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Title:
ELECTRICAL TABLETOP APPLIANCE FOR PREPARING AND/OR TEMPERING DISHES AT THE TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/120316
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a raclette grill (1) comprising small raclette pans (11), electric heating means (8), and a grill plane (10) located underneath the heating means for accommodating the small raclette pans (11) during the preparation of raclette dishes, said grill plane (10) being delimited towards the bottom by a closed support surface (14). One half (2, 4) of an electric plug-socket connection is disposed on the outside of the raclette grill (1) to supply additional electrical appliances (3) with power via the raclette grill (1). The inventive raclette grill (1) further comprises profiled metal sheets (15) which are located below the closed support surface (14) and by means of which the small raclette pans (11) can be retained below the grill plane (10) by gripping the lateral borders of the small pans (11) when the same are not used such that the bottom sides of the small raclette pans (11) are arranged in a substantially free manner in the air. This allows additional electrical appliances to be operated on the table without having to run a corresponding number of supply cables or a supply cable with a distributor to the table, thus reducing the space required on the table and creating a neat overall picture. Moreover, the small raclette pans can be stored directly on the raclette grill outside the hot zone thereof when not in use, thus allowing the same to cool down without occupying space on the table.

Inventors:
DUBACH FREDI (CH)
Application Number:
PCT/CH2004/000356
Publication Date:
December 22, 2005
Filing Date:
June 14, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SPRING SWITZERLAND GMBH (CH)
DUBACH FREDI (CH)
International Classes:
A47J37/06; (IPC1-7): A47J37/06
Foreign References:
DE29509872U11995-09-14
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. (Zürich, CH)
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Description:
Elektrisches Tischgerät zur Zubereitung und/oder Temperierung von Speisen am Tisch

Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein elektrisches Tischgerät, ein Raclette-Grillgerät, eine Geräteanordnung mit dem Gerät oder dem Raclette-Grillgerät sowie ein Verfahren zur Bereitstellung der Geräteanordnung gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.

Stand der Technik Elektrische Tischgeräte, insbesondere mit elektrischen Heizmittel zum Zubereiten und/oder Warm- halten von Speisen am Tisch, sind heute weit verbreitet, z.B. in Form von Warmhalteplatten, Grillgeräten, Koch¬ platten, Raclette-Grillgeräten oder Kombinationen daraus. Besonders populär sind dabei Ausführungsformen, welche eine individuelle Zubereitung von Speisen durch mehrere Personen während dem Essen erlauben. Dabei ergibt sich jedoch in vielen Fällen das Problem, dass das vorhandene Gerät entweder für die Zahl der teilnehmenden Personen zu gross ist und unnötig viel Platz auf dem Tisch bean¬ sprucht, oder aber zu klein ist, so dass eine abwechseln- de Benutzung des Gerätes durch die teilnehmenden Personen erforderlich wird, was zu einem komplizierten und schlep¬ penden Verlauf des Essens führt. Um letztgenannte Situa¬ tion zu vermeiden, wird oftmals ein weiteres Gerät hinzu¬ genommen, welches als Ergänzungsgerät jedoch meistens zu gross ist und dadurch unnötig viel Platz auf dem Tisch beansprucht. Ausserdem wird eine zweite Stromversorgungs- leitung zum Tisch erforderlich, was sehr hinderlich sein kann. Speziell bei Raclette-Grillgeräten ergibt sich zudem das Problem, dass die Raclette-Pfännchen nur beim Zubereiten einer Raclette-Speise unmittelbar unter den Heizmitteln angeordnet sein sollten und bei vorüber¬ gehender Nichtbenutzung abkühlen sollten, um ein Anbren- nen etwaiger Speisereste zu verhindern. Hierzu werden gemäss dem Stand der Technik die Raclette-Pfännchen entweder auf einer hitzefesten Unterlage, z.B. ein Holzbrett, auf dem Tisch abgestellt, was zu einem relativ grossen Platzbedarf auf dem Tisch führt, oder in einem vom Raclette-Grillgerät gebildeten Ablagefach abgestellt. Letztgenannte Lösung weist jedoch den Nachteil auf, dass das Ablagefach zumeist schwierig zu reinigen ist und die Pfännchen nur relativ langsam abkühlen.

Darstellung der Erfindung Es stellt sich daher die Aufgabe, ein elektrisches Tischgerät, ein Raclette-Grillgerät, eine Geräteanordnung mit dem Gerät oder dem Raclette-Grill- gerät sowie ein Verfahren zur Bereitstellung der Geräte¬ anordnung zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder zumindest teilweise vermeiden. Diese Aufgabe wird durch das elektrische Tischgerät, das Raclette-Grillgerät, die Geräteanordnung und das Verfahren gemäss den unabhängigen Patentansprü¬ chen gelöst. Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein elektrisches Tischgerät zur Zubereitung und/oder Tempe- rierung von Speisen am Tisch. Dabei verfügt das Gerät über Strombereitstellungsmittel, wie z.B. eine Geräte¬ steckdose, welche am Gerät angeordnet sind und über welche mindestens ein weiteres auf dem Tisch befindliches Gerät bevorzugterweise gleicher oder ähnlicher Bauart mit elektrischem Strom versorgt werden kann. Hierdurch wird es möglich, mehrere elektrischen Geräte auf dem Tisch zu Betreiben, ohne dabei eine entsprechende Anzahl Versor¬ gungsleitungen zum Tisch führen zu müssen, da der Strom für sämtliche Geräte über die Versorgungsleitung des erfindungsgemässen Geräts zum Tisch geführt werden kann und dort vom Gerät weiterverteilt werden kann. Auch ist es möglich, zur Anpassung an die Personenzahl am Tisch mehrere erfindungsgemässe Geräte hintereinander zu schalten, wodurch sich insbesondere bei Geräten, welche jeweils nur für die Bedienung durch eine Person oder durch zwei Personen vorgesehen sind, eine optimale Anpassung ohne unnötige Platzbeanspruchung auf dem Tisch erzielen lässt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das elektrische Tischgerät ein Gerät mit elektrischen Heizmitteln, bevorzugterweise mit Widerstandsheizdrähten, zum Zubereiten bzw. Warmhalten von Speisen am Tisch während dem Essen. Solche Tischgeräte erfreuen sich grösster Beliebtheit. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die Strombereitstellungsmittel einen Steckerteil oder einen Buchsenteil einer elektrischen Stecker-Buchse- Verbindung, wobei dieser Teil mit Vorteil derartig ausge¬ bildet ist, dass stromführende' Komponenten desselben mit den üblichen Besteckteilen nicht berührt werden können. So können die Stroiribereitstellungsmittel beispielsweise eine Gerätesteckdose (Buchsenteil) oder einen als Geräte¬ stecker ausgebildeten Vorsprung (Steckerteil) aufweisen. Werden die Strombereitstellungsmittel dabei von genau einem Stecker- oder Buchsenteil gebildet, was bevorzugt ist, so lassen sich kostengünstige und einfache Konstruk- tionen realisieren. Die Versorgungsleitung zur Versorgung des Gerätes und etwaiger an den Strombereistellungsmitteln angeschlossener weiterer Geräte ist mit Vorteil über eine Stecker-Buchse-Verbindung trennbar mit dem Gerät verbun- den oder mit diesem verbindbar, wobei es bevorzugt ist, wenn der geräteseitige Teil der Stecker-Buchse-Verbindung der Versorgungsleitung die Gegenform zum Stecker- oder Buchsenteil der Strombereitstellungsmittel aufweist, so dass das zugehörige Versorgungskabel mit einem Stecker- oder Buchsenteil zur Ankopplung an das Gerät versehen ist, welches identisch ist zu dem Stecker- oder Buchsen¬ teil der Strombereitstellungsmittel . Werden der Stecker- oder Buchsenteil zur An- kopplung der Versorgungsleitung an das Gerät und der Buchsen- oder Steckerteil der Strombereitstellungsmittel auf gegenüberliegenden Seiten des Geräts angeordnet, be- vorzugterweise spiegelbildlich mit Bezug auf eine Mittel¬ linie des Gerätes, so lassen sich bei entsprechender Aus¬ gestaltung des Gerätes mehrere solche Geräte durch Zusam¬ menstecken direkt miteinander verbinden, wodurch auf Ver¬ bindungskabel verzichtet werden kann und ein geordnetes Gesamtbild auf den Tisch entsteht. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ¬ ungsform weist das Gerät Regelungsmittel auf, mit denen die Heizleistung der Heizmittel und damit die Wärmeerzeu¬ gung derselben geregelt werden kann. Dabei ist es bevor- zugt, wenn mit den Regelungsmitteln, bevorzugterweise gleichzeitig zur Regelung der Heizmittel des Gerätes, auch weitere, über die Strombereitstellungsmittel mit Strom versorgte Geräte geregelt werden können, so dass es möglich wird, weitere Geräte ohne eigene Regelungsmittel über die Strombereitstellungsmittel mit Strom zu versorgen und zu regeln und so auf kostengünstige Weise eine gesamthaft geregelte Geräteanordnung zu erhalten. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ¬ ungsform ist das Gerät eine Warmhalteplatte, ein Grill- gerät, z.B. mit Grillrost oder geschlossener Grill- oder Bratplatte, ein Raclette-Grillgerät, eine Kochplatte, eine Kühlplatte, ein Mixer oder eine Kombination daraus. Bei solchen Geräten treten die Vorteile der Erfindung besonders deutlich zu Tage. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Gerät ein kombiniertes Grill- und Raclette-Grillgerät ist, wel¬ ches eine geschlossene Grillplatte und eine Grillebene für die Aufnahme von Raclette-Pfännchen zwecks Zuberei¬ tung von Raclette-Speisen in den Pfännchen aufweist. Da- bei ist die Grillplatte oberhalb der Heizmittel angeord¬ net und die Grillebene unterhalb der Heizmittel. Solche Geräte erfreuen sich aufgrund ihrer universellen Einsetz- barkeit grosser Beliebtheit. Wird das Gerät dabei derartig ausgebildet, dass es Platz für die gleichzeitige Zubereitung von Rac- lette-Speisen mit genau zwei Raclette-Pfännchen bietet und sich die Pfännchen dabei genau gegenüberstehen und in entgegengesetzte Richtungen aus dem Gerät entnehmbar sind, was bevorzugt ist, so lässt sich mit mehreren sol¬ chen Geräten eine erfindungsgemässe Geräteanordnung er- stellen, deren Kapazität sich sehr gut an die Anzahl und Sitzordnung der Personen am Tisch anpassen lässt. Ein zweiter Aspekt der Erfindung umfasst ein Raclette-Grillgerät, welches bevorzugterweise gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet ist. Das Raclet- te-Grillgerät verfügt über elektrische oder gasbeheizte Heizmittel und weist ein oder mehrere Raclette-Pfännchen zur Zubereitung von Raclette-Speisen auf. Unterhalb der Heizmittel bildet das Raclette-Grillgerät eine nach unten hin durch eine geschlossene Abstellfläche begrenzte Grillebene, in welcher die Raclette-Pfännchen zur Zube¬ reitung der Raclette-Speisen abgestellt werden. Unterhalb der geschlossenen Abstellfläche sind Haltemittel angeord¬ net, mit denen die Raclette-Pfännchen bei Nichtbenutzung im Bereich unterhalb der Abstellfläche gehalten werden können, ohne dass die Unterseiten der Raclette-Pfännchen dabei grossflächig in Körperkontakt zu weiteren Bauteilen des Raclette-Grillgerätes stehen. Die Unterseiten der Raclette-Pfännchen sind also bei Lagerung derselben mit Hilfe der Haltemittel unterhalb der Abstellfläche im wesentlichen frei in der Luft angeordnet. Hierdurch er¬ gibt sich der Vorteil, dass die Raclette-Pfännchen bei Nichtgebrauch direkt am Raclette-Grillgerät angeordnet werden können, so dass der Platzbedarf gering ist, und diese rasch abkühlen können, wodurch ein Festbrennen von Speiseresten verhindert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform können dabei die Raclette-Pfännchen mit den Haltemitteln derar- tig unter der geschlossenen Absteilfläche angeordnet werden, dass die vertieften Bereiche der Raclette-Pfänn- chen, welche zur Aufnahme der Speisen dienen, vollständig von dieser überdeckt werden. Hierdurch lässt sich eine Wärmeeintragung in diese Bereiche der Pfännchen durch direkte Strahlung von den Heizmitteln wirkungsvoll verhindern, so dass ein noch rascheres Abkühlen der Pfännchen erfolgen kann. Sind die Haltemittel derartig ausgestaltet, dass sie Auflageflächen bereitstellen, auf denen die Rac- lette-Pfännchen durch Aufliegen im Bereich ihrer Längs¬ seiten gelagert werden können, was .bevorzugterweise in der Art geschieht, dass die Haltemittel jeweils zwei sich gegenüberliegende Schlitze bilden, in welche die beiden Längsseiten eines Raclette-Pfännchens durch Einschieben in Längsrichtung eingebracht werden können, so wird eine besonders zuverlässige Befestigung der Raclette-Pfännchen möglich, was gewünscht ist, da diese nach dem Gebrauch sehr heiss sind und ein Herunterfallen der heissen Pfänn- chen auf die Tischplatte zu einer Beschädigung derselben führen könnte. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Raclette-Grillgeräts sind die beiden Längsseiten der Raclette-Pfännchen jeweils als horizontal vorstehende Flanschbereiche ausgebildet, mit denen das Raclette- Pfännchen auf den Auflageflächen der Haltemittel gelagert werden kann. Hierdurch wird es möglich, die Raclette- Pfännchen ausschliesslich an diesen Flanschbereichen zu halten, so dass der vertiefte Bereich, welcher zu Auf- nähme der Speisen dient, rasch abkühlen kann. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ¬ ungsform des Raclette-Grillgeräts sind die Haltemittel jeweils als sich gegenüberliegende, bevorzugterweise parallele Drahtbügel oder Blechabschnitte ausgebildet, wodurch sich kostengünstige Lösungen ergeben. Werden dabei die Haltemittel und die Abstell¬ fläche, welche die Grillebene zur Zubereitung von Rac- lette-Speisen nach unten hin begrenzt, zusammen durch ein einstückiges Blechteil gebildet, wobei bevorzugterweise Aluminium- oder Edelstahlblech zum Einsatz kommt, so er¬ gibt sich eine besonders einfache und robuste Konstruk- tion, insbesondere dann, wenn gemäss einer bevorzugten Ausführungsform das einstückige Blechteil einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelteil die Abstellfläche bildet und die beiden freien Enden die Haltemittel bilden. Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Geräteanordnung mit einem Basisgerät gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung oder gemäss dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung. Das Basisgerät dient neben der Bereitstellung der eigentlichen Gerätefunktion zusätzlich der Bereitstellung von elektrischem Strom für weitere Geräte auf dem Tisch mittels seiner Strombereit- stellungsmittel. Des Weiteren umfasst die Geräteanordnung ein oder mehrere weitere elektrische Geräte, bevorzugter¬ weise mit identischer Gerätefunktion bzw. Zweckbestimmung wie das Basisgerät, welche als Ergänzungsgeräte über die Strombereitstellungsmittel des Basisgerätes mit elektri¬ schem Strom versorgt werden oder versorgbar sind. Durch diese erfindungsgemässe Geräteanordnung wird es möglich, mehrere Geräte auf dem Tisch über das Zuleitungskabel eines einzigen Gerätes mit Strom zu versorgen und den gerätetechnischen Aufwand für die Stromverteilung auf dem Tisch minimal zu halten, so dass nicht unnötig Platz benötigt wird. Sind dabei die Geräte, also das Basisgerät und die Ergänzungsgerate, direkt miteinander gekoppelt oder direkt miteinander koppelbar, derart, dass jeweils ein Steckerteil an einem Gerät mit einem Buchsenteil an einem anderen, benachbarten Gerät durch Zusammenstecken eine elektrische Stecker-Buchse-Verbindung bilden kann zur Versorgung des einen der beiden Geräte mit elektri¬ schem Strom über das andere der beiden Geräte, so kann auf Verbindungskabel zwischen dem Basisgerät und den Ergänzungsgeräten verzichtet werden und es entsteht ein aufgeräumtes Gesamtbild auf dem Tisch. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Geräte zur Bildung der Stecker-Buchse-Verbindungen direkt nebenein- ander angeordnet oder anordnenbar sind und durch die Stecker-Buchse-Verbindungen zueinander ausgerichtet oder ausrichtbar sind, bevorzugterweise derart, dass sie zu¬ sammen eine bezüglich ihrer Aussenkontur im wesentlichen zusammenhängende Geräteeinheit bilden, welche auf dem Tisch als ein einziges Gerät wahrgenommen wird. Dies ist insbesondere bei Warmhalteplatten, Kühlplatten und bei Geräten mit oberseitig angeordneten Grillplatten bevor¬ zugt, da diese so eine zusammenhängende Fläche bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Geräteanordnung von mehreren identischen Geräten gebil¬ det, das Basisgerät und das oder die Ergänzungsgeräte sind also identisch, wobei es bevorzugt ist, wenn jedes Gerät über eigene Regelungsmittel verfügt. Hierdurch kann die Fertigung und die Lagerhaltung vereinfacht werden und mehrere Geräte können beliebig miteinander zu erfindungs- gemässen Geräteanordnungen kombiniert werden oder auch einzeln betrieben werden. Sind die Geräte, also das Basisgerät und die Ergänzungsgeräte, identisch ausgebildet bis auf den Unterschied, dass das Basisgerät die Regelungsmittel zur Regelung des Basisgeräts und der Ergänzungsgeräte bein¬ haltet und/oder mit einer festen Versorgungsleitung ver¬ bunden ist, so können die Ergänzungsgeräte zwar nur in Kombination mit dem Basisgerät regelbar betrieben werden, können jedoch kostengünstiger ausgestaltet werden als das Basisgerät, so dass sich bei einer erfindungsgemässen Ge¬ räteanordnung aus einem Basisgerät und mehreren Ergän¬ zungsgeräten ein Kostenvorteil ergibt. Dabei ist es bei den beiden zuvor genannten Geräteanordnungen für den Fall, dass diese mit Geräten gebildet sind, welche jeweils für einen Einzelbetrieb über eine Stecker-Buchse-Verbindung trennbar mit einer Versorgungsleitung koppelbar sind, wobei der zur Ankoppe- lung der Versorgungsleitung am Gerät vorhandene Stecker¬ oder Buchsenteil die Gegenform des Buchsen- oder Stecker¬ teils der Strombereitstellungsmittel der Geräte aufweist, bevorzugt, wenn die Geräte direkt über Stecker-Buchse- Verbindungen zwischen den Geräten elektrisch miteinander verbunden werden können oder verbunden sind, und zwar derart, dass jeweils der Stecker- oder Buchsenteil der Strombereitstellungsmittel eines Geräts zusammen mit dem Buchsen- oder Steckerteil eines benachbarten Geräts, wel¬ cher zur Ankoppelung einer Versorgungsleitung bei einem Einzelbetrieb des Geräts vorgesehen ist, eine Stecker- Buchse-Verbindung bildet. Hierdurch ergibt sich bei einem einfachen Geräteaufbau ein Maximum an Flexibilität be- treffend die Verwendung der Geräte, können diese doch beliebig zu einer zusammenhängenden Geräteeinheit mit oder ohne Verbindungsleitungen kombiniert werden oder auch als unabhängige Einzelgeräte betrieben werden. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Geräteanordnung sind die Geräte über insbesondere beidseitig steckbare Verbindungsleitungen elektrisch mit¬ einander gekoppelt, wodurch die einzelnen Geräte dezen¬ tral auf dem Tisch plaziert werden können und der Verka¬ belungsaufwand gegenüber Lösungen mit einzelnen Versor- gungsleitungen zum Tisch oder mit einer Zuleitung zum Tisch und mit einem Verteilerstück und einzelnen Zulei¬ tungen auf dem Tisch reduziert wird. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ¬ ungsform umfasst die Geräteanordnung drei, vier oder fünf Geräte. Bei solchen Geräteanordnungen treten die Vorteile der Erfindung besonders deutlich zu Tage. Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Geräteanordnung gemäss dem dritten Aspekt der Erfindung. In einem ersten Ver- fahrensschritt wird ein eigenständig funktionsfähiges Basisgerätes mit Strombereitstellungsmittel zur Versor¬ gung weiterer bevorzugterweise gleichartiger Ergänzungs- gerate mit elektrischem Strom über das Basisgeräts be¬ reitgestellt, also ein Gerät gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung oder gemäss dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung. In einem zweiten Verfahrensschritt werden sodann ein oder mehrere Ergänzungsgeräte an das Basisge¬ rät elektrisch angekoppelt, derart, dass die Ergänzungs¬ geräte über die Strombereitstellungsmittel des Basisge¬ räts mit elektrischem Strom versorgbar sind. Dabei werden die Geräte derartig angeordnet, dass das Basisgerät und die Ergänzungsgeräte zusammen eine bezogen auf deren Aussenkontur zusammenhängende Geräteeinheit bilden, also als ein zusammenhängendes Gerät wahrgenommen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform des Ver¬ fahrens werden das Basisgerät und die Ergänzungsgeräte durch Zusammenstecken von an den Geräten gebildeten Stecker- und Buchsenteilen direkt elektrisch und mecha¬ nisch aneinander angekoppelt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden als Basisgerät und als Ergänzungsgeräte identische Geräte verwendet und das Basisgerät zusätzlich mit einem Versorgungskabel versehen. Die Vorteile solcher erfindungsgemässer Ge¬ räteanordnungen wurden bereits unter dem dritten Aspekt der Erfindung dargelegt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Weitere Vorteile und Anwendungen der Erfin¬ dung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung an¬ hand der Figuren. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht von schräg oben auf ein erfindungsgemässes Raclette-Grillgerät von einer ersten Seite her gesehen; Fig. 2 eine Ansicht von schräg oben auf das Raclette-Grillgerät aus Fig. 1 und auf ein weiteres er- findungsgemässes Raclette-Grillgerät von einer zweiten Seite her gesehen; Fig. 3 eine Ansicht von schräg oben auf eine aus den in Fig. 2 gezeigten Raclette-Geräten gebildete Geräteeinheit; Fig. 4 eine Ansicht von schräg oben auf eine Geräteanordnung wie in Fig. 3 mit dem Unterschied, dass diese aus insgesamt fünf erfindungsgemässen Raclette-Ge¬ räten gebildet ist; die Figuren 5 und 6 jeweils eine Ansicht von schräg oben auf eine Geräteanordnung aus fünf erfindungs- gemässen Raclette-Geräten, welche über Verbindungslei¬ tungen miteinander verbunden sind; Fig. 7 eine weitere Ansicht von schräg oben auf das erfindungsgemässe Raclette-Grillgerät aus Fig. 1 von der ersten Seite her gesehen, jedoch ohne Versor- gungsleitung und mit einem in einer Nicht-Gebrauchsposi¬ tion am Raclette-Gerät angeordneten Raclette-Pfännchen; Fig. 8 eine Ansicht von schräg unten unter das erfindungsgemässe Raclette-Grillgerät aus Fig. 7; Fig. 9 eine Ansicht wie Fig. 7 auf ein weiteres erfindungsgemässes Raclette-Grillgerät; und Fig. 10 eine Ansicht von schräg oben auf noch ein weiteres erfindungsgemässes Raclette-Grillgerät.

Wege zur Ausführung der Erfindung Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfin¬ dungsgemässen Raclette-Grύllgeräts 1 ist in einer Ansicht von schräg oben in Fig. 1 dargestellt. Wie zu erkennen ist, weist das Gerät 1 eine Grillplatte 9 auf, unter wel¬ cher die als Heizschleife 8 ausgebildeten elektrischen Heizmittel 8 (hier nicht gezeigt) angeordnet sind. Unter¬ halb der Grillplatte 9 und der darunter befindlichen Heizschleife 8 befindet sich an beiden Stirnflächen des Geräts 1 jeweils eine Grillebene 10 zur Aufnahme jeweils eines Raclette-Pfännchens 11 für die Zubereitung von Rac- lette-Speisen, wobei die Raclette-Pfännchen 11 in entge¬ gengesetzte Richtungen aus dem Gerät entnehmbar sind. Es handelt sich bei dem hier gezeigten Gerät 1 also um ein kombiniertes Grill- und Raclette-Grillgerät für zwei sich gegenübersitzende Personen. Wie weiter zu erkennen ist, weist das Gerät 1 auf seiner in der dargestellten Per¬ spektive sichtbaren Längsseite in der Mitte einen Tem- peraturregler 7 zur Regelung der Widerstandsheizschleife 8 sowie eine Versorgungsleitung 5 zur Versorgung des Geräts 1 mit elektrischem Strom auf, welche über eine Stecker-Buchse-Verbindung trennbar mit dem Gerät 1 ver¬ bunden ist. Dabei stellt die Versorgungsleitung 5 den Steckerteil 4 der Stecker-Buchse-Verbindung zur Verfü¬ gung, welcher ein handelsüblicher Gerätestecker 4 ist, während das Gerät 1 den Buchsenteil 6 bereitstellt. Wie in Zusammenschau mit Fig. 2 erkennbar ist, welche eine Ansicht von schräg oben von der gegen- überliegenden Seite her auf eine erfindungsgemässe Ge¬ räteanordnung zeigt, welche aus dem Raclette-Grillgerät 1 aus Fig. 1 (im weiteren Text als Basisgerät 1 bezeichnet) und aus einem weiteren erfindungsgemässen Raclette-Grill¬ gerät 3 (im weiteren Text als Ergänzungsgerät 3 bezeich- net) gebildet ist, welches sich von dem Basisgerät 1 le¬ diglich durch das NichtVorhandensein des Temperaturre¬ glers 7 unterscheidet, weisen sowohl das Basisgerät 1 als auch das Ergänzungsgerät 3 auf ihrer in der hier gewähl¬ ten Perspektive sichtbaren Längsseite mittig angeordnet jeweils ein als Steckerteil 4 ausgebildetes Strombereit¬ stellungsmittel 2 auf, über das bei mit Strom versorgtem Gerät 1, 3 weitere Geräte 3 mit elektrischem Strom ver¬ sorgt werden können. Diese Steckerteile 4 sind identisch ausgebildet zu dem Steckerteil 4 der Versorgungsleitung 5. Auf der in Fig. 2 nicht sichtbaren Längsseite weist das Ergänzungsgerät 3 an spiegelbildlicher Position zu seinem Steckerteil 4 einen Buchsenteil (nicht gezeigt) auf, welcher identisch mit dem Buchsenteil 6 am Basisge¬ rät 1 für die Ankoppelung der Versorgungsleitung 5 ist. Entsprechend wäre auch eine Ankopplung der Versorgungs¬ leitung 5 an das Ergänzungsgerät 3 möglich, indem deren Steckerteil 4 in den Buchsenteil des Ergänzungsgeräts 3 eingesteckt wird, jedoch mit dem Nachteil, dass keine Temperaturregelung vorhanden wäre. Da sowohl der Stecker¬ teil 4 der Versorgungsleitung 5 als auch die als Stecker¬ teile 4 ausgebildeten Strombereitstellungsmittel 2 der Geräte 1, 3 die Gegenform zu den jeweils spiegelbildlich an den anderen Längsseiten der Geräte 1, 3 angeordneten Buchsenteilen 6 darstellen, und das Basisgerät 1 auf seiner den Steckerteil 4 tragenden Längsseite und das Ergänzungsgerät 3 auf seiner den Buchsenteil 6 tragenden Längsseite keine überstehende Körperlichkeiten aufweisen, können das Basisgerät 1 und das Ergänzungsgerät 3 durch Einstecken des Steckerteils 4 des Basisgeräts 1 in den entsprechenden Buchsenteil des Ergänzungsgeräts 3 direkt elektrisch miteinander gekoppelt werden und bilden sodann eine bezüglich ihrer Aussenkontur im wesentlichen zusam¬ menhängende Geräteeinheit 12 für vier Personen mit einer im wesentlichen durchgehenden Grillplatte 9. Diese Situation ist in Fig. 3 aus einer Per¬ spektive wie in Fig. 1 dargestellt. Da der Temperaturreg- ler 7 des Basisgeräts 1 nicht nur den Strom für seine eigene Widerstandsheizschleife 8 sondern auch den über seine Strombereitstellungsmittel 2 für weitere Geräte 3 bereitgestellten Strom regelt, also auch den an seinem Steckerteil 4 für das Ergänzungsgerät 3 zur Verfügung gestellten elektrischen Strom, kann die gesamte Geräte¬ einheit 12 mit dem Temperaturregler 7 geregelt werden. Da das Ergänzungsgerät 3 auch auf seiner den Buchsenteil 6 aufweisenden Längsseite keine überstehenden Körperlichkeiten aufweist, können weitere Ergänzungsge- rate 3 durch Zusammenstecken der Stecker- und Buchsen¬ teile 4, 6 angekoppelt werden, so dass sich eine grossere Geräteeinheit 12 ergibt. Dies bietet den Vorteil, dass die Gerätegrösse in Zweierschritten an die Anzahl der am Tisch befindlichen Personen angepasst werden kann. Eine auf diese Weise gebildete Geräteeinheit 12 aus einem Basisgerät 1 und vier Ergänzungsgeräten 3, welche für zehn Personen geeignet ist, ist in Fig. 4 dargestellt. Die Figuren 5 und 6 zeigen Ansichten von schräg oben auf weitere Geräteanordnungen aus den fünf in Fig. 4 gezeigten erfindungsgemässen Raclette-Geräten 1, 3, wobei die Geräte 1, 3 bei diesen Anordnungen separat voneinander angeordnet sind und durch beidseitig gesteck¬ te Verbindungsleitungen 13 elektrisch miteinander verbun¬ den sind. Fig. 7 zeigt eine weitere Ansicht auf das er- findungsgemässe Raclette-Grillgerät aus Fig. 1 von schräg oben, jedoch mit dem wesentlichen Unterschied gegenüber Fig.l, dass hier das rechte Raclette-Pfännchen 11 nicht zum Zubereiten von Raclette-Speisen in der Grillebene 10 angeordnet ist, sondern in einer Nicht-Gebrauchsposition unterhalb der Grillebene 10 am Raclette-Gerät 1 angeord- net ist. Wie hier gut zu erkennen ist, wird die Grill¬ ebene 10 nach unten hin durch eine geschlossene Abstell¬ fläche 14 begrenzt, auf der das Raclette-Pfännchen 11 während dem Zubereiten von Raclette-Speisen abgestellt wird. Wie in Zusammenschau mit Fig. 8 erkennbar ist, welche eine Ansicht von schräg unten unter das Rac¬ lette-Grillgerät aus Fig. 7 zeigt, ist das rechte Rac¬ lette-Pfännchen 11 dadurch unterhalb der Grillebene 10 bzw. der diese nach unten hin begrenzenden geschlossenen Abstellfläche 14 gehalten, dass die als horizontal vor¬ stehende Flansche ausgebildeten Randbereiche des Raclet- te-Pfännchens 11 an den beiden Längsseiten des Pfännchens 11 von als zwei parallele Blechprofile 15 ausgebildeten Haltemitteln 15 umgriffen werden, derart, dass nur diese flanschartigen Randbereiche der Längsseiten Kontakt zu Bauteilen des Raclette-Grillgeräts 1 haben und die Unter¬ seite 16 des Raclette-Pfännchens 11 im wesentlichen frei in der Luft angeordnet ist, so dass sie rasch abkühlen kann. Dabei wird der vertiefte Bereich des Raclette- Pfännchens 11, welcher zur Aufnahme von Raclette-Speisen dient, von der geschlossenen Abstellfläche 14 zumindest zur Hälfte überdeckt. Da die Blechprofile 15 zwei sich gegenüberliegende Schlitze bilden, in denen die seit¬ lichen flanschartigen Randbereiche des Raclette-Pfänn- chens 11 einer Schubladenführung ähnlich aufgenommen werden, ist das Pfännchen 11 sicher unter der Grillebene 10 gehalten und kann nur durch horizontales Herausziehen aus den Blechprofilen 15 wieder aus der gezeigten Nicht- Gebrauchsposition unterhalb der Grillebene 10 entnommen werden. Fig. 9 zeigt eine Ansicht wie Fig. 7 auf ein weiteres erfindungsgemässes Raclette-Grillgerät 1, wel¬ ches sich von der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die geschlossene Abstellfläche 14 und die Blechprofile 15 aus einem ein¬ stückigen Blechteil aus Edelstahl mit C-förmigen Quer- schnitt gebildet sind, wobei der Mittelteil die Abstell¬ fläche 14 bildet und die beiden freien Enden die Halte¬ mittel 15 bilden, und dass der vertiefte Bereich des Rac- lette-Pfännchens 11, welcher zur Aufnahme von Raclette- Speisen dient, bei bestimmungsgemäss unter der Grillebene 10 angeordnetem Raclette-Pfännchen 11 von der geschlosse¬ nen Abstellfläche 14 vollständig überdeckt wird. Auch dieses Raclette-Gerät 1 weist mittig angeordnet auf der hier nicht sichtbaren Längsseite Strombereitstellungsmit¬ tel auf, die als Steckerteil mit der Gegenform zu dem auf der sichtbaren Längsseite angeordneten Buchsenteil 6 zur Ankopplung einer Versorgungsleitung ausgebildet sind. Hierdurch kann auch dieses Raclette-Grillgerät 1 als Basisgerät 1 mit dem in Fig. 10 gezeigten Ergänzungsgerät 3, welches sich von dem in Fig. 9 gezeigten Gerät 1 lediglich dadurch unterscheidet, dass es keinen Regler 7 für seine Heizelemente aufweist und der Buchsenteil 6 mittig angeordnet ist, durch direktes Zusammenstecken der Stecker- und Buchsenteile zu einer erfindungsgemässen Geräteanordnung ähnlich der in Fig. 3 gezeigten zusammen- gefügt werden. Während in der vorliegenden Anmeldung bevor¬ zugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann. Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass die Er- findung nicht auf Raclette-Grillgeräte beschränkt ist, sondern auch für alle anderen elektrischen Tischgeräte zur Zubereitung oder Temperierung von Speisen am Tisch verwendbar ist und dass auch Geräteanordnungen vorgesehen sind, bei denen alle oder auch keines der Geräte über Regelungsmittel, z.B. zur Regelung der Wärmeerzeugung von Heizmitteln, verfügen, wobei es im letztgenannten Fall zudem auch vorgesehen ist, dass die Versorgungsleitung mit Regelungsmitteln ausgestattet ist.