Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SHAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/120318
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shaker comprising a reservoir (12) which is used to receive a product which is to be distributed, and a shaker opening (3) which is used to distribute the product which is to be distributed. The shaker opening (3) is defined by an at least partially surrounding shaker edge (30, 31, 32, 33, 34, 35) and is covered by a distribution aid (4). The shaker opening (3) is non-circular in shape and has a contour provided with at least one first area, which forms a longitudinal shaker edge (30, 31, 32), and at least one second area, which forms a short shaker edge (33, 34, 35). The inventive shaker is economical to produce and enables, not only a specific dosing but also as a generous distribution of the goods which are to be distributed.

Inventors:
BODUM JORGEN (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000310
Publication Date:
December 22, 2005
Filing Date:
June 02, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PI DESIGN AG (CH)
BODUM JORGEN (CH)
International Classes:
A47G19/24; A47J43/22; (IPC1-7): A47J43/22; A47G19/22
Foreign References:
GB776164A1957-06-05
FR1061042A1954-04-08
DE344330C1921-11-02
CH244565A1946-09-30
US1893139A1933-01-03
US3078011A1963-02-19
Attorney, Agent or Firm:
Detken, Andreas (Gotthardstrasse 53 Postfach 6940, Zürich, CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Streubehälter mit einer Vorratskammer (12) zur Aufnahme eines Streuguts und einer Streuöffhung (3) zur Streuung des Streuguts, wobei die Streuöffnung (3) von einer mindestens teilweise umlaufenden Streukante (30, 31 , 32, 33, 34, 35) be¬ grenzt ist und wobei sie mit einer Verteilhilfe (4) überdeckt ist, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Streuöffiiung (3) unrund ausgebildet ist und eine Umrisslinie mit mindestens einem ersten Bereich aufweist, welcher eine lange Streukante (30, 31, 32) bildet, und mit mindestens einem zweiten Bereich, welcher eine kurze Streukante (33, 34, 35) bildet.
2. Streubehälter nach Anspruch 1, wobei die Streuöffnυng (3) dreieckig ausgebildet ist.
3. Streubehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Streuöffnung (3) Ecken (33, 34, 35) aufweist, welche gerundet ausgebildet sind.
4. Streubehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die Streuöffnung (3) von einem äusseren Rand (22) umgeben ist, welcher nach aussen im wesentlichen dieselbe Form wie die Streuöffnung (3) aufweist.
5. Streubehälter nach Anspruch 4, wobei der äussere Rand (22) mindestens über einen Teilbereich zur Streuöffnung (3) hin gebogen ausgebildet ist.
6. Streubehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verteilhilfe (4) über die gesamte Fläche der Streuöffnung (3) einheitlich ausgebildet ist.
7. Streubehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Verteilhilfe (4) ein Gitternetz ist.
8. Streubehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Verteilhilfe (4) lagefi . xiert bezüglich der Streuöffhung (3) angeordnet und plan ausgebildet ist und die gesamte Streuöffiiung (3) überdeckt.
9. Streubehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Streubehälter einen Deckel (5) aufweist, welcher über die Streuöffnung (3) stülpbar ist.
10. Streubehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Streubehälter zylin¬ derförmig ausgebildet ist und eine dreieckige Grundfläche aufweist.
Description:
Streubehälter

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Streubehälter gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Backstreuer zum Streuen von Mehl oder an¬ deren grosseren Mengen von im Haushaltbereich verwendeten pulverförmigen Streugü- tern.

Stand der Technik

Derartige Streubehälter sind bekannt. Sie werden zur Lagerung und zum Streuen von pulverformigen Gewürzen verwendet. Diese Streubehälter sind üblicherweise kreiszy- linderförmig ausgebildet. In einer bekannten Ausführungsform dient die gesamte runde Öffnung als Streuöffnung.

In anderen Ausführungsformen ist sie mit einer Verteilhilfe, beispielsweise in Form einer gelochten Platte, überdeckt. In weiteren Ausführungsformen ist auf die Zylinder- Öffnung des Behälters ein Plättchen aufgesteckt, welches im wesentlich geschlossen ausgebildet ist und nur in einem Randbereich eine Streuöffnung freigibt. Diese Zylin¬ deröffnung kann dreieckig ausgebildet sein, wobei lediglich einer dieser Schenkel als Streukante verwendet werden kann. Die Zylinderöffnung ist mittels eines drehbaren Deckels vollständig verschliessbar. Der Deckel weist dabei einen ersten Öffnungsbe¬ reich auf, welcher im wesentlichen dieselben Abmessungen wie die Streuöffnung hat und dessen mit der Streukante deckungsgleicher Schenkel zur erleichterten Dosierung abgeschrägt ausgebildet ist. Ferner besitzt er einen zweiten Öffnungsbereich, welcher aus mehreren kreisförmigen, kleinen Öffnungen besteht. Durch Drehen des Deckels kann gewählt werden, ob durch die grosse Öffnung eine grossere Menge an Gewürz ausgestreut oder ob durch die kleineren Öffnungen gezielter dosiert werden soll.

Diese Streubehälter eignen sich zwar für Gewürze, zum Streuen von grosseren Mengen an pulverfόrmigen Streugut sind sie jedoch aufgrund ihrer begrenzten lichten Weiten ungeeignet. Des weiteren weisen sie den Nachteil auf, dass sie aus mehreren bewegli- chen Teilen bestehen, was die Herstellungskosten erhöht.

Darstellung der Erfindung

Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Streubehälter zu schaffen, welcher insbesondere zum Streuen von Mehl oder anderen grosseren Mengen von pul verförmi¬ gen Streugut geeignet ist, welcher kostengünstig herstellbar ist und welcher trotzdem ein möglichst gezieltes Dosieren sowie ein grosszügiges Streuen des Streuguts erlaubt.

Diese Aufgabe löst ein Streubehälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Der erfindungsgemässe Streubehälter weist eine Vorratskammer zur Aufnahme eines Streuguts und eine Streuöffnung zur Streuung des Streuguts auf, wobei die Streuöff¬ nung von einer mindestens teilweise umlaufenden Streukante begrenzt ist und wobei sie mit einer Verteilhilfe überdeckt ist. Erfindungsgemäss ist die Streuöffnung unrund aus¬ gebildet und weist eine Umrisslinie mit mindestens einem ersten Bereich auf, welcher eine lange Streukante bildet, und mit mindestens einem zweiten Bereich, welcher eine kurze Streukante bildet. Durch geeignetes Drehen des Behälters lässt sich die Streuöff¬ nung in die jeweils gewünschte zum Streuen geeignete Position bringen.

Vorzugsweise ist die Streuöffnung dreieckig ausgebildet, wobei mindestens zwei ihrer Schenkel, vorzugsweise alle drei Schenkel und auch die Eckbereiche, als Streukanten dienen.

Ist die Verteilhilfe über den gesamten Bereich der Streuöffhung gleich ausgebildet und fest mit dieser verbunden, so lassen sich Herstellungskosten minimieren. Es ist jedoch auch möglich, die Verteilhilfe zwar lagefixiert bezüglich der Streuöffnung anzuordnen, sie aber mit unterschiedlich geformten Bereichen zu versehen, bzw. die Verteilhilfe lösbar anzuordnen.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines bevorzugten Ausführungs¬ beispiels, welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Streubehälters;

Figur 2 einen Längsschnitt durch den Behälter gemäss Figur 1 ;

Figur 3 eine vergrösserte Darstellung des Teils A gemäss Figur 2;

Figur 4 eine vergrösserte Darstellung des Teils B gemäss Figur 2;

Figur 5 eine Ansicht des Behälters gemäss Figur 1 von oben;

Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines Behälteroberteils;

Figur 7 eine perspektivische Darstellung eines Deckels. Wege zur Ausführung der Erfindung

In den Figuren 1 und 2 ist ein bevorzugtes Beispiel eines erfindungsgemässen Streube¬ hälters dargestellt. Er weist ein Behälterunterteil 1 und ein Behälteroberteil 2 auf. Das Behälteroberteil 2 verfügt über eine Streuöffnung 3 mit einer diese überdeckende Ver¬ teilhilfe 4. Die Streuöffnung 3 ist mit einem Deckel 5 verschliessbar, welcher über diese stülpbar ist.

Das Behältenmterteil 1 ist zylinderförmig ausgebildet mit einer dreieckförmigen Grund- fläche, wobei die Seiten des Dreiecks vorzugsweise nach aussen gewölbt sind und die Ecken gerundet ausgebildet sind. Der Boden 10 des Behälterunterteils ist so ausgebildet, dass der Behälter selbständig stehen kann. Sein Hohlraum bildet eine Vorratskammer 12 für ein Streugut, beispielsweise für ein Nahrungsmittel, wie beispielsweise für Mehl, gemahlene Nüsse oder ein Gewürz. Damit der Streubehälter rutschfest in der Hand liegt, ist sein Mantel 11 vorzugsweise mit Rippen 15 versehen. Der Mantel 11 weist in einem oberen Bereich eine nach innen gerichtete Stufe 16 auf, wie dies in Figur 3 erkennbar ist. Im anschliessenden verjüngten Bereich des Mantels 11 ist eine Einrastöffnung 13 eingelassen. Die obere Stirnfläche 14 des Mantels 11 ist plan ausgebildet.

Behälteroberteil 2 und Deckel 5 weisen ebenfalls eine dreieckige Grundform auf mit nach aussen gewölbten Seiten und gerundeten Ecken. Dies ist insbesondere in den Figu¬ ren 6 und 7 erkennbar.

Das Behälteroberteil 2 ist gemäss Figur 2 in das Behälterunterteil 1 einsteckbar, wobei es mit einer unteren Stirnfläche 20 auf der Stufe 16 aufsteht und mit einer Rastnase 21 in die Einrastöffhung 13 eingreift. Zum Befüllen der Vorratskammer 12 wird das Behäl¬ teroberteil 2 entfernt. Der Deckel 5 umgreift das Behälteroberteil 2 und steht auf der oberen Stirnfläche 14 des Behälterunterteils 1 auf.

Behälteroberteil 1, Behälterunterteil 2 und Deckel 5 sind vorzugsweise aus einem Kunststoff oder Metall gefertigt. Als Verteilhilfe 4 dient ein Gitternetz, beispielsweise aus Metall. Sie ist vorzugsweise lagefϊxiert im Behälteroberteil 2 gehalten und vorzugsweise plan ausgebildet. Eine mög¬ liche Anordnung ist in Figur 4 dargestellt. In diesem Beispiel wird das Gitter 4 in das Kunststoff-Oberteil 2 eingeschmolzen. Dabei steht das Behälteroberteil 2 mit einem gerundeten Rand 22 dem Gitter 4 vor.

In einer anderen hier nicht dargestellten Ausführungsform ist die Verteilhilfe 4 lösbar mit dem Behälter verbunden. In diesem Fall kann der Behälter auch einstückig ausge¬ bildet sein, da sich das Streugut durch Entfernen der Verteilhilfe in die Vorratskammer 12 einfüllen lässt.

Die Streuöffnung 3 ist erfmdungsgemäss unrund ausgebildet und weist eine Umrisslinie mit mindestens einem ersten Bereich auf, welcher eine lange Streukante bildet, und mit mindestens einem zweiten Bereich, welcher eine kurze Streukante bildet. Vorzugsweise ist die Streuöffnung, wie in den Figuren 5 und 6 erkennbar ist, dreieckfόrmig ausgebil¬ det. Die Schenkel des Dreiecks können, müssen aber nicht zwingend gleich lang ausge¬ bildet sein. Im hier dargestellten Beispiel ist das Dreieck gleichseitig, d.h. die drei Schenkel 30, 31, 32 sind gleich lang ausgebildet. Die drei Ecken 33, 34, 35 der Streu- öffhung 3 sind vorzugsweise gerundet ausgebildet, wobei sie denselben Rundungsradius oder verschiedene aufweisen können. Die Schenkel 30, 31, 32 bilden somit in diesem Beispiel die langen Streukanten und die Ecken 33, 34, 35 die kurzen Streukanten. Dabei bildet die gesamte Umrisslinie der Streuöffnung 3 die Streukanten.

Es ist auch möglich, nur einen Teilbereich bzw. Teilbereiche der Umrisslänge als Streu- kanten zu verwenden. Ferner ist es möglich, die Streuöffnung in anderen unrunden Formen auszubilden. Beispielsweise lassen sich kurze und lange Streukanten durch lan¬ ge oder kurze gerade Schenkel bilden. Ebenso ist es beispielsweise möglich, die Um¬ risslinie der Streuöffnung rosettenförmig mit unterschiedlich grossen Krümmungsradien auszubilden.

Der oben erwähnte Rand 22 umgibt die gesamte Streuöffnυng 3 und weist nach aussen im wesentlichen dieselbe Form wie die Streuöffnung 3 auf. Er ist mindestens über einen Teil, vorzugsweise über die gesamte Länge des Streuöffnungsumrisses gebogen ausge¬ bildet, um die Streuung zu erleichtem.

Die Verteilhilfe 4 ist, wie in diesen Figuren ebenfalls erkennbar ist, vorzugsweise über die gesamte Fläche der Streuöffnung 3 einheitlich ausgebildet, d.h. das Gitter weist über die gesamte Fläche gleich grosse Verteilöffhungen auf. Es ist jedoch auch möglich, eine Verteilhilfe zu verwenden, welche in einzelne Bereiche unterteilt ist, wobei sich die einzelnen Bereiche in der Grosse, Form und/oder Anzahl der Verteilöffnungen unter¬ scheiden.

Der erfmdungsgemässe Streubehälter ist kostengünstig herstellbar und erlaubt trotzdem ein möglichst gezieltes Dosieren sowie ein grosszügiges Streuen des Streuguts. Bezugszeichenliste

1 Behälterunterteil 10 Boden 11 Mantel 12 Vorratskammer 13 Einrastöffhung 14 Obere Stirnfläche 15 Rippe 16 Stufe

2 Behälteroberteil 20 Untere Stirnfläche 21 Rastnase 22 Rand

3 Streuöffnung 30 Erster Schenkel 31 . Zweiter Schenkel 32 Dritter Schenkel 33 Erste Ecke 34 Zweite Ecke 35 Dritte Ecke

4 Verteilhilfe

Deckel