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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SUCKING OFF ESPECIALLY AIR CHARGED WITH HARMFUL SUBSTANCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/022046
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for sucking off especially air (3) that is charged with harmful substances (2). Said device (1) comprises a suction port (4), a directing element (5) that is connected to the suction port (4) and extends from the same outward, and an apparatus (7) for blowing out air in the direction of the directing element (5) which extends away from the suction port (4). According to the invention, the directing element (5) is located at a distance from the suction port (4) and is connected thereto by means of the apparatus (7) for blowing our air, which is provided with air passage openings (8).

Inventors:
TILLENKAMP FRANK (CH)
SPRECHER PATRIK
KRUETTLI HANSPETER
Application Number:
PCT/CH2004/000394
Publication Date:
March 10, 2005
Filing Date:
June 25, 2004
Export Citation:
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Assignee:
AXIMA AG (CH)
TILLENKAMP FRANK (CH)
International Classes:
F24F7/003; F24F13/06; (IPC1-7): F24F13/06; F24F13/068
Foreign References:
US3557681A1971-01-26
EP1118820A12001-07-25
FR2644562A11990-09-21
US4043257A1977-08-23
Attorney, Agent or Firm:
ABATRON-PATENTBÜRO AG (Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Absaugen insbesondere von mit Schadstoffen (2) belasteter Luft (3), mit einer Absaugöffnung (4), einem mit der Absaugöffnung (4) verbun denen und von dieser nach aussen hin sich erstreckenden Leitelement (5) und mit einer Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft in Richtung des sich weg von der Absaugöffnung (4) erstreckenden Leitelementes (5), dadurch gekenn zeichnet, dass das Leitelement (5) von der Absaugöffnung (4) beabstandet und mit dieser mittels der Luftdurchtrittsöffnungen (8) aufweisenden Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöff nung (4) das freie Ende (9) eines Absaugrohres (10) bildet und die Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft, das Absaugrohr (10) unter Belassung eines Zwi schenraumes (11) umgebend, sich von dem freien Ende (9) des Absaugrohres (10) bis zum Leitelement (5) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft den Aussenumfang (12) des Absaugrohres (10) umgebend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leit element (5) weg vom freien Ende (9) des Absaugrohres (10) in axialer Richtung desselben von der Absaugöffnung (4) beabstandet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Leitelement (5) und die Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft flanschartig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft ein ringförmiges E lement (14) ist, das die Luftdurchtrittsöffnungen (8) in regelmässig und/oder un regelmässig voneinander beabstandeter Anordnung enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurch trittsöffnungen (8) vorzugsweise in mehreren Reihen und gleichmässig über den Umfang (15) des ringförmigen Elementes (14) verteilt angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Luftdurchtrittsöffnungen (8) in Strömungsrichtung der aus geblasenen Luft vorzugsweise bei kurzem Strömungsweg düsenartig verengt ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Innenraum (16) des Absaugrohres (10) an die Saugseite und der ringförmige Zwischenraum (11) zwischen dem Absaugrohr (10) und der Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft an die Druckseite eines Gebläses oder Ventilators angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Teil der abgesaugten Luft gereinigt, vorzugsweise gefiltert, wird und als auszublasende Luft einsetzbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Verhältnisse : d 0, 1 << 50 a a 0,01 bzw 100 b 0,01 #b # 100 wobei d den Innendurchmesser der Absaugöffnung (4) oder des Absaugrohres (10), a den axialen Abstand des Leitelementes von der Absaugöffnung (4) oder vom freien Ende (9) des Absaugrohres (10) und b die Breite des Leitelementes (5) bezeichnen. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 16. November 2004 (16. 11. 2004) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 111 durch geänderte Ansprüche 111 ersetzt (2 Seiten)] Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Absaugen insbesondere von mit Schadstoffen (2) belasteter Luft (3), mit einer Absaugöffnung (4), einem mit der Absaugöffnung (4) ver bundenen und von dieser nach aussen hin sich erstreckenden Leitelement (5) und mit einer Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft in Richtung des sich weg von der Absaugöffnung (4) erstreckenden Leitelementes (5), wobei sich das Leitelement (5) mit seiner Breite (b) quer zur Absaugrichtung über die Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft hinaus erstreckt, dadurch ge kennzeichnet, dass das Leitelement (5) von der Absaugöffnung (4) beabstandet und mit dieser mittels der Luftdurchtrittsöffnungen (8) auf weisenden Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft verbunden ist.
12. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaug öffnung (4) das freie Ende (9) eines Absaugrohres (10) bildet und die Ein richtung (7) zum Ausblasen von Luft, das Absaugrohr (10) unter Belassung eines Zwischenraumes (11) umgebend, sich von dem freien Ende (9) des Absaugrohres (10) bis zum Leitelement (5) erstreckt.
13. 3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrich tung (7) zum Ausblasen von Luft den Aussenumfang (12) des Absaugrohres (10) umgebend angeordnet ist.
14. 4 Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (5) weg vom freien Ende (9) des Absaugrohres (10) in axialer Richtung desselben von der Absaugöffnung (4) beabstandet ist.
15. 5 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Leitelement (5) und die Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft flanschartig ausgebildet sind.
16. 6 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft ein ringförmiges Element (14) ist, das die Luftdurchtrittsöffnungen (8) in regelmässig und/oder unregelmässig voneinander beabstandeter Anordnung enthält.
17. 7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft durchtrittsöffnungen (8) vorzugsweise in mehreren Reihen und gleichmässig über den Umfang (15) des ringförmigen Elementes (14) verteilt angeordnet sind.
18. 8 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Luftdurchtrittsöffnungen (8) in Strömungsrichtung der ausgeblasenen Luft vorzugsweise bei kurzem Strömungsweg düsenartig verengt ausgebildet sind.
19. 9 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Innenraum (16) des Absaugrohres (10) an die Saugseite und der ringförmige Zwischenraum (11) zwischen dem Absaugrohr (10) und der Einrichtung (7) zum Ausblasen von Luft an die Druckseite eines Geblä ses oder Ventilators angeschlossen ist.
20. 10 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Teil der abgesaugten Luft gereinigt, vorzugsweise gefil tert, wird und als auszublasende Luft einsetzbar ist.
21. 11 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Verhältnisse : d 0, 1 << 50 a 0,01 <b < 100 <BR> <BR> b<BR> <BR> 0,01#b # 100 wobei d den Innendurchmesser der Absaugöffnung (4) oder des Absaugrohres (10), a den axialen Abstand des Leitelementes von der Absaugöffnung (4) oder vom freien Ende (9) des Absaugrohres (10) und b die Breite des Leitelementes (5) bezeichnen. Erklärung nach Art. 19 (1) PCT : Der neue Patentanspruch 1 ist gegenüber der USA4 043 257 abgegrenzt und enthält die Merkmale des bisherigen Patentanspruchs 1 in Verbindung mit Merk malen aus der Beschreibung. Die neuen Patentansprüche 2 bis 11 basieren auf den ursprünglichen Patentan sprüchen 2 bis 11.
Description:
Vorrichtung zum Absaugen insbesondere von mit Schadstoffen belasteter Luft Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absaugen insbesondere von mit Schadstoffen belasteter Luft nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der US-A-4 043 257 ist eine Absaugvorrichtung bekannt, bei welcher die Ab- saugöffnung flanschartig ausgebildet und Teil eines Absaugrohres ist, welches ein- schliesslich des vorerwähnten Flansches auf seinem Aussenumfang von einem Aus- senrohr umgeben ist. Die auszublasende Luft wird in den Zwischenraum zwischen dem Absaugrohr und dem Aussenrohr eingeleitet und durch die flanschartige Ausbil- dung der Absaugöffnung in radialer Richtung nach aussen geblasen. Die abzusau- gende Luft wird durch das Absaugrohr abgezogen. Durch die in radialer Richtung senkrecht zur Längsachse des Absaugrohres ausgeblasene Luft wird die Wirkung der gesamten Vorrichtung fokussiert und deren Reichweite erhöht. Derartige Ab- saugvorrichtungen können beispielsweise in Schweißbetrieben oder in der Steinbe- arbeitung, im Bereich der Laminierung von Kunststoffbooten, beim Abfüllen von Pul- vern oder auch in Bäckereien zur Anwendung kommen. Es ist aber auch möglich, derartige Vorrichtungen im Küchenbereich einzusetzen.

Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise aus P. Sprecher,"Lokale Absaugung mit großer Reichweite", Sulzer Technical Review 2/2001, Seiten 4014,4015 oder aus D. Gubler, A. Moser, P. Sprecher, Th. Rüegg, "REEXS-Reinforced Exhaust Systems", Openmindjournals vom 28.2. 2003, Seiten 1-9 oder aus D. Gubler,"REEXS-Reinforced Exhaust System Optimization of O- perating and Design Parameters", Dissertation an der ETH Zürich Nr. 14670,2002 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mittels der die Absaugung noch wirksamer und damit wirtschaftlicher durchführbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Erfindungsgemäss ist das Leitelement von der Absaugöffnung beabstandet und mit dieser mittels der Luftdurchtrittsöffnungen aufweisenden Einrichtung zum Ausblasen von Luft verbunden. Dadurch ist es möglich, die angesaugte Luft in Form eines kon- zentrischen Kegels auszubilden, welche angesaugte Luft durch die ausgeblasene Luft zusammengedrängt wird. Durch die Bildung eines konzentrischen Absaugbe- reichs wird die Reichweite der Vorrichtung noch weiter erhöht und gleichzeitig eine energetische Effizienz-Steigerung erzielt. Zu beachten ist, dass die Erfindung nicht auf kreisrunde Absaugöffnungen beschränkt ist, sondern auch bei gradlinigen, das heisst linear sich erstreckenden Absaugöffnungen zum Einsatz kommen kann. Güns- tig ist ferner, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung in einer kompakten Form her- stellbar ist.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung bildet die Absaugöffnung das freie Ende eines Absaugrohres und erstreckt sich die Einrichtung zum Ausblasen von Luft, das Absaugrohr unter Belassung eines Zwischenraumes umgebend, von dem freien En- de des Absaugrohres bis zum Leitelement, wobei die Einrichtung zum Ausblasen von Luft vorzugsweise den Aussenumfang des Absaugrohres umgebend angeordnet ist.

Insofern können Absaugrohr und Einrichtung zum Ausblasen von Luft konzentrisch zueinander angeordnet sein. Die Absaugöffnung befindet sich unmittelbar am freien Ende des Absaugrohres, so dass die Vorrichtung in diesem Bereich mit glatten Flä- chen und damit strömungsgünstig für die abzusaugende Luft ausgebildet sein kann. Da die Einrichtung zum Ausblasen von Luft auch gleichzeitig als Verbindungselement zwischen dem freien Ende des Absaugrohres und dem Leitelement dient, ergibt sich so eine relativ kostengünstig herzustellende Konstruktion mit, wie zuvor erwähnt, kompakter Bauform.

Vorteilhafterweise ist das Leitelement weg vom freien Ende des Absaugrohres in axi- aler Richtung desselben von der Absaugöffnung beabstandet. Dadurch lässt sich ei- ne vorteilhafte Wirkung der ausgeblasenen Luft auf das Strömungsprofil der abzu- saugenden Luft erzielen. Es ergibt sich nämlich eine weniger gekrümmte, sogenann- te einhüllende Kurve für das aussen liegende Strömungsprofil der angesaugten Luft und dadurch eine grössere Reichweite der Absaugvorrichtung. Sofern eine grössere Reichweite am Einsatzort nicht erforderlich ist, kann die Vorrichtung bei gleicher Leis- tung auch mit einem schwächer dimensionierten Gebläse ausgelegt sein. Dadurch wird der Energieverbrauch der Vorrichtung günstig beeinflusst. Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind das Leitelement und die Einrichtung zum Ausblasen von Luft flanschartig ausgebildet. Es ist daher möglich, Leitelement und Einrichtung zum Ausblasen von Luft einstückig herzustellen und die erfindungsgemässe Vorrichtung somit aus wenigen zu verbindenden Teilen zu ferti- gen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist damit auch kostengünstig herstellbar.

Vorteilhafterweise ist die Einrichtung zum Ausblasen von Luft ein ringförmiges Ele- ment, das die Luftdurchtrittsöffnungen in regelmässig und/oder unregelmässig von- einander beabstandeter Anordnung enthält, wobei vorzugsweise die Luft- durchtrittsöffnungen in mehreren Reihen und gleichmässig über den Umfang des ringförmigen Elementes verteilt angeordnet sind. Insofern ist die erfindungsgemässe Vorrichtung weitgehend an den Einsatzzweck und-ort anpassbar. Es ist daher auch möglich, Bereiche mit höherer Dichte an Luftdurchtrittsöffnungen vorzusehen, sofern dies sich günstig auf die Zonen der abzusaugenden Luft auswirkt.

Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Luftdurchtrittsöffnungen in Strömungsrichtung der ausgeblasenen Luft vorzugsweise bei kurzem Strömungs- weg düsenartig verengt. Dies ermöglicht bei gleichbleibendem Luftdurchsatz eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit, wodurch sich die Reichweite der erfin- dungsgemässen Vorrichtung nochmals steigern lässt. Ein kurzer Strömungsweg im Bereich der Luftdurchtrittsöffnungen wirkt sich positiv auf den Druckverlust und damit letztlich auf den Gesamtenergieverbrauch der erfindungsgemässen Vorrichtung aus.

Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innenraum des Ab- saugrohres an die Saugseite und der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Ab- saugrohr und der Einrichtung zum Ausblasen von Luft an die Druckseite eines Ge- bläses oder Ventilators angeschlossen. Damit ist es möglich, ein und dasselbe Ge- bläse sowohl zum Absaugen als auch zum Ausblasen von Luft einzusetzen. Dies kann sich wiederum vorteilhaft auf den Platzbedarf und den Energieverbrauch der erfindungsgemässen Vorrichtung auswirken.

Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Teil der abgesaugten Luft gereinigt, vorzugsweise gefiltert, und ist als auszublasende Luft einsetzbar. Durch die Wiederverwendung eines Teilstroms lassen sich auch die für den Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung benötigten Rohrleitungen auf ein Minimum reduzieren. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann daher kostengünstig und platzsparend herstellbar bzw. ausgebildet sein. Falls Frischluft dem Aufenthalts- bereich der in der Nähe der Vorrichtung arbeitenden Person zugeführt wird, wird sich das Wohlbefinden und damit die Arbeitseffizienz der jeweiligen Person verbessern.

Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung erfüllt die erfindungsgemässe Vorrichtung die folgenden Verhältnisse : d 0, 1<-<50 a a 0, 01 a 100 d 0,01 #b-#100 wobei d den Innendurchmesser der Absaugöffnung oder des Absaugrohres, a den axialen Abstand des Leitelementes von der Absaugöffnung oder vom freien Ende des Absaugrohres und b die Breite des Leitelementes bezeichnen. Diese Relationen ha- ben sich in der Praxis als besonders vorteilhaft bei der Auslegung einer effizienten Absaugvorrichtung erwiesen.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen : Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Absau- gen insbesondere von mit Schadstoffen belasteter Luft ; Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung im vergrösserten Massstab ; und Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung ein- schliesslich der einhüllenden Kurven betreffend die angesaugte Luft.

In Fig. 1 ist schematisch in einem Längsschnitt eine Vorrichtung 1 zum Absaugen insbesondere von mit Schadstoffen 2 belasteter Luft 3 gezeigt. Die einen Schnitt symbolisierenden Schraffuren sind in Fig. 1 der besseren Übersicht halber weg- gelassen. Es ist klar, dass sowohl die Luft als auch die darin enthaltenen Schadstoffe in der Darstellung gemäss Fig. 1 rein schematisch angedeutet sind.

Die Vorrichtung 1 hat eine Absaugöffnung 4, durch die die belastete Luft 3 in Rich- tung der Pfeile A absaugbar ist. Ferner hat die Vorrichtung 1 ein Leitelement 5, wel- ches mit der Absaugöffnung 4 verbunden und von dieser nach aussen hin sich erstreckend angeordnet ist. Das Leitelement 5 verläuft quer, das heisst senkrecht zur Längsachse 6 der Vorrichtung und damit auch quer zur Strömungsrichtung der durch die Absaugöffnung 4 abgesaugten Luft in Richtung der Pfeile A. Ausserdem weist die Vorrichtung 1 eine Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft in Richtung des sich weg von der Absaugöffnung 4 erstreckenden Leitelements 5. Die Strömungsrichtung der ausgeblasenen Luft verläuft in Richtung der sich radial weg von der Längsachse 6 erstreckenden Pfeile B. Das Leitelement 5 dient zum Führen der ausgeblasenen Luft und bezweckt eine stärkere Fokussierung des Strömungsbereichs der abzusaugen- den Luft, wie dies nachfolgend noch genauer erläutert wird.

Erfindungsgemäss ist das Leitelement 5 von der Absaugöffnung 4 beabstandet und mit dieser mittels der Luftdurchtrittsöffnungen 8 aufweisenden Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft verbunden.

In den dargestellten Figuren ist die Vorrichtung 1 anhand einer Vorrichtung mit weit- gehend rundem Querschnitt veranschaulicht. Es ist aber auch möglich, die Vorrich- tung in einer ovalen oder auch eckigen Bauform auszuführen.

Wie in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt, bildet die Absaugöffnung 4 das freie Ende 9 eines Absaugrohres 10, welches gemäss Fig. 2 den Innendurchmesser d hat.

Die Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft umgibt das Absaugrohr 10 und Belassung eines Zwischenraumes 11 und erstreckt sich von dem freien Ende 9 des Absaugroh- res 10 bis zum Leitelement 5. Die Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft ist daher den Aussenumfang 12 des Absaugrohres 10 umgebend angeordnet.

Wie in Fig. 2 genauer angedeutet, ist das Leitelement 5 weg vom freien Ende 9 des Absaugrohres 10 in axialer Richtung desselben von der Absaugöffnung 4 beabstan- det. Dieser Abstand a ist in Fig. 2 eingezeichnet.

Das Leitelement 5 ist ringförmig ausgebildet und hat eine in radialer Richtung sich erstreckende Breite b, welche ebenfalls in Fig. 2 eingezeichnet ist. Diese erstreckt sich von der umfangsseitigen Aussenfläche der Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft bis zum äusseren Rand 13 des Leitelementes. Das Leitelement 5 und die Ein- richtung 7 zum Ausblasen von Luft sind, insgesamt gesehen, etwa flanschartig aus- gebildet. Wie in den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen gezeigt, ist die Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft ein ringförmiges Element 14, das die Luft- durchtrittsöffnungen 8 in regelmässig und/oder unregelmässig voneinander beabstandeter Anordnung enthält. In Fig. 2 befinden sich die Luftdurchtrittsöffnungen 8 in einer regelmässigen Anordnung. Es ist aber ebenso gut möglich, die Luftdurch- trittsöffnungen, wie zuvor erwähnt, unregelmässig auf der Umfangsfläche des ring- förmigen Elementes 14 anzuordnen. Gemäss der in Fig. 2 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Luftdurchtrittsöffnungen in mehreren Reihen (die hier gezeigte Ausführungsform hat zwei Reihen) und gleichmässig über den Um- fang 15 des ringförmigen Elementes 14 verteilt angeordnet. Wie nicht näher gezeigt, sind die Luftdurchtrittsöffnungen 8 in Strömungsrichtung der ausgeblasenen Luft, das heisst in Richtung der Pfeile B, vorzugsweise bei kurzem Strömungsweg düsenartig verengt.

Gemäss einer nicht näher gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Innen- raum 16 des Absaugrohres 10 an die Saugseite und der ringförmige Zwischenraum 11 zwischen dem Absaugrohr 10 und der Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft an die Druckseite eines nicht näher gezeigten Gebläses oder Ventilators angeschlossen.

In Fig. 1 ist ein Anschlussstutzen 10 zum Anschliessen des ringförmigen Zwischen- raums 11 an die Druckseite eines Gebläses (nicht gezeigt) angedeutet. Der ringför- mige Zwischenraum 11 ist nach aussen hin durch eine umfangsseitige Rohrwand 18 begrenzt, deren Durchmesser, wie den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, grösser als der Durchmesser d des Absaugrohres 10 und kleiner als der Durchmesser des ringförmi- gen Elementes 14 der Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft ausgebildet ist.

Insgesamt gesehen kann die Vorrichtung derart ausgebildet sein, dass ein Teil der abgesaugten Luft gereinigt, vorzugsweise gefiltert wird und als auszublasende Luft (wieder) einsetzbar ist. Die dafür erforderlichen Komponenten sind in den Fig. 1 bis 3 nicht gezeigt.

Erfindungsgemäss erfüllt die Vorrichtung 1 folgende Verhältnisse : d 0, 1<-<50 a 0,01#a-b # 100 0,01 #d-b # 100 wobei, wie zuvor erwähnt, d den Innendurchmesser der Absaugöffnung 4 oder des Absaugrohres 10, a den axialen Abstand des Leitelementes 5 von der Absaugöff- nung 4 oder vom freien Ende 9 des Absaugrohres 10 und b die Breite des Leitele- mentes bezeichnen.

Die Strömungsrichtung der abgesaugten Luft ist durch die Pfeile A gekennzeichnet, diejenige der ausgeblasenen Luft durch die Pfeile B.

In Fig. 3 sind zusätzlich zur Vorrichtung 1 auch die einhüllenden Kurven 19,20, 21 der abzusaugenden Luft eingezeichnet. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung 1 ergeben sich die einhüllenden Kurven 19 in durchgezogenen Linien, welche verdeut- lichen, dass diese leicht gekrümmt verlaufen und somit eine deutliche Fokussierung bzw. Einschnürung der angesaugten Luft veranschaulichen. Bei einer nicht erfin- dungsgemässen Ausführungsform, das heisst bei einer Vorrichtung, welche bei- spielsweise kein Leitelement 5 aufweist, das sich radial auf einer Seite ausserhalb der Einrichtung 7 zum Ausblasen von Luft erstreckt, können sich die einhüllenden Kurven 20 oder 21 ergeben, wodurch veranschaulicht ist, dass in diesem Fall die Fo- kussierung des Bereichs der abzusaugenden Luft deutlich geringer ausgebildet ist, so dass eine solche Vorrichtung auch eine geringere Reichweite aufweisen wird.

Die Integration der Luftdurchtrittsöffnungen 8 in das ringförmige Element 14 ver- einfacht die erfindungsgemässe Ausbildungsform im Vergleich zu derjenigen des Standes der Technik nicht unerheblich, da im Falle der Erfindung keine separaten Düsen mehr vorzusehen sind.

Es ist klar, dass die Austrittsöffnungen in dem ringförmigen Element 14 auch einrei- hig oder, anders als in Fig. 2 gezeigt, auch in mehr als zwei Reihen, beispielsweise in vier Reihen, angeordnet sein können. Es ist ferner klar, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung sowohl an einem beweglichen Arm als auch stationär an einer Decke oder an einer Wand oder an einer sonstigen Einrichtung angebracht sein kann.

Nachfolgend wird der Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung näher erläutert.

Das Absaugrohr 10 wird mit seinem anderen Ende 22 an die Saugseite eines nicht näher gezeigten Gebläses angeschlossen. Ferner wird der Anschlussstutzen 17 an die Druckseite eines ebenfalls nicht gezeigten Gebläses angeordnet. Nach dem Ein- schalten des Gebläses bzw. der beiden Gebläse wird einerseits mit Schadstoffen 2 belastete Luft 3 in Richtung der Pfeile A in den Innenraum 16 des Absaugrohrs 10 an-und abgesaugt. Gleichzeitig wird vorzugsweise gereinigte oder reine Luft über den Anschlussstutzen 17 in den ringförmigen Zwischenraum 11 zwischen dem Ab- saugrohr 10 und der Rohrwand 18 eingeleitet, in Richtung des freien Endes 9 des Absaugrohres 10 gefördert und in diesem Bereich radial nach aussen umgeleitet und durch die Durchtrittsöffnungen 8 in Richtung der Pfeile B radial nach aussen gebla- sen. Dabei kann sich die in Fig. 3 gezeigte, einhüllende Kurve 19 für die abzusau- gende Luft ergeben. Es ist klar, dass die Steigung der einhüllenden Kurve 19 variie- ren kann und in Fig. 3 lediglich beispielhaft angegeben ist.

Damit ist eine Vorrichtung geschaffen, welche in der Lage ist, eine Absaugung wirk- samer, insbesondere wirtschaftlicher, durchzuführen.