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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SUPPORTING SHELVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/000068
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for supporting shelves, comprising vertical ledges which are provided with uniform cutouts that are arranged at regular grid intervals and plug-in elements which can be plugged into any of the cutouts and support a shelf. Each ledge (1, 11) has a rectangular flat cross section. The cutouts (4) originate on one of the two large narrow sides of a ledge (1, 11) and are provided with parallel planar walls. The width (b) of the cutouts (4) approximately corresponds to the thickness of the ledge (1). The plug-in elements (7, 7') are provided with a leg part (8) which has a rectangular cross section corresponding to the cross section of the cutouts (4).

Inventors:
MENZEL DIETRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/006322
Publication Date:
December 31, 2003
Filing Date:
June 16, 2003
Export Citation:
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Assignee:
MENZEL DIETRICH (DE)
International Classes:
A47B57/48; (IPC1-7): A47B57/48
Foreign References:
FR2278292A31976-02-13
US2995257A1961-08-08
US2820552A1958-01-21
FR2047844A51971-03-12
DE4223868A11994-01-27
AT232223B1964-03-10
Attorney, Agent or Firm:
Weinmiller, Jürgen (Lennéstr. 9, Feldafing, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Auflage von Regalbrettern, bestehend aus senkrechten Leisten mit gleichförmigen Ausschnitten in regelmäßigen Rasterabständen und aus Steckelementen, die je in einen beliebigen der Ausschnitte einsteckbar sind und als Auflager für ein Regalbrett dienen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leiste (1, 11) einen rechtwinkligen flachen Querschnitt aufweist und daß die Ausschnitte (4) von der einen der beiden großen Schmalseiten ausgehen und parallele und ebene Wände besitzen, wobei die Breite (b) der Ausschnitte (4) etwa der Dicke der Leiste (1) entspricht, und daß die Steckelemente (7, 7') ein Fußteil (8) mit rechtwinkligem Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der Ausschnitte (4) besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Achsen (5) der Ausschnitte (4) mit den großen Schmalseiten der Leisten (1) einen Winkel zwischen 60 und 90° einschließen, sodaß die Ausschnitte (4) von der Mündung an der zweiten Schmalseite ausgehend schräg nach unten verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckelemente (7) am Übergang vom Fußteil (8) zum Auflager (9) einen solchen Knick aufweisen, daß die Auflagerfläche (10) stets waagrecht ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Regal mit mehr als einem Regalfach in Reihe die mittleren Leisten (11) an beiden großen Schmalseiten symmetrisch angeordnete Ausschnitte (4) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet, daß jede Leiste (7) mit der den Husscnnitten entgegengesetzten großen Schmalseite (2) voraus in eine Nut einer Seitenwange (6) des Regals paßgenau eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (1, 11) Pfosten der Regalstruktur bilden und daß die Steckelemente (7') zu beiden Seiten des Fußteils (8) Führungsschultern (14) aufweisen, die beim Einstecken eines Steckelements den Ausschnitt (4) in der Leiste umgreifen.
Description:
VORRICHTUNG ZUR AUFLAGE VON REGALBRETTERN Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auflage von Regalbrettern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Regale sind ein sehr flexibel einsetzbares Möbel, da die einzelnen Fachböden oder Regalbretter in sehr unter- schiedlichen Höhen eingesetzt werden können. Hierzu sind im einfachsten Fall in den Seitenwangen in Rasterabständen waagrecht verlaufende Löcher vorgesehen, in die wahlweise Steckelemente eingesetzt werden können. Letztere stehen aus den Löchern hervor und dienen als Auflage für ein Regal- brett. Damit ein Regalbrett auf vier Steckelementen, zwei an jeder Wange, sicher aufliegt, müssen die entsprechenden vier Löcher sehr genau in einer gemeinsamen, möglichst waagrech- ten Ebene liegen. Diese Forderung ist nur schwer zu erfül- len.

Um zu verhindern, daß zum Beispiel aufgrund von Erschütterungen oder Verformungen der Löcher aufgrund der Belastung versehentlich Steckelemente aus den Löchern her- ausfallen und das Regalbrett abstürzen lassen, ist es be- reits bekannt, die Steckelemente oder eine Hülse für jedes Steckelement mit einem sich selbst einschneidenden Gewinde zu versehen und in die Löcher der Wange einzuschrauben.

Schließlich ist es auch bekannt, beispielsweise aus der Österreichischen Patentschrift 232 223, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart, an den Seiten- wangen des Regals senkrechte Profilleisten aus Metall anzu- bringen, die in Rasterabständen Ausschnitte besitzen, in die Auflage-Elemente für Regalbretter eingehängt werden. Diese Leisten werden in entsprechende Ausfräsungen der Seiten- wangen eingesetzt. Ein Nachteil dieser Vorrichtungen zum Abstützen von Regalbrettern besteht darin, daß die Auflage-

Elemente unter Belastung Biegekräfte auf die Leisten ausüben und bei Überlastung herausfallen können. Um dies zu ver- meiden, müssen die Profilleisten sehr robust sein, was optisch unschön ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, eine Vorrichtung zur Auflage von Regalbrettern vorzuschlagen, die hohen Belastungen durch das Regalbrett standhält, einfach und preiswert herzustellen und optisch ansprechend ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Haupt- anspruchs gelöst. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Aus- führungsformen wird auf die Unteransprüche verwiesen.

Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungs- beispielen und den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Figur 1 zeigt in Perspektive und ausschnittsweise eine Leiste einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Figur 2 zeigt dieselbe Leiste nach dem Einbau in eine Seitenwange eines Regals.

Die Figuren 3a und 3b zeigen in Perspektive und etwas vergrößert zwei Varianten eines Steckelements, die in die Leiste gemäß Figur 1 einsetzbar sind.

Figur 4 zeigt eine Variante gemäß der Erfindung für den Fall einer : Zwischenwange in einem Regal mit mehr als einem Regalfach nebeneinander.

Figur 5 zeigt, wie die Leiste gemäß Figur 1 in der Wange definiert verankert werden kann.

Die Leiste 1 gemäß Figur 1 ist beispielsweise aus Stahl und hat einen im wesentlichen rechteckigen flachen Querschnitt. Dadurch ergeben sich zwei Hauptseiten, zwei große Schmalseiten 2 (nur eine ist sichtbar) und zwei kleine Schmalseiten 3 (nur eine ist sichtbar). Während die sicht- bare große Schmalseite 2 eine durchgehende Fläche bildet, sind an der gegenüberliegenden Schmalseite in Rasterabstän- den rechtwinklige Ausschnitte 4 vorgesehen, deren Breite b etwa der Dicke der Leiste und deren Tiefe c vorzugsweise mindestens der Hälfte des Abstands zwischen den großen

Schmalseiten entspricht. Vorzugsweise verlaufen die Aus- schnitte 4 nicht senkrecht zur großen Schmalseite, sondern geneigt zu dieser, derart, daß die Achse 5 jedes Ausschnitts mit einer Ebene parallel zu den kleinen Schmalseiten 3 einen Winkel a zwischen null und dreißig Grad einschließt.

Aus Figur 2 ist zu ersehen, wie eine solche Leiste in eine Seitenwange 6 eines Regals eingesetzt ist. Hierzu steckt man die Leiste 1 in eine paßgenau ausgefräste Nut der Wange ein, derart, daß die Mündungen der Ausschnitte 4 der Leiste 1 bündig mit der Fläche der Wange abschließen. Die Leiste kann durch Verkleben oder Verschweißen an der Wange befestigt werden. Da aber keine nennenswerten Kräfte außer den vertikalen Kräften vom Regalbrett auf die Wange über- tragen werden, genügt gegebenenfalls bereits die bloße Reibung der Leiste in der paßgenauen Nut.

Man kann natürlich die Leiste auch in einer vor- definierten Höhenlage in der Ausfräsung fixieren, beispiels- weise durch metallische Halter 12, wie in Figur 5 gezeigt, die am Grund der Ausfräsung durch Schrauben 13 befestigt sind und in ein entsprechend geformtes Profil an der Rück- seite der Leiste 1 eingreifen.

Beim Einsetzen der Leiste gemäß Figur 1 in eine Wange ergeben sich aufgrund der Ausschnitte 4 Sacklöcher mit rechtwinkligem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt, die von der Mündung ausgehend zwischen null und dreißig Grad geneigt nach unten verlaufen. Die Seitenwände dieser Sack- löcher werden von den Nutwänden der Wange gebildet, während die beiden anderen Wände durch die Ausschnitte in der Leiste 1 definiert werden.

In ein solches Sackloch setzt man dann ein Steck- element 7 ein, wie es in Figur 3 zu sehen ist. Es besteht aus einem Fußteil 8 mit einem an die Abmessungen des Aus- schnitts 4 angepaßten Querschnitt und daran anschließend aus einem Auflager 9 für ein Regalbrett. Die Achse des Fußteils 8 ist zur Auflagefläche 10 für ein Regalbrett so geneigt,

daß der Winkel a, unter dem die Ausschnitte 4 in die Leiste 1 eindringen, kompensiert wird, sodaß die Auflagefläche 10 stets waagrecht ist. Das Steckelement kann aus Kunststoff oder Metall sein.

Durch die schräge Anordnung der Ausschnitte 4 in der Leiste 1 können auch Erschütterungen nicht dazu führen, daß die Steckelemente versehentlich aus dem Kanal herausfallen.

Der quadratische Querschnitt des Fußteils 8 bewirkt, daß die von der Auflagefläche 10 auf die Leiste 6 übertragenen Kräfte stets in Richtung der Hauptebene der Leiste verlau- fen. Hätte das Steckelement dagegen einen Fuß mit rundem Querschnitt und entsprechend die Wange ein rundes Loch hierfür, wie dies beim Stand der Technik häufig der Fall ist, dann könnte sich das geknickte Steckelement verdrehen, sodaß die Auflagefläche 10 nicht mehr waagrecht verliefe.

Die Herstellung der Leiste mit hoher Genauigkeit auf einer Stanze oder einem Laserschneidgerät ist problemlos und kostengünstig. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in Wangen 6 aus Holz, Kunststoff oder Metall einbauen. Für die Tragkraft der Steckelemente ist die Materialwahl für die Wange ohne Bedeutung, da die wesentlichen Belastungskräfte von der Leiste aufgenommen werden.

In einer Variante, in der die Metallleiste selbst einen Pfosten des Regals bildet, also nicht in eine Nut einer Seitenwange 6 (Figur 2) eingesetzt ist, sind die Steckelemente 7', wie in Figur 4b gezeigt, mit Führungsschultern 14 zu beiden Seiten des Fußteils 8 versehen, die sich beim Einstecken des Steckelements neben dem Ausschnitt 4 an der Leiste anlegen und eine Verschiebung der Steckelemente senkrecht zur Ebene der Figur 1 verhindern.

Figur 4 zeigt eine Variante, die sich insbesondere für ein Regal mit mehr als einem Regalfach in Reihe und mit Zwischenwangen oder Zwischenpfosten eignet. Hier sind zwei Leisten gemäß Figur 1 zu einer gemeinsamen Leiste 11 zusammengefaßt, die gegebenenfalls zwischen zwei Wangenteile eingefügt ist, wobei der Zusammenbau durch Verkleben, Ver- schweißen oder Verschrauben erfolgen kann.