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Title:
ELECTRICAL CONNECTOR DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/046003
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical connector device with the following features: a current or data transmission device which may be connected to at least one current, or impulse source, arranged in a transmitter housing and comprising contact elements. A current or data receiving device which may be electrically connected to a user or collector is arranged in a receiver housing and comprises contact elements. A current, impulse or data transfer between the contact elements, embodied as planar contacts with planar connection, may be generated by connecting the current or data transmitting device to the current receiver or data receiver device. A number of contact elements of at least one of both of the devices are adjacently housed in a housing body. The contact elements housed in the housing body have a spring mounting. The contact elements are supported on the side facing away from the contact elements of the other device on a pressure bridge.

Inventors:
NEIDLEIN HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/012302
Publication Date:
May 19, 2005
Filing Date:
October 29, 2004
Export Citation:
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Assignee:
MAGCODE AG (DE)
NEIDLEIN HERMANN (DE)
International Classes:
H01R13/24; H01R13/424; H01R11/30; H01R13/62; H01R13/64; (IPC1-7): H01R13/24
Domestic Patent References:
WO1995008910A11995-03-30
Foreign References:
US20020155735A12002-10-24
DE4439262A11996-05-09
FR2566195A11985-12-20
Attorney, Agent or Firm:
Lorenz, Werner (Heidenheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrische Verbindungsvorrichtung mit folgenden Merkma len : a) eine Stromoder Datengebereinrichtung, die mit we nigstens einer stromoder impulsgebenden Quelle verbindbar ist, ist in einem Gebergehäuse angeordnet und weist Kontaktelemente auf, b) eine Stromabnahmeoder Datenabnahmeeinrichtung, die mit einem Verbraucher oder Abnehmer elektrisch ver bindbar ist, ist in einem Nehmergehäuse angeordnet und weist Kontaktelemente auf, c) wenigstens die Kontaktelemente einer der beiden Ein richtungen sind in einer wenigstens teilweise elas tischen Wand des dazugehörigen Gehäuses angeordnet, d) durch Verbinden der Stromoder Datengebereinrich tung mit der Stromabnahmeoder Datenabnahmeeinrich tung ist ein Strom, Impulsoder Datentransfer zwi schen den als Flachkontakte mit Flächenberührung ausgebildeten Kontaktelementen der Stromoder Da tengebereinrichtung und der Stromabnahmeoder Da tenabnahmeeinrichtung herstellbar, dadurch gekennzeichnet, dass e) eine Vielzahl von Kontaktelementen (3) wenigstens einer der beiden Einrichtungen (1,5) nebeneinander in einem Aufnahmekörper (11) aufgenommen sind, f) die in den Aufnahmekörper (11) aufgenommene Kontaktelemente (3) elastisch gelagert sind, und g) die in den Aufnahmekörper (11) aufgenommenen Kon taktelemente (3) auf der von den Kontaktelementen (9) der anderen Einrichtung (5) abgewandten Seite an einer Pressbrücke (16) anliegen.
2. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbrücke (16) elastisch ausgebildet ist.
3. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kontaktelementen (3) und dem Aufnahmekörper (11) wenigstens in Teilbereichen jeweils ein elastisches Dichtglied (13) angeordnet ist.
4. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtglied (13) durch Formgießen in den Aufnahmekör per (11) eingebracht ist.
5. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtglied (13) durch Spritzgießen in den Aufnahme körper (11) eingebracht ist.
6. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (11) als Kunststoffteil ausgebildet ist, in welchem eine Vielzahl von Aufnahmeschlitzen (10) für die Kontaktelemente (3) eingebracht sind.
7. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (3) mit seitlichem Spiel in den Auf nahmeschlitzen (10) angeordnet sind.
8. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch gelagerten Kontaktelemente (3) zwischen 0,1 und 0,5 Millimeter in Richtung auf die Kontaktele mente (9) der anderen Einrichtung (5) verschiebbar sind.
9. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das der Aufnahmekörper (11) als Gehäuseunterteil ausge bildet ist, und das der Pressblock (16) in einem Gehäu seoberteil (la) angeordnet ist.
10. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (la) das untere Gehäuseteil wenigs tens teilweise seitlich umfasst.
11. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (la) im Querschnitt gesehen wenigs tens annähernd eine UForm aufweist, wobei das untere Gehäuseteil zwischen den beiden USchenkeln (lb) aufge nommen ist.
12. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Presskörper (16) und dem Gehäuseoberteil (la) Distanzstreifen (17) unterschiedlicher Dicke in ei ner Längsaussparung des Gehäuseoberteiles (la) eingelegt sind.
13. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskörper (16) auf der zu den Kontaktelementen (3) gerichteten Seite mit Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlitzen (19) versehen ist, welche zwischen den auf Ab stand voneinander angeordneten Kontaktelementen (3) in den Presskörper (16) eingebracht sind.
14. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskörper (16) auf der von den Kontaktelementen (3) abgewandten Rückseite mit Aussparungen, Nuten, Ril len oder Schlitzen (19') versehen ist.
15. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Gehäuses (la), an dem der Presskörper (16) anliegt, mit Aussparungen, Nute, Rillen oder Schlitzen (19") versehen worden ist.
16. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskörper (16) als SilikonDruckkissen ausgebildet ist.
17. Elektrische Verbindungsvorrichtung nach einem der An sprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeschlitze (10) auf der zu den Kontaktelemen ten (9) der anderen Einrichtung (5) zugewandten Seite mit Anschlägen (12) versehen sind.
Description:
Elektrische Verbindungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsvorrich- tung nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definier- ten Art.

In der WO 01/03249 AI ist eine derartige Verbindungsvorrich- tung beschrieben.

Durch die elastische Anordnung bzw. Lagerung der Kontaktele- mente wenigstens einer Einrichtung lassen sich auch bei ei- ner Vielzahl von Kontakten diese optimal zueinander ausrich- ten und in einem sehr guten Flächenkontakt miteinander ver- binden.

Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, dass auch höhere Amperezahlen übertragen bzw. weitergeleitet werden können.

In der älteren DE 102 42 646.5 wurde eine weitere Verbesse- rung der eingangs erwähnten elektromechanischen Verbindungs- vorrichtung dergestalt vorgeschlagen, dass diese für eine Serienfertigung und für eine Vielzahl von Kontaktverbindun- gen sich noch besser eignet. Dabei ist vorgeschlagen worden, eine Vielzahl von Kontaktelementen wenigstens einer der bei- den Einrichtungen nebeneinander in einer rasterförmigen Aus- gestaltung derart anzuordnen, dass die eingesetzten Kontakt- elemente elastisch gelagert sind, wobei sie auf ihrer Rück- seite an einer Pressbrücke anliegen. Damit lassen sich auf engstem Raum eine Vielzahl von Kontaktverbindungen schaffen, wobei gleichzeitig durch die elastische Lagerung die einzel- nen Kontaktelemente frei voneinander beweglich sind und sich optimale Kontaktverbindungen mit Flächenberührung ergeben.

Hierfür sorgt insbesondere die gemeinsame Lagerung bzw. Ab- stützung der Kontaktelemente auf ihrer Rückseite an einer Pressbrücke, wozu diese elastisch ausgebildet sein kann. Zu- sätzlich oder alternativ können die Kontaktelemente dabei auch noch wenigstens teilweise in eine elastische Umhüllung eingebettet sein.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte elektromechanische Verbindungsvorrich- tung noch weiter bezüglich einer Serienfertigung, insbeson- dere einer Vereinfachung, geeignet zu machen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Vielzahl von Kontaktelementen wenigstens in einer der beiden Einrichtungen nebeneinander in einem Aufnahmekörper aufge- nommen sind, die in den Aufnahmekörpern aufgenommenen Kon- taktelemente elastisch gelagert sind, und die in den Aufnah- mekörper aufgenommenen Kontaktelemente auf der von den Kon- taktelementen der anderen Einrichtung abgewandten Seite an einer Pressbrücke anliegen.

Der erfindungsgemäße Aufnahmekörper kann eine sehr einfache Ausgestaltung besitzen, wie z. B. eine Quaderform im Quer- schnitt gesehen. Der Aufnahmekörper kann beliebig lang aus- gebildet sein, um eine Vielzahl von Kontaktelementen aufzu- nehmen. Für die gewünschte elastische Lagerung kann der Auf- nahmekörper selbst elastisch ausgebildet sein, für einen gleichmäßigen Anpressdruck an die Kontaktelemente der ande- ren Einrichtung sorgt die Pressbrücke, welche ebenfalls e- lastisch ausgebildet sein kann.

Der Aufnahmekörper kann als Kunststoffteil ausgebildet sein, in welchen eine Vielzahl von Aufnahmeschlitzen für die Kon- taktelemente eingebracht sind. Die Kontaktelemente können dabei elastisch nachgiebig oder auch mit Spiel in den Auf- nahmeschlitzen angeordnet sein. Bei der Ausbildung eines seitlichen Spiels sind Kippbewegungen der Kontaktelemente möglich, um große Flächenkontakte zu erreichen.

In einer vorteilhaften konstruktiven Ausgestaltung kann der Aufnahmekörper als Gehäuseunterteil ausgebildet sein, wäh- rend der Pressblock in einem oberen Gehäuseteil angeordnet ist. Dabei kann das obere Gehäuseteil das untere Gehäuseteil wenigstens teilweise seitlich umfassen, wozu das obere Ge- häuseteil z. B. im Querschnitt gesehen wenigstens annähernd eine U-Form aufweisen kann. Dabei ist das untere Gehäuseteil zwischen den beiden U-Schenkeln aufgenommen.

Der Presskörper kann in dem Gehäuseoberteil bündig angeord- net sein. Von Vorteil ist es jedoch, wenn auf der von den Kontaktelementen abgewandten Seite des Presskörpers ein Freiraum vor der Montage vorhanden ist. In den Freiraum kön- nen dann Distanzstreifen unterschiedlicher Dicke eingelegt werden. Diese Distanzstreifen können starr oder-ebenso wie der Presskörper-elastisch ausgebildet sein. Durch unter- schiedliche Distanzstreifen lassen sich unterschiedliche Elastizitäten und damit unterschiedlich starke Anpressdrücke für die Kontaktelemente an die Kontaktelemente der anderen Einrichtung erzeugen.

Die Elastizität bzw. der Anpressdruck der Kontaktelemente lässt sich auch in einer weitere erfindungsgemäßen Ausges- taltung dadurch beeinflussen, dass der Presskörper mit Aus- sparungen, Nuten, Rillen oder Schlitzen versehen ist, welche z. B. zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Kon- taktelementen in den Presskörper eingebracht sind. Beim Schließen bzw. Zusammenfügen der Kontaktelemente der beiden Einrichtungen kann dann durch den ausgeübten Pressdruck Ma- terial des Presskörpers in die Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlitze ausweichen.

..... kann der Presskörper auch auf der von den Kontaktele- menten abgewandten Rückseite mit Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlitzen versehen sein. Auch auf diese Weise lässt sich die Elastizität bzw. der Anpressdruck einstellen, wobei auch entsprechende Materialverdrängungen möglich sind.

Selbstverständlich können anstelle einer Einbringung von Aussparungen, Nuten oder Rillen und dergleichen in den Presskörper diese auch in den Teil des Gehäuses eingebracht sein, an dem der Presskörper anliegt. Auch in diesem Fall dienen die Aussparungen, Nuten, Rillen und dergleichen zur Aufnahme von Material des Presskörpers.

Um zu verhindern, dass die Kontaktelemente aus den Aufnahme- schlitzen herausfallen, können diese mit Anschlägen versehen sein.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin- dung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrie- benen Ausführungsbeispiel.

Es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße elekt- rische Verbindungsvorrichtung ; Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Verbin- dungsvorrichtung nach der Fig. 1 entlang der Linie II-II ; und Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt (ausschnittsweise) in einer anderen Ausgestaltung.

Einsatzgebiete und Anwendungsfälle für die elektrische Ver- bindungsvorrichtung können die gleichen sein, wie in der WO 01/03249 A1 beschrieben. Die WO 01/03249 A1 stellt gleich- zeitig auch den Offenbarungsgehalt für die vorliegende Er- findung dar, so weit sie nachfolgend nicht näher beschrieben ist.

Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils eine Strom-oder Datenge- bereinrichtung 1 mit einem Gehäuse 2, in welchem eine Viel- zahl von nebeneinander als Flächenkontakte ausgebildete Kon- taktelemente 3 angeordnet sind. In dem Gebergehäuse 2 sind zwei oder im Bedarfsfalle auch mehrere Magnetkörper 4 in Form von Eisenkernen oder von Magneten auf Abstand voneinan- der angeordnet.

Für eine elektrische Verbindung wird eine Stromabnahme-oder Datenabnahmeeinrichtung 5 mit einem Nehmergehäuse 6 derart der Strom-oder Datengebereinrichtung 1 gegenüberliegend an- geordnet, dass Magnete oder Magnetkörper 7, die in dem Neh- mergehäuse 6 angeordnet sind, den Magnetkörpern 4, die in dem Gebergehäuse 2 angeordnet sind, gegenüber liegen. Wenn die Magnetkörper 7 als Magnete ausgebildet sind, und die Magnetkörper 4 als Eisenkerne, ist es nicht erforderlich, auf eine Gegenpoligkeit zu achten. Falls die Magnetkörper 4 ebenfalls als Magnete ausgebildet sind, ist dafür zu sorgen, dass jeweils entgegengesetzt gerichtete Pole gegenüberlie- gend angeordnet werden.

Zur Verstärkung der Magnetkraft können die Magnete 7 zusätz- lich noch mit einem Eisenmantel 8 ummantelt werden, damit sich eine Magnetkrafterhöhung ergibt.

Zur Vereinfachung wird nachfolgend nur von einer Stromge- bereinrichtung 1 und einer Stromabnahmeeinrichtung 5 gespro- chen. Selbstverständlich sind die beiden Einrichtungen auch für eine Datenübertragung im Sinne einer Datengebereinrich- tung und einer Datenabnahmeeinrichtung geeignet.

Mit Magnetkörper werden ganz allgemein Magnete, magnetisier- bare Teile oder magnetische Teile bezeichnet, welche unter dem Einfluss eines Magneten magnetisch reagieren. Wesentlich ist lediglich, dass die Magnetkörper 4 der Stromgebereinheit 1 und der Stromabnahmeeinrichtung 5 derart zusammenwirken, dass sich eine Magnethaftkraft auf beide Teile durch ein magnetisches Feld ergibt.

Die Stromabnahmeeinrichtung 5 ist ebenfalls mit Kontaktele- menten 9 in Form von Flächenkontakten versehen, welche in dem Nehmergehäuse 6 derart nebeneinander angeordnet sind, dass sie bei einer Verbindung der Stromgebereinrichtung 1 mit der Stromabnahmeeinrichtung 5 jeweils den Kontaktelemen- ten 3 der Stromgebereinheit 1 gegenüberliegend angeordnet sind.

Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils die Position kurz vor Kontaktierung der Stromgebereinrichtung 1 mit der Stromab- nahmeeinrichtung 5 und damit kurz vor einer Kontaktverbin- dung zwischen den Kontaktelementen 3 und 9.

Die Kontaktelemente 3 der Stromgebereinrichtung 1 sind in einer rasterförmigen Anordnung in Aufnahmeschlitzen 10 eines Aufnahmekörpers 11 gelagert. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Kontaktelemente 3 mit seitlichem Spiel in den Aufnahmeschlitzen 10 nebeneinander in einer Reihe angeordnet (siehe Fig. 1). Die Aufnahmeschlitze 10 wiesen eine Stufe bzw. jeweils einen Anschlag 12 auf, durch die verhindert wird, dass die Kontaktelemente 3 aus dem Aufnahmekörper 3 herausfallen. Im vorderen Bereich, d. h. auf der zu der Stromabnehmereinrichtung 5 gerichteten Seite, ist zwischen den Kontaktelementen 3 und dem Aufnahmekörper 11 ein Frei- raum vorhanden, in den ein elastisches Dichtglied 13 einge- legt ist. Das elastische Dichtglied 13 sorgt auch für eine Wasserdichtigkeit. Zur Führung der elastisch gelagerten Kon- taktelemente 3 sind die Aufnahmeschlitze 10 derart ausges- taltet, dass sie im Bereich ihrer vorderen Enden jeweils ei- ne reduzierte Breite in dem Bereich zwischen dem Dichtglied 13 und dem vorderen Ende des Aufnahmekörpers 11 ergibt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ergeben sich auf diese Weise seitliche Nasen 14, welche die Kontaktelemente 3 seitlich führen.

Wenn keine Dichtglieder 13 zwischen den Kontaktelementen 3 und dem Aufnahmekörper 11 vorgesehen sind, entfallen die Na- sen 14 bzw. sind dann die Kontaktelemente 3 seitlich voll- ständig bis zu dem Anschlag 12 geführt.

Die elastischen Dichtglieder 13 können z. B. als Kunststoff im Spritzgussverfahren oder durch Formgießen auf-bzw. ein- gebracht werden. Selbstverständlich können die elastischen Dichtglieder 13 auch auf andere Weise aufgebracht werden, wie z. B. in einer vorgefertigten Weise, wobei dann in den Kunststoff entsprechend die Kontaktelemente 3 eingebracht werden.

Die Kontaktelemente 3 der Stromgebereinrichtung 1 und der Stromabnahmeeinrichtung 5 liegen auf ihrer einander zuge- wandten Seite mit Kontaktflächen 15 aneinander an, wenn die Stromgebereinrichtung 1 mit der Stromabnahmeeinrichtung 5 verbunden wird. Auf der von der Stromabnahmeeinrichtung 5 abgewandten Seite der Kontaktelemente 3 liegen diese an ei- ner Pressbrücke 16 an.

Die Pressbrücke 16 kann elastisch und leicht konkav als Gum- mibrücke ausgebildet sein und ist entsprechend in einem Ge- häuseoberteil la der Stromgebereinrichtung 1 zwischen den beiden Magnetkörpern 4 angeordnet, womit sie sich über die gesamte Länge des Aufnahmekörpers 11 erstreckt.

Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Stromgeberein- richtung 1 aus einem Gehäuseoberteil la und einem Gehäuseun- terteil zusammengesetzt, wobei das Gehäuseunterteil durch den Aufnahmekörper 11 als wesentlicher Bestandteil gebildet ist. Das Gehäuseoberteil la umfasst das Gehäuseunterteil seitlich, wozu es im Querschnitt gesehen eine U-Form auf- weist. Zwei U-Schenkel 1b der U-Form nehmen dabei den Auf- nahmekörper 11 als unteres Gehäuseteil zwischen sich auf.

Zwischen der inneren Wand des Gehäuseoberteils la und dem Presskörper 16 liegt vor der Montage ein Freiraum vor, in welchem ein vorzugsweise über die gesamte Länge des Press- körpers 16 sich erstreckender Distanzstreifen 17 eingelegt ist. Der Presskörper 16 ist durch zwei seitliche, in das Ge- häuseoberteil la eingeformte Rippen 18 geführt. Die zu den Kontaktelementen 3 gerichtete Länge der Rippen 18 ist dabei so gewählt, dass zwischen ihnen und den Rückseiten der Kon- taktelementen 3 der Presskörper 16 den Freiraum vollständig ausfüllt. Mit anderen Worten : auch bei Fehlen eines Distanz- streifens 17 und damit bei einer direkten Anlage des Press- körpers 16 an der Innenwand des Gehäuseoberteils la ist für die Kontaktelemente 3 noch eine Verschiebemöglichkeit zum Ausgleich von Toleranzen und für die Einhaltung einer ent- sprechend großen Kontaktfläche genügend Spiel vorhanden.

Im allgemeinen wird eine Verschiebemöglichkeit und damit ei- ne elastische Lagerung der Kontaktelemente 3 in Pfeilrich- tung A von ca. 0,1 bis 0,5 mm ausreichen.

Durch ein Einlegen von unterschiedlich dicken Distanzstrei- fen 17 zwischen der Rückseite des Presskörpers 16 und der Innenwand des Gehäuseoberteils la lässt sich die Elastizität bei entsprechender Materialauswahl gezielt einstellen.

Die Elastizität und damit der Verschiebeweg der Kontaktele- mente 3 kann auch dadurch erreicht werden, dass der Press- körper 16 auf der zu den Kontaktelementen 3 gerichteten Sei- te mit Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlitzen 19 verse- hen ist, welche zwischen den auf Abstand voneinander ange- ordneten Kontaktelementen 3 in den Aufnahmekörper 11 einge- bracht sind (siehe Fig. 3).

Zusätzlich oder als Alternative zu den Aussparungen, Nuten, Rillen und Schlitzen 19 auf der Vorderseite des Aufnahmekör- pers 11 können auch auf der Rückseite, d. h. auf der von den Kontaktelementen 3 abgewandten Seite des Aufnahmekörpers 11, in diesen Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlitze 19'ein- gebracht sein. Bei Verbindung der Stromgebereinrichtung 1 mit der Stromabnahmeeinrichtung 5 und damit bei einem Auf- bringen eines Anpressdruckes kann Material des Presskörpers 16 in die Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlitze 19 bzw.

19'ausweichen.

Ein gleicher Effekt wird erreicht, wenn die Innenwand des Gehäuseoberteils la mit Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlitzen 19"versehen ist, wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist. Die Aussparungen, Nuten, Rillen oder Schlit- ze 19, 19'oder 19"können in Längs-oder auch in Querrich- tung des Presskörpers 16 verlaufen.

Als Material für den Presskörper 16 kann beispielsweise ein Silikon-Druckkissen verwendet werden.

Die elastische Lagerung der Kontaktelemente 3 und deren Ver- schiebbarkeit in Pfeilrichtung A wird im wesentlichen durch die Anlage der Kontaktelemente 3 auf ihrer Rückseite an der elastischen Pressbrücke 16 erreicht. Zusätzlich oder auch als Alternative kann die erforderliche Elastizität auch durch eine entsprechend elastische Aufnahme der Kontaktele- mente 3 in dem Aufnahmekörper 11 und/oder des Dichtgliedes 13 erreicht werden.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kontakt- elemente 3 der Stromgebereinrichtung 1 elastisch gelagert und in dem Aufnahmekörper 11 aufgenommen. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich als Alternative dazu auch die Stromabnahmeeinrichtung 5 mit entsprechend e- lastisch angeordneten Kontaktelementen 9 zu versehen, wäh- rend die Kontaktelemente 3 der Stromgebereinrichtung 1 fest in dem Gebergehäuse 2 angeordnet sind. Ebenso ist es auch möglich, alle Kontaktelemente 3 und 9 elastisch in Aufnahme- körpern 11 zu lagern.

Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, können die Kontaktele- mente 9, ebenso jedoch auch die Kontaktelemente 3, in Form von dünnen Flachteilen mit seitlichen Verlängerungen 17 aus- gebildet sein. Über die seitlichen Verlängerungen 17 erfolgt dann über Zu-bzw. Ableitungen 18 die Stromzuführung bzw.

Stromweiterleitung zu einem nicht dargestellten Verbraucher.

Der Aufnahmekörper 11 kann aus einem elastischen Kunststoff- teil gebildet sein. Für die Kontaktelemente 3 bzw. 9 lassen sich Messingteile, evtl. versilbert, als einfache Stanzteile verwenden.

Zur genauen mechanischen Zuführung bzw. Verbindung der Stromgebereinrichtung 1 mit der Stromabnahmeeinrichtung 5 kann die Stromgebereinrichtung 1 mit ein oder mehreren ko- nusartigen Aussparungen 20 versehen sein, an deren hinterem bzw. unteren Ende jeweils ein Magnetkörper 4 liegt. Umge- kehrt weist die Stromabnahmeeinrichtung 5 ein oder mehrere konusartige Erweiterungen 21 auf, die an die Konuswinkel der konusartigen Aussparungen 19 angepasst sind. In jeder konus- artigen Erweiterung 21 befindet sich jeweils ein Magnetkör- per 7. Zur elektrischen Verbindung werden die konusartigen Erweiterungen 21 entsprechend in die konusartigen Aussparun- gen 20 selbstzentrierend eingeführt, wobei am Ende der Ein- führung die Magnetkörper 4 und 7 aufeinander liegen und da- bei die Kontaktverbindungen zwischen den Kontaktelementen 3 und 9 stabil und sicher herstellen. Durch diese Ausgestal- tung wird praktisch eine"blinde"Kontaktierung der Kontakt- elemente 3 und 9 ohne Fehlermöglichkeit erreicht.

Eine weitere Sicherheit gegen fehlerhafte Verbindungen bzw. eine Kontaktierung von nicht zueinander passenden Stromge- bereinrichtungen 1 mit Stromabnahmeeinrichtungen 5 wird er- reicht, wenn die Magnetkörper 4 und 7"kodiert"ausgebildet sind. Mit"kodiert"ausgebildet ist gemeint, dass jeder Mag- netkörper aus mehreren Einzelmagnetteilchen unterschiedli- cher Polarität zusammengesetzt ist, wobei die sich gegenü- berliegenden Magnetkörper 7 und 4 jeweils gegenpolig ange- ordnet sind. Eine derartige Kodierung ist z. B. aus der WO 01/03249 A1 in Fig. 3 ersichtlich. Auch in der EP 0 573 471 (12.10. 94) sind derart kodierte Magnete beschrieben. Auf diese Weise kann eine Kontaktverbindung nur dann erfolgen, wenn die richtig kodierten Magnete aufeinandertreffen.

Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist in Kom- bination mit den Magnetkörpern 4 und 7 beschrieben. Selbst- verständlich können die Magnetkörper 4 und 7 im Bedarfsfalle auch entfallen und nach einem Aufsetzen der Stromabnahme- oder Datenabnahmeeinrichtung auf die Strom-oder Datenge- bereinrichtung kann eine Verbindung bzw. Haltekraft zwischen den beiden Einrichtungen auch auf andere Weise durchgeführt werden, wie z. B. Verriegelungen oder Verrastungen.