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Patent Searching and Data


Title:
EDGE STRIP FOR A SEAT COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/149933
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an edge strip (1) for a seat cover, comprising an edge strip core (1.1), which is surrounded by a casing (1.2), and an edge strip tab (1.21). The edge strip core (1.1) and the casing (1.2) are sewn together such that an ornamental seam is formed on the outer circumference (1.2.2) of the casing (1.2). The invention additionally relates to a device for producing an edge strip (1), comprising a supply unit (4) for supplying an edge strip core (1.1) and an unfolded material strip (3) for a casing (1.2) of the edge strip core (1.1) to an additional processing unit, in particular a sewing machine (5). The supply unit (4) is designed to supply the edge strip core (1.1) to the additional processing unit, in particular a sewing machine (5), on a material strip (3) surface side (3.1) which forms the inner face (1.2.5) of the casing (1.2), and the sewing machine (5) sows the edge strip core (1.1) to the material strip (3). The invention additionally relates to a seat cover with an edge strip (1).

Inventors:
HERING MICHELLE (DE)
SCHMITZ ANDREAS (DE)
HENNIG LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/052641
Publication Date:
August 08, 2019
Filing Date:
February 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ADIENT ENG & IP GMBH (DE)
International Classes:
B68G7/10
Foreign References:
US20150375654A12015-12-31
DE3927385A11991-02-21
Other References:
NÄHTECHNIK & PRODUKTIONSZUBEHÖR ZIEGER: "Keder nähen", YOUTUBE, 26 May 2015 (2015-05-26), pages 1 - 2, XP054979154, Retrieved from the Internet [retrieved on 20190221]
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Catrin (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Keder (1 ) für einen Sitzbezug, umfassend:

- eine Kederseele (1.1 ), die von einer Ummantelung (1.2) umgeben ist, und

- eine Kederfahne (1.2.1 ),

wobei die Kederseele (1.1 ) und die Ummantelung (1.2) derart miteinander vernäht sind, dass am Außenumfang (1.2.2) der

Ummantelung (1.2) eine Ziernaht (1.3) gebildet ist.

2. Keder (1 ) nach Anspruch 1 , wobei freie Enden der Ummantelung (1.2) die Kederfahne (1.2.1 ) bilden. 3. Keder (1 ) nach Anspruch 2, wobei die freien Enden miteinander vernäht sind.

4. Keder (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Kederseele (1.1 ) aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi gebildet ist.

5. Keder (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Kederseele (1.1 ) aus einem Formteil, insbesondere einer Kunststoff-, Schaumstoff- oder Gummischnur, gebildet ist.

6. Keder (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Ummantelung (1.2) aus einem Bezugsmaterial gebildet ist,

insbesondere aus Kunststoff, Leder oder einem Gewebe. 7. Keder (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Ziernaht (1.3) sich entlang der Längsausdehnung des Keders (1 ) auf dessen Oberseite mittig erstreckt.

8. Verfahren zur Herstellung eines Keders (1 ), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend folgende Schritte:

- Zuführung einer Kederseele (1.1 ) und eines ungefalteten

Materialstreifens (3) einer Ummantelung (1.2) für die

Kederseele (1.1 ) in eine Zuführungseinheit (4) derart, dass die Kederseele (1.1 ) auf einer die Innenseite (1.2.5) der

Ummantelung (1.2) bildenden Oberflächenseite (3.1 ) des

Materialstreifens (3) einer weiteren Verarbeitungseinheit,

insbesondere einer Nähmaschine (5), zugeführt wird, und

- Vernähen der Kederseele (1.1 ) mit dem Materialstreifen (3) mittels der Nähmaschine (5).

9. Vorrichtung zur Herstellung eines Keders (1 ), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, umfassend:

- eine Zuführungseinheit (4) zur Zuführung einer Kederseele (1 ,1 ) und eines ungefalteten Materialstreifens (3) einer Ummantelung (1.2) für die Kederseele (1.1 ) in eine weitere Verarbeitungseinheit, insbesondere eine Nähmaschine (5), wobei die

Zuführungseinheit (4) eingerichtet ist, die Kederseele (1.1 ) auf einer die Innenseite (1.2.5) der Ummantelung (1.2) bildenden

Oberflächenseite (3.1 ) des Materialstreifens (3) der weiteren

Verarbeitungseinheit, insbesondere einer Nähmaschine (5), zuzuführen und insbesondere selbstzentrierend auszurichten, und wobei die Nähmaschine (5) die Kederseele (1.1 ) mit dem

Materialstreifen (3) vernäht.

10. Sitzbezug mit einem Keder (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

Description:
Keder für einen Sitzbezug

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Keder für einen Sitzbezug, ein Verfahren zur Herstellung des Keders und eine Vorrichtung zur Herstellung des Keders sowie einen Sitzbezug für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz. Üblicherweise ist ein Sitz, wie beispielsweise ein Fahrzeugsitz, mit einem Sitzbezug versehen. Darüber hinaus ist es bekannt, den Sitzbezug mit einer Dekorations- oder Ziernaht in Form eines Keders zu versehen. Unter einem Keder wird insbesondere eine Kantenverstärkung zwischen zwei

Bezugsteilen, beispielsweise für einen Sitz, eine Kopfstütze, eine Fußmatte, einen Fahrzeughimmel, einen Holmen, eine Sonnenblende, ein

Handschuhfach oder dergleichen, verstanden. Der Keder dient dabei sowohl einer Kantenverstärkung als auch als Dekorationselement.

Beispielsweise dient der Keder zur Hervorhebung von Konturen oder als Gestaltungselement.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Keder anzugeben, insbesondere einen Keder mit einer verbesserten

Kederseelenhalterung bei gleichzeitig verbesserter optischer Wirkung. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung eines Keders anzugeben.

Die Aufgabe hinsichtlich des Keders, insbesondere für einen Sitzbezug, wird erfindungsgemäß mit einem Keder gelöst, der eine Kederseele, die von einer Ummantelung umgeben ist, und eine Kederfahne umfasst, wobei die Kederseele und die Ummantelung derart miteinander vernäht sind, dass am Außenumfang der Ummantelung eine Ziernaht gebildet ist.

Beispielsweise sind die Ummantelung und die Kederseele mittels eines Fadens, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Naturmaterial, miteinander vernäht. Der Faden bildet die entsprechende Ziernaht am Außenumfang der Ummantelung. Insbesondere ist der die Ziernaht bildende Faden vollständig durch die Kederseele geführt, insbesondere durch die

Kederseele gestochen

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein solch ausgebildeter Keder mit einer mit der Ummantelung vernähten Kederseele sowohl eine sichere Fixierung der Kederseele in der

Ummantelung als auch eine Verstärkung der Nahtstelle von zwei

Bezugsteilen und eine optische Wirkung mit der Zier- oder Dekorationsnaht bewirkt bzw. ermöglicht. Dabei dient die Ummantelung des Keders einer Befestigung des Keders beispielsweise an einem Sitzteil, einem Polsterteil, einer Sonnenblende oder einem anderem ähnlichen Teil. Die Kederseele (auch Wulst, Kern oder Seele genannt) wird von der Ummantelung umhüllt oder eingefasst. Dabei liegt die Kederseele beispielsweise lose in der Ummantelung. Zur Fixierung der Kederseele an der Ummantelung wird diese entlang der Längsausdehnung der

Ummantelung mit dieser mittels der Zier- oder Dekorationsnaht vernäht. Zusätzlich kann die Kederseele an der Ummantelung, insbesondere deren Materialstreifen mittels Stoffschluss befestigt werden. Beispielsweise kann der Materialstreifen zusätzlich auf der Innenseite selbstklebend ausgebildet sein. Dabei kann eine Haftklebstoffbeschichtung auf einer der Kederseele zugewandten Innenseite der Ummantelung oder dessen Materialstreifens aufgebracht sein. Zum Beispiel ist die Ummantelung aus Kunststoff, wie beispielsweise Vinyl, oder Naturmaterialien gebildet. In einer möglichen Ausführungsform bilden freie Enden der Ummantelung die Kederfahne, wobei die freien Enden miteinander vernäht sind. Mit anderen Worten: Der Materialstreifen ummantelt die Kederseele und ist mit der Kederseele verbunden, insbesondere mittig vernäht, und wird an den freien Enden der Ummantelung unter Ausbildung der Kederfahne zusätzlich vernäht. Der Keder wird dabei zwischen zwei zu verbindende Bezugsteile, beispielsweise für einen Sitzbezug oder Kopfstützen bezug, genäht. In einer weiteren Ausgestaltung des Keders ist die Ummantelung mit einer Kaschierung versehen. Beispielsweise wird die Kaschierung nach

Herstellung der Ummantelung auf dieser angeordnet und bildet gemeinsam mit der Ummantelung ein zu vernähendes Obermaterial. Die Kaschierung ist beispielsweise aus Kunststoff oder einem Naturmaterial gebildet.

Beispielsweise ist die Kaschierung eine Schaumkaschierung. Durch eine solche Kaschierung kann eine Festigkeit des Keders erhöht werden.

Insbesondere ist der Keder gegenüber mechanischer Beanspruchung verstärkt. In dieser Ausgestaltung ist die Ziernaht, insbesondere der die Ziernaht bildende Faden, auf einer dem Außenumfang der Ummantelung gegenüberliegenden, nicht sichtbaren Seite durch die Ummantelung, der Kaschierung und der Kederseele hindurchgeführt. Anschließend wird die Ummantelung, insbesondere die freien Enden der Ummantelung, um die Kederseele gelegt, wobei die freien Enden der Ummantelung miteinander vernäht werden.

In einer möglichen Ausführungsform ist die Kederseele aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi gebildet. Dies ermöglicht einen angenehmen Sitzkomfort für eine auf dem Sitzbezug sitzende Person. Des Weiteren ist das Ummantelungs- oder

Bezugsmaterial aus Kunststoff, zum Beispiel aus Polypropylen, oder einem Naturmaterial, gebildet. Das Ummantelungsmaterial ist insbesondere fester als das Material der Kederseele ausgebildet.

Die Kederseele ist beispielsweise aus einem Formteil, insbesondere einer Kunststoff-, Schaumstoff- oder Gummischnur, gebildet. Die Ummantelung ist beispielsweise aus einem Bezugsmaterial gebildet, insbesondere aus Kunststoff, Leder oder einem Gewebe.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die Ziernaht entlang der Längsausdehnung des Keders auf dessen Oberseite mittig. Hierdurch wird der Keder optisch aufgewertet und verziert.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Keders umfasst folgende Schritte:

- Zuführung einer Kederseele und eines ungefalteten Materialstreifens einer

Ummantelung für die Kederseele in eine Zuführungseinheit derart, dass die Kederseele auf einer die Innenseite der Ummantelung bildenden

Oberflächenseite des Materialstreifens einer weiteren Verarbeitungseinheit, insbesondere einer Nähmaschine, zugeführt wird, und

- Vernähen der Kederseele mit dem Materialstreifen mittels der

Nähmaschine.

In einer Weiterbildung des Verfahrens wird der mit der Kederseele vernähte Materialstreifen derart gefaltet, dass der Materialstreifen die Kederseele ummantelt und freie Enden des Materialstreifens die Kederfahne bilden, die miteinander vernäht werden. Insbesondere werden die freien Enden auf der der Kederseele zugewandten Seite miteinander vernäht. Hierdurch wird die Kederseele sicher in der Ummantelung, insbesondere in einem durch die Faltung gebildeten Hohlraum der Ummantelung, gehalten. Die Zuführungseinheit ist darüber hinaus beispielsweise derart eingerichtet, dass die Kederseele relativ zum Materialstreifen selbstzentrierend, insbesondere mittig, ausgerichtet wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Kederseele mittig auf dem Materialstreifen angeordnet und zugeführt und mit dem Materialstreifen vernäht wird. Daraus resultierend sind die freien Enden der Ummantelung in etwa gleich lang.

Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch Toleranzfreiheit aus. Aufgrund der oben beschriebenen, insbesondere selbstzentrierenden Zuführung von Kederseele und Materialstreifen zueinander sind keine weiteren Optimierungen und/oder Ausrichtungen erforderlich. Dabei kann die Zuführung von Kederseele und Materialstreifen aufgrund der

selbstzentrierenden Zuführungseinheit unabhängig voneinander erfolgen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung des zuvor

beschriebenen Keders umfasst eine Zuführungseinheit zur Zuführung der Kederseele und eines ungefalteten Materialstreifens der Ummantelung für die Kederseele in eine weitere Verarbeitungseinheit, insbesondere eine Nähmaschine, wobei die Zuführungseinheit eingerichtet ist, die Kederseele auf einer die Innenseite der Ummantelung bildenden Oberflächenseite des Materialstreifens der weiteren Verarbeitungseinheit, insbesondere einer Nähmaschine, zuzuführen, und wobei die Nähmaschine die Kederseele mit dem Materialstreifen vernäht. Die Zuführungseinheit kann dabei integraler Teil eines Nähmaschinenfußes sein oder als eine separate, am Nähmaschinenfuß aufsetzbare,

insbesondere befestigbare, Einheit ausgebildet sein. Die Zuführungseinheit ist insbesondere am Nähmaschinenfuß auf dessen Zuführungsseite angeordnet. Die Zuführungseinheit dient dabei dem selbstzentrierenden Zuführen von Kederseele und ungefalteten Ummantelungsmaterial zum Vernähen dieser in der Nähmaschine. Zusätzlich ist ein Adapter vorgesehen, der integraler Teil eines

Nähmaschinenfußes und/oder der Zuführungseinheit sein kann oder am Nähmaschinenfuß bzw. an der Zuführungseinheit aufsetzbar, insbesondere befestigbar ist. Der Adapter ist insbesondere als eine Falteinheit

ausgebildet, die den ungefalteten Materialstreifen mit der vernähten Kederseele faltet und der Nähmaschine erneut oder einer anderen

Nähmaschine, insbesondere dem Nähmaschinenfuß, zuführt, so dass die freien Enden des Materialstreifens, die die Kederfahne bilden, mittels der Nadel miteinander vernäht werden.

Ein erfindungsgemäßer Sitzbezug für einen Sitz umfasst eine Mehrzahl von Bezugsteilen, wobei im Bereich von mindestens zwei miteinander verbundenen Bezugsteilen wenigstens ein erfindungsgemäßer Keder vorgesehen ist.

Mittels Einbringen des Keders wird ein optisch anmutender, insbesondere glatter oder faltenfreier, Sitzbezug, ermöglicht, welcher auf einfache Art und Weise hergestellt ist.

Durch die Wahl eines bestimmten Sitzbezuges, insbesondere dessen Material und/oder Keders, kann hierbei ein individueller Sitz geschaffen werden. Insbesondere können hierdurch unterschiedlich dekorative Sitze oder Sitz mit unterschiedlichen Eigenschaften mit Sitzheizung und/oder Sitzlüftung und/oder Raumklimazonen geschaffen werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen: Figur 1A schematisch in perspektivischer Darstellung einen Keder, Figur 1 B schematisch in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Keders,

Figur 2 schematisch in Draufsicht eine Innenseite eines

Materialstreifens einer Ummantelung mit einer vernähten Kederseele,

Figur 3A bis 3D schematisch in Draufsicht eine Außenseite eines

Materialstreifens einer Ummantelung mit einer Ziernaht,

Figur 4 schematisch in perspektivischer Ansicht eine

Zuführungseinheit zum Zuführen eines Materialstreifens und einer Kederseele für eine weitere Verarbeitungseinheit, wie eine Nähmaschine,

Figur 5 schematisch in perspektivischer Ansicht von unten die

Zuführungseinheit gemäß Figur 4,

Figur 6 schematisch in perspektivischer Ansicht eine

Zuführungseinheit mit eingeführtem Materialstreifen und Kederseele,

Figur 7 schematisch in perspektivischer Ansicht eine Nähmaschine mit einer Zuführungseinheit auf einer Eingangs- oder Zuführungsseite der Nähmaschine und eingeführtem

Materialstreifen und Kederseele,

Figuren 8A bis 8D schematisch in verschiedenen Ansichten ein

Ausführungsbeispiel für einen Adapter, insbesondere eine Falteinheit, Figuren 9A bis 9E schematisch in verschiedenen Ansichten eine weitere Ausführungsform für einen Adapter, insbesondere eine Falteinheit, Figur 10 schematisch in vergrößerter Darstellung ein

Ausführungsbeispiel für einen Nähmaschinenfuß für eine Nähmaschine, und

Figur 11 schematisch in vergrößerter Darstellung ein

Ausführungsbeispiel für einen Nähmaschinenfuß für eine Nähmaschine mit eingeführtem Materialstreifen und

Kederseele.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1A zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung ein

Ausführungsbeispiel für einen Keder 1. Keder 1 werden im Automobilbereich eingesetzt. Der Keder 1 dient im

Allgemeinen zur Abdeckung von beispielsweise sichtbaren Fugen zwischen zwei Teilen, wie zum Beispiel zwischen zwei Sitzbezugsteilen oder Teilen eines Verkleidungsteils. Auch wird der Keder 1 im Übergangsbereich von Teilen eingesetzt, um beispielsweise einen fließenden Übergang ohne den störenden Eindruck von Fugen zu ermöglichen.

Mittels des Keders 1 wird somit das ästhetische Erscheinungsbild einer Komponente, wie die eines Sitzes oder Sitzbezuges verschönert. Der Keder 1 umfasst eine Kederseele 1.1 und eine diese umgebende Ummantelung 1.2, insbesondere ein Bezugsmaterial. Die Ummantelung 1.2 umgibt die Kederseele 1.1 weitgehend vollständig. Freie Enden der Ummantelung 1.2 stehen in Form einer Kederfahne 1.2.1 ab.

Die Kederseele 1.1 und die Ummantelung 1.2 sind derart miteinander vernäht, dass am Außenumfang 1.2.2 der Ummantelung 1.2 eine

Ziernaht 1.3 gebildet ist. Die Ummantelung 1.2 ummantelt oder umschlingt im gezeigten

Ausführungsbeispiel die Kederseele 1.1. Die freien Enden der

Ummantelung 1.2 stehen von der umschlungenen Kederseele 1.1 in Form der Kederfahne 1.2.1 ab. Die Kederseele 1.1 (auch Wulst, Kern oder Seele genannt) wird in anderen Worten von der Ummantelung 1.2 umhüllt oder eingefasst.

Die freien Enden der Kederfahne 1.2.1 sind mittels einer Naht 1.4 miteinander vernäht. Mit anderen Worten: Die Ummantelung 1.2 hüllt die Kederseele 1.1 ein und ist mit der Kederseele 1.1 mittels der Ziernaht 1.3 verbunden, insbesondere mittig vernäht, wobei die freien Enden des Ummantelungsmaterials unter Ausbildung der Kederfahne 1.2.1 zusätzlich vernäht sind. Dadurch ist die Kederseele 1.1 innerhalb der

Ummantelung 1.2 angeordnet und gehalten. Der Keder 1 wird

beispielsweise zwischen zwei zu verbindende Bezugsteile für einen Sitzbezug oder Kopfstützen bezug genäht.

Die Kederseele 1.1 und die Ummantelung 1.2 sind separat gefertigt, insbesondere vorgefertigt. Die Kederseele 1.1 ist beispielsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Kunststoff oder Kautschuk gebildet. Die

Ummantelung 1.2 und die Kederfahnen 1.2.1 sind einteilig ausgebildet. Insbesondere sind die Ummantelung 1.2 und die Kederfahnen 1.2.1 aus einem Materialstreifen, beispielsweise einem Bezugsmaterial, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial oder einem Naturmaterial, wie beispielsweise aus Polypropylen, Kunststoff- oder Echtleder oder einem anderen Textil oder Gewebe, gebildet. Optional kann die Ummantelung 1.2 auf deren Innenseite 1.2.5 mit einer Kaschierung 1.2.3 versehen sein.

Dabei kann die Kederseele 1.1 lose in der Ummantelung 1.2 liegen. Zur Fixierung der Kederseele 1.1 an der Ummantelung 1.2 wird diese entlang der Längsausdehnung der Ummantelung 1.2 mit dieser mittels der

Ziernaht 1.3 vernäht.

Figur 1 B zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform des Keders 1 , umfassend die Kederseele 1.1 und die die Kederseele 1.1 umgebende Ummantelung 1.2 ohne Kaschierung.

Die Ummantelung 1.2 umgibt die Kederseele 1.1 vollständig. Die freien Enden der Ummantelung 1.2 stehen in Form einer Kederfahne 1.2.1 ab. Die Kederseele 1.1 und die Ummantelung 1.2 sind derart miteinander vernäht, dass am Außenumfang 1.2.2 der Ummantelung 1.2 die

Ziernaht 1.3 gebildet ist. Beispielsweise ist die Ziernaht 1.3 mittels eines Fadens 1.3‘ gebildet. Der Faden 1 3‘ ist zur Vernähung der

Ummantelung 1.2 und der Kederseele 1.1 abschnittsweise vollständig durch die Ummantelung 1.2 und die Kederseele 1.1 geführt. Mit anderen Worten: Der Faden 1 3‘ ist durch die Außenseite 1.2.4 der Ummantelung 1.2 bis hin zu einer nicht sichtbaren, von den freien Enden der Ummantelung 1.2 umschlossenen Kederseelenunterseite 1.1.1 abschnittsweise in Längsausdehnung des Keders 1 hindurchgeführt.

Insbesondere erstreckt sich der Faden 1 3‘ abschnittsweise über den gesamten Durchmesser der Kederseele 1.1. Am Außenumfang 1.2.2 bzw. auf der Außenseite 1.2.4 der Ummantelung 1.2 bildet der Faden 1 3‘ die sichtbare Ziernaht 1.3. Insbesondere umfasst der die Ziernaht 1.3 bildende Faden 1 3‘ im Wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandete sichtbare Ziernahtabschnitte 1.3.1. Die sichtbaren Ziernahtabschnitte 1.3.1 können beliebig ausgestaltet werden. Ein Muster der sichtbaren

Ziernahtabschnitte 1.3.1 ist individuell einstellbar zur Aufwertung einer Optik des Keders 1. Es können unterschiedliche Sticharten verwendet werden.

Figur 2 zeigt schematisch in Draufsicht eine Oberflächenseite 3.1 eines Materialstreifens 3 für die Ummantelung 1.2 mit einer vernähten

Kederseele 1.1. Dabei geht die Ziernaht 1.3 durch die Ummantelung 1.2, insbesondere den Materialstreifen 3, und die Kederseele 1.1 hindurch.

Figur 1 zeigt den auf der Außenseite 1.2.4 der Ummantelung 1.2 sichtbaren Teil der Ziernaht 1.3. Figur 2 zeigt den auf der Kederseele 1.1

angeordneten und im verwendeten Zustand nicht sichtbaren Teil der Ziernaht 1.3 auf einer Innenseite 1.2.5 der Ummantelung 1.2. Wie in

Figur 2 gezeigt, ist der die Ziernaht 1.3 bildende Faden 1 3‘ vollständig durch die Kederseele 1.1 geführt. Auf der nicht sichtbaren und von der Ummantelung 1.2 umschlossenen Kederseelenunterseite 1.1.1 bildet der Faden 1 3‘ jeweils eine Schlaufe zur Befestigung an einem Unterfaden 1.5 in einem durch die Kederseele 1.1 durchgeführten Zustand.

Die Kederseele 1.1 ist beispielsweise aus einem Formteil, insbesondere einer Kunststoff-, Schaumstoff- oder Gummischnur, gebildet. Die

Ummantelung 1.2 ist beispielsweise aus einem Bezugsmaterial gebildet, insbesondere aus Kunststoff, Leder oder einem Gewebe. Das

Bezugsmaterial wird insbesondere als ein Materialstreifen 3 bereitgestellt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die Ziernaht 1.3 entlang der Längsausdehnung des Keders 1 auf dessen sichtbaren

Außenseite mittig, wie in Figur 1 gezeigt. Hierdurch wird der Keder 1 optisch aufgewertet und verziert.

Figuren 3A bis 3D zeigen schematisch in Draufsicht jeweils eine

Oberflächenseite 3.2 des Materialstreifens 3, welche eine sichtbare

Außenseite 1.2.4 für die Ummantelung 1.2 mit verschiedenen

Ausführungsbeispielen für die nach außen sichtbare, insbesondere mittige Ziernaht 1.3 bildet. Die Ziernaht 1.3 kann beispielsweise dünn, dick, mit voneinander näher oder ferner beabstandeten und/oder schräg

verlaufenden oder geraden Stichen oder in einer anderen geeigneten Gestaltungsform ausgebildet sein.

Figur 4 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht eine

Zuführungseinheit 4 zum Zuführen des Materialstreifens 3 und der

Kederseele 1.1 unabhängig voneinander für eine nachfolgende

Verarbeitungseinheit, wie beispielsweise eine Nähmaschine 5, die beispielsweise in Figur 7 dargestellt ist. Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Verarbeitung in der Nähmaschine 5 näher beschrieben. Zur Herstellung des Keders 1 werden dabei die Kederseele 1.1 und der ungefaltete Materialstreifen 3 für die Ummantelung 1.2 der Kederseele 1.1 in die Zuführungseinheit 4 derart geführt, dass die Kederseele 1.1 auf der die Innenseite 1.2.5 der Ummantelung 1.2 bildenden Oberflächenseite 3.1 des Materialstreifens 3 der Nähmaschine 5, zugeführt wird, welche dann die Kederseele 1.1 mit dem Materialstreifen 3 miteinander mittels der

Ziernaht 1.3 vernäht (wie in Figur 7 gezeigt). Somit ist die Kederseele 1.1 auf der Innenseite 1.2.5 der Ummantelung 1.2 fest mit dieser mittels der Ziernaht 1.3 verbunden, welche sowohl durch die Kederseele 1.1 als auch die Ummantelung 1.2 hindurchgeht, sodass die Ziernaht 1.3 auf der Außenseite der Ummantelung 1.2 ein optisches Dekorations- oder

Gestaltungselement bildet.

Figur 5 zeigt schematisch von unten die Zuführungseinheit 4, welche als ein Profilbauteil ausgebildet ist. Die Zuführungseinheit 4 weist eine mittige Nut 6 auf, welche zentriert in einer Vertiefung 7 eines massiven Bauteils eingebracht ist. Durch einen solchen stufigen Aufbau von schmaler Nut 6 und sich darin anschließender breiter Vertiefung 7 werden die

Kederseele 1.1 und die Ummantelung 1.2 unabhängig voneinander, aber relativ zueinander ausgerichtet, der Nähmaschine 5 zugeführt. Figur 6 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht die

Zuführungseinheit 4 mit eingeführtem Materialstreifen 3 und

Kederseele 1.1. Die Zuführungseinheit 4 ist selbstzentrierend ausgebildet. Hierzu weist diese die oben beschriebene gestufte Anordnung von Nut 6 und Vertiefung 7 auf. Dabei richtet die Zuführungseinheit 4 die

Kederseele 1.1 relativ zum Materialstreifen 3 selbstzentrierend,

insbesondere mittig, aus.

Figur 7 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht die Nähmaschine 5 mit der Zuführungseinheit 4 auf einer Eingangs- oder Zuführungsseite 8 der Nähmaschine 5 im Bereich eines Nähmaschinenfußes 5.1. Dabei werden der Zuführungseinheit 4 der Materialstreifen 3 ungefaltet und separat davon die Kederseele 1.1 zugeführt. Auf der Ausgangsseite 9 ist die

Kederseele 1.1 mittels der Ziernaht 1.3 mit dem Materialstreifen 3 vernäht. In einer Weiterbildung des Verfahrens wird der mit der Kederseele 1.1 vernähte Materialstreifen 3 gefaltet. Hierzu kann die Nähmaschine 5 anstelle der Zuführungseinheit 4 mit einem Adapter 10 (nicht näher dargestellt) oder eine weitere Nähmaschine mit dem Adapter 10 (nicht näher dargestellt) versehen sein. Figuren 8A bis 8D zeigen schematisch in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel für den Adapter 10. Der Adapter 10 ist insbesondere als eine Falteinheit 10.1 ausgebildet.

Die Falteinheit 10.1 ist eingerichtet, den mit der Kederseele 1.1 vernähten Materialstreifen 3 zu falten, insbesondere derart zu falten, dass der

Materialstreifen 3 die Kederseele 1.1 ummantelt und freie, von der

Kederseele 1.1 abstehende Enden des Materialstreifens 3 die

Kederfahne 1.2.1 bilden und übereinander angeordnet sind. Anschließend werden die übereinander liegenden freien Enden mittels einer weiteren Nähmaschine oder der Nähmaschine 5 anhand der Naht 1.4 miteinander vernäht.

Die Falteinheit 10.1 umfasst hierzu führungseingangsseitig einen

Trichter 10.1.1. Der Trichter 10.1.1 weist dabei am schmalen Ende eine Öffnung 10.1.2 auf, deren Kontur zumindest teilweise der Außenform F1 der Kederseele 1.1 und der Außenform F2 der Kederfahnen 1.2.1 entspricht. Durch die Trichterform wird der zugeführte Materialstreifen 3 beim Zuführen mittig um die ebenfalls zugeführte Kederseele 1.1 gefaltet, wobei die freien Enden als Kederfahne 1.2.1 im schlitzförmigen Teil der Öffnung 10.1.2 aus der Falteinheit 10.1 herausgeführt und der Nadel der Nähmaschine 5 zugeführt werden, welche die freien Enden der

Kederfahne 1.2.1 miteinander vernäht.

Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch Toleranzfreiheit aus. Aufgrund der oben beschriebenen, insbesondere selbstzentrierenden Zuführung von Kederseele 1.1 und Materialstreifen 3 zueinander sind keine weiteren Optimierungen und/oder Ausrichtungen erforderlich.

Figuren 9A bis 9E zeigen in verschiedenen Ansichten eine alternative Ausführungsform für einen Adapter 100, insbesondere eine

Falteinheit 100.1. Die Falteinheit 100.1 weist ausgangsseitig einen

Trichter 100.1.1 und eingangsseitig eine bogenförmige oder sichelförmige Öffnung 100.1.2 auf. Dabei entspricht die Bogenform der Öffnung 100.1.2 im Wesentlichen dem Halbkreis der großen Trichteröffnung des

Trichters 100.1.1. Flierdurch wird der Materialstreifen 3 zumindest teilweise um die ebenfalls zugeführte Kederseele 1.1 gefaltet und in Richtung der kleinen Öffnung des Trichters 100.1.1 geführt. Die kleine Öffnung des Trichters 100.1.1 weist einen Schlitz 100.1.3 in Richtung der großen Öffnung auf, in welche die freien Ende der Kederfahne 1.2.1 aufgrund der Faltung des Materialstreifens 3 übereinander liegend aus der

Falteinheit 100.1 herausgeführt werden. Daran anschließend werden die freien Enden der Kederfahne 1.2.1 miteinander vernäht.

Figur 10 zeigt schematisch in vergrößerter Darstellung ein

Ausführungsbeispiel für einen Nähmaschinenfuß 5.1 der Nähmaschine 5. Der Nähmaschinenfuß 5.1 ist eingerichtet, den um die Kederseele 1.1 gefalteten Materialstreifen 3 zu führen und dessen freie Enden, die die Kederfahne 1.2.1 bilden, miteinander zu vernähen. Hierzu weist der Nähmaschinenfuß 5.1 einen abgewandelten Schlitten 5.2 auf, der nur eine Kufe 5.2.1 aufweist.

Auf der Seite der entfallenen Kufe weist der Nähmaschinenfuß 5.1 einen Schlitz 5.3 auf, der eine Innenwölbung 5.3.1 aufweist, die korrespondierend zur Kontur der Kederseele 1.1 ausgebildet ist. Ebenso weist ein

feststehendes Basisteil eine Innenwölbung 5.4 auf, die ebenfalls

korrespondierend zur Kontur der Kederseele 1.1 ausgebildet ist. Figur 11 zeigt schematisch in vergrößerter Darstellung ein Ausführungsbeispiel für den Nähmaschinenfuß 5.1 der Nähmaschine 5 mit eingeführtem und um die Kederseele 1.1 gefaltetem Materialstreifen 3 zum Einbringen der Naht 1.4 in die freien Enden der Kederfahne 1.2.1.

Zusammenfassend umfasst die zuvor beschriebene Vorrichtung zur

Herstellung des oben beschriebenen Keders 1 die Zuführungseinheit 4 zur Zuführung der Kederseele 1.1 und eines ungefalteten Materialstreifens 3 für die Ummantelung 1.2 der Kederseele 1.1 in der Nähmaschine 5, wobei die Zuführungseinheit 4 eingerichtet ist, die Kederseele 1.1 auf einer die Innenseite 1.2.5 der Ummantelung 1.2 bildenden Oberflächenseite 3.1 des Materialstreifens 3 der Nähmaschine 5, zuzuführen, und wobei die

Nähmaschine 5 die Kederseele 1.1 mit dem Materialstreifen 3 vernäht. Anschließend wird der mit der Kederseele 1.1 vernähte Materialstreifen 3 gefaltet und dessen freie Enden, die die Kederfahne 1.2.1 bilden, mittels der weiteren Naht 1.4 miteinander vernäht.

Die Zuführungseinheit 4 kann dabei integraler Teil eines

Nähmaschinenfußes 5.1 sein oder als eine separate, am Nähmaschinenfuß aufsetzbare, insbesondere befestigbare, Einheit ausgebildet sein. Die Zuführungseinheit 4 ist insbesondere am Nähmaschinenfuß auf dessen Zuführungsseite angeordnet. Die Zuführungseinheit 4 dient dabei dem selbstzentrierenden Zuführen von Kederseele 1.1 und ungefalteten

Ummantelungsmaterial zum Vernähen dieser in der Nähmaschine 5.

Mittels Einbringen des Keders 1.1 wird ein optisch anmutender,

insbesondere glatter oder faltenfreier, Sitzbezug ermöglicht, welcher auf einfache Art und Weise hergestellt ist. Bezugszeichenliste

1 Keder

1 .1 Kederseele

1.1.1 Kederseelenunterseite

1 .2 Ummantelung

1 .2.1 Kederfahnen

1 .2.2 Außenumfang

1.2.3 Kaschierung

1.2.4 Außenseite

1.2.5 Innenseite

1.3 Ziernaht

1.3‘ Faden

1.3.1 Ziernahtabschnitte 1.4 Naht

1.5 Unterfaden

3 Materialstreifen

3.1 , 3.2 Oberflächenseite

4 Zuführungseinheit

5 Nähmaschine

5.1 Nähmaschinenfuß 5.2 Schlitten

5.2.1 Kufe

5.3 Schlitz

5.3.1 Innenwölbung

5.4 Innenwölbung

6 Nut 7 Vertiefung

8 Eingangs- oder Zuführungsseite 9 Ausgangsseite 10, 100 Adapter

10.1 , 100.1 Falteinheit

10.1 .1 Trichter

10.1.2, 100.1.2 Öffnung

100.1.3 Schlitz

F 1 , F2 Außenform