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Title:
DEVICE FOR GENERATING LIGHT EFFECTS USING A LASER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/025684
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the generation of light effects using a laser beam for commercial use e.g. advertising, and for use as a conventional light source for rooms in a domestic setting with a solid laser module and a moveable shaped glass pane which can be inserted into the path of the laser beam e.g. a Schlieren glass, which serves as a diffractor and is provided with an even structure of an incident light plane and an uneven structure on an emergent light plane. The casing has the form of a tetrahedron whose outer surface is made of plastic whereby the projection surface is roughened e.g. etched or polished.

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Inventors:
HOPF MICHAEL (DE)
LIPPERT ROBBY (DE)
WENGLER MATHIAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003493
Publication Date:
April 12, 2001
Filing Date:
October 04, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HOPF MICHAEL (DE)
LIPPERT ROBBY (DE)
WENGLER MATHIAS (DE)
International Classes:
F21S10/00; F21V3/02; F21V3/04; G02B5/02; G09F19/16; (IPC1-7): F21V3/02; F21S10/00; F21V3/04; G09F19/18
Foreign References:
FR2089373A51972-01-07
US4006970A1977-02-08
US3634679A1972-01-11
US3538323A1970-11-03
DE4003923A11991-08-14
EP0202632A21986-11-26
DD286296A51991-01-24
DE19930821A12000-02-17
DE4003923A11991-08-14
Attorney, Agent or Firm:
Enders, Hans (Nordstrasse 10 Grossrudestedt, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten mittels Laserstrahl für den gewerblichen Bereich, aber auch für Räume des Wohnbereiches, mit einem Laserund einemLaserstreukörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichteffektgerät eine von einem Gehäuse (1) umgebene selbständige ortsveränderliche Vorrichtung ist, daß das Lichteffektgerät aus einem feststehendem Lasermodul (5) mit einer in den Laserstrahl eingefügten beweglichen Formglasscheibe (3) besteht, daß die bewegliche Formglasscheibe (3) mit einem Getriebemotor (4) verbunden ist, daß das Gehäuse (1) transparente (2) und nichttransparente Flächen aufweist, wobei die transparenten Flächen (2) zur Abbildung eines Bildmusters aufgerauht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formglas scheibe (3) aus Schlierenglas besteht, dessen Strahleintrittsfläche eben und die Strahlaustrittsfläche unregelmäßig strukturiert ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Form eines Tetraeders hat und die Gehäuseflächen aus Kunststoff bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Gehäuses (1) zur Abbildung des Bildmusters aus aufgerauhtem Plexiglas (2) bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhten Flachen der Projektionsebene geschliffen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhten FlächenderProjektionsebene geätzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) geometrisch die Form eines Pyramidenstumpfes hat und die Deckfläche als Projektionsfläche ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Laserprojektionsbaugruppen im Gehäuse (1) angeordnet sind.
Description:
Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten mittels Laser

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten mittels Laserstrahl für den gewerblichen Bereich, z. B. Werbung, und als kostengünstige Alternative zur Verwendung von konventionellen Leuchtmitteln für Räume des Wohnbereiches und als Effektgerät.

Bisher bekannt (z. B. EP 0 202 632) sind vorallem sogenannte Bühnenlaser zur Erzeugung von Lichteffekten. Zur Sicherheit der Betreiber und vorallem der Zuschauer und Gäste sind dabei entsprechende Vorschriften einzuhalten, die in der Regel Spezialinstallationen und-ausrüstungen, die in der Regel sehr teuer sind, verlangen.

Die Laserbaugrupppe ist bei diesen Anlagen fest an der Wand gehaltert.

Besonderer Sorgfalt fallut der Strahlüberwachung, der Laserstrahlführung und den Sicherungseinrichtungen (Not-Aus-Schalter) zu, die bisher nur von stationären Einrichtungen realisierbar waren. Die Wirksamkeit von Bühnenlaseranlagen ist wegen der bisher aus sicherheitstechnischen Gründen festgelegten, an einen bestimmten Standort gebundenen Unbeweglichkeit der Anlage sehr begrenzt.

Ein weiterer Nachteil stationärer Laser ist ihr oftmals unvermeidbarer Transport zur Wartung und Justage in daftir ausgeriistete Werkstätten, der mit Demontage und Wiederaufbau verbunden ist und eine abermalige Gefährdung der Anlage darstellt, abgesehen von der Gefährdung des Wartungspersonals.

In der DD 286 296 wird dazu ein Verfahren und eine Einrichtung zum Betreiben einer ortsveränderlichen Laseranlage zur Erzeugung von Lichteffekten beschrieben, bei der der Laser, alle Versorgungs-und Positionierbaugruppen auf einem ortsveränderlichen, verfahrbarem Träger angeordnet sind. Der ortsver- änderliche Träger ist jedoch mit mindestens zwei in einer festen Richtung definiert verfahrbaren starren Verriegelungsanschlüssen und Verriegelungsauf- nahmen zur Lagefixierung der Einrichtung versehen. Der Verriegelungsanschluss weist eine derartige Form auf, daß er unverwechselbar die ortsveränderliche Laseranlage in einer bestimmten Lage ausrichtet und formschlüssig zu einer dieser Lage bestimmenden, an einem definierten Standort befindlichen. Anschlußauf- nahme paßfähig ist und daß der Verriegelungsanschluß und die entsprechende Anschlußaufnahme die paßfähigen elektrischen Verbindungselemente enthält.

Diese Vorrichtung ist aufwendig und erfordert trotzdem ein Sicherheitssystem, das den Laser bei Annäherung, bzw. bei Realisierung von Bedienungs-und Wartungsarbeiten abschaltet. Zur Realisierung ist insbesondere ein Annäherungs- schalter erforderlich. Gefährdungen sind weiterhin nicht vollständig ausgeschlos- sen. Eine Abdeckhaube dient lediglich als Staubschutz, wobei die Laserstrahlung weiterhin durch offene Auskoppelfenster in der Abdeckhaube hindurchgeführt werden und in den freien Raum fallen.

Herkömmliche Laserlichtanlagen (z. B. EP 0 202 632) sind außerdem durch höhere Laserleistung und ihr offenes System sehr teuer und energiewirtschaftlich ungünstig.

In der Patentanmeldung DE 199 30 821.7 wird eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten mittels Laserstrahl, insbesondere für Show-und Bühneneffekte. aber auch als kostengünstige Alternative für konventionelle

Leuchtmittel fiir Räume des Wohnbereiches, mit einem Laser und einer Ablenk- einheit für den Laserstrahl dargestellt, die von einem Gehäuse umgeben und ortsveränderlich ist. Ein Teil der Gehäuseinnenseite weist eine Reflexionsebene aus, die verspiegelt und mit einer unregelmäßigen Oberfläche ausgestattet ist, und ein weiterer Teil der Gehäusefläche ist als transparente rauhe Projektionsebene zur Abbildung eines unregelmäßigen, der Ablenkeinheit folgenden Bildmusters ausgebildet. Die Reflexionsebene besteht aus einer Knitterfolie.

In der DE 40 03 923 ist ein Lichtstreukörper beschrieben, der aus transparentem Kunststoff besteht und durch eine kurzzeitige Wärmebehandlung eine ober- flächenverändemde Reaktion in Form von Luftbläschen zur Folge hat, durch die die unterschiedliche Lichtbrechung verursacht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten mittels Laserstrahlen zu schaffen, die bei vorteilhafter Geometrie keine Reflexionsflächen erforderlich macht, die Laserstrahlen weitgehend absorbiert und keine Ablenkeinheit für den Laser erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Laser fest, jedoch einstell-und justierbar, im Gehäuse angeordnet und auf eine der Gehäuseflächen, die als transparente Projektionsfläche ausgebildet ist, gerichtet ist.

Zur Erzeugung eines sich ständig ändernden Bildmusters wird der Laserstrahl durch eine sich drehende Scheibe geleitet, die aus einem Profilglas besteht. Auf der Strahleintrittsfläche ist das Profilglas eben und auf der Strahlaustrittsfläche profiliert ausgeführt. Die Scheibe befindet sich auf der Achse eines Getriebe- motors. die vorzugsweise eine sehr langsame kontinuierliche Drehbewegung ausführt. Die Projektionsfläche ist Teil des Gehäuses und besteht aus einer matten transparenten Scheibe, vorzugsweise aus Plexiglas. Das Plexiglas ist dazu einseitig geschliffen oder geätzt. Das Gehäuse ist in Form eines Tetraeders oder aber als Pyramide. Kugel oder Kegel ausgeführt, da sie jeweils eine hohe Standfestigkeit besitzen, aber vorallem einen günstigen Betrachtungswinkel ermöglichen. Weitere Bauformen und Kombinationen dieser Geometrien sind

selbstverständlich möglich. Außerdem ist es möglich, die Projektion auf beliebige Teile der Mantelfläche des Gerätes auszuweiten.

Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung näher dargestellt ist, erläutert.

Es zeigt : Fig. I eine perspektivische Prinzipdarstellung des Lichteffekt- gerätes als Tetraeder ausgebildet, Fig. 2 eine Vorderansicht des Lichteffektgerätes gemäß Fig. I in Schnittdarstellung ; Der Lasermodul 5 (Fig. 2) ist mittels einer Halterung 9 fest auf der Grundplatte 8 angeordnet und auf eine im Gehäuse I integrierte Projektionsfläche 2 gerichtet.

Das Gehäuse I hat im Ausfiihrungsbeispiel die Form eines Tetraeders (Fig. 1) und weist zugleich den Vorteil eines günstigen Betrachtungswinkels auf. Die Projektionsfläche im Gehäuse I besteht aus einer aufgerauhten Scheibe, z. B. aus einer aufgerauhten Plexiglasscheibe. Zur Abbildung eines Interferenzmusters ist vor den Lasermodul I in dessen Lichtstrahl eine sich drehende 3, z. B. aus Schlierenglas, angeordnet, so daß der auf die sich drehende Scheibe auftreffende gebündelte Laserstrahl zerstreut aus der Formglasscheibe 3 austritt und als Interferenzmuster auf der Projektionsfläche 2 abgebildet wird. Die Formglasscheibe 3 befindet sich dazu auf einer Achse eines Getriebemotors 4, der die Formglasscheibe 3 mit ihrer unregelmäßigen äußeren Oberfläche in eine Drehbewegung versetzt. Der den Laserstrahl erzeugende Lasermodul 5 bedarf so keiner Ablenkung. Das Profilglas ist auf seiner Lichteintrittsfläche eben und nur auf der Lichtaustrittsfläche unregelmäßig profiliert ausgeführt.

Auf der Halterung 9 kann weiterhin eine erforderlich werdende Leiterplatte 6 angeordnet werden.