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Title:
DEVICE FOR REDUCING PHASE ERROR OF A SUPERCONDUCTING UNDULATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/141078
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for reducing the phase error of a superconducting undulator, having two rows of magnetic poles disposed next to each other, the magnetic fields of any two adjacent poles in one of the rows having different signs, characterized in that the device comprises at least one closed superconducting loop disposed such that at least two poles in one of the two rows have a superconducting loop encompassing said poles. The device according to the invention automatically compensates for the phase error of the superconducting undulator. The phase error can thereby be reduced, without cooling, heating, and re-cooling of the superconducting undulator being necessary.

Inventors:
ROSSMANITH ROBERT (DE)
WOLLMANN DANIEL (DE)
BERNHARD AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/003381
Publication Date:
November 26, 2009
Filing Date:
May 13, 2009
Export Citation:
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Assignee:
KARLSRUHE FORSCHZENT (DE)
ROSSMANITH ROBERT (DE)
WOLLMANN DANIEL (DE)
BERNHARD AXEL (DE)
International Classes:
H05H7/04
Other References:
D.WOLLMANN ET AL.: "A concept on electric field error compensation for the ANKA superconductive undulator", PROCEEDINGS OF EPAC 2006, June 2006 (2006-06-01), Edinburgh, Scotland, pages 3577 - 3579, XP002543556
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D.WOLLMANN ET AL.: "A new concept for reducing phase errors in asuperconductive undulators: induction-shimming", PROCEEDINGS OF EPAC 2008, June 2008 (2008-06-01), Genoa, Italy, pages 2323 - 2325, XP002543559
D.WOLLMANN ET AL.: "Induction shimming: a new shimming concept for superconductive undulators", PHYSICAL REVIEW SPECIAL TOPICS - ACCELERATORS AND BEAMS, vol. 11, no. 100702, 17 October 2008 (2008-10-17), XP002543560
D.WOLLMANN: "a novel concept for phase error correction in superconductive undulators: theory and experimental verification", DISSERTATION FAKULTÄT PHYSIK DER UNIVERSITÄT (TH) KARLSRUHE, 12 December 2008 (2008-12-12), Karlsruhe, Germany, XP002543564
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S. PRESTEMON; D. DIETDERICH; S. BARTLETT; M. COLEMAN; S. GOURLAY; A. LIETZKE; S. MARKS; S. MATTAFIRRI; R. SCANLAN; R. SCHLUETER: "Design, Fabrication, and Test Results of Undulators Using Nb3Sn Superconductor", IEEE TRANSACTIONS ON APPLIED SU PERCONDUCTIVITY, vol. 15, 2005, pages 1236 - 1239, XP011133963, DOI: doi:10.1109/TASC.2005.849512
D. WOLLMANN; A. BERNHARD; S. CASALBUONI; M. HAGELSTEIN; B. KOSTKA; R. ROSSMANITH; M. WEISSER; E. STEFFENS; G. GERLACH; T. BAUMBACH: "A concept on electric field error compensation for the ANKA superconducting undulator", PROCEEDINGS OF EPAC 2006, 2006, pages 3577 - 3579, XP002543556
S. CHOUHAN; R. ROSSMANITH; S. STROHMER; D. DOELLING; A. GEISLER; A. HOBL; S. KUBSKY: "Field error compensation and thermal beam load in a superconductive undulator", PROCEEDINGS OF THE 2003 PARTICAL ACCELERATOR CONFERENCE, 2003, pages 899 - 901, XP010699965, DOI: doi:10.1109/PAC.2003.1289527
H.O. MOSER; C.Z. DIAO: "Finite-length field error and its compensation in superconducting miniundulators", NUCL. INSTR. & METH. IN PHYS. RES. A, vol. 535, 2004, pages 606 - 613
Attorney, Agent or Firm:
FORSCHUNGSZENTRUM KARLSRUHE GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Verringerung des Phasenfehlers eines supraleitenden Undulators, der zwei Reihen von jeweils nebeneinander angeordneten magnetischen Polen besitzt, wobei sich jeweils zwei benachbarte Pole in einer der zwei Reihen im Vorzeichen ihres Magnetfelds unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine geschlossene supraleitende Schleife umfasst, die derart angeordnet ist, dass mindestens zwei Pole in einer der zwei Reihen mit einer sie umschließenden supraleitenden Schleife versehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine supraleitende Schleife zwischen den zwei Reihen des Undulators befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine geradzahlige Anzahl von benachbarten Polen aus einer der zwei Reihen mit einer sie umschließenden supraleitenden Schleife versehen sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in einer der zwei Reihen mindestens zwei geschlossene supraleitende Schleifen umfasst, wobei mindestens zwei benachbarte supraleitende Schleifen einander überlappen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in einer der zwei Reihen mindestens zwei geschlossene supraleitende Schleifen umfasst, wobei mindestens zwei benachbarte supraleitende Schleifen, durch magnetische Felder miteinander gekoppelt, aneinander liegen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in einer der zwei Reihen mindestens zwei geschlossene supraleitende Schleifen umfasst, wobei jeweils zwei benachbarte Pole des Undulators mit einer sie umschließenden supraleitenden Schleife versehen sind und, mit Ausnahme des ersten und letzten Pols in einer der zwei Reihen, die supraleitenden Schleifen in Bezug zueinander derart angeordnet sind, dass jeder Pol in einer der zwei Reihen gleichzeitig von jeweils zwei benachbarten supraleitenden Schleifen umschlossen wird.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine geschlossene supraleitende Schleife auf ein Substrat aufgebracht oder in ein Substrat eingebracht ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine geschlossene supraleitende Schleife ein Material umfasst, das einen Hochtemperatur-Supraleiter enthält.

Description:

Vorrichtung zur Verringerung des Phasenfehlers eines supraleitenden

Undulators

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung des Phasenfehlers eines supraleitenden Undulators gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Wie in herkömmlichen Permanent-Magnet-Undulatoren ist auch bei supraleitenden Undulatoren die Güte des Undulators durch Feldfehler begrenzt. Die Feldstärken in den einzelnen Perioden des Undulators können geringfügig voneinander abweichen. Dadurch bildet sich ein Phasenfehler aus, der die Qualität des im Undulator erzeugten Photonenstrahls verringert.

Zur Reduktion der Feldfehler werden, wie aus H. Onuki und P. ElIe- aume, Undulators , Wigglers and their Applications, Band 1, Kapitel Technology of Insertion devices, S. 148-213, Taylor & Francis, 2003, und J. A. Clarke, The Science and Technology of Undulators and Wigglers, Kapitel 9 Measurement and Correction of Insertion Devices, S. 171-176, Oxford Science Publication, 2004, bekannt, herkömmliche Permanent-Magnet-Undulatoren geshimmt. Das bedeutet, dass die Feldfehler in den einzelnen Perioden durch Zusatzelemente, insbesondere Bleche oder zusätzliche Leiterspulen, kompensiert werden.

Bei supraleitenden Undulatoren ist konventionelles Shimmen, insbesondere mit Blechen oder zusätzlichen Spulen, genauso möglich. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass der Undulator zuerst abgekühlt werden muss, bevor das bestehende Feld des Undulators vermessen werden kann. Nach anschließendem Aufwärmen des Undulator erfolgt das Shimmen des Undulators im warmen Zustand. Zur Kontrolle muss der Undulator hiernach wieder abgekühlt werden. Diese Vorgehensweise ist z. B. aus S. Chouhan, R. Rossmanith, S. Strohmer, D. Doelling, A. Geisler, A. Hobl und S. Kubsky, Field error compensation and thermal beam load in a superconductive undulator, Proceedings of the 2003 Partical Accelerator Conference, S. 899-901, 2003, aus S. Prestemon, D. Diet-

derich, S. Bartlett, M. Coleman, S. Gourlay, A. Lietzke, S. Marks, S.

Mattafirri, R. Scanlan, R. Schlueter, B. Wahrer und B. Wang, Design, Fabrication, and Test Results of Undulators Using Nb 3 Sn Superconduc- tor, IEEE Transactions on Applied Superconductivity, Band 15, S. 1236-1239, 2005, oder aus D. Wollmann, A. Bernhard, S. Casalbuoni, M. Hagelstein, B. Kostka, R. Rossmanith, M. Weisser, E. Steffens, G. Gerlach und T. Baumbach, A concept on electric field error compensa- tion for the ANKA superconducting undulator, Proceedings of EPAC 2006, Edinburgh, Scotland, S. 3577-3579, 2006, bekannt.

Daher ist das Shimmen mit zusätzlichen stromdurchflossenen Spulen, die an externe Netzgeräte angeschlossen sind, aufwändig und teuer. Darüber hinaus können stromdurchflossene Spulen die Fehler mit vertretbarem Aufwand nur unzureichend lösen.

Ausgehend hiervon ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verringerung des Phasenfehlers eines supraleitenden Undulators gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorzuschlagen, die die vorher genannten Nachteile und Einschränkungen nicht aufweist.

Es soll eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die bei geringem Aufwand einfach zu bedienen ist. Insbesondere soll sich mittels einer derartigen Vorrichtung der Phasenfehler verringern lassen, ohne dass ein Abkühlen, Aufwärmen und erneutes Abkühlen des supraleitenden Undulators erforderlich werden.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Verringerung des Phasenfehlers eines supraleitenden Undulators, der zwei Reihen von jeweils nebeneinander angeordneten magnetischen Polen, zwischen denen der Strahl durchgeführt wird, besitzt, wobei sich jeweils zwei benachbarte Pole in einer Reihe im Vorzeichen ihres Magnetfelds unterscheiden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist mindestens eine geschlossene supraleitende Schleife auf, die so angeordnet ist, dass sie mindestens zwei Pole in einer der zwei Reihen des Undulators umschließt. Diese erfindungsgemäße Art der Anordnung gewährleistet, dass unabhängig davon, welcher der beiden Pole in einer der zwei Reihen des Undulators, der innerhalb einer geschlossenen Schleife liegt, tatsächlich einen Fehler aufweist, der hierdurch auftretende Phasenfehler ausgeglichen wird.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die mindestens eine supraleitende Schleife so angeordnet, dass sie sich zwischen den beiden Reihen des Undulators, zwischen denen der Strahl durchgeführt wird, befindet.

In einer besonderen Ausgestaltung wird jeweils eine geradzahlige Anzahl von benachbarten Polen in einer der zwei Reihen des Undulators mit einer supraleitenden Schleife umschlossen.

Sind mindestens zwei geschlossene supraleitende Schleifen vorgesehen, so sind in einer bevorzugten Ausgestaltung jeweils zwei benachbarte supraleitende Schleifen so angeordnet, dass sie einander überlappen.

Sind mindestens zwei geschlossene supraleitende Schleifen vorgesehen, so sind in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung jeweils zwei benachbarte supraleitende Schleifen so angeordnet, dass sie aneinander liegen und durch magnetische Felder miteinander gekoppelt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung enthält eine Reihe mindestens zwei, vorzugsweise eine Vielzahl von geschlossenen supraleitenden Schleifen, die so angeordnet sind, dass jeweils zwei benachbarte Pole in einer der zwei Reihen des Undulators mit einer sie umschließenden supraleitenden Schleife versehen sind. Mit Ausnahme des ersten und letzten Pols in der Reihe, sind hierbei die supraleitenden Schleifen in Bezug zueinander derart angeordnet, dass jeder Pol in

einer der zwei Reihen des Undulators gleichzeitig von jeweils zwei benachbarten supraleitenden Schleifen umschlossen wird.

Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielte physikalische Effekt lässt sich wie folgt erklären:

Wird um eine Periode mit zwei Polen eine supraleitende geschlossene Schleife gelegt, so wird der in der supraleitenden Schleife beim Anschalten des Undulators induzierte Strom identisch Null ist, wenn die beiden Pole, absolut gesehen, gleich hohe Feldstärken haben.

In der Praxis ist ein Undulator jedoch nie perfekt und die beiden Pole besitzen, absolut gesehen, ein unterschiedliches Feld. Daher wird in der Schleife nach dem bekannten Gesetz von Lenz ein Strom induziert. Das Magnetfeld des induzierten Stroms wirkt nun aber dem induzierten Feld entgegen und verringert es auf Null. Auf diese Weise gleicht eine solche Schleife zwei durch mechanische Fehler unterschiedliche Pole des undulators aus.

Allerdings ist in der Praxis nicht von vornherein klar, welche der periodischen Pole in einer der zwei Reihen des Undulators einen Fehler aufweisen. Daher wird erfindungsgemäß die folgende bevorzugte Anordnung vorgeschlagen: Eine Anzahl von n ≥ 2 geschlossenen supraleitenden Schleifen wird in Bezug zueinander so überlagert, dass jeweils zwei Schleifen einen einzelnen Pol gemeinsam überdecken.

In mathematischer Betrachtungsweise bedeutet eine derartige Anordnung für n unterschiedliche Pole in einer der zwei Reihen eines Undulators mit der jeweiligen Magnetfeidstärke (ui, -u , U 3 , -u 4 , ..., u n ) das folgende Gleichungssystem:

U 1 + ki = x

-U2 + ki + k∑ = -x

U 3 + k 2 + k 3 = x u π + k n - ! = x

Hierbei bezeichnet x den neuen Feldwert, Jc 1 bis k n - X sind die von den Spulen erzeugten Korrekturwerte. Da vor dem Anschalten der Spulen das Feld durch die Spulen gleich Null war, bleibt nach dem Gesetz von Lenz dieser Wert nur dann erhalten, wenn das neue Feld in allen Teilspulen genau identisch x ist. Da das dargestellte Gleichungssystem mit n Unbekannten aus n Gleichungen besteht, ist es eindeutig lösbar.

Auf diese Weise ist ersichtlich, dass sich durch die erfindungsgemäße Anordnung, die in diesem Beispiel n zusätzliche supraleitende Spulen umfasst, die in den Undulator eingebracht werden, die Fehler selbstständig ausgleichen.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die mindestens eine geschlossene supraleitende Schleife auf ein Substrat (Folie) aufgebracht oder in ein Substrat (Folie) eingebracht. Dieses Substrat (Folie) befindet sich vorzugsweise auf einer Seite der sich in einer der beiden Reihen befindlichen magnetischen Pole.

Die mindestens eine geschlossene supraleitende Schleife besteht aus einem Material, das bevorzugt einen Hochtemperatur-Supraleiter enthält. Andererseits sind aber auch geschlossene supraleitende Schleifen einsetzbar, die aus einem Material bestehen, das einen Tieftemperatur-Supraleiter enthält.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, deren Schleifen zusätzlich in den Undulator eingebracht werden, gleicht die Phasenfehler des supraleitenden Undulators selbstständig aus. Damit lässt sich der Phasenfehler verringern, ohne dass ein Abkühlen, Aufwärmen und erneutes Abkühlen des supraleitenden Undulators erforderlich werden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und

Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 Darstellung der in den beiden Reihen eines supraleitenden

Undulators auftretenden mechanischen Abweichungen durch Abweichungen der Pol- oder Leiterbündelposition.

Fig. 2a Alternierendes Magnetfeld mit einem Pol, der sich an abweichender Position (Polhöhe) befindet.

Fig. 2b Differenz (durchgezogene Linie) zwischen idealem Undulator- FeId und Feld mit Polfehler.

Fig. 3a Alternierendes Magnetfeld mit einem Leiterbündel, das sich an abweichender Position befindet.

Fig. 3b Differenz (durchgezogene Linie) zwischen idealem Undulator- FeId und Feld mit Leiterbündelfehler.

Fig. 4a Geschlossene supraleitende Schleife um eine Periode mit 2 Polen: Prinzipdarstellung mit Rechtecksfeld.

Fig. 4b n geschlossene supraleitende Schleifen in einer der beiden Reihen: Prinzipdarstellung mit Rechtecksfeld.

Fig. 5 Darstellung eines Zwei-Perioden-Felds mit Polfehler, korrigiert mit einer Vorrichtung aus 3 geschlossenen supraleitenden Schleifen: vor (gestrichelte Linie) bzw. nach der Korrektur (durchgezogene Linie) .

Die möglichen magnetischen Fehler, wie sie in einem realen supraleitenden Undulator auftreten, zeigt beispielhaft Fig. 1. Der dort dargestellte Undulator weist zwei Spulen 1, 2 auf, zwischen denen sich eine Lücke 3 befindet, in die ein Elektronenstrahl eingebracht werden kann. In den Spulen 1, 2 sind supraleitende Leiterpakete in Form von Drahtbündeln 11, 12, 13, 14, 15 (obere Reihe) , 21, 22, 23, 24, 25 (untere Reihe) angebracht. Durch Fehler in der Höhe der Drahtbündel 21, 22 aus den supraleitenden Leiterpaketen und in der Höhe der Pole zwischen den Drahtbündeln 13 und 14 bzw. 24 und 25 sind die Felder von Periode zu Periode unterschiedlich.

Fig. 2a zeigt ein alternierendes Magnetfeld, wie es bei einem Pol, der sich an abweichender Position (Polhöhe) befindet, beobachtet wer-

den kann. Diese Abweichung führt zu der in Fig. 2b dargestellten Differenz (durchgezogene Linie) zwischen dem idealem Undulator-Feld (gestrichelte Linie) und dem tatsächlich beobachtbaren Feld mit Polfehler aus Fig. 2a.

Fig. 3a zeigt ein alternierendes Magnetfeld, wie es bei einem Leiterbündel, das sich an abweichender Position befindet, beobachtet werden kann. Diese Abweichung führt zu der in Fig. 3b dargestellten Differenz (durchgezogene Linie) zwischen dem idealem Undulator-Feld (gestrichelte Linie) und dem tatsächlich beobachtbaren Feld mit Leiterbündelfehler aus Fig. 3a.

In Fig. 4a ist schematisch eine erfindungsgemäß eingesetzte geschlossene supraleitende Schleife um eine Periode mit zwei Polen als Prinzipdarstellung mit Rechtecksfeld dargestellt. Hierbei bezeichnen U 1 , u die unkorrigierten Magnetfeidstärken der beiden Pole, W 1 , W 2 die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung korrigierten Magnetfeldstärken der beiden Pole und Yi die geschlossene supraleitende Schleife.

In Fig. 4b sind erfindungsgemäß eingesetzte n ≥ 2 geschlossenen supraleitende Schleifen um jeweils eine Periode mit zwei Polen als Prinzipdarstellung mit Rechtecksfeld dargestellt. Hierbei sind jeweils zwei benachbarte supraleitende Schleifen so angeordnet, dass sie in einer Reihe aneinander liegen und durch magnetische Felder miteinander gekoppelt werden. Es bezeichnen

U 1 ,...U n+1 die 2i unkorrigierten Magnetfeldstärken der beiden Pole und Yi,...γ n die 2i geschlossenen supraleitenden Schleifen.

Fig. 5 zeigt ein Zwei-Perioden-Feld mit Polfehler, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus drei geschlossenen supraleitenden Schleifen korrigiert wurden. Diese Korrektur führt von dem als gestrichelte Linie dargestellten Magnetfeld zu dem als durchgezogene Linie dargestellten korrigierten Magnetfeld.