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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR FINISHING TRAVELLING SCREENS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014037
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for finishing travelling screens used in paper making is described. In known finishing machines for travelling screens, the space between the driven drawing roller and the mating drawing roller in which the working units for finishing the screens are arranged is fairly wide. For this reason, very small, short travelling screens cannot be treated on conventional machines. To obviate the use of a separate finishing machine for these short travelling screens, a third drawing roller which can be adjusted in relation to the mating drawing roller is provided. Short travelling screens can then be treated on these two rollers.

Inventors:
BORISCH FRED (DE)
BAUSE KLEMENS (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000170
Publication Date:
September 19, 1991
Filing Date:
March 09, 1990
Export Citation:
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Assignee:
JAEGER EMIL GMBH CO KG (DE)
International Classes:
D21F1/00; D21F1/30; (IPC1-7): D06C3/06; D21F1/10
Foreign References:
US4232435A1980-11-11
US4256537A1981-03-17
US4400238A1983-08-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Ausrüsten von Siebbändern, z. B. Papiersiebe, mit einer angetriebenen Streckwalze und einer Gegenstreckwal ze sowie mit auf das zwischen den Walzen gespannte Siebband wirkenden Heiz oder Kühleinrich¬ tungen od. dgl . , dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Hi 1 fsstreckwal ze (6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11a und 11b oder 12 oder 14) vorgesehen ist, die der Gegen streckwalze (3) oder der angetriebenen Streckwalze (2) zugeordnet ist und die im Zu¬ sammenwirken mit der Gegenstreckwal ze (3) oder der angetriebenen Streckwalze (2) eine Bearbeitung von Sondersiebbändern (15) er¬ möglicht, die eine kleinere Länge als die normale Siebbandlänge aufweisen, wobei die Hi 1 fsstreckwal ze im Zusammenwirken mit der Gegenstreckwal ze (3) selbst antreibbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein mit einem Antrieb ver¬ sehener Streckbockwagen (16) vorgesehen ist, der die Hi 1 fsstreckwal ze (6) trägt und eine Walzenauflage (17) für die Gegenstreckwal ze (3) bildet und die Walzenauflage (17) zusam¬ men mit der Gegenstreckwal ze (3) vom Streck¬ bockwagen (16) abkoppelbar und ortsfest fest¬ legbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Streckbockwagen (116) mit je einer Walzenauflage (117) im vorderen und hinteren Bereich ausgebildet ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfsstreck walze (6) beheizbar ist. 5 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfsstreck walzen (6, 7) eine Heizhaube (18, 19) zuge¬ ordnet ist. 6 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Hi 1 fsstreckwal ze (8) inner¬ halb des Raumes des verfahrbaren Streckbock¬ wagens (116) angeordnet ist.
2. 7 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß innerhalb des Traggerüstes (20) der Ausrüstmaschine (1) eine oder zwei auf die angetriebene Streckwalze (2) hin beweg¬ liche Hi Ifsstreckwal zen (9, 11a und 11b) vor¬ gesehen sind. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der angetriebenen Streckwalze (2) ein Tragbock (21, 22, 23) zugeordnet ist, der in seinem Abstand zur angetriebenen Streckwalze (2) einstellbar ist und eine Hilfsstreckwalze (10, 12 bzw. 14) trägt.
3. 9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch qekenn* zeichnet, daß der Tragbock (21) über einen Spindel trieb (24) gegenüber der angetriebe¬ nen Streckwalze (2) verstellbar ist.
4. 10 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Tragbock (22) verfahrbar ist und mit einem Streckbockwagen (216) über eine Stange (31) verbunden ist, derart, daß bei Verfahren des Streckbockwagens (216) gleichzeitig der Tragbock (22) in seinem Ab¬ stand gegenüber der angetriebenen Streckwal¬ ze (2) einregelbar ist.
5. 11 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Tragbock (23) verfahrbar ausgebildet ist und mit einem angetriebenen Streckbockwagen (216) über einen Seilzug (26) in Verbindung steht, der über eine Umlenkrolle (27) geführt an dem Tragbock (23) an der dem Streckbockwagen (316) abgewandten Seite angreift.
Description:
"Vorrichtung zum Ausrüsten von Siebbändern"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrüsten von Siebbändern, z. B. Papiersiebe, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Zum Beispiel in der US-PS 42 32 435 wird eine der¬ artige Ausrüstmaschine beschrieben. Auf derartigen Maschinen werden abnehmbare Siebbänder beispiels¬ weise einer Wärmebehandlung unterzogen, wobei die Siebbänder über Walzen geführt sind und aus Filz, Draht oder Kunststoff bestehen können, üblicherweise werden derartige Siebbänder dann in der Papierin¬ dustrie eingesetzt. Aus der US-PS 42 32 435 ist es dabei auch bekannt, ein sogenanntes Hitzeschild vor¬ zusehen, d.h. dieses Hitzeschild kann zwischen die beheizbare Walze und das Siebband geführt werden, so daß das Siebband dann im Abstand von der beheizbaren Wal ze gehal ten wi rd .

In der Praxis kommt es heute vor, daß auch die Be- arbeitung von Siebbändern verlangt wird, die so klein, d.h. kurz sind, daß sie nicht in den üblichen Aus-

rüstmaschi nen behandelt werden können, bei denen normalerweise zwischen den beiden Walzen die für die Wärmebehandlung erforderlichen Einrichtungen vorge¬ sehen sind, beispielsweise auch Kühleinrichtungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver¬ besserung an den bisher bekannten Ausrüstmaschinen zu schaffen, derart, daß es möglich ist, durch den Einsatz einer zusätzlichen Walze auch kleinere Siebe zu bearbeiten.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß zur Behandlung sehr kleiner Siebbänder nicht die Ausb ldung und die Anordnung einer neuen Ausrüstma¬ schine notwendig ist, sondern es wird vorgeschlagen, den bisher in ihrem Aufbau bekannten Ausrüstmaschi - nen eine dritte Streckwalze zuzuordnen, die im nach¬ folgenden allgemein als "Hi 1 fsstreckwal ze" bezeich¬ net wird. Diese dritte Walze ermöglicht nunmehr in Zusammenarbeit mit der üblicherweise beweglich aus¬ gebildeten Gegenstreckwal ze, daß beide Walzen, d.h. also die übliche Gegenstreckwal ze und die erfin¬ dungsgemäße Hi 1 fsstreckwal ze , so nahe zueinander ge¬ führt werden, daß auch dann das Bearbeiten kleiner Sieb! ngen möglich ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der im Hauptanspruch in ihrem Grundsatz geschilderten Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol- gend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

dabei

Fig. 1 die Anordnung einer üblichen Aus üst¬ maschine mit im Ruhezustand befindli¬ cher Hi 1 fsstreckwal ze,

Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1, aber mit im Einsatz befindlicher Hi 1 fsstreckwal ze ,

Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der eine stationäre Hi 1 fsstreckwal ze vorgesehen st,

Fig. 4 eine Anordnung, bei welcher eine Hilfs- streckwalze stationär ausgebildet ist und zwischen den Streckbockwagen grei¬ fen kann,

Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher im Gerüst der Ausrüstmaschine eine H 1 fsstreckwal ze verstellbar ange¬ ordnet ist,

Fig. 6 eine Anordnung, bei der die zusätzliche Hi 1 fsstreckwal ze im Keller eines Ge¬ rüstes einer Ausrüstmaschine angeordnet st,

Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform der auf die angetriebene Streckwalze zu¬ stellbaren Hi 1 fsstreckwal ze ,

Fig. 8 eine bestimmte Ausbildung für den An¬ trieb für die Verstellung der Hilfs- streckwalze und

Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform eines Antriebes für die Hi 1 fsstreckwal ze .

In Fig. 1 ist eine Ausrüstmaschine 1 allgemein dar¬ gestellt und besteht im wesentlichen aus einer ange¬ triebenen Streckwalze 2, einer Gegenstreckwal ze 3, die üblicherweise beispielsweise über einen

Kantilever aus dem Gerüst der Ausrüstmaschine 1 aus¬ hebbar ist. Die beiden Streckwalzen 2 und 3 werden von einem Siebband 4 umspannt. Zwischen den beiden Streckwalzen 2 und 3 können Heizeinrichtungen 5 oder Kühleinrichtungen vorgesehen sein. Insoweit gehört die geschilderte Maschine zum Stand der Technik.

Zum Stand der Technik gehört auch, daß gegenüber den beiden Streckwalzen 2 und 3 ein Streckbockwagen 16 verfahrbar ist, der dann die Gegenstreckwal ze auf¬ nehmen kann, wenn diese vom Gerüst abgehoben wird und der das Einsetzen des eigentlichen Siebbandes 4 er ögl icht .

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Streckbockwagen 16 eine Hi Ifsstreckwal ze 6, die stationär auf dem Streckbockwagen 16 angeord¬ net und der eine Heizhaube 18 zugeordnet ist.

Unterhalb des Streckbockwagens 16 befinden sich Hub¬ einrichtungen 28 und 29. Mit der Hubeinrichtung 29 kann die Hi 1 fsstreckwal ze 6 im Streckbockwagen 16 angehoben werden, so daß das Aufziehen eines Sieb¬ bandes möglich ist. Die Hubeinrichtung 28 hebt die auf einer Walzenauflage 17 im Streckbockwagen 16 ge¬ lagerte Gegenstreckwal ze 3 an. Sind beide Walzen 3 und 16 angehoben, kann das Siebband aufgezogen wer¬ den.

In Fig. 2 ist ein aufgezogenes Sondersiebband 15 dargestellt und weiterhin ist aus Fig. 2 erkennbar, daß die Walzenauflage 17 gegenüber dem Hauptteil des Streckbockwagens 16 etwas verfahren ist, so daß da¬ durch das Sondersiebband 15 entsprechend gereckt und gespannt ist.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Hi 1 fsstreckwal ze 7 vorgesehen, die ortsfest gelagert ist und der eine Heizhaube 19 zugeordnet ist. Unterhalb der ortsfesten H 1 fsstreckwal ze 7 ist die Hubvorrichtung 29 vorgesehen. Der in Fig. 3 dar¬ gestellte Streckbockwagen 116 hat zwei Walzenaufla¬ gen 117. Einmal kann er - gestrichelt dargestellt - die Gegenstreckwal ze 3 in ihrer normalen Arbeits¬ lage aufnehmen, beisp elsweise um das Siebband 4 auszuwechseln, er kann aber auch im in Fig. 3 in vollen Linien dargestellten Bereich die Gegenstreck- walze 3 aufnehmen und dient dann in Zusammenwirken mit der Sonderstreckwalze 7 der Behandlung kleiner Siebbänder.

Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist eine Hilfsstreck- walze 8 angeordnet, die sich aber in den Streck¬ bockwagen 16 so einfügt, so daß ein sehr nahes An- e nanderfahren der Gegenstreckwal ze 3 und der Hilfs- streckwalze 8 möglich ist, wobei aber die Behand¬ lungsbreite der Hi 1 fsstreckwal ze 8 geringer als die der normalen Gegenwalze 3 ist.

Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist der angetriebenen Streckwalze 2 eine Hi 1 fsstreckwal ze 9 zugeordnet und mit 15 ist auch in dieser Zeichnung das Sondersieb¬ band bezeichnet. Die Hi 1 fsstreckwal ze 9 kann in ihrem Abstand auf die angetriebene Streckwalze 2 zu eingestellt werden so, wie dies strichpunktiert in Fig. 5 dargestellt ist. Im übrigen ist in Fig. 5 auch ein Kühlschild 30 erkennbar.

In Fig. 6 ist eine Anordnung dargestellt, die zwei wesentliche Merkmale beinhaltet, nämlich einmal ist die H 1 fsstreckwa 1 ze 11a in den Keller des Gerüstes

der Ausrüstmaschine 1 verlagert und außerdem sind zwei Hi 1 fsstreckwal zen 11a und 11b vorgesehen, so daß mit dieser Anordnung auch relativ längere Son¬ dersiebbänder 15 behandelt werden können.

Bei der Darstellung in Fig. 5 und 6 sind im übrigen die Heizhauben mit 25 bezeichnet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 befindet sich eine Hi 1 fsstreckwal ze 10 auf einem Tragbock 21, der gegenüber der angetriebenen Streckwalze 2 über einen Spindeltrieb 24 verstellbar ist, und mit 15 ist das Sondersiebband bezeichnet.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 8 befindet sich eine Hi 1 fsstreckwal ze 12 auf einem Tragbock 22 und die Spannung des Sondersiebbandes 15 zwischen der Hilfs- streckwalze 12 und der angetriebenen Streckwalze 2 erfolgt unter Zuhilfenahme eines Streckbockwagens 216, der mit dem Tragbock 22 über eine Stange 31 verbunden ist. Es ist erkennbar, daß dann, wenn der Streckbockwagen 216 nach rechts verfährt, der Ab¬ stand zwischen der H 1 fsstreckwal ze 12 und der an¬ getriebenen Streckwalze 2 verringert und wenn der Streckbockwagen 216 nach links verfahren wird, eine Spannung des Sondersiebbandes 15 erfolgt.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Hi 1 fsstreckwal ze 14 auf einem Tragbock 23 angeordnet. Ein Streckbockwagen 316 schließt über einen Seilzug 26 an den Tragbock 23 derart an, daß dieser Seilzug 26 über eine Umlenkrolle 27 geführt ist. Bewegt sich nunmehr der Streckbockwagen 316 nach rechts, erfolgt eine Spannung des Sondersieb- bandes 15 und bewegt sich der Streckbockwagen 316

nach links, kann über beliebige Hilfsmittel der Tragbock 23 auf die angetriebene Streckwalze 2 hin bewegt werden.

Es wird hier ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß die Zeichnungen rein schematisch die erfindungs¬ gemäße Anordnung darstellen sollen und daß sonstige für den Betrieb einer Ausrüstmaschine notwendige Bauteile mit Absicht in der Zeichnung nicht darge- stel 1 t sind.