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Title:
DRILLING AND MILLING TOOL FOR MACHINING MATERIALS IN A ROTATING MANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/087419
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool (102, 202, 302, 402, 502) for machining materials in a rotating manner, comprising at least one elongate cutting chamber (112, 212, 312, 412, 512) which is arranged on the peripheral side (106, 206, 306, 406, 506) of the tool (102, 203, 302, 402, 502). A plurality of cutting elements (118a-h, 218a-h, 318a-e, 418a-e) are arranged in the cutting chamber (112, 212, 312, 412, 512) or adjacent thereto. The tool (102, 202, 302, 402, 502) inscribes upon an enveloping surface (102, 220, 320, 420, 422) when rotated. The cross-section (130, 132; 230, 232; 330, 332; 430, 432),which is defined by the surface of the cutting chamber (112, 212, 312, 412, 512) and the enveloping surface (120, 220, 320, 420, 422), has different dimensions along the path of the cutting chamber (112, 212, 312, 412, 512) in relation to the height of different cutting elements (118a-h, 218a-h, 318a-e, 418a-e).

Inventors:
FREY OSKAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/002434
Publication Date:
September 22, 2005
Filing Date:
March 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
NUBIUS GROUP PRAEZ WERKZEUGE (DE)
FREY OSKAR (DE)
International Classes:
B23C5/10; (IPC1-7): B23C5/10
Domestic Patent References:
WO2002028604A12002-04-11
Foreign References:
EP0089545A11983-09-28
US5944456A1999-08-31
US5678960A1997-10-21
DE3005660A11981-08-20
US2645003A1953-07-14
EP1129806A12001-09-05
DE3314049A11984-10-25
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 11 30 September 1998 (1998-09-30)
Attorney, Agent or Firm:
Bulling, Alexander (Fuhlendorf Steimle & Becke, Postfach 10 37 62 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Werkzeug (102, 202, 302, 402, 502) zur rotierenden spanabhebenden Bearbeitung von Werkstoffen, mit mindestens einer länglichen Spankammer (112, 212, 312, 412, 512), die an der Umfangsseite (106, 206, 306, 406, 506) des Werkzeugs (102, 202, 302, 402, 502) angeordnet ist, wobei in der Spankammer (112, 212, 312, 412, 512) oder benachbart zu dieser eine Vielzahl von Schneidelementen (118ah, 218ah, 318ae, 418ae) angeordnet sind, wobei das Werkzeug (102, 202, 302, 402, 502) bei Rotation eine Hüllfläche (120, 220, 320, 420, 422) beschreibt, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Oberfläche der Spankammer (112, 212, 312, 412, 512) und die Hüllfläche (120, 220, 320, 420, 422) begrenzte Querschnitt (130, 132; 230, 232; 330, 332; 430, 432) entlang des Verlaufs der Spankammer (112, 212, 312, 412, 512) auf Höhe verschiedener Schneidelemente (118ah, 218ah, 318ae, 418ae) unterschiedlich groß ist.
2. Werkzeug (102, 202, 302, 402) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (130, 132; 230, 232; 330, 332; 430, 432) der Spankammer (112, 212, 312, 412) auf Höhe (BB) eines stirnseitenfernen Schneidelements (118h, 218h, 318e, 418e) größer ist als auf Höhe (AA) eines stirnseitennahen Schneidelements (118b, 218b, 318a, 418a) .
3. Werkzeug (502) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Spankammer (512) auf Höhe eines stirnseitennahen Schneidelements (518a) größer ist als auf Höhe eines stirnseitenfernen Schneidelements (518d) .
4. Werkzeug (102, 202, 302) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllfläche (120, 220, 320) zylindrisch ist.
5. Werkzeug (402) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllfläche (420, 422) durch die Mantelfläche eines Kegels oder eines Kegelstumpfs gebildet ist.
6. Werkzeug (102, 202) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Spankammer (112, 212) geradlinig ist.
7. Werkzeug (302, 402, 502) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Spankammer (312, 412, 512) spiralförmig ist.
8. Werkzeug (102, 202) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spankammer (112, 212) parallel zur Rotationsachse (104, 204) des Werkzeugs (102, 202) verläuft.
9. Werkzeug (302, 402, 502) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spankammer (312, 412, 512) schräg oder windschief schräg zur Rotationsachse (304, 404, 504) des Werkzeugs (302, 402, 502) verläuft.
10. Werkzeug (102, 302) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Spankammer (112, 312) begrenzenden Berandungen (114 und 116 bzw. 314 und 316) parallel zu einander verlaufen.
11. Werkzeug (202, 402, 502) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Spankammern (212, 412, 512) begrenzenden Berandungen (214 und 216 bzw. 414 und 416 bzw. 514 und 516) einen variablen Abstand zueinander haben.
12. Werkzeug (202, 402, 502) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Spankammern (212, 412, 512) begrenzenden Berandungen (214 und 216 bzw. 414 und 416 bzw. 514 und 516) konisch aufeinander zulaufen.
13. Werkzeug (102, 202, 302, 402, 502) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spankammer (112, 212, 312, 412, 512) rinnenförmig ausgebildet ist.
14. Werkzeug (102, 202, 302, 402) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Rinnengrunds zur Hüllfläche (120, 220, 320, 420, 422) variabel ist.
15. Werkzeug (502) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Spankammer (512), jeweils einem Schneidelement (518ad) oder einer Gruppe von Schneidelementen zugeordnet, zusätzliche Materialaussparungen (522ad) vorgesehen sind.
16. Werkzeug (502) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialaussparungen (522ad) durch Teilflächen eines Zylinders, Kegels und/oder Kegelstumpfs begrenzt sind.
17. Werkzeug (102, 202, 302, 402, 502) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 2, 4 oder 6 Spankammern (112, 212, 312, 412, 512) vorgesehen sind.
Description:
Bohr- und Fräswerkzeug zur rotierenden spanabhebenden Bearbeitung von Werkstoffen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur rotierenden spanabhebenden Bearbeitung von Werkstoffen, mit mindestens einer länglichen Spankammer, die an der ümfangsseite des Werkzeugs angeordnet ist, wobei in der Spankammer oder benachbart zu dieser eine Vielzahl von Schneidelementen angeordnet ist, wobei das Werkzeug bei Rotation eine Hüllfläche beschreibt.

Derartige Werkzeuge sind aus dem Stand der Technik als Bohrer oder Fräser, insbesondere Walzenstirnfräser, bekannt. Es ist eine Vielzahl von Anstrengungen unternommen worden, um diese Werkzeuge hinsichtlich ihrer Stabilität, guter Herstellbarkeit, Gewicht sowie weiterer Kriterien zu optimieren.

Besonders wichtig für ein zuverlässiges Funktionieren der Werkzeuge ist es, das mit einem Werkstoff in Eingriff stehende Werkzeug ausreichend zu kühlen und zu schmieren. Genauso wichtig ist es, dass die während des Bearbeitungsvorgangs entstehenden Späne zuverlässig von der Bearbeitungsstelle abtransportiert werden können. Hierbei muss vermieden werden, dass sich die Späne am Werkzeug festsetzen können, was im schlimmsten Fall zu einer Zerstörung des Werkzeugs und/oder des zu bearbeitenden Werkstücks führen kann.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug bereitzustellen, mit dem ein optimaler Spanabtransport gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der durch die Oberfläche der Spankammer und die Hüllfläche begrenzte Querschnitt entlang des Verlaufs der Spankammer auf Höhe verschiedener Schneidelemente unterschiedlich groß ist.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann der Spanabfluss durch in ihrer Größe unterschiedliche Spankammerquerschnitte optimiert werden. So kann ein Querschnitt durch eine Spankammer in einer ersten Ebene auf Höhe eines ersten Schneidelements eine kleinere Fläche einnehmen als der Querschnitt durch dieselbe Spankammer in einer zur ersten Ebene parallelen zweiten Ebene auf Höhe eines zweiten Schneidelements. Dabei sind die Querschnitte zur Rotationsachse des Werkzeugs hin durch die Oberfläche der Spankammer und auf der von der Rotationsachse des Werkzeugs abgewandten Seite durch die Hüllfläche des"Werkzeugs begrenzt. Die Hüllfläche ist eine Referenzfläche, die durch Rotation des Werkzeugs entsteht. Anders ausgedrückt wird durch die Hüllfläche ein rotationssymmetrischer Raum gebildet, in dem das Werkzeug mit einer Null-Toleranz aufnehmbar ist.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Querschnitt der Spankammer auf Höhe eines stirnseitenfernen Schneidelements größer als auf Höhe eines stirnseitennahen Schneidelements. Hierdurch können während der Bearbeitung eines Werkstoffs erzeugte Späne von der Stirnseite des Werkzeugs weggerichtet abtransportiert werden, wobei durch die zunehmend größer werdende Spankammer beziehungsweise durch den zunehmend größeren Querschnitt der Spankammer wirksam verhindert wird, dass sich die Späne in der Spankammer festsetzen können.

Der Querschnitt der Spankammer kann auch auf Höhe eines stirnseitennahen Schneidelements größer sein als auf Höhe eines stirnseitenfernen Schneidelements. Hierdurch können während der Bearbeitung eines Werkstoffs erzeugte Späne in Richtung auf die Stirnseite des Werkzeugs abtransportiert werden, wobei durch die zunehmend größer werdende Spankammer beziehungsweise durch den zunehmend größeren Querschnitt der Spankammer wirksam verhindert wird, dass sich die Späne in der Spankammer festsetzen können.

Die bei Rotation des Werkzeugs entstehende Hüllfläche kann zylindrisch, kegelförmig oder kegelstumpfförmig sein. Dies hängt von der Grundgeometrie des Werkzeugs ab, die zylindrisch, kegelförmig oder kegelstumpfförmig sein kann.

Der Verlauf der Spankammer kann gradlinig oder spiralförmig sein. Dabei kann die Spankammer parallel, schräg oder windschief schräg zur Rotationsachse des Werkzeugs verlaufen. Es ist auch möglich, die genannten Verläufe von Spankammern an einem Werkzeug zu kombinieren, so dass ein Werkzeug beispielsweise eine gradlinige und eine spiralförmige Spankammer aufweist. So kann die erfindungsgemäße Ausbildung der Spankammer an eine Vielzahl von Anwendungsfällen angepasst werden, ohne die Geometrie des Werkzeugs insgesamt verändern zu müssen.

Die die Spankammern begrenzenden Berandungen können parallel zueinander verlaufen oder einen variablen Abstand zueinander haben. Wenn die Berandungen parallel zueinander verlaufen, bildet die Spankammer in einer Draufsicht einen Kanal gleichbleibender Breite. Wenn die die Spankammer begrenzenden Berandungen einen variablen Abstand zueinander haben, können sie beispielsweise konisch aufeinander zulaufen. Hierbei ergibt sich bei Draufsicht auf eine solche Spankammer ein Kanal mit entlang des Verlaufs abnehmender Breite.

Die Spankammer ist vorteilhafterweise rinnenförmig ausgebildet, wodurch gewährleistet ist, dass innerhalb der Spankammer keine schroffen Geometriewechsel vorhanden sind, wie beispielsweise spitz aufeinander zulaufende Flächenabschnitte. Durch solche schroffen Geometriewechsel können unerwünschte Toträume gebildet werden, in denen sich Späne festsetzen können.

Dabei kann es vorteilhaft sein, dass der Abstand des Rinnengrunds zur Hüllfläche variabel ist. Hierdurch können bei gleichbleibender Breite entlang des Verlaufs der Spankammer unterschiedlich große Querschnitte gebildet werden.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Spankammer, jeweils einem Schneidelement oder einer Gruppe von Schneidelementen zugeordnet, zusätzliche Materialaussparungen vorgesehen sind. Diese Materialaussparungen dienen dazu, die unter Umständen während des Herstellungsvorgangs einer erfindungsgemäßen Spankammer entstehenden Vorsprünge zu eliminieren, so dass auch in Bereichen unmittelbar benachbart zu einem Schneidelement oder einer Gruppe von Schneidelementen vorhandene Späne optimal abtransportiert werden können.

Die Materialaussparungen können durch Teilflächen eines Zylinders, Kegels und/oder Kegelstumpfs begrenzt sein. Somit ist es möglich, die Materialaussparungen durch Bohr- oder Fräsvorgänge herzustellen. Dabei entsteht im Prinzip ein System von aneinander angrenzenden oder ineinander übergehenden Spankammern.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:

Figur 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit einer gradlinigen Spankammer;

Figuren Ia und Ib in Figur 1 angedeutete Schnitte entlang den Bezugslinien A-A beziehungsweise B-B;

Figur 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit einer konischen Spankämmer;

Figuren 2a und 2b in Figur 2 angedeutete Schnitte entlang den Bezugslinien A-A beziehungsweise B-B;

Figur 3 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit einer spiralförmigen Spankammer;

Figuren 3a und 3b in Figur 3 angedeutete Schnitte entlang den Bezugslinien A-A beziehungsweise B-B;

Figur 4 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit einer spiralförmigen, konischen Spankammer;

Figuren 4a und 4b in Figur 4 angedeutete Schnitte entlang den Bezugslinien A-A beziehungsweise B-B; und Figur 5 eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs mit einer spiralförmigen, konischen Spankammer.

In Figur 1 ist ein Fräswerkzeug schematisch dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 102 bezeichnet. Das Fräswerkzeug 102 kann um eine Rotationsachse 104 rotieren. Es weist eine zylindrische Umfangsseite 106 sowie eine im wesentlichen kreisförmige Stirnseite 108 und eine im wesentlichen kreisförmige Rückseite 110 auf.

An der Umfangsseite 106 ist eine Spankammer 112 vorgesehen, die gradlinig ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zur Rotationsachse 104 verläuft. Die Spankammer 112 ist durch eine erste Berandung 114 und durch eine zweite Berandung 116 begrenzt. Die Berandungen 114 und 116 verlaufen parallel zueinander.

Benachbart zu der Stirnseite 108 zugewandten Bereich der Spankammer 112 sind insgesamt 8 entlang der Spankammer 112 angeordnete Schneidelemente 118a bis 118h vorgesehen.

Bei Rotation der Umfangsseite 106 wird eine Hüllfläche 120 gebildet, die in Figuren Ia und Ib gestrichelt angedeutet ist. Auf Höhe des in Figur Ia dargestellten Schnitts A-A ist die im Profil rinnenförmige Oberfläche der Spankammer 112 mit 124 bezeichnet. Entsprechend ist auf Höhe des Schnitt B-B die Oberfläche der Spankammer 112 gemäß Figur Ib mit 126 bezeichnet.

Der durch die Hüllfläche 120 und die Oberfläche 124 der Spankammer 112 begrenzte Querschnitt 130 ist kleiner als der durch die Hüllfläche 120 und die Oberfläche 126 der Spankammer 112 begrenzte Querschnitt 132. Somit können von den Schneidelementen 118a bis 118h erzeugte Späne effizient in Richtung Rückseite 110 des Werkzeugs 102 abtransportiert werden.

Das in Figur 2 dargestellte Werkzeug 202 weist, abweichend von dem in Figur 1 dargestellten Werkzeug 102 eine konisch ausgebildete Spankammer 212 auf. Diese wird begrenzt durch konisch aufeinander zulaufende Berandungen 214 und 216. Somit erweitert sich der Querschnitt der Spankammer 212 von der Stirnseite 208 her kommend in Richtung auf die Rückseite 210. Beispielhaft sind in Figuren 2a und 2b zwei Schnitte gemäß A- A beziehungsweise B-B (vergl. Figur 2) dargestellt. In Figur 2a ist der Schnitt durch die Spankammer 212 in Höhe A-A dargestellt. Zu erkennen ist, dass der durch die Hüllfläche 220 und die Oberfläche der Spankammer 224 begrenzte Querschnitt 230 kleiner ist als der in Figur 2b dargestellte Querschnitt 232, der durch die Hüllfläche 220 sowie durch die Oberfläche 226 der Spankammer 212 begrenzt ist. Auch mit der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform können Späne effizient von den Schneidelementen 218a bis 218h in Richtung Rückseite 210 des Werkzeugs 202 abtransportiert werden.

Das in Figur 3 dargestellte Werkzeug 302 weist eine gradlinige, windschief schräg zur Rotationsachse 304 verlaufende Spankammer 312 auf. Die Spankammer 312 ist begrenzt durch eine erste Berandung 314 und eine parallel dazu verlaufende Berandung 316. Entland der Berandung 314 sind insgesamt fünf Schneidelemente 318a bis 318e vorgesehen.

Wiederum in Figuren 3a und 3b sind beispielhaft zwei Schnitte in Höhe A-A und B-B gemäß Figur 3 dargestellt. In Figur 3a ist ein Querschnitt 330 der Spankammer 312 durch das Schneidelement 318a, durch die Oberfläche 324 der Spankammer 312 sowie durch die Hüllfläche 320 begrenzt. Dieser Querschnitt 330 ist kleiner als ein Querschnitt 332 in Höhe des Schnitts B-B gemäß Figur 3 beziehungsweise 3b. In Figur 3b ist zu erkennen, dass der Querschnitt 332 durch die Oberfläche 326 der Spankammer 312 sowie durch die Hüllfläche 320 begrenzt ist. In Figur 3b ist außerdem der Verlauf 328 der Oberfläche der Spankammer 312 in Höhe der Rückseite 310 des Werkzeugs 302 dargestellt.

Figur 4 zeigt ein kegelstumpfförmiges Werkzeug 402. Dessen Umfangsseite 406 hat auf Höhe einer Stirnseite 408 einen kleineren Umfang als auf Höhe einer der Stirnseite 408 gegenüberliegenden Rückseite 410.

An der Umfangsseite 406 ist eine konisch ausgebildete und windschief schräg zur Rotationsachse 404 verlaufende Spankammer 412 ausgebildet. Diese ist begrenzt durch konisch in Richtung auf die Stirnseite 408 aufeinander zulaufende Berandungen 414 und 416. Entlang der Berandung 414 sind insgesamt fünf Schneidelemente 418a bis 418e vorgesehen.

Gemäß Figur 4a ist ein Schnitt A-A gemäß Figur 4 dargestellt. Auf Höhe des Schnitts A-A weist die Hüllfläche 420 einen etwas größeren Umfang auf als der Umfang der Stirnseite 408. Durch die Hüllfläche 420 auf Höhe des Schnitts A-A und durch eine Oberfläche 424 der Spankammer 412 sowie durch das Schneidelement 418a ist ein Querschnitt 430 der Spankammer 412 begrenzt, der vergleichsweise klein ist. 1 In Figur 4b ist der Verlauf der Hüllfläche 422 in Höhe des Schnitts B-B gemäß Figur 4 dargestellt. Die Hüllfläche 422 begrenzt gemeinsam mit einer Oberfläche 426 der Spankammer 412 und einem Schneidelement 418e einen Querschnitt 432, der größer ist als der Querschnitt 428 gemäß Figur 4a. In den Figuren 4a und 4b ist außerdem der Verlauf der Oberfläche 428 der Spankammer 412 in Höhe der Rückseite 410 dargestellt.

Das in Figur 5 dargestellte Werkzeug 502 weist insgesamt fünf auf der Umfangsseite 506 verteilte Spankammern 512 auf. Die Spankammern 512 sind rinnenförmig ausgebildet und erstrecken sich spiralförmig um die Rotationsachse 504 des Werkzeugs 502. Die Spankammern 512 sind jeweils begrenzt durch Berandungen 514 und 516 sowie auf der der Rückseite 510 zugewandten Seite durch einen Spankammerauslauf 520. Entlang der Berandung 514 sind insgesamt vier Schneidelemente 518a bis 518d vorgesehen. Der durch die Oberfläche der Spankammer 512 sowie durch eine nicht dargestellte, bei Rotation des Werkzeugs 502 entstehende Hüllfläche, begrenzte Querschnitt ist benachbart zum Spankammerauslauf 520 vergleichsweise klein und erweitert sich in Richtung auf die Stirnseite 508. Dabei ist der Querschnitt auf Höhe des Schneidelements 518d kleiner als der Querschnitt auf Höhe des Schneidelements 518c, dieser wiederum kleiner als auf Höhe des Schneidelements 518b und dieser schließlich kleiner als auf Höhe des Schneidelements 518a.

Benachbart zu den Schneidelementen 518a bis 518d sind jeweils innerhalb der Spankammer 512 Materialaussparungen 522a bis 522d vorgesehen. Die Materialaussparungen 522a bis 522d sind durch jeweils aneinander angrenzende Teilflächen 524 eines Zylinders gebildet. Die Teilflächen 524 bilden ihrerseits eine mehrfach gekrümmte Ebene.

Die Größe der Materialaussparungen 522a bis 522d nimmt, beginnend mit der Materialaussparung 522d, in Richtung auf die Stirnseite 508 bis zur Materialaussparung 522a zu.