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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR EXTRACTING SILAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/228644
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device (1) for extracting silage (20), comprising a transport container (10) arranged on at least one extension arm (30) or lifting structure of a transport/support vehicle (3), said transport container (10) having a receiving region (100) for silage (20) by means of which the silage (20) can be extracted from a silo (2) in an extraction region (200). The device according to the invention is characterised in that the transport container (10) comprises a lower opening (104) reaching to the two side walls (101a, 101b) laterally bounding the receiving region (100) and reaching to the back wall (102) bounding the receiving region (100) at the rear and reaching to front wall (103) bounding the receiving region at the front, by means of which opening the transport container (10) is placed over the silage (20) and loaded up, wherein the receiving region (100) formed by the side walls (101a, 101b), the back wall ( 102) and the front wall (103) can be closed at the lower opening (104) by means of a force-driven removal plate (11) that can be horizontally displaced in the direction of the back wall (102), and, with the movement of the removal plate (11) towards the back wall, the silage (20) loaded within the receiving region (100) can be separated from the silage (21) present in the silo (2) under the receiving region (100).

Inventors:
KREMSER ULI (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100565
Publication Date:
December 20, 2018
Filing Date:
June 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KREMSER ULI (DE)
International Classes:
A01F25/20
Domestic Patent References:
WO2015065184A12015-05-07
Foreign References:
DE9208490U11992-09-03
DE9110373U11991-10-24
NL7602490A1976-12-06
NL7903223A1979-10-26
Attorney, Agent or Firm:
LIMBECK, Achim (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Vorrichtung ( 1 ) zur Entnahme von Silage (20), umfassend einen an mindestens einem Auslegearm (30) oder Hubgerüst eines Transport- / Trägerfahrzeuges (3) angeordneten Transportbehälter (10) mit einem Aufnahmebereich (100) für Silage (20), mittels dem die Silage (20) in einem Entnahmebereich (200) aus einem Silo (2) entnehmbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Transportbehälter ( 10) eine bis zu den beiden den Aufnahme- bereich ( 100) seitlich abschließenden Seitenwänden (101 a, 101 b) sowie bis zu der den Aufnahmebereich (100) nach hinten abschließende Rückwand ( 102) und nach vorne abschließende Frontwand ( 103) reichende, untere Öffnung (104) umfasst, mittels der der Transportbehälter (10) über die Silage (20) gestülpt und beladen wird, wobei der durch die Seitenwände ( 101 a, 101 b), die Rückwand ( 102) und die Frontwand (103) gebildete Aufnahmebereich ( 100) an der unteren Öffnung (104) mittels eines in Richtung die Rückwand (102) horizontal verschieblichen und kraftangetriebenen Entnahmeschilds (1 1 ) verschließbar ist und mit der zur Rückwand hin gerichteten Bewegung des Entnahmeschildes (1 1 ) die innerhalb des Aufnahmebereichs (100) beladene Silage (20) von dem unterhalb des Aufnahmebereichs (100) in dem Silo (2) vorhandene Silage (21 ) trennbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Transportbehälter ( 10) an einer mit dem Auslegearm (30) verbundenen Halterung (12) angeordnet ist, wobei der Transportbehälter (10) an der Halterung ( 12) vertikal verschieblich und kraftangetrieben ist. Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Entnahmeschild ( 1 1 ) an der Halterung (12) horizontal verschieblich und kraftangetrieben angeordnet ist.

Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Seitenwände (101 g, 101 b) und die Rückwgnd (102) an ihrer unterseitigen Kante Klingen ( 1010, 1020) und/oder Verzahnungen umfassen.

Vorrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Klingen (1010, 1020) oder Verzohnungen pneumgtisch, hydraulisch, elektrohydrou lisch, elektrisch oder mittels eines motorischen Antriebs (14) ongetrieben werden.

Vorrichtung noch Anspruch 5,

dgdurch gekennzeichnet, dgss

Pleuelstgngen (141 ) vorgesehen sind, welche durch Linearlagerun- gen (1410) geführt sind, um sich selber zu Iggern und die Klingen ( 1010, 1020) oder Verzohnungen in ihrer Bewegung zu führen.

Vorrichtung noch einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Antrieb der Klingen (1010, 1020) oder Verzohnungen durch formschlüssige Antriebsriemen ( 13) oder -ketten auf Nockenwellen ( 140) erfolgt, wobei die Nockenwellen ( 140) einen Exzenter umfassen, der die Drehbewegung in eine lineare auf und ab Bewegung der Klingen (1010, 1020) oder Verzahnungen umwandeln.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Nockenwellen ( 140) am Transportbehälter (10) schwingungsgedämpft ( 143) montiert sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

an den Nockenwellen (140) Ausgleichsgewichte (142) vorgesehen sind, welche einen Mossengusgleich schgffen.

10. Vorrichtung noch einem der vorongeggngenen Ansprüche,

dgdurch gekennzeichnet, dgss

der horizontole Antrieb des Entnghmeschilds ( 1 1 ) pneumgtisch, hydraulisch, elektrohydrou lisch oder elektrisch erfolgt.

1 1 . Vorrichtung noch einem der vorongeggngenen Ansprüche,

dgdurch gekennzeichnet, dgss

zur Erhöhung der Schneidleistung der Vorrichtung (1 ) oustguschbg- re Sägeketten ( 1 14) sowie - vorzugsweise oustguschbgre - Sägeket- tenführungen (1 15) vorgesehen sind.

Vorrichtung noch einem der vorongeggngenen Ansprüche, dgdurch gekennzeichnet, dgss

die Rückwgnd des Transportbehälters (10) als ein Schneidschild oder je nach Größe des Transportbehälters (10) in mehrere Schneidschilde (1 10) aufgeteilt ist.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 1 und 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sägeketten (1 14) die einzelnen Schneidschilde (1 10) des Transportbehälters (10) in den Sägekettenführungen (1 15) umfohren, Vorrichtung nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sägeketten (1 14) des Transportbehälters ( 10) derart angeordnet sind, dass sie an der Rückwand ( 102), an den Seitenwänden (101 a), ( 101 b) sowie an den Mittelwänden (107a, 107b) die einzelnen Schneidschilde ( 1 10) umfahren.

Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

der Antrieb der Sägeketten (1 14) über ein geeignetes Kettenrad erfolgt und dieses von einem Motor elektrisch, hydraulisch, pneumatisch etc. angetrieben wird.

16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass

jede Antriebskonsole so konstruiert ist, doss die Sägeketten (1 14) mgnuell über Lgnglöcher und Schrauben spgnnbgr sind.

Vorrichtung noch einem der vorangeggngenen Ansprüche 1 1 bis 1 6, dgdurch gekennzeichnet, dgss

die Sägeketten (1 14) durch gngelegte Kraftspeicher und entsprechend gelggerten Antriebskonsolen in einem permonent optimolen Spgnnungszustgnd gehglten werden.

Vorrichtung noch einem der vorangeggngenen Ansprüche 1 1 bis

1 7, dgdurch gekennzeichnet, dgss

die Schneidschilde (1 10) an der Rückwand (102) überlappend voreinander gesetzt sind, so dass die Sägeketten (1 14) nicht kollidieren.

Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 1 bis

18, dadurch gekennzeichnet, dass

in den Schneidschilden (1 10) entsprechend an den Verzapfungen ( 150) Durchbrüche vorgesehen sind, damit die Sägekettenführun- gen (1 15) mit den Sägeketten (1 14) die Verzapfung ( 150) durchlaufen können.

20. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass

die Schneidschilde ( 1 10) mit austauschbaren Segmenten der Sägekettenführungen (1 15) bestückt sind.

21 . Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen Stößen (132) der Sägekettenführung (1 15) Schmierleitungen (1 16) vorgesehen sind.

Description:
Vorrichtung zur Entnahme von Silage

BESCHREIBUNG

Technisches Gebiet

[0001 ] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Silage, umfassend einen an mindestens einem Auslegearm oder Hubgerüst eines Transport- / Trägerfahrzeuges angeordneten Transportbehälter mit einem Aufnahmebereich für Silage, mittels dem die Silage in einem Entnahmebereich aus einem Silo entnehmbar ist,

Stand der Technik

[0002] Aus dem Stand der Technik sind sog. Siloschaufeln, Silogreifer und Silozangen bekannt, die eine feststehende Bodenkonstruktion aus Zinken oder aus einem durchgehenden Blechboden aufweisen, bei dem ein zangenartiges Entnahmeschild mit der Rückwand der Schaufel durch ein Gelenk verbunden ist. Dieses zangenartige Entnahmeschild fährt eine durch die Konstruktion vorgegebene, kreisförmige Strecke ab und bewegt sich immer auf die Schaufelkante zu. Je nach Hersteller werden hier unterschiedliche Anlenkpunkte für Hydraulikzylinder oder Zangen-Gelenklager verwendet, wobei auch die Zangen je nach Hersteller unterschiedlich ausgerüstet sein können. Mal werden feststehende Messer verbaut, die durch das zu schneidende Silo unter hohen Druck geführt werden, um die Silage aus dem Silo auszulösen, mal sind es Zinken, die in das Silo gedrückt werden, um das Silogut aus dem Silo auszureißen. Die Aufnahme des Hubgerüstes vom Trägerfahrzeug befindet sich ebenfalls mittig an der Rückwand einer solchen Schaufel. Das Entleeren der Schaufel erfolgt über ein am Hubgerüst angebrachten Hydraulikzylinder. Der Lagerpunkt sitzt etwas über dem Schaufelboden. Beim Ausfahren des Hydraulikzylinders wird die Schaufel über diesen Drehpunkt mit der vorderen Kante der Schaufel kreisförmig nach unten gekippt. [0003] Weiterhin sind aus dem Stand der Technik sog. Frässchaufeln bekannt, die eine feststehende Bodenkonstruktion aus Blech aufweisen sowie einen Rahmen, an dessen Ende die Fräswalze angeordnet ist. Dieser Walzenträgerrahmen umfasst einen Umlenkpunkt am Schaufelrücken. Mittels Hydraulikzylinder wird der Walzenträgerrahmen in einer kreisförmigen Bewegung zur Schaufelkante geführt. Die Silage wird bei diesem Vorgang abgefräst und fällt aufgelockert in die Schaufel oder das Behältnis. Das Auskippen der Schaufel erfolgt über ein einem Hubgerüst angebrachten Hydraulikzylinder. Der Lagerpunkt am Hubgerüst, um die Schaufel zu kip- pen, liegt etwas über dem Schaufelboden. Die Schaufel wird somit über diesen Drehpunkt ausgekippt. Die Schaufelkante wandert beim Kippen deutlich unter diesen Drehpunkt.

[0004] Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik sog. So- liblockschneider bekannt, die einen feststehenden Zinkenboden aufweisen. Auf dem Grundrahmen ist ein Hubgerüst montiert, welches einen Messerrahmen mit quer zur Vorschubrichtung arbeitenden Messern umfasst. Der Messerrahmen wird mittels Hubgerüst bis zur maximalen Höhe verfahren, dann drückt das Trägerfahrzeug den Zinkenboden ins Silo. Jetzt werden die Messer in Bewegung gesetzt und das Hubgerüst wird nach unten verfahren. Ist das Hubgerüst in Endstellung nach unten gefahren, kann der ausgelöste Siloblock ausgehoben werden. Entweder wird der Siloblock abgesetzt oder aber je nach Trägerfahrzeug auch über Kippen des Siloblockschneiders entleert.

[0005] Der Nachteil der aufgezeigten Konstruktionen besteht in erster Linie im feststehenden Boden und der damit festgelegten Arbeitsfolge (Trägerfahrzeug drückt den Schaufelboden in das Silo). Weiterhin benötigt ein langer Boden sehr große Vorschubkräfte, um den Schaufelboden ins Silo zu drücken. Selbst bei bauartlich kurzen Böden, dafür aber weit ausladenden Zangen, sind große Haltekräfte des Trägerfahrzeugs erforderlich. Die erforderlichen Vorschubkräfte können in großen Höhen jedoch nicht mehr realisiert werden. Ferner weisen die Konstruktionen ein sehr hohes Eigengewicht auf, was zur Folge hat, dass dementsprechend große Trä- gerfahrzeuge die Konstruktionen bedienen müssen (hohe Anschaffungskosten beim Trägerfahrzeug). Ferner weisen einige Zangen - bedingt durch die gewählten Lagerpunkte - teilweise sehr kleine Öffnungswinkel auf, was einen schlechten Füllungsgrad zur Folge hat. Die Zangen selber sind unterschiedlich ausgelegt. Zangen mit Zinken stechen wie eine große Mistforke in das Silo, nachdem das Trägerfahrzeug die Schaufel ins Silo gedrückt hat. Diese Zange mit Zinken reißen das Silogut förmlich aus dem Silo, wenn sich das Fahrzeug vom Silo weg bewegt und hinterlassen eine zerrupfte Entnahmefläche, in die Sauerstoff vermehrt einkehren kann und den Gärprozess beschleunigt. Das Silo verliert Energie und schimmelt schneller. Selbst wenn die Kanten der Zangen mit fest stehenden Messern ausgerüstet sind, wird das Silo durch die hohen Schneidkräfte verformt, was wiederum Einschluss von Sauerstoff zur folge hat. Hat die Zange ihre Endposition in Schneidrichtung erreicht, drückt sich das zu schneidende Silogut bis zu 10cm (besonders bei Grassilage) nach unten weg. Beim Entfernen der Siloschaufel aus dem Silo entsteht auch hier eine Abreißkante. Ferner verdreht sich die Siloschaufel bei einseitiger Belastung durch sehr hohe hydraulische Kräfte, die unmittelbar auf das Hubgerüst des Trägerfahrzeugs übertragen werden. Dies hat gerade bei Teleskopladern in der Vergangenheit bereits große Beschädigungen am Teleskopmast verursacht.

[0006] Der weithin bekannte Silorechen umfasst eine große Harke, die als Verlängerung bis maximal 12m an das Hubgerüst des Trägerfahrzeugs montiert wird. Die Silage wird hiermit vom Silo abgekämmt, wobei sich das Trägerfahrzeug hin und her bewegt, um das Silo abzutragen. Die Silage fällt dabei vom Silo. Der Silorechen weist den Nachteil auf, dass eine sehr zeitintensive Entnahme durch mühsames Abkratzen der Silage erfolgen muss. Das Gerät ist nur für große Höhen konzipiert. Ferner wird durch das Abkratzen des Silos mittels des Rechens die Silage aufgekratzt, wobei Massen von Sauerstoffeinschlüssen erfolgen. Das führt zu einem enormen E- nergieverlust durch Oxidation. Darüber hinaus muss nach der Entnahme durch Abkratzen oder Haken das Silogut mit einer Schaufel abtransportiert werden. [0007] Beim bekannten Silokamm, ist ein Schild, was mit einem feststehenden Messer ausgerüstet ist, an einem mehr oder weniger beweglichen Ausleger oder Rahmen montiert. Das Silo wird mit dem Kamm Stück für Stück abgestochen, wobei die Silage in ein Behältnis oder eine Schaufel fällt. Der Nachteil des Silokammschneiders besteht darin, dass dieser auf Sicht gesteuert wird und daher schlecht bis gar nicht für große Höhen geeignet ist. Das Abkämmen ist eher ein Abstechen / Abratzen in der Vertikalen. Auch dieses Verfahren hat Sauerstoffeinschlüsse bei der Entnahme zur Folge. Durch das verfahrensgemäße Auflockern der Silage wird das Transportvolumen darüber hinaus um ein vielfaches vergrößert. Das Abkämmen ist eher nur für kurzfaserige Silage geeignet und für kleine Entnahmemengen geeignet.

Darstellung der Erfindung

[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Probleme ausräumt und welche den Individuellen Einsatz am Silo oder Futter in jeder Höhe bei hoher Schneidleistung und mithin hoher Entnahmeleistung erlaubt.

[0009] Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den abhängigen Unteransprü- chen angegeben.

[0010] Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter eine bis zu den beiden den Aufnahmebereich seitlich abschließenden Seitenwänden so- wie bis zu der den Aufnahmebereich nach hinten abschließende Rückwand und nach vorne abschließende Frontwand reichende, untere Öffnung umfasst, mittels der der Transportbehälter über die Silage gestülpt und beladen wird, wobei der durch die Seitenwände, die Rückwand und die Frontwand gebildete Aufnahmebereich an der unteren Öffnung mit- †els eines in Richtung die Rückwand horizontal verschieblichen und kraftangetriebenen Entnahmeschilds verschließbar ist und mit der zur Rückwand hin gerichteten Bewegung des Entnahmeschildes die innerhalb des Aufnahmebereichs beladene Silage von dem unterhalb des Aufnahme- bereichs in dem Silo vorhandene Silage trennbar ist.

[001 1 ] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Transportbehälter an einer mit dem Auslegearm verbundenen Halterung angeordnet, wobei der Transportbehälter an der Halterung vertikal verschieblich und kraftangetrieben ist.

[0012] Das Entnahmeschild ist dabei vorzugsweise an der Halterung horizontal verschieblich und kraftangetrieben angeordnet. [0013] Die Seitenwände des Transportbehälters und die Rückwand umfassen vorteilhaft an ihrer unterseitigen Kante Klingen und/oder Verzahnungen, die es erlauben, ohne großen Kraftaufwand von oben in die Silage geschoben zu werden. [0014] Der vertikale Antrieb des Transportbehälters kann pneumatisch, hydraulisch, elektrohydrau lisch oder elektrisch erfolgen.

[0015] Die Vorteile, welche durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht werden, sind vielzählig: so führt sie einerseits zur Entlastung des Trägerfahrzeugs vor Torsionsmomenten, einer Maximierung der Entladehöhe, einer Minimierung des Oxidationsprozesses am Silo und mithin zu einer Optimierung der Silage-Qualität an der Entnahmefront. Andererseits verhindert sie wirksam eine Nachgärung, bewirkt eine gute Dosierbarkeit der Entleerung sowie eine hohe Flexibilität der zu bearbeiteten Silage. Kurzbeschreibung der Zeichnungen

[001 6] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei- bung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbe- ziehung.

[001 7] In den Zeichnungen zeigen

[0018] Fig.l a die Vorrichtung an einem Silo in einer vorteilhaften Ausführungsform in perspektivischer Seitenansicht;

[0019] Fig.l b die Vorrichtung wie in Fig.l a in perspektivischer Seitenansicht an einem Transportfahrzeug;

[0020] Fign.2a-d die einzelnen Schritte der Entnahme und Entladung ei- ner Silage mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Seitenansicht;

[0021 ] Fig.3 eine Detailansicht des Transportbehälters mit einer Halterung sowie einem Entnahmeschild in perspektivischer Seitenansicht;

[0022] Fig.4 eine Detailansicht des Antriebs;

[0023] Fign. 5a, 5b eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung; Fig. 5a eine Ansicht der Rückwand; Fig. 5b einen Schnitt in der Mitte durch die Vorrichtung;

[0024] Fign. 6a-6d vergrößerte Ansichten der Vorrichtung mit Kettensch neidwerk; [0025] Fign. 7α-7α! den Schaufelboden eingefahren;

[0026] Fign. 8a-8c eine austauschbare Kettenführung an einem Stoß dargestellt im Schnitt; Fig. 8a einen Querschnitt der Kettenführung; Fig. 8b einen Längsschnitt der Kettenführung; Fig. 8c einen Längsschnitt in der Perspektive;

[0027] Fign. 9a-9c die austauschbare Kettenführung wie in den Fig.8a-8e in der Seitenansicht; Fig. 9a einen Querschnitt der Kettenführung; Fig. 9b einen Längsschnitt der Kettenführung; Fig. 9c einen Längsschnitt in der Perspektive;

[0028] Fig. 10 eine Bedieneransicht vom Trägerfahrzeug mit beweglicher Mittelrückwand und Entnahmeschild;

[0029] Fig. 1 1 ein Antriebskettenrad in vergrößerter Darstellung;

[0030] Fig. 12 den Transportbehälter in einer weiteren Ausführungsform mit Mittelwänden in perspektivischer Darstellung.

Ausführung der Erfindung

[0031 ] Wie aus den Fign. l a und 1 b ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 einen an mindestens einem Auslegearm 30 oder Hubgerüst eines Transport- / Trägerfahrzeuges 3 angeordneten Transportbehälter 10 mit einem Aufnahmebereich 100 für Silage 20, mittels dem die Silage 20 in einem Entnahmebereich 200 aus einem Silo 2 entnehmbar ist. Der Transportbehälter 10 weist eine kastenförmige Ausformung auf und ist vorzugsweise aus zwei den Aufnahmebereich 100 seitlich abschließenden Seitenwänden 101 a, 101 b, einer nach hinten abschließenden Rückwand 102 und einer nach vorne abschließenden Frontwand 103 gebildet. An den Unterseiten der Wände 101 a, 101 b, 102, 103 ist eine untere Öffnung 104 vorgesehen, mittels der der Transportbehälter 10 über die Silage 20 gestülpt und beladen wird (siehe hierzu die Schritte in den Fign. 2a bis 2d). [0032] Die untere Öffnung 104 wird mittels eines in Richtung die Rückwand 102 horizontal verschieblichen und kraftangetriebenen Entnahmeschilds 1 1 in Fig.2b verschlossen und die Silage 20 aus dem Entnahmebereich 200 des Silos 2 entnommen.

[0033] Der Transportbehälter 10 ist an einem Hubgerüst montiert, der diesen vor der Entnahme in Anschlag nach oben hydraulisch durch innen liegende Hydraulikzylinder verfährt. [0034] Die Seitenwände 101 a, 101 b und die Rückwand 102 umfassen an ihrer unterseitigen Kante Klingen 1010, 1020 oder Verzahnungen, welche in dieser vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung pneumatisch, hydraulisch, elektrohydraulisch oder elektrisch oder mittels eines motorischen Antriebs angetrieben werden.

[0035] Der Antrieb 105 der Klingen 1010, 1020 oder Verzahnungen erfolgt vorzugsweise durch formschlüssige Antriebsriemen 13 oder -ketten auf Nockenwellen 140, wobei die Nockenwellen 14 einen Exzenter umfassen, der die Drehbewegung in eine lineare auf und ab Bewegung der Klingen 1010, 1020 oder Verzahnungen umwandeln. Um höchste Schneidleistungen realisieren zu können, arbeiten die Klingen 1010, 1020 oder Verzahnungen vertikal mit hoher Amplitude und kleinem Hub zur Vorschubrichtung. [0036] Diese Nockenwellen 140 sind am Transportbehälter 10 mit einer Lagerung, die an Schwingungsdämpfern 143 aufgehängt ist, montiert.

[0037] Ein über den Exzenter der Nockenwelle 140 laufendes Auge der Pleuelstange 141 setzt die Dreh- und in eine Auf- und Ablinearbewegung der Klingen 1010, 1020 oder Verzahnungen um. Die Pleuelstangen 141 sind durch Linearlagerungen geführt, um sich selber zu lagern und um die Klingen 1010, 1020 oder Verzahnungen 10 bestmöglich in ihrer Bewegung zu führen. [0038] Um beste Schneideergebnisse und -leistungen zu erzielen, ist es unumgänglich für einen schwingungsarmen Lauf des Schneidsystems der zu sorgen. Diese Vibrationsdämpfung wird realisiert durch eine Lagerung der Nockenwelle 140 auf Schwingungsdämpfern 143, wobei an den No- ckenwellen 140 ferner berechnete Ausgleichsgewichte 142 vorgesehen sind, um einen Massenausgleich zu schaffen.

[0039] Hydraulisch laufen die Zylinder des Hubgerüstes in Abhängigkeit mit der Drehzahl eines vorzugsweise vorgesehenen Ölmotors 14 oder eines anderen motorischen Antriebs. Das heißt, dass die Amplitude des Klingen/Verzahnungswerks (Drehzahl der Nockenwellen 140 und der Ausfahrgeschwindigkeit der Hydraulikzylinder in Arbeitsrichtung) verriegelt werden muss. Dies geschieht durch vorab ausgewählte Komponenten wie die Schluckmenge cm 3 / U des Ölmotors 14, deren Übersetzung zu den No- ckenwellen 140 und den Kolbendurchmesser der Zylinder je nach Ölför- dermenge des Trägerfahrzeugs 3 sowie das Vorsehen etwaiger hydraulischer Regelventile, um eine perfekte Abstimmung zu finden. Diese Regelmaßnahme könnte auch elektrohydrau lisch am Trägerfahrzeug gelöst werden.

[0040] Hat der Bediener des Trägerfahrzeugs 3 den Transportbehälters! 0 auf der zu entnehmenden Silage positioniert, kann er Transportbehälter 10 vorzugsweise hydraulisch mit laufenden Messern auf Höhe des Entnahmeschilds 1 1 verfahren. Die hierbei entstehenden, nach oben wirkenden Kräfte sind durch das sehr leistungsstarke Schneidsystem des Transportbehälters 10 und eine ergonomische Bauart so minimiert, das nur geringste Kräfte die leicht vom Hubgerüst und vom Vorrichtungseigengewicht aufgefangen werden können. [0041 ] Hat der Transportbehälter 10 die Endposition erreicht, wird das Entnahmeschild 1 1 mittels eines Hydraulikzylinders der Kettenumlenküber- setzung 106 ins Silo geschoben. Bei diesem Vorgang dient der ausgelöste aber dennoch durch den Transportbehälter 10 umschlungene Silageblock 2 als Gegenlager für die hier auftretenden Kräfte. [0042] Jetzt kann der Bediener mit leichtem Kippen nach hinten (Entnahmeschild 1 1 auf) und Anheben des Hubgerüstes die ausgelöste Silage 20 aus dem Silo 2 ausheben. Das Hubgerüst kann eingefahren werden und die ausgelöste Silage 20 kann entladen werden.

[0043] Die Fign. 5a, 5b zeigen eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung 1 in der Ansicht der Rückwand sowie einen Schnitt in der Mitte durch die Vorrichtung 1 . Wie aus den Fign. 5a, 5b ersichtlich, wurde der Mittelteil der Frontwand 103 durch einen beweglichen Gitterrohrrah- men verbessert und durch bewegliche Hebelarme 123d an der Halterung 12 installiert.

[0044] Der Mittelteil der Frontwand 103 hat eine folgende Aufgabe: der Bediener des Trägerfahrzeugs hat eine bessere Sicht auf das Produkt. Der Gitterrohrrahmen 123b ist hydraulisch zur Rückwand verfahrbar. Dieser Gitterrohrrahmen 123b im ausgefahrenen Zustand hat die Aufgabe, bei der Positionierung durch das Trägerfahrzeug 3 am Silo 2 den Gitterrohrrahmen 123b und die Zackenbleche 123a an das Silo anzulegen, um so das Fahrzeug und die Vorrichtung 1 zu stabilisieren. Ist die Vorrichtung 1 nun positi- oniert und die Zackenbleche 123a in das Silo 2 eingedrungen, kann der Transportbehälter 10 nun mit laufendem Sägewerk heruntergefahren werden.

[0045] Ist der Transportbehälter 10 an seinem unteren Endpunkt ange- langt, kann das Entnahmeschild 1 1 in Richtung Rückwand 102 gefahren werden. Somit ist die Öffnung 104 des Transportbehälters 10 verschlossen. Jetzt kann der Bediener des Trägerfahrzeugs 3 den ausgesägten Siloblock aus dem Silo 2 entnehmen. [0046] Bei dem Entlassen des Siloblocks aus dem Transportbehälter 10 wird erst die Gitterrohrrahmen 123b im Radius Z3 vom Siloblock durch den Hydraulikzylinder 123d zurückgefahren. Dadurch wird eine Entspannung im Transportbehälter 10 erreicht. Jetzt kann das Entnahmeschild 1 1 in Endposition zum Trägerfahrzeug 3 gefahren werden und der Siloblock fällt aus dem Transportbehälter 10 raus. Bei dem Entladungsvorgang laufen die Sägeketten weiter, um ein Verhacken derer, Verklemmen und Mitreisen gänzlich zu vermeiden. Zusätzlich kann beim Entladevorgang der Transportbehälter 10 nach oben gefahren werden, um dadurch die Silage zu- sätzlich rauszudrücken oder zu entleeren.

[0047] Die Fign. 6a-6d zeigen vergrößerte Ansichten der Vorrichtung 1 mit ettenschneidwerk. Um die Schneidleistung der Vorrichtung 1 zu erhöhen, sind - wie in Fig.6b ersichtlich - austauschbare Sägeketten 1 14 sowie - vorzugsweise austauschbare - Sägekettenführungen 1 15 vorgesehen. Mit den Sägeketten 1 14, die die einzelnen Schneidschilde 1 10 des Transportbehälters 10 in den Sägekettenführungen 1 15 umfahren, sind extrem hohe Schnittgeschwindigkeiten zu realisieren. Die Sägeketten 1 14 des Transportbehälters 10 sind vorzugsweise derart angeordnet, dass sie an der Rückwand 102, an den Seitenwänden 101 a, 101 b sowie an den Mittelwänden 107a, 107b umfahren.

[0048] Um eine zu große Längung der Sägeketten 1 14 durch den Verschleiß zu vermeiden, wird diese an dem Transportbehälter 10 möglichst kurz gehalten. Aus diesem Grund kann die Rückwand bei größeren Transportbehältern 10 gemäß Fig.6c in mehrere Schneidschilde 1 10 aufgeteilt werden. Zusätzlich können Mittelwände 107a,b installiert werden. Durch diese Aufteilung wird eine höhere statische Stabilität erreicht, so dass Baugrößen des Transportbehälters 10 von vorzugsweise bis zu 50 cbm oder mehr realisiert werden können. Als Sägeketten 1 14 eignen sich in erster Linie solche aus dem Forts Bereich, bspw. Typ 404.

[0049] Im Bereich der Siloentnahme mit aggressiven, säurehaltigen Produkten ist vorzugsweise eine nicht rostenden Edelstall Ausführung der Sä- geketten 1 14 und Sägekettenführung 1 15 zu empfehlen. Auch Sägeketten 1 14 anderer Bauformen könnten zum Einsatz kommen, aber sie haben eine breitere Bauweise und sind nicht zu empfehlen. Die Schneidwinkel an den Zähnen der Sägeketten 1 14 sollten dem zuschneidenden Produkt vorteilhafterweise angepasst sein. [0050] Der Antrieb der Sägeketten 1 14 erfolgt vorzugsweise über ein geeignetes Kettenrad und wird von einem Motor elektrisch, hydraulisch, pneumatisch etc. angetrieben. Das Antriebskonzept kann je nach Größe variieren. Vorstellbar sind hier einzelne Motoren für jedes Schneidschild 1 10 oder aber Verteilergetriebe mit nur einem Antrieb, und mit geeigneten Übertragungselementen um eine entsprechenden Drehbewegung zur Versorgung der einzelnen Sägeketten darzustellen.

[0051 ] Jede Antriebskonsole ist vorzugsweise so konstruiert, dass die Sägeketten 1 14 manuell über Langlöcher und Schrauben spannbar sind.

[0052] Im besten Fall werden die Sägeketten 1 14 durch angelegte Kraftspeicher, wie z.B. Spiralfedern oder Gasdruck Dämpfer und entsprechend gelagerten Antriebs Konsolen z.B. Konsolen mit linear Lager oder durch kippbare Konsolen, mit nur einem Lagerpunkt, in einem permanent optimalen Spannungszustand gehalten.

[0053] Die Anordnung der Sägekettenführung 1 15 unter den Schneidschilden 1 10 hat zur Folge, dass die Sägeketten 1 14 die Sägespäne unter den Schneidschilden 1 10 während des Betriebs abtransportieren. Dies hat zur Folge, dass der Transportbehälter 10 ohne hohen Kraftaufwand in das Silo 2 eindringen kann.

[0054] Durch die austauschbare Sägekettenführung 1 15, die mit den Schneidschilden 1 10 des Transportbehälters 10 durch eine lösbare Verbindung zusammengesetzt sind, ist eine problemlose Instandhaltung gewährleistet.

[0055] Wie aus Fig.6d ersichtlich, sind die Schneidschilde 1 10 der Front-, Seiten-, und Mittelwände des Transportbehälters 10 an den 90-Grad- Stößen 150 vorzugsweise jeweils verzapft und verschweißt. Aus statischen Gründen können die Mittelwände auch unter einem anderen Winkel stehen. [0056] Auf der Rückwand 102 sind die Schneidschilde 1 10 vorteilhafter- weise überlappend voreinander gesetzt, so dass die Sägeketten 1 14 nicht kollidieren (Fig. 6d). Diese Verzapfung 150 bewirkt, dass die untere Sägekante der Schneidschilde 1 10 der Rückwand höher liegt, als die der Sei- tenwände 101 a und 101 b, oder aber umgekehrt.

[0057] In den Schneidschilden 1 10 des Transportbehälters 10 sind entsprechend an den Verzapfungen 150 Aussparungen vorgesehen, damit die Sägekettenführungen 1 15 mit den Sägeketten 1 14 die Verzapfung 150 durchlaufen können.

[0058] Die Schneidschilde 1 10 sind mit austauschbaren Segmenten der Sägekettenführungen 1 15 bestückt. [0059] Die Fign. 7a-7d zeigen das Entnahmeschild 1 1 eingefahren. Die Fign. 8a-8e eine austauschbare Kettenführung verschraubt und an einem Stoß dargestellt im Schnitt. Zwischen den in Fig.7d dargestellten Stößen 132 der Sägekettenführung 1 15 werden nach Bedarf und Länge der Kette ein oder mehrere Schmierleitungen 1 16 (Fig. 8d) installiert, die von automati- sehen— handelsüblichen Schmierstoffgebern versorgt werden. Dies bringt weitere Vorteile im Bereich des gesamten Sägewerks: erheblich längere Standzeiten, sowohl der Sägeketten 1 14 als auch Sägekettenführung 1 15 und dem Antriebskettenrad 130 (Fig. 1 1 ). [0060] Bei schwierigen Silagen ist es nötig für konstante Schnittgeschwindigkeit die Sägeketten 1 14 vor dem Antrieb in Laufrichtung mechanisch durchzubürsten oder mit einem harten Luftstrahl 131 zu reinigen. Diese Einrichtung wird durch das Trägerfahrzeug 3 oder einen Kompressor am Entnahmegerät versorgt.

[0061 ] Dieses Entnahmeverfahren lässt eine automatisierte Entnahme durch einen automaded guided vehicle an Großsilos zu. [0062] Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist der erfindungsgemäße Transportbehälter 10 in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung aus statischen Gründen mit mindestens einer und vorzugsweise mehreren Mittelwänden 124 ausgestaltet und damit weiterhin kaskadenförmig er- weiterbar.

[0063] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.

Liste der Bezugsziffern

1 Vorrichtung

2 Silo

3 Transportfahrzeug

10 Transportbehälter

1 1 Entnahmeschild

12 Halterung

13 Antriebsriemen

14 Ölmotor

20 Silage

21 verbleibende Silage

30 Auslegearm / Hubgerüst

100 Aufnahmebereich

l Ol a l Ol b Seitenwände

102 Rückwand

103 Frontwand

104 Öffnung

105 Zahnriemenantrieb

106 Kettenantrieb / Ölmotor

107a, 107b Mittelwände

108 verschiebbare Gelenkwelle 109 Flanschlager mit Welle

1 10 Schneidschild

1 1 1 Zahnriemenantrieb

1 12 Zahnriemenrad

1 14 Sägekette

1 15 Sägekettenführung/Segmente austauschbar

1 16 Schmierleitung

1 17 Antriebskonsole als Kettenspanner ausgeführt 1 17a Kettenantrieb mit Hydraulikmotor

1 18 Zapfen

1 19 Bohrung

120 Punktschweißung

121 Mittelstegblech der Kettenführung

122a linkes Führungsblech

122b rechtes Führungsblech

123a Zackenbleche

123b Gitterrohrrahmen

123c Hydraulikzylinder für Gitterrohrrahmen

123d Hebelarme

124 Mittelwände am Transportbehälter

130 Antriebskettenrad

131 Reinigung durch Bürsten oder einem harten Luftstrahl

132 Stöße

140 Nockenwellen

141 Pleuelstangen

142 Ausgleichsgewichte

143 Schwingungsdämpfer

150 Verzapfung

00 Entnahmebereich

1010,1020 Kanten (Messer/Klingen mit Verzahnungen)

1060 Umlenkrollenbefestigung

1410 Linearlagerungen