PARTHEYMÜLLER ALEXANDER (DE)
DE3918350A1 | 1990-02-15 | |||
EP2690757A2 | 2014-01-29 | |||
US20030020344A1 | 2003-01-30 |
Patentansprüche: 1. Elektromotor mit einer aus Wicklungsdrahtabschnitten ausgeführten Statorwicklung, wobei zumindest ein Kontaktelement zur Verschaltung der Statorwicklung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement einen Verbindungsbereich zur Befestigung des Kontaktelements am Stator aufweist, wobei das Kontaktelement einen ersten und einen zweiten Klemmbereich aufweist, wobei ein Wicklungsdrahtabschnitt im ersten Klemmbereich aufgenommen und elektrisch verbunden ist, insbesondere schweißverbunden ist, insbesondere kontaktschweißverbunden ist, wobei ein Draht, insbesondere Litze, im zweiten Klemmbereich aufgenommen und elektrisch verbunden ist, insbesondere schweißverbunden ist, insbesondere kontaktschweißverbunden ist, wobei der zweite Klemmbereich in axialer Richtung ausgerichtet ist, so dass im zweiten Klemmbereich der Draht in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, wobei der erste Klemmbereich senkrecht zur axialen Richtung ausgerichtet ist, insbesondere in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, so dass im ersten Klemmbereich der Wicklungsdraht in axialer Richtung ausgerichtet ist, wobei der zweite Klemmbereich axial, insbesondere also in Rotorachsrichtung des Elektromotors, beabstandet ist vom ersten Klemmbereich. 2. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Klemmbereich mit einem Haltebereich des Kontaktelements verbunden ist, mit dem auch der Verbindungsbereich verbunden ist, wobei der zweite Klemmbereich über einen Umlenkbereich mit dem Halteberiech verbunden ist, insbesondere wobei der erste Klemmbereich vom zweiten Klemmbereich und vom Verbindungsberiech beabstandet ist und wobei der zweite Klemmberiech vom Verbindungsbereich beabstandet ist. 3. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbereich einen Biegewinkel aufweist, der in einer zur axialen Richtung senkrechten Richtung ausgerichtet ist. 4. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich Widerhaken aufweist, insbesondere zur Einrastverbindung mit einem Teil des Stators des Elektromotors. 5. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorwicklung zumindest eine Einzelzahnwicklung aufweist, die zumindest teilweise von einer Endkappe, insbesondere eine aus Kunststoff gefertigte Endkappe, aufgenommen ist, die auf einem als Blechpaket ausgeführten Einzelzahn angeordnet ist, wobei der Verbindungsbereich rastverbunden ist mit der Endkappe. 6. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Klemmbereich zwei Schenkel aufweist, die über ein als Biegeabschnitt ausgeführten Jochabschnitt verbunden sind, wobei die Normalenrichtung der Biegeebene parallel zur axialen Richtung ausgerichtet ist und/oder dass der zweite Klemmbereich zwei Schenkel aufweist, die über ein als Biegeabschnitt ausgeführten Jochabschnitt verbunden sind, wobei die Normalenrichtung der zugehörigen Biegeebene in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, insbesondere also tangential. 7. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel des ersten Klemmbereichs einen zum anderen Schenkel des ersten Klemmbereichs hin hervor ragenden Höckerabschnitt aufweist, insbesondere der als Einprägung gefertigt ist und/oder dass ein Schenkel des zweiten Klemmbereichs einen zum anderen Schenkel des zweiten Klemmbereichs hin hervor ragenden Höckerabschnitt aufweist, insbesondere der als Einprägung gefertigt ist. 8. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kante eines Schenkels des zweiten Klemmbereichs ein Fase ausgeführt ist, insbesondere so dass die Kanten der Schenkel glatt aneinander anschließen. 9. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Kontaktelement, insbesondere am Halteabschnitt, Höckerabschnitte ausgebildet sind, die an der Endkappe abgestützt sind. 10. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des Verbindungsbereichs jeweils ein Höckerabschnitt angeordnet ist am Kontaktelement. 11. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Kanten des Kontaktelements Fasen ausgeführt sind. 12. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement als Stanz-Biegeteil aus einem Metallblech gefertigt ist, insbesondere aus einem Kupferblech, insbesondere aus einem mit Zinn oder Silber beschichteten Kupferblech. 13. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Klemmbereich axial, insbesondere also in Rotorachsrichtung des Elektromotors, weiter beabstandet ist von der Endkappe als der ersten Klemmbereich. 14. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht, insbesondere die Litze, an einer axialen Stelle mäanderförmig zwischen einem ersten und einem zweiten Radialabstand verläuft, wobei der erste Radialabstand kleiner als der zweite Radialabstand ist, wobei die Litze mit zweiten Klemmbereichen von Kontaktelementen verbunden ist, die auf jeweiligen Endkappen abgestützt sind, insbesondere mittels jeweiliger Domabschnitten der Kontaktelemente, wobei die Domabschnitte am jeweiligen Kontaktelement zur Endkappe hin hervorragen. |
Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Elektromotor mit einer aus Wicklungsdrahtabschnitten ausgeführten Statorwicklung.
Aus der DE 10 2004 022 254 B3 ist eine Hülse zur Kontaktierung von Drähten bekannt, wobei die gesamte Hülse zur Befestigung in eine Vertiefung eines Kunststoffteils eingeschoben wird. Außerdem sind die in Klemmbereichen der Hülse aufgenommenen Drähte alle gleichgerichtet, nämlich in Umfangsrichtung ausgerichtet.
Es ist allgemein bekannt, dass die Statorwicklung eines Elektromotors mit einem
Versorgungskabel zur elektrischen Verbindung verbunden werden muss.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor weiterzubilden, wobei eine hohe Automatisierung erreichbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Elektromotor nach den in Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Elektromotor mit einer aus
Wicklungsdrahtabschnitten ausgeführten Statorwicklung sind, dass zumindest ein
Kontaktelement zur Verschaltung der Statorwicklung vorgesehen ist, wobei das Kontaktelement einen Verbindungsbereich zur Befestigung des Kontaktelements am Stator aufweist, wobei das Kontaktelement einen ersten und einen zweiten Klemmbereich aufweist, wobei ein Wicklungsdrahtabschnitt im ersten Klemmbereich aufgenommen und elektrisch verbunden ist, insbesondere schweißverbunden ist, insbesondere kontaktschweißverbunden ist,
BESTÄTIGUNGSKOPIE wobei ein Draht, insbesondere Litze, im zweiten Klemmbereich aufgenommen und elektrisch verbunden ist, insbesondere schweißverbunden ist, insbesondere kontaktschweißverbunden ist, wobei der zweite Klemmbereich in axialer Richtung ausgerichtet ist, so dass im zweiten
Klemmbereich der Draht in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, wobei der erste Klemmbereich senkrecht zur axialen Richtung ausgerichtet ist, insbesondere in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, so dass im ersten Klemmbereich der Wicklungsdraht in axialer Richtung ausgerichtet ist, wobei der zweite Klemmbereich axial, insbesondere also in Rotorachsrichtung des
Elektromotors, beabstandet ist vom ersten Klemmbereich. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Automatisierung erreichbar ist, insbesondere bei der Verschaltung der Statorwicklung. Hierbei sind die Kontaktelemente mit jeweils zwei in zueinander senkrechten Richtungen ausgerichteten Klemmbereichen ausgestattet und jeweils mit einem Verbindungsberiech im restlichen Stator befestigt, insbesondere in einem
Kunststoffteil, wie Endkappe oder dergleichen. Auf diese Weise ist der Wicklungsdraht der Statorwicklung jeweils axial gerichtet herausführbar und verbindbar mit einem jeweiligen Kontaktelement, insbesondere jeweils mit dem ersten Klemmbereich des jeweiligen
Kontaktelements. Andererseits ist ein ringförmig verlegter Draht, wobei die Ringachse in axialer Richtung gerichtet ist, in axialer Richtung kommend in den zweiten Klemmbereichen der Kontaktelemente aufnehmbar. Somit ist aber eine hohe Automatisierung erreichbar. Denn nach Verbinden der Kontaktelemente mit dem restlichen Stator, insbesondere mit den Endkappen der Einzelzahnwicklungen, wird der Draht aus axialer Richtung kommend in die noch offenen zweiten Klemmbereiche eingelegt und danach die Schenkel der zweiten Klemmbereich zusammengedrückt bei gleichzeitigem Kontaktschweißverbinden. Diese Arbeitsschritte sind automatisiert, also ohne Handarbeit, ausführbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Klemmbereich mit einem Haltebereich des Kontaktelements verbunden, mit dem auch der Verbindungsbereich verbunden ist, wobei der zweite Klemmbereich über einen Umlenkbereich mit dem Halteberiech verbunden ist, insbesondere wobei der erste Klemmbereich vom zweiten Klemmbereich und vom
Verbindungsberiech beabstandet ist und wobei der zweite Klemmberiech vom Verbindungsbereich beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die verschiedenen funktionellen Berieche des Kontaktelements an einem zentralen Halteberiech anliegen. Somit sind die verschiedenen funktionellen Bereich voneinander beabstandet und das Kontaktelement ist in einfacher Weise als Stanz-Biegeteil, also aus einem Blech gestanzt mit nachfolgendem Biegen, fertigbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Umlenkbereich einen Biegewinkel auf, der in einer zur axialen Richtung senkrechten Richtung ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Umlenkbereich somit schwanenhalsförmig gekrümmt ausführbar ist und somit der zweite Klemmberiech axial höher als der erste Klemmbereich anordenbar ist. Auf diese Weise ist die Verschaltungsebene für den Draht, insbesondere Litze, zur Verschaltung der Statorwicklung und insbesondere auch zur Bildung eines Sternpunktes axial beabstandet von der
Kontaktierungsebene der Wicklungsdrähte mit den Kontaktelementen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Verbindungsbereich Widerhaken auf,
insbesondere zur Einrastverbindung mit einem Teil des Stators des Elektromotors. Von Vorteil ist dabei, dass eine feste Verbindung erreichbar ist, insbesondere eine unlösbare oder zumindest nur irreversibel lösbare Verbindung, also nur mit Zerstörung lösbare Verbindung. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Statorwicklung zumindest eine
Einzelzahnwicklung auf, die zumindest teilweise von einer Endkappe, insbesondere eine aus Kunststoff gefertigte Endkappe, aufgenommen ist, die auf einem als Blechpaket ausgeführten Einzelzahn angeordnet ist, wobei der Verbindungsbereich rastverbunden ist mit der Endkappe. Von Vorteil ist dabei, dass die Verschaltung in automatisierter Weise ausführbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der erste Klemmbereich zwei Schenkel auf, die über ein als Biegeabschnitt ausgeführten Jochabschnitt verbunden sind, wobei die Normalenrichtung der Biegeebene parallel zur axialen Richtung ausgerichtet ist und/oder der zweite Klemmbereich weist zwei Schenkel auf, die über ein als Biegeabschnitt ausgeführten Jochabschnitt verbunden sind, wobei die Normalenrichtung der zugehörigen Biegeebene in
Umfangsrichtung ausgerichtet ist, insbesondere also tangential. Von Vorteil ist dabei, dass die Klemmbereiche aus inelastisch aufeinander zu bewegbaren Schenkeln bestehen. Somit ist der Draht, insbesondere Litze oder Wicklungsdraht, einklemmbar und verschweißbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist ein Schenkel des ersten Klemmbereichs einen zum anderen Schenkel des ersten Klemmbereichs hin hervor ragenden Höckerabschnitt auf, insbesondere der als Einprägung gefertigt ist und/oder ein Schenkel des zweiten Klemmbereichs weist einen zum anderen Schenkel des zweiten Klemmbereichs hin hervor ragenden Höckerabschnitt auf, insbesondere der als Einprägung gefertigt ist. Von Vorteil ist dabei, dass beim Aufeinanderzubewegen der Schenkel die
Höckerabschnitte zuerst in Kontakt treten und somit einerseits eine gute
Kontaktschweißverbindung und andererseits ein Fixieren des Drahtes, insbesondere Litze oder Wicklungsdraht, ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Kante eines Schenkels des zweiten
Klemmbereichs ein Fase ausgeführt, insbesondere so dass die Kanten der Schenkel glatt aneinander anschließen. Von Vorteil ist dabei, dass kein axialer Überstand vorahnden ist und somit eine kompakte, insbesondere axial kurz bauende Vorrichtung, ausführbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Kontaktelement, insbesondere am Halteabschnitt, Höckerabschnitte ausgebildet, die an der Endkappe abgestützt sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine gute Positionierung des Kontaktelements ausführbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist beidseitig des Verbindungsbereichs jeweils ein
Höckerabschnitt angeordnet am Kontaktelement. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Stabilität erreichbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind an Kanten des Kontaktelements Fasen ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine Verletzung des Wicklungsdrahtes beziehungsweise des
Drahtes, insbesondere Litze, verhinderbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kontaktelement als Stanz-Biegeteil aus einem Metallblech gefertigt, insbesondere aus einem Kupferblech, insbesondere aus einem mit Zinn oder Silber
beschichteten Kupferblech. Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders einfache und
kostengünstige Fertigung ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Klemmbereich axial, insbesondere also in Rotorachsrichtung des Elektromotors, weiter beabstandet von der Endkappe als der ersten Klemmbereich. Von Vorteil ist dabei, dass die Verschaltungsebene axial höher als die
Kontaktierungsebene anordenbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung verläuft der Draht, insbesondere die Litze, an einer axialen Stelle mäanderförmig zwischen einem ersten und einem zweiten Radialabstand, wobei der erste Radialabstand kleiner als der zweite Radialabstand ist, wobei die Litze mit zweiten Klemmbereichen von Kontaktelementen verbunden ist, die auf jeweiligen Endkappen abgestützt sind, insbesondere mittels jeweiliger Domabschnitten der Kontaktelemente, wobei die Domabschnitte am jeweiligen Kontaktelement zur Endkappe hin hervorragen. Von Vorteil ist dabei, dass eine automatisierte Fertigung ausführbar ist, wobei der ringförmig und mäanderförmig verlegte Draht, insbesondere Litze, mittels der Mäander diejenigen Kontaktelemente umläuft, mit welchen er nicht zu verbinden ist. Die anderen, mit dem Draht zu verbindenden Kontaktelemente sind somit auf dem zweiten Radialabstand kontaktierbar. Somit ist die Kontaktierung radial außen ermöglicht und die nicht zu kontaktierenden Kontaktelemente auf demselben Radialabstand anordenbar. Somit sind alle Kontaktelemente des Motors auf demselben Radialabstand anordenbar, wobei eine regelmäßige Beabstandung ausführbar ist. Zur Bildung eines
Sternpunktes sind dann die zu verbindenden Kontaktelemente mittels des Mäanders erreichbar. Zur sonstigen Verschaltung der Statorwicklung sind dann weitere Drähte, insbesondere Litze, vorsehbar, wobei diese Drähte jeweils zwar nicht mäanderförmig verlegt werden müssen, aber ebenfalls auf dem zweiten Radialabstand kontaktiert werden, insbesondere hierzu an der Kontaktierungsstelle abisoliert sind, und die Drähte an den nicht zu kontaktierenden
Kontaktelemente auf dem ersten Radialabstand vorbeigeführt sind. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Kontaktelement 10 in Schrägansicht gezeigt. In der Figur 2 ist ein Querschnitt eines Elektromotors mit Einzelzahnwicklung gezeigt
In der Figur 3 ist eine zugehörige Draufsicht auf den Verschaltungsbereich gezeigt.
In der Figur 4 ist eine Litze des Verschaltungsbereichs gezeigt, welche den Sternpunkt herstellt und somit darstellt.
Wie in Figur 2 gezeigt weist der Elektromotor einen Stator auf, der aus Einzelzähnen zusammengesetzt ist, die jeweils eine Wicklung, also Einzelzahnwicklung, aufnehmen. Jede dieser Wicklungen also Spulen muss elektrisch angeschlossen werden.
Beispielhaft ist hier eine Sternpunktverschaltung gezeigt, wobei eine Litze 21 mäanderförmig im Verschaltungsbereich verlegt ist. Jeder Einzelzahn ist an seinem axialen, zum Verschaltungsbereich zugewandten Endbereich mit einer Endkappe aus Kunststoff versehen, In eine jeweilige Ausnehmung einer jeweiligen solchen Endkappe ist ein jeweiliges Kontaktelement 0 mit seinem Verbindungsbereich 1 eingeführt. Dabei weist der Verbindungsbereich 1 Widerhaken auf, also eine sägezahnartige Struktur, so dass der Verbindungsbereich 1 nur schwer oder nur unter Zerstörung wider lösbar ist von der jeweiligen Endkappe.
Der Verbindungsbereich 1 ist mit einem Halteabschnitt 5 des Kontaktelements 10 verbunden, wobei am Halteabschnitt 5 auch ein erster Klemmabschnitt 3 verbunden ist und ein
Umlenkabschnitt 4, der insbesondere schwanenhalsförmig gekrümmt ausgebildet ist.
Ein zweiter Klemmabschnitt 2 ist über den Umlenkabschnitt 4 somit am Halteabschnitt 5 verbunden. Mittels des ersten Klemmabschnitts 3 wird ein von der Statorwicklung, insbesondere von einer jeweiligen Einzelzahnwicklung her kommender Wicklungsdraht kraftschlüssig mit dem
Kontaktelement 10 verbunden und verschweißt. Hierzu weist der erste Klemmabschnitt 3 einen bewegbaren Abschnitt auf, der auf den restlichen Teil des ersten Klemmabschnitts 3 aufgedrückt wird. Beim Aufdrücken wird der Wicklungsdraht eingeklemmt und zusätzlich schweißverbunden.
Der im ersten Klemmabschnitt 3 aufgenommene Wicklungsdraht ragt in axialer Richtung durch den ersten Klemmabschnitt 3 durch. Zur Aufnahme des Wicklungsdrahts ist der erste
Klemmabschnitt 3 in Umfangsrichtung als Öffnungswinkel ausgeführt.
Der Umlenkabschnitt 4 ist derart geformt, dass der zweite Klemmabschnitt 2 einen in axialer Richtung ausgerichteten Öffnungswinkel aufweist. Somit ist eine zur Verschaltung verwendete Litze 21 aus axialer Richtung her kommend einlegbar in den zweiten Klemmabschnitt 2 und verläuft im Wesentlichen in Umfangsrichtung.
Der erste und der zweite Klemmabschnitt (2, 3) weisen beide jeweils zwei Schenkelabschnitte auf, die über einen Biegeabschnitt verbunden sind. Beim Aufdrücken werden die beiden Schenkelabschnitte aufeinander zu bewegt, so dass sie im Wesentlichen zum parallel aneinander Anliegen kommen, wobei der Wicklungsdraht beziehungsweise die Litze 21 dazwischen liegt und angedrückt wird.
Beide Klemmabschnitte (2, 3) weisen eingeprägte Höckerabschnitte 8 auf, so dass sich jeweils ein Höcker an einem der jeweiligen beiden Schenkel zum anderen Schenkel hin gerichtet hervor erhebt. Auf diese Weise ist ein Herausrutschen des eingeklemmten Wicklungsdrahts oder der eingeklemmten Litze 21 verhindert. Denn beim Aufdrücken, also beim Aufeinander-zu- bewegen der jeweiligen beiden Schenkel, kommt jeweils der eingeprägte Höckerabschnitt 8 zuerst in Kontakt mit dem jeweils anderen Schenkel. Somit ist dann der Wicklungsdraht beziehungsweise die Litze zwischen dem jeweiligen Biegeabschnitt und dem Höckerabschnitt 8 eingegrenzt. Der dabei noch vorhandene Freiraum, welcher von den Schenkeln, dem
Biegeabschnitt und dem Höckerabschnitt 8 begrenzt ist, wird beim weiteren Aufdrücken, also beim weiteren Aufeinander-zu-bewegen der jeweiligen beiden Schenkel, immer kleiner, so dass der Wicklungsdraht beziehungsweise die Litze 21 sicher anliegt und eine gute elektrische Verbindung mit geringem elektrischem Übergangswiderstand erreichbar ist. Außerdem verbessem die Höckerabschnitte das Schweißergebnis des nach dem oder bei dem Aufdrücken ausgeführten Kontaktschweißens.
Der Radius des jeweiligen Biegeabschnitts ist abgestimmt auf den Durchmesser des
Wicklungsdrahtes beziehungsweise der Litze 21.
Der Umlenkabschnitt 4 ist mit Verrundungen ausgeführt, so dass die Kerbwirkung möglichst klein wird und die Vibrationsbeständigkeit sehr hoch. Das Kontaktelement 10 ist als Stanz-Biegeteil auf einem Metallblech gefertigt. Vorzugsweise ist das Blech ein Kupferblech, das mit Zinn oder Silber oberflächenbeschichtet ist.
Der Umlenkbereich 4 ist vor dem Biegen vorzugsweise L-förmig und ermöglicht, dass der zweite Klemmabschnitt 2 axial über den ersten Klemmabschnitt 3 hervorragt. Somit ist ein einfaches Einlegen der Litze 21 aus axialer Richtung her kommend ermöglicht. Diese Litze ist also an einer anderen axialen Position angeordnet und elektrisch verschaltet als der
Wicklungsdraht mit dem Kontaktelement 10.
An der Kante des Schenkels des zweiten Klemmbereichs 2 ist eine Fase 6 ausgeführt, so dass nach dem Aufdrücken, also im geschlossenen Zustand des zweiten Klemmbereichs 2 kein axiales Überstehen durch eine scharfe Kante vorhanden ist. Denn mittels der Fase 6 ist ein flaches Anschließen an den anderen Schenkel ermöglicht. Somit benötigt die
Anschlussanordnung samt Kontaktelement 10 nur geringen axialen Bauraum. Am Halteabschnitt 5 sind zur Endkappe hin in axialer Richtung hervorstehend, aber
beabstandet vom Verbindungsberiech 1 , zwei Domabschnitte 9 ausgeformt.
Diese liegen an der Endkappe an und begrenzen somit das axiale Einführen des
Verbindungsbereichs 1 in die Endkappe. Außerdem wird auf diese Weise eine stabile
Ausrichtung des Kontaktelements 10 relativ zur Endkappe erreicht. Die Berührflächen der Domabschnitte 9, welche die Endkappe berühren, sind somit Positionierflächen. Die
Positionierung findet an der aus Kunststoff gefertigten Endkappe statt.
Auch weitere Kanten des Kontaktelements 10 sind mit einer Fase ausgeführt, so dass
Beschädigungen des Wicklungsdrahtes und/oder der Litze 21 verhindert sind. Wie in Figur 2 gezeigt, weist der Motor einen Stator auf, dessen Statorblechpaket 20 aus einzelbewickelten Polen zusammengesetzt ist, wobei die Statorwicklung aus
Statorwicklungsdraht gefertigt ist, der axial herausgeführt ist zu jeweiligen Kontaktelementen 10, die in den Endkappen der einzelbewickelten Pole gehalten sind, indem die
Verbindungsbereiche 1 der Kontaktelemente 10 in die Endkappen eingesteckt sind und sich mit ihren Widerhaken verrasten in der jeweiligen Endkappe.
Wie in Figur 2 bis 4 gezeigt, wird die Litze 21 aus axialer Richtung her kommend in die geöffneten zweiten Klemmbereiche 2 eingelegt, die dann zugedrückt werden, so dass die Litze zwischen den Schenkeln der zweiten Klemmbereiche 2 angeordnet sind und kontaktschweißbar sind.
Die Litze 21 ist von einer Isolierung umgeben, die aber an den zur Verbindung mit den zweiten Klemmbereichen 2 vorgesehenen Verbindungsstellen, insbesondere Bereichen 40, der Litze entfernt ist. An diesen abisolierten Stellen der Litze 21 wird die Litze in den jeweiligen zweiten Klemmbereich 2 eingelegt und kontaktverschweißt.
Wie in Figur 4 gezeigt ist, ist die Litze derart mäanderförmig in Umfangsrichtung zwischen einem ersten und zweiten Radialabstand verlegbar, dass eine Sternpunktverschaltung der Statorwicklung ausführbar ist. In Figur 4 ist ein sechsfacher Sternpunkt realisiert. Dabei ist der Stator als Stator einer Drehstrommaschine ausgeführt.
Die Verschaltung der Wicklungen der Phase U sind ebenfalls mit einer solchen Litze 21 ausgeführt, die mit Isolierung versehen ist aber abisoliert ist an Stellen 40. Ebenso sind die Verschaltungen der Phasen V und W mit einer solchen Litze 21 , die zur Verbindung mit zweiten Klemmbereichen 2 abisoliert ist.
Bezugszeichenliste
1 Verbindungsbereich mit Widerhaken
2 zweiter Klemmabschnitt
3 erster Klemmabschnitt
4 Umlenkabschnitt
5 Halteabschnitt
6 Fase
8 Höckerabschnitt
9 Domabschnitt
10 Kontaktelement
20 Statorblechpaket mit Statorwicklung
21 Litze
40 abisolierter Bereich
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