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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICAL APPLIANCE ARRANGEMENT HAVING AN ELECTRICAL APPLIANCE WHICH CAN BE FASTENED TO A SUPPORT ELEMENT, IN PARTICULAR A WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/170290
Kind Code:
A1
Abstract:
An electrical appliance which can be fastened to a support element, in particular a wall, wherein the electrical appliance has a cooling body, circuit boards and a housing, wherein the circuit boards are each fastened to the cooling body and the cooling body can be or is fastened to the support element, in particular wherein the housing encloses the circuit boards to form a housing and is fastened to the cooling body.

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Inventors:
SCHÖRNER MARTIN (DE)
NIKOLA JOACHIM (DE)
KOLLAR HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/025044
Publication Date:
September 12, 2019
Filing Date:
February 15, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
H05K5/02; H05K7/20
Foreign References:
DE102015200375A12016-07-14
US20020064028A12002-05-30
US20080130232A12008-06-05
US20100202109A12010-08-12
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche:

1. Elektrogeräteanordnung, aufweisend ein an einem Tragelement, insbesondere Wand, befestigbares Elektrogerät, wobei das Elektrogerät einen Kühlkörper, Leiterplatten und ein Gehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatten jeweils am Kühlkörper befestigt sind und der Kühlkörper an dem Tragelement befestigbar ist oder befestigt ist, insbesondere wobei das Gehäuse die Leiterplatten gehäusebildend umgibt und am Kühlkörper befestigt ist.

2. Elektrogeräteanordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Elektrogerät ein Leistungsmodul aufweist, welches pulsweitenmoduliert angesteuerte Halbleiterschalter aufweist, insbesondere wobei das Leistungsmodul auf der ersten der Leiterplatten angeordnet ist.

3. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Leistungsmodul an einer Kontaktfläche des Kühlkörpers mit dem Kühlkörper verbunden ist, insbesondere zur Wärmeabfuhr.

4. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Kontaktfläche an einer Grundplatte des Kühlkörpers angeordnet ist.

5. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

am Kühlkörper Kühlrippen an der der Kontaktfläche gegenüberliegenden Seite der

Grundplatte ausgeformt sind.

6. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

an einer ersten der Kühlrippen ein plattenförmiger, parallel zur Grundplatte angeordneter Tragabschnitt angeformt ist wobei ein plattenförmiger, senkrecht zur Grundplatte angeordneter Wandabschnitt an der Grundplatte angeformt ist, wobei die Grundplatte zwischen dem Tragabschnitt und dem Wandabschnitt angeordnet ist, insbesondere wobei das Elektrogerät mittels des Wandabschnitts an der Wand befestigbar und/oder befestigt ist.

7. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

Wandabschnitt, Grundplatte, Kühlrippen und Tragabschnitt einstückig, also einteilig, als Kühlkörper ausgebildet sind, insbesondere als Aluminiumgussteil, und/oder dass eine dritte Leiterplatte auf der von der Kontaktfläche abgewandten Seite des Kühlkörpers, insbesondere der Grundplatte und des Tragabschnitts, angeordnet ist, wobei eine erste Leiterplatte auf der der Kontaktfläche zugewandten Seite des Kühlkörpers, insbesondere der Grundplatte und des Tragabschnitts, angeordnet ist, wobei die erste

Leiterplatte mit pulsweitenmoduliert angesteuerten Bauteilen, insbesondere mit dem

pulsweitenmoduliert angesteuertem Leistungsmodul, bestückt ist. 8. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Tragabschnitt einen Versatz zur Grundplatte aufweist, insbesondere also die Ebene des Tragabschnitts zur Ebene der Grundplatte zwar parallel aber beabstandet ist.

9. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

am Tragabschnitt eine Aufnahmetasche angeordnet ist, wobei eine Seite der Aufnahmetasche mittels einem Bereich der ersten Kühlrippe gebildet ist, wobei ein Wärme erzeugendes Bauteil, insbesondere Leistungsbauteil, insbesondere

Halbleiterschalter, in der Aufnahmetasche angeordnet ist, wobei zwischen dem Bauteil und der Aufnahmetasche ein elektrisch isolierendes, wärmeleitendes Material angeordnet ist, insbesondere dessen Elastizität größer ist als Aluminium und als das Trägermaterial der ersten der Leiterplatten und dessen spezifische Wärmeleitfähigkeit mindestens ein Zehntel von Aluminium beträgt.

10. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Leistungsbauteil in eine wärmeleitende Kunststoffhülle, insbesondere Gummitülle, eingeführt und mit dieser in der Aufnahmetasche spielfrei aufgenommen ist.

1 1. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

am Wandabschnitt des Kühlkörpers ein Anschluss für PE-Verbindung, insbesondere also Verbindung mit elektrisch Erde, angeordnet ist.

12. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

am Tragabschnitt beidseitig Domabschnitte und an der den Kühlkörpern gegenüberliegenden Seite der Grundplatte ebenfalls Domabschnitte ausgeformt sind, wobei eine erste Leiterplatte (5) an ersten Domabschnitten, insbesondere mittels Schrauben, wobei die ersten Domabschnitte (32) sich von dem Tragabschnitt aus erheben, und an zweiten Domabschnitten (35) befestigt ist, wobei die zweiten Domabschnitte (35) sich von der den Kühlrippen gegenüberliegenden Seite der Grundplatte aus erheben, wobei eine dritte Leiterplatte (3) an dritten Domabschnitten (41 ), insbesondere mittels

Schrauben, befestigt ist, wobei die dritten Domabschnitte (41 ) sich von der der ersten

Leiterplatte gegenüberliegenden Seite des Tragabschnitts aus erheben, wobei eine zweite Leiterplatte (4) an vierten Domabschnitten befestigt ist, wobei einer (36) der vierten Domabschnitte sich von einem (32) der ersten Domabschnitte aus erhebt, also angeformt ist an den ersten Domabschnitt (32), wobei die erste Leiterplatte (5) parallel zur dritten Leiterplatte (3) ausgerichtet ist, wobei die erste Leiterplatte (5) zur dritten Leiterplatte (3) beabstandet ist, insbesondere wobei der Tragabschnitt zwischen der ersten und dritten Leiterplatte angeordnet ist, wobei die zweite Leiterplatte senkrecht zur ersten und auch senkrecht zur dritten Leiterplatte angeordnet ist.

13. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

zur Befestigung der jeweiligen Leiterplatte am jeweiligen Domabschnitt im dem jeweiligen Domabschnitt eine Gewindebohrung angeordnet ist, wobei ein Schraubenkopf einer jeweiligen in die jeweilige Gewindebohrung eingeschraubten Schraube die jeweilige Leiterplatte gegen den jeweiligen Domabschnitt drückt. 14. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Tragabschnitt an seiner von der ersten Leiterplatte (5) abgewandten Seite

Verstärkungsrippen aufweist, insbesondere gitterförmig ausgeführte Verstärkungsrippen.

15. Elektrogeräteanordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

jede der Kühlrippen Verdickungen (43), insbesondere regelmäßig voneinander beabstandete Verdickungen (43), aufweist.

Description:
Elektrogeräteanordnung, aufweisend eine an einem Tragelement, insbesondere Wand, befestigbares Elektrogerät

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Elektrogeräteanordnung, aufweisend ein an einem Tragelement, insbesondere Wand, befestigbares Elektrogerät.

Es ist allgemein bekannt einen Kühlkörper zur Entwärmung von Wärme erzeugenden

Bauteilen vorzusehen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektrogerät weiterzubilden, wobei eine besonders einfache Herstellung erreichbar sein soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Elektrogeräteanordnung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Elektrogeräteanordnung mit an einem

Tragelement, insbesondere Wand, befestigbarem Elektrogerät, sind, dass das Elektrogerät einen Kühlkörper, Leiterplatten und ein Gehäuse aufweist, wobei die Leiterplatten jeweils am Kühlkörper befestigt sind und der Kühlkörper an dem Tragelement befestigbar ist oder befestigt ist, insbesondere wobei das Gehäuse die Leiterplatten gehäusebildend umgibt und am Kühlkörper befestigt ist.

Von Vorteil ist dabei, dass der Kühlkörper die Leiterplatten und das Gehäuse trägt und somit als zentrales Tragelement des Geräts fungiert. Der Kühlkörper ist an einem Tragelement einer Maschine oder Anlage befestigbar, beispielsweise an einer Wand. Durch die Befestigung an diesem Tragelement sind auch die Leiterplatten und das Gehäuse gehalten. Die Gewichtskraft der jeweiligen Leiterplatte wird also über den Kühlkörper an die Wand abgeleitet. Ebenso wird die Gewichtskraft des Gehäuses über den Kühlkörper an die Wand abgeleitet. Darüber hinaus weist der Kühlkörper auch einen Anschluss für elektrisch Erde auf und fungiert somit als Ableitung an elektrisch Erde.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Elektrogerät ein Leistungsmodul auf, welches pulsweitenmoduliert angesteuerte Halbleiterschalter aufweist, insbesondere wobei das Leistungsmodul auf der ersten der Leiterplatten angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die mit hohen Strömen und/oder Spannung getaktet betriebenen Bauteile auf der ersten Leiterplatte angeordnet sind, welche somit nur auf einer Seite des Kühlkörpers angeordnet ist. Auf der von der ersten Leiterplatte abgewandten Seite des Kühlkörpers ist somit eine dritte Leiterplatte vorsehbar, welche eine elektronische Schaltung aufweist. Diese elektronische Schaltung ist von Störsignalen der ersten Leiterplatte ungestört betreibbar, da der Kühlkörper aus Metall gefertigt ist, insbesondere aus Aluminium, und somit als Abschirmung fungiert.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Leistungsmodul an einer Kontaktfläche des Kühlkörpers mit dem Kühlkörper verbunden, insbesondere zur Wärmeabfuhr. Von Vorteil ist dabei, dass der Kühlkörper den einströmenden Wärmestrom aufspreizt. Somit ist die

Spitzentemperatur möglichst niedrig haltbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kontaktfläche an einer Grundplatte des

Kühlkörpers angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass die Kontaktfläche an einem Bereich des Kühlkörpers mit größer Wandstärke angeordnet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Kühlkörper Kühlrippen an der der Kontaktfläche gegenüberliegenden Seite der Grundplatte ausgeformt. Von Vorteil ist dabei, dass die an der Kontaktfläche eingebrachte Wärme möglichst direkt von der Grundplatte über die Kühlrippen ableitbar ist, an denen ein von einem Lüfter geförderter Luftstrom entlang bewegt wird, wobei der Lüfter am Kühlkörper befestigt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an einer ersten der Kühlrippen ein plattenförmiger, parallel zur Grundplatte angeordneter Tragabschnitt angeformt, wobei ein plattenförmiger, senkrecht zur Grundplatte angeordneter Wandabschnitt an der Grundplatte angeformt ist, wobei die Grundplatte zwischen dem Tragabschnitt und dem Wandabschnitt angeordnet ist, insbesondere wobei das Elektrogerät mittels des Wandabschnitts an der Wand befestigbar und/oder befestigt ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Tragabschnitt keine direkte Verlängerung der Grundplatte ist sondern zwar parallel aber mit Versatz ausgeführt ist. Somit sind neben dem Leistungsmodul, das eine erste Bauhöhe bis zur Kontaktfläche an der Grundplatte einnimmt, weitere Bauteile auf der ersten Leiterplatte bestückbar, die eine zweite Bauhöhe einnehmen dürfen, insbesondere nämlich bis zu dem mittels des Versatzes weiter von der ersten Leiterplatte entfernten Tragabschnitt. Weil also der Versatz derart ist, dass der

Tragabschnitt weiter von der ersten Leiterplatte entfernt ist als die Grundplatte von der ersten Leiterplatte, sind im von dem Tragabschnitt überdeckten Bereich der ersten Leiterplatte größere Bauteile auf der dem Tragabschnitt zugewandten Seite der ersten leiterplatte bestückbar als auf dem von der Grundplatte überdeckten Bereich der ersten Leiterplatte.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Wandabschnitt, Grundplatte, Kühlrippen und Tragabschnitt einstückig, also einteilig, als Kühlkörper ausgebildet, insbesondere als Aluminiumgussteil. Von Vorteil ist dabei, dass eine stabile Befestigung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Tragabschnitt einen Versatz zur Grundplatte auf, insbesondere also die Ebene des Tragabschnitts zur Ebene der Grundplatte zwar parallel aber beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass größere Bauteile auf der ersten leiterplatte im zum Tragabschnitt benachbarten Bereich bestückbar sind als im zur Grundplatte benachbarten Bereich.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Tragabschnitt eine Aufnahmetasche angeordnet, wobei eine Seite der Aufnahmetasche mittels einem Bereich der ersten Kühlrippe gebildet ist, wobei ein Wärme erzeugendes Bauteil, insbesondere Leistungsbauteil, insbesondere

Halbleiterschalter, in der Aufnahmetasche angeordnet ist, wobei zwischen dem Bauteil und der Aufnahmetasche ein elektrisch isolierendes, wärmeleitendes Material angeordnet ist, insbesondere dessen Elastizität größer ist als Aluminium und als das Trägermaterial der ersten der Leiterplatten und dessen spezifische Wärmeleitfähigkeit mindestens ein Zehntel von Aluminium beträgt. Von Vorteil ist dabei, dass das Leistungsbauteil an mehreren Seiten umgeben ist vom Material der Aufnahmetasche, also vom Kühlkörper, und in der

Aufnahmetasche spielfrei aufgenommen ist. Somit sind mechanische Schwingungen relativ zwischen Bauteil und Aufnahmetasche verhindert.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Leistungsbauteil in eine wärmeleitende

Kunststoffhülle, insbesondere Gummitülle, eingeführt und mit dieser in der Aufnahmetasche spielfrei aufgenommen. Von Vorteil ist dabei, dass die Kunststoffhülle elektrisch isolierend wirkt und trotzdem ein gut wärmeleitender Kontakt vom Bauteil zum Kühlkörper erreichbar ist. Insbesondere ist im Kunststoff ein Zusatz von elektrisch isolierenden Partikeln, die aber sehr gute Wärmeleiter sind, ausgeführt. Besonders geeignete sind hier Keramik-Partikel, insbesondere mit einer Korngröße von weniger als 10 Mikrometern.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Wandabschnitt des Kühlkörpers ein Anschluss für PE-Verbindung, insbesondere also Verbindung mit elektrisch Erde, angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass der Kühlkörper nicht nur zur Entwärmung und zum Halten des Geräts sondern auch zur elektrischen Erdung oder zur elektrischen Erdableitung verwendbar ist. besonders vorteilhaft ist dies dann ausführbar, wenn die mit dem Wandabschnitt verbundene Wand beziehungsweise ein Tragteil selbst aus Metall ausgeführt ist und elektrisch geerdet ist. Wenn die Wand also die Rückwand eines Schaltschranks oder ein Tragteil einer Maschine ist, fungiert der Kühlkörper zusammen mit der Wand beziehungsweise dem Tragteil als

Wärmeableitung.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Tragabschnitt beidseitig Domabschnitte und an der den Kühlkörpern gegenüberliegenden Seite der Grundplatte ebenfalls Domabschnitte ausgeformt, wobei eine erste Leiterplatte an ersten Domabschnitten, insbesondere mittels Schrauben, wobei die ersten Domabschnitte sich von dem Tragabschnitt aus erheben, und an zweiten Domabschnitten befestigt ist, wobei die zweiten Domabschnitte sich von der den Kühlrippen gegenüberliegenden Seite der Grundplatte aus erheben, wobei eine dritte Leiterplatte an dritten Domabschnitten, insbesondere mittels Schrauben, befestigt ist, wobei die dritten Domabschnitte sich von der der ersten Leiterplatte

gegenüberliegenden Seite des Tragabschnitts aus erheben, wobei eine zweite Leiterplatte an vierten Domabschnitten befestigt ist, wobei einer der vierten Domabschnitte sich von einem der ersten Domabschnitte aus erhebt, also angeformt ist an den ersten Domabschnitt, wobei die erste Leiterplatte parallel zur dritten Leiterplatte ausgerichtet ist, wobei die erste Leiterplatte zur dritten Leiterplatte beabstandet ist, insbesondere wobei der Tragabschnitt zwischen der ersten und dritten Leiterplatte angeordnet ist, wobei die zweite Leiterplatte senkrecht zur ersten und auch senkrecht zur dritten Leiterplatte angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Leiterplatte über Domabschnitte an dem

Kühlkörper haltbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zur Befestigung der jeweiligen Leiterplatte am jeweiligen Domabschnitt im dem jeweiligen Domabschnitt eine Gewindebohrung angeordnet, wobei ein Schraubenkopf einer jeweiligen in die jeweilige Gewindebohrung eingeschraubten Schraube die jeweilige Leiterplatte gegen den jeweiligen Domabschnitt drückt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Befestigungsmethode ausführbar ist. Wichtig ist dabei, dass die Gewindebohrungen des vierten und ersten Domabschnitts voneinander beabstandet sind oder zumindest die jeweils darin eingeschraubten Schrauben sich nicht berühren, obwohl die Gewindebohrungen sich senkrecht zueinander ausgerichtet sind und ihre Bohrungsachsen sich schneiden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Tragabschnitt an seiner von der ersten Leiterplatte abgewandten Seite Verstärkungsrippen auf, insbesondere gitterförmig ausgeführte Verstärkungsrippen. Von Vorteil ist dabei, dass erhöhte Stabilität erreichbar ist und somit die Haltefunktion aber auch die Funktion der

Wärmeaufspreizung verbessert ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jede der Kühlrippen Verdickungen, insbesondere regelmäßig voneinander beabstandete Verdickungen, auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Stabilität der Kühlrippen und deren Funktion der Wärmeaufspreizung verbessert ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine dritte Leiterplatte auf der von der Kontaktfläche abgewandten Seite des Kühlkörpers, insbesondere der Grundplatte und des Tragabschnitts, angeordnet, wobei eine erste Leiterplatte auf der der Kontaktfläche zugewandten Seite des Kühlkörpers, insbesondere der Grundplatte und des Tragabschnitts, angeordnet ist, wobei die erste Leiterplatte mit pulsweitenmoduliert angesteuerten Bauteilen, insbesondere mit dem pulsweitenmoduliert angesteuertem Leistungsmodul, bestückt ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Kühlkörper als Abschirmung fungiert. Somit ist die auf der dritten Leiterplatte angeordnete elektronische Schaltung ungestört von den getaktet betriebenen Bauelementen der ersten Leiterplatte.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist eine Seitenansicht eines Elektrogeräts bei entferntem Gehäuse gezeigt, wobei Leiterplatten (3, 4, 5) an einem Kühlkörper 1 befestigt sind.

In der Figur 2 ist das Elektrogerät bei entferntem Gehäuse in Schrägansicht gezeigt.

In der Figur 3 ist der Kühlkörper 1 in Schrägansicht aus einer ersten Blickrichtung gezeigt.

In der Figur 4 ist der Kühlkörper 1 in Schrägansicht aus einer zweiten Blickrichtung gezeigt.

In der Figur 5 ist der Kühlkörper 1 in Schrägansicht aus einer dritten Blickrichtung gezeigt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist das Elektrogerät, insbesondere ein zur Speisung eines Elektromotors vorgesehener Umrichter, den Kühlkörper 1 auf, an dessen Seiten die

Leiterplatten (3, 4, 5) befestigt sind. Dabei ist eine erste 3 der drei Leiterplatten senkrecht zu einer zweiten 4 der drei Leiterplatten ausgerichtet, wobei die zweite 4 der drei Leiterplatten senkrecht zur dritten 5 der drei Leiterplatten ausgerichtet ist. Dabei ist die erste Leiterplatte 3 parallel zur dritten Leiterplatte 5 ausgerichtet. Die Leiterplatten (3, 4, 5) bilden somit ein unterbrochenes U.

Die dritte Leiterplatte 5 ist bestückt oder elektrisch verbunden mit einem Leistungsmodul 6, welches von einem Federelement gegen eine am Kühlkörper 1 ausgeformte Kontaktfläche 30 gedrückt ist.

Am Kühlkörper 1 ist ein Lüfter angeordnet, wobei der von ihm geförderte Kühlluftstrom entlang von parallel am Kühlkörper 1 ausgeformten Kühlrippen strömt.

Am Kühlkörper 1 sind Domabschnitte (32, 33, 34, 35, 41 ) ausgeformt, welche seitlich hervor ragen. Dabei ist die Dicke der Domabschnitte (32, 33, 34, 35, 41 ) derart gewählt, dass am äußeren Endberiech des jeweiligen Domabschnitts (32, 33, 34, 35, 41 ) eine Gewindebohrung eingebracht ist, in welche eine Schraube einschraubbar ist, deren verbreiterter Schraubenkopf eine jeweilige Leiterplatte (2, 4, 5) zum jeweiligen Domabschnitt (32, 33, 34, 35, 41 ) hin drückt. Die Domabschnitte (36, 37) ragen dabei an der Vorderseite und die anderen Domabschnitt (32, 33, 34, 35, 41 ) an den beiden Seiten hervor. Somit erstrecken sich die Domabschnitte (36, 37) senkrecht zu den anderen Domabschnitten (32, 33, 34, 35, 41 ).

Der Kühlkörper 1 ist einstückig, also einteilig, ausgeführt, wobei die Kühlrippen 7 sich von einer ersten Seite der Grundplatte des Kühlkörpers 1 aus erheben. Die Kühlrippen 7 sind parallel ausgerichtet und vorzugsweise voneinander regelmäßig beabstandet.

Von der anderen Seite der Grundplatte erheben sich die Domabschnitte 35 und 36. Außerdem ist an dieser anderen Seite ein fein bearbeitetes, insbesondere geschliffenes,

Oberflächenstück ausgebildet, welches als Kontaktfläche 30 für das Leistungsmodul 6 fungiert. Somit wird im Betrieb des Elektrogeräts ein starker Wärmestrom vom Leistungsmodul 6 in die Grundplatte und von dort in die Kühlrippen 7 eingetragen. Mittels des Lüfters 2, der einen Luftstrom entlang der Kühlrippen 7 fördert, ist eine Entwärmung ermöglicht.

Mittig in der Kontaktfläche 30 ist eine Gewindebohrung in die Grundplatte eingebracht, so dass das Leistungsmodul 6 mittels einer Schraube, welche durch das Leistungsmodul 6

hindurchgeführt ist und in die Gewindebohrung eingeschraubt ist, insbesondere mittels des Schraubenkopfes der Schraube, gegen die Kontaktfläche drückbar ist.

Somit fungiert die Grundplatte als Haltemittel für eine 5 der drei Leiterplatte (3, 4, 5) und für die Kühlrippen 7 sowie für das Leistungsmodul 6.

Parallel zu den Kühlrippen 7, also senkrecht zur Grundplatte, ist ein plattenförmiger

Wandabschnitt 9 an der Grundplatte ausgeformt. An diesem Tragabschnitt ist auch ein Anschluss 10 für PE-Verbindung vorgesehen.

Mittels des Wandabschnitts 9 ist das Elektrogerät an einer Hutschiene oder an einer Wand eines Schaltschranks befestigbar. Die Haltekräfte hierzu werden also über den Wandabschnitt 9 eingetragen. Auch das in den Figuren nicht gezeigte Schutzgehäuse ist befestigt am Kühlkörper 1. Somit sind alle Teile des Elektrogeräts vom Kühlkörper 1 gehalten, der wiederum mittels seines Wandabschnitts 9 an einer Wand oder einer Maschine gehalten wird.

Die Kühlrippen 7 sind nur einseitig an der Grundplatte angeordnet. Der Wandabschnitt 9 umfasst die senkrechte Projektion des gesamten restlichen Kühlkörpers 1 auf den

Wandabschnitt 9. Somit ist der Wandabschnitt 9 also weiter ausgedehnt als die senkrechte Projektion, insbesondere wobei der Wandabschnitt 9 hierzu als plattenförmiges, also ebenes Teil, ausgeführt ist.

Wie in den Figuren dargestellt, erstreckt sich der Wandabschnitt 9 beidseitig der Grundplatte des Kühlkörpers 1.

Vorzugsweise ist die Grundplatte im Beriech der Kontaktfläche 30 mit einer größeren

Wandstärke ausgeführt, also verdickt ausgeführt. Auf diese Weise ist die Wärmekapazität in dem Bereich der Kontaktfläche 30 erhöht und die einströmende Wärme somit aufspreizbar.

Auf der von den Kühlrippen 7 abgewandten Seite der Grundplatte erheben sich die

Domabschnitte 34 und 35. Dabei ist der jeweilige Domabschnitt 35 freistehend ausgeformt.

Der Domabschnitt 34 jedoch ist mittels einer Verbindungswand mit dem Wandabschnitt 9 verbunden, so dass hierbei nicht nur die Stabilität des Kühlkörpers 1 und speziell auch des Domabschnitts 34 verbessert ist sondern auch die Wärmekapazität vergrößert ist.

Die Grundplatte des Kühlkörpers 1 mündet etwa mittig in den Wandabschnitt 9.

Mit einem Versatz zur Grundplatte ist ein plattenförmiger Tragabschnitt 8 am Kühlkörper 1 ausgeformt. Somit mündet der Tragabschnitt 8 in derjenigen Kühlrippe 7, welche am weitesten von dem Wandabschnitt 9 entfernt angeordnet ist.

An dem Tragabschnitt 8 erheben sich ebenfalls Domabschnitte 32 zur Befestigung der Leiterplatte 5. An der dem Tragabschnitt 8 zugewandten Seite der Leiterplatte 5 ist diese bestückt mit einem Leistungsbauteil, insbesondere einem steuerbaren Halbleiterschalter, wie

Schaltnetzteiltransistor.

Das Leistungsbauteil ist mit einer wärmeleitenden Gummitülle umgeben in eine am Kühlkörper 1 ausgeformte Aufnahmetasche 31 eingesteckt. Somit ist das Leistungsbauteil elektrisch isoliert und wärmeleitend verbunden mit der Aufnahmetasche 31. Statt einer Gummitülle wäre auch ein anderer elektrisch isolierender aber gut wärmeleitender Stoff verwendbar, welcher zwischen der Aufnahmetasche 31 und dem Leistungsbauteil angeordnet ist.

An dem Tragabschnitt 8 ist ein Domabschnitt 32 angeordnet, welcher auf derselben Seite des Tragabschnitts 8 angeordnet ist wie auch die Aufnahmetasche 31.

An diesem Domabschnitt 32 ragt ein weiterer Domabschnitt 36 in Querrichtung hervor, insbesondere also quer zur Normalenrichtung des im Wesentlichen eine Ebene darstellenden Tragabschnitts 8. Sie in den weiteren Domabschnitt 36 eingebrachte Gewindebohrung ist also senkrecht ausgerichtet zu derjenigen Gewindebohrung, welche in den Domabschnitt 32 eingebracht ist.

Da der weitere Domabschnitt 36 seitlich aus dem Domabschnitt 32 herausragt, ist eine hohe Stabilität erreicht. Insbesondere ist hierzu eine hohe Materialdicke vorhanden.

Die Aufnahmetasche 31 ist auf dem Tragabschnitt 8 angeordnet. Dabei ist diese

Aufnahmetasche 31 mit Seitenwänden ausgeführt, die sich von dem Tragabschnitt 8 aus erheben. Infolge der Gummitülle ist das Leistungsbauteil spielfrei in der Aufnahmetasche 31 aufgenommen.

Eine der Seitenwände der Aufnahmetasche 31 ist an derjenigen Kühlrippe angeformt, in welche der T ragabschnitt 8 mündet.

Auf der von der Aufnahmetasche 31 abgewandten Seite des Tragabschnitts 8 sind

Verstärkungsrippen 40 an dem Tragabschnitt 8 angeformt. Außerdem erheben sich von dem Tragabschnitt 8 auf dieser Seite zwei voneinander beabstandete Domabschnitte 41 , welche mittels einer Verbindungswand 42 verbunden sind, wobei die Verbindungswand 42 sich ebenfalls vom Tragabschnitt 8 aus sich erhebt und ebenfalls wie auch die Domabschnitte 41 einstückig am Tragabschnitt 8 ausgeformt ist. .

Die Kühlrippen 7 weisen Verdickungen 43 auf, welche in Erstreckungsrichtung der Kühlrippen 7, insbesondere also in Richtung des zwischen den Kühlrippen strömenden Kühlluftstroms, voneinander regelmäßig beabstandet sind.

Insbesondere weist das Leistungsmodul Leistungsschalter auf, wie IGBT oder MOSFET. Diese Leistungsschalter sind in Halbbrücken angeordnet, welche mit Gleichspannung aus einem netzgespeisten Gleichrichter versorgt werden. Ausgangsseitig wird vom Leistungsmodul ein dreiphasiges Spannungssystem zur Speisung eines Drehstrommotors bereit gestellt.

Vorzugsweise werden die Leistungsschalter pulsweitenmoduliert betrieben.

Da der Kühlkörper 1 aus Metall, insbesondere Aluminium, gefertigt ist, fungiert der

Tragabschnitt 8 des Kühlkörpers 1 auch als Abschirmung der auf der Leiterplatte 3

angeordneten elektronischen Schaltung gegen das Leistungsmodul und die auf der

Leiterplatte 5 angeordnete Ansteuerung des Leistungsmoduls.

Da der Tragabschnitt 8 ununterbrochen ausgeführt ist, ist eine effiziente HF-Abschirmung zwischen den getaktet betriebenen Bauelementen und den auf der anderen Seite des

Tragabschnitts 8 angeordneten Bauelementen der Leiterplatte 3 erreichbar.

Vorteiligerweise ist ein einfaches topfförmiges aus Kunststoff gefertigtes Gehäuse von der dem Wandabschnitt 9 gegenüberliegenden Seite des Tragabschnitts 8 her kommend überstülpbar über den Kühlkörper 1 und die daran befestigten Leiterplatten (3, 4, 5). Das Gehäuse ist mittels einer Schraube am Kühlkörper befestigbar, wobei die Schraube in eine Gewindebohrung des Kühlkörpers einschraubbar ist. Alternativ ist auch ein Einrasten des Gehäuses am Wandabschnitt 9 ausführbar. Bezugszeichenliste

1 Kühlkörper

2 Lüfter

3 dritte Leiterplatte

4 zweite Leiterplatte

5 erste Leiterplatte

6 Leistungsmodul

7 Kühlrippe

8 Tragabschnitt

9 Wandabschnitt

10 Anschluss für PE-Verbindung

30 Kontaktfläche für Leistungsmodul 6 31 Aufnahmetasche

32 Domabschnitt

33 Domabschnitt

34 Domabschnitt

35 Domabschnitt

36 Domabschnitt

37 Domabschnitt

40 Verstärkungsrippe

41 Domabschnitt

42 Verbindungswand

43 Verdickung