Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR INTENSIFYING THE PENETRATION OF TREATING LIQUID INTO MEAT OR MEAT PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/011224
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for treating meat or meat products with treating liquid, in particular pickle, comprises a container (1) in which the material to be treated is piled up on a perforated plate (13). A collecting space (19) for the treating liquid and for the juice expressed from the pile of material under its own weight is located below the perforated plate (13). The mixture of juice and treating liquid is pumped upward through a duct (21) provided with a pump (22) and sprayed downward again on to the material through a spraying device (32) mounted on the lid (5) of the container (1). This results in shorter treating time and improved penetration of the treating fluid into the material.

Inventors:
PROSENBAUER OTTO (AT)
Application Number:
PCT/AT1989/000046
Publication Date:
November 30, 1989
Filing Date:
May 05, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
INJECT STAR POEKELMASCH (AT)
International Classes:
A23B4/26; A23B4/30; (IPC1-7): A23B4/02; A23B4/14
Domestic Patent References:
WO1983003522A11983-10-27
Foreign References:
US1502409A1924-07-22
FR441506A1912-08-09
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Vorrichtung zur Intenεivierung der Durchdringung von Fleiεch ooer Fleiεchwaren alε zu behanαelnde Gut mit Behandluπgsflüεsigkeit, mit einem Behälter (1) für daε Gut, in dem eine Sprüheinrichtung (32) zur Besprühung des Gutes mit der Behandlungsflüsεigkeit angeordnet ist, wobei im Behälter (1) unten ein Auffangraum (19) für die Behandlungεflüsεigkeit liegt, von dem eine mit einer Pumpe (22) verεehene Forαerieidung (21) für die Benandlungεflüεεigkeit zur im oberen Bereich des Behälters (1) angeordneten Spruheinrichtung (32) führt, σadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (32) innen an einem abnehmbaren Deckel (5) des Behälters (1) befestigt lεt und daß im Behälter (1) ein Siebboden (13) für daε aufeinanαergeεtapelte Gut von oer Benälterwanα gehalten lεt, unter dem oer Auffangreum (19) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, oadurch gekennzeichnet, daß an die Pumpe (22) ein, vorzugεweiεe einstellbares, Zeitεchaltwerk (24) für impulεweiεen Betrieb angeεchloεεeπ ist.
3. Vorrichtung nach Anεpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oie Pausenzeit des impulsweisen Betriebes um ein Vielfaches länger iεt alε die Betriebεzeit, wobei vorzugsweiεe αie Pauεeπzeit im Minutenbereich liegt, die Betriebεzeit im Bereich weniger Sekunden.
4. Vorrichtung nacn einem αer Aπεprüche 1 biε 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Behälter (1) trennbare Siebbooeπ (13) auf eine von oer Se tenwand (2) deε Behälters (1) nach innen abstehende Auflage (12) aufgelegt und ourch einen Zeπtrierzapfen (14) am Booen (3) des Benälters (1) zentriert lεt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 biε 4, αadurch gekennzeichnet, daß an der tiefεten Stelle der Förderleitung (21) ein Ablaßhahn (23) vorgeεehen iεt.
6. Vorrichtung nach einem der Anεprücne 1 ois 5, oaαurch gekeπn zeichnet, daß Die Spruheinrichtung (32) mittels einer einen vom Behälter (1) getragenen Anschlußstutzen (29) und eine vom Deckel (5) getragene Verbindungsmuffe (30) aufweisenden Steckkupplung an die Förαerleitung (21) anschließbar iεt.
7. Vorrichtung nach einem der Aπsprücne 1 biε 6, oadurch gekenn zeicnnet, oaß an der Innenεeite deε Deckelε (5) unterhaig oer Sprühein¬ richtung (32) ein vom Deckel (5) getragenes Verteilerlochblech (33) angeoronet ist.
8. 6 Vomcntung nach einem der Anεprüche 1 bis 7, oaαurch gekenn _ __ zeichnet, daß die Pumpe (22) außerhalb des Behälters (1) angeorαnet ist, wobei die Fördεrlεituπg (21) von der tiefsten Stelle des Auffangrau eε (19), oeεsen Boden (3) durchsetzend, ausgeht, und an einer höher als der Siebbodeπ (13) gelegenen Stelle (28) v/ieder in den Behälter (1).
9. zurück führt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Behälter (1) einen Anschluß (35) für eine Evakuier eiπrichtung auf eiεt.
Description:
Vorrichtung zur Intensivierung oer Durchonngung von

Fleisch oder Fleiεchwaren mit Behanαlungsflussigkeit

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Intensivierung der Durchdringung von Fleisch oder Fleiεcnwaren als zu behanoelndem

Gut mit Behaπdlungεflüssigkeit, mit einem Behalter für das Gut, in dem eine Spruheinrichtung zur Beεpruhuπg deε Guτeε mit oer Beπandlungεfluεεigkeit angeorσnet ist, wobei im Behalter unten ein Auf angraum für oie Behanαlungεflüεεigkeit liegt, von σerr. eine mit einer Pumpe versehene Forderleitung für die Behandlungsflύssigkeit zur im oberen Bereicn αes Behälters angeordneten Spruheinrichtung fuhrt.

Bekanntlich werden zahlreiche Fleisch- oder Fleiεcnwarensorten mit einer Behanolungεfluεεigkeit, z.B. Salz- ooer Gewurzlake, behandelt, woDεi Wert oarauf gelegt wird, αaß αiese Flüssigkeit möglichst stark und gleichmäßig das zu benandelnde Gut durchdringt. Es ist hiezu bekannt, oas Gut in einen rotierenoen Behalter einzubringen, der an seiner Inπenwanα mit Schikanen versehen lεt und in den die Behandlungsflusεigkeit wahrend oer Rotation σeε Behälters oder wahrend Pausen derselben eingespruht wird. Für oie Behandlung von solcne Gut, welches besser in Ruhe der Einwirkung der Behandlungεflüεεigkeit ausgesetzt weroen εoll, lεt diese Vcrgangεweise aber nicht zweckmäßig. Für εolcheε Gut ist es bekannt, daε Gut in einen faßarticen Benalter einzulegen und mit der Behandlungsfluεsigkeit zu verεetzen, die auf oas in Ruhe befincliche Gut längere Zeit einwirken gelassen wirσ. Der Druck αeε im Behalter geεtapelten Guteε Dewirkt, daß insbesonoere aus oen unteren Gutschichten oer eigene Saft oes Guteε, z.B. oie flüssigen Fettanteile, ausgedruckt weroen und εich mit oer Behanαlungεflüssigkeit vermischen. Um eine gleichmäßige Einwirkung auf alle Gutpartien zu erzielen, wird bei dieser Vcrgangsweise daε eingebrachte Gut in bestimmten Zeitiπtervallen, z.B. alle drei bis vier Tage, umgelegt, was mühsam und zeitraubend ist.

Es ist auch eine Vorrichtung oer eingangs bescnnebenen Art be¬ kannt (DE-A 3 431 308) , bei welcher in einen tunnelartigen Benälter ein Horoenwagen einschiebbar ist, welcner das zu behandelnde Fleisch aufein- andergeεtapelt tragt. Dieεes Fleiεch kann durch eine Preßeinrichtung von oben ner unter Druck gesetzt und zusätzlich ourch eine Vibrationsein¬ richtung gerüttelt werden. Von oben her wird oas Fleisch hiebei mittels einer Berieεeluπgsvomchtung mit Lauge berieselt. Diese Lauge und die durch den auf oas Fleisch ausαeuDten Druck aus αiesem austretende Flus-

sigkeit wird unten im Behälter aufgefangen und ittelε eineε Absaug- stutzenε zu einer Pumpe geführt, welche dieεe Flüεsigkeit' wieder der Be- rieselungsvorrichtung zuführt. Hieran ist aber zunächst nechteilig, daß der Hordenwagen und seine Führung einen verhältnismäßig hohen Aufwand bedingen und daß der Hordenwagen sowohl von der über die Berieseluπgs- einrichtung zugeführten Flüssigkeit abgeεpült wird, alε auch durch die aus dem Fleisch austretende Flüεεigkeit. Da dieεe Flüεsigkeit im reiε- lauf geführt wird, gelangen über den Herdenwagen in cen Behälter einge¬ brachte Verunreinigungen in das Fleisch. Weiterε ist naenteiiig, daß εich nur eine begrenzte Durchtränkung des Fleisches mit der über die Berie- εelungεeiπrichtung zugeführten Flüssigkeit ergibt, da diese Flüssigkeit seitlich aus dem gestapelten Fleisch austritt.

Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß eine gleichmäßige uno intensive Durchdringung des zu behandelnden Gutes mit der Behandlungεflüsεigkeit bei im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen weεentlicn reduziertem Arbeitε- und Vorrichtuπgsaufwand erzielt wird. Die Erfindung löεt dieεe Aufgabe dadurch, daß die Sprüheinrichtung innen an eine; abnehmbaren Deckel des Behälterε befeεtigt iεt und daß im Behälter ein Siebboden für das aufeinander gestapelte Gut von der Behelterwaπd gehalten ist, unter dem Auffangraum liegt. Beim Betrieb einer solchen Vorrichtung wird das zu behandelnde Gut, z.B. Rohpökelwere, Speck, fetthaltiges Fleisch oc.dgl. auf dem Siebboden auf estapelt, bis der Behälter im wesentlichen voll ist. Es bildet also der Behälter unmittelbar den Aufnah ereum für das zu behandelnde Gut, so daß der Hordenwagen der zuletzt beschriebenen be¬ kannten Vorrichtung eingespart wird, was außer einer Verringerung des Aufwandes noch den Vorteil einer Vermeidung der erwähnten Verunreinigun¬ gen mit sich bringt. Außerdem kann der Behälter als Transportbehälter für das Gut dienen, welches also z.B. an einer anderen Bearbeitungsstelle, z.B. einer Maεsieranlage, unmittelbar in den Behälter abgefüllt werden kann, was eine wesentliche Einsparung an Arbeitsvorgängen bedeutet. Bei der erfinαungεgemäßen Vorrichtung tritt der Saft deε zu behandelnden Guteε durch daε Eigengewicht deε geεtapelteπ Guteε auε, tritt jedoch im wesentlichen in die darunter liegenden benachbarten Gutstücke ein und läuft daher im Behälter im wesentlichen von oben nach unten, bis dieser Saft durch den Siebboden hindurch in den Auffangraum gelangt, aus welchem der Saft durch die Pumpe hochgepumpt und der Sprüheinrichtung zugeführt, welche die Mischung aus Behandluπgsflüssigkeit und Gutεaft neuerlich von

oben auf das Gut aufsprüht. Dieεer Vorgang wiederholt sich im Kreislauf beliebig oft. Die erwähnte, im weεeπtlich vertikal gerichtete Durchεtrö- mung deε Gutεtapelε durch die Behandlungεflüεsigkeit als auch durch den eigenen Gutsaft ergibt eine wesentlich gleichmäßigere und intensivere Durchsetzung deε zu behandelnden Gutes mit dieser Flüssigkeit, welche bei der zuletzt beschriebenen bekannten Vorrichtung insbesondere in πen un¬ teren Gutpartien nicht auftreten kann.

Gegebenenfalls kann bei der erfinduπgεgerπäßen Vorrichtung nach Evakuierung des Behälters der Besprühungεvorgang unter Vakuum durch- geführt werden und bzw. oder eε kann zusätzliche Behandlungεflüεεigkeit zugegeben werden, z.B. in Form von Aufgußlake. In allen Fällen ergibt sich im Vergleich zu den bekannten Behandlungsweisen nicht nur eine Ver¬ kürzung oer gesamten nötigen Arbeitszeit, sondern auch eine Verbesserung der erzielten Durchtränkung deε Gutes mit der Behandlungεflüεsigkeit, welche Durchtränkung durch die Anwendung von Vakuum im Behälter noch steigerbar ist.

Auε der DE-C 57 350 iεt zwar ein Siebboden in einem Behälter für die Einpökelung von Fleisch bekannt, aber zu einem anderen Zweck. Dort liegt das zu pökelnde Fleisch in einem Lakebad und eε wird in einen Raum unterhalt deε Siebbodenε Luft eingeblaseπ, um eine Belüftung des Fleisches von unten zu erzielen. Eine Berieselung des Gutes von oben ist bei dieser bekannten Konεtruktion nicht vorgeεehen, εo αaß cieεe Kon- εtruktion nicht im Sinne der Erfindung wirken kann. Dies gilt auch für eine weitere bekannte Konstruktion (US-A 1 033 269) , bei welcher das zu behandelnde Gut in einem stehenden Behälter liegt, in welchen Lake über eine Leitung unter Druck im Kreislauf eingeführt wird. Die Lake steigt hiebei im Behälter auf, sodaß die Strömungsrichtung im Behälter bei die¬ εer bekannten Vorrichtung umgekehrt iεt zu jener nach der Erfindung.

Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Sprüh- eiπrichtung am abnehmbaren Behälterdeckel innen befestigt iεt, wird die

Spruheinrichtung bei Abnehmen deε Deckelε, also bei der Befüllung bzw.

Entleerung deε Behälterε, mit dem Deckel zuεammeπ vom Behälter entfernt und steht daher bei der Füllung bzw. Entleerung nicht im Wege.

Eε iεt zweckmäßig, wenn im Rahmen der Erfindung an die Pumpe eine, vorzugsweise einstellbare, ZeitSteuerung für impulsweisen Betrieb angeεchloεsen iεt, εo d_ß die Pumpe nicht dauernd laufenmuß. Dies bedeu¬ tet eine Energieeinεparung und vermeidet einen Trockenlauf der Pumpe, inεbeεondere wenn im Rahmen der Erfindung die Pausenzeit deε irnpulε-

weisen Betriebes um ein Vielfaches länger ist elε die Betriebεzeit, wobei vorzugsweise die Pausenzεit im Minutenbereich liegt, die Betriebszeit im Bereich weniger Sekunden.

Eε iεt zweckmäßig, den vom Behälter trennbaren Siebboden auf eine von der Behälterinnenwand abstehende Auflage aufzulegen und durch einen Zentrierzapfen am Behälterboden zu zentrieren. Dadurch wird eine leichte Reinigung deε Siebbodens möglich, zusammen mit einer stetε exak¬ ten Betriebεlage im Behälter.

Um die Förderleitung nach Abεchluß der Behandlung entleeren zu können, ist im Rahmen der Erfindung an der tiefsten Stelle der Förder¬ leitung ein Ablaßhahn vorgesehen.

Wie bereits erwähnt, muß die Sprüheinrichtung das im Behälter aufgestapelte Gut von oben besprühen, um im angestrebten Sinn wirksam zu sein. Eε ist hiebei gemäß einer bevorzugten Ausführungεform der Erfindung zweckmäßig, wenn die Spruheinrichtung mittels einer einen vom Behälter angetragenen Anschlußεtutzen und eine vom Deckel getragene Verbindungs¬ muffe aufweisenden Steckkupplung an die Förderleitung anschließbar ist. Dadurch wird ein automatischer Anschluß der Sprüheinrichtung an die Förderleitung beim Aufsetzen des Deckelε erzielt. Es iεt im Rahmer. der Erfindung ferner vorteilhaft, an der

Innenseite deε Deckels unterhalb der Spruheinrichtung ein vom Deckel ge¬ tragenes Verteilerlochblech anzuordnen. Dieseε Vertεilerlochblech gewährleiεtet einerseits, daß die über die Spruheinrichtung auf das Gut aufgebrachte Flüssigkeit möglichst gleichmäßig über den Querschnitt des Behälters verteilt wird, anderseitε wird eine direkte Beεprühung deε Gutes vermieden.

Zweckmäßig iεt im Rahmen der Erfindung die Pumpe außerhalb deε Behälters angeordnet, wobei die Förderleitung von der tiefsten Stelle deε Auffangraumes, dessen Boden durchsetzend, ausgeht und an einer höher als der Siebboden gelegenen Stelle wieder in den Behälter zurückführt. Auf dieεe Weise nimmt die Pumpe keinen Platz im Behälter weg und eε iεt ihr Motor bzw. daε Außengehäuεe beεser gegen die oft aggressive Behandlungsflüsεigkeit geschützt.

In der Zeichnung iεt der Gegeπεtaπd der Erfindung an Hand eineε Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig.l zeigt einen " Vertikalεchnitt durch die Vorrichtung. Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf dieselbe.

Die Vorrichtung hat einen Behälter 1 mit zylindrischer Seitenwand 2

und einen bombierten Eoden 3. Oben ist oer Behälter mit einer Öffnung 4 für die Ein- und Ausbringung deε zu behandelnden Gutes ' versehen, die durch einen Deckel 5 luftdicht verschließbar ist. Hie∑u ist der Deckel 5 entlang εeineε Umfangeε mit einem Wulst 6 versehen, in den eine Dichtung 7 eingelegt ist, die sich gegen den eingezogenen oberen Rand 6 der Sei¬ tenwand 2 anlegt. Ein ringförmiger Steg 9, der von diesem Rand 6 nach oben absteht, sichert cie Zentrierung des Deckels 5, der gegebenenfalls mittels nicht dargestellter Befestigungεorgane am Rand 8 des Behälter 1 befestigt werden kann. A Boden 3 des Behälters 1 sind mehrere Laufrollen 10 gelagert, mit denen der Behälter 1 vεrfahrbar iεt. Die Achsen 11 der Laufrollen 10 bilden zweckmäßig zugleich Aufnahmen für einen Lift, mit welchem der Behälter angehoben weroen kann.

Im unteren Bereich der Seitenwand 2 iεt innen an dieser eine ringförmige Auflage 12 befestigt, auf welche ein abnehmbarer Siebboden 13 auflegbar iεt. Die mittige Lage des Siebbodenε 13 auf der Auflage 12 wird durch einen Zeπtrierzapfen 14 gesichert, der am Siebboden 13 befeεtigt ist und von diesem nach unten in eine Zentrierhülse 15 ragt, die am Boden 3 befeεtigt ist. Die Öffnung 16 dieεer Hülεe 15 erweitert εich nach oben konisch, um die Einführung des Zeπtrierzapfens 14 zu er¬ leichtern. Zweckmäßig durchsetzt der Zentrierzapfen 14 den Boden 3 mit - einer im Durchmesser abgesetzten Verlängerung 17, auf die eine Kutter 16 aufschraubbar iεt. Dadurch iεt der Siebboden 13 in seiner Lage fixierbar. Zwischen dem Siebbodeπ 13 und dem Boden 3 liegt ein Auffangraum 19 für Behcndiungεflϋsεigkeit und solche Flüsεigkeit, welche aus dem auf dem Siebbodeπ 13 aufgestapelten, zu behandelnden Gut durch dessen Eigengewicht ausgedrückt wird. Zu diesem Zweck iεt der Siebboden 13 und zweckmäßig auch die Auflage 12 mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 20 verεehen, durch welche die erwähnte Flüssigkeit in den Auffangraum 19 rinnt. Von dort rinnt diese Flüεεigkeit in eine Förderleitung 21, die an der tiefsten Stelle des Auffangraumes 19 an den Behälter 1 angeschlossen ist und zur Saugseite einer Pumpe 22 und von deren Druckseite wieder zurück in den Behälter 1 führt. An der tiefsten Stelle dieεer Förderleituπg 21 iεt in diese ein Ablaßhahn 23 für die Flüsεigkeit eingeschaltet. Die Pumpe 22 befindet εich außerhalb deε Behälters 1, so daß ihr nicht dargestellter Motor, ein Zeitschaltwerk 24, ein Eiπ-Aus-Schalter 25 und eine Betriebεanzeigela pe 26 außerhalb αes Behälters 1 in einem αesoπderten Gehäuεe 27

untergebracht werden können, daε an dem Behälter 1 angeεchweißt iεt. Von diesem Gehäuse 27 führt die Förderleitung 21 wieder in den Behälter 1 zurück, und zwar an einer Stelle 25, die höher liegt als der Siebboden 13. Von dort verläuft die Förderleitung 21 entlang der Seitenwand 2 des Behälters 1 nach oben und führt zu einem Anschlußstutzen 29, auf den eine Verbindungsmuffe 30 dichtend aufsetzbar ist, die am Deckel 5 befestigt ist und von der eine Fortsetzung 31 der Förderleitung 21 zu einer am Deckel 5 innen befestigten Spruheinrichtung 32 führt, mit der die Flüεsigkeit auf das im Behälter 1 am Siebboden 13 aufgestapelte zu behandelnde Gut aufgesprüht werden kann. Dieε geschieht jedoch nicht unmittelbar, vielmehr ist unterhalb der Spruheinrichtung 32 am Deckel ein Verteilerlochblech 33 befestigt, das von der Sprüheinrichtung 32 be¬ sprüht wird und durch dessen Öffnungen 34 die Flüssigkeit, über den Querschnitt des Behälters 1 gleichmäßig verteilt, auf deε zu behandeince Gut rinnt. Am Deckel 5 iεt ferner ein alε Steckanschlußventil aus- geb ldeten Anschluß 35 für eine Vakuumleitung befeεtigt, durch welche der Iπneπraum deε Behälterε 1 evakuierbar iεt.

Daε Zeitεchaltwerk 24 dient zur Einεtellung eineε impulεweiεen Betriebeε der Pumpe 22, wobei die Pausenzeit im Minuteπbereich und die Betriebεzeit im Bereich weniger Sekunden liegt, z.B. fünf Minuten Pauεe und fünf Sekunden Pumpdauer. Dadurch wird ein Trockenlauf der Pumpe 22 vermieden.

Der Anschlußstutzen 29 und die Verbindungsmuffe 30 befinden sich innerhalb deε Behalters 1, so daß eine allfällige Undichtheit der von diesen Bauteilen gebildeten Steckkupplung ohne nachteiligen Einfluß bleibt. Der von der Einführungsstelle 26 der Förderleitung 21 hochsteigende Strang derselben wird zweckmäßig eng an der Innenwand des Behälters 1 anliegend angeordnet, um im Behälter 1 möglichst wenig an Füllraum zu verlieren. Gegebenenfalls kann die Eiπführungsstelle 28 auch i oberεten Bereich deε Behälters 1, stets jedoch unterhalb der Verbinσungsmuffe 30, angeordnet εein.

Zusatzlake kann entweder durch einen nicht dargestellten Anschlußstutzen der Förderleitung 21 zugeführt werden oder nach Abnahme des Deckels 5 von oben in den Behälter 1 eingeschüttet werden.