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Title:
DEVICE HAVING MAGNET ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/146687
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device having a magnet arrangement comprising at least one permanent magnet, wherein the device has a magnetically effective first contact surface for fixing the same in a contact position on a magnetizable subsurface. In order to expand the application possibilities of the device, according to the invention a signal-emitting functional device (6) comprising a functional element (6.1) is provided, which upon contact of the device (V) with the first contact surface (5) thereof on the subsurface (U) can be automatically actuated by the dead weight of the device (V), or parts thereof, and/or the magnetic attractive force acting between the first contact surface (5) and the subsurface (U) so as to trigger the signal.

Inventors:
NEUKIRCH HELGE (DE)
REUTER THOMAS (DE)
BAERMANN ECKHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/000777
Publication Date:
December 10, 2009
Filing Date:
June 03, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BAERMANN HORST RHEINMAGNET (DE)
NEUKIRCH HELGE (DE)
REUTER THOMAS (DE)
BAERMANN ECKHARD (DE)
International Classes:
F21V21/096; F21S9/02; F21V23/04; H01H9/00; F21W111/00; F21Y101/02
Foreign References:
US5797672A1998-08-25
US5150284A1992-09-22
DE202006019992U12007-08-09
Attorney, Agent or Firm:
STACHOW, Ernst-Walther (DE)
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Claims:

Vorrichtung mit Magnetanordnung

Ansprüche

1. Vorrichtung mit einer Magnetanordnung mit mindestens einem Dauermagneten, wobei die Vorrichtung eine magnetisch wirksame erste Anlagefläche zu ihrer Festlegung in einer Anlageposition auf einem magnetisierbaren Untergrund aufweist, dadu r ch ge kenn z e i chn e t , da s s eine Signal gebende Funktionsvorrichtung (6) mit einem Funktionselement (6.1) vorgesehen ist, die bei Anlage der Vorrichtung (V) mit ihrer ersten An- lagefläche (5) auf dem Untergrund (U) durch das Eigengewicht der Vorrichtung (V) oder Teile derselben und/oder zwischen der ersten Anlagefläche (5) und dem Untergrund (U) wirkenden magnetischen Anziehungskraft zur Auslösung des Signals automatisch betätigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a du r c h g e kenn z e i chne t , da s s die Funktionsvorrichtung (6) einen Sensor (6.2) aufweist, mittels dessen ein Steuer- und/oder Regelsignal in der ersten Anlageposition für das Funktionselement (6.2) und/oder für eine Einrich- tung (E) außerhalb der Vorrichtung erzeugbar ist oder erzeugt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a du r ch g e ke nn z e i chnet , da s s der Sensor (6.2) gegenüber auf- treffenden elektromagnetischen, magnetischen, elektri- sehen, piezoelektrischen, pneumatischen, hydraulischen, akustischen, thermischen und/oder haptischen Signalen und/oder gegenüber einer Zusammensetzung und/oder änderung derselben eines die Vorrichtung (V) umgebenden Medium empfindlich ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s eine Signalübertragung von dem Sensor (6.2) auf das Funktionselement (6.1) der Funktionsvorrichtung (6) drahtgebunden und die Signal- übertragung auf eine zu der Vorrichtung (V) entfernt angeordnete Einrichtung (E) drahtlos erfolgt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Funktionsvorrichtung (6) mit Anlage der Vorrichtung (V) in die erste Anlageposition hinein aktivierbar und/oder einschaltbar und/ oder mit dem Verlassen der ersten Anlageposition deaktivierbar und/oder ausschaltbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Sensor (6.2) als Magnetschalter zur Betätigung der Funktionsvorrichtung (6) ausgebildet ist, der so in der Vorrichtung (V) angeordnet ist, dass er unter Anlage der Vorrichtung (V) an dem oder an den Untergrund (U) in der ersten Anlageposition bzw. in die erste Anlageposition hinein unter Einfluss des Magnetfeldes der Magnetanordnung (2) betätigbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Magnetschalter als Reed- Schalter (8.1) ausgebildet ist, wobei der Reed-Schalter ( 8.1) so in der Vorrichtung (V) angeordnet ist, dass er unter Anlage der Vorrichtung (V) an dem oder an den Untergrund (U) in der ersten Anlageposition bzw. in die erste Anlageposition hinein infolge der Schwerkraft zu seiner Betätigung zumindest etwa in oder gegen Richtung der Verdichtung der magnetischen Feldlinien des Magnetfeldes der Magnetanordnung (2) bewegbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Sensor

(6.2) als ein auf Berührung mit der Unterlage (U) empfindlicher und/oder lichtempfindlicher Schalter zur Betätigung der Funktionsvorrichtung (6) ausgebildet ist, der so in der Vorrichtung (V) angeordnet ist, dass er unter Anlage der Vorrichtung (V) an dem oder an den Untergrund (U) in der ersten Anlageposition bzw. in die erste Anlageposition hinein betätigbar ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Schalter als Taster (8.1) mit einem Tastknopf (14) ausgebildet ist, der sich nach außen durch die erste Anlagefläche (4) und/oder die zweite Anlagefläche (5) hindurch erstreckt und dieselbe nach Außen um mindestens einen Betrag (a) überragt, der gleich einem Schaltweg zur seiner Betätigung ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Magnetanordnung (2) eine magnetisch wirksame Wirkseite (W) aufweist, die entlang der oder zumindest in etwa parallel beabstandet zu der ersten Anlagefläche (6) angeord- net ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Magnetanordnung (2) mindestens einen Dauermagneten (3) aufweist, der als Magnetwerkstoff einen gummiartig- flexiblen, vorzugsweise hautverträglichen Kunststoff aufweist, in den pulverförmige Magnetwerkstoffe, vorzugsweise Sr-Ferrit oder NdFeB, eingebettet sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Magnetanordnung (2) zur Aus- bildung des Dauermagneten (3) eine Magnetfolie und/oder einen Magnetstreifen (31.1) mit jeweils zwei gegenüberliegenden größeren Seitenflächen (31.2) aufweist und dass die Magnetfolie bzw. der Magnetstreifen (31.1)

axial, das heißt senkrecht zu ihren jeweiligen größeren Seitenflächen (31.2) polarisiert ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Dauermagnet (3) zu einer Magnetspirale (31) mit mindestens einem Magnetstreifen (31.1) aufgewickelt ist, wobei der Magnetstreifen (31.1) über seine größeren Seitenflächen (31.2) zu der Magnetspirale (31) aufgewickelt ist, und dass eine Stirnseite (31.3) der Magnetspirale (25) als magnetisch wirksame Wirkseite (W) entlang oder zumindest in etwa parallel beabstandet zu der Anlagefläche (2) angeordnet ist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Dauer- magnet (3) als axial einfach polarisierter oder axial beidseitig mehrpolig polarisierter Ringmagnet (3.1) mit zwei Magnetstirnseiten (12) als magnetische Wirkseiten (W) ausgebildet ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s mindestens zwei magnetisch wirksame erste Anlageflächen (5) vorgesehen sind und dass jeder ersten Anlagefläche (5) ein Funktionselement (6.1) und/oder ein Sensor (6.2) zugeordnet sind.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s er ein Gehäuse (9) mit mehreren Seitenflächen aufweist, von denen mindestens zwei Seitenflächen als erste Anlageflächen (5) ausgebildet sind.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Gehäuse (9) eine polyedri- sche oder rotationssymmetrische Form aufweist.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Magnetanordnung (2) einen Innenraum (13) begrenzt, in dem das Funktionselement (6.1) angeordnet ist.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Funktionselement (6.1) als Leucht- und/oder Anzeigevorrich ¬ tung (7) mit einem mittels der Funktionsvorrichtung (6) schaltbaren Leuchtmittel (7.1) ausgebildet ist.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Leuchtmittel (6) eine Leuchtdiode (17) und/oder eine Elektrolumineszenzfolie (30) ist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 20, soweit auf An- spruch 16 rückbezogen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s mindestens eine Seitenfläche des Gehäuses (9) eine den Innenraum (13) begrenzende öffnung (15) zur Abstrahlung des durch das Leuchtmittel (7.1) emittierten Lichtes (L) aufweist.

22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s in dem Innenraum (13) eine Aufnahme (24) für eine Batterie (B) oder einen Akkumulator als Spannungsquelle für die Funktionsvorrichtung (6) angeordnet ist und dass die Aufnahme (24) über eine verschließbare Zugangsöffnung (25) zugänglich ist.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s sie als Organisationsmagnet (1) ausgebildet ist, der eine magne- tisch wirksame zweite Anlagefläche (4) zu seiner Festlegung auf den Untergrund (U) in einer zweiten Anlageposition aufweist.

24. Vorrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der zweiten Anlagefläche (4) ein Funktionselement (6.1) und/oder ein Sensor (6.2) zugeordnet ist.

25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Gehäuse (9) eine zylindrische Form mit zwei Gehäusestirnseiten, einer ers ¬ ten Gehäusestirnseite (10) und einer zweiten Gehäusestirnseite (11) , als Anlageflächen (4, 5) aufweist.

Description:

Vorrichtung mit Magnetanordnung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Magnetanordnung mit mindestens einem Dauermagneten, wobei die Vorrichtung eine magnetisch wirksame erste Anlagefläche zu ihrer Festlegung in einer Anlageposition auf einem magneti- sierbaren Untergrund aufweist.

Bekannte Vorrichtungen mit Magnetanordnung beispielsweise in Form von Organisationsmagneten dienen in der Regel dazu, Gegenstände wie Papiere, Fotos und dergleichen auf einem mag- netisierbaren Untergrund festzuhalten. Der magnetisierbare Untergrund kann ferromagnetisch, wie bei einer sogenannten Magnettafel, oder paramagnetisch sein.

Aufgabe der Erfindung ist eine Erweiterung der Verwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Insbesondere wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Signal gebende Funktionsvorrichtung mit einem Funktionselement vorgesehen ist, die bei Anlage -der Vorrichtung mit ihrer ersten Anlagefläche auf dem Untergrund durch das Eigengewicht der Vorrichtung oder Teile derselben und/oder zwischen der ersten Anlagefläche und dem Untergrund wirkenden magnetischen Anziehungskraft zur Auslösung des Signals automatisch betätigbar ist.

Eine automatische Betätigung soll bedeuten, dass hierzu kei- ne weitere Maßnahme ergriffen werden muss. Das Signal kann zum Beispiel ein optisches, akustisches und/oder mechanisches Signal sein. Die Vorrichtung kann beispielsweise als Spielzeug ausgebildet sein, wobei als Signal zum Beispiel

eine Melodie ertönt oder eine Geschichte vorgelesen wird. Desgleichen kann die Vorrichtung ein Werbungsobjekt sein, deren Signal beispielsweise in Form eines Werbespruches ab- gefasst ist. Das Signal kann auf mechanischem Wege bei- spielsweise dadurch erfolgen, indem aus dem Inneren der Vorrichtung mittels Federkraft eine künstliche Blume, eine Figur, ein Werbeträger, ein Firmenlogo oder ein Werbegeschenk hervorschnellt .

Das Signal kann als Steuer- und/oder Regelsignal an eine Einrichtung entfernt zur Vorrichtung und/oder innerhalb der Vorrichtung beispielsweise an ein weiteres Funktionselement der Funktionseinrichtung des Organisationsmagneten übermittelt werden. Aufgrund des Steuer- und/oder Regelsignal kann die Funktionseinrichtung in einen Bereitschaftszustand ver- setzt werden, in dem sie zum Beispiel auf Grund eines Signals von außen aktiviert werden kann, in einen Ruhezustand versetzt werden kann oder ausgeschaltet werden kann.

Zur Aktivierung der Funktionsvorrichtung kann ein Signal zum Beispiel mit Auftreten bestimmter Ereignisse erfolgen, wie zum Beispiel mit einem Geräusch, einer elektromagnetischen

Strahlung zum Beispiel in Form sichtbaren Lichtes, einer Erschütterung oder Vibration der Vorrichtung oder einer änderung eines die Vorrichtung umgebenden Feldes und/ oder einer änderung der stofflichen Umgebung der Vorrichtung, bei- spielsweise in Form von Rauch (Rauchmelder) , Hitze (Feuermelder) oder Flüssigkeit (Füllstandsanzeiger in Gefäßen oder Silos) .

Da die Vorrichtung ausgelegt ist, mittels ihrer ersten Anlagefläche auf einem magnetisierbaren Untergrund magnetisch zu haften und deren Funktionsvorrichtung in der ersten Anlageposition automatisch betätigbar ist, kann sie auch an Orten eingesetzt werden, die, wie beispielsweise in Rohrleitungen, im Betrieb schwer zugänglich, und/oder die, wie beispiels-

weise in einer Kernkraftanlage, kontaminiert und/oder evakuiert sind. Die Orte können auch eine Atmosphäre mit einer bestimmten, lebensfeindlichen Zusammensetzung aufweisen. Die Vorrichtung kann insbesondere an Orten, die einer zusätzli- chen, möglicherweise zuvor nicht eingeplanten überwachung, Beleuchtung oder anderer Funktionen des Funktionselementes bzw. der Funktionsvorrichtung bedürfen, eingesetzt werden. Damit eröffnet sich für die Vorrichtung zu einer Funktion, das Festhalten von Papier oder dergleichen auf einer magne- tisierbaren Unterlage, eine Fülle von möglichen zusätzlichen Funktionen.

Die Funktionsvorrichtung kann einen Sensor aufweisen. Mittels des Sensors kann ein Steuer- und/oder Regelsignal in der ersten Anlageposition für das Funktionselement und/ oder für eine Einrichtung außerhalb der Vorrichtung automatisch erzeugbar sein. Der Sensor kann auf Signale außerhalb und/oder innerhalb der Vorrichtung ausgerichtet sein.

Der Sensor kann gegenüber auftreffenden elektromagnetischen, magnetischen, elektrischen, piezoelektrischen, pneumati- sehen, hydraulischen, akustischen, thermischen und/ oder haptischen Signalen empfindlich sein. Wird somit die Vorrichtung mit der ersten Anlagefläche beispielsweise auf eine Tischplatte abgelegt oder die erste Anlagefläche abgedunkelt, so kann die Funktionsvorrichtung mittels eines von ei- nem Lichtsensor initiierten Steuersignals mit dem Ablegen automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Ferner kann der Sensor gegenüber einer Zusammensetzung und/oder änderung derselben eines die Vorrichtung umgebenden Mediums empfindlich sein. Somit kann der Sensor beispielsweise auf Rauch- entwicklung ansprechen. Der Sensor kann beispielsweise über einen Drucksensor oder einen Kontaktschalter gegenüber einer Berührung mit einem Untergrund empfindlich sein. Der Sensor kann auf eine bestimmte Erschütterung der Vorrichtung hin das Steuer- und/oder Regelsignal erzeugen.

Das Steuer- und/oder Regelsignal kann auf das Funktionselement der Funktionsvorrichtung und/oder auf eine Einrichtung außerhalb der Vorrichtung übertragbar sein. Die Signalübertragung auf das Funktionselement der Funktionsvorrichtung erfolgt, da unaufwendig, vorzugsweise drahtgebunden und die Signalübertragung auf eine Einrichtung außerhalb der Vorrichtung erfolgt vorzugsweise drahtlos. Letztere Maßnahme ermöglicht ein zumindest nahezu ortunabhängiges Umsetzen der Vorrichtung .

Die Vorrichtung kann als Multifunktionsgerät ausgebildet sein. Die Funktionsmöglichkeiten der Vorrichtung unter anderem erweiternd, kann vorgesehen sein, dass jeder Anlagefläche ein Funktionselement und/oder ein Sensor zugeordnet sind/ist. Somit kann beispielsweise zu jeder Anlagefläche ein Lichtsensor vorgesehen sein, der bei unterhalb einer bestimmten Lichtmenge ein als Leuchte ausgebildetes Funktionselement zur Lichtemittierung aktiviert. Oder es kann ein Sensor vorgesehen sein, der mehrere Funktionselemente aktiviert. Es können auch jeder Anlagefläche ein Sensor und ein Funktionselement zugeordnet sein. Somit kann zum Beispiel an einer Anlagefläche eine Anzeigevorrichtung zur beispielsweise erleuchteten Anzeige eines Firmenlogos und an einer anderen Seite eine Leuchte mit einer LED oder mehreren LEDs als Leuchtkörper vorgesehen sein, während eine dritte Anlageflä- che zum Beispiel eine Weckvorrichtung aufweist.

Die Funktionsvorrichtung kann mit Anlage der Vorrichtung in die erste Anlageposition hinein aktivierbar und/oder einschaltbar und/oder mit dem Verlassen der ersten Anlageposition deaktivierbar und/oder ausschaltbar sein.

Es können einer Anlagefläche auch mehrere Funktionselemente und/oder Sensoren zugeordnet sein. Es können auch ein Sensor und/oder ein Funktionselement einer Seitenfläche der Vorrichtung zugeordnet sein, die nicht Anlagefläche ist, wobei

das Funktionselement bzw. die Funktionsvorrichtung mit Anlegen der Vorrichtung an ihre Anlagefläche automatisch mittels der Funktionsvorrichtung betätigbar ist. Es kann auch ein Funktionselement, das bezüglich seiner Wirkung einer Anlage- fläche zugeordnet ist, mittels eines Sensors in einer anderen ersten Anlagefläche aktiviert oder betätigt werden. Das Anlegen der Vorrichtung an einer ersten Anlagefläche kann bewirken, dass die Funktionsvorrichtung lediglich aktiviert wird, d.h. das ein eventuell weiter zugehöriger Sensor und/oder ein zugehöriges Funktionselement aktiviert wird.

Die Vorrichtung kann als Organisationsmagnet ausgebildet sein. Dieser kann eine magnetisch wirksame zweite Anlagefläche zu seiner Festlegung auf den Untergrund in einer zweiten Anlageposition aufweisen. Diese zweite Anlagefläche kann so- mit lediglich zur Fixierung der Vorrichtung dienen. In Erweiterung der Funktionen der zweiten Anlagefläche können derselben ein Funktionselement und/oder ein Sensor zugeordnet sein. über den Sensor kann beispielsweise in der zweiten Anlageposition mittels der Funktionsvorrichtung ein Signal ausgelöst werden, wodurch die Funktionsvorrichtung bzw. das Funktionselement deaktivierbar und/oder ausschaltbar ist. Die Vorrichtung kann mehrere zweite Anlageflächen aufweisen.

Der Sensor kann als ein auf Berührung mit der Unterlage empfindlicher und/oder lichtempfindlicher Schalter zur Betäti- gung des Funktionselementes ausgebildet sein, der so in der Vorrichtung angeordnet sein kann, dass er unter Anlage der Vorrichtung an dem oder an den Untergrund in der ersten Anlageposition betätigbar ist. Der Schalter kann zum Beispiel mit einem Lichtsensor gekoppelt sein, der mit Auflage auf dem Untergrund abgedunkelt wird und dadurch den Schalter betätigt. Auf eine Glasplatte gelegt und dem Tageslicht ausgesetzt, kann das zugehörige Funktionselement mit Einsetzen der Dunkelheit oberhalb oder unterhalb einer bestimmten Restlichtmenge ein- oder ausgeschaltet werden.

Der Schalter kann beispielsweise ein optischer Schalter sein, der vorzugsweise mit einer Fotozelle als Sensor gekoppelt ist. Der Schalter kann ein Schwerkraftschalter sein. Als solcher kann der Schalter ein unter Schwerkraft bewegba- res elektrische leitfähiges Fluid ausweisen, das in einer Schließposition die Schalterkontakte leitend verbindet und in einer Offenposition die Schalterkontakte freigibt, wodurch diese dann unterbrochen sind.

Der Schalter kann als berührungsempfindlicher Schalter aus- gebildet sein, der im Kontakt mit dem Untergrund betätigt wird. Wird somit der Organisationsmagnet mit der zweiten Anlagefläche beispielsweise auf eine Tischplatte abgelegt, so kann die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung mit dem Ablegen automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Vorzugsweise ist hier ein automatisches Einschalten der Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung vorgesehen. Somit kann der Organisationsmagnet in der ersten Anlageposition als Leuchte dienen. Ferner kann er in der ersten Anlageposition zum Festhalten von Gegenständen auf der Tischplatte unter Einwirkung seines Ei- gengewichtes und somit als Briefbeschwerer eingesetzt werden.

Der Schalter kann als Taster mit einem Tastknopf ausgebildet sein. Der Tastknöpf kann sich nach außen durch die erste Anlagefläche und/oder die zweite Anlagefläche hindurch erstre- cken und dieselbe nach Außen um einen Betrag überragen, der etwas größer als oder gleich groß einem Schaltweg zur seiner Betätigung ist. Mit Anlage des Organisationsmagneten auf dem Untergrund kann somit der Taster betätigt werden. Der Taster kann, je nach gewünschter Funktion, als Schließer oder Off- ner ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Taster als

Schließer ausgebildet, insbesondere dann, wenn sich sein Tastknopf durch die erste Anlagefläche hindurch erstreckt und dieselbe überragt. Zweckmäßigerweise ist die Kraft zur Betätigung des Tasters geringer, vorzugsweise deutlich ge-

ringer, als das Eigengewicht der Vorrichtung und/oder die durch die Vorrichtung auf den Untergrund ausübbaren Magnetkraft.

Vorzugsweise wird oder ist die Funktionsvorrichtung in der ersten Anlageposition aktiviert und/oder eingeschaltet. Die Funktionsvorrichtung kann in der zweiten Anlageposition deaktiviert und/oder ausgeschaltet sein oder werden.

Vorzugsweise ist der Sensor als Magnetschalter zur Betätigung der Funktionsvorrichtung ausgebildet. Der Magnetschal- ter ist vorteilhaft so in der Vorrichtung angeordnet, dass er unter Anlage der Vorrichtung an dem oder an den Untergrund in der ersten Anlageposition bzw. in die erste Anlageposition hinein unter Einfluss des Magnetfeldes der Magnetanordnung betätigbar ist. In einer bevorzugten Ausbildung der Vorrichtung ist der Magnetschalter als Reed-Schalter ausgebildet ist. Der Reed-Schalter kann funktionsgerecht so in der Vorrichtung angeordnet sein, dass er unter Anlage der Vorrichtung an dem oder an den Untergrund in der ersten Anlageposition bzw. in die erste Anlageposition hinein infolge der Schwerkraft zu seiner Betätigung zumindest etwa in und gegen Richtung der Verdichtung der magnetischen Feldlinien des Magnetfeldes der Magnetanordnung bewegbar ist. Bekanntermaßen weisen Reed-Schalter magnetisierbare Kontakte auf, die mit ihrer Magnetisierung federbelastet geschlossen bzw. bei nachlassender Magnetisierung unterhalb einer bestimmten Magnetisierung geöffnet werden können. Mit der Bewegung des Reed-Schalters in Richtung der Verdichtung der magnetischen Feldlinien des Magnetfeldes der Magnetanordnung kann somit die Magnetisierung der Kontakte und damit die Schießung des Schalters erfolgen. Entsprechend kann in umgekehrter Richtung eine öffnung der Kontakte erfolgen. In beiden Fällen ist somit ein Schaltimpuls auslösbar. Die Kontakte sind vorzugsweise in einem Glashohlkörper geschützt angeordnet.

Die Magnetanordnung kann einen Innenraum umfassen, in dem das Funktionselement angeordnet ist. Hierbei können neben der ersten Anlagefläche oder den ersten Anlageflächen auch eine zweite Anlagefläche oder mehrere zweite Anlageflächen jeweils einen zugeordneten Innenraum für ein Funktionselement aufweisen.

Es versteht sich, dass die an der Anlagefläche wirkende und mittels der Magnetvorrichtung erzeugte magnetische Induktion hoch genug sein muss, um eine zwischen der ersten Anlageflä- che und dem Untergrund wirkenden magnetischen Anziehungskraft zu erzeugen, mittels derer die Vorrichtung gegen die Schwerkraft auf dem Untergrund festlegbar ist und/oder die Signal gebende Funktionsvorrichtung bei Anlage der Vorrichtung bez. des Organisationsmagneten zur Auslösung des Sig- nals automatisch betätigbar ist.

Die Magnetanordnung kann eine als magnetische Wirkseite ausgebildete Fläche aufweisen. Hierbei wird als Wirkseite die Fläche der Magnetanordnung mit einer dort austretenden maximalen magnetischen Flussdichte verstanden. Dieses sind bei- spielsweise bei einem Stabmagneten dessen Stirnflächen oder bei einem hohlzylindrischen Dauermagneten dessen ringsförmi- ge Stirnflächen. Zweckmäßigerweise ist die Wirkseite der Magnetanordnung nahe der, angrenzend zu der oder dieselbe zumindest teilweise bildend angeordnet. Die Wirkseite ist bevorzugt parallel zu der zugeordneten Anlagefläche angeordnet. Vorzugsweise weist die Magnetanordnung zumindest zwei Dauermagnete auf zumindest einer ihrer magnetischen Wirkseiten auf.

Der Dauermagnet der Magnetanordnung kann an sich bekannte Polanordnungen aufweisen. Der Dauermagnet kann axial magne- tisiert sein. Die Dauermagnete können auch einseitig lateral mit wenigstens je einem Polpaar magnetisiert sein.

Vorzugsweise weist die Magnetanordnung einen Dauermagneten

auf, der aus einem hartmagnetischen Werkstoff aufgebaut ist. Dieser kann zum Beispiel aus Samarium-Kobalt, Neodym-Eisen- Bor (NdFeB) oder aus einem martensitischen Stahl sein. Bevorzugt wird ein Magnet aus Hartferrit, vorzugsweise auf der Basis von Barium und/oder Strontium. Der Magnet kann ein Sintermagnet sein. Vorzugsweise weist der Dauermagnet als Magnetwerkstoff einen gummiartig-flexiblen, vorzugsweise hautverträglichen Kunststoff auf, in den pulverförmige Magnetwerkstoffe, vorzugsweise Sr-Ferrit oder NdFeB, eingebet- tet sind.

Die Magnetanordnung kann einen axial einfach polarisierten oder axial beidseitig mehrpolig polarisierten Ringmagneten mit zwei Magnetstirnseiten aufweisen. Der Ringmagnet kann eine hohlzylindrische Form aufweisen. Die axiale Magnetisie- rung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sich an den Magnetstirnseiten jeweils eine gleichmäßige Polarisierung ausbildet, wobei die eine Magnetstirnseite eine magnetische Polarität aufweist, die der Polarität der anderen Magnetstirnseite entgegengesetzt ist. Die Magnetstirnseiten können so- mit die Wirkseiten der Magnetanordnung bilden. Die Magnetstirnseiten sind vorzugsweise jeweils einer Anlagefläche magnetwirksam zugeordnet. Sie können auch jeweils eine Anlagefläche ausbilden.

Der Dauermagnet kann eine Magnetfolie und/oder einen Magnet- streifen mit jeweils zwei gegenüberliegenden größeren Seitenflächen aufweisen, wobei die Magnetfolie bzw. der Magnetstreifen axial, das heißt senkrecht zu ihren jeweiligen größeren Seitenflächen polarisiert ist. Hierbei kann bei flächiger Anordnung der Magnetfolie bzw. des Magnetstreifens in der Magnetanordnung zumindest eine größere Seitenfläche die Wirkseite der Magnetanordnung ausbilden. Magnetfolie und/oder Magnetstreifen können über ihre laterale Erstreckung wechselnde magnetische Polarisierungen aufweisen.

Der Dauermagnet kann zu einer Magnetspirale mit mindestens einem Magnetstreifen aufgewickelt sein, wobei der Magnetstreifen über seine größeren Seitenflächen zu der Magnetspirale aufgewickelt ist. Durch die Anordnung kann die magneti- sehe Induktion an den Stirnseiten im Vergleich zu flächigen Magnetfolien erheblich gesteigert werden. Hierbei können die Stirnseiten der Magnetspirale die magnetischen Wirkseiten der Magnetanordnung ausbilden, von denen zumindest eine entlang oder zumindest in etwa parallel beabstandet zu der An- lagefläche angeordnet ist. Die Stirnseiten können jeweils einer Anlagefläche zugeordnet sein. Sie können dieselbe zumindest teilweise ausbilden.

Das Funktionselement kann, wie oben erwähnt, sehr unterschiedlicher Art sein, wobei hier insbesondere die Arten be- vorzugt werden, die miniaturisierbar sind und/oder die überwiegend im Haushalt, Büro, Fahrzeug und/oder an schwer zugänglichen Orten Verwendung finden können. Das Funktionselement kann zum Beispiel ein elektronisches Kommunikationsgerät, wie ein Mikrophon- und/oder Sendeteil eines Babyphones, eine Kamera, ein Telefon oder ein Interface zum Internet oder zu anderen elektronischen Geräten, eine Gerät der Unterhaltungselektronik, wie Radio, Fernseher oder CD- und/oder DVD-Player, eine Uhr, deren beispielsweise Weckfunktion in der Anlageposition aktiviert oder deaktiviert werden kann, eine farbveränderbare Außenschicht der Vorrichtung bzw. des Organisationsmagneten oder eine Quelle einer oder mehrere elektromagnetischer und/oder thermischer Strahlungen sein.

Das Funktionselement kann auf einem mechanischen Mechanismus basieren. Dieser kann zum Beispiel ein aufziehbares Federuhrwerk als Antrieb aufweisen, über das ein Element mechanisch bewegt werden kann. Das Funktionselement kann als Klapp- oder Springmechanismus mit einer, vorzugsweise in einer Seitenfläche angeordneten, federbelasteten Klappe ausge-

bildet sein, wobei die Klappe beim Aufsetzen auf die zweite Anlagefläche mittels Federkraft aufspringen und mittels einer weiteren Federkraft als Signal eine Figur, ein Werbeträger, ein Firmenlogo und/oder ein Schriftzug durch die Klappe aus der Vorrichtung bzw. dem Organisationsmagneten erscheinen oder hervorschnellen können.

Insbesondere wird vorgeschlagen, dass das Funktionselement als Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung mit einem Leuchtmittel ausgebildet ist, das Licht als Signal emittieren kann. Die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung kann beispielsweise zur direkten und/oder indirekten Beleuchtung eines Objektes dienen. Mittels der Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung kann, beispielsweise zu Werbezwecken, ein Schriftzug, Bild, Logo, ein Symbol oder dergleichen beleuchtet und/oder durch- leuchtet werden, wobei die Darstellung zwei- oder dreidimensional sein kann. Vorzugsweise ist oder wird die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung in der ersten Anlageposition automatisch ausgeschaltet. In der ersten Anlageposition liegt die Vorrichtung mit ihrer ersten Anlagefläche an einem Un- tergrund an. In dieser Anlageposition kann die Vorrichtung als Organisationsmagnet zum Festlegen oder Festhalten von Gegenständen an dem Untergrund dienen. Vorzugsweise ist die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung zumindest zum überwiegenden Teil in dem Innenraum der Magnetanordnung oder des Magneten angeordnet.

Die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung kann mit Anlage der zweiten Anlagefläche der Vorrichtung automatisch eingeschaltet werden und Licht emittieren. Zweckmäßigerweise weist zumindest eine Seitenfläche, insbesondere die zweite Anlage- fläche, des Organisationsmagneten eine öffnung zur Abstrahlung des durch das Leuchtmittel als Signal emittierten Lichtes auf. Es können Lichtleiter vorgesehen sein, dank derer das von der Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung erzeugte Licht vorzugsweise seitlich am Organisationsmagneten abge-

strahlt wird. Dadurch kann der Organisationsmagnet beispielsweise als leuchtende, aber nicht blendende Wegmarkierung beispielsweise unter gleichzeitigem Festklemmen eines Hinweisschildes oder, dergleichen dienen.

Mit Anlage der Vorrichtung bzw. des Organisationsmagneten auf die erste Anlagefläche kann die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung eingeschaltet werden oder sein. Somit kann der Organisationsmagnet als Leuchte dienen.

Die zweite Anlagefläche kann mit der ersten Anlagefläche ei- nen Winkel kleiner oder gleich 180° einschließen. Die zweite Anlagefläche kann zumindest mit einer Richtungskomponente von der ersten Anlagefläche abgewandt sein. Vorzugsweise sind die Anlageflächen parallel zueinander angeordnet. Dies vereinfacht den Aufbau der Vorrichtung bzw. des Organisati- onsmagneten.

Die Vorrichtung kann ein Gehäuse mit mehreren Seitenflächen aufweisen, von denen mindestens zwei Seitenflächen als Anlagefläche ausgebildet sind. Es können drei und mehr Anlageflächen, vorzugsweise zwei erste Anlageflächen und eine zweite Anlagefläche, vorgesehen sein. Es kann jede Seitenfläche als Anlagefläche ausgebildet sein. Die Anlagefläche kann in ihrer Form dem Untergrund angepasst sein. Insbesondere die erste Anlagefläche kann einen weiteren Haltemechanismus, wie zum Beispiel einen Klettverschluss, eine erhöhte Oberflächenrauhigkeit, eine Riffelung, ein Vorsprung oder

Dorn oder eine Vertiefung zur Ausbildung einer Steckverbindung und/oder einen Saugfuß, zum Festlegen der Vorrichtung auf dem Untergrund aufweisen.

Das Gehäuse kann eine polyedrische Form aufweisen. Hierbei kann eine Vielzahl von ersten und/oder zweiten Anlageflächen vorgesehen sein. Hierdurch wird entsprechend umfangreiche Anordnung von Funktionselementen und damit eine Erweiterung von zum Beispiel unterschiedlichen Funktionen der Vorrich-

tung bzw. des Organisationsmagneten möglich. Jede Seitenfläche der polyedrischen Form kann als Anlagefläche ausgebildet sein. Es kann eine Anordnung von Anlageflächen vorgesehen sein, gemäß der eine Anlagefläche an Seitenflächen der poly- edrischen Form angrenzt, die nicht als Anlageflächen ausgebildet sind. Die Anlageflächen können sich auch schwerpunktartig über einen Bereich oder mehrere Bereiche mit aneinan- dergrenzenden Seitenflächen erstrecken. Ferner kann über die polygone Form des Gehäuses eine ästhetische Gestaltung der Vorrichtung erzielt werden. Vorzugsweise weist das Gehäuse die Form eines Platonischen Körpers, eines archimedischen Körpers oder eines catalanischen Körpers auf.

In einer seiner Weiterbildungen kann der Organisationsmagnet ein Gehäuse mit einer rotationssymmetrischen Form, insbeson- dere ein zylindrisches Gehäuse mit zwei Gehäusestirnseiten, einer ersten Gehäusestirnseite und einer zweiten Gehäusestirnseite, aufweisen. Die Gehäusestirnseiten können die Anlageflächen bilden. Somit kann der Tastknöpf in oben beschriebener Weise die jeweils zugeordnete Gehäusestirnseite durchragen. Der Reed-Schalter kann so angeordnet sein, dass er in Richtung der Zylinderachse bewegbar ist. Zweckmäßigerweise liegen die Magnetstirnseiten innenseitig an den Gehäusestirnseiten an. Dadurch kann die Beabstandung der Magnetstirnseiten zur Außenseite des Gehäuses bzw. der Gehäuse- Stirnseiten minimiert werden. Ferner kann der Dauermagnet dadurch in dem Gehäuse festgelegt werden. Der Dauermagnet kann ferner innenseitig an Mantelseitenflächen des Gehäuses anliegen. Innenseitig von der ersten Gehäusestirnseite kann ein sich axial erstreckender Ringvorsprung vorgesehen sein, der mit der Mantelseitenfläche des Gehäuses ein an die radiale Erstreckung des Dauermagneten angepasstes Fach zur Aufnahme des Dauermagneten ausbildet. Somit kann der Dauermagnet bei entferntem Ringflansch auf einfache Weise in das Fach eingesetzt werden.

Die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung kann in der Magnetanordnung integriert sein. Vorzugsweise ist die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung in dem von dem Dauermagneten um- fassten Innenraum angeordnet, wobei der Dauermagnet vorzugs- weise ein Ringmagnet ist. Dadurch kann eine besonders einfach aufgebaute und zugleich kompakte Bauweise der Vorrichtung bez. des Organisationsmagneten erzielt werden.

Es können Lichtleiter vorgesehen sein, so dass innenseitig von dem Leuchtmittel abgestrahltes und in den Lichtleiter eingekoppeltes Licht zu einer bestimmten Stelle hin geleitet und nach außen hin abgestrahlt werden kann. Es können Teile des Gehäuses als Lichtleiter ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die zweite Gehäusestirnseite als Lichtleiter ausgebildet sein, über den innenseitig von dem Leuchtmittel abge- strahltes und in den Lichtleiter eingekoppeltes Licht seitlich abgestrahlt werden kann, so dass die Vorrichtung bzw. der Organisationsmagnet mit Anlage an der zweiten Anlagefläche seitlich zumindest teilumfänglich von einem Lichtkranz umgeben sein kann.

Zweckmäßig weist die zweite Gehäusestirnseite die öffnung zur Abstrahlung des durch das Leuchtmittel emittierten Lichtes auf. Diese kann damit zugleich den Innenraum begrenzen. Die öffnung kann durch eine lichtdurchlässige Blende abgedeckt sein. Die Blende kann eine bestimmte Farbigkeit und/oder ein Motiv, zum Beispiel eine Werbung, ein Firmenlogo oder ein Bild, aufweisen, das durchstrahlt werden kann. Die Blende kann Pigmente aufweisen, die thermochrom, hydro- chrom oder photochrom sind. Somit kann die Farbigkeit der Blende unter Licht-, Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsein- fluss auf die Blende veränderbar sein.

Die Blende ist vorzugsweise austauschbar an dem Gehäuse festgelegt. Zum Niederhalten der Blende an der öffnung kann ein mit dem Gehäuse vorzugsweise verschraubbarer und die

Blende randseitig übergreifender Ringflansch vorgesehen sein, der vorzugsweise die zugeordnete Gehäusestirnseite mit der öffnung ausbildet.

Das Leuchtmittel kann in einer vorgesehenen Aufnahme in dem Innenraum angeordnet sein. Die Aufnahme kann auf einer Leiterplatine angeordnet sein. Die Leiterplatine kann eine Steuerung und/oder Regelung für die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung aufweisen. Vorzugsweise ist die Aufnahme unterhalb der öffnung in dem Innenraum so angeordnet, dass ein in die Aufnahme eingesetztes Leuchtmittel überwiegend zur öffnung hin abstrahlen kann.

Die Aufnahme kann ferner übliche Reflektoren zur Abstrahlung und/oder Bündelung des von dem Leuchtmittel als Signal emittierten Lichtes aufweisen. Die Aufnahme kann über den oben beschriebenen Ringflansch von außen her zugänglich sein.

Als Leuchtmittel kommen prinzipiell alle üblichen Leuchtmittel in Frage. Die Vorrichtung weist vorzugsweise eine ihr zugehörige Energieversorgung auf. Daher werden zweckmäßig Leuchtmittel eingesetzt, die einen geringen Energieverbrauch aufweisen. Es kann als Leuchtmittel beispielsweise eine Elektrolumineszenzfolie eingesetzt werden, die dicht zur öffnung oder an der öffnung bzw. an der Blende anliegend angeordnet werden kann, wodurch sich die notwendige Bauhöhe des Organisationsmagnetes verringert. Vorzugsweise ist als Leuchtmittel mindestens eine Leuchtdiode vorgesehen.

Die Leuchtmittel können poly- oder monochrom ausgebildet sein. Sie können ein Licht emittieren, das in Abhängigkeit zum Beispiel einer Versorgungsspannung für das jeweilige Leuchtmittel, einer Temperatur innerhalb und/oder außerhalb des Organisationsmagneten, einer Umgebungshelligkeit oder Umgebungsfeuchtigkeit veränderbar ist.

Die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung kann ferner eine in

dem Innenraum angeordnete Aufnahme für eine Batterie oder einen Akkumulator als Spannungsquelle aufweisen. Die Aufnahme kann über eine verschließbare Zugangsöffnung zugänglich ausgebildet sein. Die Zugangsöffnung kann in der ersten Ge- hausestirnseite oder einer anderen Seitenfläche des Organisationsmagneten angeordnet sein. Die Zugangsöffnung kann mit einem Verschluss, vorzugsweise einem Bajonettverschluss, versehen sein. Zur Ausbildung des Bajonettverschlusses kann eine der Zugangsöffnung angepasste Deckelscheibe mit seitli- chen, radial nach außen weisenden und einander gegenüberliegenden flachen Vorsprünge vorgesehen sein, die zur Festlegung der Deckelscheibe in vorgesehene teilumfängliche Schlitze in der Innenwandung der Zugangsöffnung eingreifen. Vorzugsweise weist die Deckelscheibe an ihrer Außenseite ei- nen Schlitz zum kraftschlüssigen Eingriff eines Werkzeuges, insbesondere einer Geldmünze, auf.

Die Aufnahmen für die Spannungsquelle, für die Leiterplatine und/oder für den Schalter zusammenfassend, kann ein Aufnahmesockel vorgesehen sein, der vorzugsweise lose bleibend in den Innenraum einsetzbar ist. Der Aufnahmesockel kann hierbei mit Festlegen des Ringflansches an dem Gehäuse in dem Gehäuse lagefixiert, vorzugsweise eingeklemmt werden. Ferner kann ebenfalls der Reflektor als lose bleibendes Bauteil in den Innenraum eingesetzt sein, wobei er innenseitig vorzugs- weise an den Dauermagneten, der Blende und der Leiterplatine oder dem Aufnahmesockel angrenzt und mit Festlegung des Ringflansches an das Gehäuse in dem Innenraum festlegbar bzw. festklemmbar ist. Somit kann der Dauermagnet unter Abnahme des Ringflansches leicht montiert bzw. demontiert wer- den.

Vorzugsweise sind sämtliche Gehäuseteile und/oder der Aufnahmesockel Spritzgussteile aus Kunststoff.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer

in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsform einer als Organisationsmagnet ausgebildeten Vor- richtung in einer zweiten Anlageposition und

Fig. 2 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1, jedoch in einer ersten Anlageposition,

Fig.3 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der als Organisationsmagnet ausgebildeten Vorrichtung in der ersten Anlageposition,

Fig. 4a und 5a jeweils eine schematische Längsschnittansicht einer vierten bzw. fünften Ausführungsform der als Organisationsmagnet ausgebildeten Vorrichtung in der ersten An- lageposition,

Fig. 4b und 5b jeweils eine schematische Längsschnittansicht der vierten Ausführungsform bzw. der fünften Ausführungsform der Vorrichtung in der zweiten Anlageposition und

Figuren 6a bis βf jeweils eine schematische Ansicht jeweils einer weiteren Ausführungsform Vorrichtung.

In den Figuren 1 bis 5 werden verschiedene Ausführungsformen einer als Organisationsmagnet 1 ausgebildeten Vorrichtung V mit einer Magnetanordnung 2 mit mindestens einem Dauermagneten 3 gezeigt. Der Organisationsmagnet 1 ist in den Figuren 2 bis 4a und 5a in einer ersten Anlageposition und in Figuren 1, 4b und 5b in einer zweiten Anlageposition gezeigt. In beiden Anlagepositionen liegt der Organisationsmagnet 1 auf einem Untergrund U auf, wobei der Untergrund U in Figuren 2 bis 5 magnetisierbar und in Figur 1 unmagnetisierbar ausge-

bildet ist. Die in Figuren 6a bis 6f gezeigten Ausführungsformen Vorrichtung V weisen beispielgebend insbesondere auf eine mögliche unterschiedliche äußere Formgebung des Vorrichtung V hin, wobei die Darstellungen rein schematisch sind.

Die Magnetanordnung 2 in Figuren 1 bis 3 weist als Dauermagneten 3 einen zylindrischen Ringmagneten 3.1 aus Hartferrit auf der Basis von Barium und/oder Strontium auf, der in angegebener Richtung axial so magnetisiert ist, dass seine Magnetstirnseiten 12 eine unterschiedliche magnetische Polarität aufweisen. Die Magnetstirnseiten 12 bilden ferner jeweils die magnetische wirksame Wirkseite W der Magnetanordnung 2, in der der nach außen tretende, wirksame magnetische Fluss maximal ist. Ferner weist der Organisationsmagnet 1 zwei Anlageflächen, eine erste Anlagefläche 5 und eine zweite Anlagefläche 4, auf, mit denen er in einer in Figur 1 gezeigten zweiten Anlageposition bzw. in einer in Figur 2 gezeigten ersten Anlageposition an dem Untergrund U anliegt. In der hier gezeigten Ausführungsform sind beide Anlageflä- chen 4, 5 magnetisch wirksam, so dass der Organisationsmagnet 1 mit beiden Anlageflächen 4, 5 auch auf einem magneti- sierbaren Untergrund U festgelegt werden kann. Die Anlagenflächen 4, 5 sind hier parallel zueinander angeordnet.

Der Organisationsmagnet 1 umfasst eine Funktionsvorrichtung 6, mittels derer in einer ersten Anlageposition des Organisationsmagneten 1 automatisch ein Signal abgegeben wird. Die Funktionsvorrichtung 6 umfasst ein Funktionselement 6.1, dass in der Ausführungsform gemäß den Figuren 1, 2, 4 und 5 als eine Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 mit einem Leuchtmittel 7.1 zum Emittieren von Licht L als Signal ausgebildet ist. Die Funktionsvorrichtung 6 weist ferner einen Sensor 6.2 auf.

Zunächst zur Ausbildung der Vorrichtung gemäß Figur 1 und 2 :

Hier umfasst der Sensor 6.2 einen berührungsempfindlichen Taster 8,1. Der Taster 8.1 ist automatisch mit Anlage des Organisationsmagneten 1 in die erste Anlageposition hinein bzw. aus derselben heraus betätigbar, wobei die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 in der zweiten Anlageposition des Organisationsmagneten 1 ausgeschaltet und in der ersten Anlageposition des Organisationsmagneten 1 eingeschaltet ist.

Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 und Ringmagnet 3.1 sind in einem Gehäuse 9 mit einer rotationssymmetrischen

Form, hier mit einer kreiszylindrischen Form angeordnet. Das Gehäuse weist zwei Gehäusestirnseiten, auf, eine erste Gehäusestirnseite 11 und eine zweite Gehäusestirnseite 10, die die Anlageflächen 5, 4 bilden. Die beiden Magnetstirnseiten 12 des Ringmagneten 3.1, sind jeweils eine einer Anlagefläche 4, 5 magnetwirksam zugeordnet und liegen innenseitig an einer zugeordneten Gehäusestirnseite 10, 11 an.

Die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 ist in dem vom Ringmagneten 3.1 umfassten Innenraum 10 positioniert.

Der Taster 8.1 ist als Schließer ausgebildet. Er weist einen Tastknopf 14 auf, der sich nach außen durch die erste Anlagefläche 5 hindurch erstreckt und dieselbe in der zweiten Anlageposition gemäß Figur 1 nach Außen um einen Betrag a überragt, der gleich seinem Schaltweg zur seiner Betätigung ist. Mit der Anlage des Organisationsmagneten 1 in der ersten Anlageposition gemäß Figur 2 wird der Tastknopf 14 des Tasters 8.1, da der Untergrund U in Figur 2 unmagnetisierbar ausgebildet ist, hier allein schon über das Eigengewicht des Organisationsmagneten 1 in den Taster 14 hineingedrückt, wo- durch die Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 eingeschaltet wird. Dies ist durch ein elektrisches Schaltzeichen ES auf dem Taster 8.1 in Figur 2 symbolisiert. Damit fungiert der Organisationsmagnet 1 in der zweiten Anlageposition hier

als Leuchte.

Die Kraft zur Betätigung des Tastkopfes 14 ist hier mit etwa 0,3N ausgelegt, während die Eigengewichtskraft des Organisationsmagneten 1 hier etwa 0,4N beträgt und somit etwas grö- ßer als die Kraft zur Betätigung des Tasters 8.1 ist. Somit ist mit dem Aufliegen des Organisationsmagneten 1 auf die erste Anlagefläche 5 ein sicheres Betätigen des Tasters 8.1 auch dann gewährleistet, wenn die Anlagefläche einen spitzen Winkel mit der Horizontalen bildet. Da der erste Anlageflä- che 5 hier ebenfalls magnetisch wirksam einer als Wirkseite W ausgebildeten Magnetstirnseite 12 zugeordnet ist, kann der Organisationsmagnet 1 auch magnetisch an der in Figur 1 gezeigten magnetisierbaren Unterlage U haften. Dank der Ausbildung des Ringmagneten 3.1 aus Hartferrit ist die Magnet- kraft ausreichend groß, den Organisationsmagnet 1 auch in einer überkopf-Lage unter gleichzeitigem Hineindrücken des Tastkopfes 14 sicher zu halten, so dass der Organisationsmagnet 1 auch in seiner Leuchtenfunktion in der ersten Anlageposition in beliebiger Lage auf einem magnetisierbaren Un- tergrund U haften kann.

Die erste Gehäusestirnseite 11 weist eine den Innenraum 13 begrenzende öffnung 15 zur Abstrahlung des durch das Leuchtmittel 6 als Signal emittierten Lichtes L auf, wobei die öffnung 15 durch eine lichtdurchlässige Blende 16 abgedeckt ist. Das Leuchtmittel 6 ist hier als Leuchtdiode (LED) 17 ausgebildet. Die Leuchtdiode 17 ist in einer Aufnahme 18 unterhalb der öffnung 15 in dem Innenraum 13 angeordnet. Die Aufnahme 18 ist mittig in einer Leiterplatine 19 integriert, wobei die Leiterplatine 19 zur Lagefixierung randseitig an den Ringmagneten 3.1 angrenzt. Die Leiterplatine 19 weist eine hier nicht näher gezeigte Steuerung zur Steuerung der Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 auf. Die Blende 16 wird mittels eines mit dem Gehäuse 9 verschraubbaren Ringflansches 20 gehäusestirnseitig gehalten, wobei der Ring-

flansch 20 die Blende 16 randseitig überdeckt und die öffnung 15 begrenzt. über den verschraubbaren Ringflansch 20 ist die Aufnahme 18 leicht zugänglich.

Ferner sind Reflektoren 21 zur Abstrahlung und Bündelung des von dem Leuchtmittel 6 bzw. der Leuchtdiode 17 als Signal emittierten Lichtes L vorgesehen.

Der Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 weist einen in dem Innenraum 13 angeordneten Aufnahmesockel 20 mit einer an dem Aufnahmesockel 22 angeordneten, als Batteriefach 23 ausge- bildeten Aufnahme 24 für eine Batterie B als Spannungsquelle auf. In dem hier kompakt ausgebildeten Aufnahmesockel 22 ist hier zugleich der Taster 8.1 festgelegt. Ferner ist die Leiterplatine 19 an der zu der öffnung 15 zugewandten Seite des Aufnahmesockels 22 festgelegt. Somit weist der Organisati- onsmagnet 1 mit dem Gehäuse 9, dem Aufnahmesockel 22 und dem Ringmagneten 3.1 einen einfachen Aufbau auf.

Als Batterie B ist hier wegen ihrer geringen Baugröße eine sogenannte Knopfbatterie vorgesehen. Um einen Batteriewechsel leicht vornehmen zu können, ist in der ersten Anlageflä- che 5 eine verschließbare Zugangsöffnung 25 in der ersten

Gehäusestirnseite 11 vorgesehen, durch die das Batteriefach 23 zugänglich ist. Die Zugangsöffnung 25 ist mit einem bajonettartigen Verschluss 26 verschließbar.

Die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform des Organisations- magneten 1 unterscheidet sich von der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform des Organisationsmagneten 1 insbesondere in der Ausbildung des Funktionselementes 6.1, das hier als Lautsprecher 27 mit einer Lautsprechermembran 28 und einer Lautsprecherabdeckung 29 ausgebildet ist. Der Organisations- magnet 1 liegt, wie der gemäß Figur 2, mit seiner ersten Anlagefläche 5 auf dem Untergrund U auf, wobei dieser, wie durch die in der Figur 3 in Klammern gesetzten Polaritätszeichen N angedeutet, magnetisierbar ist. Somit ist auch ei-

ne hier nicht gezeigte überkopfanordnung des Organisationsmagneten 1 auf dem Untergrund möglich, wenn dieser sich oberhalb des Organisationsmagneten 1 befindet.

In den Figuren 4a und 5a wird jeweils eine schematische Längsschnittansicht einer vierten bzw. fünften Ausführungsform der als Organisationsmagnet 1 ausgebildeten Vorrichtung V in der ersten Anlageposition und in den Figuren 4b und 5b entsprechend in der zweiten Anlageposition gezeigt. Der klareren Darstellung halber sind in den Figuren 4 und 5 rein schematisch lediglich die Magnetanordnung 2, die Funktionsvorrichtung 6 mit Funktionselement 6.1 und Sensor 6.2 und das Gehäuse 9 mit erster Gehäusestirnseite 11 und zweiter Gehäusestirnseite 10 dargestellt.

Die Magnetanordnung 2 weist hier als Dauermagneten eine Mag- netspirale 31 auf, die aus einem Magnetstreifen 31.1 gewickelt ist. Der Magnetstreifen 31.1 weist der Magnetwerkstoff einen gummiartig-flexiblen Kunststoff auf, in den pulverför- mige Magnetwerkstoffe, hier Sr-Ferrit oder NdFeB, eingebettet sind. Der Magnetstreifen (31.1) ist über seine größeren Seitenflächen (31.2) zu der Magnetspirale (31) aufgewickelt. Vor seinem Aufwickeln zur Magnetspirale 31 ist der Magnetstreifen (31.1) axial, d.h. senkrecht zu seinen größeren Seitenflächen (31.2), magnetisch polarisiert worden. Hierdurch wird ein besonders starkes Magnetfeld an den Stirnsei- ten 31.3 erzielt.

Infolge dieser Anordnung bildet die Stirnseite 31.3 der Magnetspirale 31 die Wirkseite W der als Dauermagnet 6 ausgebildeten Magnetspirale 31 bzw. der Magnetanordnung 2. Hierbei bildet jeweils die nach außen weisende Stirnseite 31.3 einen Bereich der ersten Anlagefläche 5 (Figur 4) bzw. der Anlageflächen 4,5 (Figur 5), da in der Ausführungsform der Vorrichtung V gemäß Figur 5 zwei Magnetspiralen 31 vorgesehen sind. Als Leuchtmittel 7.1 der Leucht- und Anzeigevor-

richtung 7 ist hier jeweils eine Elektrolumineszenzfolie 30 vorgesehen, die gemäß Figur 4 die zweite Anlagefläche 4 und gemäß Figur 5 zusammen mit der Stirnseite 31.3 der in Figur 5a oberen Magnetspirale 31 einen ringartigen Teil der zwei- ten Anlagefläche 4 bildet. In Figur 5 ist die Elektrolumi- neszenzfolie 30 ringartig ausgebildet. Als Sensor 6.2 ist in den Ausführungsformen der Vorrichtung V gemäß den Figuren 4 und 5 ein Schwerkraft empfindlicher Magnetschalter in Form eines sogenannten Reed-Schalters 8.2 vorgesehen. Der Reed- Schalter 8.2 weist zwei Kontakte 8.3 auf, die im Magnetfeld so magnetisierbar sind, dass sie sich im Magnetfeld anziehen und damit den Reed-Schalter 8.2 schließen. Dies ist in den Figuren 4a und 5a der Fall. Der Reed-Schalter 8.2 ist hier senkrecht' zu den Anlagefläche 4,5 verschieblich in einem Schalterraum 8.4 angeordnet und fällt unter Einfluss der Schwerkraft jeweils in eine erste Position.

In Figur 4a und 5a ist der Reed-Schalter 8.2 nahe der ersten Anlageseitenfläche 5 angeordnet und dem Magnetfeld der dortigen Magnetspirale 31 ausgesetzt. Hierdurch werden seine Kontakte 8.3 magnetisch polarisiert, die sich daraufhin magnetisch anziehen und berühren. In Figur 4b und 5b liegt der Organisationsmagnet 1 mit seiner zweiten Anlagefläche 4 auf dem hier nicht gezeigten Untergrund. Der Reed-Schalter 8.2 ist hierbei unter Einfluss der Schwerkraft in dem Schalter- räum 8.4 in eine zweite Position gefallen oder verschoben, in der er magnetisch nicht oder nur geringfügig beeinflusst ist. Dadurch werden seine Kontakte 8.3 nicht weiter magnetisch polarisiert, die sich daraufhin voneinander lösen: Der Reed-Schalter 8.2 ist geöffnet. Hierbei ist eine magnetische Abschirmung 8.5 vorgesehen, die diesen Teil des Schalterraumes 8.4 gegenüber dem Magnetfeld der Magnetspirale 31 (Figur 4) bzw. der Magnetspiralen 31 (Figur 5) weitgehend abschirmt .

In den Figuren 6a bis 6e sind weitere Ausführungsformen der

Vorrichtung V in einer schematisehen Darstellung wiedergegeben, um weitere Verwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung V deutlich zu machen. In allen Ausführungsformen weist die Vorrichtung V ein polyedrisches Gehäuse 9 mit einer poly- edrischen Außenform auf.

In Figur 6a ist das Gehäuse 9 hexaedrisch ausgebildet, wobei jede der sechs Seitenflächen als Anlagefläche 4, 5 ausgebildet ist. Die Vorrichtung V liegt hier mit einer ersten Anlagefläche 5 als Standfläche auf dem Untergrund U auf, wodurch seine Funktionsvorrichtung 6 eingeschaltet oder aktiviert ist. Den übrigen, hier fünf Anlageflächen ist jeweils ein Funktionselement 6.1 in Form der Leucht- und Anzeigevorrichtung 7 zugeordnet, welche ein Leuchtmittel 7.1 in Form einer hier zeichnerisch schematisch dargestellter Elektrolumines- zenzfolie 30 aufweist. In der hier gezeigten zweiten Anlageposition emittieren die Elektrolumineszenzfolie 30 Licht L in allen fünf Seiten der Vorrichtung V, so dass die Vorrichtung V, hier bis auf die Standfläche, rundum erhellt wird.

In Figur 6b umfasst die Vorrichtung V eine Leucht- und An- Zeigevorrichtung 7, die an seinen hier seitlichen ersten Anlageflächen 5 jeweils eine andere Ausführungsform aufweist. In der hier vorderen ersten Anlagefläche 5 wird ein Bild 32 mittels einer Elektrolumineszenzfolie 30 als Leuchtmittel 6 durchleuchtet, während an seiner hier rechten Anlagefläche 5 ein Logo 33 mit einer Buchstabenfolge sichtbar gemacht wird.

In Figur 6c wird eine Schnittansicht durch eine würfelartige Vorrichtung V wiedergegeben, wobei alle dargestellten Teile geschnitten sind. Hier sind jeder Anlagefläche 4, 5 ein Funktionselement 6.1 und ein Sensor 6.2 zugeordnet, die ins- gesamt im Innenraum 13 der Magnetanordnung 2 angeordnet sind. Die Magnetanordnung 2 weist zwei Ringmagnete 3.1, wobei einer hier der Oberseite und einer der Unterseite zugeordnet sind.

Die Ausbildungsform der Vorrichtung V gemäß Figur 6d weist ein tetraedisches Gehäuse 9 auf. Wie durch den unterschiedlichen Umriss in Form eines Kreises und eines Sechseckes angedeutet, sind die Funktionselemente 6.1 unterschiedlich ausgebildet. Beiden ist jeweils ein Sensor 6.2 zugeordnet.

In Figur 6e wird eine Ausbildungsform der Vorrichtung V mit mehreren Funktionselementen 6.1 in einer der Seitenflächen gezeigt, wobei in der zweiten Anlagefläche 5 einen Sensor 6.2 in Form eines Tasters 8 angeordnet ist, der mit Anlegen des Organisationsmagneten an die erste Anlagefläche 5 die

Funktionselemente 6.1 aktiviert. Hierbei weisen die Funktionselemente mehrere von Blenden 16 überdeckte Leuchtdioden auf, die mittels eines übergeordneten, integrierten und hier nicht sichtbaren Computers programmgesteuert sind.

In Figur 6f wird das Funktionsprinzip verdeutlicht, gemäß dem eine von der Vorrichtung V entfernte Einrichtung E gesteuert oder geregelt wird. Die Entfernung zwischen der Vorrichtung V und der Einrichtung E wird mittels einer gestrichelten Linie zwischen den beiden symbolisiert. Es ist hier eine drahtlose übertragung eines entsprechenden Steuer- oder Regelsignals vorgesehen, welches durch einen Sender 34 an der Vorrichtung V und einem durch eine Antenne 35 angedeuteten Empfängers 36 an der entfernten Einrichtung E symbolisiert wird.

Vorrichtung mit Magnetanordnung

Bezugzeichenliste

1 Organisationsmagnet

2 Magnetanordnung

3 Dauermagnet 3.1 Ringmagnet

4 zweite Anlagefläche

5 erste Anlagefläche

6 Funktionsvorrichtung 6.1 Funktionselement 6. 2 Sensor

7 Leucht- und/oder Anzeigevorrichtung 7 . 1 Leuchtmittel

8.1 Taster

8.2 Reed-Schalter 8.3 Kontakt

8.4 Schaltraum

8.5 Abschirmung

9 Gehäuse

10 zweite Gehäusestirnseite 11 erste Gehäusestirnseite

12 Magnetstirnseite

13 Innenraum

14 Tastknopf

15 öffnung 16 Blende

17 Leuchtdiode

18 Aufnahme

19 Leiterplatine

20 Ringflansch 21 Reflektor

22 Aufnahmesockel

23 Batteriefach

24 Aufnahme

25 Zugangsöffnung

26 Verschluss

27 Lautsprecher

28 Lautsprechermembran

29. LautSprecherabdeckung

30 Elektrolumineszenzfolie

31 Magnetspirale

31. 1 Streifen

31. 2 Seitenfläche

31. 3 Stirnseite

32 Bild

33 Logo

34 Sender

35 Antenne

36 Empfänger a Betrag

B Batterie

E Einrichtung

ES Elektrisches Schaltzeichen

L Licht

V Vorrichtung