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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PRESENTING GOODS, COMPRISING A HORIZONTAL PROFILED RAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/086898
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for presenting goods, said device being based on a horizontal profiled rail (1) comprising at least one passage into the front side oriented towards the room, as a linear entrance, said passage extending into the depth of the profiled rail (1) and being embodied in such a way as to receive plug-in elements arranged on carrier arms (4) or plug-in edges on shelves (4') in a locked manner. The front side extends as a wall, preferably at least essentially vertically, both sides of the at least one entrance, and is a free display surface. In another embodiment, two superimposed, parallel, interspaced linear entrances are provided. The plug-in element on the carrier arm (4) has an upwardly oriented hook that is defined in such a way as to engage in an undercut in the profiled rail (1), said plug-in element only being inserted up to the undercut when the carrier arm (4) is inclined in relation to the horizontal, the hook then being lowered. The profiled rail (1) has fixing elements on a rear wall, which are used to mount the rail on a carrier structure (7), e.g. a building wall, by means of wall holders (3).

Inventors:
WALTER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/CH2005/000762
Publication Date:
August 24, 2006
Filing Date:
December 20, 2005
Export Citation:
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Assignee:
VISPLAY INT AG (CH)
WALTER HERBERT (DE)
International Classes:
A47F5/08
Foreign References:
DE8900660U11989-05-11
EP1152675B12004-03-31
DE29512856U11995-10-12
FR2741793A11997-06-06
Attorney, Agent or Firm:
Ullrich, Gerhard (Austrasse 67 P.O. Box 607, Aesch, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Warenpräsentation mit einer horizontal angeordneten Profilschiene (1), die zumindest eine zur in den Raum weisenden Frontseite 5 (17) als zellenförmigen Eintritt (11) mündende Passage (10) hat, welche sich in die Tiefe der Profilschiene (1) erstreckt und zur arretierten Aufnahme von an Tragarmen (4) angeordneten Steckelementen (406) oder an Tablaren (41) vorhandenen Steckkanten (4001) ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Frontseite (17) sich als Wandung, vorzugsweise zumindest im Prinzip o senkrecht, beidseits des zumindest einen Eintritts (11) erstreckt und freibleibende Sichtfläche ist; und b) die Profilschiene (1) an einer Rückwand (12) Befestigungsorgane (124,126) besitzt, welche der Montage an einer Tragstruktur (7), z.B. eine Gebäudewand, mittels Wandhaltern (3) dienen. 5 .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) an der Profilschiene (1) zumindest zwei übereinander parallel, beabstandet liegende zeilenförmige Eintritte (11) mit zugehörigen Passagen (10) vorhanden sind; 0 b) jede Passage (10) von einer Deckenstrebe (13), einer Bodenstrebe (14) sowie der Rückwand (12) begrenzt ist; wobei c) an der Bodenstrebe (14), nahe des Eintritts (11), eine untere Auflage (141) liegt, in die Passage (10) hin, eine erste Längsnut (142) zur Aufnahme einer Rutschsicherung (15), vorzugsweise ein elastisches Strangprofil (15), folgt und 5 sich daran eine zur Rückwand (12) hin abfallende und in letztere übergehende Neigung (140) anschliesst; d) an der Deckenstrebe (13), benachbart zur Rückwand (12), eine nach oben weisende Hinterschneidung (16) liegt, sich davor eine obere Auflage (131) befindet, von der sich die Deckenstrebe (13) zum Eintritt (11) hin erstreckt, vor o zugsweise in einer Anschrägung (130) mit zumindest im Prinzip aufsteigender Tendenz; e) das Steckelement (406) am Tragarm (4) mit einer an der Unterseite zum freien Ende hin aufsteigenden Verjüngung (408) und einem zum Eingriff in den Hin terschnitt (16) bestimmten, nach oben gerichteten Haken (407) versehen ist; und f) sich das Steckelement (406) nur bei gegenüber der Horizontalen geneigtem Tragarm (4) mit dadurch abgesenktem Haken (407) bis in den Hinterschnitt (16) einschieben oder daraus entfernen lässt.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) jeweils an einem unteren Fortsatz (171) und einem oberen Fortsatz (172) der Frontseite (17) sowie einem unteren Fortsatz (121) und einem oberen Fortsatz (122) der Rückwand (12) Anschlusselemente (174,123) zum selbsthaltenden Aufsetzen von Abdeckleisten (2) mit komplementären Anschlusselementen (20) vorhanden sind; und b) die Fortsätze (171,172;121 ,122) zusammen mit den aufgesetzten, vorzugs wiese lichtdurchlässigen Abdeckleisten (2) einen Raum zur Aufnahme eines elektrischen Lichtmittels umschliessen.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Wandhalter (3) aus einer vertikal anzuordnenden Grundplatte besteht, von deren Vorderseite (31) eine aufwärts weisende Lasche (312) und eine untere Umbiegung (312) abgehen; wobei b) die Lasche (312) zum Eingriff in das von einer Nut gebildete Befestigungsorgan (124) und die Umbiegung (312) zum Unterfassen und Verbinden mit dem von einem Schraubkanal gebildeten anderen Befestigungsorgan (126) nahe dem unteren Fortsatz (121) bestimmt sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) sich unterhalb der untersten Bodenstrebe (14) und oberhalb der obersten Deckenstrebe (13) jeweils ein Schraubkanal (146,136) befindet, der z.B. zur Befestigung eines elektrischen Lichtmittels nutzbar ist; und b) am oberen Fortsatz (172), der Rückwand (12) zugewandt, eine nach oben offene dritte Längsnut (176) liegt, die zum Einschieben eines mit Werbeangaben und/oder Dekoration versehenen Elements geeignet ist; wobei c) sich in der dritten Längsnut (176) waagerecht dazu eine zweite Längsnut (175) zur Aufnahme einer Rutschsicherung (15) befindet; und d) zur Abdeckung der beiden seitlichen Schnittflächen an einer abgelängten Profilschiene (1) vorzugsweise selbsthaltende Seitenblenden (18) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Abdeckleiste (2) ein KunststoffWinkelprofil ist; b) die Anschlusselemente (20) an der Abdeckleiste (2) von einer nach unten und einer zur Seite offenen Scherenkontur gebildet werden; c) die Anschlusselemente (174,123) an den Fortsätzen (171 ,172,121,122) von in die Scherenkontur passenden Kanten gebildet werden; und d) die Profilschiene (1) vorzugsweise im AluminumStrangguss hergestellt ist.
Description:
Vorrichtung zur Warenpräsentation mit einer horizontal angeordneten Profilschiene

Anwendungsgebiet der Erfindung Gegenstand ist eine Vorrichtung mit einer horizontal angeordneten Profilschiene, die sich rückseitig befestigen lässt. In die von der Vorderseite zugängliche Passage sind Warenträger verschiedener Konfiguration einsteckbar. Derartige Vorrichtungen dienen zur Präsentation von Waren in Geschäften und auf Messen. Die Profilschiene besitzt eine längslaufende Passage, die in den Raum hin als sich horizontal erstreckende Einstecknut mündet.

Stand der Technik

Aus der EP 1 029 480 A1 ist eine an eine Rückwand horizontal anschraubbare profilierte Wandschiene bekannt, in deren Einstecknut man an jeder beliebigen Längsposition ein Tragarm mit seiner vertikal angebrachten Steckplatte einhängen kann. Diese Vorrichtung belässt sichtbar eine breite Nut oder es bedarf einer Nutabdeckung mit rasterförmigen Durchbrüchen, so dass die völlig freie Positio- nierbarkeit verloren geht. Ferner kann die Wandschiene, jedenfalls nicht direkt, alternativ auch Tablare aufnehmen. Mit der DE 299 03 019 U1 wird eine auf dem gleichen Einhängeprinzip beruhende Vorrichtung offenbart, wobei die tragende Profilschiene in ein Paneelelement eingebaut oder zwischen angefügten Paneelelementen angeordnet ist. Diese Profilschiene ist durch die Umbauung weniger sichtbar, die übrigen Nachteile bleiben jedoch bestehen. In der EP 1 152 675 B1 schliesslich wird eine Vorrichtung gezeigt, die auf einer punktuellen Steckhülse oder Profilschiene beruht, wobei in letztere auch Tablare einschiebbar sind. Die Steckhülsen bzw. Profilschienen müssen ebenfalls eingesetzt oder umbaut werden, so dass jeweils entsprechend den Einbaubedingungen erheblicher Montageaufwand entsteht, wobei die angewandten konstruktiven Merkmale für die Funktion der Einhängung sich sehr bewährt haben.

Aufgabe der Erfindung

Angesichts des bisherigen Standes liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorgenannten Art vorzuschlagen, die einen geringeren Montageaufwand erfordert. Vorzugsweise sollen sich in die zu schaffende Profilschie-

ne arretiert Tragarme sowie Tablare einhängen lassen. In einer speziellen Ausführung sollen sich die bei der Vorrichtung gemäss der EP 1 152 675 B1 bewährten Warenträger in die neu zu entwickelnde Profilschiene einsetzen lassen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Profilschiene mit elektrischer Beleuchtung zu versehen.

Übersicht über die Erfindung

Die Vorrichtung zur Warenpräsentation basiert auf einer horizontal angeordneten

Profilschiene, die zumindest eine zur in den Raum weisenden Frontseite als zei- lenförmigen Eintritt mündende Passage hat, welche sich in die Tiefe der Profilschiene erstreckt und zur arretierten Aufnahme von an Tragarmen angeordneten Steckelementen oder an Tablaren vorhandenen Steckkanten ausgestaltet ist. Die Frontseite erstreckt sich als Wandung, vorzugsweise zumindest im Prinzip senkrecht, beidseits des zumindest einen Eintritts und ist freibleibende Sichtfläche. Die Profilschiene besitzt an einer Rückwand Befestigungsorgane, welche der Montage an einer Tragstruktur, z.B. eine Gebäudewand, mittels Wandhaltern dienen.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert:

An der Profilschiene sind zumindest zwei übereinander parallel, beabstandet Ne- gende zeilenförmige Eintritte mit zugehörigen Passagen vorhanden. Jede Passage ist von einer Deckenstrebe, einer Bodenstrebe sowie der Rückwand begrenzt. An der Bodenstrebe liegt nahe des Eintritts eine untere Auflage, in die Passage hin, folgt eine erste Längsnut zur Aufnahme einer Rutschsicherung, vorzugsweise ein elastisches Strangprofil, und daran schliesst sich eine zur Rück- wand hin abfallende und in letztere übergehende Neigung an. An der Deckenstrebe liegt, benachbart zur Rückwand, eine nach oben weisende Hinter- schneidung. Davor befindet sich eine obere Auflage, von der sich die Deckenstrebe zum Eintritt hin erstreckt, vorzugsweise in einer Anschrägung mit zumindest im Prinzip aufsteigender Tendenz. Das Steckelement ist am Tragarm mit einer an der Unterseite zum freien Ende hin aufsteigenden Verjüngung und einem zum Eingriff in den Hinterschnitt bestimmten, nach oben gerichteten Haken, versehen. Das Steckelement lässt sich nur bei gegenüber der Horizontalen geneig-

tem Tragarm mit dadurch abgesenktem Haken bis in den Hinterschnitt einschieben oder daraus entfernen.

Jeweils an einem unteren Fortsatz und einem oberen Fortsatz der Frontseite so- wie einem unteren Fortsatz und einem oberen Fortsatz der Rückwand sind Anschlusselemente zum selbsthaltenden Aufsetzen von Abdeckleisten mit komplementären Anschlusselementen vorhanden. Die Fortsätze umschliessen zusammen mit den aufgesetzten, vorzugsweise lichtdurchlässigen Abdeckleisten einen Raum zur Aufnahme eines elektrischen Lichtmittels.

Ein Wandhalter besteht aus einer vertikal anzuordnenden Grundplatte, von deren Vorderseite eine aufwärts weisende Lasche und eine untere Umbiegung abgehen. Die Lasche ist zum Eingriff in das von einer Nut gebildete Befestigungsorgan und die Umbiegung zum Unterfassen und Verbinden mit dem von einem Schraubkanal gebildeten anderen Befestigungsorgan nahe dem unteren Fortsatz bestimmt. Unterhalb der untersten Bodenstrebe und oberhalb der obersten Deckenstrebe befindet sich jeweils ein Schraubkanal, der z.B. zur Befestigung eines elektrischen Lichtmittels nutzbar ist. Am oberen Fortsatz, der Rückwand zugewandt, liegt eine nach oben offene dritte Längsnut, die zum Einschieben eines mit Werbeangaben und/oder Dekoration versehenen Elements geeignet ist. In der dritten Längsnut befindet sich waagerecht dazu eine zweite Längsnut zur Aufnahme einer Rutschsicherung. Zur Abdeckung der beiden seitlichen Schnittflächen an einer abgelängten Profilschiene sind vorzugsweise selbsthaltende Seitenblenden vorgesehen. Die Abdeckleiste ist vorteilhaft aus Kunststoff-Winkelpro- fil. Die Anschlusselemente an der Abdeckleiste werden von einer nach unten und einer zur Seite offenen Scherenkontur gebildet, während die Anschlusselemente an den Fortsätzen in die Scherenkontur passende Kanten sind. Die Profilschiene ist vorzugsweise im Aluminum-Strangguss hergestellt.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen Es zeigen:

Figur 1 eine Profilschiene mit eingesetzten Trägern und Tablaren sowie aufgestecktem Display, in Perspektivansicht;

Figur 2A die Profilschiene gemäss Figur 1 ohne Bestückung mit an einer rückseitigen Tragstruktur montierten Einhängeplatten, in Perspektivansicht;

Figur 2B eine Einhängeplatte aus Figur 2A, in Perspektivansicht; Figur 2C die Profilschiene aus Figur 2A im Vertikalquerschnitt mit separater Abdeckleiste, in Prinzipdarstellung;

Figur 3A die Profilschiene gemäss Figur 2C mit aufgesetzter Abdeckleiste, angenähert an eine anmontierte Einhängeplatte, in Prinzipdarstellung; Figur 3B die Anordnung gemäss Figur 3A mit an der Einhängeplatte fixierten Profilschiene, in Prinzipdarstellung;

Figur 3C eine Rückansicht der Anordnung gemäss Figur 3B, in Prinzipdarstellung;

Figuren 4 bis 6C das Funktionsprinzip der Vorrichtung in den drei Stellungsphasen;

Figur 4 erste.SteJJu.ngsp . hase:. die Darstellung gemäss Figur 3B mit einem der Profilschiene angenäherten Träger und Tablar;

Figur 5A zwejte..SteJjungsp . hase; die Anordnung gemäss Figur 4 mit schräg in die Profilschiene eingeführtem Träger und Tablar; Figur 5B das vergrösserte Detail X1 aus Figur 5A; Figur 5C das vergrösserte Detail X2 aus Figur 5A;

Figur 6A dπtte.Stejjunjgsphase:. die Anordnung gemäss Figur 5A mit in die Profilschiene eingeführtem Träger und Tablar, in Endstellung; Figur 6B das vergrösserte Detail X3 aus Figur 6A; Figur 6C das vergrösserte Detail X4 aus Figur 6A;

Figur 7 die Anordnung gemäss Figur 3B mit aufgestecktem Display und in die

Profilschiene eingesetzten Leuchtkörpern, in Prinzipdarstellung; und Figur 8 die Anordnung gemäss Figur 6A mit aufgestecktem Display und angefügter Seitenblende, in Prinzipdarstellung.

Ausführungsbeispiel

Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Vorrichtung mit für die Praxis variablen Ausstattungen.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug ge- nommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Figuren 1 bis 2B Die Profilschiene 1 hat zwei parallel verlaufende, zueinander beabstandete, längliche Eintritte 11 entlang ihrer Frontseite, wobei sich die Eintritte 11 als Passagen 10 in Richtung der Profilschienrückwand fortsetzen. An den beiden Enden der Profilschiene 1 ist jeweils eine Seitenblende 18 vorgesehen. Die Profilschiene 1 kann mit unterschiedlichen Warenträgern - z.B. Träger 4 oder Tablare 4 1 - sowie einem Display 5 bestückt sein, die in ihrer Ausführungsform variabel sind. Der Träger 4 links aussen besteht aus mindestens zwei Stangenteilen 40 und daran vorhandenen Aufnahmemitteln 47, die zur Aufnahme einer losen Querstange 49 bestimmt sind. Ein nächster Träger 4 hat nur ein gerades Stangenteil 40, so dass sich ein gerader Abhängearm ergibt. In einer weiteren Ausführungsform, ist am geraden Stangenteil 40 ein Querausleger 48 angebracht, wodurch man einen T- Arm erhält.

Zur Befestigung der Profilschiene 1 sind an einer Tragstruktur 7, z.B. eine Gebäudewand, Einhängeplatten 3 montiert, an der die Profilschiene 1 fixiert wird. An der Einhängeplatte 3 wird die Vorderseite 31 und die Rückseite 30 definiert, wobei von der Vorderseite 31 am unteren Ende eine rechtwinklige Umbiegung 311 absteht. Zwischen einem zentrisch angeordneten ersten Loch 32 im unteren Bereich und jeweils zwei weiteren ersten Löchern 32 an den oberen äusseren Enden der

Einhängeplatte 3, erhebt sich von der Vorderseite 31 eine Lasche 312. An der Umbiegung 311 befindet sich ein zweites Loch 33, das mittig positioniert ist.

Figur 2C Von der Profilschiene 1 sind die beiden Abdeckleisten 2 momentan abgenommen, wobei an der Frontseite 17 zwei parallel verlaufende, zueinander beabstandete Eintritte 11 vorgesehen sind, von denen sich ein oberer Fortsatz 172 und ein unterer Fortsatz 171 erstreckt. Oberhalb und unterhalb jedes Eintritts 11 ist für optische Effekte eine parallel verlaufende Kerblinie 170 vorhanden. Der untere und obere Fortsatz 171 ,172 besitzen jeweils am äusseren Ende eine identische parallel verlaufende Kerblinie 170. Die Profilschiene 1 weist eine Begrenzung 12 auf, die zur Frontseite 17 parallel rückversetzt angeordnet ist und mittels Deckenstreben 13, Bodenstreben 14 und unteren Stützstreben 143 mit der Frontseite 17 und dem unteren sowie oberen Fortsatz 171,172 verbunden ist.

Die Begrenzung 12 besitzt im unteren Bereich einen Bügel 120, der einen Schraubkanal 126 beinhaltet. Vom Bügel 120 erstreckt sich parallel zum unteren Fortsatz 171 ein erster Fortsatz 121, mit einer abschliessenden Profilkante 123. Im oberen Bereich der Begrenzung 12 ist ein weiterer Bügel 120 vorgesehen, der zwischen der Begrenzung 12 und dem Bügel 120 eine Nut 124 ausbildet. Ausgehend vom oberen Bügel 120 verläuft ein zweiter Fortsatz 122 mit abschliessender Profilkante 123 parallel zum oberen Fortsatz 172. Am unteren Fortsatz 171 befindet sich am äusseren Ende gegenüber der Kerblinie 170 eine Profilkante 174, die in Richtung der Begrenzung 12 zeigt. Am oberen Fortsatz 172 ist am äusseren Ende eine Auskragung 173 vorhanden, so dass ein U-Profil mit einer dritter Längsnut 176 entsteht. Innerlich der dritten Längsnut 176 ist am oberen Fortsatz 172 eine zweite Längsnut 175 ausgebildet. Am freien Ende der Auskragung 173 ist eine Profilkante 174 angeordnet, die in Richtung der Begrenzung 12 zeigt.

Im Anschluss an die beiden Eintritte 11 erstrecken sich in Richtung der Begrenzung 12 jeweils eine Passage 10, die an der Oberseite eine Anschrägung 130 aufweist und im hinteren Bereich, nahe der Begrenzung 12 eine Auflage 131 besitzt. Zwischen Auflage 131 und Begrenzung 12 liegt eine sich aufwärts erstre-

ckende Hinterschneidung 16. Jede Passage 10 hat an ihrer Unterseite eine Auflage 141, mit einer darin enthaltenen ersten Längsnut 142. Von der Längsnut 142 bis an die Begrenzung 12 setzt sich die Bodenstrebe 14 mit einer Neigung 140 fort. Die Deckenstrebe 13 am oberen Eintritt 11 besitzt zwischen der Anschrägung 130 und der Auflage 131 auf deren Oberseite einen Fixierbügel 132, der einen Schraubkanal 136 beinhaltet. Die untere Stützstrebe 143 im unteren Eintritt 11 weist versetzt zur ersten Längsnut 142 einen Fixierbügel 132 auf, der einen Schraubkanal 146 besitzt.

Die Abdeckleiste 2 besteht aus einem ersten Abschnitt 21, an den sich quasi rechtwinklig ein zweiter Abschnitt 22 anfügt mit jeweils einer Innenprofilierung 23, wobei der zweite Abschnitt 22 von der benachbarten äusseren Kante des ersten Abschnitts 21 zurückversetzt ist. Die freien Enden des ersten und zweiten Abschnitts 21,22 weisen jeweils eine Scherenkontur 20 auf, die komplementär zu den Profilkanten 123,174 sind und mit diesen im zusammengebauten Zustand in Eingriff stehen.

Figur 3A bis 3C

Die Profilschiene 1 ist zur Befestigung an einer Tragstruktur 7 bestimmt. Ein- hängeplatten 3 sind mittels erster Befestigungsmittel 62 an der Tragstruktur 7 fixiert. Von den Einhängeplatten 3 ragen die Laschen 312 aufwärts gerichtet in den Raum, während die Umbiegungen 311 horizontal in den Raum weisen. Im montierten Zustand hintergreift der obere Bügel 120 alle Laschen 312 und zugleich sitzt der untere Bügel 120 auf der Umbiegung 311 der Einhängeplatten 3 auf und wird durch zweite Befestigungsmittel 63, die in den Schraubkanal 126 eingreifen, zusätzlich fixiert, um die Profilschiene 1 gegen unbeabsichtigtes Aushängen zu sichern. Als Rutschsicherung sitzen Strangprofile 15 in den ersten und zweiten Längsnuten 142,175.

Die Rückseite 30 der Einhängeplatte 3 zeigt die Position der Befestigungspunkte der ersten und zweiten Löcher 32,33 in den oberen beiden Eckpunkten, im unteren zentrischen Bereich sowie am unteren Rand in der Mitte (s. Figur 3C). Die ersten und das zweite Befestigungsmittel 62,63 sind ebenfalls ersichtlich. Die

oberen und unteren Abdeckleisten 2 die auf der Profilschiene 1 aufgesetzt sind, gehen über den oberen und unteren Rand der Einhängeplatte 3 hinaus und verdecken damit die Einhängeplatte 3, so dass diese von vorne nicht sichtbar ist.

Figur 4

In der ersten Stellungsphase ist ein Träger 4 und ein Tablar 4 1 der unteren bzw. oberen Passage 10 der Profilschiene 1 angenähert. Der Träger 4 besteht aus einem Stangenteil 40, das ein erstes und ein zweites Ende 400,401 besitzt. Am ersten Ende 400 sitzt mittig in Längsrichtung des Stangenteils 40 eine Steckplatte 406, die fest mit dem ersten Ende 400 verbunden ist. Das aus dem Stangenteil 40 herausragende Ende der Steckplatte 406 besitzt eine Verjüngung 408 an der Unterseite mit einem nach oben gerichteten Haken 407. Am Tablar 4' wird eine Vorderkante 401' und einer Hinterkante 402' definiert, wobei die Hinterkante 402' das Steckende 400' begrenzt. Bei leicht angehobener Stellung der in den Raum weisenden Vorderkante 401" des Tablars 4', mit Orientierung zur Anschrägung 130 und Neigung 140, wird das Einschieben in die Passage 10 erleichtert. Das Einführen der Steckplatte 406 am Träger 4 in die Passage 10 erfordert eine gegenüber der Horizontalen eingenommene Schräglage mit angehobenem zweiten Ende 401.

Figur 5A bis 5C

Diese Figurengruppe veranschaulicht die zweite Stellungsphase mit schräg in die Profilschiene 1 eingeführtem Träger 4 und Tablar 4', wobei deren Endstellungen noch nicht erreicht sind. Das Tablar 4' ist mit seinem Steckende 400' in den Ein- tritt 11 und die Passage 10 der Profilschiene 1 eingeschoben, wurde jedoch noch nicht abgesenkt, so dass das Erreichen der Endstellung erst bevorsteht (s. ver- grössert in Figur 5B). Zwischen der oberen Auflage 131 und der Oberseite des Tablars 4' gibt es noch keinen Kontakt und die Unterseite des Tablars 4' sitzt noch nicht vollständig auf der unteren Auflage 141 auf.

Der Träger 4 ist mit seiner Steckplatte 406 schräg angehoben in die Passage 10 der Profilschiene 1 eingeschoben, wurde aber noch nicht abgesenkt und befindet sich deshalb in einer Zwischenstellung (s. vergrössert in Figur 5C). Dadurch ist

der Haken 407 noch nicht in Eingriff mit der Hinterschneidung 16 der Profilschiene 1, die obere Auflage 131 steht noch nicht in Kontakt mit der Oberseite der Steckplatte 406 und zwischen der unteren Auflage 141 der Profilschiene 1 und der Unterseite der Steckplatte 406 ist ein Spalt vorhanden.

Figuren 6A bis 6C

In der dritten Stellungsphase befinden sich Träger 4 und Tablar 4 1 jeweils in der Endstellung. Das mit seinem Steckende 400' maximal in die Passage 10 eingeschobene Tablar 4' ist jetzt in die Horizontale gebracht, so dass die Endstellung erreicht ist (s. vergrössert in Figur 6B). Die Oberseite des Tablars 4' schlägt an der oberen Auflage 131 an und zugleich sitzt die Unterseite des Tablars 4' vollständig auf der unteren Auflage 141 auf.

Der Träger 4 ist mit seiner Steckplatte 406 in der Passage 10 auf das Niveau der Horizontalen abgesenkt und nimmt somit die Endstellung ein (s. vergrössert in Figur 6C). Dadurch ist der Haken 407 mit der Hinterschneidung 16 in Eingriff gekommen, die Oberseite der Steckplatte 406 drückt gegen die obere Auflage 131 und die Unterseite der Steckplatte 406 setzt gänzlich auf der unteren Auflage 141 auf.

Figuren 7 und 8

Innerhalb des unteren und des oberen Fortsatzes 171,172 der Profilschiene 1 ist ein Leuchtkörper 8 integriert, der jeweils von einer oberen bzw. unteren Abdeckleiste 2 umschlossen wird, die gleichzeitig durch ihre Innenprofilierung 23 für eine gleichmässige Lichtverteilung sorgen. Innerhalb der oberen Längsnut 176 steckt ein Display 5, das aus einem ersten Schenkel 51 und einem zweiten Schenkel 52 besteht, die einen Zwischenraum 50 einschliessen, in den z.B. ein Plakat eingeschoben werden kann. Die beiden Schenkel 51,52 stehen unter Vorspannung, so dass das Einlegen eines Plakats gegen die Klemmwirkung erfolgt und somit keine weiteren Befestigungsmittel nötig sind.

Die Profilschiene 1 ist mit einer Seitenblende 18 versehen, hat obenauf ein eingestecktes Display 5 und ist mit einem Tablar 4' und einem Träger 4 bestückt (s.

Figur 8). Der Träger 4 besteht aus mindestens zwei Stangenteilen 40 mit je einem Brückenteil 405 an den zweiten Enden 401, wobei auf den Brückenteilen 405 ein Querausleger 48 positioniert ist.