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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE UNIT FOR AN INDUSTRIAL TRUCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/128651
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive unit for an industrial truck and has a first component part (1) with a through-drilling (2) which features a groove (3) with a ring (4) against which the bearings (7) lie, wherein a second component part (9) is supported in a deflectable manner across the bearings (7) in the first component part (1), whereby a longitudinal movement of the industrial truck is enabled.

Inventors:
SCHARFENBERG STEPHAN (DE)
STUEBNER FRANK (DE)
MENGE CHRIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/053662
Publication Date:
November 15, 2007
Filing Date:
April 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
SCHARFENBERG STEPHAN (DE)
STUEBNER FRANK (DE)
MENGE CHRIS (DE)
International Classes:
B60K7/00
Foreign References:
US4995679A1991-02-26
DE102004001701A12005-08-04
GB2055338A1981-03-04
JPS6078831A1985-05-04
DE102004001701A12005-08-04
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Claims:

Patentansprüche

1. Antrieb für ein Flurförder2eug mit einem ersten Bauteil (1), welches drehfest mit einem Rahmentei! des Flurförderzeugs verbindbar ist, und einem zweiten Bauteil (9) mit einem zylindrischen Abschnitt, welcher konzentrisch zu einer Bohrung {2} des ersten Bauteils (1) angeordnet ist, wobei das zweite Bautei! (9) drehfest mit einem Getriebegehäuse verbindbar ist, welches Radkräfte von einem Fahrzeugrad aufnimmt, und zwischen dem zylindrischen Abschnitt (8) und der Bohrung (2) eine Lagerung (7) angeordnet ist, wodurch das zweite Bauteil (9) zum ersten Bautei! (1) im Sinne einer Lenkbewegung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (2) eine Nut (3) aufweist, in weiche ein Ring (4) eingreift und beidseitig am Ring je ein Außenring (5) der Lager (7) anliegt,

2. Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung aus zwei Kegeirollenlager besteht, welche in ö-Anordnung angeordnet sind.

3. Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innenringe (6) der Lager (7) vorgespannt werden, indem ein Innenring (6) des Lagers (7) an einer flanschartigen Erweiterung (11) des zweiten Bauteils (9) anliegt, und der Innenring (6) des anderen Lagers (7) über eine Gewindemutter (14) axial verschiebbar ist, wobei der zylindrische Abschnitt (8) einen Gewindeabschnitt (14) aufweist, auf welchem die Gewindemutter (15) aufgeschraubt ist,

4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gewindemutter (15) und dem Innenring (6) ein Sicherungsblech (13) angeordnet ist, welches ein Verdrehen der Gewindemutter (15) verhindert.

5. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Lagers (7) zwischen dem Innenring (6) und dem Außenring (5) je ein federeiastisches Bauteil (10, 12) angeordnet ist, welches sich bis zum Außenring (5) erstreckt und an diesem so anliegt, dass Schmiermittel des Lagers (7) nicht austreten kann.

6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Bauteil (10, 12) topfförmig ausgeführt ist.

7. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Bauteil (10, 12} aus Kunststoff hergestellt ist.

8. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das federelasfische Bauteil (10, 12) aus Federstahl hergestellt ist.

Description:

Antrieb für ein Flurförderzeuα

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Fiurförderzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.

Die DE 10 2004 001 701 A1 offenbart einen Antrieb für ein Fiurförderzeug, bei weichem ein erstes Bauteil drehfest mit einem Elektromotor und zusätzlich drehfest mit einem nicht gezeigten Rahmen des Flurförderzeugs verbunden ist und dieses erste Bautet! eine erste Bohrung zur Aufnahme eines ersten Außenrings eines Kegelrolieniagers und eine zweite Bohrung 2ur Aufnahme eines Außenrings eines zweiten Kegeirollenlagers aufweist. Die Innenringe der Kegelrollenlager sind auf einem zylindrischen Abschnitt eines zweiten Bauteils angeordnet, weiches flanschartig ausgebildet ist, und eine Außenverzahnung aufweist, über weiche ein weiterer Elektromotor über ein Ritzel eintreiben kann. Das zweite Bauteil ist drehfest mit einem Getriebegehäuse verbunden, wodurch das Getriebegehäuse und das zweite Bauteil im ersten Bauteil im Sinne einer Lenkbewegung verdreht werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für ein Flurförderzeug zu schaffen, welcher sich durch eine einfache und kostengünstige Lagerung zum Verwirklichen der Lenkbewegung auszeichnet.

Die Aufgabe wird mit einem, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden Antrieb für ein Fiurförderzeug gelöst.

Erfindungsgemäß weist der Antrieb ein erstes Bauteil, welches drehfest mit dem Rahmen des Flurförderzeugs verbindbar ist, auf. Dieses erste Bauteil ist mit einer durchgehenden zylindrischen Bohrung versehen, welche zusätzlich eine Nut aufweist. In dieser Nut ist ein Ring angeordnet, welcher beispielsweise als Sicherungsring ausgebildet sein kann. Die Lagerung besteht vorzugsweise

aus einer Wälzlagerung, wie beispielsweise Kegelrolienlager, wobei die Außenringe axial am Ring, welcher in die Nut eingreift, anliegen. Die Innenringe werden mittelbar einerseits über eine fianschartige Erweiterung des zweiten Bauteils und andererseits über eine Gewindemutter, welche auf einem zylindrischen Gewindeabschnitt des zweiten Bauteils aufgeschraubt ist, in axialer Richtung gehalten. Durch Verdrehen der Gewindemutter kann die entsprechende Lagervorspannung eingestellt werden.

In einer weiteren Ausgestaltungsform ist zwischen dem Außenring und der fianschartigen Erweiterung des zweiten Bauteils ein federelastisches Bauteil eingeklemmt, weiches so am Außenring anliegt, dass das Schmiermittel im Lager nicht austreten kann. Dieses federelastische Bauteil ist beim anderen Lager zwischen dem Innenring und der Gewindemutter oder einem Sicherungsblech, welches sich zwischen der Gewindemutter und dem innenring befindet, angeklemmt.

Dadurch, dass im ersten Bauteil die Bohrung als durchgehende Bohrung ausgeführt sein kann und der axiale Anschlag für die Außenringe der Lager über einen in einer Nut befindlichen Ring verwirklicht wird, kann eine kostengünstige und einfach aufgebaute Lagerung sowie eine einfache Herstellung des ersten Bauteils erreicht werden.

Weitere Merkmale sind der Figuren-Beschreibung zu entnehmen.

Die einzige Figur zeigt ein erstes Bauteil 1 , welches beispielsweise mit einem Antriebsmotor und einem Rahmenteil eines Flurförderzeugs verbindbar und dadurch drehfest bzw. ortsfest gehalten ist, weist eine durchgehende Bohrung 2 auf, welche eine Nut 3 aufweist, in welcher sich ein Ring 4 befindet. Die Außenringe 5 sind in der Bohrung 2 angeordnet und liegen jeweils axial am Ring 4 an. Die Innenringe 6 der Lager 7 sind auf einem zylindrischen Abschnitt 8 des zweiten Bauteils 9 angeordnet. Ein federndes Bauteil 10 ist zwi-

sehen dem Innenring 6 und einer flanschartigen Erweiterung 1 1 des zweiten Bauteils 9 angeklemmt. Das federnde Bauteil 10 ist topfförmig ausgebildet wodurch eine zylindrische Wand des Topfes axial am Außenring 5 anliegt, wodurch das Lager 7 abgedichtet wird. Ein federartiges Bauteil 12 ist zwischen einem Sicherungsblech 13 und dem Innenring 8 angeodnet, wodurch beide Lager 7 abgedichtet sind. Der zylindrische Abschnitt 8 weist einen Gewindeabschnitt 14 auf, auf welchem eine Gewindemutter 15 aufgeschraubt ist. Durch Verdrehen der Gewindemutter 15 wird die Vorspannung der Lager 7 eingestellt. Die Lagerung 7 wird dergestalt montiert, dass zuerst der Ring 4 in die Nut 3 eingelegt wird, anschließend die Außenringe 5 in die Bohrung 2 bis zur Anlage am Ring 4 eingeschoben werden, das federnde Bauteil 10 und der Innenring 6 auf den zylindrischen Abschnitt 8 bis zur Anlage an der flanschartigen Erweiterung 11 aufgeschoben werden. Das erste Bauteil 1 wird nun auf das zweite Bauteil 9 aufgeschoben und anschließend der zweite Innenring 6, das federnde Bauteil 12, das Sicherungsblech 13 und die Gewindemutter 15 montiert. Durch Verdrehen der Gewindemutter 15 wird der Innenring 6 weiter auf den zylindrischen Abschnitt 8 geschoben und anschließend die Vorspannung über die Gewindemutter 15 eingestellt. Der Gewindeabschnitt 14 ist dabei so lang, dass der Innenriπg 6 ausschließlich durch Verdrehen der Gewindemutter 15 auf den zylindrischen Abschnitt 8 geschoben wird. Dadurch wird eine sichere Montage gewährleistet, ohne die Lager 7 zu beschädigen. Indem die Bohrung 2 als durchgehende Bohrung ausgeführt ist, kann das erste Bauteil 1 einfach und kostengünstig hergestellt werden.

Bezuαszeichen

1 erstes Bautei!

2 Bohrung

3 Nut

4 Ring

5 Außenring

6 Innenring

7 Lager

8 zylindrischer Abschnitt

9 zweites Bauteil

10 federndes Bauteil

1 1 fianschartige Erweiterung

12 federndes Bauteil

13 Sicherungsblech

14 Gewindeabschnitt

15 Gewindemutter