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Title:
DEVICE FOR IMMOBILIZING THE ENDS OF SHOE LACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/049748
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for immobilizing ribbons or laces (3), especially the ends (4) of at least one shoe lace. The invention comprises a base element (6, 6') having two openings (17) situated in a first flat structure (12, 12') and at a distance from its axis of rotation, as well as a cap element (5, 5') which also has two openings (11) in a second flat structure (7) which is positioned opposite and at a distance to the first flat structure (12, 12'). The cap element (5, 5') and the base element (6, 6') are connected to each other in such a way that the cap element (5, 5') can be rotated in relation to the base element (6, 6') and in at least one position of the cap element (5, 5') in relation to the base element (6, 6') the two openings (17) in the base element (6, 6') cooperate with two further openings (11) in the cap element (5, 5') in such a way that an end (4) of a shoe lace can be fed through one pair of cooperating openings (11, 17) and another end area (4) of the same shoe lace or of a different shoe lace can be fed through another pair of cooperating openings (11, 17). By rotating the cap element (5, 5') in relation to the base element (6, 6') and/or by rotating the base element (6, 6') in relation to the cap element (5, 5') the ends (4) can wound up on a hub element (23, 23').

Inventors:
DUBBERKE MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/002239
Publication Date:
October 07, 1999
Filing Date:
April 01, 1999
Export Citation:
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Assignee:
DUBBERKE MARKUS (DE)
International Classes:
A43C7/00; (IPC1-7): A43C7/00
Domestic Patent References:
WO1993018678A11993-09-30
Foreign References:
EP0693260A21996-01-24
US1962964A1934-06-12
EP0314628A21989-05-03
EP0693260A21996-01-24
FR1518038A1968-03-22
DE4209425C11993-09-02
US3500508A1970-03-17
US3345707A1967-10-10
US0948071A1910-02-01
Attorney, Agent or Firm:
Diehl, Hermann Th O. (Augustenstrasse 46 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (1) zur Arretierung von Endbereichen (4) zumindest eines Bandes (3), mit einem Basiselement (6, 6'), enthaltend mindestens zwei von seiner Rotationsachse beabstandete Öffnungen (17) in einem ersten Flächengebilde (12,12'), sowie einem Kappenelement (5, 5'), enthaltend mindestens zwei Öffnungen (11) in einem zweiten Flächengebilde (7), das dem ersten Flächengebilde (12,12') beabstandet gegenüberliegt, wobei das Kappenelement (5,5') und Basiselement (6,6') so miteinander verbunden sind, daß das Kappenelement (5,5') gegen das Basiselement (6,6') verdrehbar ist und in mindestens einer Position des Kappenelements (5,5') gegenüber dem Basiselement (6,6') zwei Öffnungen (17) des Basiselements (6,6') mit zwei weiteren Öffnungen (11) des Kappenelements (5,5') derart zusammenwirken, daß ein Endbereich (4) eines Bandes (3) durch ein Paar zusammenwirkender Öffnungen (11,17) und ein anderer Endbereich (4) desselben Bandes (3) bzw. eines weiteren Bandes durch ein anderes Paar zusammenwirkender Öffnungen (11,17) hindurchführbar sind, und die Endbereiche (4) durch ein Verdrehen des Kappenelements (5,5') gegenüber dem Basiselement (6,6') und/oder durch ein Verdrehen des Basiselements (6,6') gegenüber dem Kappenelement (5,5') aufwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abstand zwischen dem ersten Flächengebilde (12, 12') und dem zweiten Flächengebilde (7) axialsymmetrisch und nicht verdrehbar ein separates Nabenelement (23,23') mit auf Lücke versetzt angeordneten Zähnen (14,14') angeordnet ist, wobei die Zähne (14,14') eine Vförmige, wechselseitig versetzt unterbrochene, sich zum Inneren des Nabenelementes (23,23') verjüngende Nut (25,25') zur Aufnahme von Bandwindungen bilden, und das erste Flächengebilde (12,12') mindestens zwei vom Nabenelement (23,23') beabstandete Öffnungen (17) enthält ; und die Endbereiche (4) durch ein Verdrehen des Kappenelements (5,5') gegenüber dem Basiselement (6,6') und dem Nabenelement (23,23') und/oder durch ein Verdrehen des Basiselements (6,6') und des Nabenelements (23,23') gegenüber dem Kappenelement (5,5') auf das Nabenelement (23,23') aufwickelbar sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Vorrichtung, zwischen Kappenelement (5,5') und Basiselement (6,6') und um das Nabenelement (23,23') ein ringförmiger Hohlraum ausgebildet ist, wobei die Endbereiche (4) durch ein Verdrehen des Kappenelements (5,5') gegenüber dem Basiselement (6,6') und dem Nabenelement (23,23') und/oder durch ein Verdrehen des Basiselements (6,6') und des Nabenelements (23,23') gegenüber dem Kappenelement (5,5') sich überkreuzend auf das Nabenelement (23,23') im Hohlraum aufwickelbar sind.
3. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Öffnungen (11, 17) im ersten Flächengebilde (12,12') des Basiselements (6,6') und im zweiten Flächengebilde (7) des Kappenelements (5,5') vorgesehen sind.
4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils zwei Öffnungen (11,17) in dem ersten Flächengebilde (12,12') des Basiselements (6,6') und im zweiten Flächengebilde (7) des Kappenelements (5,5') in bezug auf das Nabenelement (23,23') diametral gegenüberliegen.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ; daß die Öffnungen (11,17) jeweils am äußeren Ende des ersten Flächengebildes (12, 12') und des zweiten Flächengebildes (7) angeordnet sind.
6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiselement (6,6') einen Randbereich (39,39') und/oder das Kappenelement (5,5') einen Randbereich (9) so aufweist, da$ sich das Basiselement (6,6') und das Kappenelement (5,5') berühren und eine geschlossene Einheit aus Kappenelement (5,5') und Basiselement (6,6') vorliegt.
7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenelement (5,5') an dem Basiselement (6,6') lösbar befestigt ist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiselement (6,6') einen vom ersten Flächengebilde (12,12') axialsymmetrisch vorstehenden Zapfen (13,13') mit einer Bohrung (18) und das Kappenelement (5,5') einen Stift (16) aufweist, welcher in die Bohrung (18) im Zapfen (13, 13') einsetzbar ist und das Kappenelement (5,5') mittels eines Halterings (15) mit dem Basiselement (6,6') drehbar verbunden ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (13,13') einen vieleckigen Querschnitt und das Nabenelement (23,23') eine dazu paßgenaue Bohrung (19) aufweist, die es gestattet, das Nabenelement (23,23') axialsymmetrisch und nicht verdrehbar auf den Zapfen (13,13') aufzusetzen.
10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (13,13') eine quadratischen Querschnitt und das Nabenelement (23,23') eine dazu paßgenaue quadratische Bohrung (19) aufweist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzt angeordneten Zähne (14,14') zwei gegeneinander auf Lücke verdrehte Zahnkränze bilden.
12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (14,14') einen mittleren Schrägungswinkel von größer 35° aufweisen und die dadurch nach außen gekehrten Zahnflanken (20) einen Schrägungswinkel von 90° aufweisen.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf Lücke verdrehten Zahnkränze jeweils 4 Zähne enthalten.
14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils 2 Zähne (14,14') eines Zahnkranzes zueinander senkrecht stehen, und jeweils ein Zahn eines Zahnkranzes parallel zu einem Zahn des jeweils anderen Zahnkranzens angeordnet ist, und um eine Lückenweite w gegen ihn parallel verschoben ist.
15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (26) des Nabenelementes (23,23'), wenn es auf den Zapfen (13, 13') aufgesteckt ist, vollständig mit dem ersten Flächengebilde (12,12') in Kontakt steht.
16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenelement (23,23') eine Höhe h aufweist, daß es, wenn es auf den Zapfen (13, 13') aufgesteckt ist, über den Randbereich (39,39') des Basiselements (6,6') hinausragt, und, wenn das Basiselement (6,6') mit aufgestecktem Nabenelement (23, 23') mit dem Kappenelement (5,5') montiert ist, das Nabenelement (23,23') in die axialsymmetrische, ringförmige Vertiefung (27,27') im zweiten Flächengebilde (7) hineinragt, ohne das zweite Flächengebilde (7) zu berühren.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenelement (5,5') auf seinem Randbereich (9) ein Profil (10) zur Erleichterung des Verdrehens des Kappenelements (5,5') aufweist.
18. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Randbereich (9) des Kappenelements (5,5') nicht verdrehbar ein außen profiliertes, griffiges und ergonomisch geformtes Ringelement (8) zur besseren Handhabung der Vorrichtung und zur Erleichterung des Verdehens des Kappenelements (5,5') aufgesetzt ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiselement (6,6') und das Kappenelement (5,5') und/oder das Ringelement (8) Markierungen zur Erleichterung des Hindurchführens der Endbereiche (4) zumindest eines Bandes (3) durch die Paare von zusammenwirkenden Öffnungen (11,17) des Basiselements (6,6') und des Kappenelements (5,5') aufweisen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (39') des Basiselements (6,6') auf seiner Außenseite einen Dichtungsring (42) umfaßt, wobei der Dichtungsring mit dem Randbereich (9) des Kappenelements in Kontakt steht, und so eine dichte Einheit aus Kappenelement (5') und Basiselement (6') vorliegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (42) in einer Umfangsnut in der Außenseite des Randbereiches des Basiselements angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring aus Gummi, schaumstoffartigem Kunststoff oder Filz besteht.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Flächengebilde (12, 12') des Basiselements (6,6') an seiner Außenseite Noppen (29) aufweist, die ein Verrutschen des Basiselements (6,6') gegenüber dem Schuh (2) oder Kleidungsstück verhindern.
24. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet, daß an der Außenseite des ersten Flächengebildes (12,12') des Basiselements (6,6') ein wulstförmiges, nach außen überlappendes Ringelement (43) angeordnet ist, wobei das Ringelement (43) im Bereich der Öffnungen (17) ausgespart ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (43) aus weichem, auf Textilien nicht verrutschbarem Material besteht.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenelement (23') an der Unterseite (26') zapfenförmige Ausformungen (41) und das erste Flächengebilde (12') des Basiselements (6') zu den zapfenförmigen Ausformungen (41) korrespondierende Aussparungen (44) enthält, wobei die zapfenförmigen Ausformungen (41) in die Aussparungen (44) greifen und das Nabenelement (23') unverrückbar mit dem Basiselement (6') verbinden.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenelement (23') eine rotationssymmetrische Bohrung aufweist und paßgenau auf den vom ersten Flächengebilde (12') vorstehenden rotationssymmetrischen Zapfen (13') angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die sich verjüngende Nut (25') bildenden Flanken der Zähne (14') kreisbogenförmig ausgebildet sind, wobei der Kreisbogenradius zum Inneren der Nut sich kontinuierlich vergrößert.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin ein Deckelelement (40) mit Kanälen (45) zum Aufnehmen von Bandenden oderspitzen (47) enthält, wobei die das Deckelelement (40) durchziehenden Kanäle (45) die aus den Öffnungen (11) herausragenden Bandabschnitte aufnehmen.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Deckelelementes (40) mit der Außenseite des zweiten Flächengebildes (7') flächig in Verbindung steht und die Öffnungen (11) nicht überdeckt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (40) zusätzlich Zapfen (46) aufweist, die in korrespondierende Aussparungen in der Außenseite des zweiten Flächengebildes (7') greifen und somit ein Verdrehen des Deckelelementes (40) gegenüber dem Kappenelement (5') verhindern.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Kappenelements (5') ein Randelement (8') fest angeordnet ist, wobei das Randelement (8') eine axialsymmetrische Aussparung an der Außenseite des zweiten Flächengebildes (7') zur paßgenauen Aufnahme des Deckelelements (40) aufweist und ein nahezu absatzloser Übergang zwischen den Außenflächen von Randelement (8') und Deckelelement (40) entsteht.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Randelement (8') aus weichem Material, wie z. B. weichem Kunststoff, besteht.
Description:
Vorrichtung zur Arretierung von Endbereichen von Schnürsenkeln Technisches Gebiet : Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Arretierung von Bändern oder Schnüren, insbesondere zur Arretierung von Endbereichen zumindest eines Schnürsenkels.

Stand der Technik : Vorschläge für derartige Vorrichtungen sind in der EP 0314628 A2, der EP 0693260 A2, der FR 1518038, der DE 4209425 Cl und den US 3500508, US 3345707 und US 948071 beschrieben. Die in den genannten Dokumenten beschriebenen Vorrichtungen sind insbesondere für Kinder im Kindergartenalter gedacht, welche noch nicht gelernt haben, Schnürsenkel selbständig zu schnüren, und sollen das Schnüren von Schuhen erleichtern oder überflüssig machen.

So wird in der DE 4209425 Cl ein Druckknopf zur Arretierung von Schnürsenkeln beschrieben, bei dem eine Kreisbewegung eines innenliegenden Rings bewirkt, daß die Schnürsenkel verklemmt werden.

Insbesondere wird in der EP 0693260 A2 eine Vorrichtung zur Arretierung von Endbereichen von Schnürsenkeln beschrieben, bei der durch ein Verdrehen eines Kappenelementes gegenüber dem Basiselement und/oder durch ein Verdrehen des Basiselementes gegenüber dem Kapppenelement Endbereiche von Schnürsenkeln auf eine Nabe aufwickelbar sind.

Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Oft bestehen die bekannten Vorrichtungen aus relativ vielen Einzelteilen, eine Tatsache, die die Produktionskosten erhöht und zu einem frühen Verschleiß der Vorrichtungen führen kann. Insbesondere weisen manche der

bekannten Vorrichtungen Federmittel zur Arretierung der Schnürsenkel auf, so daß beim Nachlassen der Federeigenschaften der Federmittel die Vorrichtungen unbrauchbar werden. Desweiteren fixieren die bekannten Vorrichtungen die Schnürsenkel nur in einem relativ kleinen Bereich des Schnürsenkels, mit der Folge, daß die Fixierung der Schnürsenkel relativ schwach ist und weiterhin ein großer Teil der Schnürsenkel ungeschützt zugänglich bleibt. Dies führte insbesondere bei hochschaftigem Schuhwerk mit entsprechend langen Schnürsenkeln zu Problemen.

Die in der EP 0693260 A2 beschriebene Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Schnürsenkel aufgrund des kontinuierlichen Umfangs der Nabe nicht exakt aufgenommen und in die Umfangsnut geleitet werden. Ein weiterer Nachteil der dort beschriebenen Vorrichtung ist die Ausgestaltung der Nabe, die die Schnürsenkel nur unzureichend arretiert, und so ein Lösen der Schnürsenkel möglich ist. Auf Grund der axialsymmetrischen Form und des kontinuierlichen Umfangs der Nabe und der Umfangsnut kommt es zu einer unzureichenden Verklemmung der Schnürsenkel, da nur eine radial wirkende Zugkraft, nicht aber die hauptsächlich durch die Verdrehung hervorgerufene tangential wirkende Zugkraft den Schnürsenkel in der Nut verklemmt.

Weitere Nachteile des Standes der Technik betreffen die unzureichenden Aufbewahrungskapazitäten der bekannten Vorrichtungen für die Endbereiche der zu arretierenden Bänder oder Schnüre. Es ist dabei nachteilig, daß sowohl längere Abschnitte von z. B. Schnürsenkeln an hochschaftigen Schuhen oder Kleidungsbändern an Jacken als auch deren Endbereiche, wie z. B. Schnürsenkelspitzen, nicht sicher und geschützt aufbewahrt werden können, um so eine Verschmutzung, Abnutzung oder ein Unfallrisiko durch Hängenbleiben oder Stolpern zu verhindern.

Weitere Nachteile des Standes der Technik sind in einem unzureichenden Schutz der Vorrichtungen vor Funktionsstörungen durch Verschmutzung, z. B. im"Out-Door"- Bereich, und darin zu sehen, daß ein Verrutschen der Vorrichtungen gegenüber dem Schuh oder Kleidungsstück nicht verhindert wird und somit meist beide Hände zum Bedienen der Vorrichtungen benötigt werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Arretierung von Schnürsenkeln bereitzustellen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet.

Erfindungsoffenbarung : Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Arretierung von Bändern gelöst, wobei ein Basiselement, enthaltend mindestens zwei von seiner Rotationsachse beabstandete Öffnungen in einem ersten Flächengebilde, sowie ein Kappenelement, enthaltend mindestens zwei Öffnungen in einem zweiten Flächengebilde, das dem ersten Flächengebilde beabstandet gegenüberliegt, vorgesehen sind, wobei das Kappenelement und Basiselement so miteinander verbunden sind, daß das Kappenelement gegen das Basiselement verdrehbar ist und in mindestens einer Position des Kappenelements gegenüber dem Basiselement zwei Offnungen des Basiselements mit zwei weiteren Öffnungen des Kappenelements derart zusammenwirken, daß ein Endbereich eines Bandes durch ein Paar zusammenwirkender Öffnungen und ein anderer Endbereich desselben Bandes oder eines weiteren Bandes durch ein anderes Paar zusammenwirkender Öffnungen hindurchführbar sind, und die Endbereiche durch ein Verdrehen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement und/oder durch ein Verdrehen des Basiselements gegenüber dem Kappenelement aufwickelbar sind. Die Vorrichtung zur Arretierung von

Bändern, insbesondere von Schnürsenkeln, ist erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet : in dem Abstand zwischen erstem und zweitem Flächengebilde ist axialsymmetrisch und nicht verdrehbar ein Nabenelement angeordnet, enthaltend auf Lücke versetzt angeordnete Zähne, die eine V-förmige, wechselseitig versetzt unterbrochene, sich zum Inneren des Nabenelementes verjüngende Nut zur Aufnahme von Bandwindungen bilden ; das erste Flächengebilde enthält mindestens zwei vom Nabenelement beabstandete Öffnungen ; die Endbereiche sind durch ein Verdrehen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement und dem Nabenelement und/oder durch ein Verdrehen des Basiselements und des Nabenelements gegenüber dem Kappenelement auf das Nabenelement aufwickelbar.

Das Aufwickeln der Endbereiche des Bandes ermöglicht eine sichere und unkomplizierte Arretierung der Endbereiche der Bänder, welche somit weitgehend vor Verschleiß durch Knicken, Scheren oder Reißen bewahrt sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das Aufwickeln der Endbereiche des Bandes auf das Nabenelement beispielsweise durch eine einfache Drehung des Kappenelements gegenüber dem Basiselement, so daß auf weitere Einzelteile, insbesondere Federmittel verzichtet werden kann. Dies gestattet eine einfache und verschleißfreie Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Ein besonders sicheres und schnelles Aufnehmen und Arretieren von Bändern erlaubt das erfindungsgemäße Nabenelement. Das Nabenelement wird separat als Einzelteil ausgeführt und läßt sich damir besonders einfach herstellen. Das Nabenelement weist durch die auf Lücke versetzt angeordnenten Zähne einen

nicht kontinuierlichen Rand auf, der beim Drehen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement eine resultierende Wellenbewegung ausführt, die das Band in die sich zum Inneren des Nabenelementes verjüngende Nut zur Aufnahme von Bandwindungen leitet. Die neuartige Arretierung der Bänder erfolgt durch das erfindungsgemäße Nabenelement, enthaltend versetzt angeordnete Zähne, die das Band bei den ersten Drehungen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement in die von den auf Lücke versetzt angeordnenten Zähnen, die eine V-förmige, wechselseitig unterbrochene, sich zum Inneren des Nabenelementes verjüngende Nut zur Aufnahme von Bandwindungen bilden, leiten, wobei sich das Band in der Nut aufgrund der versetzten Anordnung der Zähne besonders fest und sicher verklemmt. Das Band arretiert sich erfindungsgemäß nicht nur während der ersten halben Umdrehung durch ein Verklemmen im innersten Bereich der sich verjüngenden Nut, sondern auch während der weiteren Umdrehungen wird das Band zwischen den erfindungsgemäß versetzt und senkrecht zur wirkenden Zugkraft angeordneten Zähnen wirksam verklemmt. Eine aureichende Arretierung des Bandes oder der Bänder erfolgt somit schon bei den ersten Drehungen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement, ohne daß die so arretierten Bänder durch weiteres Auf-bzw. Umwickeln mit weiteren Bandwindungen gesichert werden müssen. Somit entsteht eine besonders sichere Arretierung besonders auch von sehr kurzen Bändern.

Es ist vorteilhaft, daß sich im Inneren der Vorrichtung zwischen Kappenelement und Basiselement und um das Nabenelement ein ringförmiger Hohlraum ausbildet, indem die Endbereich eines oder mehrerer Bänder durch ein Verdrehen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement und/oder durch ein Verdrehen des Basiselements gegenüber dem Kappenelement auf das Nabenelement sich überkreuzend aufwickelbar sind.

Es ist bevorzugt, wenn jeweils zwei Öffnungen im ersten Flächengebilde des Basiselements und im zweiten

Flächengebilde des Kappenelements vorgesehen sind, wobei sich zwei Öffnungen in dem ersten Flächengebilde des Basiselements und im Kappenelement in Bezug auf das Nabenelement bevorzugt diametral gegenüberliegen.

Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Öffnungen einen möglichst großen Abstand von dem Zapfen aufweisen und somit bevorzugt am äußeren Ende des ersten und zweiten Flächengebildes angeordnet sind.

In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Basiselement einen Randbereich und/oder das Kappenelement einen Randbereich so auf, daß sich das Basiselement und das Kappenelement berühren und eine geschlossene Einheit aus Kappenelement und Basiselement vorliegt. Dadurch werden die Endbereiche die Bänder vor Verschmutzung und Einwirkungen von außen geschützt, wodurch eine größere Sicherheit bei der Anwendung (z. B. Laufen durch Gestrüpp oder Unterholz) der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsteht.

Es ist außerdem bevorzugt, wenn das Kappenelement an dem Basiselement lösbar befestigt ist. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Basiselement einen vom ersten Flächengebilde axialsymmetrisch vorstehenden Zapfen mit einer Bohrung und das Kappenelement einen Stift auf, wobei der Stift in die Bohrung im Zapfen einsetzbar ist und das Kappenelement mittels eines Halterings mit dem Basiselement drehbar verbunden ist.

Es ist bevorzugt, wenn der Zapfen einen vieleckigen Querschnitt und das Nabenelement eine dazu paßgenaue Bohrung aufweist, die es gestattet, das Nabenelement axialsymmetrisch und nicht verdrehbar auf den Zapfen aufzusetzen.

Besonders bevorzugt ist es, wenn der Zapfen eine quadratischen Querschnitt und das Nabenelement eine dazu paßgenaue quadratische Bohrung aufweist, die es gestattet, das Nabenelement axialsymmetrisch und nicht verdrehbar auf den Zapfen aufzusetzen, wobei der quadratische Querschnitt ein Verdrehen des Nabenelements gegenüber dem Basiselement auch bei hohem Drehmoment, wie es bei kräftigem und ruckartigem Verdrehen auftritt, vermeidet.

Schließlich ist von Vorteil, wenn die versetzt angeordneten Zähne zwei gegeneinander auf Lücke verdrehte Zahnkränze bilden, um eine gleich gute Aufnahme und Arretierung der Bänder unabhängig von der Stellung des Nabenelements zu erreichen.

Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Zähne einen mittleren Schrägungswinkel von größer 35° aufweisen, da dadurch ein besonders gutes Führen der Bänder in die sich verjüngende Nut und ein besonders festes Verklemmen der Bänder zwischen den versetzt angeordneten Zähnen erreicht wird. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die nach außen gekehrten Zahnflanken einen Schrägungswinkel von 90° aufweisen, da dadurch das Nabenelement an seiner Unterseite eben und insgesamt sehr flach ausgestaltet ist und somit eine besonders kompakte Bauweise der gesamten Vorrichtung erreicht wird.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn die beiden auf Lücke verdrehten Zahnkränze jeweils 4 Zähne enthalten, da damit zum einen so viele Zähne vorhanden sind, daß unabhängig von der Position des Nabenelements ein Aufnehmen und Arretieren der Bänder unmittelbar beim einsetzenden Drehen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement erfolgt und zum anderen bei jeweils nur 4 Zähnen die einzelnen Zähne so ausgestaltet sind, daß eine besonders vorteilhafte tiefe und besonders wellenförmige Nut zum Aufnehmen von besonders langen Bereichen von Bändern, insbesondere von Schnürsenkeln

bei vielösigen Schuhen, und zum besonders festen Arretieren von Bändern entsteht.

Schließlich ist es von Vorteil, wenn jeweils 2 Zähne eines Zahnkranzes zueinander senkrecht stehen, und jeweils ein Zahn eines Zahnkranzes parallel zu einem Zahn des jeweils anderen Zahnkranzens angeordnet und um eine Lückenweite gegen ihn parallel verschoben ist, da durch die parallele Anordnung von jeweils zwei Zähnen eine besonders wellige und spitzwinklige Nut entsteht, die ein besonders festes Arretieren der Bänder nicht nur im Inneren der Nut bewirkt und durch die Lückenweite zwischen den parallel angeordneten Zähnen die Bänder gleichzeitig weitestgehend vor Verschleiß durch übermäßiges Knicken oder Scheren bewahrt sind.

Es ist besonders zweckmäßig, daß die Unterseite des Nabenelementes, wenn es auf den Zapfen aufgesteckt ist, vollständig mit dem ersten Flächengebilde in Kontakt steht, da so das Band nicht unerwünschterweise zwischen erstes Flächengebilde und Nabenelement gelangen kann.

Es ist ganz besonders vorteilhaft, daß das Nabenelement eine Höhe aufweist, daß es über den Randbereich des Basiselements hinausragt, und in die axialsymmetrische, ringförmige Vertiefung im zweiten Flächengebilde hineinragt, da somit das Band nicht'unerwünschterweise zwischen zweites Flächengebilde und Nabenelement gelangen kann, ohne daß dabei das Nabenelement das zweite Flächengebilde großflächig berührt und es somit zu keiner unerwünschten Reibung zwischen Nabenelement und zweitem Flächengebilde beim Drehen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement kommt.

Das Kappenelement weist auf seinem Randbereich bevorzugt ein Profil auf, um das Verdrehen des Kappenelements zu erleichtern.

Zur einfacheren Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und zur besonders vorteilhaften Erleichterung des Verdehens des Kappenelements ist auf dem Randbereich des Kappenelements nicht verdrehbar ein außen profiliertes, griffiges und ergonomisch geformtes Ringelement aufgesetzt.

Es ist nützlich, wenn das Kappenelement und das Basiselement Markierungen zur Erleichterung des Hindurchführens der Endbereiche zumindest eines Bandes oder Schnürsenkels durch die Paare von zusammenwirkenden Öffnungen des Basiselements und des Kappenelements aufweisen.

Es ist weiterhin vorteilhaft wenn der Randbereich des Basiselements auf seiner Außenseite einen Dichtungsring umfaßt, wobei der Dichtungsring mit dem Randbereich des Kappenelements in Kontakt steht. Damit liegt eine dichte Einheit aus Kappenelement und Basiselement vor, wodurch und ein Eindringen von Schmutz oder Staub in die Vorrichtung und insbesondere zwischen gleitende Flächen verhindert und einer Funktionsblockade vorgebeugt wird.

Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn der Dichtungsring in einer Umfangsnut in der Außenseite des Randbereiches des Basiselements angeordnet ist, um ein Verrutschen des Dichtungsringes zu verhindern.

Als vorteilhafte Materialien für den Dichtungsring kommen z. B. Gummi, schaumstoffartiger Kunststoff oder Filz in Frage.

Eine bevorzugte erfindungsgemäße Vorrichtung weist an der Außenseite des ersten Flächengebildes des Basiselements Noppen auf, die ein Verrutschen des Basiselements gegenüber einem Schuh oder Kleidungsstück verhindern. Besonders bevorzugt ist dabei eine Vorrichtung, die an der Außenseite des ersten Flächengebildes des Basiselements ein wulstförmiges, nach außen überlappendes Ringelement aufweist,

wobei das Ringelement im Bereich der Öffnungen ausgespart ist. Besonders bevorzugt ist dabei eine Vorrichtung, bei der das Ringelement aus weichem, auf Textilien nicht verrutschbarem Material besteht. Ein solches Ringelement verbessert die Haftung und Adaption der Vorrichtung besonders an textilen Kleidungsstücken und erleichtert ein einhändiges Bedienen der Vorrichtung.

Eine weitere Verbesserung der Vorrichtung besteht darin, da$ das Nabenelement an der Unterseite zapfenförmige Ausformungen und das erste Flächengebilde des Basiselements zu den zapfenförmigen Ausformungen korrespondierende Aussparungen enthält. Die zapfenförmigen Ausformungen greifen dabei in die Aussparungen und verbinden das Nabenelement unverrückbar mit dem Basiselement. Wenn das Nabenelement zusätzlich eine rotationssymmetrische Bohrung aufweist und paßgenau auf dem vom ersten Flächengebilde vorstehenden rotationssymmetrischen Zapfen angeordnet ist zur Arretierung eine zapfenförmige Aussparung und eine korrespondierende Aussparung ausreichend.

Eine Verkleinerung des Nabenelements und besonders gute Verklemmeigenschaften werden durch ein Nabenelement erreicht, bei dem die die sich verjüngende Nut bildenden Flanken der Zähne kreisbogenförmig ausgebildet sind und der Kreisbogenradius zum Inneren der Nut sich kontinuierlich vergrößert. Dies ergibt einen größeren Hohlraum im Inneren der Vorrichtung und ermöglicht bei gleicher Außenabmessung der Vorrichtung, mehr Bandvolumen in der Vorrichtung aufzunehmen, was z. B. bei der Verwendung an Kinderschuhen vorteilhafterweise genutzt wird, um entsprechend kleinere Vorrichtungen mit gleicher Schnürsenkelkapazität bereitzustellen.

Eine weitere Verbesserung der Vorrichtung besteht darin, daß die Vorrichtung ein Deckelelement mit Kanälen zum Aufnehmen von Bandenden oder-spitzen enthält, wobei die das

Deckelelement durchziehenden Kanäle die aus den Öffnungen herausragenden Bandabschnitte aufnehmen. Dies ist besonders vorteilhaft, da bisher die Bandenden oder-spitzen aus den Öffnungen der Vorrichtungen ungeschützt herausragen und damit Schmutz, Nässe und Abnutzung ausgesetzt sind und ein Verletzungsrisiko durch Stolpern oder Hängenbleiben darstellen. In dem Deckelelement sind die Bandenden oder- spitzen von äußeren Einflüssen geschützt und sicher verpackt aufbewahrt.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Unterseite des Deckelelementes mit der Außenseite des zweiten Flächengebildes flächig in Verbindung steht und die Öffnungen dabei nicht überdeckt. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Vorrichtung.

Bei einer bevorzugten Vorrichtung weist das Deckelelement zusätzlich Zapfen auf, die in korrespondierende Aussparungen in der Außenseite des zweiten Flächengebildes greifen und somit ein Verdrehen und Verrutschen des Deckelelementes gegenüber dem Kappenelement verhindern. Dadurch wird das Deckenelement am Kappenelement zusätzlich fixiert.

Bei einer besonders bevorzugten Vorrichtung ist auf der Außenseite des Kappenelements ein Randelement fest angeordnet, wobei das Randelement eine axialsymmetrische Aussparung an der Außenseite des zweiten Flächengebildes zur paßgenauen Aufnahme des Deckelelements aufweist und ein nahezu absatzloser Übergang zwischen den Außenflächen von Randelement und Deckelelement entsteht. Dadurch bilden die Bestandteile Kappenelement, Randelement und Deckelelement der Vorrichtung nach Außen eine optische und technische Einheit.

Weiterhin sind dadurch die Schnürsenkel besonders sicher in dem Deckelelement verpackt und ein Verletzungsrisiko ist weitestgehend ausgeschlossen.

Es ist besonders bevorzugt, wenn das Randelement aus weichem Material wie z. B. weichem Kunststoff besteht, um eine gute Griffigkeit und Handhabung der Vorrichtung zu erreichen.

Kurze Beschrelbung der Zelchnungen : Die beiliegenden Zeichnungen und die folgende Beschreibung dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowie eine mögliche Anordnung der Vorrichtung an einem hochschaftigen Schuh ; Fig. 2 einen Schnitt durch die einzelnen Bestandteile einer bevorzugten ersten Ausgestaltung der Erfindung ; Fig. 3a das Basiselement 6 der bevorzugten ersten Ausgestaltung ; Fig. 3b einen Schnitt längs der Linie IIIb-IIIb von Fig.

3a durch das Basiselement 6 ; Fig. 4a das Kappenelement 5 der bevorzugten ersten Ausgestaltung ; Fig. 4b einen Schnitt längs der Linie IVb-IVb von Fig. 4a durch das Kappenelement 5 ; Fig. 5a das Nabenelement 23 der bevorzugten ersten Ausgestaltung ; Fig. 5b das Nabenelement 23 aus Blickrichtung Vb von Fig. 5a ;

Fig. 6a das Ringelement 8 der bevorzugten ersten Ausgestaltung ; Fig. 6b das Ringelement 8 aus Blickrichtung VIb von Fig. 6a ; Fig. 7 einen Schnitt durch die einzelnen Bestandteile einer bevorzugten zweiten Ausgestaltung der Erfindung ; Fig. 8a das Deckelelement 40 der bevorzugten zweiten Ausgestaltung der Erfindung ; Fig. 8b das Deckelelement 40 aus Blickrichtung VIIIb von Fig. 8a ; Fig. 8c das Deckelelement 40 aus Blickrichtung VIIIc von Fig. 8a ; Fig. 9a eine Draufsicht auf die zweite Ausgestaltung der Erfindung, mit Pfeilen, zeigend eine mögliche Einfädelungsrichtung der Bänderenden 47 ; Fig. 9b eine Draufsicht auf die zweite Ausgestaltung der Erfindung, mit geschnittenem Deckelelement 40 und eingefädelten Bänderenden 47.

Ausführungsbeinpiel ; Fig. l zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 und deren mögliche Anordnung an einem hochschaftigen Schuh 2. Der hochschaftige Schuh 2 wird mittels des Schnürsenkels 3 am Fuß bzw. Bein des Trägers befestigt. Zur Arretierung der Schnürsenkelenden 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 vorgesehen.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäße Vorrichtung 1, umfassend das Kappenelement 5, das Basiselement 6 und das Nabenelement 23. Das Basiselement 6 besitzt ein erstes Flächengebilde 12 mit einem von dem ersten Flächengebilde vorstehenden Zapfen 13 und mindestens zwei von der Nabe beabstandeten Öffnungen 17 in dem ersten Flächengebilde (Fig. 2,3a und 3b). Das Kappenelement 5 besitzt ein zweites Flächengebilde 7 und mindestens zwei beabstandete Öffnungen 11 (Fig. 1,2,4a und 4b), die in dem zweiten Flächengebilde 7 so vorgesehen sind, daß bei mindestens einer Position des Kappenelements 5 gegenüber dem Basiselement 6 zwei Öffnungen im ersten Flächengebilde des Basiselements mit zwei Öffnungen 11 im zweiten Flächengebilde 7 des Kappenelements 6 fluchten. Das Nabenelement 23 ist axialsymmetrisch und nicht verdrehbar auf den Zapfen 13 des Basiselements aufgesteckt und das Kappenelement ist drehbar mit dem Basiselement 6 durch den Haltering 15 verbunden, wobei das zweite Flächengebilde des Kappenelements und das erste Flächengebilde des Basiselement sich gegenüberliegen und das Nabenelement 23 einschließen.

Weiterhin weist das Kappenelement 5 einen Randbereich 9 auf, der sich um den Randbereich 39 des Basiselements 6 legt, so daß die Vorrichtung 1 eine geschlossene Einheit bildet. Der Randbereich 9 ist auf seiner Außenseite mit einem Profil 10 versehen, auf das paßgenau ein Ringelement 8 nichtverdrehbar aufgesteckt ist. Das Ringelement 8 ist mit einer profilierten, griffigen und ergonomisch geformten Oberfläche ausgestattet und erleichtert dadurch ein Verdrehen des Kappenelements 5 gegenüber dem Basiselement 6.

Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 z. B. an einem Schuh sind lediglich zwei Öffnungen 11 im zweiten Flächengebilde 7 des Kappenelements 5 mit zwei Öffnungen im ersten Flächengebilde des Basiselements (Fig. 2 und 3) in Übereinstimmung zu bringen. Dazu dient eine Markierung auf dem Kappenelement 5 und eine Markierung auf dem Basiselement

6. Stimmen die beiden Markierungen überein, so kann jeweils ein Schnürsenkelende 4 durch jeweils ein Paar gegenüberliegender, fluchtenden Öffnungen 11,17 geführt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 wird dann entlang der beiden Schnürsenkelenden 4 gegen den Schuh 2 gedrückt (Fig. 1). Durch einfache Drehung des Kappenelements 5 gegenüber dem Basiselement 6 werden die Endbereiche 4 eines Schnürsenkels 3 um das Nabenelement (Fig. 2,5a und 5b) des Basiselements 6 aufgewickelt. Dabei werden die durch gegenüberliegende, fluchtende Öffnungen geführten Endbereiche 4 des Schnürsenkels 3 in die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 gezogen. Die dann noch aus den Öffnungen 11 des Kappenelement 5 vorstehenden, kurzen Reste der Schnürsenkelenden 4 können verknotet oder mit Universalspitzen versehen werden (Fig. 1).

Fig. 3a und 3b zeigen das Basiselement 6 der ersten Ausgestaltung. Das Basiselement enthält ein erstes Flächengebilde 12, einen am äußeren Rand des des ersten Flächengebildes angeordneten Randbereich 39, einen axialsymmetrisch angeordneten und im Querschnitt quadratischen Zapfen 13, aufweisend eine axialsymmetrische Bohrung 18 und zwei Öffnungen 17, die in bezug auf den Zapfen diametral und mit gleichem Abstand vom Zapfen gegenüberliegen. Die Bohrung 18 weist eine axialsymmetrische Erweiterung 28 auf, in der der Haltering 15 eingelegt wird und mit dem Stift 16 (Fig. 2 und 4a) des Kappenelements beim Zusammensetzen der Vorrichtung, beispielsweise durch Kleben oder Nieten, verbunden wird. Das erste Flächengebilde weist an der dem Schuh zugewandten Außenseite Noppen 29 auf, die ein Verdrehen des Basiselements gegenüber dem Schuh verhindern. Das erste Flächengebilde weist auf seiner Innenseite um den Zapfen 13 eine axialsymmetrische für das Nabenelement paßgenaue Vertiefung 30 auf, so daß die stirnseitigen Enden der inneren Flanken der Zähne 14 bündig mit dem ersten Flächengebilde abschließen und der Schnürsenkel sich nicht zwischen erstem Flächengebilde und

Nabenelement 23 verfangen und/oder an den der Zähne 14 (Fig. 2) hängen bleiben kann.

Fig. 4a und 4b zeigen das Kappenelement 5 der ersten Ausgestaltung. Das Kappenelement 5 enthält ein zweites Flächengebilde 7, einen am äußeren Rand des des zweiten Flächengebildes angeordneten Randbereich 39, einen axialsymmetrisch angeordneten Stift 16 und zwei Öffnungen 11, die in bezug auf den Stift diametral und mit gleichem Abstand vom Stift gegenüberliegen. Das zweite Flächengebilde weist auf seiner Innenseite um den Stift 16 eine axialsymmetrische für das Nabenelement paßgenaue Vertiefung 27 auf, so daß das Nabenelement 23 in die axialsymmetrische, ringförmige Vertiefung 27 und somit der Schnürsenkel nicht unerwünschterweise zwischen zweites Flächengebilde und Nabenelement gelangen kann, ohne daß dabei das Nabenelement das zweite Flächengebilde großflächig berührt und es somit zu keiner unerwünschten Reibung zwischen Nabenelement 23 und zweitem Flächengebilde 7 beim Drehen des Kappenelements gegenüber dem Basiselement kommt. Das Kappenelement weist weiterhin auf der Außenseite des Randbereiches ein Profil 10 zur Erleichterung des Verdrehens des Kappenelements und/oder zum Arretieren eines auf dem Randbereich des Kappenelements aufgesteckten Ringelements (Fig. 6a und 6b) auf.

Fig. 5a und 5b zeigen das Nabenelement 23 der ersten Ausgestaltung. Das Nabenelement weist versetzt angeordnete Zähne 14, eine V-förmige, an den Seiten auf Lücke versetzt unterbrochene, sich zum Inneren des Nabenelementes 23 verjüngende Nut 25 und eine quadratische Bohrung 19 auf. Die Zähne 14 sind versetzt angeordnetet und bilden zwei gegeneinander auf Lücke verdrehte Zahnkränze. Die Zähne weisen einen mittleren Schrägungswinkel von größer 35° auf, wobei die nach außen gekehrten Zahnflanken 20 einen Schrägungswinkel von 90° aufweisen und somit die Unterseite 26 und die ihr gegenüberliegende Seite jeweils eine ebene

Fläche bilden und um die Höhe h beabstandet sind. Die beiden auf Lücke verdrehten Zahnkränze weisen jeweils 4 Zähne auf, wobei jeweils 2 Zähne eines Zahnkranzes zueinander senkrecht stehen, und jeweils ein Zahn eines Zahnkranzes parallel zu einem Zahn des jeweils anderen Zahnkranzens angeordnet und um eine Lückenweite w gegen ihn parallel verschoben ist.

Fig. 6a und 6b zeigen das Ringelement 8 der ersten Ausgestaltung. Das Ringelement weist außen eine profilierte, griffige und ergonomisch geformte Oberfläche 31 und innen Vertiefungen 32 auf. Die Vertiefungen sind paßgenau zum Profil 10 (siehe Fig. 4a und 4b) des Kappenelements und erlauben somit ein nichtverdrehbares Aufsetzen des Ringelements auf das Kappenelement (siehe Fig. 2).

Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäße Vorrichtung 1, umfassend das Kappenelement 5', das Basiselement 6'und das Nabenelement 23'. Das Basiselement 6'besitzt ein erstes Flächengebilde 12'mit einem von dem ersten Flächengebilde vorstehenden Zapfen 13'und mindestens zwei von der Nabe beabstandeten Öffnungen 17 in dem ersten Flächengebilde. Das Kappenelement 5'umfaßt ein zweites Flächengebilde 7'und zwei beabstandete Öffnungen 11, die in dem zweiten Flächengebilde 7 so vorgesehen sind, daß bei mindestens einer Position des Kappenelements 5'gegenüber dem Basiselement 6'zwei Öffnungen im ersten Flächengebilde des Basiselements mit zwei Öffnungen 11 im zweiten Flächengebilde 7'des Kappenelements 6'fluchten. Das Nabenelement 23'ist axialsymmetrisch auf den Zapfen 13 des Basiselements aufgesteckt und das Kappenelement 5'ist drehbar mit dem Basiselement 6'durch den Haltering 15 verbunden, wobei das zweite Flächengebilde 7'des Kappenelements 5'und das erste Flächengebilde 12'des Basiselement 6'sich gegenüberliegen und das Nabenelement 23' einschließen. Das Nabenelement 23'umfaßt an seiner Unterseite 26'zapfenförmige Ausformungen 41, die in

korrespondierende Aussparungen 44 im ersten Flächengebilde 12'greifen und ein Verdrehen des Nabenelements 23'gegenüber dem Basiselement 6'unterbinden. Weiterhin weist das Nabenelement 23'eine sich verjüngende Nut 25'auf, die durch die Flanken der Zähne 14'gebildet wird. Die Flanken der Zähne 14'sind kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Kreisbogenradius zum Inneren der Nut sich kontinuierlich vergrößert.

Das Kappenelement 5'umfaßt weiterhin einen Randbereich 9, der sich um den Randbereich 39'des Basiselements 6'legt, so daß die Vorrichtung eine geschlossene Einheit bildet.

Der Randbereich 39'weist eine äußere Umfangsnut auf, in der ein Dichtungsring 42 aus schaumstoffartigem Kunststoff angeordnet ist, der mit dem Randbereich 9 in Kontakt steht und eine staubdichte Verbindung zwischen Basiselement und Kappenelement schafft.

Auf der Außenseite des Kappenelement 5'ist fest ein Randelement 8'angeordnet. Das Randelement 8'ist mit einer profilierten, griffigen und ergonomisch geformten Oberfläche ausgestattet und erleichtert dadurch ein Verdrehen des Kappenelements 5'gegenüber dem Basiselement 6'. Weiterhin weist das Randelement 8'eine axialsymmetrische Aussparung an der Außenseite des zweiten Flächengebildes 7'zur paßgenauen Aufnahme des Deckelelements 40 auf. Bei aufgesetztem Deckelelement 40 entsteht ein nahezu absatzloser Übergang zwischen den Außenflächen von Randelement 8'und Deckelelement 40.

Das erste Flächengebilde 12,12'des Basiselements 6,6' weist an seiner Außenseite Noppen 29 auf, die ein Verrutschen des Basiselements 6,6'gegenüber dem Schuh 2 oder Kleidungsstück verhindern. Zusätzlich ist an dem Basiselement 6'ein wulstförmiges, nach außen überlappendes Ringelement 43

angeordnet ist, wobei das Ringelement (43) im Bereich der Öffnungen 17 ausgespart ist. Das Ringelement 43 besteht aus weichem, auf Textilien nicht verrutschbarem Material und paßt sich seinem Untergrund an.

Die Figuren 8a, 8b und 8c zeigen das Deckelelement 40. Zapfen 46 an der Unterseite des Deckelelements 40 greifen im montierten Zustand in korrespondierende Aussparungen (nicht dargestellt) im zweiten Flächengebilde 7'und verhindern somit ein Verdrehen des Deckelelements 40 gegenüber dem Kappenelement 5'. Das Deckelelement ist weiterhin mit Kanälen 45 durchzogen.

Die Figuren 9a und 9b zeigen Draufsichten auf die zweite Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das Deckelelement 40 ist axialsymmetrisch zum Kappenelement 5' paßgenau in der Aussparung des Randelements 8'angeordnet, wobei die Öffnungen 11 nicht überdeckt sind. Die Kanäle 45 des Deckelelements 40 haben die Bänderenden 47 aufgenommen, die dadurch verpackt sind.

Die Funktion der zweiten Ausgestaltung entspricht zunächst der ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Zusätzlich werden die Bänderenden in die Kanäle 45 des Deckelelements so weit wie möglich eingeführt und das Deckelelement in die paßgenaue Aussparung des Randelements 8' auf das Kappenelement 5'aufgesteckt.




 
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