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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RETAINING OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/141085
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for retaining an object (1), in particular a tablet PC or e-book reader, wherein the device has a retainer (9) for fixing the object (1) on the front side of the device and a retaining strap (4) for inserting a hand is arranged on the rear side of the device, wherein a swivel joint is located between the retaining strap (4) and the retainer (9) and the device has an apparatus for locking the retaining strap (4) relative to the retainer (9) in at least two different rotational positions and wherein means are provided that release the lock as soon as the hand located in the retaining strap (4) is lifted from the rear side of the device and restore the lock as soon as the hand is placed on the rear side of the device. The device according to the invention enables the lock to be released and restored especially easily and quickly, wherein the use of a further hand is not necessary.

Inventors:
GUERSOY TAMER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001318
Publication Date:
November 17, 2011
Filing Date:
March 17, 2011
Export Citation:
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Assignee:
GUERSOY TAMER (DE)
International Classes:
F16M11/10; F16M13/04
Domestic Patent References:
WO2010012314A12010-02-04
Foreign References:
GB2310595A1997-09-03
JPH11259171A1999-09-24
US6016248A2000-01-18
JPH0784674A1995-03-31
DE202010005122U12010-07-29
Other References:
SHANE MCGLAUN: "Belkin offers up new FlipBlade and Grip 360+ Stand for Ipad", 3 November 2010 (2010-11-03), XP002650254, Retrieved from the Internet [retrieved on 20110713]
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Halten eines Objekts (1 ), insbesondere eines Tablet-PCs oder eBooks, wobei die Vorrichtung über eine Halterung (9) zur Fixierung des Objekts (1 ) auf der Vorderseite der Vorrichtung verfügt und auf der Rückseite der Vorrichtung eine Halteschlaufe (4) zum Einstecken einer Hand angeordnet ist, wobei sich zwischen der Halteschlaufe (4) und der Halterung (9) ein Drehgelenk befindet und die Vorrichtung über eine Einrichtung zum Arretieren der Halteschlaufe (4) gegenüber der Halterung (9) in mindestens zwei unterschiedlichen Drehpositionen verfügt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Mittel, die eine Lösung der Arretierung bewirken, sobald die in der Halteschlaufe (4) befindliche Hand von der Rückseite der Vorrichtung abgehoben wird, und eine Wiederherstellung der Arretierung bewirken, sobald die Hand auf die Rückseite der Vorrichtung aufgelegt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Arretieren der Halteschlaufe (4) über Arretiernasen (12) verfügt, die in Arretierstellung in hierfür vorgesehene Aussparungen (13) eingreifen, wobei die Ausübung einer von der Halterung (9) weggerichteten Kraft durch Abheben der Hand von der Rückseite der Vorrichtung die Arretiernasen (12) von den Aussparungen (13) wegbewegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Halterung (9) weggerichtete Kraft durch eine Schraubendruckfeder (14) aufgebaut wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Arretieren der Halteschlaufe (4) über eine Arretierhülse (11 ) verfügt, die mit einem Schaft (10) des Drehgelenks drehfest und längsverschieblich verbunden ist, wobei sich die Arretiernasen (12) an einem Ende der Arretierhülse (11 ) befinden und innerhalb der Arretierhülse (11 ) die Schraubendruckfeder (14) angeordnet ist, die sich an einem Ende gegen die Arretierhülse (11 ) und am anderen Ende gegen am Schaft (10) des Drehgelenks befindliche Widerlager (18) abstützt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Halteschlaufe (4) und der Halterung (9) ein elastisches Element (16) angeordnet ist, das eine die Halteschlaufe (4) und die Halterung (9) zusammenführende Zugkraft ausübt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk ein Kugelgelenk ist. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) mindestens zwei von einem Halterungszentrum (3) ausgehende, sich zu den Ecken des zu haltenden Objekts (1 ) erstreckende und an den Ecken festlegbare Haltestreifen (2) aufweist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Halterung (9) vier kreuzförmig vom Halterungszentrum (3) ausgehende Haltestreifen (2) aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestreifen (2) an den äußeren Enden Einstecktaschen zur Aufnahme der Ecken des zu haltenden Objekts (1 ) aufweisen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestreifen (2) an den äußeren Enden aufbiegbare Drahtelemente zur Aufnahme der Ecken des zu haltenden Objekts (1 ) aufweisen.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) eine Schutzhülle aufweist, in die das zu haltende Objekt (1 ) einsteckbar ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) ein Gehäuse umfasst, in das das zu haltende Objekt (1 ) einschiebbar ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschlaufe (4) abnehmbar ausgebildet ist.

14. Kombination aus einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und einer Standvorrichtung, an die die Vorrichtung einschließlich des von ihr gehaltenen Objekts (1 ) angeschlossen werden kann.

15. Vorrichtung zum Halten eines elektronischen Geräts, insbesondere eines Tablet-PCs oder eBooks, mit einem auf der Rückseite des elektronischen Geräts mittig platzierbaren Halterungszentrum (3), von dem aus sich kreuzförmig an den Ecken des elektronischen Gerätes festlegbare Haltestreifen (2) nach außen erstrecken, wobei am Halterungszentrum (3) ein Griff (4) verdrehbar angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zum Halten von Objekten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Objekten, insbesondere von Tablet-PCs oder eBooks.

Für einige Anwendungen erfreuen sich Tablet-PCs wachsender Beliebtheit. Tablet-PCs sind beispielsweise als tragbarer Internetzugang geeignet und stellen insofern eine Alternative zu herkömmlichen Netbooks dar. Zusätzliche Bedeutung hat die Sparte der Tablet-PCs durch das iPad der Firma Apple erlangt.

Auch sog. eBooks als elektronische Lesegeräte für Literatur haben mittlerweile eine gewisse Bedeutung erlangt, auch wenn sie das herkömmliche Buch bislang nicht ersetzen konnten.

Bei der Benutzung derartiger elektronischer Geräte, insbesondere eines Tablet- PCs oder eines eBooks stellt sich für den Benutzer das Problem, dass das Halten des Gerätes auf längere Sicht recht anstrengend ist. Wird ein Tablet-PC auf einer Oberfläche abgelegt, so kann der Benutzer, anders als bei herkömmlichen Laptops oder Netbooks, den Bildschirm nicht von vorne, sondern allenfalls senkrecht von oben betrachten, was eine nach vorne gelehnte Haltung erfordert, die rasch zur Ermüdung führt. Wird hingegen der Tablet-PC so gehalten, dass der Benutzer den Bildschirm zurückgelehnt einsehen kann, so muss er den Tablet-PC stets am Rand festhalten. Dies ist auf der einen Seite auf die Dauer anstrengend, auf der anderen Seite wird auch die Bedienung des Tablet-PCs mit der anderen Hand erschwert, da das Halten des Computers einseitig erfolgt. Der Tablet-PC neigt somit bei Druck auf die Bild- schirmoberfläche auf der nicht durch die andere Hand stabilisierten Seite zum Ausweichen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass dem Benutzer das Gerät aus der Hand fällt und es beschädigt oder gar zerstört wird. Besonders groß ist diese Gefahr, wenn das Gerät im Stehen oder Gehen benutzt wird. Eine Vorrichtung zum Halten eines Tablet-PCs, beispielsweise des iPads, ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2010 005 122 bekannt. In diesem Fall wird das Gerät von einer auf seiner Rückseite platzierten Halterung gehalten, bei der sich Haltestreifen zu den Ecken des Gerätes erstrecken, wobei im Zentrum der Halterung ein Griff, insbesondere eine Halteschlaufe zum Einstecken der Hand, verdrehbar angeordnet ist. Halterung und Halteschlaufe sind somit über ein Drehgelenk miteinander verbunden. Die Verdrehbarkeit der Halteschlaufe sorgt dafür, dass das elektronische Gerät in beliebiger Position gehalten werden kann, beispielsweise je nach Bedarf horizontal oder vertikal. Dies ist insbesondere bei Tablet-PCs von Bedeutung, bei denen die Darstellung auf dem Bildschirm zwischen horizontal und vertikal wechselt.

Die Halteschlaufe kann gegenüber der Halterung in bestimmten Positionen fixiert werden. In der fixierten Stellung ist die Halteschlaufe gegen Verdrehen gesichert. Solange der Betrachter beispielsweise seinen Tablet-PC in horizontaler Orientierung benutzen möchte, wird die Halteschlaufe in der entsprechenden Stellung gehalten. Erst wenn der Tablet-PC in einer vertikalen Orientierung benutzt werden soll, erfolgt eine Lösung der Arretierung und eine Verdrehung um 90°.

Vorteilhaft wäre eine solche Arretierung, die sich in möglichst einfacher und für den Benutzer intuitiver Weise lösen lässt. Insbesondere ein Lösen und Wiederherstellen der Arretierung mit der Hand, mit der das Gerät gehalten wird, wäre wünschenswert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Halten eines Objekts, insbesondere eines Tablet-PCs oder eBooks, wobei die Vorrichtung über eine Halterung zur Fixierung des Objekts auf der Vorderseite der Vorrichtung verfügt und auf der Rückseite der Vorrichtung eine Halteschlaufe zum Einstecken einer Hand angeordnet ist, wobei sich zwischen der Halteschlaufe und der Halterung ein Drehgelenk befindet und die Vorrichtung über eine Einrichtung zum Arretieren der Halteschlaufe gegenüber der Halterung in mindestens zwei unterschiedlichen Drehpositionen und des Weiteren über Mittel verfügt, die ein Lösen der Arretierung bewirken, sobald die in der Halteschlaufe befindliche Hand von der Rückseite der Vorrichtung abgehoben wird, und eine Wiederherstellung der Arretierung bewirken, sobald die Hand auf die Rückseite der Vorrichtung aufgelegt wird.

Mit Hilfe der Erfindung ist es für den Benutzer möglich, die Arretierung zu lösen und wiederherzustellen, indem die in der Halteschlaufe steckende Hand leicht von der Rückseite des Gerätes abgehoben oder wieder aufgelegt wird. Eine zusätzliche Betätigung, beispielsweise einer Verriegelungsvorrichtung mit der nicht in der Halteschlaufe steckenden Hand, ist somit nicht erforderlich. Die zweite Hand kann allerdings dazu benutzt werden, nach Lösen der Arretierung das gehaltene Objekt um seine Drehachse zu drehen und in die gewünschte Position zu bringen. Das Verdrehen in die gewünschte Position kann aber auch mit den freiliegenden Fingern der in der Halteschlaufe steckenden Hand erfolgen. Das Lösen der Arretierung durch bloßes Abheben der Hand von der Rückseite des gehaltenen Objekts ist für den Benutzer besonders einfach und intuitiv möglich und vermeidet beispielsweise eine lästige Suche nach einem Verriegelungsknopf oder anderen Einrichtungen, die für die Herstellung und Lösung der Arretierung verantwortlich und, je nach Drehposition, für den Benutzer möglicherweise nur schwer zu erreichen sind. Das Abheben der in der Halteschlaufe steckenden Hand von der Rückseite der Vorrichtung kann beispielsweise durch leichtes Krümmen der Finger erfolgen, so dass durch Ausüben einer Kraft mit Hilfe der Fingerspitzen auf die Rückseite der Vorrichtung Halteschlaufe und Halterung auseinandergeführt werden. Dabei sei klargestellt, dass auch ein Abheben der Hand in geringfügigem Ausmaß ausreichend sein kann, beispielsweise um wenige Millimeter.

Die Erfindung kann auf unterschiedliche Weise verwirklicht werden. Beispielsweise kann die Einrichtung zum Arretieren der Halteschlaufe über Arretiernasen verfügen, die in Arretierstellung in hierfür vorgesehene Aussparungen eingreifen, wobei die Ausübung einer von der Halterung weggerichteten Kraft durch Abheben der Hand von der Rückseite der Vorrichtung die Arretiernasen von den Aussparungen wegbewegt. Bei den Arretiernasen handelt es sich letztlich um in Arretierstellung in die Aussparungen eingreifende Vorsprünge, die sich zum Lösen der Arretierung aus den Aussparungen heraus bewegen lassen. Mit anderen Worten sorgen die in den Aussparungen fixierten Arretiernasen dafür, dass eine Verdrehung verhindert wird. Werden jedoch die Arretiernasen aus den Aussparungen herausgezogen, ist ein Drehen der Halteschlaufe gegenüber der Halterung bzw. umgekehrt möglich. Grundsätzlich können Arretiernasen und die entsprechenden Aussparungen sowohl an der Halterung als auch im Bereich der Halteschlaufe angeordnet sein, wobei im letzteren Fall die Arretiernasen und Aussparungen typischerweise an mit der Halteschlaufe drehfest verbundenen, festen Bauteilen angeordnet sind. Die Arretiernasen stehen dabei parallel zur Drehachse des Drehgelenks vor, während die Öffnungen der Aussparungen in die jeweils entgegengesetzte Richtung werden. Die Arretiernasen können dabei sowohl nach außen als auch nach innen weisen.

Die Aussparungen zur Aufnahme der Arretiernasen können einen Winkelabstand von jeweils 90° aufweisen. Dies bewirkt, dass eine Arretierung in verschiedenen Drehpositionen möglich ist, die im 90°-Winkel zueinander versetzt sind. Möglich ist aber auch eine feinere Einstellung, wenn die Aussparungen in geringeren Abständen angeordnet sind. Bei sehr kleinen Winkelabständen ist eine Fixierung in nahezu beliebiger Drehposition möglich.

Eine von der Halterung weggerichtete Kraft kann auf unterschiedliche Art und Weise erzeugt werden, zum einen durch die Hand selbst, aber auch durch eine Schraubendruckfeder, die zwischen Halterung und Halteschlaufe angeordnet ist. Eine solche Schraubendruckfeder drückt Halterung und Halteschlaufe leicht voneinander weg, wird jedoch durch den von der in der Halteschlaufe befindlichen Hand ausgeübten Druck zusammengedrückt. Sobald der durch die Hand ausgeübte Druck nachlässt, drückt die Schraubendruckfeder Halterung und Halteschlaufe leicht auseinander, sodass die Arretiernasen sich aus den Aussparungen herausbewegen und die Arretierung freigegeben wird.

Zur Verwirklichung einer solchen Ausführungsform kann die Einrichtung zum Arretieren der Halteschlaufe über eine Arretierhülse verfügen, die mit einem Schaft des Drehgelenks drehfest und längsverschieblich verbunden ist, wobei sich die Arretiernasen an einem Ende der Arretierhülse befinden und innerhalb der Arretierhülse die Schraubendruckfeder angeordnet ist, die sich an einem Ende gegen die Arretierhülse und am anderen Ende gegen am Schaft des Drehgelenks befindliche Widerlager abstützt. Bei dieser Ausführungsform weist das Drehgelenk einen sich von der Halterung zur Halteschlaufe erstreckenden Schaft auf, an dem eine Arretierhülse in der Weise befestigt ist, dass sie sich zwar mit dem Schaft mitdreht, jedoch entlang des Schaftes längsverschieblich ist. Solange die Arretiernase der Arretierhülse in die hierfür vorgesehenen Aussparungen eingreift, ist ein Verdrehen des Schafts nicht möglich. Wenn jedoch der auf die Arretierhülse ausgeübte Druck nachlässt, bewirkt die Schraubendruckfeder, dass die Arretierhülse den Schaft des Drehgelenks entlanggleitet, wobei sich die Arretiernasen aus den Aussparungen herausbewegen. Die Arretierung wird somit freigegeben. Sobald der durch die in der Halteschlaufe steckende Hand ausgeübte Druck wieder vorhanden ist, wird die Schraubendruckfeder erneut zusammengepresst und die Arretiernasen bewegen sich in die Aussparungen hinein, die Arretierung wird somit wieder hergestellt.

Anstatt zwischen Halterung und Halteschlaufe eine Schraubendruckfeder anzuordnen, die bestrebt ist, Halteschlaufe und Halterung auseinander zu drücken, wobei die in der Halteschlaufe befindliche, auf die Rückseite der Vorrichtung aufgelegte Hand bewirkt, dass die Schraubendruckfeder zusammengepresst wird, ist auch das umgekehrte Prinzip denkbar, d. h. die Anordnung eines elastischen Elements zwischen der Halteschlaufe und der Halterung, wobei das elastische Element eine die Halteschlaufe und die Halterung zusammenführende Zugkraft ausübt. Ein solches elastisches Element kann beispielsweise eine Schraubenzugfeder sein. In diesem Fall handelt es sich bei der Arretierungsposition um den Normalzustand, der ohne Einwirkung einer äußeren Kraft durch das elastische Element automatisch hergestellt wird. Durch Abheben der Hand von der Rückseite der Vorrichtung jedoch wird eine Kraft ausgeübt, die das elastische Element streckt, wodurch gleichzeitig bewirkt wird, dass sich die Arretierung löst. Beispielsweise kann über das Drehgelenk eine Verbindung zwischen Arretiernasen und im Bereich der Halteschlaufe angebrachten Aussparungen bestehen, d. h. bei Streckung des elastischen Elements werden die Arretiernasen aus ihrer Arretierung befreit, beim Loslassen hingegen sorgt das elastische Element dafür, dass die Arretiernasen wieder in die Aussparungen hineingezogen werden und die Arretierung wieder hergestellt wird. Um zu erreichen, dass Halterung und Halteschlaufe nicht nur gegeneinander verdreht werden können, sondern auch eine unterschiedliche Neigung eingestellt werden kann, kann das Drehgelenk auch als Kugelgelenk ausgebildet sein. Ein Kugelgelenk ermöglicht es, die Halteschlaufe in einer bestimmten Position zu halten und gleichzeitig den Winkel zum zu haltenden Objekt einzustellen. Bei der Benutzung eines Tablet-PCs beispielsweise kann eine Einstellung des Winkels hilfreich sein, um Spiegelungen durch Sonneneinstrahlung auszuschließen oder je nach Körperhaltung und Körpergröße eine optimale Positionierung zu erreichen.

Die Halteschlaufe verfügt zweckmäßigerweise über eine Verstellmöglichkeit, um sie an die Handgröße des Benutzers anpassen zu können. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in der Halteschlaufe Ausnehmungen für die einzelnen Finger (mit Ausnahme des Daumens) vorzusehen, so dass die Vorrichtung durch Einstecken von vier Fingern anstelle der Hand im Ganzen gehalten wird.

Die Halterung selbst kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht darin, ein Halterungszentrum vorzusehen, das auf der Rückseite des zu haltenden Objekts zu liegen kommt, wobei vom Halterungszentrum aus sich mindestens zwei zu den Ecken des zu haltenden Objekts erstreckende und an den Ecken festlegbare Haltestreifen ausgehen. Auf diese Weise ist die Vorrichtung sicher mit dem Objekt verbunden, kann aber bei Bedarf jederzeit abgenommen werden. Vorzugsweise handelt es sich um vier Haltestreifen, die ein Kreuz bilden und vom Halterungszentrum ausgehen, d. h. alle vier Ecken des zu haltenden Objekts festlegen. Wenn die Halterung nur mit zwei Haltestreifen ausgestattet wird, müssen diese gegenüberliegende Ecken des zu haltenden Objekts fixieren. Zwei oder mehr Haltestreifen können auch als ein Teil gefertigt sein, insbesondere die beiden Haltestreifen, die sich von einer Ecke zur Mitte und von dort zur gegenüberliegenden Ecke erstrecken. Da die einzelnen Haltestreifen in der Regel die gleiche Länge aufweisen, befindet sich das Halterungszentrum mit der Halteschlaufe automatisch in der Mitte der Rückseite.

An den äußeren Enden können die Haltestreifen Einstecktaschen zur Aufnahme der Ecken des zu haltenden Objekts aufweisen. In diesem Fall werden die Ecken in die Einstecktaschen eingeschoben bzw. die Einstecktaschen werden über die Ecken des Objekts gestülpt. Hierzu ist es hilfreich, wenn die Haltestreifen, zumindest an den äußeren Enden, eine gewisse Elastizität aufweisen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können zumindest einige der Haltestreifen in der Länge verstellt werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich die Vorrichtung bei unterschiedlich großen Objekten einsetzen lässt, beispielsweise für einen größeren Tablet-PC, aber auch für ein kleineres eBook. Darüber hinaus ist die Längenverstellbarkeit auch bei der Festlegung der Haltevorrichtung an der Rückseite des Objektes hilfreich, indem das Objekt zunächst an den Enden von zwei Haltestreifen auf einer Seite fixiert wird, um anschließend die beiden verbleibenden Haltestreifen auf die richtige Länge zur Fixierung des Objektes zu bringen. Wenn beispielsweise die Enden der Haltestreifen die Eckenvorderseiten des Objektes umfassen, kann dieses auf einer Seite in die Haltestreifen eingesetzt werden, bevor die Länge der beiden anderen Haltestreifen soweit verkürzt wird, dass auch diese Ecken eng von den Enden der Haltestreifen umschlossen sind. Die Längenverstellbarkeit lässt sich durch dem Fachmann geläufige Maßnahmen herbeiführen, beispielsweise durch Vorsehen eines Langlochs im verschiebbaren Teil des Haltestreifens, durch welches sich eine Schraube bis zum übrigen Haltestreifen erstreckt. Durch Lösen der Schraube wird der verschiebbare Teil des Haltestreifens gelockert, so dass die Länge des Haltestreifens anschließend vergrößert oder verkleinert werden kann, während durch Anziehen der Schraube der verschiebbare Teil des Haltestreifens am übrigen Haltestreifen fixiert wird. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen denkbar, um die Längenverstellbarkeit der Haltestreifen herbeizuführen, beispielsweise das Vorsehen einer Verzahnung an den Enden der Haltestreifen, so dass Zähne des verschiebbaren Teiles der Haltestreifen in die Verzahnung an unterschiedlichen Positionen eingreifen können. Denkbar ist auch das Vorsehen eines Klettverschlusses, der sich über einen Teil des Haltestreifens erstreckt, so dass das lösbare Ende des Haltestreifens an unterschiedlichen Positionen befestigt werden kann.

Möglich ist es auch, die Haltestreifen in Längsrichtung zumindest teilweise elastisch auszubilden. In diesem Fall kann auf eine Längenverstellbarkeit ggf. verzichtet werden. Durch eine elastische Ausbildung der Haltestreifen können die Enden der Haltestreifen bei Bedarf über die Ecken des Objekts gestülpt werden, wodurch die Haltevorrichtung auf der Rückseite des Objekts sicher befestigt wird.

Alternativ können an den äußeren Enden der Haltestreifen auch aufbiegbare Drahtelemente vorgesehen sein, die die Ecken des zu haltenden Objekts aufnehmen. Das Drahtelement ist ähnlich einem Federsplint oder Federstecker ausgebildet. Es bildet eine Schleife aus, d. h. das Drahtelement am Ende des Haltestreifens verläuft vom Zentrum weg, bildet einen Bogen und führt wieder auf das Zentrum zu. Wenn das Drahtende leicht aufgebogen wird, kann eine Ecke des zu haltenden Objekts in den Drahtbogen eingeschoben werden, wobei die Elastizität des Drahtes bewirkt, dass eine sichere Halterung des Objekts gewährleistet ist.

Die Haltestreifen können insgesamt als flache, breite Streifen ausgebildet sein oder auch lediglich zwei seitliche Bänder aufweisen. Solche Bänder sind typischerweise dehnbar, beispielsweise kann es sich um ca. 5-7 mm starke Gummibänder handeln. Diese sind ausreichend elastisch, um über die Ecken des Objekts gestülpt zu werden. Handelt es sich bei den Haltestreifen um breitere Streifen, so ist es sinnvoll, an den äußeren Enden der Haltestreifen zwischen den Längsseiten einen kleinen Zwischenraum zu belassen, der das Überstülpen der Enden über die Ecken des Objekts erlaubt. Möglich ist auch das Vorsehen von Laschen an den äußeren Enden der Haltestreifen, in die die Ecken des Objekts eingesteckt werden können.

Grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn die Haltestreifen flexibel ausgebildet sind, beispielsweise aus Gummi oder einem ähnlichen Material bestehen. Auf diese Weise kann die gesamte Haltevorrichtung bei Nichtgebrauch zusammengefaltet oder eingerollt werden, so dass die Haltevorrichtung nur sehr wenig Platz benötigt und beispielsweise in einer Hülle aufbewahrt werden kann.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, wenn die Haltestreifen um die sich durch das Halterungszentrum erstreckende Drehachse der Halteschlaufe herum verdrehbar sind, d.h. die Drehachse der Halteschlaufe sollte mit der Drehachse der Haltestreifen übereinstimmen. Die Verdrehbarkeit der Haltestreifen hat insbesondere den Vorteil, dass eine bessere Anpassbarkeit an unterschiedliche zu haltende Objekte erreicht wird. Bei einem quadratischen Objekt beispielsweise kann der Winkel zwischen den insgesamt vier Haltestreifen jeweils 90° betragen, handelt es sich hingegen um ein eher längliches Objekt, so werden die Winkel zwischen den Haltestreifen einerseits vergrößert, andererseits verkleinert.

Um das Objekt weiter zu schonen, können die dem Objekt zugewandten Seiten der Haltestreifen über Distanzkörper aus einem vorzugsweise weichen Material verfügen. Es handelt sich somit um die der Halteschlaufe abgewandte Seite der Haltestreifen. Auf diese Weise werden zwischen die Haltestreifen und das Objekt noch zusätzliche Mittel eingebracht, beispielsweise ein oder mehrere Silikonscheiben, die die Rückseite des Objekts vor Verkratzen und ähnlichem bewahrt. Selbstverständlich können die Haltestreifen auch entlang ihrer gesamten Länge mit einem weichen Material zur Schonung der Geräterückseite versehen sein, ausreichend ist es jedoch in der Regel, wenn sich auf jedem Haltestreifen 1 bis 3 Distanzkörper befinden. Insbesondere sollten diese auch an den Enden der Haltestreifen vorgesehen sein, so dass sie in der Nähe der Ecken zu liegen kommen. Neben Silikon kann beispielsweise auch Gummi oder ein anderes weiches Material verwendet werden.

Anstelle einer Halterung mit von einem Haltungszentrum ausgehenden Haltestreifen, die die Ecken des zu haltenden Objekts fixieren, sind auch alternative Ausführungsformen denkbar. Möglich ist z. B. die Verwendung einer Schutzhülle, in die das zu haltende Objekt eingesteckt werden kann. Eine solche Schutzhülle ist beispielsweise für Mobiltelefone hinlänglich bekannt und aus einem elastischen Material gefertigt, so dass ein Einstecken in die Schutzhülle bzw. ein Überstülpen der Schutzhülle über das Objekt problemlos möglich ist. Häufig wird dabei ein Teil des zu haltenden Objekts, etwa der Bildschirm, frei gelassen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Halterung als Gehäuse auszubilden, in die das zu haltende Objekt eingeschoben wird. Dabei sollten sich im Gehäuse an den Stellen Öffnungen befinden, an denen das gehaltene Objekt Bedienelemente oder Anschlüsse aufweist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Halteschlaufe abnehmbar ausgebildet. Anschließend kann das gehaltene Objekt zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Standvorrichtung angebracht werden. Wenn es sich bei dem Objekt beispielsweise um einen Tablet-PC handelt, kann die Standvorrichtung den Tablet-PC dauerhaft halten. Gleichzeitig können mit dem Ankoppeln an die Standvorrichtung Anschlüsse hergestellt werden, die den Austausch und die Synchronisation von Daten zwischen Tablet- PC und einem anderen Rechner erlauben. Gleichzeitig kann eine Aufladung des Akkus erfolgen.

Entsprechend betrifft die Erfindung auch eine Kombination aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer Standvorrichtung, an die die Vorrichtung einschließlich des von ihr gehaltenen Objekts angeschlossen werden kann. Eine solche Kombination ist besonders vorteilhaft, wenn ein Tablet-PC mobil eingesetzt wird, beispielsweise innerhalb eines Krankenhauses von einem Arzt, der den Tablet-PC verwendet, um zwischenzeitlich Patientendaten aufzunehmen, und sobald der Rundgang beendet ist, den Tablet-PC an die Standvorrichtung anschließt, damit Daten abgeglichen werden können. Die Standvorrichtung kann z. B. über einen Hub verfügen. Die Ankopplung der Standvorrichtung an der Stelle, an der im mobilen Einsatz die Halteschlaufe angebracht ist, hat zudem den Vorteil, dass auch gegenüber der Standvorrichtung eine Verdrehbarkeit besteht, insbesondere zur gewünschten Ausrichtung des Bildschirms. Insbesondere im Falle eines Tablet-PCs wirkt die Standvorrichtung dabei zweckmäßigerweise mit dem Tablet-PC so zusammen, dass die Bildschirmebene parallel zur senkrecht verlaufenden Raumachse oder schräg liegt, so dass der Benutzer den Bildschirm von vorne betrachten kann. Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Vorrichtung über Aufnahmen für ein oder mehrere Ersatz-Akkus verfügen. Auf diese Weise kann die Einsatzdauer eines elektronischen Geräts signifikant verlängert werden. Bei den Aufnahmen kann es sich z. B. um Einstecktaschen, Laschen oder Schlaufen handeln. Der im Gerät befindliche Akku kann nach Erschöpfung gegen einen Ersatz-Akku ausgetauscht werden; alternativ ist es auch möglich, dass die Ersatz-Akkus in den für sie vorgesehenen Aufnahmen in der Haltevorrichtung an das Gerät anschließbar sind und somit als externe Stromquelle dienen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zwar bevorzugt zum Halten von elektronischen Geräten wie Tablet-PCs eingesetzt, ist jedoch auch zum Halten anderer, flacher Gegenstände geeignet, beispielsweise von Klemmbrettern oder Zeichenblöcken. Je nach Größe des Gegenstandes muss in diesem Fall auch eine Anpassung der Größe der Vorrichtung erfolgen.

Neben der oben beschriebenen Vorrichtung betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Vorrichtung nicht unbedingt über die weiteren, zum Gegenstand von Anspruch 1 gehörigen Merkmale, insbesondere die beschriebenen Merkmale zum Lösen und Wiederherstellen der Arretierung verfügen muss. Darüber hinaus gelten aber sämtliche hier gemachten Ausführungen auch für die Erfindung gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 15, d. h. sämtliche für die Ausführungsform nach Anspruch 1 beschriebenen Merkmale können auch bei der Ausführungsform nach Anspruch 15 verwirklicht werden.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 : Die erfindungsgemäße Vorrichtung beim

Halten eines Tablet-PCs;

Figur 2: eine Einrichtung zum Arretieren der

Halteschlaufen gegenüber der Halterung einer ersten Ausführungsform und Figur 3: eine Einrichtung zur Arretierung der

Halteschlaufe gegenüber der Halterung gemäß einer zweiten Ausführungsform.

In Figur 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Einsatz dargestellt. An der Rückseite des zu haltenden Objekts 1 befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei das Halterungszentrum 3 in der Mitte angeordnet ist. Von diesem Halterungszentrum 3 aus gehen zu allen vier Ecken des Objekts 1 Haltestreifen 2 aus, wobei die Enden der Haltestreifen 2 die Ecken des Objekts 1 geringfügig überlappen. Auch wenn hier von vier Haltestreifen 2 die Rede ist, so ist aus der Zeichnung doch ersichtlich, dass die sich gegenüberliegenden Haltestreifen 2 aus einem Stück gefertigt sind.

In der Mitte der Rückseite befindet sich des Weiteren die Halteschlaufe 4, in die der Benutzer seine Hand einstecken kann. Die Halteschlaufe 4 ist um das Rückseitenzentrum herum verdrehbar, wie durch den kreisförmigen Pfeil 17 angedeutet wird. Auf diese Weise kann der Benutzer das Objekt 1 sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Orientierung benutzen.

Darüber hinaus verfügen die Haltestreifen 2 auf der der Rückseite des Objekts 1 zugewandten Seite über Distanzkörper 5, welche aus einem verhältnismäßig weichen Material wie Silikon gefertigt sind. Diese Distanzkörper 5 bewirken, dass die Haltestreifen 2 nicht unmittelbar an der Objektrückseite anliegen, sondern ein gewisser Abstand geschaffen wird, wodurch die Rückseite vor Verkratzen u. ä. geschützt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich jeweils in der Mitte eines Haltestreifens 2 ein Distanzkörper 5, zwei kleinere Distanzkörper 5 sind zudem an den Enden der Haltestreifen 2 angebracht. Zwei der vier Haltestreifen 2 sind in ihrer Länge variabel. Aus diesem Grund weisen die Haltestreifen 2 ein verstellbares Ende 6 auf. In diesem Bereich überlappen sich der eigentliche Haltestreifen 2 und das verstellbare Ende 6, wobei die Festlegung über eine in einem Langloch 7 angebrachte Schraube erfolgt. Wird diese Schraube gelockert, so kann das verstellbare Ende 6 in Pfeilrichtung 8 bewegt werden, um die Gesamtlänge des Haltestreifens 2 samt verstellbarem Ende 6 einzustellen. Anschließend wird die Schraube im Lang- loch 7 wieder festgezogen. Auf diese Weise ist die Haltevorrichtung für Objekte 1 unterschiedlicher Größe geeignet.

In Figur 2 ist eine Ausführungsform zur Arretierung dargestellt, bei der ohne Ausübung einer Kraft die Arretierung hergestellt ist, die Arretierung jedoch durch Aufbieten einer äußeren Kraft gelöst werden kann. Die Halteschlaufe 4 ist über ein Drehgelenk mit der Halterung 9 verbunden. Das Drehgelenk ist hier schaftförmig ausgebildet, wobei der Schaft 10 eine feste Verbindung zur Halteschlaufe 4 aufweist, jedoch gegenüber der Halterung 9 gedreht werden kann. Fest verbunden mit dem Schaft 10 des Drehgelenks ist eine Arretierhülse 11 , an deren halterungsseitigem Ende sich zwei Arretiernasen 12 befinden. Diese greifen in Arretierposition in hierfür vorgesehene Aussparungen 13 innerhalb der Halterung 9 ein. Wird eine Kraft auf die Halteschlaufe 4 ausgeübt, die gemäß Pfeil 15 Halterung 9 und Halteschlaufe 4 voneinander weg bewegt, werden die Arretiernasen 12 aus den Aussparungen 13 herausgezogen, anschließend ist eine Verdrehung der Halterung 9 gegenüber der Halteschlaufe 4 möglich. Die Verdrehbarkeit wird durch den Pfeil 17 dargestellt. Sobald die auf die Halteschlaufe 4 ausgeübte Kraft nachlässt, zieht eine zwischen dem Schaft 10 des Drehgelenks und der Halterung 9 angeordnete Schraubenzugfeder 16 den Schaft wieder in Richtung Halterung 9, so dass die Arretiernasen 12 erneut einrasten. Damit eine Verdrehung der Halterung 9 gegenüber der Halteschlaufe 4 problemlos möglich ist, sollte auch die Schraubenzugfeder 16 selbst innerhalb der Halterung 9 rotierbar aufgehängt sein.

In Figur 3 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der ebenfalls das Drehgelenk einen Schaft 10 aufweist, der verdrehbar an der Halterung 9 angebracht ist. Die Verdrehung erfolgt gemäß dem Pfeil 17. Der Schaft 10 wird umgeben von einer Arretierhülse 11 , die mit dem Schaft 10 sowie der Halteschlaufe 4 drehfest verbunden ist. Die Arretierhülse 11 ist jedoch längsverschieblich gegenüber dem Schaft 10. Wenn die Halteschlaufe 4 in Richtung der Halterung 9 gedrückt wird, bewegen sich gemäß dem Pfeil 15 die Arretiernasen 12 am halterungsseitigen Ende der Arretierhülse 11 in die in der Halterung 9 vorgesehenen Aussparungen 13, so dass die Arretierung festgelegt wird. Darüber hinaus ist innerhalb der Arretierhülse 11 eine Schraubendruckfeder 14 angeordnet, die sich an einem Ende gegen die Arretierhülse 11 und am anderen Ende gegen Widerlager 18 abstützt. Diese Widerlager 18 sind fest mit dem Schaft 10 verbunden. Sobald der auf die Halteschlaufe 4 ausgeübte Druck nachlässt, bewirkt die Schraubendruckfeder 14 eine Längsverschiebung der Arretierhülse 11 gegenüber dem Schaft 10, wobei sich Halterung 9 und Halteschlaufe 4 leicht voneinander entfernen. Dabei bewegen sich die Arretiernasen 12 aus den Aussparungen 13 hinaus und die Arretierung wird freigegeben. Sobald wieder Druck auf die Halteschlaufe 4 ausgeübt wird, gleitet die Arretierhülse 11 in der entgegengesetzten Richtung am Schaft 10 entlang und die Schraubendruckfeder 4 wird zusammengedrückt, so dass sich die Arretiernasen 12 erneut in die Aussparung 13 hineinbewegen. Die Arretierung ist nun wieder hergestellt.