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Title:
DEVICE FOR TENSIONING WEFT YARN FOR AIR-NOZZLE LOOMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/012016
Kind Code:
A1
Abstract:
In a device for tensioning weft yarn (5) for air-nozzle looms, there is a guide channel (13) connected to a weft feed channel (6) having apertures which divert air transversely to the axis (34) of the guide channel (13) after a closed initial section (19).

Inventors:
PEETERS JOZEF (BE)
DELANOTE CHRIS (BE)
BAMELIS JEAN-MARIE (BE)
Application Number:
PCT/EP1994/003468
Publication Date:
May 04, 1995
Filing Date:
October 21, 1994
Export Citation:
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Assignee:
PICANOL NV (BE)
PEETERS JOZEF (BE)
DELANOTE CHRIS (BE)
BAMELIS JEAN MARIE (BE)
International Classes:
D03D47/30; (IPC1-7): D03D47/30
Foreign References:
US3744533A1973-07-10
EP0493847A11992-07-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Spannen von Schußfäden (5) für Luftdüsen¬ webmaschinen mit einem Führungskanal (13), in welchen der Anfang eines eingetragenen Schußfadens mittels wenigstens einer Luftströmung einbringbar ist, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Führungskanal (13) einen geschlossenen An¬ fangsabschnitt (19) aufweist, wonach er mit ein seitli¬ ches Entweichen von Luft quer zur Achse (34) des Füh¬ rungskanals gestattenden Öffnungen versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den geschlossenen Anfangsabschnitt (19) des Führungs¬ kanals (13) eine Anordnung von den Führungskanal bilden¬ den Lamellen (21) folgt, die jeweils in Abstand zueinan¬ der angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (21) mit vorzugsweise geschlossenen Füh¬ rungsöffnungen (20, 29) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (21) mit runden Führungsöffnungen (20) ver¬ sehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Führungsöffnungen (20, 29, 35) der in Richtung von dem Anfangsabschnitt (19) hinweg aufein¬ anderfolgenden Lamellen (21) jeweils einen kleineren Querschnitt aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Führungsöffnungen (20) der einzel¬ nen Lamellen (21) von dem Anfangsabschnitt (19) des Füh¬ rungskanals (13) hinweg konvergierend ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Eingang des Anfangsabschnittes (19) des Führungskanals (13) im wesentlichen lotrecht zur Schußeintragsrichtung (6) ausgerichtet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsabschnitt (19) mit einem Winkel von etwa 90° derart gekrümmt ist, daß der restliche Führungskanal (13) im wesentlichen parallel zur Verlängerung des Schußein¬ tragkanals (6) verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Anfangsabschnitt des Führungskanals (13) aus einem Rohr (19) besteht, das mittels eines Hal¬ ters (27) gehalten ist, der mit einem in Verlängerung des Schußeintragkanals (6) verlaufenden Kanal (28) versehen ist .
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Lamellen (21, 36) des Führungska¬ nals (13) auf ihrer der Verlängerung des Schußeintragka¬ nals (6) zugewandten Seite mit einer im wesentlichen dem Schußeintragkanal (6) entsprechenden Profilierung verse¬ hen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise am Ende des Führungska¬ nals (13) ein Fadenwächter (22) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich nach dem Anfangsabschnitt (19) des Führungskanals (13) Lamellen (21, 36) aufeinan¬ derfolgend angeordnet sind, die ein den Führungskanal (13) zugeordnetes Profil (35) oder ein der Verlängerung des Schußeintragkanals (6) zugeordnetes Profil (28) auf¬ weisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Lamellen (21, 36) des Führungskanals (13) der Form der Lamellen entspricht, die den Schußeintragka¬ nal (6) bilden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13 , dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsabschnitt (19) und die La¬ mellen (21) des Führungskanals (13) vorzugsweise ein¬ schließlich des Fadenwächters (22) mittels gemeinsamer Haltemittel (24, 25) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
Description:
Vorrichtung zum Spannen von Schußfäden für Luftdüsenwebma¬ schinen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von Schußfäden für Luftdüsenwebmaschinen mit einem Führungskanal, in welchen der Anfang eines eingetragenen Schußfadens mittels wenigstens einer Luftströmung einbringbar ist.

Bei Luftdüsenwebmaschinen werden die Schußfäden mittels einer Hauptblasdüse und mehrerer über die Breite der Webmaschine verteilt angeordneter Hilfsblasdüsen durch einen sich über die Breite eines gebildeten Faches erstreckenden Schußein¬ tragkanal eingeblasen. Der Schußeintragkanal wird meist von Lamellen des Webblattes gebildet, die ein U-förmiges Profil aufweisen. Am Ende dieses Schußeintragkanals ist ein Faden¬ wächter angeordnet, der überprüft, ob ein Schußfaden durch den Schußeintragkanal hindurch auf die gegenüberliegende Sei¬ te gebracht wurde.

Es ist bekannt (US 3 744 533 AI) , auf der der Schußeintrags¬ einrichtung gegenüberliegenden Seite eine Vorrichtung zum Spannen von Schußfäden vorzusehen, die den eingetragenen Schußfaden auffängt und damit verhindert, daß der eingetrage-

ne Schußfaden zurückspringt. Er wird von dieser Spanneinrich¬ tung auch noch während des Anschlagens gehalten. Bei der be¬ kannten Vorrichtung ist ein Rohr zur Aufnahme des Endes der Schußfäden vorgesehen, das nahezu lotrecht zur Verlängerung des Schußeintragkanals münde . Gegenüber dem Eingang des Roh¬ res ist eine Druckluftdüse zum Einblasen der Schußfäden ange¬ ordnet. Um genügende Spannkraft mittels dieser Vorrichtung aufbringen zu können, wird ein Rohr mit einem relativ gerin¬ gen Durchmesser benutzt .

Um sehr dehnbare Schußfäden oder Schußfäden mit starker Dre¬ hung spannen zu können, ist eine Vorrichtung (EP-A 0 493 487) bekannt, die einen Führungskanal mit großer Länge aufweist. Damit wird sichergestellt, daß auch derartige Schußfäden nicht die Vorrichtung zum Spannen verlassen. Bei einer derar¬ tigen Vorrichtung tritt das Problem auf, daß sich die Schu߬ fäden nur relativ schwer in den Führungskanal einführen las¬ sen, wobei dieses Problem nahezu unabhängig von dem Druck der Druckluftdüse ist. Das Problem tritt vor allem dann besonders stark auf, wenn das Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser relativ groß ist, d.h. ein Führungskanal mit relativ großer Länge und relativ kleinem Durchmesser vorgesehen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für jede Art Schußfaden einsetzbar ist und bei der das Einführen eines Schußfadens in den Führungskanal einfach ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Führungskanal ei¬ nen geschlossenen Anfangsquerschnitt aufweist, wonach er mit ein Entweichen von Luft quer zur Achse des Führungskanals ge¬ stattenden Öffnungen versehen ist.

Diese Vorrichtung erlaubt es, einen Führungskanal mit relativ großer Länge und relativ geringen Durchmesser vorzusehen, in den der Anfang eines Schußfadens dennoch leicht eingeführt werden kann. Die nach dem Anfangsabschnitt vorhandenen Öff-

nungen erlauben ein Entweichen der Luft, so daß sich in den Führungskanal kein Druckstau aufbaut, der das Einführen eines Schußfadens behindern könnte.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß auf den geschlossenen Anfangsabschnitt eine Anordnung von den Füh¬ rungskanal bildenden Lamellen folgt, die jeweils in Abstand zueinander angeordnet sind. Diese Lamellen bilden eine aus¬ reichende Führung für einen Schußfaden, während sie in einfa¬ cher Weise ein Entweichen der Druckluft quer zur Achse des Führungskanals gestatten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Anf ngsabschnitt des Führungskanals mit einem Winkel von etwa 90° gekrümmt ist. Dadurch ist es möglich, mittels der

Vorrichtung einer genügend hohen Kraft zum Spannen auf den Schußfaden ausüben zu können.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge¬ stellten Ausführungsformen.

Fig.l zeigt eine schematische Darstellung einer Luftdü¬ senwebmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrich¬ tung zum Spannen der Schußfäden,

Fig. 2 eine Ansicht einer Einzelheit der Luftdüsenwebma¬ schine nach Fig. 1 im Bereich der Vorrichtung zum Spannen in größerem Maßstab,

Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,

Fig. 4 einen Ausschnitt „F4" der Fig. 3 in größerem Ma߬ stab,

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 3,

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 3,

Fig. 7 einen Schnitt ähnlich der Fig. 5 eines anderen Aus¬ führungsbeispiels,

Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 eines weiteren Ausfüh¬ rungsbeispiels,

Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8 in einer Darstellung ähnlich Fig. 3 und

Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.

Die in Fig. 1 dargestellte Webmaschine enthält eine Spule (1) für Schußfaden, ein Vorspulgerät (2), eine Hauptblasdüse (3) sowie mehrere Hilfsblasdüsen (4) . Ein Schußfaden (5) wird von der Hauptblasdüse (3) in einen Schußeintragkanal (6) einge¬ blasen und dort mittels der Hilfsblasdüsen (4) weiter beför¬ dert, die auf den Schußeintragkanal (6) gerichtet sind. Der Schußeintragkanal (6) wird von U-förmig profilierten Lamellen eines Webblattes (7) gebildet. Am Ende des Schußeintragkanals (6) ist ein Fadenwächter (8) angeordnet, der überprüft, ob ein Schußfaden (5) durch den Führungskanal (6) hindurch ein¬ getragen wurde. Die Hauptblasdüse (3) und die Hilfsblasdüsen (4) sind auf einem Kammladenbalken (31) einer Kammlade ange¬ ordnet, so daß sich diese mit der Kammlade mitbewegen, wobei sich die Hilfsblasdüsen (4) jeweils in ein von Kettfäden ge¬ bildetes Fach hineinbewegen und wieder hinausbewegen. In ei¬ ner Zuleitung zwischen einer Druckluftquelle (12) und der Hauptblasdüse (3) ist ein steuerbares Ventil (10) angeordnet. Entsprechend sind steuerbare Ventile (11) in der Zuleitung zwischen der Druckluftquelle (12) und den Hilfsblasdüsen (4) angeordnet.

An dem der Hauptblasdüse (3) gegenüberliegenden Ende des Schußeintragkanals ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung an¬ geordnet, die dazu dient, einen eingetragenen Schußfaden auf¬ zufangen und während seines Anschlags durch das Webblatt (7) gespannt zu halten. Die Spanneinrichtung enthält einen Füh¬ rungskanal (13) und wenigstens eine Druckluftdüse (14) , deren Blasrichtung lotrecht zum Schußeintragkanal (6) verläuft und die auf den Eingang des Führungskanals (13) gerichtet ist. Die wenigstens eine Druckluftdüse (14) ist über ein Ventil (15) an die Druckluftquelle (12) angeschlossen. Nach der Vor¬ richtung (9) sind noch weitere Hilfsblasdüsen (16) , die mit einem Ventil (17) an die Druckluftquelle (12) angeschlossen sind, sowie eine Einrichtung (18) zum Entfernen eines Fadens angeordnet.

Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung enthält einen Führungskanal (13) für die Schußfäden sowie eine Druckluftdü¬ se (14), die die Schußfäden in den Führungskanal (13) bläst. Ein Anfangsabschnitt des Führungskanals (13) besteht aus ei¬ nem Rohr (19) , an das sich ein zweiter Abschnitt aus Lamellen (21) anschließt, die jeweils mit einer Öffnung (20) versehen und in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. Diese Rei¬ he von Lamellen (21) ist in einem sogenannten Hilfswebblatt angeordnet.

Wenn ein Schußfaden (5) durch den Schußeintragkanal (6) hin¬ durch transportiert wird, wird dieser von der Druckluftdüse

(14) , die auf den Eingang des Rohres (19) des Führungskanals

(13) bläst, in das Rohr (19) eingeblasen und dann durch die¬ ses Rohr und durch die Öffnungen (20) der Reihe von Lamellen

(21) weiter transportiert. Das Rohr (19) weist eine gekrümmte Gestalt auf und beginnt lotrecht zu der Richtung des Schußeintrags. Es mündet parallel zum Schußeintragkanal (6) in Richtung zu den Öffnungen (20) der Reihe von Lamellen

(21) . Die Achse (34) des durch die Öffnungen (20) der Reihe von Lamellen (21) gebildeten Teils des Führungskanals (13) verläuft parallel zum Schußeintragkanal (6) .

Da ein Abschnitt des Führungskanals (13) von den Öffnungen (20) der Lamellen (21) gebildet wird, die hintereinander je¬ weils in einem ihrer Stärke entsprechenden Abstand angeordnet sind, wird der Vorteil enthalten, daß die von der Druckluft¬ düse (14) eingeblasene Luft zwischen den Lamellen (21) ent¬ weichen kann. Im Bereich der Lamellen (21) baut sich somit kein Druck auf, der das Einblasen des Schußfadens in den Füh¬ rungskanal (13) erschweren könnte. Dadurch ist es möglich, ohne nachteilige Folgen den Führungskanal (13) zu verlängern, so daß der Schußfaden praktisch über eine beliebige Länge ge¬ führt werden kann.

Am Ende der Reihe von Lamellen (21) ist ein zweiter Faden¬ wächter (22) angeordnet. Dieser Fadenwächter (22) erfaßt nor¬ malerweise keinen Schußfaden, es sei denn, es wurde ein zu langer Schußfaden eingetragen oder der eingetragene Schußfa¬ den ist gebrochen. Da für einen solchen Fadenwächter (22) ein Detektionselement mit kleinem Durchmesser vorteilhaft ist, konvergiert der Durchmesser des Führungskanals (13) ausgehend von dem Rohr (15) bis zu dem Fadenwächter (22) . Hierzu ist vorgesehen, daß die Öffnungen (20) in den Lamellen (21) aus¬ gehend von dem Rohr (13) bis zu dem Fadenwächter (22) konti¬ nuierlich kleiner werden, d.h. in Transportrichtung (T) des Schußfadens in der Vorrichtung (9) . Um eine günstige Luft¬ strömung zu erhalten, wird ferner vorgesehen, daß die Öffnun¬ gen (20) der Lamellen (21) konvergieren, vorzugsweise derart, daß die ohne Abstand aneinandergereihten Lamellen einen Ke¬ gelstumpf ergeben, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.

Die Anordnung eines Fadenwächters (22) nach den Öffnungen (20) der Reihe von Lamellen (21) hat den Vorteil, daß der Fa¬ denwächter (22) nur wenig von Webstaub beeinflußt wird. Es besteht nur ein geringes Risiko, daß dieser Fadenwächter (22) irrtümlich Webstaub als Detektion eines Schußfadens wahr¬ nimmt. Dies ist insbesondere bei faserigen oder schwachen Schußfäden wichtig, bei denen es während des Eintrages zu ei¬ ner starken Staubbildung kommt. Weil nur ein Teil des ent-

standenen Webstaubs in dem Führungskanal (13) gelangt und dieser Teil des Webstaubs größtenteils den Führungskanal (13) zusammen mit der zwischen den Lamellen (21) entweichenden Druckluft verläßt, ist das Risiko gering, daß Webstaub in den Bereich des Fadenwächters (22) gelangt.

Gemäß Fig. 5 und 6 befinden sich die Öffnungen (20) in einem rückseitigen Fortsatz (23) der Lamellen (21) . Die Öffnungen

(20) sind geschlossen und weisen eine Kreisform auf. Die La¬ mellen (21) sind in Halterungen (24, 25) gefaßt, wobei die Halterung (25) mit Spannmitteln (26) an dem Kammladenbalken

(31) der Kammlade befestigt ist. Die Halterung (32) des Fa¬ denwächters (22) sowie die Halterung (27) für das Rohr (19) sind ebenfalls mit den Halterungen (24 und 25) eingefaßt. Da¬ durch ist es möglich, das Rohr (19) , die Reihe von Lamellen

(21) mit den Öffnungen (20) sowie den Fadenwächter (22) als eine Baueinheit herzustellen, die an dem Kammladenbalken (31) der Kammlade befestigt ist.

In Verlängerung zum Schußeintragkanals (6) ist ein Kanal (28) vorgesehen. Dieser Kanal (28) ist in der Halterung (27) , der Halterung (32) und den Lamellen (21) vorgesehen, die hierzu zusätzlich zu den Öffnungen (20) noch ein Profil (33) aufwei¬ sen. Das Profil (33) ist beispielsweise U-förmig entsprechend der U-Form des Schußeintragkanals (6) . Der von den Öffnungen

(20) gebildete Abschnitt des Führungskanals (13) befindet sich auf der Seite des Webblattes (7) , das dem Schußeintrag¬ kanal und dem Kanal (28) gegenüberliegt, so daß die Lamellen

(21) auf beiden Seiten einen Schußfaden führen können. Der Zweck des Kanals (28) besteht darin, daß bei einer automati¬ schen Schußfadenfehlerbehebung, wie sie beispielsweise in dem US-Patent 4 898 214 beschrieben ist, ein Schußfaden von dem Schußeintragkanal (6) zu der Einrichtung (18) zum Entfernen des Schußfadens transportiert werden kann. In diesem Fall wird die Druckluftdüse (14) nicht mit Druckluft beaufschlagt, sondern vielmehr die Hilfsblasdüsen (16) , um den Schußfaden in dem Kanal (28) weiterzutransportieren.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird der Abschnitt des Führungskanals (13) nach dem Rohr von einer Reihe von La¬ mellen (21) gebildet, die eine Öffnung (29) aufweisen, die weder vollständig geschlossen noch vollständig kreisförmig ist. Diese Öffnungen (29) gestatten es, im Falle eines Schu߬ fadenbruches auf einfache Art einen Schußfaden über die Öff¬ nungen (29) manuell zu entnehmen. Bei diesem Ausführungsbei¬ spiel ist außerdem kein Kanal (28) vorgesehen. Die Öffnung (29) der dem von dem Rohr (19) gebildeten Abschnitt des Füh¬ rungskanals (13) sind in der Größenordnung des Durchmessers des Rohres ausgeführt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 ist die Reihe von Lamellen (21) des Führungskanals (13) aus Profillamellen gebildet, die den Lamellen des Schußfadeneintragkanals (6) im Webblatt entsprechen, wobei die Lamellen (21) des Abschnittes des Führungskanals (13) gegenüber den Webblattlamellen um 180° verdreht angeordnet sind. Diese Lamellen bilden mit Öff¬ nungen (35) den Abschnitt des Führungskanals (13) . Zwischen den Lamellen (21) sind Lamellen (36) entsprechend der Web¬ blattlamellen angeordnet, die den bereits erwähnten Kanal (28) bilden und die nicht bis in den Bereich des Führungska¬ nals (13) reichen.

Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 10 ist das Rohr (19) ver¬ längert und nach einem geschlossenen Anfangsabschnitt mit Öffnungen (37) versehen. Diese Öffnungen (37) gestatten ein seitliches Entweichen von Luft aus dem Rohr (19) . An dieses Rohr (19) schließt sich ein Abschnitt des Führungskanals (13) an, der von Öffnungen (20) einer Reihe von Lamellen (21) ge¬ bildet wird.

Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich ein Rohr mit Öffnungen von dem gekrümmten Anfangsab¬ schnitt bis zu dem Fadenwächter (22) erstreckt und somit den gesamten Führungskanal (13) bildet.

Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist zwischen dem ersten Faden¬ wächter (8) und der Vorrichtung (9) noch ein Hilfswegblatt (30) vorgesehen, durch das Fangfäden laufen, um das Ende des Schußfadens in ein Abfallband einzubinden. Im Bereich des Eingangs des Führungskanals (13) kann auch eine nicht darge¬ stellte Düseneinrichtung vorgesehen werden, beispielsweise eine Düseneinrichtung entsprechend der EP-A 0 493 847, um ei¬ nen Schußfaden aus dem Führungskanal (13) zu blasen.

Es ist natürlich nicht notwendig, den Schußfaden mittels ei¬ ner Druckluftdüse (14) von außen in den Führungskanal (13) einzublasen. Er kann auch auf andere Weise mittels einer Luftströmung in den Führungskanal (13) eingebracht werden. Insbesondere kann in dem Rohr (19) eine Druckluftdüse vorge¬ sehen werden, um im Bereich des Eingangs des Rohres des Füh¬ rungskanals (13) eine auf den Schußfaden einwirkende Saug¬ kraft auszuüben und dann den Schußfaden in dem Führungskanal (13) weiterzutransportieren.

Der Schußeintragkanal (6) muß nicht notwendigerweise von U- förmigen Webblattlamellen gebildet werden. Es ist ohne weite¬ res möglich, andere Formen für den Schußeintragkanal (6) vor¬ zusehen, der beispielsweise von fast geschlossenen Führungse¬ lementen oder sogenannten Konfusoren gebildet wird, die vor dem Webblatt montiert sind.

Der Schutz der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die als Beispiele beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es ist ohne weiteres möglich, die Erfindung in anderen Formen und Abmessungen zu realisie¬ ren.