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Patent Searching and Data


Title:
DOWEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/028607
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a first type of dowel which is composed of at least two longitudinal braces and transversal braces. Such a dowel is compact such that a drilled hole can have the same diameter as or only a slightly larger diameter than a screw. A second type of dowel comprises a band-shaped base, at least one surface of which is provided with spaced-apart projections that extend at an angle to the longitudinal direction of the base. Such a dowel is easy to produce, has great retention force, and can be used for various screw types and sizes. A third type of dowel is composed of an elongate element in the form of a cylinder segment, the cross-section of which has the shape of a segment of a circle. The drilled hole can have a small diameter because the dowel is located only on one side of the screw. The non-symmetrical design prevents the dowel from rotating along with the screw when the latter is screwed in. Since the dowel is open on one side, thread grooves can be molded thereinto and/or a lubricant can be applied to the internal surface of the dowel. The screw thread digs in a claw-like manner into resilient material, while the dowel is retained on the other side by compression. A fourth type of dowel comprises a threaded bar encompassing an externally threaded section as well as a first and a second internally threaded element which are screwed onto the externally threaded section of the threaded bar. A locking element is placed on the threaded bar, between the internally threaded elements, by means of a continuous bore, is provided with at least one locking area, and is semi-rigid at least in the region of the continuous bore. Said dowel can be used for a range of drilled holes and requires only a small depth of the hollow space. Drilled holes require only a comparatively small diameter for mounting the dowel.

Inventors:
GRUBER BRUNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/007660
Publication Date:
March 13, 2008
Filing Date:
September 03, 2007
Export Citation:
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Assignee:
GRUBER BRUNO (DE)
International Classes:
F16B13/00
Foreign References:
US2078473A1937-04-27
FR1322067A1963-03-22
US2150866A1939-03-14
FR789930A1935-11-08
EP0566762A11993-10-27
FR1505540A1967-12-15
GB222047A1924-09-25
FR2643953A31990-09-07
DE10000202A12001-07-26
Other References:
None
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Claims:

Patentansprüche

1. Dübel, bestehend aus mindestens zwei in Längsrichtung des Dübels (10) erstreckenden

Längsstreben (12) und einer Vielzahl von Querstreben (14), welche die Längsstreben (12) miteinander verbinden.

2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (12) und

Querstreben (14) einstückig miteinander verbunden sind.

3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) aus einem halbstarren bzw. steifelastischen Material hergestellt ist.

4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) aus Kunststoff hergestellt ist.

5. Dübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) aus Polyethylen oder Polyamid besteht.

6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben

(12) eine kreisförmige, ovale, dreieckige, quadratische oder rechteckige Querschnittsform aufweisen.

7. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben

(14) eine kreisförmige, ovale, dreieckige, quadratische oder rechteckige Querschnittsform aufweisen.

8. Dübel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (12) und die Querstreben (14) die gleiche Querschnittsform aufweisen.

9. Dübel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (12) und die Querstreben (14) unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen.

10. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (12) parallel zueinander verlaufen.

1 1. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (14) parallel zueinander verlaufen.

12. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (14) in einem rechten Winkel zu den Längsstreben (12) verlaufen.

13. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (14) eben ausgebildet sind.

14. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (14) quer zur Längsachse des Dübels (10) gewölbt ausgebildet sind.

15. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Endbereiche (12a) der Längsstreben (12) abgewinkelt sind.

16. Dübel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Endbereiche (12a) der Längsstreben (12) nur an einem Ende der Längsstreben (12) abgewinkelt sind.

17. Dübel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Endbereiche (12a) der Längsstreben (12) an beiden Enden der Längsstreben (12) abgewinkelt sind.

18. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) zwei Längsstreben (12) aufweist.

19. Dübel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) quer zu seiner Längsachse umgebogen ist.

20. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) vier Längsstreben (12) aufweist, wobei die beiden inneren Längsstreben (12) mittels eines Filmscharniers (16) miteinander verbunden sind.

21. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) fünf Längsstreben (12) aufweist.

22. Befestigungsstruktur mit einem Dübel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstruktur (1 100) ein als Sacklochbohrung ausgebildetes Bohrloch (1 102) aufweist.

23. Befestigungsstruktur mit einem Dübel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstruktur (1 100) ein als Durchgangsbohrung ausgebildetes Bohrloch (1 102) aufweist.

24. Befestigungsstruktur nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Dübels (10) von der Befestigungsstruktur (1 100) hervorsteht.

25. Befestigungsstruktur nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das hervorstehende Ende des Dübels (10) als öse oder Haken genutzt wird.

26. Befestigungselement mit einem Dübel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement eine sechseckige, quadratische, kreisförmige oder elliptische Querschnittsform aufweist.

27. Befestigungselement nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement in Form einer Mutter oder in Stabform ausgebildet ist.

28. Befestigungselement nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement in Würfelform ausgebildet ist und jede Seitenfläche ein Bohrloch (1 102) aufweist.

29. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus Kunststoff, Holz, Ton, Beton oder Marmor besteht.

30. Verfahren zur Herstellung eines Dübels (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:

- Extrudieren eines Kunststoffteiles in Gitterform,

- Schneiden des Kunststoffteiles auf Länge.

31. Verfahren nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch

- Schneiden des Kunststoffteiles auf Breite.

32. Verwendung eines handelsüblichen als Kratzschutz dienenden Zwischenlagegitters oder eines Gitterrohres für Filterzwecke für einen Dübel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21.

33. Dübel, mit einem bandförmigen Grundkörper (1 12), der auf mindestens einer Oberfläche eine Vielzahl von voneinander beabstandeten, sich in einem Winkel zur Längsrichtung des Grundkörpers (1 12) erstreckenden Vorsprüngen (120) aufweist.

34. Dübel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (120) einen sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen.

35. Dübel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (120) einen halbkreisförmigen, halbovalen, trapezförmigen, oder dreieckigen Querschnitt aufweisen.

36. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (120) auf beiden Oberflächen des Grundkörpers (1 12) angeordnet sind.

37. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (120) in einem rechten Winkel zu den Seitenkanten des Grundkörpers (1 12) verlaufen.

38. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (120) schräg zu den Seitenkanten des Grundkörpers (1 12) verlaufen.

39. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (120) über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt aufweisen.

40. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (120) einen über ihre Länge hinweg variierenden Querschnitt aufweisen.

41. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1 12) mindestens einen Befestigungsabschnitt (1 14) aufweist, der zum Einführen in ein Bohrloch (2100) vorgesehen ist und die Vorsprünge (120) aufweist.

42. Dübel nach Anspruch 41 , dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Vorsprüngen (120) über den gesamten Befestigungsabschnitt (1 14) gleich groß sind.

43. Dübel nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Vorsprüngen (120) in verschiedenen Zonen des Befestigungsabschnitts verschieden groß ausgebildet sind.

44. Dübel nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1 12) zwei Befestigungsabschnitte (1 14 A, 1 14B) aufweist.

45. Dübel nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Befestigungsabschnitte (114A, 1 14B) über einen Verbindungsabschnitt (122) miteinander verbunden sind.

46. Dübel nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (122) eine Gelenkverbindung umfaßt.

47. Dübel nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (122) ein Filmscharnier umfaßt.

48. Dübel nach einem der Ansprüche 44 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Befestigungsabschnitte (1 14A, 1 14B) gleich lang ausgebildet sind.

49. Dübel nach einem der Ansprüche 44 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Befestigungsabschnitte (1 14 A, 114B) unterschiedlich lang ausgebildet sind.

50. Dübel nach einem der Ansprüche 41 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1 12) einen Anschlagabschnitt (1 16) aufweist.

51. Dübel nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlagabschnitt (1 16) ein Montageloch (124) ausgebildet ist.

52. Dübel nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (112) einen mit dem Befestigungsabschnitt (1 14) verbundenen Schlaufenabschnitt (130) und einen mit diesem verbundenen ösenabschnitt (132) mit mindestens einem Durchgangsloch (134) umfaßt.

53. Dübel nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der ösenabschnitt (132) eine Vielzahl von Durchgangslöchern (134) umfaßt, die in Längsrichtung des Grundkörpers (112) voneinander beabstandet angeordnet sind.

54. Dübel nach Anspruch 52 oder 53, gekennzeichnet durch zwei Befestigungsabschnitte (1 14A, 1 14B), die über einen Verbindungsabschnitt (122) miteinander verbunden sind.

55. Dübel nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (122) eine Gelenkverbindung umfaßt.

56. Dübel nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (122) ein Filmscharnier umfaßt.

57. Dübel nach einem der Ansprüche 54 bis 56, gekennzeichnet durch einen Anschlagabschnitt (1 16), der mit einem Befestigungsabschnitt (1 14B) verbunden ist.

58. Dübel nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Befestigungsabschnitten (114A, 1 14B) ein Schlaufenabschnitt (130) angeordnet ist, der ebenfalls mit Vorsprüngen (120) versehen ist.

59. Dübel nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befestigungsabschnitt (1 14A; 114B) und der Schlaufenabschnitt (130) über einen Verbindungsabschnitt (122) miteinander verbunden sind.

60. Dübel nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Verbindungsabschnitt (122) eine Gelenkverbindung umfaßt.

61. Dübel nach Anspruch 59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Verbindungsabschnitt (122) ein Filmscharnier umfaßt.

62. Dübel nach einem der Ansprüche 58 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Befestigungsabschnitt (1 14A, 1 14B) ein Anschlagabschnitt (1 16) verbunden ist.

63. Dübel nach einem der Ansprüche 41 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haken (140) mit einem Befestigungsabschnitt (114A) verbunden ist.

64. Dübel nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (142) zwischen dem Haken (140) und dem Befestigungsabschnitt (1 14A) Einkerbungen (142) aufweist.

65. Dübel nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (122) und die Einkerbungen (142) gleich ausgebildet sind.

66. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 65, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1 12) entlang der Seitenkanten verlaufende Längsstreben (1 18) aufweist, zwischen denen die Vorsprünge (120) angeordnet sind.

67. Dübel nach einem der Ansprüche 45 bis 66, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt 1(22) beim Einschrauben einer Schraube (2102) in den Dübel (1 10) durchtrennbar ausgebildet ist.

68. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 67, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (1 10) aus Kunststoff besteht.

69. Dübel nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel aus Nylon, Polyamid oder Polyethylen besteht.

70. Dübel nach einem der Ansprüche 33 bis 69, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1 12) im Bereich der Vorsprünge (120) mit einem Gleitmittel versehen ist.

71. Kabelbinder zur Verwendung eines Dübels (110) nach einem der Ansprüche 33 bis 70.

72. Dübel, bestehend aus einem langgestreckten Element in Form eines Zylindersegmentes, das im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Kreissegments einnimmt.

73. Dübel nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Dübels (210) von einer ersten Längsseite (212) zu einer zweiten Längsseite (214) gleich groß ist.

74. Dübel nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Dübels (210) von einer ersten Stirnseite (216) zu einer zweiten Stirnseite (218) zunimmt.

75. Dübel nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Bereich nahe der ersten Stirnseite (216) die Wandstärke über den gesamten Umfangsabschnitt gleich ist, während in einem zweiten Bereich, der sich von dem ersten Bereich zu der zweiten Stirnseite (218) erstreckt, die Wandstärke von der ersten Längsseite (212) zu einer Umfangsmitte zunimmt und von dieser zu der zweiten Längsseite (214) abnimmt.

76. Dübel nach einem der Ansprüche 72 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenfläche (210a) des Dübels (210) eingeformte Gewinderillen (222) aufweist.

77. Dübel nach einem der Ansprüche 72 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (210a) des Dübels (210) mit einem Gleitmittel versehen ist.

78. Dübel nach einem der Ansprüche 73 bis 77, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (210) auf seiner Innenfläche (210a) eine Ausnehmung (220) aufweist, die sich von der ersten Stirnseite (216) zur zweiten Stirnseite (218) erstreckt.

79. Dübel nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (220) von der ersten Stirnseite (216) zur zweiten Stirnseite (218) hin verjüngt.

80. Dübel nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (20) von der ersten Stirnseite (216) zur zweiten Stirnseite (218) durchgehend die gleiche Abmessung hat.

81. Dübel nach einem der Ansprüche 72 bis 80, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (210) im Bereich der ersten Stirnseite (216) ein Formelement aufweist.

82. Dübel nach einem der Ansprüche 72 bis 81, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (210) im Bereich der ersten Stirnseite (216) quer zur Längsachse des Dübels (210) umgebogen ist.

83. Dübel nach Anspruch 81 oder 82, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement ein Montageloch (226) ist.

84. Dübel nach Anspruch 81 oder 82, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement ein Haken (228) ist, der sich entlang der Längsfläche des Dübels (210) erstreckt.

85. Dübel nach Anspruch 10 oder 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement ein Aufhängehaken (230) ist, der quer zur Längsfläche des Dübels (210) umgebogen ist.

86. Dübel nach einem der Ansprüche 72 und 74 bis 85, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (210) an seiner Außenfläche (210b) Umfangsnuten (224) aufweist.

87. Dübel, bestehend aus einem langgestreckten Element, das auf seinen Innenfläche (210a) eingeformte Gewinderillen (222) aufweist und/oder ein Gleitmittel aufweist und/oder in einem Bereich nahe einer ersten Stirnseite (216) ein Formelement aufweist.

88. Dübel nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (210) im Bereich der ersten Stirnseite (216) quer zur Längsachse des Dübels (210) umgebogen ist.

89. Dübel nach Anspruch 87 oder 88, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement ein Montageloch (226) ist.

90. Dübel nach Anspruch 87 oder 88, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement ein Haken (228) ist, der sich entlang der Längsfläche des Dübels (210) erstreckt.

91. Dübel nach Anspruch 87 oder 88, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement ein Aufhängehaken (230) ist, der quer zur Längsfläche des Dübels (210) umgebogen ist.

92. Dübel nach einem der Ansprüche 87 bis 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Dübels (210) von einer ersten Längsseite (212) zu einer zweiten Längsseite (214) gleich groß ist.

93. Dübel nach einem der Ansprüche 87 bis 92, dadurch gekennzeichnet, daß die

Wandstärke des Dübels (210) von einer ersten Stirnseite (216) zu einer zweiten Stirnseite (218) zunimmt.

94. Dübel nach einem der Ansprüche 72 bis 93, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (210) aus Metall besteht.

95. Dübel nach einem der Ansprüche 72 bis 93, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (210) aus Kunststoff besteht.

96. Dübel nach Anspruch 95, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (10) aus Nylon besteht.

97. Verwendung eines langgestreckten Elements mit einem rechteckigen Querschnitt als Dübel (10).

98. Hohlraumdübel zum Befestigen an einer einen Hohlraum aufweisenden Befestigungsstruktur, mit einer Gewindestange (312) mit einem Außengewindeabschnitt (312a), einem ersten Innengewindeelement (314) und einem zweiten Innengewindeelement (316). die auf den Außengewindeabschnitt (312a) der Gewindestange (312) aufgeschraubt sind, und einem Arretierelement (318), das mittels einer Durchgangsbohrung (318a) auf der Gewindestange (312) zwischen dem ersten Innengewindeelement (314) und dem zweiten Innengewindeelement (316) sitzt, mindestens einen Arretierbereich (318) aufweist und wenigstens im Bereich der Durchgangsbohrung (318a) halbstarr ausgebildet ist.

99. Hohlraumdübel nach Anspruch 98, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (318) als Balken mit mindestens zwei Arretierbereichen (318 A, 318B) ausgebildet ist.

100. Hohlraumdübel nach Anspruch 98 oder 99, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (318) an seiner zum ersten Ende (312.1) der Gewindestange (312) weisenden Seite eine Nut (318b) aufweist.

101. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 100, dadurch gekennzeichnet, daß Längskanten des Arretierelementes (318) an der zum zweiten Ende (312.2) der Gewindestange (312) weisenden Seite mit Abschrägungen (318c) versehen sind.

102. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 101 , dadurch gekennzeichnet, daß das erste Innengewindeelement (314) einen Führungsabschnitt (314a) aufweist.

103. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 102, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Innengewindeelement (314) an seiner zum ersten Ende (312.1) der Gewindestange (312) weisende Seite einen Schlitz (314b) aufweist.

104. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 103, gekennzeichnet durch ein drittes Innengewindeelement (320), das am ersten Ende (312.1) der Gewindestange (312) angeordnet ist und zur Befestigung eines Gegenstandes dient.

105. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 104, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (318) auf seiner von dem zweiten Innengewindeelement (316) weg weisenden Oberfläche Vorsprünge (324) aufweist.

106. Hohlraumdübel nach Anspruch 105, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (324) als Widerhaken ausgebildet sind.

107. Hohlraumdübel nach Anspruch 105 oder 106, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (318) einstückig mit dem zweiten Innengewindeelement (316) ausgebildet ist.

108. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 105 bis 107, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Innengewindeelement (316) keilförmig ausgebildet ist.

109. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 108, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Innengewindeelement (314) als Rändelmutter, Flügelmutter oder als Sechskantmutter ausgebildet ist.

1 10. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 109, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Innengewindeelement (314) in Kombination mit einer Beilagscheibe angeordnet ist.

1 1 1. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 107, 109 und 1 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Innengewindeelement (316) eine Sechskantmutter oder ein Gewindeelement mit einem runden Außenumfang ist.

12. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 1 1 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Innengewindeelement (316) in Kombination mit einer Beilagscheibe angeordnet ist. 13. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 1 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (318) aus Neopren, Nylon, Teflon, Weich-PVC, gewebeverstärktem Hartgummi, Leder oder Federblech besteht. 14. Hohlraumdübel nach einem der Ansprüche 98 bis 1 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (312.1) der Gewindestange (312), als Haken, öse oder gerade ausgebildet ist.

Description:

Dübel

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dübel gemäß einem der Patentansprüche 1 , 33, 72 und 98.

Herkömmliche Dübel sind in der Herstellung aufwendig, da sie eine komplizierte Struktur auf Grund der zur Verdrehsicherung verwendeten Fahnen oder Flossen aufweisen. Die Bohrlöcher für die herkömmlichen Dübel müssen mit einem wesentlich größeren Durchmesser ausgeführt werden, als der Durchmesser der entsprechenden Schraube ist. Die Schraubenlänge wird durch den Dübel, der selbst eine bestimmte Länge aufweist, vorgegeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel zu schaffen, der leicht herstellbar ist und universell anwendbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 , 33, 72 und 98 angegebenen Merkmale gelöst.

Ein erfindungsgemäßer Dübel eines ersten Dübeltyps besteht aus mindestens zwei Längsstreben und diese miteinander verbindenden Querstreben. Ein solcherart ausgebildeter Dübel ist platzsparend ausgebildet und hat den Vorteil der einfachen Herstellbarkeit. Auf Grund seiner Struktur braucht ein Bohrloch nicht oder nur geringfügig größer als der Durchmesser einer Schraube ausgeführt zu werden.

Ein erfindungsgemäßer Dübel eines zweiten Dübeltyps umfaßt einen bandförmigen Grundkörper, der auf mindestens einer Oberfläche eine Vielzahl von voneinander beabstandeten, sich in einem Winkel zur Längsrichtung des Grundkörpers erstreckenden Vorsprüngen aufweist. Ein solcherart ausgebildeter Dübel ist einfach herstellbar, hat eine hohe Haltekraft und ist universell für verschiedene Schraubentypen und Schraubengrößen verwendbar.

Ein erfindungsgemäßer Dübel eines dritten Dübeltyps besteht aus einem langgestreckten Element in Form eines Zylindersegmentes, das im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Kreissegments einnimmt. Da der Dübel nur auf einer Seite der Schraube vorhanden ist, kann das Bohrloch mit einem kleinen Durchmesser ausgeführt sein. Wegen der unsymmetrischen Ausgestaltung wird verhindert, daß sich der Dübel beim Eindrehen der Schraube mitdreht. Da der Dübel einseitig offen ist, besteht auf einfache Weise die Möglichkeit, Gewinderillen einzuformen und/oder ein Gleitmittel auf die Innenfläche des Dübels aufzubringen. In einem nachgiebigen Material, wie z.B. Preßspan oder Holz, verkrallt sich das Gewinde der Schraube in dem nachgiebigen Material, wobei der Dübel auf der anderen Seite durch Pressung festgehalten wird.

Erfindungsgemäß umfaßt ein einen vierten Dübeltyp repräsentierender Hohlraumdübel zum Befestigen an einer einen Hohlraum aufweisenden Befestigungsstruktur eine Gewindestange mit einem Außengewindeabschnitt, ein erstes Innengewindeelement und ein zweites Innengewindeelement, die auf den Außengewindeabschnitt der Gewindestange aufgeschraubt sind. Ein Arretierelement ist mittels einer Durchgangsbohrung auf der Gewindestange zwischen dem ersten Innengewindeelement und dem zweiten Innengewindeelement aufgesetzt, weist mindestens einen Arretierbereich auf und ist wenigstens im Bereich der

Durchgangsbohrung halbstarr ausgebildet. Auf Grund dieses Aufbaus funktioniert der Hohlraumdübel für einen breiten Bereich von Bohrungen einer Wand und benötigt nur eine geringe Hohlraumtiefe für seine Funktionsweise. Für die Montage sind Bohrungen mit nur einem vergleichsweise kleinen Durchmesser erforderlich.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer ersten Ausführungsform eines ersten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer Modifikation der Ausführungsform von Fig. 1,

Fig. 3 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der ersten Ausführungsform des ersten

Dübeltyps in einem Bohrloch mit einer Schraube in einem ersten Einschraubzustand,

Fig. 4 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der ersten Ausführungsform des ersten

Dübeltyps in einem Bohrloch mit einer Schraube in einem zweiten Einschraubzustand,

Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer weiteren Modifikation der Ausführungsform von Fig. 1 ,

Fig. 6 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der Ausführungsform von Fig. 5 in einem Bohrloch,

Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer zweiten Ausführungsform des ersten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 8 eine Perspektivansicht des Dübels von Fig. 7 in einem Montagezustand,

Fig. 9 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der zweiten Ausführungsform des ersten Dübeltyps in einem Bohrloch,

Fig. 10 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der zweiten Ausführungsform des ersten Dübeltyps in einem Bohrloch mit eingeschraubter Schraube,

Fig. 1 1 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der zweiten Ausführungsform des ersten Dübeltyps in einem durchgehenden Bohrloch,

Fig. 12 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der zweiten Ausführungsform des ersten Dübeltyps in einem durchgehenden Bohrloch mit einer Schraube in einem ersten Einschraubzustand,

Fig. 13 eine Schnittansicht des Dübels gemäß der zweiten Ausführungsform des ersten

Dübeltyps in einem durchgehenden Bohrloch mit einer Schraube in einem zweiten Einschraubzustand,

Fig. 14 eine Schnittansicht eines Befestigungselements mit einem Dübel gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform des ersten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 15 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer dritten Ausführungsform des ersten Dübeltyps der Erfindung in einem Ausgangszustand,

Fig. 16 eine Perspektivansicht des Dübels von Fig. 15 in einem Einbauzustand,

Fig. 17 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer vierten Ausführungsform des ersten Dübeltyps der Erfindung in einem Ausgangszustand,

Fig. 18 eine Perspektivansicht des Dübels von Fig. 17 in einem Einbauzustand,

Fig. 19 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer ersten Ausführungsform eines zweiten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 20 eine Perspektivansicht, die die Funktionsweise des Dübels von Fig. 19 darstellt,

Fig. 21 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer zweiten Ausführungsform des zweiten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 22 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer Modifikation der Ausführungsform von Fig. 21,

Fig. 23A eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer dritten Ausführungsform des zweiten Dübeltyps der Erfindung in einem Ausgangszustand,

Fig. 23B eine Perspektivansicht des Dübels von Fig. 23A in einem Montagezustand, Fig. 23C eine Detailansicht eines Bereichs des Dübels von Fig. 23A,

Fig. 24A eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer vierten Ausführungsform des zweiten Dübeltyps der Erfindung in einem Ausgangszustand,

Fig. 24B eine Perspektivansicht des Dübels von Fig. 24A in einem Montagezustand,

Fig. 25A eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer fünften Ausführungsform des zweiten Dübeltyps der Erfindung in einem Ausgangszustand,

Fig. 25B eine Perspektivansicht eines Dübels von Fig. 25A in einem montagefertigen Zustand,

Fig. 25C eine Perspektivansicht des Dübels von Fig. 25A in einem Montagezustand,

Fig. 25D eine Perspektivansicht des Dübels von Fig. 25A in einem fertig montierten Zustand,

Fig. 26A eine Seitenansicht eines Dübels gemäß einer sechsten Ausführungsform des zweiten Dübeltyps der Erfindung in einem Ausgangszustand,

Fig. 26B eine Schnittansicht des Dübels von Fig. 26A in einem ersten Montagezustand, Fig. 26C eine Schnittansicht des Dübels von Fig. 26A in einem zweiten Montagezustand,

Fig. 26D eine Schnittansicht des Dübels von Fig. 26A in einem weiteren Anwendungsfall,

Fig. 27 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer ersten Ausführungsform eines dritten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 28 eine Draufsicht eines Dübels gemäß einer modifizierten Ausführungsform von Fig. 27,

Fig. 29 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß der Ausführungsform von Fig. 28,

Fig. 30 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer zweiten Ausführungsform des dritten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 31 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer ersten modifizierten Ausführungsform von Fig. 30,

Fig. 32 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer zweiten modifizierten Ausführungsform von Fig. 30,

Fig. 33 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer dritten modifizierten Ausführungsform von Fig. 30,

Fig. 34 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer vierten modifizierten Ausführungsform von Fig. 30,

Fig. 35 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer fünften modifizierten Ausführungsform von Fig. 30,

Fig. 36 eine Perspektivansicht eines Dübels gemäß einer sechsten modifizierten Ausführungsform von Fig. 30,

Fig. 37 eine Schnittansicht eines Dübels der zweiten Ausführungsform des dritten Dübeltyps in einem montierten Zustand,

Fig. 38A eine schematische Ansicht eines Hohlraumdübels gemäß einer ersten

Ausführungsform des vierten Dübeltyps der Erfindung vor der Verwendung,

Fig. 38B eine schematische Ansicht des Hohlraumdübels von Fig. 38A beim Einsetzen in eine Bohrung einer Wand,

Fig. 38C eine schematische Ansicht des Hohlraumdübels von Fig. 38 A beim Eintreten in einen Hohlraum hinter der Wand,

Fig. 38D eine schematische Ansicht des Hohlraumdübels von Fig. 38A beim Arretiervorgang,

Fig. 39A eine Perspektivansicht eines Arretierelements für den Hohlraumdübel in einem Ausgangszustand,

Fig. 39B eine Perspektivansicht des Arretierelements von Fig. 39A in einem Zustand beim Einsetzen in die Bohrung der Wand,

Fig. 4OA bis 4OC Perspektivansichten von Modifikationen des Arretierelements von Fig. 39,

Fig. 41 eine Schnittansicht eines Hohlraumdübels von Fig. 38 mit einem daran montierten Brett,

Fig. 42 eine Schnittansicht eines Hohlraumdübels in einem montierten Zustand gemäß einer zweiten Ausfuhrungsform des vierten Dübeltyps der Erfindung,

Fig. 43A bis 43D Perspektivansichten eines Arretierelements in einzelnen Montagestufen, und

Fig. 44 eine Schnittansicht des Hohlraumdübels von Fig. 42 in einem anderen montierten Zustand.

Ein erfindungsgemäßer Dübel 10 gemäß einer ersten Ausführungsform des ersten Dübeltyps besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Längsstreben 12 und einer Vielzahl diese miteinander verbindenden Querstreben 14. Die Längsstreben 12 und Querstreben 14 sind einstückig miteinander verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform besteht der Dübel 10 aus einem halbstarren bzw. steifelastischen Kunststoff, z.B. aus Polyethylen oder Polyamid.

Die Querschnittsfläche der Längsstreben 12 und der Querstreben 14 ist so ausgewählt, daß die Querstreben 14 eine höhere Elastizität aufweisen, als die Längsstreben 12. So weisen in einer Ausführungsform des Dübels 10 die Längsstreben 12 einen Durchmesser von 2,5mm und die Querstreben 14 einen Durchmesser von lmm auf. Die Gesamtbreite des Dübels 10 beträgt 8,5mm, wobei die Querstreben 14 voneinander 6mm beabstandet sind.

In der gezeigten Ausführungsform von Fig. 1 weist der Dübel 10 im Querschnitt kreisförmige Längsstreben 12 und im Querschnitt rechteckige Querstreben 14 auf. In Modifikationen der gezeigten Ausführungsformen können die Längsstreben 12 eine kreisförmige, ovale, dreieckige, quadratische oder rechteckige Querschnittsform aufweisen, und die Querstreben 14 können eine kreisförmige, ovale, dreieckige, quadratische oder rechteckige Querschnittsform aufweisen. Die Längsstreben 12 und die Querstreben 14 können die gleiche Querschnittsform oder unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen.

In Fig. 1 sind die Querstreben 14 eben ausgebildet. In einer modifizierten Ausführungsform, die in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Querstreben 14 quer zur Längsachse des Dübels 10 gewölbt ausgebildet. In den gezeigten Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 erstrecken sich die Querstreben 14 rechtwinklig zu den Längsstreben 12. In Modifikationen dieser Ausführungsformen können sich die Querstreben 14 auch in einem anderen Winkel zu den Längsstreben 12 erstrecken, so daß sie schräg zwischen den Längsstreben 12 verlaufen.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht des Dübels 10, der in ein Bohrloch 1 102 einer Befestigungsstruktur 1 100 mittels einer Schraube 1050 eingeschraubt ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Befestigungsstruktur 1 100 eine Platte, mit der ein weitere Platte 1110 befestigt wird.

Der Befestigungsvorgang der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Anordnung wird nachstehend beschrieben.

Ein Dübel 10 wird in von Hand zusammengedrücktem Zustand der beiden Längsstreben 12 in das Bohrloch 1 102 eingeführt und im eingeführten Zustand entlastet, so daß er sich auf Grund

der Eigenelastizität in seine Ausgangslage zurückstellt und sich an der Wand des Bohrlochs 1 102 abstützt. Beim Einschrauben der Schraube 1050 (Fig. 3) schneidet diese mit ihrem Gewinde 1052 Gewindebahnen insbesondere in die Längsstreben 12 des Dübels 10 ein und preßt diese an die gegenüberliegende Seite des Bohrlochs 1 102. Auf der den Längsstreben 12 gegenüberliegenden Seite des Bohrlochs 1102 der Befestigungsstruktur 1 100 stützt sich die Schraube 1050 ab und/oder schneidet dort ebenfalls Gewindebahnen ein.

Wenn die Schraube 1050 mit ihrem Kopf an der Außenfläche der Befestigungsstruktur 1 100 angelangt ist und weitergedreht wird, wird der Dübel 10 in das Bohrloch 1 102 hineingezogen und verknotet sich dort (Fig. 4).

An einem Beispiel soll die platzsparende Anordnung des Dübels 10 in der Befestigungsstruktur 1 100 verdeutlicht werden. Hat z.B. das Bohrloch 1 102 einen Durchmesser von 6mm, kann durch den Einsatz des Dübels 10 eine Schraube 1050 (eine Holzschraube) mit einem Durchmesser von 6mm in das Bohrloch 1 102 eingeschraubt werden.

Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel des ersten Dübeltyps, bei dem Endbereiche 12a der Längsstreben 12 abgewinkelt sind, um ein Hineinziehen des Dübels 10 in das Bohrloch 1 102 beim Einsetzen und beim Einschrauben der Schraube 1050 zu begrenzen.

Der Dübel 10 der Ausführungsform des ersten Dübeltyps von Fig. 7 ist länger ausgebildet als der Dübel 10 der Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6, wobei die Längsstreben 12 an beiden Endbereichen 12a abgewinkelt sind.

Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird der Dübel 10 quer zu seiner Längsachse von Hand umgebogen und in ein Bohrloch 1 102 einer Befestigungsstruktur 1 100 eingesetzt (Fig. 9). Beim Eindrehen einer Schraube 1050 (Fig. 10) pressen sich die Längsstreben 12 an die Wand des Bohrlochs 1102 an, wobei die Schraube 1050 mit ihrem Gewinde 1052 Gewindebahnen insbesondere in die Längsstreben 12 des Dübels 10 einschneidet.

Gemäß der Fig. 9 und 10 ist das Bohrloch 1102 als eine Sacklochbohrung ausgeführt. Der Dübel 10 kann auch in ein Bohrloch 1102 eingesetzt werden, daß als Durchgangsloch ausgebildet ist, wie in den Fig. 1 1 bis 13 gezeigt ist. In dieser Ausführungsform ist die Schraube 1050 länger als der Dübel 10 ausgebildet, so daß bei den letzten Schraubendrehungen, wo der Kopf der Schraube 1050 auf der Außenfläche der Befestigungsstruktur 1 100 aufsitzt, der Dübel 10 in das Bohrloch 1 102 hineingezogen wird und sich verknotet (Fig. 13). Bei dieser Ausführungsform wird mittels der Schraube 1050 eine Platte 1 1 10 mit der Befestigungsstruktur 1 100 befestigt.

Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Dübel 10 in einer Befestigungsstruktur 1 100 angeordnet ist, die als Befestigungselement dient. Das Befestigungselement kann eine sechseckige, quadratische, kreisförmige, elliptische oder eine Querschnittsform aufweisen. Das Befestigungselement kann in Form einer Mutter oder in Stabform ausgebildet sein. Das Basismaterial des Befestigungselements kann aus Kunststoff, Holz, Ton, Beton, Marmor oder einem anderen geeigneten Werkstoff ausgebildet sein. Als ein Beispiel kann ein würfelförmiges Holzklötzchen mit 3cm Seitenlänge vorgesehen sein, das auf jeder Seitenfläche ein Bohrloch 1102 aufweist, in das ein Dübel 10 eingesetzt ist. Dieses so ausgebildete Befestigungselement kann bei der Montage von Gestellen als Eckverbinder dienen, wobei dieses bei der Montage von Hand festgehalten wird. Bei einer Ausbildung des Befestigungselements mit einem sechseckigen Querschnitt kann bei der Montage ein herkömmlicher Gabelschlüssel verwendet werden.

Der Dübel 10 gemäß der Ausführungsform des ersten Dübeltyps der Fig. 15 und 16 weist vier Längsstreben 12 auf, wovon jeweils zwei Längsstreben 12 mit Querstreben 14 verbunden sind und wobei die innenliegenden Längsstreben 12 mit einem Filmscharnier 16 verbunden ist. Der Dübel 10 wird durch Falten entlang der Längsachse im Bereich des Filmscharnier 16 vom dem Ausgangszustand von Fig. 15 in den Einbauzustand von Fig. 16 gebracht. Mit einem solchen Dübel 10 schneidet eine eingeschraubte Schraube 1050 (Holzschraube) mit ihrem Gewinde 1052 Gewindebahnen hauptsächlich in die Längsstreben 12 ein.

An einem Beispiel soll die platzsparende Anordnung des Dübels 10 gemäß der Ausführungsform der Fig. 15 und 16 in der Befestigungsstruktur 1 100 verdeutlicht werden. Hat z.B. das Bohrloch 1 102 einen Durchmesser von 8mm, kann durch den Einsatz des Dübels 10 eine Schraube 1050 (eine Holzschraube) mit einem Durchmesser von 8mm in das Bohrloch 1 102 eingeschraubt werden.

In einer abweichenden Ausführungsform können auch zwei Dübel 10 der Ausführungsform von Fig. 1 oder 2 gegenüberliegend in ein Bohrloch 1 102 eingesetzt werden, wobei die Schraube 1050 sich zwischen beiden Dübeln 10 festklemmt und die vier Längsstreben 12 sich an die Wand des Bohrlochs 1 102 anpressen.

Der Dübel 10 gemäß der Ausführungsform der Fig. 17 und 18 des ersten Dübeltyps weist fünf Längsstreben 12 auf, die jeweils mit Querstreben 14 verbunden sind. Der Dübel 10 wird von dem Ausgangszustand von Fig. 17 in eine hohlzylindrische Form gebracht, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Mit einem solchen Dübel 10 schneidet eine eingeschraubte Schraube 1050 (Holzschraube) mit ihrem Gewinde 1052 hauptsächlich Gewindebahnen in die Längsstreben 12 ein.

An einem Beispiel soll die platzsparende Anordnung des Dübels 10 gemäß der Ausführungsform der Fig. 17 und 18 in der Befestigungsstruktur 1 100 verdeutlicht werden. Hat z.B. das Bohrloch 1 102 einen Durchmesser von 10mm, kann durch den Einsatz des Dübels 10 eine Schraube 1050 (eine Holzschraube) mit einem Durchmesser von 10mm in das Bohrloch 1 102 eingeschraubt werden.

Bei allen Ausführungsformen kann der Dübel 10 länger als das Bohrloch 1 102 sein und nach Bedarf das herausstehende Ende abgeschnitten werden. Auch kann das Ende des Dübels 10 von der Befestigungsstruktur 1 100 hervorstehen, wobei der hervorstehende Bereich als öse oder Haken genutzt wird.

In der bevorzugten Ausführungsform wird der Dübel 10 durch ein Stranggußverfahren hergestellt und dann auf Länge und, wenn erforderlich, auf Breite geschnitten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden Endbereiche 12a der Längsstreben 12 umgebogen, um die abgewinkelte Form zu erzielen.

Als Material kann ein Gitter, das handelsüblich als Zwischenlagegitter hergestellt ist und als flächiger Kratzschutz auch für schwere Teile dient, oder ein Gitterrohr für Filterzwecke verwendet werden.

Der Dübel 10 ist sowohl zur Befestigung von Holzschrauben, Metallgewindeschrauben oder Nagelschrauben verwendbar. Es besteht bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Dübels nicht die Gefahr, daß der Dübel in das Bohrloch rutscht oder sich im Bohrloch mitdreht.

Bei Schrauben mit einem langen gewindefreien Schaft können kurze Dübel eingesetzt werden, wobei der Schaftdurchmesser dieser Schrauben dem Durchmesser des Bohrlochs entsprechen kann, ohne dort ein Verspreizen zu bewirken.

Wie in Fig. 19 gezeigt ist, umfaßt ein Dübel 1 10 eines zweiten Dübeltyps einen elastischen bandförmigen Grundkörper 1 12, der einen Befestigungsabschnitt 114 zur Einführung in ein Bohrloch 2100 (siehe Fig. 20) und einen Anschlagabschnitt 1 16 zur Anlage an eine nicht gezeigte Stirnfläche einer Wand, die das Bohrloch 2100 enthält, aufweist. Der Anschlagabschnitt 116 ist in einem Winkel (z.B. 90°) zu dem Befestigungsabschnitt 1 14 ausgebildet und dient dazu, ein Hineinrutschen des Dübels 1 10 in das Bohrloch 2100 zu verhindern.

Im Bereich des Befestigungsabschnitts 114 weist der Dübel 1 10 in Längsrichtung entlang der Seitenkanten verlaufende Längsstreben 118 auf, zwischen denen sich eine Vielzahl von Vorsprüngen 120 erstrecken, die auf einer der Oberflächen des Grundkörpers 1 12 angeordnet sind. Die Vorsprünge 120 erstrecken sich in einem Winkel von 90° zu den Seitenkanten des Grundkörpers 112 und sind in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet. Die Vorsprünge 120 haben einen sägezahnförmigen Querschnitt.

Die Vorsprünge 120 weisen in modifizierten Ausführungsformen einen halbkreisförmigen, halbovalen, trapezförmigen, oder dreieckigen Querschnitt auf. Die Vorsprünge 120 mit einem dreieckigen bzw. sägezahnförmigen Querschnitt können so ausgebildet sein, daß die Spitze zentrisch, in Richtung zu dem Ende, das den Anschlagabschnitt 1 16 aufweist, oder zu dem entgegengesetzten Ende weist.

In der Ausführungsform von Fig. 19 besitzt der Dübel 1 10 eine Breite von 5mm, und die Vorsprünge 120 sind 1 bis 2mm voneinander beabstandet. Ein solcher Dübel 110 dient zur Befestigung einer Holzgewinde-Schraube mit einem Gewindedurchmesser von 6mm in einem Bohrloch 2100 mit einem Durchmesser von 6mm.

Die Funktionsweise des Dübels 110 wird an Hand von Fig. 20 näher erläutert.

Der Dübel 110 wird in das Bohrloch 2100 eingeführt, bis der Anschlagabschnitt 1 16 zur Anlage an die Stirnfläche der Wand, die das Bohrloch 2100 enthält, gelangt. Danach wird eine Schraube in das Bohrloch 2100 eingesetzt und eingeschraubt. Hierbei stützt sich die Schraube auf einer Seite des Bohrlochs 2100 ab und presst gegenüberliegend ein Gewinde in die Längsstreben 118 und die Vorsprünge 120 ein, wobei der Dübel 1 10 im Bereich des Befestigungsabschnitts 1 14 fest an die Wandung des Bohrlochs 2100 angepreßt wird und die Schraube fest im Bohrloch 2100 verankert.

Fig. 21 zeigt eine andere Ausführungsform des Dübels 1 10 des zweiten Dübeltyps der Erfindung. Dieser Dübel 1 10 unterscheidet sich von der in Fig. 19 gezeigten Ausführungsform darin, daß er zwei Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14 B aufweist, die über einen Verbindungsabschnitt 122 miteinander verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt 122 ist in der bevorzugten Ausführungsform eine Gelenkverbindung, die ein Verschwenken der beiden Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14B zueinander hin und voneinander weg ermöglicht.

In der bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Befestigungsabschnitte 1 14 A und 1 14B einstückig mittels eines Filmscharniers miteinander verbunden. Die beiden

Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14B haben die gleiche Länge oder können auch verschieden lang ausgebildet sein.

Bei dieser Ausfuhrungsform preßt eine Schraube in beiden Befestigungsabschnitten 1 14A und 1 14B ein Gewinde in die Längsstreben 1 18 und die Vorsprünge 120 ein. Durch die beidseitige Anordnung der Befestigungsabschnitte 114A und 114B in einem Bohrloch 2100 ist eine Schraube mit einem kleineren Durchmesser auszuwählen, z.B. eine Schraube von 5mm Gewindedurchmesser für ein Bohrloch 2100 mit einem Durchmesser von 6mm.

Fig. 22 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Dübels 1 10 von Fig. 21. In dieser Ausführungsform sind die Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14B unterschiedlich lang ausgeführt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei einer langen Schraube mit einem kurzen Gewinde eine Verankerung nur im Gewindebereich vorgenommen wird, wobei der Schraubenschaft nur eine geringe oder keine Wandpressung hervorruft.

Weiterhin ist der Anschlagabschnitt 1 16 mit einem Montageloch 124 ausgebildet, das z.B. zur Befestigung einer Schnur dient.

Der Verbindungsabschnitt 122 kann mit einer solchen Materialdicke ausgeführt sein, daß eine Schraube diesen Verbindungsabschnitt 122 durchtrennt oder aufreißt. In einer modifizierten Ausführungsform kann der Verbindungsabschnitt 122 mit einem Durchgangsloch versehen sein, den die Schraube durchdringt.

Fig. 23 A zeigt eine Ausführungsform des Dübels 110 des zweiten Dübeltyps, der den Befestigungsabschnitt 1 14 und einen Schlaufenabschnitt 130 umfaßt. Der Schlaufenabschnitt 130 weist einen ösenabschnitt 132 mit einem Durchgangsloch 134 auf. Der Befestigungsabschnitt 1 14 und der Schlaufenabschnitt 130 sind einstückig ausgebildet.

In Fig. 23B ist ein Montagezustand des Dübels 110 in einem Bohrloch 2100 gezeigt. Der Befestigungsabschnitt 1 14 des Dübels 1 10 ist in das Bohrloch 2100 eingeführt während der Schlaufenabschnitt 130 zu einer Schlaufe geformt ist, solcherart, daß das Durchgangsloch 134 im ösenabschnitt 132 zu dem Bohrloch 2100 fluchtet. Eine Schraube 2102 wird durch das Durchgangsloch 134 geführt und mit dem Befestigungsabschnitt 1 14 verschraubt. Die Funktionsweise ist ansonsten zur Ausführungsform von Fig. 19 gleich.

Fig. 23C zeigt eine Modifikation der Ausführungsform von Fig. 23A, bei der der ösenabschnitt 132 so dimensioniert ist, daß eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen 134 (in der gezeigten modifizierten Ausführungsform drei Durchgangsbohrungen 134) sich in Längsrichtung des Grundkörpers 1 12 erstreckend vorgesehen sind. Dadurch läßt sich eine unterschiedliche Schlaufenweite einstellen.

Der Dübel 1 10 der Fig. 23 A bis 23C dient in der bevorzugten Ausführungsform als Kabelbinder, kann auch einen anderen Verwendungszweck, z.B. zur Aufnahme eines Kleiderbügels dienen.

Fig. 24A zeigt einen Dübel 1 10 des zweiten Dübeltyps, der sich von der in Fig. 23 A gezeigten Ausfuhrungsform darin unterscheidet, daß er zwei Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14 B aufweist, die über einen Verbindungsabschnitt 122 miteinander verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt 122 ist in der bevorzugten Ausführungsform eine Gelenkverbindung, die ein Verschwenken der beiden Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14B zueinander hin und voneinander weg ermöglicht.

In der bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14B einstückig mittels eines Filmscharniers miteinander verbunden. Die beiden Befestigungsabschnitte 1 14A und 1 14B haben die gleiche Länge oder können auch verschieden lang ausgebildet sein.

Bei dieser Ausführungsform preßt eine Schraube 2102, die in Fig. 24B gezeigt ist in beiden Befestigungsabschnitten 114A und 114B ein Gewinde in die Vorsprünge 120 ein. Der Anschlagabschnitt 116 ist in einem Winkel (z.B. 90°) zu dem Befestigungsabschnitt 1 14B ausgebildet und dient dazu, ein Hineinrutschen des Dübels 1 10 in das Bohrloch 2100 zu verhindern.

Die Fig. 25 A bis 25D zeigen eine weitere Ausführungsform des Dübels 1 10 des zweiten Dübeltyps, der zwei Befestigungsabschnitte 1 14 A, 1 14B, einen zwischen diesen angeordneten Schlaufenabschnitt 130, der über Verbindungsabschnitte 122 mit den Befestigungsabschnitten 114A, 1 14B verbunden ist und jeweils einen Anschlagabschnitt 1 16 an dem jeweiligen Befestigungsabschnitt 114A, 1 14B aufweist. Im Bereich des Schlaufenabschnitts 130 weist der Dübel 110 ebenfalls Vorsprünge 120 auf.

Wie in Fig. 25B und 25C gezeigt ist, werden die beiden Befestigungsabschnitte 1 14A, 1 14B an den Bereichen der Verbindungsabschnitte 122 umgebogen, wobei jeder Befestigungsabschnitt 114A; 1 14B und ein Bereich des Schlaufenabschnitts 130, der ebenfalls zur Befestigung dient, in ein jeweiliges Bohrloch 2100 eingeführt, wobei ein Bereich des Schlaufenabschnitts 130 von der Wand 21 10 hervorsteht und zur Montage z.B. von Kabeln dient. Die Anschlagabschnitte 1 16 dienen dazu, ein Hineinrutschen des Dübels 1 10 in die Bohrlöcher 2100 zu verhindern, während die Schrauben 2102 eingeschraubt werden (siehe Fig. 25D).

Die Fig. 26A bis 26C zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der an den Dübel 110 ein Haken 140 angeformt ist. Der Dübel 1 10 weist zwei Befestigungsabschnitte 1 14A, 1 14B, die über einen Verbindungsabschnitt 122 miteinander verbunden sind, und einen Anschlagabschnitt 116 auf, der über einen Verbindungsabschnitt 122 mit dem Befestigungsabschnitt 1 14B verbunden ist. Weiterhin sind zwischen dem Haken 140 und dem Befestigungsabschnitt 114A eine Vielzahl von Einkerbungen 142 vorgesehen, deren Zweck nachstehend erläutert werden wird.

Die Montage des Dübels 110 gemäß der Ausführungsform der Fig. 26 A bis 26C wird nachstehend erläutert. Wie in Fig. 26B gezeigt ist, wird der Befestigungsabschnitt 1 14B zu dem Befestigungsabschnitt 1 14A hin im Bereich des einen Verbindungsabschnitts 122 umgebogen, und der Anschlagabschnitt 1 16 wird im Bereich des anderen Verbindungsabschnitts 122 umgebogen. Danach wird der Dübel 1 10 in das Bohrloch 2100 eingeführt und eine Schraube 2102 eingeschraubt (Fig. 26B).

Nach dem Einschrauben der Schraube 2102 in den Dübel 1 10 wird der Haken 140 mittels der Einkerbungen 142 über den Schraubenkopf gesetzt, so daß der Schraubenkopf der Schraube 2102 durch den Haken 140 verdeckt ist (Fig. 26C).

Die Verbindungsabschnitte 122 und die Einkerbungen 142 können gleich, z.B. in Form von Filmscharnieren, ausgebildet sein.

Fig. 26D zeigt eine Modifikation der Ausführungsform von Fig. 26A. Hierbei ist der Haken 140 in entgegengesetzte Richtung gekrümmt und weist keine Einkerbungen 142 auf.

Der Dübel 1 10 besteht aus Kunststoff, bevorzugterweise aus Nylon, Polyamid oder Polyethylen.

In einer Ausfuhrungsform kann ein für sich bekannter Kabelbinder als Dübel verwendet werden.

Zum Einschrauben in den Dübel 1 10 können Holzschrauben, Maschinenschrauben oder Einschlagschrauben dienen. Bei der Verwendung von Maschinenschrauben kann ein Verknotungseffekt erzielt werden, der einr noch bessere Befestigung der Schraube 2102 im Bohrloch 2100 bewirkt.

Modifikationen der gezeigten Ausführungsformen des zweiten Dübeltyps sind möglich. So können die Vorsprünge 120 auf beiden gegenüberliegenden Oberflächen des Grundkörpers 1 12 angeordnet sein. Dadurch wird an der Anlagefläche zwischen den Vorsprüngen 120 des Dübels 1 10 und der Oberfläche des Bohrlochs 2100 eine erhöhte Reibung erzielt, was die Haltekraft des Dübels 1 10 im Bohrloch 2100 verbessert.

In einer anderen Modifikation sind die Abstände zwischen den Vorsprünge 120 in verschiedenen Zonen des Befestigungsabschnitts 1 14 verschieden groß ausgebildet. In einer anderen Modifikation sind die Abstände in Längsrichtung anwachsend ausgebildet oder unregelmäßig ausgebildet.

Obwohl in den gezeigten Ausführungsformen die Vorsprünge rechtwinklig (in einem Winkel von 90°) zu den Seitenkanten verlaufen, sind in anderen Ausfuhrungsformen davon abweichende Winkel vorgesehen.

Obwohl die Vorsprünge 120 in den gezeigten Ausfuhrungsformen über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt aufweisen, sind auch Vorsprünge 120, die einen über ihre Länge variierenden Querschnitt aufweisen, möglich.

In einer weiteren Ausführungsform ist der Grundkörper 1 12 im Bereich der Vorsprünge 1 18 mit einem Gleitmittel versehen.

Wie in Fig. 27 gezeigt ist, besteht ein erfindungsgemäßer Dübel 210 des dritten Dübeltyps aus einem langgestreckten Element in Form eines Zylindersegmentes, das im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Kreissegments einnimmt. Eine erste Längsseite 212 und eine zweite Längsseite 214 erstrecken sich von einer ersten Stirnseite 216 zu einer zweiten Stirnseite 218, wobei in einem ersten Bereich nahe der ersten Stirnseite 216 die Wandstärke über den gesamten Umfangsabschnitt gleich ist, während in einem zweiten Bereich, der sich von dem ersten Bereich zu der zweiten Stirnseite 218 erstreckt, die Wandstärke von der ersten Längsseite 212 zu einer Umfangsmitte zunimmt und von dieser zu der zweiten Längsseite 214 abnimmt.

Obwohl nicht gezeigt ist, kann die Wandstärke von der ersten Stirnseite 216 zur zweiten Stirnseite 218 hin zunehmen.

In der Ausführungsform von Fig. 27 weist der Dübel 210 auf seiner Innenfläche 210a eine Ausnehmung 220 auf, die sich von der ersten Stirnseite 216 zur zweiten Stirnseite 218 hin

verjüngt. In einer Modifikation dieser Ausfiihrungsform hat die Ausnehmung 220 von der ersten Stirnseite 216 zur zweiten Stirnseite 220 hin durchgehend die gleiche Abmessung.

Die Ausnehmung 220 ist in einer Halbkreisform, einer halbovalen Form oder einer anderen Form ausgebildet.

Der Dübel 210 weist an der Innenfläche 210a eine Gruppe von Gewinderillen 222 auf, die den Vorteil haben, daß das Eindrehen einer Schraube 250 (siehe Fig. 37) auf Grund der geringeren Reibungskräfte wesentlich leichter gegenüber herkömmlichen Dübeln vonstatten geht.

Des weiteren ist in der bevorzugten Ausführungsform zusätzlich zu der Anordnung der Gewinderillen 222 die Innenfläche 210a des Dübels 210 mit einem Gleitmittel versehen. In einer modifizierten Ausführungsform sind keine Gewinderillen 222 vorgesehen, und es ist nur ein Gleitmittel auf die Innenfläche 210a des Dübels 210 aufgebracht. Das Gleitmittel dient zur weiteren Verringerung der Reibungskräfte zwischen dem Dübel 210 und einer Innenwand eines Bohrlochs.

In der gezeigten Ausführungsform sind an einer Außenfläche 212b des Dübels 210 Umfangsnuten 224 vorgesehen, die zur Verbesserung des Anpreßvorgangs an der Innenwand eines Bohrlochs dienen.

In der Ausführungsform der Fig. 28 und 29 weist der Dübel 210 in einem Bereich nahe der ersten Stirnseite 216 ein Montageloch 226 auf. Das Montageloch 226 dient zur Verbindung eines Gegenstandes mit dem Dübel 210, so daß der Einsatz von Schraubhaken oder ähnlichen Bauteilen entbehrlich ist.

Der Dübel 210 der Ausführungsform von Fig. 39 besteht aus einem langgestreckten Element in Form eines Zylindersegmentes, das im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Kreissegments einnimmt. Die Wandstärke ist in dieser Ausführungsform über den gesamten Umfangsabschnitt von der ersten Längsseite 212 zur zweiten Längsseite 214 hin gleich.

Im Bereich der ersten Stirnseite 216 weist der Dübel 210 einen abgewinkelten Abschnitt 216a auf, der quer zur Längsachse des Dübels 210 umgebogen ist und als Anschlag beim Einsetzen in eine Wand dient. Außerdem wird die Festigkeit des Dübels 210 durch den abgewinkelten Abschnitt 216a erhöht.

Die Ausführungsform von Fig. 31 unterscheidet sich von der in Fig. 30 gezeigten Ausführungsform darin, daß die Innenfläche 210a eine Vielzahl von Gewinderillen 222 aufweist.

Der Dübel 210 der Ausführungsform von Fig. 32 besteht aus einem langgestreckten Element in Form eines Zylindersegmentes, das im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Kreissegments einnimmt. Die Wandstärke ist in dieser Ausführungsform über den gesamten Umfangsabschnitt von der ersten Längsseite 212 zur zweiten Längsseite 214 hin gleich.

Im Bereich nahe der ersten Stirnseite 216 weist der Dübel 210, wie die Ausführungsform der Fig. 28 und 29, ein Montageloch 226 auf.

Der Dübel 210 der Ausführungsform von Fig. 33 unterscheidet sich von dem Dübel 210 der Ausführungsform von Fig. 32 darin, daß der Bereich nahe der ersten Stirnseite 216, der das Montageloch 226 aufweist, quer zur Längsachse des Dübels 210 umgebogen ist.

Der Dübel 210 der Ausfuhrungsform von Fig. 34 besteht aus einem langgestreckten Element in Form eines Zylindersegmentes, das im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Kreissegments einnimmt. Die Wandstärke ist in dieser Ausführungsform über den gesamten Umfangsabschnitt von der ersten Längsseite 212 zur zweiten Längsseite 214 hin gleich.

Im Bereich der ersten Stirnseite 212 weist der Dübel 210 einen Haken 228 auf, der sich entlang der Längsfläche des Dübels 210 erstreckt.

Der Dübel 210 der Ausführungsform von Fig. 35 unterscheidet sich von dem Dübel 210 der Ausführungsform von Fig. 34 darin, daß der Bereich nahe der ersten Stirnseite 216, der den Haken 228 aufweist, umgebogen ist.

Der Dübel 210 der Ausfuhrungsform von Fig. 36 unterscheidet sich von dem Dübel 210 der Ausfuhrungsform von Fig. 34 darin, daß der Dübel 210 einen Aufhängehaken 230 aufweist, der quer zur Längsfläche des Dübels 210 umgebogen ist.

Fig. 37 zeigt den Dübel 210, der in ein Bohrloch 240 einer Wand 242 eingesetzt ist, wobei eine Schraube 250 zwischen dem Dübel 210 und dem Bohrloch 240 eingeschraubt ist. Der Dübel 210 wird somit unter Klemmwirkung an die Wandung des Bohrlochs 240 angepreßt. Da der Dübel 210 nur auf einer Seite der Schraube 250 vorhanden ist, kann das Bohrloch 240 mit einem kleinen Durchmesser ausgeführt sein. Wegen der unsymmetrischen Ausgestaltung wird verhindert, daß sich der Dübel 210 beim Eindrehen der Schraube 250 mitdreht. Da der Dübel 210 einseitig offen ist, besteht auf einfache Weise die Möglichkeit, Gewinderillen 222 einzuformen und/oder ein Gleitmittel auf die Innenfläche 210a des Dübels 210 aufzubringen. In einem nachgiebigen Material, wie z.B. Preßspan oder Holz, verkrallt sich das Gewinde der Schraube 250 in dem nachgiebigen Material, wobei der Dübel 210 auf der anderen Seite durch Pressung festgehalten wird.

In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform ist der Dübel 210 in Form eines langgestreckten Elements mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet und weist an seiner Innenfläche 210a Gewinderillen 222 auf und/oder ist an seiner Innenfläche 210a mit einem Gleitmittel versehen. Auch kann einer solcher Dübel 210 ein Montageloch 226, einen Haken 228 oder einen Aufhängehaken 230 aufweisen.

Der Dübel 210 ist in bevorzugter Weise aus einem Kunststoff, wie z.B. Nylon, oder Metall hergestellt.

Wie in Fig. 38A gezeigt ist, umfaßt ein einen vierten Dübeltyp repräsentierender Hohlraumdübel 310 eine Gewindestange 312 mit einem ersten Ende 312.1, einem zweiten Ende 312.2 und einem Außengewindeabschnitt 312a. Ein erstes Innengewindeelement 314 ist nahe dem ersten Ende 312.1 und ein zweites Innengewindeelement 316 ist nahe dem zweiten Ende 312.2 auf den Außengewindeabschnitt 312 geschraubt.

Zwischen dem ersten Innengewindeelement 314 und dem zweiten Innengewindeelement 316 ist ein Arretierelement 318 mittels einer Durchgangsbohrung 318a auf der Gewindestange 312 angeordnet.

Das Arretierelement 318 gemäß der Ausführungsform ist in Fig. 39A gezeigt. Das Arretierelement 318 ist als Balken ausgebildet und weist zwei Stegbereiche 318A, 318B auf, die den Arretierbereich bilden. Das Arretierelement 318 ist aus einem halbstarren bzw. steif-

elastischen Material, so daß es sich in die in Fig. 38B bzw. in Fig. 39B gezeigte Stellung biegen läßt, aber genügend Festigkeit für eine Verankerung bietet, was später näher erläutert wird.

Das Arretierelement 318 weist an seiner unteren Seite, d.h. auf der Seite, die zum ersten Ende 312.1 der Gewindestange 312 weist, eine Nut 318b auf. Die Längskanten der oberen Seite, d.h. der Seite, die zum zweiten Ende 312.2 der Gewindestange 312 weist, sind mit Abschrägungen 318c versehen.

Das zweite Innengewindeelement 316 ist so bemessen, daß es durch eine Bohrung 3102 einer Wand 31 10, die einen Hohlraum begrenzt, geführt werden kann.

Das erste Innengewindeelement 314 hat einen größeren Außendurchmesser bzw. eine größere Außenabmessung als die Bohrung 3102 der Wand 3100. Zu Zentrierzwecken weist das erste Innengewindeelement 314 einen Führungsabschnitt 314a auf, der einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 3102 hat. Zur Verbesserung der Montagefähigkeit weist das erste Innengewindeelement 314 einen Schlitz 314b auf, der zur Einführung eines Schraubendrehers ausgebildet ist. Das erste Innengewindeelement 314 kann auch als Sechskantmutter ausgeführt sein, und es kann zusätzlich eine Beilagscheibe vorgesehen sein.

Die Funktionsweise des Hohlraumdübels 310 wird nachstehend erläutert.

Ausgehend von der in Fig. 38A gezeigten Ausgangsstellung des Hohlraumdübels 310 werden die Stegbereiche 318A, 318B des Arretierelements 318 in Richtung des ersten Endes 312.1 der Gewindestange 312 umgebogen. Die Nut 318b erlaubt dabei ein sehr enges Anliegen des Arretierelements 318 an der Gewindestange 312 bei geringem Platzbedarf beim Hindurchführen durch die Bohrung 3102 der Wand 3100 (siehe Fig. 38B und 39B). Das Hindurchführen durch die Bohrung 3102 wird außerdem durch die beiden Abschrägungen 318c am Arretierelement 318 begünstigt.

Nach dem Hindurchführen durch die Bohrung 3102 stellt sich das Arretierelement 318 in seine Ausgangsposition zurück, wie in Fig. 38C gezeigt ist. Die Gewindestange 312 wird mit seinem ersten Ende 312.1 in einer Richtung wegwärts von der Wand 3102 gezogen, bis das Arretierelement 318 mit seinen Stegbereichen 318A, 318B an der Innenseite 3100A der Wand 3100 anliegt.

Dann wird das erste Innengewindeelement 314 auf dem Gewindeabschnitt 312a der Gewindestange 312 in Richtung zur Wand 3100 hin geschraubt oder die Gewindestange 312 selbst wird gedreht, bis das erste Innengewindeelement 314 mit seinem Führungsabschnitt 314a in der Bohrung 3102 sitzt. Danach wird ein nicht gezeigter Schraubendreher in den Schlitz 314b des ersten Innengewindeelementes 314 eingesetzt und dieses verschraubt. Dabei werden die Stegbereiche 318A, 318B des Arretierelements 318 an die Innenseite 3100A der Wand 3100 angepreßt und verhindern ein Rückgleiten des zweiten Innengewindeelementes 314 durch die Bohrung 3102, während das erste Innengewindeelement 314 an die Außenseite 3100B der Wand 3100 angepreßt wird. Dadurch wird ein stabiles Halten der Gewindestange 312 in der Bohrung 3100 gewährleistet, und ein Verdrehen der Gewindestange 312 ist nur mit einem großen Kraftaufwand möglich.

Fig. 4OA zeigt eine Ausführungsform des Arretierelements 318 mit vier um 90° versetzte Stegbereiche 318A, 318B, 318C, 318D.

Fig. 4OB zeigt eine Ausführungsform des Arretierelements 318 mit drei um 120° versetzte Stegbereiche 318A, 318B, 318C.

Fig. 4OC zeigt eine Ausfuhrungsform des Arretierelements 318 mit acht um 45° versetzte Stegbereiche 318A, 318B, 318C, 318D, 318E, 318F, 318G, 318H.

Eine andere Anzahl von Stegbereichen ist möglich. Außerdem kann in anderen Ausfuhrungsformen der Erfindung der Arretierbereich mit einer anderen Form als einem Balken ausgebildet sein.

Fig. 41 zeigt ein Anwendungsbeispiel des Hohlraumdübels 310. Die Gewindestange 312 ist an seinem ersten Ende 312.1 gerade ausgebildet und mit dem Gewindeabschnitt 312a versehen, so daß ein drittes Innengewindeelement 320 am ersten Ende 312.1 der Gewindestange 312 aufschraubbar ist. In der gezeigten Ausführungsform entspricht die Länge des Führungsabschnitts 314a des Innengewindeelements 314 der Dicke der Wand 3100. Dadurch wird verhindert, daß sich die Stegbereiche 318 A, 318B in die Bohrung 3102 hineinziehen.

Mit dem dritten Innengewindeelement 320 ist ein Gegenstand, wie z.B. ein Brett 330, daß an dem ersten Innengewindeelement 314 anliegt, befestigbar.

Fig. 42 zeigt eine weitere Ausführungsform eines den vierten Dübeltyp repräsentierenden Hohlraumdübels 310. Bei dieser Ausführungsform ist der Durchmesser der Bohrung 3102 der Wand 3100 so bemessen, daß er größer als der Außendurchmesser oder die Außenabmessung des zweiten Gewindeelements 316 (oder gleich groß dem Außendurchmesser oder der Außenabmessung des zweiten Gewindeelements 316) plus der doppelten Wandstärke des Arretierelements 318 ist.

Wie in Fig. 42 und den Fig. 43A bis 43D zu sehen ist, weist das Arretierelement 318 auf seiner von dem zweiten Innengewindeelement 316 weg weisenden Oberfläche Vorsprünge 324, die als Widerhaken ausgebildet sind, auf.

Die Funktionsweise des Hohlraumdübels 310 gemäß dieser Ausführungsform wird an Hand der Fig. 42 bis 44 nachstehend beschrieben.

Ausgehend von der in Fig. 43 A gezeigten Ausgangsstellung des Arretierelements 318 werden die Stegbereiche 318A, 318B des Arretierelements 318 in Richtung des ersten Endes 312.1 der Gewindestange 312 umgebogen (Fig. 43B). Nach dem Hindurchführen durch die Bohrung 3102 stellt sich das Arretierelement 318 in seine Ausgangsposition zurück, wie in Fig. 43C gezeigt ist. Die Gewindestange 312 wird mit seinem ersten Ende 312.1 in einer Richtung wegwärts von der Wand 3102 gezogen, bis das Arretierelement 318 mit seinen Stegbereichen 318A, 318B an der Innenseite 3100A der Wand 3100 anliegt. Bei einer weiteren Bewegung der Gewindestange 312 mit seinem ersten Ende 312.1 wegwärts von der Wand 3100 biegt sich das Arretierelement 318 mit seinen Stegbereichen 318A, 318B in eine entgegengesetzte Richtung und zieht sich die Bohrung 312 hinein und verklemmt sich auf Grund der Vorsprünge 324 an der Innenseite 3100A der Wand 3100.

Das zweite Innengewindeelement 316 sitzt nun so fest mittels des Arretierelements 318 in der Bohrung 3102, daß die Gewindestange 312 herausgedreht werden kann und eine handelsübliche Schraube in das zweite Innengewindeelement 316 hineingeschraubt werden kann (siehe Fig. 44).

Das zweite Innengewindeelement 316 kann bei dieser Ausfuhrungsform eine Mutter oder ein keilförmig ausgebildetes Innengewindeelement sein. In einer Modifikation ist das zweite Innengewindeelement 316 einstückig mit dem Arretierelement 318 ausgebildet.

Das erste Innengewindeelement 314 ist als Rändelmutter, Flügelmutter mit großer Beilagscheibe oder als herkömmliche metrische Sechskantmutter ausgebildet. Das erste Innengewindeelement 314 ist aus Hartgummi, Metall oder Kunststoff hergestellt.

Das zweite Innengewindeelement 316 kann eine herkömmliche metrische Sechskantmutter sein oder kann einen runden Außenumfang haben, der zur besseren Handhabbarkeit gerändelt ist. Auch eine Sechskantmutter in Kombination mit einer Beilagscheibe ist einsetzbar.

In der bevorzugten Ausführungform besteht das Arretierelement 318 aus Neopren, Nylon, Teflon, Weich-PVC, gewebeverstärktem Hartgummi, Leder oder Federblech. Das Arretierelement 318 ist aus einem solchen Werkstoff ausgebildet oder so beschaffen, daß es nach dem Hindurchführen durch die Bohrung 3102 sich selbstständig auseinanderspreizt.

Das erste Ende 312.1 der Gewindestange kann als Haken, als öse oder gerade ausgebildet sein.




 
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