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Title:
DOOR, IN PARTICULAR A FIRE-PROOF DOOR, WHICH CAN OPTIONALLY BE USED TO ABUT ON THE RIGHT-HAND OR ON THE LEFT-HAND SIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/044561
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door with a frame (3) and a door leaf (2) optionally fitted to abut on the right-hand or the left-hand side, and provided on the longitudinal side regions and at least in one of the flank regions with a fold which covers when closed the gap to the frame (3), when viewed from the flank pointing in the opening direction. Said door leaf (2) is connected to the frame via hinges (5), each having at least three hinge blades (8, 9) which a hinge bolt (4) traverses. Sliding rings (12) are preferably arranged in particular to rotate in unison with those end surfaces of the hinge blades which face each other. The design of said door is such that for the purpose of particularly simple manipulation for the required height displacement of the door leaf (2) in the frame (3), the door leaf (2) is formed to be displaceable in relation to the frame (3) by approximately up to the height of one flank fold of the door leaf in the region of the hinges (5) in the longitudinal direction of the bolt, and can be fastened, optionally in one of the displacement end positions, to pivot about the hinge bolts (4) without dismantling or altering the hinge parts (4, 8, 9).

Inventors:
HOERMANN THOMAS J
Application Number:
PCT/DE1997/001011
Publication Date:
November 27, 1997
Filing Date:
May 20, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HOERMANN KG FREISEN (DE)
International Classes:
E05D5/02; E05D7/02; E05D7/04; E05D7/12; E06B1/52; E05D5/04; (IPC1-7): E06B1/52; E05D7/02; E05D7/04
Foreign References:
DE1683419A11971-01-21
DE2633914A11978-02-02
DE2947509A11981-05-27
GB2122679A1984-01-18
DE172151C
US5339493A1994-08-23
AT364275B1981-10-12
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Tür, insbesondere Feuerschutztur (1), mit einem Zargenrahmen (3) und einem wahlweise rechts oder linksanschlagend einbaubaren, hinsichtlich einer horizontalen Mittel¬ ebene insoweit etwa symmetrisch ausgebildeten, an den Langsseitenbereichen und zumin¬ dest einem der Breitseitenbereiche mit einem im Schließzustand den von der in Offnungs richtung weisenden Breitseite her gesehenen Spalt zum Zargenrahmen (3) abdeckenden Falz (15, 16 ) versehenen Turblatt (2), das mit dem Zargenrahmen (3) über Scharniere (5) verbunden ist, deren jedes wenigstens drei von einem Schamierbolzen (4) durchgriffene Scharnierbänder (8, 9) aufweist, deren Bandlappen (10, 11) in Bolzenlangsrichtung gese¬ hen abwechselnd an einem Längsseitenbereich des Turblattes (2) und einem Vertikalholm (6) des Zargenrahmens (3) angeschlossen sind und an deren einander zugewandten Stirn¬ seiten vorzugsweise Gleitringe (12), insbesondere verdrehfest, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (2) gegenüber dem Zargenrahmen (3) um etwa bis zur Höhe eines breitseitigen Falzes (16) des Turblattes (2) im Bereich der Scharniere (5) in Bolzen¬ längsrichtung verschiebbar ausgebildet und ohne Aus oder Umbau von Scharnierteilen (4, 8, 9) wahlweise in einer der Verschiebeendstellungen um die Scharnierbolzen (4) schwenkend fixierbar ist.
2. Tür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Scharnierband (8) eines jeden Scharniers (5) gegenüber seinen be nachbarten Scharnierbandern (9) um etwa bis zur Höhe eines breitseitigen Falzes (16) des Türblattes (2) mit einem entsprechenden Freiraum (7) spielbehaftet entlang des Scharnierbolzens (4) verschiebbar ausgebildet ist und daß für die Fixierung der jeweils benötigten Verschiebeendstellung ein auf den Schamierbolzen (4) seitlich aufschiebba¬ res, ringförmiges Distanzstück (17) vorgesehen ist, dessen Dicke dem Freiraum (7) ent¬ spricht und das zur Aufnahme des Scharnierbolzens (4) ein Uförmiges Innenprofil (18) und ein kreissegmentförmiges Außenprofil (19) aufweist, dessen Segmentenden in den freien Enden der Schenkel (20) des Innenprofils (18) auslaufen.
3. Tür nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen den Schenkeln (20) des Uförmigen Innenprofiles (18) des Distanzstückes (17) wenig größer als der Durchmesser des Scharnierbolzens (4) ist, daß der stegseitige Übergang (21) zwischen den Schenkeln (20) als Halbkreis ausge¬ bildet ist, dessen Kreismittelpunkt im Einsetzzustand des Distanzstückes (17) in der Längsachse des Scharnierbolzens (4) liegt, und daß der Durchmesser des kreisseg mentförmigen Außenprofils (19), dessen Kreismittelpunkt im Einsetzzustand in der Längsachse des Scharnierbolzens (4) liegt, größer als derjenige der angrenzenden Bandrollungen (14) bzw. der in diese eingesetzten Gleitringe (12) ist.
4. Tür nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an wenigstens einer der beiden Stirnseiten (22, 23), vorzugsweise der im Einsetz¬ zustand unteren (23), des Distanzstücks (17) eine hinsichtlich dessen äußerer Abmes¬ sung gesehene kreissegmentförmige Hinterschneidung (24) ausgebildet ist, in die im Einsetzzustand des Distanzstückes (17) der bzw. die diesem zugewandten Stirnringsei¬ ten der angrenzenden Bandrollungen (14) bzw. der bzw. die dort angeordneten Gleit¬ ringe (12) unter der Last des Türblattes (2) eingreift bzw. eingreifen.
5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (24) bzw. eine der Hinterschneidungen des Distanzstückes (17), vorzugsweise die im Einsatzzustand nach unten gerichtete, mit einer Eingriffs¬ ausbildung (25) versehen ist, die mit einer Gegenausbildung (26) in der angrenzenden Stirnseite der benachbarten Bandrollung bzw. dem dort angeordneten Gleitring unter der Last des Türblattes in verdrehfesten Eingriff tritt, insbesondere in Gestalt zweier parallel verlaufend symmetrisch zur Längsachse des Scharnierbolzens (4) einander ge¬ genüberliegender Schultern (25) im Bereich der Hinterschneidung (24), an denen zwei ebenso angeordnete Kanten (26) von Kreisabschnitten des angrenzenden Gleitrings (12) angreifen, wobei die Schultern (25) in der Hinterschneidung (24) des Distanz¬ stückes (17) bevorzugt zu den einander gegenüberliegenden Seiten des Innenprofils (18) parallel verlaufen und die Schultern (25) in der KreissegmentUmfangsfläche (27) des Außenprofils (19) auslaufen können, wenn das Distanzstück (17) an seiner gegen¬ überliegenden Stirnseite (22) ebenfalls eine Hinterschneidung (24) aufweist.
6. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitringe (12) jeweils mit einem in die zugehörigen Bandrollungen (14) eingrei¬ fenden Stutzen (13) in diese eingepreßt sind und daß die Gleitringe (12) aus gehärte¬ tem Stahl und/oder die Distanzstücke (17) aus Sinterstahl bestehen.
7. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Scharnierband (8) zumindest eines, vorzugsweise des untersten, Scharniers (5) in einer, bevorzugt im schamierseitigen vertikalen Zargenholm (6) festge¬ legten, Bandtasche (30) um etwa die Höhe eines breitseitigen Falzes (16) des Türblat¬ tes (2) in Längsrichtung des Scharnierbolzens (4) geführt verschiebbar gehalten und wahlweise in einer dieser Verschiebestellungen (31, 32) gegen die Last des Türblattes (2) abstützbar ist.
8. Tür nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Bandtasche (30) ein Abstützglied (33) versetzbar gehalten ist, das wahlweise an einer von zwei in Längsrichtung des Scharnierbolzens (4) beidseits des Abstützgliedes (33) vorgesehenen Stützflächen (35) des Bandlappens (10) des mittleren Scharnierbandes (8) angreift, die insbesondere durch Randbereiche einer Öffnung in dem Bandlappen (10), vor¬ zugsweise ausgebildet als von der dem Scharnierbolzen (4) abgewandten Kante des Bandlappens (10) ausgehende Uförmige Aussparung (34) an deren einander zugewandten Schenkelseiten (37), ausgeformt sind, wobei das Abstützglied bevorzugt als in Breitseiten (41, 52) der Bandtasche (30) drehbar gelagerter Exzenter (31) ausgebildet ist, dessen der Exzenterdrehachse (33) abgewandte Exzenterfläche (32) durch insbesondere von außer¬ halb der Bandtasche (30) her beispielsweise über eine Mehrkantausbildung (36) der Exzen¬ terwelle mittels eines angepaßten Schlüssels durchgeführtes Drehen wahlweise an der einen oder der anderen der Stützflächen (35) angreift, wobei vorzugsweise die Exzenter¬ fläche (32) um die Exzenterdrehachse (33) kreissegmentförmig gewölbt ausgebildet ist und die Stützflächen (35) ebenso kreissegmentförmig gewölbt ausgebildet sind.
9. Tür nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsverschiebeführung des Bandlappens (10) innerhalb der Bandtasche (30) durch wenigstens eine in Längsrichtung des Scharnierbolzens (4) verlaufende Langloch EingriffsvorsprungFührung (43, 44) zwischen Bandlappen (10) und Bandtasche (30) aus¬ gebildet ist, insbesondere mit einer Führungsausnehmung (44) in dem Bandlappen (10) und einem in diese eingreifenden, gegenüber der Bandtasche (30) in Verschieberichtung festen Vorsprung (43), der vorzugsweise als Teil eines bei Einschieben des Bandlappens (10) in die Bandtasche (30) wirksam werdenden Rastverschlusses (43, 45;) mit einer gegenüber dem Bandkastengehäuse (37; 47, 48) und damit dem vertikalen Zargenholm (6) federela¬ stisch gegen die Breitfläche des Bandlappens (10) beaufschlagten Rastnase (43) als Vor¬ sprung ausgebildet ist, die im Einrastzustand eine in Einsetzgegenrichtung weisende Flä¬ che (45) der Führungsausnehmung in dem Bandlappen (10), bevorzugt in Gestalt eines oder mehrerer in Längsrichtung des Scharnierbolzens (4) verlaufender Langlochausneh¬ mungen (44), sperrend hintergreift.
10. Tür nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bandtasche (30) im Endbereich der Einsetzstrecke des Bandlappens (14) eine, bevorzugt sich in Einsetzrichtung verengende, Aufnahmenut (39) für die Vorderkante (54) des Bandlappens (10) aufweist, die den Bandlappen in Längsrichtung des Scharnierbol¬ zens (4) verschiebbar führt, und in die die Breitseiten des Bandlappens (10) zwischen sich aufnehmende Schachtwände (40, 41) münden, von denen eine federelastisch auf die be¬ nachbarte Fläche des Bandlappens (10) zu beaufschlagt ist und einen Teil des Rastver¬ schlusses aufweist, insbesondere die Rastnase (43), die im Einrastzustand den in Einsetz¬ gegenrichtung weisenden Rand (25) der Langlochausnehmung (44) in dem Bandlappen (10) hintergreift, wobei die federelastisch beaufschlagte Schachtwand (40) als Einzelele¬ ment neben dem eingesetzten Bandlappen (14) mit in die Aufnahmenut (39) eingesetzt und in dieser um einen geringen Winkel senkrecht zur Bandlappenbreitseite unter der Kraft ei¬ nes Federelementes, insbesondere Schraubendruckfeder (46) oder Federbügel (49), ver¬ schwenkbar ist, das sich bevorzugt vorgespannt zwischen der verschwenkbaren Schacht¬ wand (40) und einer benachbarten Gehäusewandung (52) befindet, oder daß die Bandta¬ sche (30) ein aus einem Blechbiegeteil einstückig ausgebildetes Bandtaschengehäuse (37) aufweist, das insbesondere als Einzelteil an dem vertikalen Zargenholm (6) festgelegt ist, vorzugsweise über zwei sich von dem Gehäuse in Holmlängsrichtung abstrebende Laschen (51), wobei die federelastisch verschwenkbare Schachtwand (40) in ihrem dem Einsetzspalt (38) für den Bandlappen (10) abgewandten Endbereich einstückig an dem Blechbiegeteil des Bandtaschengehäuses (37) ausgebildet ist und ihre federelastische Beaufschlagung durch Ausformung in die Einsetzbahn des Bandlappens (10) hineinragend aus den Fe¬ dereigenschaften des Blechmaterials bezieht.
Description:
TÜR, INSBESONDERE FEUERSCHUTZTÜR, WAHLWEISE RECHTS- ODER LINKS¬ ANSCHLAGEND VERWENDBAR

Die Erfindung betrifft eine Tur, insbesondere Feuerschutztur, mit einem Zargenrahmen und einem wahlweise rechts- oder links-anschlagend einbaubaren, hinsichtlich einer horizonta¬ len Mittelebene insoweit etwa symmetrisch ausgebildeten, an den Langsseitenbereichen und zumindest einem der Breitseitenbereiche mit einem im Schließzustand den von der in Öffnungsrichtung weisenden Breitseite her gesehenen Spalt zum Zargenrahmen abdeckenden Falz versehenen Turblatt, das mit dem Zargenrahmen über Scharniere ver¬ bunden ist, deren jedes wenigstens drei von einem Schamierbolzen durchgriffene Schar- nierbander aufweist, deren Bandlappen in Bolzenlangsπchtung gesehen abwechselnd an einem Langsseitenbereich des Turblattes und einem Vertikalholm des Zargenrahmens an¬ geschlossen sind und an deren einander zugewandten Stirnseiten vorzugsweise Gleitringe, insbesondere verdrehfest, angeordnet sind

Türen der in Rede stehenden Art werden für den wahlweise rechts- bzw links-anschlagen- den Einbau als Gesamtheit aus Turblatt und Zargenrahmen von einer Einbauart in die an¬ dere um 180° gedreht Dabei wird denn der jeweiligen Einbaulage bodenseitige Zargenfalz entfernt, so daß der Boden mit dem bodenseitigen Zargenholm eben abschließen kann Bei nur langsseitig gefalztem Torblatt, dessen in beiden Einbaulagen vertikal verlaufende Tor- blattseiten also flach sind, bereitet der wahlweise links- rechts-Einbau keine Probleme Da¬ bei ist es bekannt, die Griffgarnitur in Anpassung an den jeweils gewählten Einbau zu mon¬ tieren; die dafür erforderlichen Offnungen im Torblatt sind insoweit vorgefertigt Bei solchen Türen ist es weiterhin gang und gäbe, daß das jeweils untere Scharnier die axiale Last des Turblattes aufnimmt, wahrend das jeweils obere Scharnier insoweit nur Fuhrungsaufgaben einnimmt, weil eine gleichmäßige Belastung beider Scharniere unter den hier zu berück¬ sichtigenden Bedingungen technisch nicht erreichbar ist Die Scharnierbander müssen demnach in beiden Embauπchtungen den vorerwähnten Funktionen genügen Unter den

auftretenden Belastungen sind regelmäßig in den beiden Anschlußbereichen zwischen den turblattseitigen Scharnierbandem und den zargenseitigen Scharnierbandern Gleitrmge vor¬ gesehen, die zur Herabsetzung des Verschleißes entsprechend widerstandsfähig ausgebil¬ det sind Sämtliche Scharnierbänder sind also derart für beide Tragrichtungen in rechts- und links-anschlagendem Einbau vorbereitet ausgebildet

Will man für eine solche Tur ein Turblatt verwenden, das neben seinen langsseitigen Fal¬ zen auch mit wenigstens einem breitseitigen Falz, vorzugsweise allseits gefalzt, ausgebildet ist, so daß in beiden Einbaulagen neben den langsseitigen Eingreiffugen auch die obere des Turblattes zum Zargenrahmen hin überdeckt sind, dann steht ein nach unten überste¬ hender Falz des Turblattes über den bodenseitigen Zargenholm hinaus Deshalb wird der Zargenrahmen gegenüber dem Turblatt etwas großer ausgeführt, so daß das Turblatt im Zargenrahmen in vertikaler Richtung so verschoben werden kann, daß der bodenseitig ab¬ ragende Falz zum Boden hin Platz findet

Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Tur der eingangs genannten Art mit beste¬ henden Scharnierverbindungen zwischen der einen Längsseite des Turblattes und dem einen vertikalen Zargenholm für den wahlweisen Einbau mit links- oder rechts-anschlagen- dem Turblatt hinsichtlich der damit erforderlichen Hohenversetzbarkeit des Turblattes in dem Zargenrahmen besonders einfach handhabbar zu gestalten

Dies wird erfindungsgemaß dadurch erreicht, daß das Turblatt gegenüber dem Zargen¬ rahmen um etwa bis zur Hohe eines breitseitigen Falzes des Turblattes im Bereich der Scharniere in Bolzenlangsnchtung verschiebbar ausgebildet und ohne Aus- oder Um¬ bau von Scharnierteilen wahlweise in einer der Verschiebeendstellungen um die Scharnierbolzen schwenkend fixierbar ist

In einer ersten Ausfuhrung wird dies dadurch erreicht, daß das mittlere Scharnierband eines jeden Scharniers gegenüber seinen benachbarten Scharnierbandern um etwa bis zur Hohe eines breitseitigen Falzes des Turblattes mit einem entsprechenden Frei¬ raum spielbehaftet entlang des Scharnierbolzens verschiebbar ausgebildet ist und daß für die Fixierung der jeweils benotigten Verschiebeendstellung ein auf den Scharnier-

bolzen seitlich aufschiebbares, ringförmiges Distanzstuck vorgesehen ist, dessen Dicke dem Freiraum entspricht und das zur Aufnahme des Scharnierbolzens ein U-formiges Innenprofil und ein kreissegmentformiges Außenprofil aufweist, dessen Segmentenden in den freien Enden der Schenkel des Innenprofils auslaufen

Das Distanzstuck ist dabei insbesondere derart gestaltet, daß der Abstand zwischen den Schenkeln des U-formigen Innenprofiles des Distanzstuckes wenig großer als der Durchmesser des Scharnierbolzens ist, daß der stegseitige Übergang zwischen den Schenkeln als Halbkreis ausgebildet ist, dessen Kreismittelpunkt im Einsetzzustand des Distanzstuckes in der Langsachse des Scharnierbolzens liegt, und daß der Durchmes¬ ser des kreissegmentformigen Außenprofils, dessen Kreismittelpunkt im Einsetzzustand in der Langsachse des Scharnierbolzens liegt, großer als derjenige der angrenzenden Bandrollungen bzw der in diese eingesetzten Gleitrmge ist

Weiterhin bevorzugt ist die Gestaltung des Distanzstuckes derart getroffen, daß an wenigstens einer der beiden Stirnseiten, vorzugsweise der im Einsetzzustand unteren, des Distanzstucks eine hinsichtlich dessen äußerer Abmessung gesehene kreisseg- mentformige Hmterschneidung ausgebildet ist in die im Einsetzzustand des Distanz¬ stuckes der bzw die diesem zugewandten Stirnringseiten der angrenzenden Bandrol¬ lungen bzw der bzw die dort angeordneten Gleitringe unter der Last des Turblattes eingreift bzw eingreifen, so daß ein Ausgleiten des Distanzstuckes aus seiner Einsetz¬ lage durch den oder die Eingπffe mit dem bzw den benachbarten Gleitrmgen verhindert ist, sobald sich das Turblatt an dem Distanzstuck abstutzt

In noch weiter bevorzugter Ausfuhrung ist die Ausbildung derart getroffen, daß die Hmterschneidung bzw eine der Hinterschneidungen des Distanzstuckes, vorzugsweise die im Einsatzzustand nach unten gerichtete, mit einer Eingnffsausbildung versehen ist, die mit einer Gegenausbildung in der angrenzenden Stirnseite der benachbarten Bandrollung bzw dem dort angeordneten Gleitring unter der Last des Turblattes in ver¬ drehfesten Eingriff tritt, insbesondere in Gestalt zweier parallel verlaufend symmetrisch zur Langsachse des Scharnierbolzens einander gegenüberliegender Schultern im Be¬ reich der Hmterschneidung, an denen zwei ebenso angeordnete Kanten von Kreisab-

schnitten des angrenzenden Gleitrings angreifen, wobei die Schultern in der Hmter¬ schneidung des Distanzstückes bevorzugt zu den einander gegenüberliegenden Sei¬ ten des Innenprofils parallel verlaufen und die Schultern in der Kreissegment-Um- fangsfläche des Außenprofils auslaufen können, wenn das Distanzstück an seiner ge¬ genüberliegenden Stirnseite ebenfalls eine Hinterschneidung aufweist. Dadurch wird verhindert, daß sich das Distanzstück gegenüber dem zargenseitigen Scharnierband bzw. dessen Gleitring verdrehen kann so daß die umfangseitige Öffnung des U-fόrmi- gen Innenprofils nicht in das Blickfeld des Betrachters gelangt. Der Gleitring des jeweils tragenden zargenseitigen Bandes ist - wie im übrigen sämtliche Gleitringe - verdrehfest mit der Bandrollung des zugeordneten Scharnierbandes verbunden, insbesondere da¬ durch, daß die Gleitringe mit an ihnen fest vorgesehenen Stutzen in die Bandrollungen eingepreßt sind. Aus verschleißtechnischen Gründen sind vorzugsweise die Gleitringe aus gehärtetem Material und/oder die Distanzstücke aus Sintermetall.

Nach Wahl der Einbauart wird also das Türblatt gegenüber dem Zargenrahmen auf dessen oberen Querholm zu verschoben und in dieser Endverschiebelage dadurch fi¬ xiert, daß man das Distanzstück im sich ergebenden Freiraum von der Seite her auf den Schamierbolzen aufschiebt, das hinsichtlich seiner in Bolzenlängsrichtung gesehe¬ nen Abmessung den Freiraum praktisch ausfüllt und im übrigen hinsichtlich seiner Ge¬ stalt nach den vorgeschilderten Maßnahmen so getroffen sein kann, daß es seine Ein¬ setzposition nicht ungewollt verlassen und/oder seine Drehausrichtung zur Zarge unter den auftretenden Belastungen nicht verändert. Aus der Einsetzlage kann sich das Distanzstück auch bei Durchführung der gegen Drehen wirksamen Schultern bis zu seiner Außenperipherie dann nicht entfernen, wenn das Distanzstück an seinen beiden in Längsrichtung des Scharnierbolzens gerichteten Stirnseiten mit Hinterschneidungen versehen ist, weil dann diejenige, die die Abstufungen nicht aufweist, das seitliche Ausweichen des Distanzstückes durch Eingriff des zugeordneten Ringes verhindert. Vorzugsweise wird jedoch die Ausführung der Schulter nicht bis zur Peripherie, sondern nur bis zum Innenrand der Hinterschneidung geführt, so daß in Richtung des Innenpro¬ fils ein überstehender Bereich des Randes zwischen dem kreissegmentförmigen Außenprofil und der Hinterschneidung beidseitig des Spaltes zwischen den Schenkeln des Innenprofils verbleibt, der das seitliche Ausweichen des Distanzstückes durch An-

griff an dem eingreifenden Gleitring verhindert. Damit kann das Distanzstück nur dann entfernt werden, wenn man das Türblatt gezielt derart anhebt, daß sowohl der nach oben hin folgende Gleitring des Scharnierbandes freikommt als auch das Distanzstück von dem Eingriff zwischen den Schultern und den gradlinigen Kanten des Gleitringes des unteren Scharnierbandes ausgehoben werden kann. Bei dieser ersten Ausfüh¬ rungsart wird das mittlere Scharnierband eines jeden Scharniers mit seinem Bandlap¬ pen vorzugsweise an dem Türblatt festgelegt.

Es ist klar ersichtlich, daß bei Drehung der Tür um 180° in gleicher Weise verfahren werden kann.

In einer zweiten Ausführung wird die Scharnieranordnung derart getroffen, daß das mittlere Scharnierband zumindest eines, vorzugsweise des untersten, Scharniers in ei¬ ner, bevorzugt im scharnierseitigen vertikalen Zargenholm festgelegten, Bandtasche um etwa die Höhe eines breitseitigen Falzes des Türblattes in Längsrichtung des Scharnierbolzens geführt verschiebbar gehalten und wahlweise in einer dieser Ver¬ schiebestellungen gegen die Last des Türblattes abstützbar ist.

Dazu ist insbesondere an der Bandtasche ein Abstützglied versetzbar gehalten, das wahlweise an einer von zwei in Längsrichtung des Scharnierbolzens beidseits des Ab¬ stützgliedes vorgesehenen Stützflächen des Bandlappens des mittleren Scharnierbandes angreift, die insbesondere durch Randbereiche einer Öffnung in dem Bandlappen, vor¬ zugsweise ausgebildet als von der dem Schamierbolzen abgewandten Kante des Bandlap¬ pens ausgehende U-förmige Aussparung an deren einander zugewandten Schenkelseiten, ausgeformt sind, wobei das Abstützglied bevorzugt als in Breitseiten der Bandtasche dreh¬ bar gelagerter Exzenter ausgebildet ist, dessen der Exzenterdrehachse abgewandte Ex¬ zenterfläche durch - insbesondere von außerhalb der Bandtasche her beispielsweise über eine Mehrkantausbildung der Exzenterwelle mittels eines angepaßten Schlüssels durchge¬ führtes - Drehen wahlweise an der einen oder der anderen der Stützflächen angreift, wobei vorzugsweise die Exzenterfläche um die Exzenterdrehachse kreissegmentförmig gewölbt ausgebildet ist und die Stützflächen ebenso kreissegmentförmig gewölbt ausgebildet sind.

Weiterhin bevorzugt ist die Ausbildung dieser Ausführungsart derart getroffen, daß die

Längsverschiebeführung des Bandlappens innerhalb der Bandtasche durch wenigstens eine in Längsrichtung des Scharnierbolzens verlaufende Langloch-Eingriffsvorsprung-Füh- rung zwischen Bandlappen und Bandtasche ausgebildet ist, insbesondere mit einer Füh- rungsausnehmung in dem Bandlappen und einem in diese eingreifenden, gegenüber der Bandtasche in Verschieberichtung festen Vorsprung, der vorzugsweise als Teil eines bei Einschieben des Bandlappens in die Bandtasche wirksam werdenden Rastverschlusses mit einer gegenüber dem Bandkastengehäuse und damit dem vertikalen Zargenholm federelastisch gegen die Breitfläche des Bandlappens beaufschlagten Rastnase als Vor¬ sprung ausgebildet ist, die im Einrastzustand eine in Einsetzgegenrichtung weisende Flä¬ che der Führungsausnehmung in dem Bandlappen, bevorzugt in Gestalt eines oder mehre¬ rer in Längsrichtung des Scharnierbolzens verlaufender Langlochausnehmungen, sperrend hintergreift.

Dabei wird vorzugsweise derart vorgegangen, daß die Bandtasche im Endbereich der Ein¬ setzstrecke des Bandlappens eine, bevorzugt sich in Einsetzrichtung verengende, Aufnah¬ menut für die Vorderkante des Bandlappens aufweist, die den Bandlappen in Längsrich¬ tung des Scharnierbolzens verschiebbar führt, und in die die Breitseiten des Bandlappens zwischen sich aufnehmende Schachtwände münden, von denen eine federelastisch auf die benachbarte Fläche des Bandlappens zu beaufschlagt ist und einen Teil des Rastver¬ schlusses aufweist, insbesondere die Rastnase, die im Einrastzustand den in Einsetzge¬ genrichtung weisenden Rand der Langlochausnehmung in dem Bandlappen hintergreift, wobei die federelastisch beaufschlagte Schachtwand als Einzelelement neben dem einge¬ setzten Bandlappen mit in die Aufnahmenut eingesetzt und in dieser um einen geringen Winkel senkrecht zur Bandlappenbreitseite unter der Kraft eines Federelementes, insbe¬ sondere Schraubendruckfeder oder Federbügel, verschwenkbar ist, das sich bevorzugt vorgespannt zwischen der verschwenkbaren Schachtwand und einer benachbarten Gehäu¬ sewandung befindet, oder daß die Bandtasche ein aus einem Blechbiegeteil einstückig ausgebildetes Bandtaschengehäuse aufweist, das insbesondere als Einzelteil an dem verti¬ kalen Zargenholm festgelegt ist, vorzugsweise über zwei sich von dem Gehäuse in Holmlängsrichtung abstrebende Laschen, wobei die federelastisch verschwenkbare Schachtwand in ihrem dem Einsetzspalt für den Bandlappen abgewandten Endbereich einstückig an dem Blechbiegeteil des Bandtaschengehäuses ausgebildet ist und ihre feder-

elastische Beaufschlagung durch Ausformung in die Einsetzbahn des Bandlappens hinein¬ ragend aus den Federeigenschaften des Blechmaterials bezieht.

Auch bei dieser Ausführungsart ist aufgrund einer breitseitigen Falzung des Türblattes der Zargenrahmen etwas höher ausgebildet als das Türblatt und die Eingreifschlitze der mit ihren Lappen in die zugeordnete Bandtasche hohenversetzbaren Scharnierlappen durch¬ greifen entsprechend breiter als die Bandlappen ausgebildete Schlitze in der Tasche und gegebenenfalls deren bandseitige Abdeckung. Bei dieser Ausführungsart werden die mitt¬ leren Scharnierbänder der Scharniere bevorzugt zargenseitig vorgesehen, so daß die Bandtaschen im Innenbereich des vertikalen Zargenholms festgelegt werden können, an dem das Türblatt schwenkbar gehalten ist. Die Montage des hohenversetzbaren Bandlap¬ pens in der zugehörigen Bandtasche wird durch eine federelastische Ausbildung eines Rastverschlusses erleichtert, der zusammen mit der Ausbildung einer Aufnahmenut im Bo¬ den der Bandtasche die erforderliche Langsverschieblichkeit sicherstellt und zugleich eine Versetzung des Bandlappens quer zur Längsrichtung des Scharnierbolzens verhindert. Zu diesem Zwecke arbeitet der Rastverschluß vorzugsweise mit zwei in Längsrichtung des Scharnierbolzens versetzten Rastnasen, deren jede in eine zugeordnete Langlochausneh- mung in dem Bandlappen eingreift, wobei die Langlochausnehmung den erforderlichen Verschiebeweg zwischen den Verschiebeendstellungen des Scharnierlappens berücksich¬ tigend entsprechend länger als die gleichgerichtete Abmessung der eingreifenden Rast¬ nase ist. Der Verschiebeweg zwischen den Verschiebeendstellungen für den wahlweise rechts- und links-anschlagenden Einbau ist an die Hohenabmessung des breitseitigen Fal¬ zes des Türblattes angepaßt, wegen des Eingreifspieles jeweils zwischen dem oben lie¬ genden Querzargenholm und der Oberkante des Turblattkastens vorzugsweise geringer als die Höhenabmessung des bzw. der breitseitigen Turblattfalze Die Fixierung der Verschie¬ beendstellungen für die Versetzbewegung des Türblattes in dem derart höher ausgebilde¬ ten Zargenfalz, daß der nach unten abragende Türblattfalz mit für die Türblattbewegung erforderlichem Abstand über dem von seiner Anschlagzarge befreiten unteren Zargenholm liegt, erreicht man für den wahlweisen rechts- links-anschlagenden Einbau bevorzugt durch einen Exzenter, der in die bevorzugt insgesamt U-formige Aussparung des Bandlappens eingreift, so daß der Bandlappen mit dieser Ausnehmung über den Exzenter geschoben

werden kann, der zum Zwecke einer einfachen Betätigung von außen her mit einem Schraubenschlüssel oder dergleichen verdreht werden kann. Durch die Ausbildung des Exzenters mit einem peripheren kreisbogenförmigen Flächenabschnitt für den Angriff an den einander gegenüberliegenden entsprechend bogenflächigen Stützflächen im Schen¬ kelbereich der Aussparung des Bandlappens wird erreicht, daß der Exzenter in der gewähl¬ ten Eingriffslage mit einer der beiden Stützflächen praktisch ohne Querkräfte das angeho¬ bene Türblatt trägt. Man kann die Drehachse des Exzenters auch ein wenig gegenüber den Stützflächen ins Innere der U-förmigen Aussparung verlegen, wodurch eine Kraftkompo¬ nente in Richtung auf das Ende der U-Schenkel gegeben ist, so daß sich der Bandlappen in der Aufnahmenut der Bandtasche abstützen und der Exzenter sich gegen den Grund dieser Aufnahmenut anlaufend nicht wegdrehen kann.

Damit wird auf einfache Weise eine Anpassung der Tür an die je nach Einbauart untere „Schwelle" erreicht, ohne daß Scharnierbänder demontiert werden müssen bzw. der Schamierbolzen aus seiner Lage entfernt werden muß.

Damit wird auf einfache Weise eine Anpassung der Tür an die je nach Einbauart untere „Schwelle" erreicht, ohne daß Scharnierbänder demontiert werden müssen bzw. der Schamierbolzen aus seiner Lage entfernt werden muß.

Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbe¬ sondere in Bezug auf die in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele, deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Figuren 1a-c. Draufsicht, vergrößerte Seitenansicht im Schnitt und vergrößerte

Querschnittsansicht einer Türblattausführung mit in Figur 1a teilweise angedeutetem Zargenrahmen;

Figur 2. eine Sprengansicht eines Scharniers mit Distanzstück in

Perspektive eines Beispieles der ersten Ausführungsart;

Figuren 3a-c Unteransicht, Seitenansicht im Schnitt und Draufsicht auf das

Distanzstuck gemäß Figur 2,

Figur 4a-c schematisierte Ansichten eines Scharnierbandes mit teilweise geschnittener Bandtasche im Zargenbereich eines Beispieles der zweiten Ausfuhrungsart in der Endverschiebestellung für den rechts-anschlagenden Einbau, einer Zwischenstellung und der Endverschiebestellung für den links-anschlagenden Einbau,

Figur 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht durch Vertikalholm nebst

Bandtasche und eingesetztem Bandlappen eines Beispieles nach der zweiten Ausfuhrungsart,

Figur 6 eine perspektivische Sprengansicht einer Tasche, eines zugeordneten Zargenbereiches und eines Scharnierbandes mit in die Tasche einfuhrbarem Bandlappen etwa entsprechend Figur 5,

Figur 7 eine Teilschnittansicht einer emstuckig ausgebildeten Bandtasche nebst einfuhrbarem Bandlappen,

Figur 1a zeigt eine Ansicht auf die Falzseite der Tur 1 in einer der beiden wahlweise für den rechts- und links-anschlagenden Einbau im Eingreifzustand des Turblattes 2 in den zugehoπgen, nur teilweise angedeuteten Zargenrahmen 3 Hinsichtlich seiner horizontalen Mittelebene ist das Turblatt 2 in Bezug auf die turblattseitigen Scharnier- bander 8 der Scharniere 5 symmetrisch ausgebildet, gleiches gilt für die im Turblatt vor¬ zusehenden Ausnehmungen für die Aufnahme der je nach Anschlagsart entsprechend umzusetzenden Griffgarnitur Gleiches gilt für den Zargenrahmen 3 hinsichtlich der Scharnierlappen 9, wobei lediglich der je nach Einbaulage in den Bodenbereich gelan¬ gende Anschlagfalz des bodenseitigen Zargenholms für einen ebenen Durchgang ent¬ fernt wird Das Turblatt 2 ist gegenüber dem Zargenrahmen 3 in beiden Einbaulagen nach oben verschoben, wodurch zwischen dem turblattseitigen Zargenband 8 und dem darunter befindlichen zargenseitigen Scharnierband 9 ein Freiraum 7 zwischen dem nur

angedeuteten zugehörigen Schamierbolzen 4 entsteht, in welchen zumindest im jeweils unten gelegenen Scharnier 5 ein später noch näher erläutertes Distanzstück 17 einge¬ setzt ist. Gegenüber einem herkömmlichen Scharnier ist also das mittlere Scharnier¬ band 8 mit einem dem Freiraum 7 entsprechenden Spiel an dem Schamierbolzen 4 verschiebbar, der entsprechend länger ausgebildet ist bzw. sich zwischen den entspre¬ chend weiter beabstandeten zargenseitigen Scharnierbandern 9 erstreckt.

Die Vertikalschnittdarstellung 1b zeigt das Türblatt 2 aus einem Kasten und einem Deckel, der zur Bildung nach unten und oben abragender Falze 16, die sich also verti¬ kal breitseitig des Türblattes erstrecken, entsprechend gefaltet und mit einem horizontal abragenden Abschnitt mit dem Türblattkasten verbunden - punktgeschweißt - ist.

Der Horizontalschnitt gemäß Figur 1c läßt erkennen, daß das in bekannter Weise aus¬ gebildete Türblatt mit längsseitigen Falzen 15 versehen ist, die durch Umfaitung des Deckbleches um seitlich abragende Abkantungen des Türkastens gebildet sind. Diese längsseitigen Falze 15 stehen weiter vom Türkasten ab als die breitseitigen Falze 16. Die turblattseitigen Scharnierbänder 8 sind mit ihren Bandlappen 10 in bekannter Weise mit dem Türblatt 2 verbunden und bilden zur Aufnahme des nur hinsichtlich seiner Längsachse angedeuteten Scharnierbolzens 4 vorgesehene Bandrollungen 14.

Die Springdarstellung gemäß Figur 2 zeigt eines der Scharniere 5, das das türblattseitig mit dem Bandlappen 10 festzulegende Scharnierband 8 und die beiden zargenseitig mit dem Bandlappen 11 festzulegenden Scharnierbänder 9 umfaßt, die ein einteiliges zar- genseitiges Scharnierband bilden. Die Scharnierbänder werden nach Einsatz des mitt¬ leren turblattseitigen Scharnierbandes 8 zwischen die zargenseitigen Scharnierbänder 9 von einem gemeinsamen, nicht gezeigten Scharnierbolzen in bekannter Weise durchgriffen. In den jeweils einander zugewandten Stirnseiten der Scharnierbänder 8 und 9 sind Gleitringe 12 angeordnet, die jeweils mit einem daran ausgebildeten Stutzen 13 verdrehfest in die zugehörigen Bandrollungen 14 eingreifen und an dem Schamier¬ bolzen abgestützt sind. Das mittlere Scharnierband 8 ist im Einbauzustand zwischen den Scharnierbandern 9 entlang des nicht dargestellten Scharnierbolzens 4 um einen

Freiraum 7 (Figur 1a) verschiebbar, der für das Anheben des Türblattes in der jeweili¬ gen Einbaulage dient, so daß der nach unten abragende breitseitige Falz des Türblat¬ tes oberhalb des Bodens endet, wie dies im Zusammenhang mit Figur 1a angespro¬ chen ist.

In diesen Freiraum ist das Distanzstück 17 einführbar, und zwar senkrecht zur Längs¬ achse des Scharnierbolzens auf diesen aufsetzbar, wozu das Distanzstück 17 mit ei¬ nem in Bolzenlängsrichtung verlaufenden U-förmigen Innenprofil 18 versehen ist, des¬ sen Schenkel 20 wenig weiter als der Durchmesser des Scharnierbolzens voneinander beabstandet sind und dessen stegseitiger Übergang 21 den Bolzen umschließend im Profil halbkreisförmig ausgebildet ist. Das Distanzstück 17 weist ein kreissegmentförmi- ges Außenprofil 19 auf, insofern kreissegmentförmig, als die Mündung des Innenprofils die kreisförmige Wandung unterbricht. Das Distanzstück ist auf beiden in Bolzenlängs¬ richtung gesehenen Stirnseiten 22 und 23 mit Hinterschneidungen 24 versehen, in die die Gleitringe 12 eingreifen, so daß im Belastungszustand des Scharniers durch das Türblatt ein Ausgleiten des Distanzstückes 17 aus seiner Einsetzlage auf dem Schar¬ nierbolzen verhindert ist. Demzufolge ist die Außenwandung des Außenprofils 19 des Distanzstückes 17 im Einsetzzustand radial größer bemessen als der Radius der Gleit¬ ringe 12. Die auf der im jeweiligen Einbauzustand nach unten weisenden Stirnseite 23 ausgebildete Hinterschneidung 24 ist in diametral einander gegenüberliegenden Rand¬ bereichen mit Schultern 25 versehen, die die kreissegmentförmige äußere Berandung der Hinterschneidung kreisabschnittförmig unterbrechen, wie dies die Figuren 2 und 3 a-c erkennen lassen. Die Schultern 25 verlaufen parallel zueinander und zu den Innen¬ seiten der Schenkel 20 des U-förmigen Innenprofils 18, und zwar mit einem größeren Abstand als derjenige zwischen diesen Schenkelinnenseiten, so daß von den Schultern 25 aus gesehen jeweils ein ringsegmentförmiger Erhebungsbereich zwischen dem Au- ßenrandbereich der Hinterschneidung 24 und dem Außenumfang des segmentförmigen Außenprofils 19 verbleibt, der in den Endbereichen der Schenkel 20 ausläuft. Die Gleit¬ ringe 12 sind an diametral einander gegenüberliegenden Außenumfangsbereichen mit Kanten 26 versehen, die durch kreisabschnittförmige Abflachungen des Außenum- fangs der Gleitringe 12 gebildet sind, die zueinander parallel verlaufen und deren Ab¬ stand voneinander demjenigen zwischen den Schultern 25 des Distanzstückes 17 der-

art entspricht, daß die Kanten 26 bei Eingriff des jeweiligen Gleitnnges 12 in die nach unten weisende Hinterschneidung 24 zwischen die Schultern 25 drehsichernd eingrei¬ fen Da die Gleitringe verdrehsicher in ihren jeweils zugeordneten Abrollungen 14 fest¬ sitzen, wird damit auch das Distanzstuck drehsicher gehalten, und zwar im vorliegen¬ den Beispiel gegenüber der Zarge, weil der mittlere Bandlappen 8 in diesem bevorzug¬ ten Ausfuhrungsbeispiel an dem Turblatt 2 festgelegt ist Da die andere Stirnseite 22 des Distanzstuckes 17 mit einer Hmterschneidung 24 ohne Schultern peπpher kreis¬ segmentförmig umlaufend versehen ist, kann das mit seinem in diese Hmterschneidung eingreifenden Gleitring 12 versehene turbtattseitige Scharnierband 8 frei drehen Die Drehlage des Distanzstuckes wird durch die Lage der Kanten 26 des betroffenen Gleit¬ nnges 12 und dessen verdrehfesten Eingriff in die Bandrollung 14 des zugehörigen Scharnierbandes 9 derart festgelegt, daß die umfangseitige Öffnung des U-formigen Innenprofils 18 dem Zargenholm derart zugewandt ist, daß diese Mundung vom Be¬ nutzer der Tur her nicht wahrgenommen wird

Die Figuren 3 a-c zeigen vergrößert das Distanzstuck 17 mit den vorbesprochenen Ein¬ zelheiten Dadurch daß die Kreissegment-Umlaufflache 27 der Außenkontur 19 bis an die Schenkelinnenseiten heranreichend in den Schenkeienden auslauft, die Schultern 25 also den πngsegmentformigen Bereich zwischen der Umlaufflache 27 und der Hin¬ terschneidung 24 in diesem Schenkelendbereich nicht unterbrechen, ist das Distanz¬ stuck bereits durch diese Maßnahme von einem seitlichen Auswandern aus der Ein¬ setzstellung gehindert Man konnte die Schultern 25 auch in Richtung der Schenkelen¬ den weiterfuhren, dann mußte jedoch die auf der anderen Stirnseite 22 gelegene Hm¬ terschneidung 24 diese Aufgabe übernehmen, weshalb bei unbeabsichtigter Anhebung des Turblattes diese Halterung des Distanzstuckes bereits verloren gehen kann Es soll jedoch nur ein gezieltes Anheben des Turblattes mit dem Distanzstuck 17 zur Trennung der gegen Auswandern und Verdrehen sicheren Einsetzstellung fuhren, weshalb die gezeichnete Ausfuhrung bevorzugt wird

Die Tur nach den Figuren 1 a-c wurde hinsichtlich der Scharnieranordnung hinsichtlich ihrer Scharnierbandzuordnungen an der ersten Ausfuhrungsart mit Endverschiebeein¬ stellung des Turblattes gegenüber dem Zargenrahmen unter Einsatz eines Distanz-

stückes dargestellt und gezeichnet, bei dem vorzugsweise das mittlere Scharnierband 8 dem Türblatt 2 zugeordnet ist. Bei der nächstfolgenden Ausführungsart ist das mittlere Scharnierband 8 vorzugsweise dem Zargenrahmen 3 zugeordnet, weil bei der zweiten Ausführungsart der Scharnierbandlappen innerhalb einer diesen aufnehmenden Band¬ tasche in die Endverschiebestellungen versetzbar ist, was im Rahmen eines Scharnier¬ bandes des zugeordneten Scharnieres einfacher ist als für zwei solcher Scharnierbän¬ der. Bei den nachfolgenden Ausführungen ist diese Umorientierung zu beachten.

Die Figuren 4 a-c zeigen einen eine Bandtasche 30 aufweisenden Teilabschnitt des die Scharniere 5 aufweisenden vertikalen Zargenholmes 6 mit in die Bandtasche 30 einge¬ schobenem Bandlappen 10 des mittleren Scharnierbandes 8 zwischen zwei Scharnier¬ bandern 9, die auf nicht näher dargestellte Weise an dem ebenfalls nicht näher darge¬ stellten Türblatt 2 befestigt sind und die bei gemeinsamen Durchtritt eines nur hinsicht¬ lich seiner Mittellinie angedeuteten Scharnierbolzens 4 in üblicher Weise und ohne sonderliche Abstände in ihrer Aufeinanderfolge gegeneinander verschwenkbar sind. Der Bandlappen 10 ist innerhalb des in Längsrichtung des Scharnierbolzens gesehen um etwa den Freiraum breiter ausgebildet, der erforderlich ist, um das Türblatt 2 mit dem Scharnier 5 soweit anzuheben, daß in der jeweiligen Einbaulage rechts- oder links¬ anschlagend der nach unten abragende breitseitige Falz des Türblattes 2 vom Boden in der erforderlichen Weise beabstandet ist. In der linken Darstellung befindet sich der Bandlappen 10 innerhalb der Bandtasche 30 in einer unteren Endverschiebestellung, in der mittleren Darstellung in einer neutralen Übergangsstellung der Verschiebestrecke und in der rechten Darstellung in einer oberen Endverschiebestellung. Die rechte Dar¬ stellung würde somit einer Einbaulage entsprechen, in der die Verhältnisse so sind wie gezeichnet. Die linke Darstellung entspricht der Endstellung, die Bandlappen und Bandtasche zueinander einnehmen, wenn man die um 180° gedrehte Einbaulage wählt. Die Darstellungen sollen insoweit nur den Verschiebemechanismus erkennen lassen. Der Bandlappen 10 wird in Verschieberichtung dadurch geführt, daß er mit sei¬ ner dem zugehörigen Scharnierlappen 8 abgewandten Vorderkante 54 im Grund einer nachfolgend noch beschriebenen Aufnahmenut 39 der Bandtasche 30 einerseits und über im Bereich des Bandkastens 30 angeordnete Langlochausnehmungen 44 und an deren einer Längsseite 45 angreifende Rastnasen 43 andererseits in Längsrichtung

des Scharnierbolzens 4 verschiebbar geführt ist. Die Langlochausnehmungen 44 sind entsprechend länger als der Angriffsbereich der Rastnasen 43 ausgebildet, um die Ver¬ schiebestrecke zwischen deren Endstellungen zu ermöglichen, wie dies die Figuren 4 a-c erkennen lassen. Der Bandlappen 10 weist eine U-förmige Aussparung 43 auf, in die bei Einschub des Bandlappens 10 in die Bandtasche 30 einen Exzenter 31 auf¬ nimmt, der um eine Exzenterdrehachse 33 drehbar ist und eine Exzenterfläche 32 auf¬ weist, die im Profil in Richtung der Exzenterdrehachse 33 gesehen um diese kreisseg¬ mentförmig verlaufend ausgebildet ist. Die Exzenterdrehachse 33 ist drehbar zwischen einer Schachtwand 41 des Bandtaschengehäuses 37 und einer in der Tasche feder¬ elastisch verschwenkbaren Schachtwand 40 der Bandtasche 30 in entsprechenden Bohrungen gehalten - Figur 6 - und an der Stirnseite des Endes der Exzenterdrehachse 33, das die Bohrung in der Schachtwand 41 durchgreift, mit einer Mehrkantausbildung 36 versehen, die dem Angriff eines Schraubenschlüssels für das Verdrehen des Exzen¬ ters von außerhalb der Bandtasche 30 dient. An zwei hinsichtlich der Exzenterdreh¬ achse 33 einander gegenüberliegenden Schenkelwandbereichen der U-förmigen Aus¬ sparung 34 des Bandlappens 10 sind Stützflächen 35 vorgesehen, die in Anpassung an den Verlauf der Exzenterfläche 32 gewölbt ausgebildet sind. An einer dieser Stütz¬ flächen 35 greift die Exzenterfläche 32 an, je nachdem, in welche Verschiebeend- stellung der Exzenter 31 in Anpassung an die Einbaulage verdreht wird - Figuren 4 a und 4 c -, während in einer neutralen Mittelstellung der Exzenter außer Eingriff mit den Stützflächen ist - Figur 4 b -. In der jeweiligen Eingriffstellung - Figuren 4 a und 4 c - ist der Eingriff des Exzenters 31 in die jeweilige Stützfläche 35 auch bei frei drehbarem Exzenter unter der auftretenden Belastung durch das Türblatt 2 praktisch ohne Quer¬ kräfte und damit stabil.

Figur 5 zeigt vergrößert einen Schnitt durch die Bandtasche 10 in ihrer Anordnung an dem vertikalen Zargenhoim 6; das Türblatt 2 ist nur angedeutet. In die Bandtasche ragt der Bandlappen 10 des Schamierbandes 8 ein, wie ebenfalls gestrichelt wiedergege¬ ben, und zwar in einer Schnittebene, die durch eine der Rastnasen 43 verläuft. Die Bandtasche 30 ist hinsichtlich ihres Gehäuses 37 einteilig als Blechbiegeteil ausgebildet und weist für das Einsetzen des Bandlappens 10 einen Einsetzspalt 38 auf. Der Band¬ lappen 10 ist durch diesen Einsetzspalt 38 in die Bandtasche eingesetzt und greift in

diesem Zustand mit seiner Vorderkante 54 in eine Aufnahmenut 39 ein, die in einer entsprechenden Auswölbung des Bandtaschengehäuses 37 ausgeformt ist. In die Auf¬ nahmenut 39 mündet die Gehäusewand 41, an der entlang die eine Breitseite des ein¬ gesetzten Bandlappens 10 etwa parallel verläuft, während parallel zu der anderen Breitseite des Bandlappens 10 eine als Einzelelement ausgebildete Schachtwand 20 verläuft, die mit ihrem der Vorderkante 54 des Bandlappens 10 benachbarten Fußbe¬ reich ebenfalls in die Aufnahmenut 39 eingesetzt ist, wie dies Figur 5 erkennen läßt. Die Aufnahmenut 39 ist im Nachbarbereich dieser Schachtwand 40 sich zum Nutboden hin verengend ausgebildet, derart, daß der Bandlappen 10 mit seinem Vorderkantenbe¬ reich insoweit spielfrei in der Aufnahmenut gehalten ist, während die als Einzelteil aus¬ gebildete Schachtwand 40 um einen geringen Winkel von der benachbarten Breitseite des Bandlappens 10 fortverschwenkbar ist, und zwar gegen die Kraft einer Schrauben¬ feder 46, die zwischen der dem Bandlappen 10 abgewandten Breitseite der Schacht¬ wand 40 und einer gegenüberliegenden Wand 52 des Bandtaschengehäuses 37 - vor¬ zugsweise vorgespannt - eingesetzt ist. Es können auch in Holmrichtuπg gesehen zwei solcher Druckfedern 46 parallel angeordnet sein. Das Bandtaschengehäuse 37 liegt mit seiner den Einsetzspalt 38 aufweisenden Gehäuseseite am Blendenabschnitt des verti¬ kalen Zargenholms 6 mit einer rechtwinklig dazu verlaufenden, die Schraubendruckfe¬ der 46 abstützenden Wandung am Laibungsabstand des Holmes 6 an und ist an die¬ sem durch Laschen 51 befestigt, wie sie aus Figur 6 ersichtlich sind. Der Laibungsab¬ schnitt ist mit einer in Holmlängsrichtung verlaufenden Einlegenut für einen Brand¬ schutzstreifen versehen. Die Schachtwand 40 weist zur Erleichterung der Einführung des Bandlappens 10 eine Abbiegung 42 auf. Im Nachbarbereich dieser Abbiegung 42 ist aus der Schachtwand 40 eine Rastnase 43 in Richtung auf den Bandlappen 10 aus¬ gebogen, die im eingesetzten Zustand des Bandlappens eine der Vorderkante 54 ab¬ gewandte Fläche 45 als Berandung einer Langlochausnehmung 44 des Bandlappens 10 übergreift, wie dies aus Figur 5 ersichtlich und im Zusammenhang mit den Figuren 4 a bis 4 c bereits angesprochen ist. Vor dem Einsetzen des Bandlappens 10 ist die Schachtwand 40 unter dem Druck der Schraubendruckfeder (n) (46) in die Einsetzbahn des Lappens 10 verschwenkt, so daß im Zuge des Einsetzvorganges der Bandlappen 10 zunächst an der Abbiegung 42 und dann unter zunehmender Verschwenkung der Schachtwand 40 gegen den Federdruck an den in Einsetzrichtuπg weisenden Schräg-

flachen 53 der Rastnasen 43 an, bis diese an der der federbelasteten Schachtwand 40 benachbarten Breitseite des Bandlappens 10 entlanggleiten und im Endzustand des Einsetzens in die Langlochausnehmungen 44 einschnappen In diesem Zustand greift die Vorderkante 54 des Bandlappens 10 am Boden der Aufnahmenut 39 an, und die Rastflache der Rastnase übergreift praktisch spielfrei die Flache 45 im entsprechenden Randbereich der Langlochausnehmung 44, so daß eine spielfreie Aufnahme des Bandlappens 10 mit Ausnahme der Verschiebbarkeit in Langsπchtung des Scharnier¬ bolzens 4 in der Bandtasche 30 gegeben ist

Figur 6 zeigt ein etwas anders aufgebautes Ausfuhrungsbeispiel, bei dem das Bandta¬ schengehause 37 aus zwei Gehauseteilen 47 und 48 zusammengesetzt ist, die im Zuge der Befestigung des Gehäuses mit zwei entgegengesetzt abragenden Laschen 51 im Laibungsabschnitt des Vertikalholms 6 beispielsweise durch Punktschweißen in¬ einandergreifen Die federbelastete Schachtwand 40 wird zuvor in die hinsichtlich der Außenkontur angedeutete Aufnahmenut 39 des Bandtaschengehauses 17 eingesetzt Desweiteren wird der Exzenter 31 mit seiner nicht dargestellten Exzenterdrehachse 33, die durch die fluchtend zur Exzenterzentraloffnung in der Schachtwand 41 des Band¬ taschengehauses 37 und der federbelasteten Schachtwand 40 hindurchgefuhrt ist in die Einbaulage zwischen diesen Wandungen gebracht, hier mit einem nach unten wei¬ senden Kragen in der Bohrung der Schachtwand 40 gefuhrt und zwischen den Wan¬ dungen abgestutzt Die Federbelastung der Schachtwand 40 wird hier anstelle der Schraubendruckfedern 26 durch einen bandförmigen Federbugel 49 bewirkt Die Schachtwand 40 ist mit zwei in Holmlangsnchtung fluchtend beabstandeten Rastnasen 43 versehen, die im Einrastzustand in zwei korrespondierend angeordnete Lang¬ lochausnehmungen 44 des Bandlappens 10 eingreifen, wodurch ein Rastverschluß und ein Teil der Verschiebefuhrung zwischen den Verschiebeendstellungen des Bandlap¬ pens 10 in der Bandtasche 30 gebildet wird, wie dies bereits geschildert wurde Beim Einschieben des Bandlappens 10 des Scharnierbandes 8 durch den Emfuhrschlitz 50 des Vertikalholmes 6 gelangt der Bandlappen in den durch die Schachtwande 40 und 41 gebildeten Einsetzschacht Es ergibt sich im Einsetzendzustand eine Positionierung wie in Figur 5 dargestellt

Figur 7 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der Bandtasche 30 dergestalt, daß dort die

federelastisch verschwenkbare Schachtwand 40 einstückig mit den übrigen Gehäuse¬ wandungsteilen ausgebildet ist und zwar derart, daß die Nasen 43 in den Einführ¬ schacht für den Bandlappen 10 zwischen die Wandungen 40 und 41 hineinragen und bei Einführen des Bandlappens durch federelastische Verformung dieses Gehäuse¬ wandteils - Schachtwand 40 - ausweichen sowie bei Erreichen der Endeinsatzstellung in die Langlochausnehmungen 44 unter Zurückfedern eingreifen, wodurch der Rastver¬ schluß gebildet wird, wie er im Zusammenhang mit Figur 5 geschildert wurde.