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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SEPARATING GRANULAR MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/050619
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for separating granular material, especially a light grain selector for cereal crops or similar, comprising a sieve cage with at least two sieve layers that are provided with perforated plates. The sieve layers can be penetrated by air from below. The sieve cage is equipped with at least one oscillating drive unit while each sieve layer (2 to 5) encompasses a final separation zone.

Inventors:
EISENHUT ERIKA (CH)
LINDER MARCEL (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000535
Publication Date:
May 18, 2006
Filing Date:
September 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
EISENHUT ERIKA (CH)
LINDER MARCEL (CH)
International Classes:
B07B4/08; B07B13/08; (IPC1-7): B07B4/08; B07B13/08
Foreign References:
US4652362A1987-03-24
US4971684A1990-11-20
EP1348331A12003-10-01
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen von körnigem Gut, insbesondere ein Leichtkornausleser, der einen Siebkasten mit mindestens zwei Sieblagen mit Siebblechen aufweist, wobei die Sieblagen von unten mit Luft durchströmbar sind und der Siebkasten mit mindestens einem Schwingantrieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sieblage (25) eine Endtrennzone resp. Endtrennvorrichtung (1114) auf¬ weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Siebbleche (16) der Endtrennvorrichtungen (1114) mit in ihrer Grosse veränderlichen Öffnungen ver¬ sehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der untersten Sieblage (5) variierbar ist.
Description:
Vorrichtung zum Trennen von körnigem Gut

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von körnigem Gut, besonders einen Leichtkornausleser, insbesondere zur Trennung von leichteren Bestandteilen von Ge¬ mischen aus Korngut.

Maschinen oder Separatoren zum Trennen und/oder Reinigen von Korngutgemischen sind bekannt. So gibt es Steinausleser oder Maschinen zum Abtrennen von schweren oder leichten Fraktionen.

Sie werden sowohl in der Vorreinigung im Silo als auch zur Getreidereinigung einge¬ setzt. Die Trennung der Fraktionen erfolgt mittels Vibration und Durchströmung mittels Luft.

Ursprünglich hatte jede Reinigungsmaschine spezifische Funktionen was eine Vielzahl an Einzelmaschinen bewirkte. Daher wurden Maschinen entwickelt, die zwei oder drei Arbeitsgänge kombinieren. So beschreibt die WO 85/05049 eine Maschine, die Stei¬ nausleser und Konzentrator ist. Der eingesetzte Luftstrom wird sowohl zur Steinauslese als auch zur Trennung von Schwer- und Leichtprodukt verwendet. Die Luft durchströmt von unten ein Lochblech und das darauf befindliche Getreide und bewirkt eine Schich¬ tung nach dem spezifischen Gewicht, das leichte Gut schwimmt dabei obenauf. In einer zweiten Siebhälfte kann das Produkt durch die Löcher des Lochbleches gelangen. Die¬ ses Schwerprodukt gelangt auf den Steinausleser. Um eine für die Auslese minimale Produktschicht zu erhalten wird dabei in Richtung Auslauf die Breite des Siebbleches in der Durchfallzone reduziert. Das leichte Produkt gelangt in den Auslauf.

Eine weitere kombinierte Maschine ist in der WO 88/04204 beschrieben, bei der im obe¬ ren Bereich drei Sieblagen angeordnet sind. Somit können im obersten Sieb grobe Ver¬ unreinigungen abgestossen werden, während auf den darunterliegenden Sieben der Feinbesatz, zum Beispiel Sand entfernt wird. Das Getreide gelangt anschliessend auf

ein viertes Sieb, wo es von einem Luftstrom durchströmt wird und eine Trennung in Leicht- und Schwerprodukt erfolgt. Das mit Besatz versehene Schwerprodukt gelangt auf die unterste Siebebene, wo der Besatz wie Steine oder Glas ausgelesen wird. Das Leichtprodukt gelangt in einen Aspirationskanal, um den Leichtbesatz abzutrennen.

Bei diesen Maschinen ist es auch bekannt, die verwendete Luft zu Rezyklieren, um den Frischluftbedarf gering zu halten.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trennen von kör¬ nigem Gut zu entwickeln, die es insbesondere ermöglicht, die Abtrennung von Produkt und Besatz, der leichter ist als ein normales Getreidekorn zu verbessern. Insbesondere sollen damit auch mykotoxinhaltige oder ähnlich befallene Leichtkörner oder derglei¬ chen sicher abgeschieden werden. Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentan¬ spruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen offenbart.

In Verbindung mit einer neu gefundenen Art der Luftführung und Verstellung in der End¬ trennzone ist über jeder Sieblage eine Endtrennung zwischen Schwer- und Leichtpro¬ dukt auf Siebdecks bzw. Siebblechen möglich. Auf den Siebdecks läuft das schwere Produkt nach oben und das leichtere Produkt nach unten. Durch die Schichtung schwimmt das leichtere Produkt auf dem schwereren und eine Endtrennzone sorgt da¬ für, dass das leichtere Produkt nicht in den Auslauf für das Gutprodukt gelangen kann. Durch den zusätzlichen Gegenluftstrom, der von unten das Produkt durchströmt, wird das Leichtprodukt nach unten geblasen.

Das Siebblech der untersten Sieblage ist verstellbar, insbesondere verschiebbar und kippbar (unabhängig vom übrigen Siebkasten, d.h. unabhängig von den oberen, bevor¬ zugt 3 Sieblagen), so dass ein gleichmässiger Luftstrom ohne Verwirbelung gegeben ist und eine Aufteilung in Leichtprodukt und Abstoss wird erreicht. Die Endtrennvorrichtun¬ gen sind fest angeordnet. Ein Teil des Luftstroms wird zur Dosierung des Gegenstroms direkt durch das Produkt geführt, was zudem eine Feineinstellung der Endtrennzone ermöglicht. Die Grobeinstellung des Luftstroms erfolgt bevorzugt durch eine Änderung der Loch- oder Schlitzgrösse des Siebbleches in der Endtrennvorrichtung.

Die Auslesegüte wird somit deutlich verbessert und vereinfacht.

In einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die

Fig. 1: eine Seitenansicht eines Leichtkomauslesers Fig. 2: ein Siebblech einer Endtrennzone in Draufsicht.

Die Vorrichtung, ein Leichtkornausleser weist einen Einlauf 1 des Siebkastens 5 für das körnige Gut bzw. Rohprodukt auf, wobei der Zulauf mittels eines nicht dargestellten Schiebers regelbar ist.

Unter dem Einlauf 1 ist ein Produktteiler 7 angeordnet, der das einlaufende Rohprodukt, bevorzugt gleichmässig mittels der Rückführbleche 22 resp. 8 auf die beiden oberen Sieblagen 2, 3 verteilt. Weitere solche Rückführbleche 8, 9 und 10 sind auch vor bzw. über den Sieblagen 2, 4, 5 angeordnet.

Am oberen Ende der schräg angeordneten Siebblagen 2, 3, 4, 5 sind Endtrennzonen resp. Endtrennvorrichtungen 11 , 12, 13, 14 angeordnet, die jeweils einen Abweiser 15 für aufschwimmendes, leichtes Produkt und ein verstellbares Lochblech 16 aufweisen, wobei die Schlitzlöcher 17 mittels einer Einstellvorrichtung 18 in ihrer offenen Fläche veränderlich sind. Hierzu wird ein Gegenblech parallel zum Lochblech 16 verschoben. Der Gegen.luftstrom ist somit regulierbar. Das jeweils schwerere Produkt sinkt auf den Sieblagen nach unten auf das jeweilige Siebblech und wird durch die Schwingbewe¬ gung des nicht bezeichneten Vibrationsantriebes zum oberen Ende mit den Endtrenn- vorrichtungen 11-14 gefördert.

Durch die Siebbleche der Sieblagen 2-5 fällt kein Produkt. Durch den Gegenluftstrom, der von unten die Sieblagen 2-5 durchdringt, wird das jeweils leichtere Produkt nach unten geblasen. Das schwerere Produkt wird nach der jeweiligen Endtrennvorrichtung 11-14 über nicht bezeichnete Ausläufe abgestossen, so ein Schwerprodukt nach den Endtrennvorrichtungen 11 und 12 und ein Mischprodukt nach der Endtrennvorrichtung

13. Nach der Endtrennvorrichtung 14 gelangt ein entsprechend leichtes Produkt in ei¬ nen Auslauf 19.

Das leichtere Produkt der beiden oberen Sieblagen 11 und 12 gelangt als Mischprodukt über den Produktteiler 9 zur Nachlese auf die Sieblage 4 und das dort gebildete Leicht¬ produkt gelangt zur Nachlese über den Produktteiler 10 auf die unterste Sieblage 5. Der leichte Abfall gelangt in den Auslauf 20. Auf der untersten Sieblage 5 verhindert die Endtrennvorrichtung 14 den Austritt des Abfalls mit dem leichteren Produkt durch den Auslauf 19

Die Neigung der untersten Sieblage 5 ist mittels einer Verstellung 21 einstellbar, um die Produkttrennung beeinflussen zu- können.

Bezugszeichen

Einlauf

Sieblage

Sieblage

Sieblage

Sieblage

Siebkasten

Produktteiler

Rückführblech

Rückführblech

Rückführblech

Endtrennvorrichtung

Endtrennvorrichtung

Endtrennvorrichtung

Endtrennvorrichtung

Abweiser

Siebblech

Schlitzloch

Einstellvorrichtung

Auslauf

Auslauf

Verstellung

Rückführblech