Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DOOR WITH DOOR LEAF FITTED TO ABUT OPTIONALLY ON THE RIGHT-HAND OR ON THE LEFT-HAND SIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/044560
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door, in particular a fire-prevention door, with a frame (3), vertical beams (6) and a door leaf fitted to be attached optionally on the right-hand or on the left-hand side. The structure of said door is such that for a simplified embodiment and, in particular, handling during installation, both vertical beams (6) of the frame (3), to be used for both installations of the door leaf (2) in the same installation position into the brickwork (7) or the like having the door opening (8), have blade pockets (10) substantially opposite each other. The blade tabs (14) of the hinge parts (12) are optionally inserted into the hinge pockets (10) of the one or the other of the two vertical beams (6) of the frame (3), and fixed therein depending on in which of the two abutment positions the door leaf (2) is positioned as a result of turning about 180� parallel to the frame plane. The form of said door is, in particular, such that between the blade pocket (10) and the blade tab (14) a detent closure (23, 25; 23', 25') becomes operative at the end of insertion of the hinges between the door leaf and the frame and is provided, in particular with a detent nose (23, 23') which is acted upon in relation to the hinge blade housing (17; 27, 28) and, consequently, the vertical beam (6) to be resilient against the broad surface of the blade tabs (14) and engages to lock behind a blade tab (14) surface (25, 25') pointing in the direction contrary to insertion when locked.

Inventors:
,
Application Number:
PCT/DE1997/000998
Publication Date:
November 27, 1997
Filing Date:
May 16, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HOERMANN KG FREISEN (DE)
International Classes:
E05D5/02; E05D7/02; E05D7/12; E06B1/52; (IPC1-7): E06B1/52; E05D7/02; E05D7/12
Foreign References:
DE1683609A11971-02-11
FR2280775A11976-02-27
DE1683611A11971-02-11
EP0236287A21987-09-09
CH430137A1967-02-15
US5193308A1993-03-16
Download PDF:
Claims:
ANSPRUCHE
1. Tur, insbesondere Feuerschutztur (1), mit einem Zargenrahmen (3) und einem wahlweise rechts oder linksanschlagend einbaubaren Turblatt (2), das hinsichtlich einer horizontalen Mittelebene (4) insoweit etwa symmetrisch ausgebildet und mittels Bandlappen (14) der Scharniere (11, 12) zwischen Turblatt und Zargenrahmen im vertikalen Zargenholmbereich festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der für beide Einbaumoglichkeiten des Turblattes (2) in derselben Einbaulage in das die Türöffnung (8) aufweisende Mauerwerk (7) o dgl einzusetzende Zargenrahmen (3) in seinen beiden Vertikalholmen (6) einander etwa gegenüberliegende Bandtaschen (10) aufweist und daß die Bandlappen (14) der zargenseitigen Scharnierteile (12) wahlweise in die Bandtaschen (10) des einen oder des anderen der beiden Vertikalholme (6) des Zargenrahmens (3) einsetzbar und in diesen festlegbar sind, je nachdem, in welche der beiden Anschlaglagen das Turblatt (2) durch Drehen um 180 ° parallel zur Zargenrahmenebene positioniert ist .
2. Tur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bandtasche (10) und dem Bandlappen (14) ein zu Ende dessen Einschiebvorgang der Scharniere zwischen Turblatt und Zargenrahmen wirksam werdender Rastverschluß (23, 25, 23', 25') vorgesehen ist, insbesondere mit einer gegenüber dem Bandkastengehause (17, 27,28) und damit dem Vertikalholm (6) federelastisch gegen die Breitflache des Bandlappens (14) beaufschlagten Rastnase (23, 23'), die im Einrastzustand eine in Einsetzgegenrichtung weisende Flache (25, 25') des Bandlappens (14) sperrend hintergreift .
3. Tur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandtasche (10) im Endbereich der Einsetzstrecke des Bandlappens (14) eine, bevorzugt sich in Einsetzrichtung verengende, Aufnahmenut (19) für die Vorderkante (40) des Bandlappens (14) aufweist, die den Bandlappen (14) gegen Verschiebungen halt und in die die Breitseiten des Bandlappens (14) zwischen sich aufnehmende Schachtwande (19, 20, 19, 20') munden, von denen eine federelastisch auf die benachbarte Flache des Bandlappens (14) zu beaufschlagt ist und einen Teil des Rastverschlusses aufweist, insbesondere die Rastnase (23, 23'), die im Einrastzustand den in Einsetzgegenrichtung weisenden Rand (25, 25') einer Öffnung (24) in dem Bandlappen (14) hintergreift.
4. Tur unter einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandtasche (10) ein aus einem Blechbiegeteil einstuckig ausgebildetes Gehäuse (17) aufweist, das insbesondere als Einzelteil an dem Vertikalholm (6) festgelegt ist, vorzugsweise über zwei sich von dem Gehäuse in Holmlangsπchtung abstrebende Laschen (31).
5. Tur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch beaufschlagte Schachtwand (20) als Einzelelement neben dem eingesetzten Bandlappen (14) mit in die Aufnahmenut (19) eingesetzt und in dieser um einen geringen Winkel senkrecht zur Bandlappenbreitseite unter der Kraft eines Federelementes, insbesondere Schraubendruckfeder (26) oder Federbugel (29), verschwenkbar ist, das sich bevorzugt vorgespannt zwischen der verschwenkbaren Schachtwand (20) und einer benachbarten Gehausewandung (41) befindet.
6. Tur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch verschwenkbare Schachtwand (20) in ihrem dem Einsetzspalt (18) für den Bandlappen abgewandten Endbereich einstückig an dem Blechbiegeteil des Bandtaschengehäuses (17) ausgebildet ist und ihre federelastische Beaufschlagung durch Ausformung in die Einsetzbahn des Bandlappens (14) hineinragend aus den Federeigenschaften des Blechmaterials bezieht.
7. Tür nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rastverschluß von außerhalb des Vertikalholmes (6) her lösbar ist, insbesondere mittels eines Schlüssels (32), der von der Laibungsseite der Holme (6) her durch korrespondierend angeordnete Öffnungen (36, 37) in dem Holm (6), der anliegenden Gehäusewandung (41) der Bandtasche (14) und der federelastisch verschwenkbaren Schachtwand (20) in eine Aussparung (24) des eingerasteten Bandlappens (14) einführbar und innerhalb dieser mit einem von dem Schlüsselschaft (35) seitlich vorspringenden Bart (33) derart drehbar ist, daß der Bart (33) die dem Bandlappen (14) zugewandte Offnungsberandung der Schachtwand (20) hintergreift, insbesondere auf die dem Bandlappen zugewandte ausgebogene Schrägfläche (39) der aus der federelastischen Schachtwand (20') ausgebogenen Rastnase (23') gelangt.
8. Tür nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest die Öffnungen (36, 37) in dem Vertikalholm (6) und der federelastisch nachgiebigen Schachtwand (20') langlochförmig ausgebildet sind und der Schlüssel (32) eine daran angepaßte Form sowie eine dem Bart (32) zugewandte Schulter (34) aufweist, zwischen der und dem Bart ein Abstand besteht, der geringfügig größer ist als derjenige zwischen der Außenfläche des Vertikalholmes (6) und der dem Bandlappen (14) zugewandten Fläche der federelastisch nachgiebigen Schachtwand (20') jeweils im Umfeld der zugehörigen Öffnungen (36, 37), so daß bei Drehen des Schlüssels (32) nach Einführen des Bartes (33) dieser an der dem Bandlappen (14) zugewandten Offnungsberandung der Schachtwand (20') und die Schulter (34) an derjenigen der Außenfläche des Vertikalholmes (6) entlanggleitend der Bart (33) auf die Schragflache (39) der Rastnase (23') diese aus der Verrastung mit der Bandplatte (14) druckend aufgleitet, und daß die Aussparung (24) des Bandlappens (14) mit dessen Vorderkante durch einen den Schlüssel (32) durchlassenden Schlitz (42) verbunden ist, wobei die mit der Rastnase (23') den Rastverschluß bildende Flache (25') des Bandlappens (14) beidseits des Schlitzes (42) an der angrenzenden Berandung der Aussparung (24) ausgebildet ist .
9. Tur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Turblatt (2) mit einem ringsum laufenden Falz (43) versehen ist.
10. Tur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in beiden Vertikalholmen (6) vorgesehenen Einfuhrschlitze (30) für das Einsetzen der Bandlappen (14) in die Bandtaschen (10) und gegebenenfalls die Offnungen (36) für das Einfuhren des Schlüssels (32) und die Offnungen für den Eingriff von Falle und Riegel ausbrechbar vorgestanzt sind, letztere insoweit ausgestanzt, als im banderseitigen Laibungsbereich des Turblattes (2) ein entsprechend angeordneter Sicherheitsbolzen vorgesehen ist, der im Schließzustand in eine der Offnungen für Falle oder Riegel eingreift.
Description:
TUR MIT WAHLWEISE RECHTS-LINKS-ANSCHLAGEND EINBAUBAREM TURBLATT

Die Erfindung betrifft eine Tur, insbesondere Feuerschutztur mit einem Zargen¬ rahmen und einem wahlweise rechts oder links anschlagend einbaubaren Turblatt, das hinsichtlich einer horizontalen Mittelebene insoweit etwa symmetrisch ausge¬ bildet und mittels Bandlappen der Scharniere zwischen Turblatt und Zargenrahmen im vertikalen Zargenholmbereich festlegbar ist

Turblatter dieser Art wurden bislang für den wahlweisen Einbau mit rechts- oder links anschlagendem Turblatt derart gebaut und gehandhabt, daß die gesamte Tur, also Turblatt und Zargenrahmen, am Einbauort in eine von zwei um 180° parallel zur Ebene der zu verschließenden Türöffnung positioniert und dann der Zargen¬ rahmen im Mauerwerk oder dergleichen um die Türöffnung herum festgelegt wurde Das erfordert regelmäßig eine entsprechend variable Ausgestaltung des Zargenrahmens und dessen Anpassung an die gewählte Anschlagart am Einbau- ort Dadurch ist nicht nur der Zargenrahmen entsprechend variabel und damit kost¬ spielig konstruiert, es wird insbesondere auch die Montage am Einbauort zeitauf¬ wendig und hinsichtlich des Bedarfs an fachmannischen Können anspruchsvoll

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tur der eingangs genannten Art einfacher und vor allem werksseitig weitergehend für den wahlweisen Aufbau vor¬ bereitend auszubilden, so daß die Arbeiten am Einbauort schneller und einfacher auszufuhren sind

Dies wird erfindungsgemaß dadurch erreicht, daß der für beide Einbaumoglich- keiten des Turblattes in derselben Einbaulage in das die Türöffnung aufweisende Mauerwerk o dgl einzusetzende Zargenrahmen in seinen beiden Vertikalholmen einander etwa gegenüberliegende Bandtaschen aufweist und daß die Bandlappen der zargenseitigen Scharnierteile wahlweise in die Bandtaschen des einen oder des anderen der beiden Vertikalholme des Zargenrahmens einsetzbar und in diesen festlegbar sind, je nachdem, in welche der beiden Anschlaglagen das Turblatt durch Drehen um 180 ° parallel zur Zargenrahmenebene positioniert ist

Erfindungsgemaß wird der Zargenrahmen somit für beide Anschlagarten des Turblattes gleichbleibend in derselben Einbaulage am Mauerwerk in bekannter Weise fixiert, so daß von daher der Zargenrahmen keine Veränderung erfahrt und konstruktiv nicht aufwendiger ist als Zargenrahmen für Turblatter mit nur einer vorbestimmten Anschlagart Entsprechend einfach und schnell gestaltet sich der Einbau Durch die im Bereich beider Vertikalholme des Zargenrah¬ mens vorgesehenen Bandtaschen und Offnungen für den Eingriff von Falle und Riegel der Schloßeinheit ist das Turblatt in den Zargenrahmen wahlweise rechts und links anschlagend einbaubar, so daß lediglich die vom bekannten Vorgehen her übliche Ausgestaltung des Turblattes hinsichtlich der Umsetzung der Schloßeinheit und der insoweit symmetrischen Anordnung der Scharniere bzw Bander vorgesehen werden muß Dabei ist es grundsätzlich möglich, die Scharniere oben und unten nicht genau symmetrisch zur horizontalen Mittel¬ ebene des eingebauten Turblattes anzuordnen, es sind Abweichungen davon möglich, die dann ihre Berücksichtigung in der entsprechend unterschiedlichen Anordnung der Bandtaschen in den Vertikalholmen des Zargenrahmens finden

In besonders bevorzugter Ausfuhrung ist zwischen den Bandtaschen und den jeweils einzusetzenden Bandlappen der zargenseitigen Scharnierteile ein Rastverschluß vorgesehen, der die Montage des Turblattes am Zargenrahmen wahlweise in der einen oder der anderen Anschlagart besonders einfach und zeitsparend gestaltet Insbesondere sind dabei die Bandtaschen mit einer gegenüber dem Bandkastengehause und damit dem Vertikalholm federela-

stisch gegen die Breitmache des Bandlappens beaufschlagten Rastnase ver¬ sehen, die im Einrastzustand eine in Einsetzgegenrichtung weisende Flache des Bandlappens sperrend hintergreift Bevorzugt weist jede Bandtasche im Endbereich der Einsetzstrecke des Bandlappens eine, bevorzugt sich in Ein¬ setzrichtung verengende, Aufnahmenut für die Vorderkante des Bandlappens auf, die den Bandlappen gegen Verschiebungen halt und in die Breitseiten des Bandlappens zwischen sich aufnehmende Schachtwande munden, von denen eine federelastisch auf die benachbarte Flache des Bandlappens zu beauf¬ schlagt ist und einen Teil des Rastverschlusses aufweist, insbesondere die Rastnase, die im Einrastzustand den in Einsetzgegenrichtung weisenden Rand einer Öffnung in dem Bandlappen hintergreift

Die Bandtasche ist bevorzugt mit einem aus einem Biegeteil einstuckig aus¬ gebildeten Gehäuse versehen, das insbesondere als Einzelteil an dem Verti¬ kalholm festgelegt ist, beispielsweise über zwei von dem Gehäuse in Holmlangsnchtung abstrebende Laschen

Die innerhalb der Bandtasche vorgesehene federelastisch beaufschlagte Schachtwand kann in Ausbildung als Einzelelement neben dem eingesetzten Bandlappen mit in die Aufnahmenut aufgenommen und in dieser um einen geringen Winkel senkrecht zur Bandlappenbreite unter der Kraft eines Feder¬ elementes wie Schraubendruckfeder, Federbugel oder dergleichen ver¬ schwenkbar sein, wozu die sich zum Nutgrund hin verengend ausgebildete Aufnahmenut den notigen Verschwenkfreiraum einräumt

In besonders bevorzugter Ausfuhrung ist die federelastisch verschwenkbare Schachtwand in ihrem dem Einsetzspalt der Bandtasche für den Bandlappen abgewandten Endbereich einstuckig an dem Blechbiegeteil des Bandtaschen¬ gehauses ausgebildet und bezieht ihre federelastische Beaufschlagung aus den Federeigenschaften des Blechmaterials

Weiterhin bevorzugt ist die Ausbildung derart getroffen, daß der Rastverschluß von außerhalb des Vertikalholmes her losbar ist, insbesondere mittels eines Schlusseis, der von der Laibungsseite der Holme her durch korrespondierend angeordnete Offnungen in dem Holm, der anliegenden Gehausewandung der

Bandtasche und der federelastisch verschwenkbaren Schachtwand in eine Aussparung des eingerasteten Bandlappens einfuhrbar und innerhalb dieser mit einem von dem Schlusselschaft seitlich vorspringenden Bart derart drehbar ist, daß der Bart die dem Bandlappen zugewandte Offnungsberandung der Schachtwand hintergreift, insbesondere auf die dem Bandlappen zugewandte ausgebogene Schragflache der aus der federelastischen Schachtwand aus¬ gebogenen Rastnase gelangt Dabei können in weiterhin bevorzugter Ausfuh¬ rung zumindest die Öffnungen in dem Vertikalholm und der federelastisch nachgiebigen Schachtwand langlochformig ausgebildet sein und der Schlüssel kann eine daran angepaßte Form sowie eine dem Bart zugewandte Schulter aufweisen, zwischen der und dem Bart ein Abstand besteht, der geringfügig großer ist als derjenige zwischen der Außenflache des Vertikalholmes und der dem Bandlappen zugewandten Flache der federelastisch nachgiebigen Schachtwand jeweils im Umfeld der zugehörigen Offnungen, so daß bei Drehen des Schlüssels nach Einfuhren des Bartes dieser an der dem Band¬ lappen zugewandten Offnungsberandung der Schachtwand und die Schulter an derjenigen der Außenflache des Vertikalholmes entlanggleitend der Bart auf die Schragflache der Rastnase diese aus der Verrastung mit der Bandplatte druckend aufgleitet, und daß die Aussparung des Bandlappens mit dessen Vorderkante durch einen den Schlüssel durchlassenden Schlitz verbunden ist, wobei die mit der Rastnase den Rastverschluß bildende Flache des Bandlap¬ pens beidseits des Schlitzes an der angrenzenden Berandung der Ausspa¬ rung ausgebildet ist

Das insoweit symmetrisch aufgebaute Turblatt, das regelmäßig zumindest im Bereich des Anschlages an die Vertikalholme des Zargenrahmens mit Falzen versehen ist, kann im Bereich der Oberkante und im Bereich der Unterkante falzlos ausgebildet sein, so daß es sich in beiden Anschlagarten, also in um 180° in der Turebene gedrehten Positionierungen ohne Änderungen am Tur¬ blatt einsetzen laßt Vorstellbar wäre die angepaßte Anbringung eines geson¬ derten Falzelementes im Oberkantenbereich der gewählten Einbauart was allerdings im Zuge der Montage der Tur am Einbauort durchgeführt werden mußte In bevorzugter Ausfuhrung ist das Turblatt mit ringsum laufendem Falz ausgebildet so daß man ohne Änderungen am Turblatt selbst beide

Anschlagarten wählen kann und den Vorteil der Falzanlage am oberen Hori¬ zontalholm des Zargenrahmens erhalt

Eine weiterhin bevorzugte Ausfuhrung besteht darin, daß die in beiden Verti¬ kalholmen vorgesehenen Einfuhrschlitze für das Einsetzten der Bandlappen in die Bandtaschen - und gegebenenfalls die Öffnungen für das Einfuhren des Schlusseis - und die Offnungen für den Eingriff von Falle und Riegel aus¬ brechbar vorgestanzt sind, letztere insoweit ausgestanzt, als im banderseitigen Laibungsbereich des Turblattes ein entsprechend angeordneter Sicherheits¬ bolzen vorgesehen ist, der im Schließzustand in eine der Offnungen für Falle oder Riegel eingreift

Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen wiedergegebenen, bevor¬ zugten Ausfuhrungsbeispiele nachstehend naher erläutert Es zeigen

Figuren 1a-c eine Draufsicht und eine vergrößerte Teilschnittansicht vertikal und horizontal eines ersten Ausfuhrungsbeispieles,

Figur 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht durch einen Vertikalholm nebst Bandtasche und eingesetztem Bandlappen des ersten Ausfuhrungsbeispieles,

Figur 3 eine perspektivische Sprengansicht eines gegenüber Figur 2 modifizierten Ausfuhrungsbeispieles

Figuren 4a-c einen Vertikalschnitt durch einen Bandtaschenbereich mit einzuschiebenden Bandlappen, eine teilweise geschnittene Seitenansicht sowie einen Schlüssel für das Losen des Bandlappens aus dem Einrastzustand mit der Bandtasche eines weiteren Ausfuhrungsbeispieles

Figur 1a zeigt eine Ansicht auf die Falzseite der Tur 1 in einer der beiden Anschlagarten in Eingreifzustand des Turblattes 2 in den zugehörigen Zargen¬ rahmen 3 Hinsichtlich der horizontalen Mittelebene 4 ist das Turblatt 2 hin¬ sichtlich der turblattseitigen Scharnierteile 11 der Scharniere (oder Bander) 5

symmetrisch ausgebildet; gleiches gilt für die Griffgarnitur 9 hinsichtlich der im Turblatt vorzusehenden Ausnehmungen für deren erforderliche Umsetzung bei Wechsel von Linksanschlag auf Rechtsaπschlag, wie dies grundsätzlich bekannt ist Die zu den Scharnieren oder Bandern 5 gehörenden Bandtaschen 10 sind in räumlich angepaßter Weise in beiden Vertikalholmen 6 des Zargen¬ rahmens 3 vorbereitend für beide wahlweise Anschlagarten derart vorgesehen, daß die Bandlappen 14 - Figur 1c - der zargenseitigen Scharnier- oder Band- teile 12 in die Bandtaschen 10 - Figur 1c - einsetzbar sind

Figur 1b zeigt im Vertikalschnitt - hinsichtlich der vertikalen Ausdehnung von Zargenrahmen 3 und Turblatt 2 verkürzt wiedergegeben - ein Turblatt 2 mit Falzausbildungen 43 im oberen und unteren Hoπzontalbereich des Turblattes 2, das wie aus Figur 1 c auch seitliche Falze 43 aufweist, also ringsumlaufend gefalzt ist Der Zargenrahmen 3 ist unabhängig von der gewählten Anschlags¬ art der Turblattes 2 in gleichbleibender Einbaulage in die Türöffnung 8 des Mauerwerkes 7 eingesetzt, wie dies in Figur 1b angedeutet ist In dem Horizon¬ talschnitt Figur 1c ist das Turblatt 2 hinsichtlich seiner Breite verkürzt wiederge¬ geben und hinsichtlich des rechten Vertikalholms 6 in Hohe einer Bandtasche 10 geschnitten dargestellt, die Bandlaschen 13 der turblattseitigen Scharnier¬ teile sind angedeutet Das Turblatt 2 ist linksanschlagend eingebaut und mit dem Bandlappen 14 des Scharnieres 5 in die Bandtasche eingesetzt, wahrend die links wiedergegebene Anschlagsseite des Turblattes hinsichtlich der Gπff- garnitur nur durch die Schloßtasche 15 angegeben ist

Figur 2 zeigt vergrößert den Schnitt durch die Bandtasche 10 aus Figur 1c in etwas anderer Ansicht an einem differierend ausgebildeten Vertikalholm 6 des Zargenrahmens 3, das Turblatt 2 ist nur angedeutet Die Bandtasche 10 ist hinsichtlich seines Gehäuses 17 einteilig als Blechbiegeteil ausgebildet und weist für das Einsetzen des Bandlappens 14 einen Einsetzspalt 18 auf Der Bandlappen 14 ist durch diesen Einsetzspalt 18 in die Bandtasche eingesetzt und greift in diesem Zustand mit seiner Vorderkante 40 in eine Aufnahmenut 19 ein, die in einer entsprechenden Auswolbung des Bandtaschengehauses 17 entsprechend ausgeformt ist In die Aufnahmenut 19 mundet die Gehausewand 21 , an der entlang die eine Breitseite des eingesetzten Bandlappens etwa parallel verlauft, wahrend parallel zu der anderen Breitseite des Bandlappens

14 eine als Einzelelement ausgebildete Schachtwand 20 verlauft, die mit ihrem der Vorderkante 40 des Lappens benachbarten Fußbereich ebenfalls in die Aufnahmenut 19 eingesetzt ist, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist Die Aufnahmenut 19 ist im Nachbarbereich dieser Schachtwand 20 sich zum Nut¬ boden hin verengend ausgebildet, derart, daß der Bandlappen 14 mit seinem Vorderkantenbereich insoweit spielfrei in der Aufnahmenut gehalten ist, wah¬ rend die als Einzelteil ausgebildete Schachtwand 20 um einen geringen Winkel von der benachbarten Breitseite des Bandlappens fortverschwenkbar ist, und zwar gegen die Kraft einer Schraubendruckfeder 26, die zwischen der dem Bandlappen 14 abgewandten Breitseite der Schachtwand 20 und einer gegen¬ überliegenden Wand des Bandtaschengehauses 17 - vorzugsweise vorge¬ spannt - eingesetzt ist Es können auch in Holmrichtung gesehen zwei solcher Druckfedern 26 parallel angeordnet sein Das Bandtaschengehause 17 liegt mit seiner den Einsetzspalt 18 aufweisenden Gehauseseite am Blendenabschnitt des Vertikalholms 6 und mit seiner rechtwinklig dazu verlaufenden, die Schrau¬ bendruckfeder 26 abstutzenden Wandung am Laibungsabschnitt des Vertikal¬ holms 6 an und ist an diesem durch Laschen 31 befestigt, wie sie aus Figur 3 ersichtlich sind Der Laibungsabschnitt ist mit einer in Holmlangsπchtung verlau¬ fenden Einlegenut 16 für einen Brandschutzstreifen versehen Die Schacht¬ wand 20 weist zur Erleichterung der Einfuhrung des Bandlappens 14 eine Ab- biegung 22 auf Im Nachbarbereich der Abbiegung 22 ist aus der Schachtwand 20 eine Rastnase 23 in Richtung auf den Bandlappen 14 ausgebogen, die im eingesetzten Zustand des Bandlappens eine der Vorderkante 40 abgewandte Flache 25 als Berandung einer Aussparung 24 des Bandlappens 14 übergreift, wie dies Figur 2 erkennen laßt Die Schraubendruckfeder 26 greift etwa im Be¬ reich der ausgebogenen Rastnase 23 an der Schachtwand 20 an Vor dem Einsetzen des Bandlappens 14 ist die Schachtwand 20 unter dem Federdruck in die Einsetzbahn des Bandlappens 14 verschwenkt, so daß im Zuge des Ein¬ setzvorganges der Bandlappen 14 zunächst an der Abbiegung 22 und dann unter zunehmender Verschwenkung der Schachtwand 20 gegen den Druck der Schraubendruckfeder 26 an der in Einsetzrichtung weisenden Schragflache 39 der Rastnase 23 an, bis diese an der der federbelasteten Schachtwand 20 be¬ nachbarten Breitseite des Bandlappens 14 entlanggleitet und im Endzustand des Einsetzens in die Aussparung 24 einschnappt In diesem Zustand greift die

Vorderkante 40 des Bandlappens 14 am Boden der Aufnahmenut 19 an, und die Rastflache der Rastnase 23 übergreift praktisch spielfrei die Flache 25 im entsprechenden Randbereich der Aussparung 24

Figur 3 zeigt ein etwas anders aufgebautes Ausfuhrungsbeispiel, bei dem das Bandtaschengehause 17 aus zwei Gehauseteilen 27 und 28 zusammengesetzt ist, die im Zuge der Befestigung des Gehäuses mit zwei entgegengesetzt abra¬ genden Laschen 22 im Laibungsabschnitt des Vertikalholms 6 - nur im Band- taschenabschnitt wiedergegeben - beispielsweise durch Punktschweißen ineinandergreifen Die federbelastete Schachtwand 20 wird zuvor in die hin¬ sichtlich der Außenkontur angedeutete Aufnahmenut 19 des Bandtaschenge¬ hauses 17 eingesetzt Anstelle der Schraubendruckfeder 26 ist hier ein band¬ förmiger Federbugel 29 eingesetzt Die Schachtwand 20 ist mit zwei in Holmiangsπchtung fluchtend beabstandeten Rastnasen 23 versehen, die im Einrastzustand in zwei korrespondierend angeordnete Aussparungen 24 des Bandlappens 14 eingreifen Dazu wird - wie in Zusammenhang mit Figur 2 ge¬ schildert - der Bandlappen 14 mit seiner Vorderkante 40 voran zunächst durch den Einfuhrschlitz 30 des Vertikalholms 6 hindurchgeschoben und gelangt in den durch die Schachtwande 20 und 21 gebildeten Einsetzschacht für den Bandlappen 14 Die drei Pfeile im Bereich des äußeren Gehauseteiis 27 deuten die spielfreie Aufnahme des Bandlappens 14 in der zusammengesetzten Bandtasche 10 an Es ergibt sich im Einsetzendzustand eine Positionierung wie in Figur 2 dargestellt

Ein weiteres besonders bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel gemäß Figur 4 ist in Figur 4a teilweise geschnitten in seiner Zuordnung zu dem gestricheltem Quer¬ schnitt des hier betrachteten Vertikalholms 6 wiedergegeben Daraus ist er¬ sichtlich, daß sämtliche Teile der Bandtasche 10, namlich Gehäuse und feder¬ elastische Schachtwand 20', aus einem emstuckigem Blechbiegeteil bestehen, dergestalt, daß die Schachtwand 20' in ihrem der Aufnahmenut 19 abge¬ wandtem Endbereich in die Wandung des Gehäuses 17 übergeht Die Ausbil¬ dung der Rastnase 23' ist wie bei den vorgeschilderten Ausfuhrungsbeispielen einstuckig durch Teilausschnitt aus der die Schichtwand 20' bildenden Biege- teilwandung ausgebogen, hier jedoch in dem der Aufnahmenut 19 zuge¬ wandten Endbereich dieser Wand Einer dem Einfuhren des Bandlappens die-

nende Abbiegung bedarf es nicht, da die Schichtwand 20' in ihrem der Auf¬ nahmenut 19 abgewandtem Endbereich schwenkbeweglich gehalten ist Die federelastische Beaufschlagung hin in die Einsetzbahn des Bandlappens 14 ist durch die federelastischen Eigenschaften des Biegeteilbleches und die Geo¬ metrie dieses Blechteiles gewonnen Bei Einsetzen des in Figur 4a unten vor dem Einsetzen wiedergegebenen Bandlappens 14 greift die Vorderkante 40 im Zuge der Einfuhrung zwischen die Schachtwande 20' und 21 an der Schrag¬ flache 39 der Rastnase 23' an, der übrige Einrastvorgang ist wie im Zusam¬ menhang mit Figur 2 geschildert Aus der teilweise aufgebrochenen Seitenan¬ sicht gemäß Figur 4b ist ersichtlich, daß die die Rastnase 23' ausweisende Schichtwand hier funktionsmaßig durch einen Mittelabschnitt gebildet ist, der durch zwei Einschnitte 38 aus dem diesbezüglichen Wandabschnitt des Biege- blechteiles entsteht Die Aussparung 24 des in Figur 4b unten in entsprechen¬ der Breitansicht wiedergegebenen Bandlappens 14 ist mit einem schmaleren Schlitz 42 zur Vorderkante 40 hin geöffnet Die von der Rastnase 23' im Ein¬ rastzustand ubergπffene Flache besteht hier aus zwei beidseits des Schlitzes 42 an der Berandung der Aussparung 24 gebildeten Flachen 25'

An diesem Ausfuhrungsbeispiel ist stellvertretend auch für die übrigen vorge- schilderten Beispiele eine Einrichtung für das Losen des Bandlappens 14 aus der Einrastung in der Bandtasche 10 dargestellt Dies geschieht mit Hilfe eines Werkzeuges in Gestalt eines Schlusseis 32 gemäß Figur 4c Der Schlüssel besitzt einen Schlusselschaft 35, an dessen Ende ein Vorsprung nach Art eines Bartes 33 ausgebildet ist Zum Schlusselgπff hingesehen ist der Bart 33 durch eine Aussparung im Schlusselschaft fluchtend gegenüber einer Schulter 34 beabstandet Für die Aufnahme des Schlusselschaftes von der Außenseite des Laibungsabschnittes des Vertikalholmes 6 gesehen ist dieser im Anlagebereich der Bandtasche 10 mit einer an die Form des Schlusselschaftes angepaßten langlochformigen Öffnung 36 versehen, die mit gleichermaßen ausgebildeten Langiochoffnungen 37 in der am Zargenholm anliegenden Gehausewandung 41 des Bandtaschengehauses 17 und in der federelastischen Schachtwand 20' fluchtet, so daß der Schlüssel durch diese drei fluchtenden Offnungen mit sei¬ nem Bart 33 bis in die Aussparung 24 des eingesetzten und verrasteten Band¬ lappens 14 einschiebbar ist Durch Drehen des Schlusseis aus dieser Ein¬ schiebelage heraus gelangt der Bart mit seiner dem Griff zugewandten Kante

auf die Berandung der Öffnung 37 in der Schachtwand 20' an deren dem Bandlappen zugewandten Seite Eine Zugbewegung auf den Schlüssel 32 in Richtung des Schlusselgnffes bewirkt eine Verschwenkung der federelasti¬ schen Schachtwand 20', so daß die Rastnase 23' aus dem Eingriff mit der Fla¬ che 25' der Aussparung 24 des Bandlappens gerat und der Bandlappen aus der Einsetzstellung herausgezogen werden kann Durch die am Schlusselschaft

35 vorgesehene Schulter 34 wird jedoch die Rückführung der Rastnase 23' ge¬ gen die federelastische Zustellkraft der Schachtwand 20' dadurch vereinfacht und kraftemaßig sowie handhabungstechnisch dadurch vereinfacht, daß der Abstand zwischen der Schulter 34 und der dieser zugewandten Kante des Bartes 33 dem Abstand zwischen der dem Schlusselgnff zugewandten Beran¬ dung der Öffnung 36 in der Laibungswandung des Vertikalholmes 6 und der dem Bandlappen 14 zugewandten Berandung der Öffnung 37 in der feder¬ elastischen Schichtwand 20' derart entspricht, daß bei Drehen des eingeführten Schlusseis die Kante des Bartes 33 unter gleitender Abstutzung des Schlussel¬ schaftes an der Schulter 34 unter Aufgleiten auf die Schragflache 39 der Rast¬ nase 23' auflauft und damit diese unter entsprechendem federelastischem Nachgeben der Schachtwand 20' aus der Raststellung an der Flache 25' aus¬ hebt Die erforderliche Drehbewegung des Schlusseis kann dabei - wie gezeigt - bis zu 180° betragen, bei anderer Anordnung der langlochformigen Offnungen

36 und 37 laßt sich der Drehweg aber auch halbieren Nach dem Ausrasten laßt sich in der Ausraststellung des Schlüssels der Bandlappen ungehindert eines Hineinragens des Schlusselbartes in die Aussparung 24 aufgrund des Schlitzes 42 aus der Einsetzstellung herausziehen

Bezugsziffernliste , Feuerschutztür , Türblatt , Zargenrahmen , Mittelebene Türblatt , Scharniere (Bänder) , Vertikalholme von 3 , Mauerwerk/Boden , Türöffnung , Griffgarnitur , Bandtasche , türblattseitiger Scharnier- (o. Band-) teil , zargenseitiger Scharnier- (o. Band-) teil , (türseitiger) Bandlaschen , (zargenseitiger) Bandlappen , Schloßtasche , Brandschutzstreifen-Einlegenut , Bandtaschengehäuse , Einsetzspalt v. 17 , Aufnahmenut , 20' Schachtwand-Federelastisch nachgiebig , Schachtwand-Gehäuseaußen , Abbiegung v. 20 , 23' Rastnase , Aussparung v. 14 , 25' Fläche v. 24 für 23 , Schraubendruckfeder , Gehäuseteil , Gehäuseteil , Feder-(band)-bügel , Einführschlitz , Laschen , Schlüssel , Bart v. 32

, Schulter v. 32 , Schlüsselschaft , Langloch-Öffnung v. 6 , Langloch-Öffnung v. 20 , Einschnitt , Schrägfläche , Vorderkante , Gehäusewand , Schlitz (in 14) , Falz (von 2)