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Patent Searching and Data


Title:
ANTI‑THEFT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/166540
Kind Code:
A1
Abstract:
Anti‑theft device by means of which an article (1) which is to be secured, in particular a handbag, is connected temporarily to a fixed‑position object (2), e.g. an arm of a chair, the device having a flexible securing element (3), which can have its first end fastened on the article (1) which is to be secured and can have its second end connected in a releasable manner to the fixed‑position object (2), wherein the flexible securing element (3), in the region of its second end, has at least two closure‑element pairs (10, 10', 11, 11') which can be brought into releasable engagement with one another in each case and, in the engaged state, retain two portions of the flexible securing element (3) in a parallel position, wherein the flexible securing element (3) forms a loop (4) between the two portions, and the flexible securing element (3) can be guided through said loop in order for the second end of the flexible securing element (3) to be secured to the fixed‑position object.

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Inventors:
PRANTNER KATHARINA (AT)
Application Number:
PCT/AT2013/050105
Publication Date:
November 14, 2013
Filing Date:
May 08, 2013
Export Citation:
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Assignee:
PRANTNER KATHARINA (AT)
International Classes:
A45C13/28; A45C13/20
Domestic Patent References:
WO2009002033A12008-12-31
Foreign References:
US4982885A1991-01-08
CA2168173C1998-09-29
US7484273B12009-02-03
Attorney, Agent or Firm:
ELLMEYER, Wolfgang (AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Diebstahlsicherungsvorrichtung zur vorübergehenden Verbindung eines zu sichernden Gegenstands (1 ), insbesondere einer Handtasche, mit einem ortsfesten Objekt (2), z.B. an einem Sesselarm, mit einem biegsamen Sicherungselement (3), das an seinem ersten Ende an dem zu sicherndem Gegenstand (1 ) befestigbar ist und an seinem zweiten Ende mit dem ortsfesten Objekt (2) lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Sicherungselement (3) im Bereich seines zweiten Endes zumindest zwei Verschlusselementpaare (10, 10', 1 1 , 1 1 '), die jeweils miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind, aufweist, die im Eingriffszustand zwei Abschnitte des biegsamen Sicherungselements (3) in Parallellage halten, wobei das biegsame Sicherungselement (3) zwischen den zwei Abschnitten eine Schlaufe (4) ausbildet, durch die das biegsame Sicherungselement (3) hindurchführbar ist, um das zweite Ende des biegsamen Sicherungselements (3) an dem ortsfesten Objekt festzuzurren.

2. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Sicherungselement (3) durch ein Band oder einen Riemen gebildet ist. 3. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band oder der Riemen aus Leder, Kunststoff oder textilem Material gebildet ist.

4. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verschlusselementpaare aus einem auf dem biegsamen Sicherungselement (3) angebrachten Druckknopf (7, 8) und einer dazu auf dem biegsamen Sicherungselement (3) beabstandet angebrachten zugehörigen Druckknopfaufnahme (70, 80) gebildet ist, die durch Aufeinanderpressen lösbaren Eingriff bringbar sind.

5. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknöpfe (7, 8) in einem Abstand L in Längsrichtung des biegsamen

Sicherungselements (3) voneinander angeordnet sind und dass die zugehörigen Druckknopfaufnahmen (70, 80) ebenfalls in einem Abstand L in Längsrichtung des biegsamen Sicherungselements (3) angeordnet sind.

6. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand a zwischen den Druckknöpfen (7, 8) und den

Druckknopfaufnahmen (70, 80) besteht.

7. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine entlang der Längserstreckung des biegsamen Sicherungselements (3) verschiebbare Hülse (77) vorgesehen ist.

Description:
Diebstahlsicherungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherungsvorrichtung zur vorübergehenden Verbindung eines zu sichernden Gegenstands, insbesondere einer Handtasche, mit einem ortsfesten Objekt, z.B. an einem Sesselarm, mit einem biegsamen Sicherungselement, das an seinem ersten Ende an dem zu sicherndem Gegenstand befestigbar ist und an seinem zweiten Ende mit dem ortsfesten Objekt lösbar verbindbar ist. Bekannte Diebstahlsicherungsvorrichtungen, z.B. in Form einer Kette mit Karabiner oder Schloss, ermöglichen zwar eine relativ stabile Sicherung des zu sichernden Gegenstandes, allerdings weisen diese oftmals ein relativ hohes Gewicht auf, sind zu sperrig oder führen mit der Zeit durch Schervorgänge zu einer vorzeitigen Abnutzung des zu sichernden Gegenstands. Andere bekannte Sicherungsvorrichtungen bestehen aus mehreren Teilen, wie Schlüssel, die verloren gehen können oder sie benötigen Kodes, die vergessen werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Diebstahlsicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach herstellbar und immer, notfalls am eigenen Körper, leicht anbringbar ist sowie ein geringes Gewicht aufweist und dennoch eine zuverlässige, vorübergehende Sicherung des zu sichernden Gegenstandes ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, dass das biegsame Sicherungselement im Bereich seines zweiten Endes zumindest zwei Verschlusselementpaare, die jeweils miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind, aufweist, die im Eingriffszustand zwei Abschnitte des biegsamen Sicherungselements in Parallellage halten, wobei das biegsame Sicherungselement zwischen den zwei Abschnitten eine Schlaufe ausbildet, durch die das biegsame Sicherungselement hindurchführbar ist, um das zweite Ende des biegsamen Sicherungselements an dem ortsfesten Objekt festzuzurren. Als Verschlusselementpaare sind dabei in einfachster Form Knöpfe od.dgl. oder auch Klettverschlusselemente verwendbar, welche am zweiten Ende des biegsamen Sicherungselements eine Schlaufe ausbilden, mit deren Hilfe das Sicherungselement an dem ortsfesten Objekt festgezurrt werden kann. Anstelle von zwei Verschlusselementpaaren können auch drei oder mehrere vorgesehen sein. Jede auf das biegsame Sicherungselement ausgeübte Zugkraft, die bei Entfernen des zu sichernden Gegenstands ausgeübt wird, wirkt auf die zumindest zwei Verschlusselementpaare in einer Richtung, in der sie nicht von selbst geöffnet werden. Auf diese Weise hält die Schlaufe relativ hohen Zugkräften stand und kann aber relativ leicht über die Verschlusselementpaare wieder geöffnet werden.

In bevorzugter Weise kann das biegsame Sicherungselement zumindest teilweise durch ein Band oder einen Riemen gebildet sein, wodurch die Anbringung der Verschlusselementpaare erleichtert wird.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Band oder der Riemen aus Leder, Kunststoff oder textilem Material gebildet sein. Es können aber auch andere geeignete Materialien Anwendung finden. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, dass jedes der Verschlusselementpaare aus einem auf dem biegsamen Sicherungselement angebrachten Druckknopf und einer dazu auf dem biegsamen Sicherungselement beabstandet angebrachten zugehörigen Druckknopfaufnahme gebildet ist, die durch Aufeinanderpressen in einen lösbaren Eingriff bringbar sind.

Die miteinander in Eingriff gebrachten Druckknöpfe und Druckknopfaufnahmen bilden eine gegenüber den in dem biegsamen Sicherungselement wirkenden Zugkräften eine stabile lösbare Verbindung, die eine Entfernung des zu sichernden Gegenstands verhindern.

Bevorzugt können die Druckknöpfe in einem Abstand L in Längsrichtung des biegsamen Sicherungselements voneinander angeordnet sein und es können die zugehörigen Druckknopfaufnahmen ebenfalls in einem Abstand L in Längsrichtung des biegsamen Sicherungselements angeordnet sein, sodass im Eingriffszustand die betreffenden Abschnitte des biegsamen Sicherungselement in Parallellage gehalten sind.

Weiters kann ein Abstand a zwischen den Druckknöpfen und den Druckknopfaufnahmen bestehen, der die Ausbildung einer Schlaufe ermöglicht, durch die biegsame Sicherungselement hindurchgeführt werden kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine entlang der Längserstreckung des biegsamen Sicherungselements verschiebbare Hülse vorgesehen sein, die ein nicht gestattetes oder auch unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlusselementpaare verhindert, indem die Hülse über die die Stelle mit den in Eingriff gebrachten Verschlusselementpaaren geschoben wird.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei

Fig.1 eine teilweise dreidimensionale Darstellung eines Teils einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung;

Fig.2 einen teilweisen Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig.1 ;

Fig. 3 eine dreidimensionale Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung zusammen mit einem ortsfesten

Objekt;

Fig.4 die Vorrichtung gemäß Fig.3 mit festgezurrtem zweiten Ende;

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung;

Fig. 6 eine dreidimensionale Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig.4 mit einem zu sichernden Gegenstand, der an einem ortsfesten Objekt gesichert ist;

Fig.7 eine dreidimensionale Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung; Fig.8 die Vorrichtung gemäß Fig.7 mit an einem ortsfesten Objekt gesicherten Gegenstand;

Fig.9 eine dreidimensionale Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung;

Fig.10 und 1 1 jeweils eine Schrägansicht von Anordnungsformen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung gemäß Fig.4;

Fig.12 bis 16 Darstellungen von weiteren Anordnungsformen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung gemäß Fig.4;

Fig.17 eine teilweise dreidimensionale Darstellung eines Teils einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung;

Fig.18 eine teilweise Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig.1 ;

Fig.19 eine teilweise dreidimensionale Darstellung eines Teils einer weiteren

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung;

Fig.20 einen teilweisen Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig.19 und Fig.21 sowie 22 eine dreidimensionale Darstellung einer Versuchsanordnung zur

Bestimmung der Versagensfestigkeit.

Fig.1 und 2 zeigen eine Diebstahlsicherungsvorrichtung zur vorübergehenden Verbindung eines (nicht dargestellten) zu sichernden Gegenstands, z.B. einer Handtasche, mit einem ortsfesten Objekt 2 (im Querschnitt dargestellt), z.B. an einem Sesselarm oder einer Armlehne, mit einem biegsamen Sicherungselement 3, das an seinem (nicht dargestellten) ersten Ende an dem zu sicherndem Gegenstand befestigbar und an seinem zweiten Ende mit dem ortsfesten Objekt 2 lösbar verbindbar ist.

Erfindungsgemäß weist das biegsame Sicherungselement 3 im Bereich seines zweiten Endes zwei Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' auf, die jeweils miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind, welche im Eingriffszustand zwei Abschnitte 90, 91 des biegsamen Sicherungselements 3 in Parallellage halten, wobei das biegsame Sicherungselement 3 zwischen den zwei Abschnitten 90, 91 eine Schlaufe 4 ausbildet, durch die das biegsame Sicherungselement 3 hindurchführbar ist, um das zweite Ende des biegsamen Sicherungselements 3 an dem ortsfesten Objekt 2 festzuzurren.

Es können aber auch mehr als zwei Verschlusselementpaare vorgesehen sein.

Das biegsame Sicherungselement 3 ist, vorzugsweise in den zwei Abschnitten 90, 91 , durch ein Band oder einen Riemen gebildet, das bevorzugt aus Leder, Kunststoff oder textilem Material gebildet sein kann. Es können aber auch aus beliebigen anderen Materialien ausgeführte biegsame Sicherungselemente vorgesehen sein. Teilbereiche des biegsamen Sicherungselements 3 können auch als Kette, Draht, Riemen, Schnur etc. ausgeführt sein, wobei in den beiden Abschnitten 90, 91 Anbringungsmöglichkeiten für die Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 und Fig.2 sind die Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' in Form von Druckknöpfen ausgebildet, wie sie aus dem textilen Bereich für das Verschließen von Kleidungsstücken bekannt sind. Jedes Verschlusselementpaar 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' besteht dabei jeweils aus einem aufnehmenden Teil 10' und 1 1 ' im Abschnitt 91 sowie aus einem vorstehenden Teil 10 und 1 1 im Abschnitt 90, die jedoch funktionsgleich auch in umgekehrter Anordnung vorgesehen sein können.

Durch die besondere Anordnung von zwei oder mehreren Verschlusselementpaaren werden die zwei Abschnitte 90, 91 des biegsamen Sicherungselements 3 parallel gehalten und es wird dabei die Schlaufe 4 ausgebildet, durch die das biegsame Sicherungselement 3 hindurchgeführt wird, welches vorher um das ortsfeste Objekt 2 geschlungen wurde. Wird nun an dem ersten Ende des biegsamen Sicherungselements 3 angezogen, so ist dessen zweites Ende mittels der Schlaufe 4 an dem ortsfesten Objekt 2 gehalten. Durch die auf das biegsame Sicherungselement 3 wirkende Zugkraft bleiben die beiden Abschnitte 90, 91 weitgehend in Parallellage, sodass auf die Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' eine Kraft quer zu deren Verschlussachsen wirkt und diese somit geschlossen bleiben und sich nicht durch die wirkende Zugkraft von selbst öffnen.

Jedes Paar 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' der Verschlusselementpaare ist dabei aus einem auf dem biegsamen Sicherungselement 3 angebrachten Druckknopf 7 bzw. 8 und einer dazu auf dem biegsamen Sicherungselement 3 beabstandet angebrachten zugehörigen Druckknopfaufnahme 70 bzw. 80 gebildet, die durch Aufeinanderpressen und Einschnappen in einen lösbaren Eingriff gebracht werden können. Der Öffnungsvorgang erfolgt dadurch, dass der jeweilige Druckknopf entlang der Verschlussachse aus seinem Eingriffszustand gezogen wird.

Wie in Fig.2 gezeigt sind die Druckknöpfe 7, 8 - die unmittelbar im Endbereich des biegsamen Sicherungselements angeordnet sind, in einem Abstand L in Längsrichtung des biegsamen Sicherungselements 3 voneinander beabstandet angeordnet und die zugehörigen Druckknopfaufnahmen 70, 80 sind ebenfalls in einem Abstand L in Längsrichtung des biegsamen Sicherungselements 3 voneinander beabstandet angeordnet.

Um im Eingriffszustand die Schlaufe 4 auszubilden, besteht ein Abstand a (Fig.2) zwischen dem Druckknopf 7 bzw. dem Druckknopf 8 und den zugehörigen Druckknopfaufnahmen 70 bzw. 80, wobei gilt a» L.

Sobald die Druckknöpfe 7, 8 und die zugehörigen Druckknopfaufnahmen 70, 80 miteinander in Eingriff gebracht sind, ist die Schlaufe 4 ausgebildet, durch die dann das biegsame Sicherungselement 3 hindurchgeführt werden kann.

Fig.21 zeigt eine Versuchsanordnung einer Schlaufe 4 mit nur einem Druckknopfpaar 1 1 und Fig.22 eine solche Anordnung mit erfindungsgemäßen zwei Druckknopfpaaren 1 1 , 10. Es wurden an unterschiedlich dimensionierten biegsamen Sicherungselementen 3 Reißfestigkeitsanalysen durchgeführt, um den Einfluss von Anzahl und Position der verschließenden Druckknöpfe auf die Versagensfestigkeit zu bestimmen. Die dabei angewandte Belastung durch eine Zugkraft ist in Fig. 21 mit einem Pfeil 170 angedeutet. Das biegsame Sicherungselement 3 ist dabei an einem ortsfesten Objekt 2' festgezurrt. Die Ergebnisse der durchgeführten Analysen sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Die Abstände L und a sind in Übereinstimmung mit der in Fig.2 gewählten Definition gewählt worden. Erkennbar ist die durch die Anordnung von zwei Druckknöpfen gegenüber nur einem Druckknopf deutlich gesteigerte Versagenskraft.

Tabelle 1

Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform des biegsamen Sicherungselements 3, welches an seinem ersten Ende mit einem Ring 45 fest verbunden ist. Mit Hilfe dieses Ringes 45 kann das biegsame Sicherungselement 3 um einen Traggriff einer zu sichernden Handtasche geschlungen werden, um diese gegen ein unerlaubtes Entfernen an dem Arm eines Sessels festzulegen.

Fig.4 zeigt das biegsame Sicherungselement 3 mit den an seinem zweiten Ende bereits - unter Ausbildung der Schlaufe 4 - in Eingriff gebrachten Druckknöpfen 7,8 und den zugehörigen Druckknopfaufnahmen 70, 80, durch welche Schlaufe 4 das biegsame Sicherungselement 3 geführt ist, wobei dieses um das ortsfeste Objekt 2 geschlungen ist, um das biegsame Sicherungselement 3 an seinem zweiten Ende an dem ortsfesten Objekt 2 festzuzurren. Gemäß einer weiteren in Fig.5 gezeigten Ausführungsform ist eine entlang der Längserstreckung des biegsamen Sicherungselements 3 verschiebbare Hülse 77, die z.B. aus Leder, Kunststoff, Metall od. dgl., vorgesehen, welche über die Stelle geschoben werden kann, um die Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' in ihrem Eingriffszustand gegen ein unbeabsichtigtes oder beabsichtigtes Öffnen zu schützen. Die Länge der Hülse ist dabei bevorzugt größer als der Abstand L.

In Fig.6 ist als zu sichernder Gegenstand 1 eine Damenhandtasche 107 mit Traggriffen 1 10 gezeigt, die an einem ortsfesten Objekt, der Armlehne 2 eines Sessels 80 gegen ein unbefugtes Entfernen gesichert ist. Zu diesem Zweck wird das biegsame Sicherungselement 3 zunächst an seinem ersten Ende um den einen Traggriff 1 10 geschlungen und dann mit seinem zweiten Ende durch den Ring 45 hindurchgeführt. Das zweite Ende des biegsamen Sicherungselements 3 wird danach an der Armlehne 2 um diese geschlungen und die Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' miteinander so Eingriff gebracht, dass das biegsame Sicherungselement durch die sich ausbildende Schlaufe 4 geführt ist.

Fig.7 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der einer der Traggriffe 1 1 1 einer Tasche 108 als das biegsame Sicherungselement 3 ausgebildet ist, das mit seinem ersten Ende fest mit der Tasche 108 verbunden, z.B. vernäht oder vernietet ist, während sein zweites Ende die Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' aufweist, welche in ihrem Eingriffszustand die Schlaufe 4 ausbilden, die durch einen Ring 46, der an der Tasche 108 festgelegt ist, geführt ist. In dem in Fig. 7 gezeigten Zustand hat das biegsame Sicherungselement 3 die Funktion eines Traggriffes.

Durch Öffnen der Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' kann das zweite Ende des biegsamen Sicherungselements 3 von dem Ring 46 abgenommen und um die Armlehne 2 geschlungen und durch In-Eingriff-bringen der Verschlusselementpaare 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' durch die Schlaufe 4 geführt werden, um die Tasche 108 gegen unautorisiertes Entfernen zu sichern (Fig.8). Fig.9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das biegsame Sicherungselement 3 an seinem ersten Ende mit einer Kette 50 verbunden ist, die über zwei Ringe 48, 49 an einem Zippverschluss 103 einer Handtasche 109 verbunden ist.

Fig.10 und 1 1 zeigen zwei Möglichkeiten, wie das biegsame Sicherungselement 3 gemäß Fig. 6 im funktionslosen Zustand mit der Tasche mitgeführt werden kann. Obwohl als zu sichernde Gegenstände in den beschriebenen Ausführungsbeispielen nur Handtaschen gezeigt sind, können alle gleichartigen Gegenstände, z.B. Rucksäcke, Laptop-Taschen od. dgl. mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gesichert werden.

Fig. 12 und 13 zeigen jeweils eine Anordnung, in der das biegsame Sicherungselement 3, um die Taille geschlungen, als eine Art Gürtel Verwendung findet, um es im Bedarfsfall zur Sicherung eines Gegenstandes jederzeit abnehmen zu können. In Fig. 12 ist dabei das biegsame Sicherungselement 3 durch den Ring 45 und die geschlossene Schlaufe 4 geführt, während in Fig.13 das biegsame Sicherungselement 3 durch den Ring 45 geführt ist und die Schlaufe 4 um eine Gürtelschlaufe einer Hose geschlossen ist.

Fig.14 und 15 zeigen das biegsame Sicherungselement 3 als Halskette und als gewickeltes Armband.

Fig.16 zeigt das biegsame Sicherungselement 3 als Tragegurt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.17 und 18 gezeigt. Jedes Paar 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' der Verschlusselementpaare ist dabei aus einer auf dem biegsamen Sicherungselement 3 angebrachten Drehknopfaufnahme 60 bzw. 61 und einem dazu auf dem biegsamen Sicherungselement 3 beabstandet angebrachten zugehörigen Drehknopf 60' bzw. 61 ' gebildet, die durch Einführen in die Drehknopfaufnahmen 60 bzw. 61 in Parallellage zu den Drehknopfaufnahmen 60, 61 und Querverstellen in einen lösbaren Eingriff gebracht werden können. Der Öffnungsvorgang erfolgt dadurch, dass der jeweilige Drehknopf 60', 61 ' durch Drehen wieder in Parallellage gebracht und aus seinem Eingriffszustand gezogen wird. Fig.19 und 20 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei jedes Paar 10, 10' und 1 1 , 1 1 ' der Verschlusselementpaare dabei aus einer in dem biegsamen Sicherungselement 3 vorgesehenen Loch 70 bzw. 71 und einem dazu auf dem biegsamen Sicherungselement 3 beabstandet angebrachten zugehörigen Kugelknopf 70' bzw. 71 ' gebildet ist, die durch Einführen in die Löcher 70 bzw. 71 in einen lösbaren Eingriff gebracht werden können.