Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC COOKING POT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/020163
Kind Code:
A1
Abstract:
An electric cooking pot consists of an electrically heated container in the bottom of which is integrated a heat source. An electrically insulating layer (3), an electrical resistance layer (4) and a heat-insulating layer (5) are applied to the outer side of the bottom (2) of the container (1). The heat generated outside of the container is supplied through the bottom (2) of the pot to the inside of the container.

Inventors:
MARAVIC DUSKO (CH)
Application Number:
PCT/CH1998/000448
Publication Date:
April 29, 1999
Filing Date:
October 21, 1998
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MARAVIC DUSKO (CH)
International Classes:
A47J27/00; (IPC1-7): A47J27/00
Domestic Patent References:
WO1994000044A11994-01-06
Foreign References:
US3398264A1968-08-20
US5027425A1991-06-25
CH467052A1969-01-15
EP0574310A11993-12-15
BE811178A1974-06-17
DE850323C1952-09-22
CH245614A1946-11-30
DE9302205U11993-04-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Braun, André (Braun & Partner Reussstrasse 22 Basel, CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Elektrogeschirr mit einem elektrisch beheizten Behälter, in dessen Boden eine Wärmequelle integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (2) des Behälters (1) aussenseitig eine Elektroisolationsschicht (3), eine elektrische Widerstandsschicht (4) und eine Wärmeisola tionsschicht (5) angebracht sind, derart, dass die Wärme, die ausserhalb des Behälters entsteht und durch den Topf boden (2) dem Inneren des Behälters zugeführt wird.
2. Elektrogeschirr, nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Material des Behälters aus gut wärmeleitenden Metallen, deren Wärmekoeffizient grösser als 10 W/mK ist, beispielsweise aus Aluminium, AluLegierungen besteht.
3. Elektrogeschirr, nach Ansprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Elektroisolationsschicht (3) vorzugsweise aus Aluminiumoxid besteht.
Description:
Elektrogeschirr Die Erfindung betrifft ein Elektrogeschirr nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Unter Elektrogeschirr werden für den Zweck dieser Beschrei- bung elektrisch beheizte Behälter und dergleichen für die Nahrungsmittelzubereitung im weitesten Sinn verstanden, deren Beheizung in den Behälter integriert ist. Der Boden des Behälters ist mit einer Widerstandsheizung versehen, die als Wärmequelle dient. Die angelegte Spannung kann beliebige Werte annehmen, in der Praxis liegen diese zwischen 12 V und 400 V.

Ein sehr weitverbreitetes Elektrogeschirr ist der bekannte Wasserkocher. Der Sinn eines Wasserkochers liegt darin, das Wasser lediglich zum Kochen zu bringen und nicht darin, es auf einem bestimmten Temperaturniveau zu halten. Sobald das Wasser den Siedepunkt erreicht hat, sorgt ein Übertempera- turschutz dafür, dass das Gerät ausgeschaltet wird.

Ähnliche Verhältnisse herrschen auch bei der Elektro- Friteuse, die dazu dient, eine bestimmte Ölmenge, in der Regel auf nicht mehr als 200°C aufzuwärmen. Bei einer ortsfesten Lösung wird ein oft herausschwenkbarer Heiz- körper in der Nähe des Bodens des Fritierbehälters unter- gebracht. Das Essgut wird gewöhnlich in einen verchromten Fritierkorb hineingelegt und in das heisse Öl eingetaucht.

Bei einer mobilen Lösung, d. h. einem Fritier-Topf, liegt die Wärmequelle auch innerhalb der Friteuse.

Eine Beheizung der Elektro-Friteuse, die ausserhalb des Fritierbehälters montiert wird, ist mit Sicherheit im energetischen Sinne eine schlechtere Lösung. Dies liegt allerdings in der Natur der Dinge, dass zum einen die beste Wärmeübertragung gegeben ist, wenn eine Wärmequelle, hier

ein Rohrheizkörper, vom Öl völlig benetzt wird, und zum anderen jede andere Lösung sicher teurer wäre.

Elektrogeschirr für anspruchsvollere Aufgaben als das ein- fache Erhitzen des Inhalts auf eine bestimmte Temperatur ist nicht bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Koch- einheit bereitzustellen, mit der man in der Lage ist, seinen Kochbedürfnissen unabhängig von einem stationären Herd nachzugehen. Dabei sollte das Gewicht einer solchen Kocheinheit möglichst niedrig gehalten werden, denn wäre dies nicht möglich, dann wäre die altbekannte Lösung Rechaud und Topf ausreichend.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im kennzeich- nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen bevor- zugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Elektroge- schirrs nach der Erfindung und Fig. 2-8 verschiedene alternative Ausführungsformen der Erfindung.

In der folgenden Beschreibung soll der Begriff Kochen auch andere thermische Verfahren der Nahrungszubereitung, wie Schmoren, Braten etc. umfassen. Der grundsätzliche Aufbau eines elektrisch direkt beheizten Topfes gemäss einer Aus- führungsform der Erfindung ist in Fig. 1 wiedergegeben. Ein metallisches Gefäss 1, hier z. B. aus Aluminium oder einer Alu-Legierung, ist mit einer elektrisch isolierenden Schicht 3 überzogen. Eine sehr geeignete Schicht besteht z. B. aus Aluminiumoxid, das elektrochemisch billig herge- stellt werden kann. Auf diese gut elektrisch isolierende, aber auch gut wärmeleitende Schicht ist eine Widerstands- schicht 4 aufgebracht. Eine solche Schicht kann auf mehrere

Art und Weise hergestellt sein, beispielsweise durch PVC- oder CVD-Deponierung oder durch Siebdruck und nachfol- gendes Einbrennen. Anstatt einer Heizschicht, kann eine Heizfolie verwendet werden. Alle diese Wärmequellen besit- zen sehr geringe Wärmekapazität, resp.-trägheit und geben ihre Wärme an den Topfbodenteil 2 durch Kontakt, d. h.

Wärmeleitung ab. Um Warmeverluste gering zu halten, ist unterhalb des mit der Wärmequelle versehenen Topfbodens eine Thermoisolation 5 angeordnet, welche z. B. mittels einer Halterung bzw. Gegenplatte 6 gehalten wird. Der Zwischenraum 7 dient dazu, um ausreichend Platz für die Elektroanschlüsse zu haben.

Grundsätzlich können anstelle von Aluminium sämtliche anderen metallischen Werkstoffe, wie Stahl und Edelstahl, Buntmetalle und ihre gut wärmeleitenden Legierungen, intermetallische Phasen wie Molibdändisilizid und Eisen- disilizid, AITi usw., Grauguss usw., verwendet werden.

Vorteilhaft ist ebenfalls die Verwendung von elektrisch isolierenden Keramiken wie Aluminiumnitrid, Siliziumnitrid, Aluminiumoxid und Siliziumkarbid. Der Bedarf nach einem Dielektrikum entfällt hier, da bereits elektrische Isola- tion vorhanden ist. Eine solche Variante ist in der Fig. 2 dargestellt. Die Funktion des Topfbodenteils 2 übernimmt hier die Topfbodenplatte 8. Mit anderen Worten ist die Topfbodenplatte 8 einerseits der Topfboden selbst und andererseits dient sie gleichzeitig als Heizquelle, weil sie die Widerstandsschicht 4 trägt. Zwecks Verringerung der Wärmeverluste befindet sich unter der Widerstandsschicht 4 eine Thermoisolation 5, die von einer Gegenplatte gehalten wird.

Keramisches, isolierendes Material mit guten Wärmeleit- eigenschaften kann durch metallische Materialien ersetzt werden. Gegenüber der keramischen Version ist hier die Gefahr einer Zerstörung der Topfbodenplatte 8 wesentlich verringert.

Die Betriebssicherheit des Elektrogeschirrs wird durch die in Fig. 3 gezeigte Konstruktion weiter erhöht. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass beim Zerstören des kerami- schen bzw. metallischen Bodens das Essgut, welches sehr heiss sein kann, nicht aus dem Kochgeschirr austreten kann.

Dadurch können Unfälle weitgehend vermieden werden. Kerami- sche oder metallische Heizplatten, die hier als Topfboden- platte 8 dienen, sind mit dem Topfbodenteil 2 fest verbun- den. Diese Verbindung kann vorzugsweise durch Löten, Ver- kleben etc. erfolgen. Die höhere Betriebssicherheit wird durch eine geringfügige Einbusse in bezug auf den Energie- verbrauch, die Ankochzeit und die Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber Version in Fig. 2 erkauft.

Eine weitere konstruktive Lösung der Anbindung der Heiz- platte an den Topfbodenteil ist in Fig. 4 gezeigt. Ihre Vorteile liegen darin, dass es in der Praxis oft sehr schwierig ist, eine über sehr lange Lebensdauer eines Topfes zuverlässige Verbindung 9 herzustellen (Eigenspan- nungen und Scherkräfte führen oft zu Ermüdungserscheinungen und zerstören eine Lötverbindung über kurz oder lang). Bei der in Fig. 4 gezeigten Version liegt eine auf sehr lange Lebensdauer ausgerichtete zuverlässige Lösung vor. Die Schwierigkeiten, wie z. B. die Verbindung zwischen der Heizplatte und dem Topfboden treten hier gar nicht auf, da zwischen der Heizplatte und dem Topfboden 2 ein Kompensa- tionsmedium vorgesehen ist. Hierzu muss das Kompensations- medium 11 nicht elektrisch isolierend sein, was den Einsatz sämtlicher Wärmeleitpasten, Quecksilber, Salz bzw. Salz- schmelze oder eines niederschmelzenden Metalls (Wood- Metall, Rose-Metall usw.) erlaubt.

Zwischen dem Topfbodenteil 2 und der Topfbodenplatte 8 ist ein Distanzhalter 10 angebracht. Die Funktion des Distanz- halters 10 liegt darin, einen bestimmten Abstand zwischen dem Topfbodenteil 2 und der Topfbodenplatte 8 zu halten und dadurch zu verhindern, dass eine Berührung der beiden Teile

stattfindet. Wenn sich diese berühren, besteht die Gefahr, dass es zu Deformationen der Topfbodenplatte 8 kommt. Der Verbindung der Topfbodenplatte 8 mit der Gefässwand 1 dient ein Aussenmantel 12.

Will man die Widerstandsschicht 4 auf die Oberseite der Heizplatte auftragen, dann wird sie, wie in Fig. 5 gezeigt, mit einem weiteren Dielektrikum 13 überzogen. Hierzu eignen sich Schichten, wie vorzugsweise Aluminiumoxid und andere elektrisch isolierende Schichten, mit einigermassen guten Wärmeleiteigenschaften sehr gut. Eine Thermoisolation 5 ist dann zu empfehlen, wenn gute energetische Verhältnisse er- zielt werden sollten oder wenn auf hitzeempfindlichen Unterlagen gearbeitet wird.

Durch den in Fig. 6 gezeigten Wegfall der Thermoisolation 5 wird erreicht, dass ein Elektrogeschirr gleichzeitig auch als ein einfaches Kochgeschirr verwendet werden kann, welches von einer konventionellen Kochstelle, z. B. Massen- kochplatte, Strahlungsbeheizung oder induktiv aufgewärmt wird.

Fig. 7 gibt eine besonders bevorzugte Version des Elektro- geschirrs wieder, die den heutigen Erwartungen am besten entspricht. Der Topf ist nach unten thermisch isoliert, wenn er als Elektrogeschirr verwendet wird, indem eine Distanzplatte 10 aufgesetzt wird. Nimmt man die Distanz- platte 14 weg, kann man denselben Topf auf eine konven- tionelle Art und Weise auf einer Kochstelle aufwärmen. Die Distanzplatte 14 ist als ein leicht montables Element ge- staltet. Gut bewährt hat sich eine einfache Schnapp- Schnapp-Verbindung.

Fig. 8 gibt eine Version wieder, die sich in ihrem funk- tionellen Teil von der Version in Fig. 7 nicht unter- scheidet. Der einzige Unterschied zur Lösung in Fig. 7 liegt darin, dass die Widerstandsschicht 4 auf dem Topf- bodenteil 2 untergebracht ist. Natürlich muss in diesem

Fall der Topfbodenteil 2 zuerst mit einer elektrisch isolierenden Schicht versehen werden, damit darauf die Widerstandsschicht 4 angebracht werden kann.

Die Funktion des Dielektrikums 13 liegt darin, zu verhin- dern, dass es zu einer Berührung zwischen dem Topfbodenteil 2 und der Widerstandsschicht 4 kommt und dadurch ein Kurzschluss verursacht wird. Diese Massnahme ist reine Sicherheitsmassnahme, besonders dann, wenn man berück- sichtigt, dass in der Regel das Kompensationsmedium 11 nicht nur gut wärmeleitend, sondern auch elektrisch isolierend ist.

Des besseren Überblicks halber, sei noch einmal darauf hingewiesen, dass eine Widerstandsschicht auf einen elektrisch leitenden Untergrund nur dann angebracht werden kann, wenn zuvor darunter ein Dielektrikum aufgebracht wird. Dort wo es sich um elektrisch isolierende Wider- standsschicht-Trägermaterialien handelt, bedarf es eines Dielektrikums selbstverständlich nicht.

Wo immer sich die Widerstandsschicht 4 befindet, muss sie mit einem Stromanschluss 16 versehen werden. Jedes Wider- standsschicht-Trägermaterial wird vorzugsweise mit minde- stens einem, in der Regel mit mehreren, Temperatursensoren 15 bestückt. Auf diese Art und Weise werden die Temperatur- verhältnisse erfasst und einem (nicht gezeigten) Regler zur Verfügung gestellt.




 
Previous Patent: COT BODY AND CORRESPONDING COT

Next Patent: COOKING VESSEL