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Title:
DRIVING DEVICE FOR A MOTOR SCYTHE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/029652
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a driving device for a motor scythe, comprising a two-stroke engine having an injection valve (12), a coupling placed in a coupling housing (15), air intake and air exit devices, a fuel pump (17), a starter housing (18) and possibly additional devices and equipment. In order to achieve a compact arrangement of the parts of the cited driving device with optimal cooling and combustion, the invention provides that the coupling housing (15) and the starter housing (18) be placed on opposite lying sides of the two-stroke engine and that the injection valve (12) with its injection nozzle be oriented towards the cylinder head or the spark plug (11).

Inventors:
SINGER ANDREAS (DE)
SCHOENHAAR JOCHEN (DE)
HAUSSNER TORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/007176
Publication Date:
July 09, 1998
Filing Date:
December 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DOLMAR GMBH (DE)
SINGER ANDREAS (DE)
SCHOENHAAR JOCHEN (DE)
HAUSSNER TORSTEN (DE)
International Classes:
F02B63/02; F02B63/00; F02B65/00; F02B67/00; F02F7/00; F02M61/14; F02B75/02; F02B75/12; (IPC1-7): F02B67/00; F02B63/00
Foreign References:
EP0440401A11991-08-07
EP0661431A21995-07-05
FR2587582A11987-03-27
Attorney, Agent or Firm:
Gerbaulet, Hannes (Hamburg, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Antriebsvorrichtung für eine Motorsense mit einem ein Einspritzventil (12) aufweisenden Zylinder (10), einer in einem Kupplungsgehäuse (15) angeordneten Kupplung, Luftansaugund Luftausblaseinrichtungen (16,20,21), einer Kraftstoffpumpe (17), einem Startergehäuse (18) sowie etwaiger weiterer Zusatzaggregate, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgehäuse (15) und das Starter gehäuse (18) auf gegenüberliegenden Seiten der Zylinderlängsachse des Zylinders (10) liegen und daß das Einspritzventil (12) mit seiner Düsenstrahlrichtung auf den Zylinderkopf bzw. die Zündkerze (11) gerichtet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung des Einspritzventils (12) oberhalb oder im oberen Bereich eines Über strömkanals angeordnet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgehäuse (15) und ein Venti lator (16) auf der Kurbelwelle (14) auf der Seite der Abtriebswelle nebeneinander ange ordnet sind.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem auf dem Kurbelwellenstumpf angeordneten Startergehäuse (18) und dem Zwei taktmotor angeordneten Kurbelgehäuse (13) die Kraftstoffpumpe (17) angeordnet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffpumpe (17) direkt von der Kurbelwelle (14) angetrieben wird.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzventil (12) mit einer elek tronischen Steuereinheit (22) verbunden ist, die vorzugsweise oberhalb oder im oberen Be reich neben einem Ansauggehäuse (20) ange ordnet ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (22) zur Kühlung im Bereich der zuströmenden Ansaugluft des An sauggehäuses (20) liegt.
Description:
Beschreibung Antriebsvorrichtung für eine Motorsense Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Motorsense mit einem ein Einspritzventil auf- weisenden Zweitaktmotor, einer in einem Kupplungsge- häuse angeordneten Kupplung, Luftansaug-und Luftaus- blaseinrichtungen, einer Kraftstoffpumpe, einem Startergehäuse sowie etwaiger weiterer Zusatzaggre- gate.

Stand der Technik Bei Motorsensen hat es sich als vorteilhaft gezeigt, als Triebwerk einen Verbrennungsmotor zu verwenden.

Hierdurch wird eine Verbesserung, d. h. Verringerung der Schadstoffemissionen unter Beibehaltung bzw. Auf- hebung der Leistung erreicht. Gleichzeitig führt die Verwendung einer Einspritzung zu einer kompakten Bau- weise und einer Gewichtsverringerung. Der Einsatz einer Einspritzung führt jedoch auch zu ganz spezi- ellen Problemstellungen.

Bei nach dem Stand der Technik bekannten Antriebs- vorrichtungen für Motorsensen ist das Triebwerk so ausgerichtet, daß die Kurbelwellenachse geradlinig zur Hauptwelle bzw. dem Hauptrohr, also dem Abtrieb, angeordnet ist. Das Lüfterrad und die Kupplung werden unmittelbar von einer Kurbelwelle angetrieben und liegen auf der Abtriebsseite des Motorblockes. Die Kühlluft wird im allgemeinen unterhalb des Kurbelge- häuses, das unter dem Motorblock angeordnet ist, an- gesaugt und in einer Ebene oberhalb der Kurbelwellen- achse ausgeblasen, wo sie über den Motorblock ab- strömt, der der Luftführung dienende Schottwände auf- weist.

Motorsensen sollen als Handgeräte, insbesondere im Bereich der Antriebsvorrichtung, eine kompakte Bau- weise besitzen und möglichst gewichtsarm sein. Dies steht zum Teil im Widerspruch zu einer optimalen Kühlung, die, wenn nicht betriebsnotwendig, so doch hinsichtlich der Motorlebensdauer von Bedeutung ist.

Gleichermaßen ist eine optimale Verbrennung durch entsprechende Luft-Kraftstofführung und eine optimale Zündung wünschenswert.

Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die eingangs genannte Antriebsvorrichtung im Hin- blick auf eine kompakte Bauweise zu verbessern bzw. diese zur Erzielung optimaler motorischer Funktionen zu gestalten, wobei gleichzeitig eine optimale Kühlung temperaturempfindlicher Teile der Antriebs- vorrichtung beibehalten bleiben soll.

Diese Aufgabe wird durch die Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gelöst, daß das Kupplungsgehäuse und das Startergehäuse auf gegenüberliegenden Seiten der Zylinderlängsachse liegen und daß das Einspritz- ventil mit seiner Düsenstrahlrichtung auf den Zylinder- kopf gerichtet ist. Die Anordnung oberhalb des Starter- gehäuses nutzt den hier vorhandenen relativ großen Bauraum aus. Indem das Einspritzventil hinsichtlich seiner längsaxialen Ausrichtung nicht parallel zur Zündkerzenlängsachse angeordnet wird, kann die Bau- höhe der gesamten Antriebsvorrichtung weiterhin mini- miert werden. Zudem wird durch die Düsenstrahlrichtung der Kraftstoff in Richtung der Zündkerze gelenkt, wo- durch die Verbrennung optimiert werden kann.

Weiterentwicklungen der Antriebsvorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

So wird die Düsenöffnung des Einspritzventils vor- zugsweise oberhalb oder im oberen Bereich eines Über- strömkanals (des Zweitaktmotors) angeordnet.

Das Kupplungsgehäuse und ein Ventilator bzw. dessen Lüfterrad sind unmittelbar auf der Kurbelwelle auf der Abtriebsseite nebeneinander angeordnet, wohin- gegen auf dem Kurbelwellenstumpf auf der gegenüber- liegenden Seite das Startergehäuse und zwischen dem Startergehäuse und dem unterhalb des Motorblockes angeordneten Kurbelgehäuse die Kraftstoffpumpe, die ebenfalls direkt von der Kurbelwelle angetrieben wird, angeordnet sind. Die Anordnung der Kraftstoffpumpe schafft den Vorteil, daß die unter dem Kurbelgehäuse entlang strömende Kühlluft das sich im Betrieb er- wärmende Pumpengehäuse umströmt und dieses kühlt. Da- rüber hinaus kann durch die Anordnung der Kraftstoff- pumpe auf derselben Seite, auf der das Einspritzventil liegt, eine kurze Kraftstoffzuleitung zum Einspritz- ventil geschaffen werden.

Zur Funktionssteuerung ist das Einspritzventil nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden, die vorzugs- weise oberhalb oder im oberen Bereich neben einem Ansauggehäuse angeordnet ist, welches den Vorteil von kurzen Verbindungsleitungen zu den Sensoren für die Temperatur und Betriebszustandserfassung hat. Ein weiterer Kühleffekt durch zuströmende Ansaugluft er- gibt sich, wenn die Steuereinrichtung in dem ent- sprechenden Ansaugbereich des Ansauggehäuses liegt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen An- triebsvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer An- triebsvorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Antriebsvorrich- tung.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung Die wesentlichen, aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Teile der Antriebsvorrichtung sind der Zweitaktmotor mit dem Zylinder 10, der Zündkerze 11 und dem Ein- spritzventil 12. Unterhalb des Zylinders 10 befindet sich das Kurbelgehäuse 13, aus dem zur Abtriebsseite hin die Kurbelwelle 14 und auf der gegenüberliegenden Seite ein Kurbelwellenstumpf herausragen. Auf der Ab- triebsseite ist auf der Kurbelwelle 14 ein Kupplungs- gehäuse 15 sowie ein Ventilatorgehäuse 16 mit einem Lüfterrad angeordnet, während auf der gegenüber- liegenden Seite die Kraftstoffpumpe 17 und endseitig das Startergehäuse 18 angeordnet sind. Erfindungsge- mäß befindet sich das Einspritzventil 12 oberhalb des Startergehäuses und ist durch seine aus Fig. 1 er- sichtliche Schräglage derart gerichtet, daß die Düsenstrahlrichtung auf den Zylinderkopf zeigt. Der Tank 19 sowie das Ansauggehäuse 20 für die Kühlluft befinden sich übereinanderliegend auf derselben Seite, wohingegen der Auspuff 21 (s. Fig. 2) auf der gegen- überliegenden Seite angeordnet ist.

Durch die Anordnung des Startergehäuses 18 auf der gegenüberliegenden Seite des Abtriebes ergibt sich aufgrund der niedrigeren Bauhöhe gegenüber dem Venti- latorgehäuse 16 ein Raum, der durch die gewählte An- ordnung und Lage des Einspritzventils ausgenutzt werden kann. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, können alle dargestellten Teile der Antriebsvorrichtung kompakt um den Zylinder 10 angeordnet werden. Dies gilt auch für die Steuereinheit 22, die in einem Ge- häuse im oberen Teil des Ansauggehäuses 20 angeordnet ist, wodurch die dort angesaugte Luft zur Kühlung des Steuergehäuses 22 verwendet werden kann.

Bezugszeichenliste : Zylinder 10 Zündkerze 11 Einspritzventil 12 Kurbelgehäuse 13 Kurbelwelle 14 <BR> Kupplungsgehäuse 15 Ventilatorgehause 16 Kraftstoffpumpe 17 Startergehause 18<BR> Tank 19 Ansauggehause 20 Auspuff 21 Steuereinheit 22