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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE UNIT FOR AN INDUSTRIAL TRUCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/128650
Kind Code:
A1
Abstract:
A drive unit for an industrial truck has a spur gear (5) and a bevel gear (7), wherein lubricant is conveyed to the spur gear (5) by rotation of the ring gear (8) and a portion of this lubricant is retained in the spur gear (5) area by a dam (16).

Inventors:
STUEBNER FRANK (DE)
STUERBER PHILIPP (DE)
BALD DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/053661
Publication Date:
November 15, 2007
Filing Date:
April 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
STUEBNER FRANK (DE)
STUERBER PHILIPP (DE)
BALD DIRK (DE)
International Classes:
B60K7/00; B66F9/075; B60K17/04; F16H57/04
Foreign References:
EP1285803A12003-02-26
DE10132318A12003-01-23
DE10334938A12005-04-28
DE202005020620U12006-07-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Antrieb für ein Fiurförcierzeug mit einem Stirnradgetriebe (5) mit einem ersten Stirnrad (3) und einem zweiten Stirnrad (4) und einem Kegel radgeträe- be (7) mit einem Ritzel (6) und einem Tellerrad (8), wobei das Ritze! (6) und das zweite Stirnrad (4) um eine Drehachse drehbar angeordnet sind, wobei das zweite Stirnrad (4) das Ritzel (6) antreibt, mit einem Gehäuse (11) mit einer Gehäusewand (12), wobei die Gehäusewand (12) eine öffnung (13) aufweist, durch welche das Ritze! (6) mit dem zweiten Stirnrad (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (12) und wenigstens ein Stirnrad (3, 4) so ausgebildet sind, dass bei Stiüstand des Stirnrades (3, 4) ein Teil dieses Stirnrades (3, 4) mit Schmiermitte! bedeckt ist.

2. Antrieb nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (12) mindestens eine weitere öffnung aufweist, in welche mindestens ein Kanal {23} mündet, durch welche bei Drehung des Tellerrades (8) Schmiermittel zum Stirnradgetriebe (5) gefördert wird.

3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Tellerrad (8) eine Fördereinrichtung (20) angeordnet ist, so dass bei Drehung des Tellerrades (8) Schmiermitte! zum Stirnradgetriebe (5) gefördert wird.

4. Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass άer Antrieb mit so viel Schmiermittel befüllt ist, dass das Schmiermittelniveau unterhalb der Drehachse (19) des Tellerrades (8) angeordnet ist.

5. Antrieb nach Anspruch 1 H dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (12) einen umlaufenden Damm (18) aufweist, welcher im Sinne eines überlaufs überschüssiges Schmiermitte! abführt.

8. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Damm (16) eine Ausnehmung (17) aufweist, welche das den Damm (16) überschreitende Schmiermittel zu einer Lagerung (18) des Ritzeis (6) leitet.

7. Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stirnrad (3) mit einer Antriebswelle (1 ) eines Elektromotors {2} verbunden ist.

8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung des Antriebs mit Schmiermittel vor Montage des Elektromotors (2) im Bereich des ersten Stirnrades (3) erfolgt.

9. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kanal {23} und ein weiterer Kanai vorhanden sind, wobei der weitere Kana! sich gegenüber dem ersten Kanal und außerhalb der Lagerung (18) befindet.

Description:

Antrieb für ein Fiurförderzeuα

Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für ein Fiurförderzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art,

Antriebe für Flurförderzeuge weisen ein Stirnradgetriebe und ein Kegelradgetriebe auf, wobei das Tellerrad des Kegelradgeträebes mit dem Antriebsrad des Flurförderzeuges in Verbindung steht. Das Antriebsrad des Flurförderzeuges ist unterhalb der Drehachse des elektrischen Antriebsmotors angeordnet, um einen möglichst geringen Hüllkreäs bei der Lenkbewegung des Antriebs zu benötigen. Zwischen der Lauffläche des Antriebsrades und dem Stirnradgetriebe ist eine Gehäusewand des Gehäuses angeordnet.

Die DE 101 32 318 A1 offenbart einen Antrieb für ein Flurförderzeug mit einem Stirnradgetriebe und einem Kegelradgetriebe, bei welchem das Getrie- begehäuse über die Drehachse des Tellerrades mit Schmiermittei gefüllt sein muß, damit die Lagerung des Ritzels des Kegelradgetriebes und das Stirnradgetriebe ausreichend mit Schmiermitte! versorgt werden. Da der restliche verbleibende, nicht mit Schmiermittel befüüte Getriebegehäuseraum gering ist, benötigt der Antrieb einen Entlüfter, um keinen unzulässig hohen Druck im Getriebegehäuse aufzubauen. Der hohe ölstand führt zu hohen Panschverlusten der rotierenden Teile und damit zu einem geringen Wirkungsgrad des Getriebes.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für ein Flurförderzeug zu schaffen, weicher ohne zusätzliche Entlüftung des Getriebegehäuses auskommt, eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Getriebes erreicht und gleichzeitig kostengünstig ist.

Die Aufgabe wird mit einem, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen Antrieb gelöst.

Erfindungsgemäß weist der Antrieb ein Getriebegehäuse mit einer Getriebegehäusewandung auf, weiche eine öffnung zur Verbändung des Stirnradgetriebes mit dem Kegelradgetriebe aufweist. Diese Gehäusewandung ist im eingebauten Zustand des Antriebs nahezu horizontal angeordnet, so dass diese Gehäusewand so ausgebildet werden kann, dass im Stillstand des Antriebs ein Teil des Schmiermittels auf der Oberfläche dieser Gehäusewand im inneren des Getriebegehäuses zurückgehalten werden kann. Mindestens ein Stirnrad ist so ausgebildet, dass es in dieses zurückgehaltene Schmiermittel eintaucht, wodurch beim Anfahren des Antriebs und somit Drehung des Stirnrades dieses Schmiermittel im Bereich des Stirnradgetriebes aufgewirbelt und somit in diesem Gehäuseteäl verteilt wird, um das Stirnradgetriebe und die Lagerung zu schmieren. Das nicht zurückgehaltene Schmiermittel befindet sich im Bereich des Kegelradgethebes vorzugsweise unterhalb der Drehachse des Kegelradgetriebes, wodurch eine deutlich geringere Menge an Schmiermittel für den Antrieb benötigt wird. Ein Kanal außerhalb der Ritzeilagerung des Kegelradgetriebes wird verwendet, um Schmiermittel, welches durch Drehung des Tellerrades in Richtung des Stirnradgetriebes geschleudert wird, in den oberen Getriebegehäuseraum zu leiten, in welchem sich das Stirnradgetriebe befindet. Von dort besteht die Möglichkeit, dass das Schmiermittel durch die Ritzellagerung wieder in den Getriebegehäuseraum, in welchem sich das Tellerrad befindet, zurückfließt. Dadurch ist es möglich, das Schmiermittelniveau bzw, die Schmiermittelmenge so zu bemessen, dass das Schmiermittelniveau unterhalb der Drehachse des Tellerrades angeordnet ist, wodurch der verbleibende Raum im Getriebegehäuse ausreichend groß ist, wodurch bei Erwärmung des Schmiermittels auch ohne Entlüfter kein unzulässig hoher Druck im Getriebegehäuse entsteht. Somit kann auf einen Entlüfter verzichtet werden, Gleichzeitig wird der Getriebewirkungsgrad deutlich verbessert, da die Panschverluste reduziert werden.

in einer weiteren Ausgestaltungsform ist im Bereich des Telierrades eine Fördereinrichtung angeordnet, welche sich ebenfalls um die Drehachse des Tellerrades dreht und das Teilerrad bei der Förderung von Schmiermitteln zum Stirnradgetriebe unterstützt.

in einer weiteren Ausgestaltungsform weist das Getriebegehäuse im Bereich des Stirnradgetriebes einen Damm auf, welcher die Aufgabe hat, ausreichend Schmiermittel im Bereich des Stirnradgetriebes zurückzuhalten und bei überschreiten eines bestimmten Schmäermittelniveaus im Bereich des Stirnradgetriebes im Sänne eines überlaufs dieses Schmiermittel zurück zum Kegelradgetriebe abzuführen.

In einer weiteren Ausgestaltungsform weist dieser Damm eine Ausnehmung auf, wodurch das überlaufende Schmiermittel gezielt zur Lagerung des Ritzels geführt wird.

Weitere Merkmale sind der Figuren-Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen:

Hg. 1 einen Schnitt durch den Antrieb und

Fig. 2 eine räumliche Darstellung des Getriebegehäuses.

Fig. 1 :

Eine Welle 1 eines elektrischen Antriebsmotors 2 treibt ein erstes Stirnrad 3 an. Das erste Stirnrad 3 ist in Wärkverbindung mit dem zweiten Stirnrad 4 des Stirnradgetriebes 5. Ein Ritzel 6 eines Kegelradgetriebes 7 ist in drehfester Verbindung mit dem zweiten Stirnrad 4. Das Ritze! 6 ist in Wirkverbindung mit einem Tellerrad 8, welches eine Abtriebswelle 9 antreibt. Die Abtriebswelle 9 ist in drehfester Verbindung mit einem Fahrzeugrad 10. Das Getriebegehäuse 11 weist eine Gehäusewand 12 auf, weiche das Stirnradgetriebe 5 vom Kegelradgetriebe 7 trennt. Die Gehäusewand 12 weist eine öffnung 13 auf, durch wel-

che das Ritzel 8 mit dem zweiten Stirnrad 4 verbunden ist. Die Gehäusewand 12 ist so ausgestaltet, dass nicht das gesamte Schmiermittel zum Kegelradgetriebe 7 abläuft, sondern Schmiermitte! im Bereich des Stirnradgetriebes 5 verbleibt. Hierzu weist die Gehäusewand 12 im Bereich des ersten Stirnrades 3 eine Vertiefung 14 auf, welche tiefer als der Ablauf zur öffnung 13 ist. Das Stirnrad 3 ist so ausgebildet, dass die Verzahnung 15 in das zurückgehaltene Schmiermittel ragt, wodurch bei Drehung des ersten Stirnrades 3 das Schmiermittel aus der Vertiefung 14 weggeschleudert und dadurch das Stirnradgetriebe 5 geschmiert wird. Die Gehäusewand 12 weist einen Damm 16 auf, welcher ebenfalls Schmiermittel auf der Gehäusewand 12 ansammelt. Der Damm 16 weist eine Ausnehmung 17 auf, über welche das überlaufende Schmiermittel gezielt zur Lagerung 18 geführt wird. Das Tellerrad 8 dreht sich um die Drehachse 19 und ist drehfest mit einer Fördereinrichtung 20 verbunden, welche sich ebenfalls um die Drehachse 19 dreht. Das Tellerrad 8 und die Fördereinrichtung 20 fördern Schmiermittel über einen nicht gezeigten Kanal, welcher gegenüber dem Kanal 23 liegt, sich aber außerhalb der Lagerung 18 befändet, zum Stirnradgetriebe 5, wodurch sich das Schmiermittel im Stirnradgetriebe 5 verteilt und anschließend über die Ausnehmung 17 zurück zu Lagerung 18 und von dort zum Telierrad 8 zurückfließt. !m Stillstand befindet sich ein Teil des Schmiermittels auf der Gehäusewand 12 und ein weiterer Teil im Bereich des Tellerrades 8, vorzugsweise unterhalb der Drehachse 19. Bei Montage und Erstbefüllung des Antriebs wird das Schmiermittel in das Getriebegehäuse gefüllt, bevor der elektrische Antriebsmotor 2 montiert ist. Bei Verwendung einer Schmiermittelfüllung, welche über die gesamte Lebensdauer des Antriebs im Getriebegehäuse verbleibt, wird das Schmiermittel, bevor die Antriebsweile 1 eingesetzt wird, in das Getriebegehäuse 11 gefüllt, wobei das Getriebegehäuse 11 keinen Entlüfter und keine Ablaßschraube mehr aufweist.

Rg. 2;

Das Getriebegehäuse 11 weist einen Damm 16 auf, welcher Schmiermittel auf der Oberfläche 21 der Gehäusewand 12 im Sinne eines überlaufs zurückhält. Zusätzlich weist die Oberfläche 21 eine Vertiefung 14 auf, in welcher das erste Stirnrad 3 der Fig. 1 angeordnet sein kann. Der Damm 16 weist eine Ausnehmung 17 auf, über weiche überschüssiges Schmiermittel auf der Oberfläche 21 in die Aufnahme 22 der Lagerung 18 der Fig. 1 ablaufen kann. über den Kanal 23 und den nicht gezeigten Kanal kann das Teilerrad 8 der Fig. 1 Schmiermittel auf die Oberfläche 21 transportieren.

Bezuαszβicheπ

1 Weile

2 Antriebsmotor

3 erstes Stirnrad

4 zweites Stirnrad

5 Stirnradgetriebe

6 Ritzel

7 Kegelradgetriebe

8 Tellerrad

9 Abtriebswelie

10 Fahrzeugrad

1 1 Getriebegehäuse

12 Gehäusewand

13 öffnung

14 Vertiefung

15 Verzahnung

16 Damm

17 Ausnehmung

18 Lagerung

19 Drehachse

20 Fördereinrichtung

21 Oberfläche

22 Aufnahme

23 Kanal