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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR GENTLY SUCKING IN INSECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/259430
Kind Code:
A1
Abstract:
A mobile device for gently sucking in any kind of insects, comprising a housing which has a suction opening, a receiving region for the insects formed behind the suction opening in the direction of flow, and a suction / negative pressure unit formed behind the receiving region, and a shock-absorbing filter arranged between the receiving section and the suction / negative pressure unit.

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Inventors:
BALLA LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/200083
Publication Date:
December 30, 2021
Filing Date:
June 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BALLA LUDWIG (DE)
International Classes:
A01M1/06; A01M3/00
Domestic Patent References:
WO1984000280A11984-02-02
Foreign References:
CN206612060U2017-11-07
CN208956777U2019-06-11
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zum schonenden Einsaugen von Insekten jedweder Art, mit einem Gehäuse, welches eine Ansaugöffnung, einen in Strömungsrichtung hinter der Ansaugöffnung ausgebildeten Aufnahmebereich für die Insekten und eine hinter dem Aufnahmebereich ausgebildete Saug-/Unterdruckeinheit umfasst, wo bei zwischen dem Aufnahmebereich und der Saug-/Unterdruckeinheit ein stoß absorbierender Filter angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saug- /Unterdruckeinheit ein Gebläse bzw. einen Ventilator umfasst, durch dessen Aktivierung eine Luftströmung in den Aufnahmebereich entsteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse in seiner Drehrichtung umschaltbar ist, so dass die Vorrichtung durch die eigentliche Ansaugöffnung bläst.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saug-/Unterdruckeinheit einen evakuierbaren oder evakuierten Unter drückbehälter umfasst, durch dessen Aktivierung eine Luftströmung in den Aufnahmebereich entsteht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse auf der der Ansaugöffnung gegenüberliegenden Seite einen Griffbereich umfasst, in dem die Stromversorgung für die Saug-/Unterdruckeinheit und ggf. ein Anschluss für ein Ladegerät untergebracht ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromver sorgung als Akku ausgeführt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der den Aufnahmebereich umfassende Teil des Gehäuses zu mindest weitgehend durchsichtig ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zum Entleeren des Aufnahmebereichs bzw. zur Freigabe der eingesaugten Insekten öffenbar ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auf nahmebereich ein aus dem Gehäuse entnehmbares Behältnis umfasst.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ansaugstutzen vorgesehen ist, der sich an die Ansaugöffnung anschließt, insbesondere an die Ansaugöffnung ansteckbar ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaug stutzen durch Klemmen, Schrauben oder mittels Bajonettanschluss mit dem Ge häuse verbindbar ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedlich große ggf. unterschiedlich geformte Ansaugstutzen zum Tausch vorgesehen sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugstutzen teleskopartig verlängerbar ist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansaugstutzen und/oder innerhalb oder nach der Ansaugöffnung eine Migrationssperre, beispielsweise in Form eines sich nach innen verjüngenden Trichters vorgesehen ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Lichtquelle umfasst, deren Lichtkegel zur Ansaugöffnung oder darüber hinaus gerichtet ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gehäuse ein Sound-Generator zugeordnet ist, ggf. mit einer Einsteil barkeit unterschiedlicher Geräusche.

Description:
VORRICHTUNG ZUM SCHONENDEN EINSAUGEN

VON INSEKTEN

Die Erfindung betrifft eine mobile Vorrichtung zum schonenden Einsaugen von Insekten jedweder Art. Mit anderen Worten betrifft die Erfindung eine Fang vorrichtung für Insekten, wonach die Insekten unbeschadet eingefangen und, an anderer Stelle, wieder freigelassen werden können.

Der Begriff „Insekt“ ist im weitesten Sinne zu verstehen. Insbesondere geht es dabei um Wespen, Bienen, Hummeln, Fliegen, Obstfliegen, Schnaken, Spinnen, etc.

Insekten jedweder Art stören den Menschen im täglichen Leben und sind manchmal sogar gefährlich. Dies gilt insbesondere für Wespenstiche bei Allergikern.

Jedenfalls gibt es endlos viele Situationen im täglichen Leben, die eine Vor richtung der hier in Rede stehenden Art notwendig erscheinen lassen, sei es im privaten Bereich zu Hause, sei es beim Essen in Restaurants. Auch Schnaken im Schlafzimmer sind störend und sollten nicht unbedingt per Fliegenklatsche an der Wand getötet werden, regelmäßig mit unschönen Blutspuren.

Ähnlich verhält es sich in Lebensmittelgeschäften, beim Bäcker, beim Metzger, etc., wo Insekten nicht nur unschön und lästig sind, vielmehr auch die Gefahr der Übertragung von Erregern befürchten lassen.

Aus der Praxis sind bereits einschlägige Vorrichtungen bekannt. Diese bauen regelmäßig sehr groß, sind im Betrieb laut und gewährleisten üblicherweise kein Überleben der Insekten, sind häufig sogar auf das Töten der Insekten ausgelegt. Außerdem sind die bekannten Vorrichtungen wenig effizient und regelmäßig in ihrer Leistung unbefriedigend. Die Erfindung geht von einer gattungsbildenden Vorrichtung aus, die ein meist aus Kunststoff bestehendes Gehäuse umfasst. Das Gehäuse hat eine Ansaugöffnung und regelmäßig ein integriertes Behältnis für die eingesaugten Insekten, welches entleerbar und/oder entnehmbar ist. Die Saugleistung ergibt sich aus einem Ventilator, der im Betrieb eine Strömung in das Gerät hinein generiert.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik auftretenden Probleme weitestgehend zu eliminieren. Außerdem soll gewährleistet sein, dass die Insekten schonend eingesaugt werden. Auch soll die Vorrichtung einfach in der Konstruktion und Bedienung sein. Die Vorrichtung soll darüber hinaus über einen langen Zeitraum hinweg wartungsarm sein und sich leicht reinigen lassen. Schließlich soll sich die erfindungsgemäße Vorrichtung von wettbewerblichen Produkten sowohl in der Technik als auch im Design unter scheiden.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des An spruchs 1 gelöst. Danach umfasst die hier in Rede stehende Vorrichtung ein Ge häuse mit einer Ansaugöffnung. In Strömungsrichtung gesehen ist hinter der An saugöffnung ein Aufnahmebereich für die eingesaugten Insekten ausgebildet. Hinter dem Aufnahmebereich befindet sich eine Saug-/Unterdruckeinheit, quasi als „Motor“ für das Einsaugen bzw. den die Strömung verursachenden Unterdrück. Zwischen dem Aufnahmebereich und der Saug-/Unterdruckeinheit ist ein stoßabsorbierender Filter angeordnet, dem eine Doppelfunktion zukommt. Zum einen schützt der Filter die Saug-/Unterdruckeinheit und zum anderen kann der Filter derart weich und stoßabsorbierend ausgebildet sein, dass die eingesaugten Insekten dort schonend auftreffen und unbeschadet bleiben. Ein späteres Entleeren des Aufnahmebereichs an einem anderen Ort bedeutet ein Freilassen der Insekten, und dies im unbeschadeten Zustand.

In vorteilhafter Weise umfasst die Saug-/Unterdruckeinheit ein Gebläse bzw. einen Ventilator. Der Ventilator kann miniaturisiert sein, ähnlich wie in kleinen Computern. Durch Aktivierung des Ventilators entsteht eine Luftströmung in den Aufnahmebereich hinein, so dass ein Ansaugen der Insekten auch unter einem gewissen Abstand zu dem jeweiligen Insekt möglich ist. In ganz besonders vorteilhafter Weise ist das Gebläse in seiner Drehrichtung um- schaltbar, so dass die Vorrichtung durch die eigentliche Ansaugöffnung blasen kann. Somit lässt sich die Vorrichtung universell verwenden. Beispielsweise können tote Eintagsfliegen, etc. vom Tisch geblasen werden, ohne dass ein Kontakt zu den toten Insekten erforderlich ist. Auch lässt sich sonstiger Schmutz, Staub, etc. wegblasen. Auch ist es denkbar, die Vorrichtung zum Anfachen eines Grillfeuers zu verwenden. Die Universalität der Vorrichtung kennt keine Grenzen.

In konstruktiver Hinsicht kann das Gehäuse auf der der Ansaugöffnung gegen überliegenden Seite einen Griffbereich haben, in dem die Stromversorgung für die Saug-/Unterdruckeinheit und gegebenenfalls ein Anschluss für ein Ladegerät untergebracht ist, sofern es sich bei der Stromversorgung um einen Akkumulator handelt. Auch ist es denkbar, eine Öffnung für austauschbare Batterien/Akkus vorzusehen. Die Stromversorgung ist in vorteilhafter Weise unmittelbar hinter der Saug-/Unterdruckeinheit angeordnet, so dass zur Stromversorgung beispielsweise des Ventilators nur kürzeste Stromleitungen erforderlich sind. Ein direktes Kontaktieren ist ebenso denkbar, wodurch die Miniaturisierung einer solchen Vorrichtung abermals begünstigt ist.

Wie bereits zuvor erwähnt, umfasst die Vorrichtung einen Aufnahmebereich für die Insekten. Um festzustellen, ob sich darin bereits oder noch eingesaugte Insekten befinden, auch um den Zustand der Insekten erkennen zu können, ist es von weiterem Vorteil, wenn zumindest der den Aufnahmebereich umfassende Teil des Gehäuses weitgehend durchsichtig ausgestaltet ist, beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial.

In weiter vorteilhafter Weise ist das Gehäuse zum Entleeren des Aufnahme bereichs bzw. zur Freigabe der eingesaugten Insekten öffenbar, so dass diese davonfliegen oder herausgeschüttelt werden können. Auch hier gilt es eine behutsame Handhabung der Insekten zu gewährleisten.

Auch ist es denkbar, dass der Aufnahmebereich ein aus dem Gehäuse ent nehmbares Behältnis umfasst, welches unabhängig von der Vorrichtung entleert und gesäubert werden kann. Dies ist insbesondere unter hygienischen Aspekten von ganz besonderem Vorteil.

Das Einsaugen der Insekten erfolgt über die Ansaugöffnung, wobei dort ein An saugstutzen vorgesehen sein kann, der sich rohrartig oder rüsselartig an die An saugöffnung anschließt. In vorteilhafter Weise ist der Ansaugstutzen an die Ansaugöffnung kraftschlüssig ansteckbar, anschraubbar oder mittels Bajonett anschluss mit dem Gehäuse verbindbar. Der Ansaugstutzen kann im Übrigen auch biegbar und dadurch an die jeweiligen Gegebenheiten anpassbar sein.

Auch ist es denkbar, dass im Set unterschiedlich große bzw. lange und ge gebenenfalls unterschiedlich geformte Ansaugstutzen zum Austausch bereitge stellt werden, so dass eine optimale Anpassung der Vorrichtung einerseits an die Gegebenheiten und andererseits an die konkreten Insekten möglich ist. So wird zum Einsaugen von Schnaken ein geringerer Innendurchmesser des Ansaug stutzens als bei Bienen oder gar Hummeln benötigt.

Auch ist es denkbar, dass der Ansaugstutzen teleskopartig verlängerbar ist, wo durch die universelle Verwendung der Vorrichtung abermals begünstigt ist.

Es gilt wirksam zu vermeiden, dass eingesaugte Insekten ungewollt durch die An saugöffnung bzw. den Ansaugstutzen hindurch wieder nach außerhalb der Vor richtung gelangen. Dazu kann im Ansaugstutzen und/oder innerhalb oder nach der Ansaugöffnung eine Migrationssperre vorgesehen sein. Diese kann sich in Form eines sich nach innen verjüngenden Trichters ausgebildet sein. Auch ist es denkbar, dass die Migrationssperre im Sinne von aneinander liegenden, extrem weichen Silikonlappen gebildet ist, hinreichend weich, damit ein Einsaugen ohne Verletzung der Insekten möglich ist.

In weiter vorteilhafter Weise kann das Gehäuse eine Lichtquelle umfassen, deren Lichtkegel zur Ansaugöffnung oder darüber hinaus gerichtet ist. Auch ist es denk bar, dass über einen Lichtleiter der Lichtauslass durch die Ansaugöffnung und gegebenenfalls durch den Ansaugstutzen zum freien Ende geführt ist, so dass bei Dunkelheit eine Beleuchtung der durch die Insekten hervorgerufenen Situation möglich ist. Als Lichtquelle dient in vorteilhafter Weise eine LED-Lichtquelle, die einen nur geringen Stromverbrauch hat.

Des Weiteren kann es von Vorteil sein, dem Gehäuse einen Sound-Generator zuzuordnen, gegebenenfalls mit einer Einsteilbarkeit unterschiedlicher Geräusche, Töne, Melodien, etc. Die Vorkehrung eines Sound-Generators kann sich auf das Verhalten der einzusaugenden Insekten auswirken, beispielsweise über die Schallausbreitung. Außerdem kann der Soundgenerator auch zum „Verjagen“ der Insekten genutzt werden.

Stichwortartig lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt beschreiben:

- Das Gerät liegt gut in der Hand, hat minimales Gewicht und passt gut in jede kleine Handtasche.

- Es zeichnet sich durch eine schnelle starke Saugleistung aus und ist gleich zeitig extrem leise.

- Die Stromversorgung ist gering, daher ökologisch und nachhaltig.

- Ziel ist es, Insekten lebend und bei bester Gesundheit in einen Auffangbe hälter einzusaugen, um sie kurz danach an anderer Stelle wieder ohne Schaden für Mensch und Insekt freizulassen.

- Das Gehäuse bzw. der Behälter ist zumindest teilweise durchsichtig, kann aber auch undurchsichtig sein.

- Auf der Oberseite befindet sich der Auslöser bzw. Schalter, der das „Einsaugen“ des Insektes startet.

- Der „Standard-Ansaugstutzen“ (vorderer Teil) ist durch einen einfachen Verbindungsmechanismus mit dem Gehäuse verbindbar.

- Der 20 mm „Standard-Ansaugstutzen“ lässt sich durch einen breiteren 35 mm „Teleskop-Ansaugstutzen“ aus dem separaten Zubehör-Kit aus- tauschen. Der Ansaugstutzen ermöglicht das Fangen von Hummeln und Spinnen. Durch die Teleskop-Funktion lässt sich der Ansaugstutzen auf beispielsweise 80 cm oder mehr verlängern.

- Neben der Standard-Saugstärke (Schalterstellung I) verfügt das Gerät noch über eine höhere Saugstärke II (Schalterstellung II). Diese wird verwendet, um mit Hilfe des Zubehör-Kits Hummeln und Spinnen lebend zu fangen. Auch für den Einsatz der im Zubehör-Kit enthaltenen Teleskopverlagerung ist die Saugstärke II erforderlich.

- Zum weiteren Schutz der Insekten wird die Saugfunktion deaktiviert, wenn der Auffangbehälter zu 3/4 seines Volumens gefüllt ist. Das Blinken eines roten Signallichtes kann den Benutzer darauf hinweisen.

- Auf der Unterseite des Auffangbehälters befindet sich der Öffnungs mechanismus. Dies kann zum Beispiel ein Klappdeckel sein. Zum Freilassen der Insekten wird dieser von oben nach unten aufgeklappt und schützt somit gleichzeitig die Hand des Anwenders.

- An Unter- oder Oberseite des Gerätes unterstützt ein LED-Licht den Dunkel- oder Nachtbetrieb.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist:

- einfach zu bedienen

- leicht zu reinigen

- wartungsarm

- aus nachhaltigen, umweltfreundlichen Werkstoffen gefertigt und

- unter guten Arbeitsbedingungen produziert.

Design:

- Modernes Top-Design, farblich unauffällig.

- Nachträgliche Möglichkeit zur Individualisierung (Farbe, Muster wie bei Handyhüllen).

Weitere relevante Merkmale sind:

- Sound-Generator

- größerer Auffangbehälter

- Akku-Betrieb und gegebenenfalls induktives Laden

- verschiedene Öffnungsmechanismen zum Freilassen der Tiere

- verschiedene Ausführungen bezüglich Lüfterleistung und Lautstärken dämmung

- breitere 35 mm Saugsonde, Länge beispielsweise 80 cm oder auch mehr. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nach folgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer er findungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 in einer Seitenansicht den Gegenstand aus Figur 1 und

Fig. 3 in einer Ansicht die aus Figur 2, geschnitten, das bevorzugte Aus führungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer er findungsgemäßen Vorrichtung zum schonenden Einsaugen von Insekten jedweder Art. Ein wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung ist das Gehäuse 1 , welches im hinteren Bereich einen Handgriff 2 umfasst. Vom Handgriff 2 aus verjüngt sich das Gehäuse 1 im Sinne einer Taille 3, wobei diese Merkmale zur einfachen Hand habung dienen. Letztendlich wird die Vorrichtung am Handgriff 2 vollflächig in die Hand genommen, ähnlich wie ein herkömmlicher Griff.

Nach der Taille 3 weist das Gehäuse 1 einen kugeligen Bereich 4 mit Lüftungs schlitzen 5 auf. Ein Schalter 6 dient zum Betätigen der Vorrichtung.

Im vorderen Bereich schließt sich an eine in Figur 1 nicht gezeigte Ansaugöffnung ein Ansaugstutzen 7 an, der austauschbar ist. Bei dem in Figur 1 gezeigten Aus führungsbeispiel verjüngt sich der Ansaugstutzen 7 nach vorne. Im Innern des Gehäuses 1 befindet sich im Bereich des Handgriffs 2 die Strom versorgung in Form eines oder mehrerer Akkumulatoren. Im kugeligen Bereich 4 ist ein miniaturisiertes Gebläse bzw. ein Ventilator 12 mit elektrischem Antrieb vor gesehen.

Figur 2 zeigt die Vorrichtung aus Figur 1 in einer Seitenansicht mit den gleichen Merkmalen, wie sie zu Figur 1 zuvor beschrieben sind.

Figur 3 zeigt die Vorrichtung aus den Figuren 1 und 2 in einer schematischen An sicht, geschnitten. Der Ansaugstutzen 7 ist im Bereich der Ansaugöffnung 8 auf einen Gehäusestutzen 9 aufgesteckt.

Im kugeligen Bereich 4 des Gehäuses 1 ist ein Filter 10 angeordnet, der eine Ver letzung der Insekten aufgrund seiner stoßabsorbierenden Wirkung weitestgehend verhindert. Danach ist ein Gebläse bzw. Ventilator 11 vorgesehen, der als miniaturisierter Ventilator bei kleinstem Bauraum zu verstehen ist.

Im Handgriff 2 befinden sich Akkumulatoren 12, die bei entsprechendem Anschluss in der Wandung des Gehäuses aufladbar oder zum Aufladen ent nehmbar sind.

Im kugeligen Bereich 4 ist der Aufnahmebereich 13 ausgebildet, der zum „Sammeln“ der eingesaugten Insekten dient. Dort kann ebenso eine in der Figur nicht gezeigte Schale oder ein Behälter vorgesehen sein, die/der sich beim Auf klappen des Gehäuses 1 bzw. des kugeligen Bereichs 4 mit den Insekten ent nehmen lässt.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vor richtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.

Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend be schriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Aus führungsbeispiel einschränkt.

Bezugszeichenliste Gehäuse Handgriff Taille kugeliger Bereich Lüftungsschlitz Schalter Ansaugstutzen Ansaugöffnung Gehäusestutzen Filter Ventilator Akkumulator Aufnahmebereich für Insekten/ Schale/Behältnis