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Patent Searching and Data


Title:
DISK BRAKE FOR A UTILITY VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/060514
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a disk brake for a utility vehicle having a brake caliper (2) overlapping a brake disk (4), which brake caliper is held on a brake carrier (3) located on the vehicle in an axially displaceable manner with respect to the brake disk (4). The brake carrier (3) has one each lining shaft on both sides of the brake disk (4), which lining shaft is limited by brake carrier lugs (8) on the inlet and the outlet side and in which a brake lining (5) having a brake plate (6) and a friction lining (7) fastened thereto is positioned, configured such that each brake lining (5) rests at least on the entry side in the direction of rotation of the brake disk (4) on the brake carrier (3) during the braking action.

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Inventors:
FRICKE JENS (DE)
MOLNAR MARKUS (DE)
ADELUNG MATTHIAS (DE)
PETSCHKE ANDREAS (DE)
SCHROPP JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/074156
Publication Date:
April 13, 2017
Filing Date:
October 10, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KNORR BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH (DE)
International Classes:
F16D65/095; F16D65/092; F16D55/00
Foreign References:
DE2255678A11974-05-30
DE19857074A12000-06-15
DE19650425A11998-06-10
DE10358086A12005-07-14
DE102009009567A12009-09-03
EP2767726A12014-08-20
US8544614B12013-10-01
DE2138776A11973-02-15
DE2255678A11974-05-30
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Claims:
Ansprüche

1 . Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug, mit einem eine Bremsscheibe (4) über- greifenden Bremssattel (2), der, bezogen auf die Bremsscheibe (4), axial verschiebbar an einem fahrzeugseitigen Bremsträger (3) gehalten ist, wobei der Bremsträger (3) beidseitig der Bremsscheibe (4) jeweils einen Belagschacht aufweist, der ein- und auslaufseitig durch Bremsträgerhörner (8) begrenzt ist und in dem ein eine Belagträgerplatte (6) und einen daran befestigten Reibbelag (7) auf- weisender Bremsbelag (5) positioniert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

jeder Bremsbelag (5) sich bei einer Bremsung zumindest einlaufseitig in Drehrichtung der Bremsscheibe (4) am Bremsträger (3) abstützt. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Bereich des jeweiligen einlaufseitigen Bremsträgerhorns (8) am Grund des Belagschachtes ein Höcker (9) angeformt ist, an dem der Bremsbelag (5) mit einem Vorsprung (10) anliegt.

3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Höcker (9) mit dem zugeordneten Bremsträgerhorn (8) eine Ausnehmung (1 1 ) bildet, in die ein Vorsprung (10) des Bremsbelages (5) eingesetzt ist.

4. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Höcker (9) und das Bremsträgerhorn (8) auf den einander zugewandten Seiten Stützflächen (12) aufweisen, an denen der Vorsprung (10) anliegt.

5. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Stützflächen (12) parallel zueinander verlaufen. 6. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Stützflächen (12), bezogen auf die Bremsscheibe (4) tangential verlaufen. 7. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Abstand der Stützflächen (12) zweier sich gegenüberliegender Höcker (9) eines Belagschachtes dem lichten Abstand der Vorsprünge (10) zueinander entspricht.

8. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der lichte Abstand der Stützflächen (12) des Höckers (9) und des zugeordneten Bremsträgerhorns (8) zueinander gleich groß oder geringfügig größer als die Breite des eingesetzten Vorsprungs (10) ist.

9. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bremsträgerhörner (8) lediglich von einem der zwei Belagschächte durch eine Strebe (13) miteinander verbunden sind.

10. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Bremsbelag (5) an zumindest dem einlaufseitigen Randbereich eine Klaue (16) aufweist, mit einer Nut (17), in die ein Haltezapfen (15) des zugeordneten Bremsträgerhorns (8) eingreift oder dass das Bremsträgerhorn (8) an seinem freien Ende als Klaue (16) ausgebildet ist, mit einer Nut (17), in die ein Haltezapfen (15) des Bremsbelages (5) eingreift. 1 1 . Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

an der dem Grund des Belagschachtes zugewandten Randbereich der Bremsbelag (5) mit mindestens einem vorstehenden Ansatz versehen ist, der in eine Aussparung des anliegenden Bremsträgerhorns (8) eingreift.

Description:
Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH

16. März 2016

Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Derartige Scheibenbremsen, die auch Schiebesattel-Scheibenbremsen bezeichnet werden, sind hinlänglich bekannt. Dabei sind die Bremsbeläge, die jeweils aus einer Belagträgerplatte und einem darauf gehaltenen Reibbelag bestehen, in Richtung der Bremsscheibenachse in die Belagschächte des ortsfest am Fahrzeug gehaltenen Bremsträgers eingeschoben.

Bei einer Bremsung, wenn die Bremsbeläge gegen die Bremsscheibe gepresst werden, wirkt aufgrund des Reibschlusses zwischen dem Reibbelag des jeweiligen Bremsbelages und der Bremsscheibe ein Drehmoment auf den Bremsbe- lag in Drehrichtung der Bremsscheibe, das durch das auslaufseitige Bremsträgerhorn aufgenommen wird.

Allerdings ergibt sich daraus über die Betriebsdauer der Bremsbeläge ein sogenannter tangentialer Schrägverschleiß an den Bremsbelägen derart, dass diese in Hauptbremsrichtung, d.h. bei Vorwärtsfahrt des Nutzfahrzeuges, ein- laufseitig stärker verschleißen als auslaufseitig.

In der Folge müssen die Bremsbeläge, sobald sie in den stärker verschlissenen Bereichen ihre Verschleißgrenze erreicht haben, ausgewechselt werden, wäh- rend in den übrigen Bereichen des Bremsbelages bzw. des Reibbelages jeweils noch nutzbares Verschleißvolumen zur Verfügung steht.

Naturgemäß steht dies einer stets angestrebten Betriebskostenoptimierung entgegen, insbesondere auch deshalb, weil Nutzfahrzeuge üblicherweise mit einer Vielzahl von Scheibenbremsen ausgestattet sind, denen jeweils die genannte Problematik zu eigen ist.

Aus dem Stand der Technik sind zwar Scheibenbremsen bekannt, deren Bremsbeläge Formschlusselemente aufweisen, die korrespondierend in den jeweiligen Bremsträger eingreifen, jedoch sind die damit hergestellten Formschlüsse nicht geeignet, das Problem des Schrägverschleißes zu verhindern. Insbesondere sind die Bremsbeläge nicht in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe formschlüssig gehalten.

So ist in der DE 21 38 776 A eine Scheibenbremse offenbart, bei der die Bremsbeläge mit seitlich angeformten Vorsprüngen in Führungsnuten des Bremsträgers gelagert sind, wobei sich bei einer Bremsung der einlaufseitige Vorsprung radial an der oberen Wandung der Führungsnut abstützt, ohne dass der Bremsträger in diesem Bereich wirksam zur Aufnahme eines Drehmoments in der Lage wäre. Eine vergleichbare Konstruktion ist in der DE 22 55 678 A thematisiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der gattungs- gemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass die Standzeit der Bremsbeläge und die Betriebskosten gesenkt werden.

Diese Aufgabe wird durch eine Scheibenbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Scheibenbremse, insbesondere der Korrespondenzteile des Bremsträgers einerseits und der Bremsbeläge andererseits führt dazu, dass das bei einer Bremsung wirksame, auf den jeweiligen Bremsbelag einwirkende Drehmoment auf den einlaufseitigen Bereich des Bremsträgers, insbesondere auf das einlaufseitige Bremsträgerhorn einwirkt, so dass der Bremsbelag quasi als Zugmittel wirkt.

Der Bremsbelag ist durch den zumindest einen Formschluss mit dem Bremsträger, der, gemäß der Erfindung einlaufseitig vorgesehen ist, in beide Dreh- richtungen der Bremsscheibe mit dem Bremsträger quasi verspannt. D.h., das auf den Bremsbelag wirkende Drehmoment wird zunächst ausschließlich von dem einlaufseitigen Bereich des Bremsträgers, insbesondere hier des Bremsträgerhorns, aufgenommen. Bei größeren Bremsmomenten, die gleichsam als Drehmoment auf die Bremsbeläge einwirken, kann sich das einlaufseitige Bremsträgerhorn verbiegen und zwar so weit, dass der Bremsbelag auslaufseitig an dem zugeordneten Bremsträgerhorn anliegt. In jedem Fall ist bei einer derartigen Drehmomentenauf- nähme gewährleistet, dass ein Schrägverschleiß des Bremsbelages ausgeschlossen ist.

Der Formschluss zwischen dem Bremsbelag und dem Bremsträger kann auf unterschiedliche konstruktive Art hergestellt werden.

Nach einem Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweilige Belagträgerplatte auf der dem Grund des Bremsträgers zugewandten Seite einen Vorsprung aufweist, der, in Drehrichtung der Bremsscheibe gesehen, an mindestens einer Stützfläche des Bremsträgers anliegt, die durch einen am Grund des Belagschachtes angeordneten Höcker gebildet ist. Denkbar ist auch, das zugeordnete Bremsträgerhorn als weitere Stützfläche zu nutzen, so dass der Vorsprung zwischen beiden Stützflächen positioniert ist und daran anliegt.

Die beiden sich gegenüberliegenden, zwischen sich den zugeordneten Vor- sprung des Bremsbelages aufnehmenden Stützflächen sind parallel zueinander angeordnet und glattflächig ausgebildet sowie tangential zur Bremsscheibe verlaufend, so dass der Bremsbelag, bezogen auf die Bremsscheibe, radial eingeschoben werden kann. Erfindungsgemäß stützt sich zwar der Bremsbelag zumindest einlaufseitig in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe am Bremsträger ab, jedoch ist bevorzugt die Abstützung sowohl einlaufseitig wie auch auslaufseitig vorgesehen, so dass der Bremsbelag, bezogen auf eine radiale Mittelachse, spiegelsymmetrisch ausgebildet sein kann. Je nach Drehrichtung der Bremsscheibe, d.h. je nach Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt, wechseln die Einlauf- und Auslaufseite.

D.h., die Einlaufseite bei Vorwärtsfahrt wird zur Auslaufseite bei Rückwärtsfahrt und umgekehrt.

Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Abstützung durch einen Formschluss zwischen dem Bremsbelag und dem Bremsträger erfolgt, wozu eine klauenartige Ausbildung in den dem Bremsträgerhorn zugewandten Randbereich der Belagträgerplatte vorgesehen ist, die eine Aufnahmenut aufweist, in die ein daran maßlich angepasster Haltezapfen des Bremsträgerhorns eingesteckt ist, so dass auch dadurch eine Arretierung des Brems- belages am Bremsträgerhorn in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe erreicht ist.

Anstelle einer klauenartigen Ausbildung des Bremsbelages und eines Halte- zapfens des Bremsträgerhorns besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, das Bremsträgerhorn klauenartig auszubilden und den Bremsbelag mit einem Haltezapfen zu versehen, der in die gebildete Nut des Bremsträgerhorns eingreift. Im Übrigen sind die Formschlusselemente bzw. -ausbildungen des Bremsbelages an der Belagträgerplatte angeordnet.

Durch die quasi Einspannung des Bremsbelages in Drehrichtung der Bremsscheibe sowohl einlauf- wie auslaufseitig, kann der entsprechende Bremsbelag die Funktion einer Strebe übernehmen, wenn einer der beiden Belagschächte ohne die Bremsträgerhörner miteinander verbindende Strebe ausgebildet ist.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine Scheibenbremse nach dem Stand der Technik in einer

Draufsicht

Figuren 2-23 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in unterschiedlichen An- sichten

Figur 24 ein weiteres Ausführungsbeispiel in verschiedenen Darstellungen. In der Figur 1 ist eine Scheibenbremse 1 nach dem Stand der Technik abgebildet, mit einem eine fahrzeugseitige Bremsscheibe 4 übergreifenden Bremssattel 2, der auf einem ortsfesten Bremsträger 3, bezogen auf die Achse D der Bremsscheibe 4 axial verschiebbar gelagert ist. Im Bremsträger 3 sind beidseits der Bremsscheibe 4 Bremsbeläge 5 angeordnet, die jeweils aus einer Belagträgerplatte 6 und einem darauf befestigten Reibbelag 7 bestehen. Dabei sind die Bremsbeläge 5 in einem Belagschacht positioniert, der beidseitig durch Bremsträgerhörner 8 begrenzt ist.

In den Figuren 2-21 und 24 ist jeweils ein Bremsträger 3 nach der Erfindung als Einzelheit dargestellt, wobei die Figur 2a) eine Vorderansicht des Brems- trägers 3 mit eingesetztem Bremsbelag 5 wiedergibt, während die Figuren 2b) und 2c) vergrößerte Ausschnitte A und B der Baueinheit nach Figur 2a) wiedergeben.

Es ist zu erkennen, dass, gemäß der Erfindung, jeder Bremsbelag 5 zumindest einlaufseitig, im Beispiel auch auslaufseitig, mittels eines Formschlusses in beide Drehrichtungen x, y der Bremsscheibe 4 am Bremsträger 3 gehalten ist.

Hierzu weist der Bremsträger 3 im Bereich der Bremsträgerhörner 8 jeweils am Grund des Belagschachtes einen angeformten Höcker 9 auf, der mit Abstand zum zugeordneten Bremsträgerhorn 8 in Richtung des Bremsbelages 5 vorsteht.

Die Bremsträgerhörner 8 weisen auf ihrer dem Bremsbelag 5 zugewandten Seite jeweils eine Stützfläche 12 auf, die, bezogen auf die Bremsscheibe 4, tangential verläuft, ebenso wie eine Stützfläche 12 des Höckers 9, die der

Stützfläche 12 des Bremsträgerhorns 8 zugewandt und dazu parallel verläuft.

Damit ist eine Ausnehmung 1 1 gebildet, in die ein Vorsprung 10 des Bremsbelages 5 ragt, die durch seitliche Anlage an den beiden Stützflächen 12 des Bremsträgerhorns 8 und des Höckers 9 in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe 4 durch Formschluss gehalten ist, wobei die Stützflächen 12 in beide Drehrichtungen x, y der Bremsscheibe 4 ein Widerlager bilden .

In der Figur 3, die eine Unteransicht des Bremsträgers 3 wiedergibt, ist zu er- kennen, dass die dem jeweiligen Belagschacht zugeordneten Bremsträgerhörner 8 durch jeweils eine Strebe 13 miteinander verbunden sind.

In der Figur 4 ist die Einheit Bremsträger 3 und Bremsbeläge 5 in einer perspektivischen Ansicht zu erkennen, wobei hier die Vorderansicht abgebildet ist, während die Figur 5 die Rückansicht wiedergibt, die in montierter Stellung einer Radfelge des Nutzfahrzeuges zugewandt ist.

Die Figur 6 zeigt eine Draufsicht des Bremsträgers 3 mit eingesetzten Brems- belägen 5.

Die Figuren 7-10 zeigen den Bremsträger 3 als Einzelheit in verschiedenen Ansichten, wobei die Bremsträgerhörner 8 jedes Belagschachtes durch eine Strebe 13 miteinander verbunden sind.

In den Figuren 12-15 ist ein Bremsträger 3 mit eingesetzten Bremsbelägen 5 abgebildet, bei dem die Bremsträgerhörner 8 lediglich eines Belagschachtes mit einer Strebe 13 verbunden sind, während die Bremsträgerhörner 8 des anderen Belagschachtes nicht mit einer solchen Strebe 13 verbunden sind.

Hier nun übernimmt der eingesetzte Bremsbelag 5 die Funktion der Strebe 13, der dann quasi im Sinne einer Zugstrebe wirkt und zwar dadurch, dass er sowohl einlauf- wie auch auslaufseitig zwischen den Höckern 9 und den Brems- trägerhörnern 8 mit dem angeformten Vorsprung 10 eingespannt ist.

Die Figur 12 zeigt die Unteransicht des Bremsträgers 3, während die Figur 11 a) eine Vorderseite wiedergibt, mit Strebe 13, wobei die Vorderseite in montierter Stellung der Scheibenbremse bzw. des Bremsträgers 3 die einer Radfelge abgewandte Seite bildet.

Die Figuren 11 b) und 11 c) geben jeweils einen vergrößerten Ausschnitt A (Figur 1 1 b) und B (Figur 1 1 c) wieder.

Die Figur 13 zeigt die Ansicht der Figur 1 1 a) in perspektivischer Darstellung, während die Figur 14, gleichfalls als perspektivische Abbildung die Rückseite des Bremsträgers 3 mit eingesetzten Bremsbelägen 5 wiedergibt, die, wie erwähnt, in Funktion einer Radfelge zugewandt ist, wobei hier deutlich das Fehlen der Strebe 13 im Bereich des Belagschachtes zu erkennen ist. Die Figur 15 schließlich gibt die Draufsicht auf den Bremsträger 3 wieder.

Die Figuren 16-21 zeigen den Bremsträger 3 nach den Figuren 1 1 -15 in Alleinstellung, wobei die Figur 16 der Vorderseite gemäß Figur 13, die Figur 17 eine perspektivische Ansicht des Bremsträgers 3, von der Vorderseite her gesehen und die Figur 19 eine perspektivische Seite von der Rückseite her gesehen. Die Figur 18 gibt die Rückseite des Bremsträgers 3 entsprechend der Abbildung in Figur 14 wieder, während die Figur 20 eine Unteransicht des Bremsträgers 3 und die Figur 21 eine Draufsicht auf den Bremsträger 3 zeigt.

Die Figur 22a) zeigt einen Bremsbelag mit einer Vorderansicht der Belagträgerplatte 6, an dem die Vorsprünge 10 angeformt sind. Die Figur 22b) zeigt den Bremsbelag 5 in einer Seitenansicht. Die Figur 23a) ist eine Ansicht des Bremsbelages 5 auf den Reibbelag 7, der gegenüber der Außenkontur der Belagträgerplatte 6 geringfügig zurückgesetzt ist, jedoch in der Konturenform identisch ist. Die Figur 23b) schließlich gibt den Bremsbelag 5 gleichfalls in einer Seitenansicht wieder. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur 24 dargestellt. In der Figur 24a) ist ein in den Bremsträger 3 eingesetzter Bremsbelag 5 erkennbar, wobei für einen Formschluss zwischen dem Bremsbelag 5 und dem Bremsträger 3 an der Belagträgerplatte 6, wie insbesondere in der Figur 24c) deutlich erkennbar ist, an den sich gegenüberliegenden, die Längsseiten des Bremsbelages 5 begrenzenden Randbereichen Klauen 16 ausgebildet sind, jeweils mit einer Nut 17, in die ein dem Grund des Belagschachtes abgewandt an das Bremsträgerhorn 8 angeformter Haltezapfen 15 derart eingreift, dass der Bremsbelag 5 in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe 4 gehalten ist und zwar jeweils durch einen der beiden Formschlüsse.

In der Figur 24b) ist die Anbindung des Bremsbelages 5 in einem Teilausschnitt der Figur 24a) vergrößert dargestellt. Dabei ist zu erkennen, ebenso wie in der Figur 24c), die den Bremsbelag 5 als Einzelheit wiedergibt, dass an die Belagträgerplatte 6 auf der der Klaue 16 gegenüberliegenden Seite ein Ansatz 14 angeformt ist, der in eine daran angepasste Aufnahme des Bremsträgerhorns 8 eingreift. Bezugszeichenliste

1 Scheibenbremse

2 Bremssattel

3 Bremsträger

4 Bremsscheibe

5 Bremsbelag

6 Belagträgerplatte

7 Reibbelag

8 Bremsträgerhorn

9 Höcker

10 Vorsprung

1 1 Ausnehmung

12 Stützfläche

13 Strebe

14 Ansatz

15 Haltezapfen

16 Klaue

17 Nut