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Title:
ELECTROMAGNETICALLY BLOCKABLE WINDOW HANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/014978
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a window handle (2, 2.1, 2.2) comprising at least one locking device (4) designed to actuate at least one window (36), and at least one closing device (6) which is functionally connected to the locking device (4) and designed to block and/or release the locking device (4), wherein the closing device (6) comprises at least one receiving device (10) designed to receive an electromechanical command signal, and the closing device (6) comprises an executing device (8) designed to release or block the locking device (4) according to the command signal.

Inventors:
PETSCHING WILFRIED (DE)
DÖHL ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/066580
Publication Date:
February 05, 2015
Filing Date:
August 01, 2014
Export Citation:
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Assignee:
TERATRON GMBH (DE)
International Classes:
E05B47/06; G07C9/00; E05B47/00
Domestic Patent References:
WO1997004203A11997-02-06
WO2003058013A12003-07-17
Foreign References:
DE102004013369A12005-10-06
DE102008027001A12009-12-10
DE20122749U12007-06-06
GB2389141A2003-12-03
Attorney, Agent or Firm:
BÜCKER, Hendrik (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Fenstergriff (2, 2.1, 2.2), umfassend:

- mindestens eine Verriegelungseinrichtung (4 )

eingerichtet zum Betätigen von mindestens einem Fenster (36) , und

- mindestens eine mit der Verriegelungseinrichtung (4) in Wirkverbindung stehende Schließeinrichtung (6)

eingerichtet zum Sperren und/oder Freigeben der

Verriegelungseinrichtung (4) ,

dadurch gekennzeichnet , dass

- die Schließeinrichtung (6) mindestens eine

Empfangseinrichtung ( 10 ) eingerichtet zum Empfangen eines elektromechanischen Befehlssignals aufweist , und

- die Schließeinrichtung (6) eine Durchführeinrichtung (8) aufweist , die eingerichtet ist , in Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals die Verriegelungseinrichtung (4 ) freizugeben oder zu sperren.

Fenstergriff (2 , 2.1, 2.2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Schließeinrichtung (6) mindestens eine

Sendeeinrichtung (10) aufweist, und

- die Sendeeinrichtung (10) eingerichtet ist , ein

elektromagnetisches Statussignal umfassend mindestens eine Zustandsinformation über den Zustand des

Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2) auszusenden.

Fenstergriff (2 , 2.1, 2.2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Sendeeinrichtung (12 ]

eingerichtet ist , als Zustandsinformation den Schließeinrichtung (6) und./oder den Zustand, der

Verriegelungseinrichtung (4) auszusenden.

Fenstergriff ( 2 , 2.1, 2.2) nach einem der vorherigen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , dass

- eine mit der Sendeeinrichtung (12) in Wirkverbindung stehende Betätigungseinrichtung (14 ) vorgesehen ist , und

- die Sendeeinrichtung (12) eingerichtet ist, bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung (14) ein

Anfragesignal auszusenden,

- wobei das Anfragesignal konfiguriert ist , ein

Befehlssignal anzufordern.

Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) nach einem der vorherigen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , dass

- mindestens eine Energieversorgung vorgesehen ist , und

- die Energieversorgung eine Batterie und/oder eine

Solarzelle, insbesondere eine an dem Fenster

anordnenbare Solarzelle , ist .

System (20) , umfassend:

- mindestens einen Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5,

- mindestens eine Transponderleseeinrichtung (22) mit mindestens einer Transponderleseeinheit (24) ,

mindestens einer Verarbeitungseinheit (26) und

mindestens einer Sendeeinheit (28) , und

- mindestens einen eine Iden ifizierungskennung

aufweisenden Transponder (40) ,

- wobei die Transponderleseeinheit (24) zum Auslesen der Identifizierungskennung des Transponders (40) eingerichtet ist ,

- wobei die Verarbeitungseinheit (26) zum Auswerten der ausgelesenen Identifizierungskennung eingerichtet ist , und

- wobei die Sendeeinheit (28) eingerichtet ist , in

Abhängigkeit der Auswertung ein elektromagnetisches Befehlssignal an den Fenstergriff (2, 2.1, 2.2) auszusenden.

System (20) nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet , dass die Transponderleseeinrichtung (22) eine Empfangseinheit (28) eingerichtet zum Empfangen eines Statussignals und/oder Anfragesignals eines Fenstergriffs (2 , 2.1, 2.2) aufweist .

System (20 ) nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet , dass

- die Verarbeitungseinheit (26) eingerichtet ist , das empfangene Anfragesignal und mindestens eine

ausgelesenen Iden ifizierungskennung auszuwerten, und

- die Sendeeinheit (28) eingerichtet ist , in Abhängigkeit der Auswertung der Verarbeitungseinheit (26) ein Befehlssignal auszusenden.

System (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , dass

- der Transponder (40) ein RFID Transponder ( ) ist , und/oder

- der Transponder (40) passiv ist . 10. System (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis , dadurch gekennzeichnet , dass

- der Transponder (40 ) und die Transponderleseeinheit (24) Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen,

und/oder

- die Sendeeineinheit (28) und die Empfangseinrichtung (10) Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen,

und/oder

- die Sendeeinrichtung ( 12) und die Empfangseinheit (28) Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen.

11. System (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die

Transponde leseeinrichtung (22) Teil eines

TürzugangskontrollSystems ist .

12. Verfahren zum Kontrollieren eines Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2), insbesondere eines Fenstergriffes (2 , 2.1, 2.2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , umfassend:

- Empfangen eines elektrischen BefehlsSignals durch eine Em angseinrichtung ( 10 ) des Fenstergriffs (2, 2.1, 2.2), und

- Sperren oder Freigeben einer Verriegelungseinrichtung (4) des Fenstergriffs (2 , 2.1, 2.2) durch eine Schließeinrichtung (6) in Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals .

Description:
Elektromagnetisch sperrbarer Fenstergriff

Die Erfindung betrifft einen Fenstergriff umfassend

mindestens eine Verriegelungseinrichtung eingerichtet zum Betätigen von mindestens einem Fenster und mindestens eine mit der Verriegelungseinrichtung in Wirkverbindung stehende Schließeinrichtung eingerichtet zum Sperren und/oder

Freigeben der Verriegelungseinrichtung . Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein System umfassend einen

Fenstergriff und ein Verfahren zum Kontrollieren von

zumindest einem Fenstergriff .

Moderne Zugangssysteme , beispielsweise Eingänge von Gebäuden oder Räumen in einem Gebäude , wie Türen, können heutzutage elektromagnetisch betrieben werden. So kann an einer Tür eine Transponderleseeinrichtung vorgesehen sein, um einen

Transponder einer autorisierten Person auszulesen, die ausgelesenen Daten auszuwerten und in Abhängigkeit der

Auswertung die Tür zu ent- bzw. verriegeln, also einen Zugang zu erlauben oder zu verwehren.

Im Bereich der Fenster sind sowohl mechanische als auch elektromagnetische Verschlusssysteme bekannt . So kann ein Fenster beispielsweise mittels eines Motors oder durch eine ausschließlich manuelle Benutzeraktion geöffnet oder

geschlossen werden . Hierzu weist ein Fenstergriff in der

Regel eine Verriegelungseinrichtung auf , die beispielsweise durch eine Betätigung des Fenstergriffs gesteuert werden kann, so dass das Fenster entsprechend geöffnet oder

geschlossen werden kann. Um ein unberechtigtes Öffnen und Schließen von Fenster zu verhindern, ist es aus dem Stand der Technik bekannt ,

Fenstergriffe mit einer mechanisch betätigbare

Schließeinrichtung zu versehen. Beispielsweise ist aus der EP 1 321 605 A2 ein Fenstergriff bekannt, der eine,

Schließeinrichtung in Form eines Schließzylinders aufweist . Dieser Schließzylinder kann mittels eines mechanischen

Schlüssels betätigt werden, so dass der Fenstergriff

verschlossen und aufgeschlossen werden kann. Der

Schließzylinder sperrt demnach die Verriegelungseinrichtung des Fenstergriffs bzw. einer Betätigungshandhabe oder gibt sie frei . Während eine freigegebene Verriegelungseinrichtung ein Öffnen des Fensters erlaubt , wird dies bei einer

gesperrten Verriegelungseinrichtung verhinder .

Zwar ist es mittels des Fenstergriffs des Stands der Technik möglich, ein unberechtigtes Öffnen oder Schließen eines Fensters zu verhindern. Jedoch ist es zunächst bei einer großen Anzahl von Fenstern in einem Gebäude aufwendig, jeden Fenstergriff manuell durch einen mechanischen Schlüssel zu kontrollieren. Insbesondere ergibt sich immer wieder die Situation, dass ein Fenster nicht geöffnet werden kann, da der zugehörige Schlüssel gerade nicht zur Hand ist .

Andererseits kann es leicht passieren, dass ein Fenstergriff nach dem Schließen des Fensters nicht wieder abgeschlossen wird, so dass ein unberechtigtes Öffnen eines Fensters möglich ist . Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fenstergriff zum Betätigen eines Fensters bereitzustellen, welcher in einfacher und gleichzeitig sicherer Weise ein

Sperren oder Freigeben des Fenstergriffs ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fenstergriff gemäß dem vorliegenden Patentanspruch 1 gelöst. Der

Fenstergriff umfasst mindestens eine Verriegelungseinrichtung eingerichtet zum Betätigen von mindestens einem Fenster . Der Fenstergriff umfasst mindestens eine mit der

Verriegelungseinrichtung in Wirkverbindung stehende

Schließeinrichtung eingerichtet zum Sperren und/oder

Freigeben der Verriegelungseinrichtung . Die

Schließeinrichtung weist mindestens eine Empfangseinrichtung eingerichtet zum Empfangen eines elektromechanisehen

Befehlssignals auf . Die Schließeinrichtung weist eine

Durchführeinrichtung auf , die eingerichtet ist , in

Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals die

Verriegelungseinrichtung freizugeben oder zu sperren.

Im Gegensatz zum Stand der Technik kann erfindungsgemäß durch eine elektromagnetisch kontrollierbare Schließeinrichtung eines Fenstergriffs in einfacher und gleichzeitig

zuverlässiger Weise ein Sperren oder Freigeben einer

Verriegelungseinrichtung des Fenstergriffs erfolgen.

Insbesondere können eine Mehrzahl von Fenstergriffen bzw. Fenstern in einfacher Weise (zentral) kontrolliert werden .

Der Fenstergriff ist zum Betätigen eines Fensters , also zum Öffnen oder Schließen eines Fensters , eingerichtet . Zum

Öffnen und/oder Schließen des Fensters kann der Fenstergriff eine Verriegelungseinrichtung aufweisen. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung eine Mechanik aufweisen, die in Abhängigkeit einer mechanischen Betätigung des Fenstergriffs , beispielsweise einer Drehbewegung durch einen Benutzer, ein Öffnen oder Schließen des Fensters ermöglicht. Auch kann als Verriegelungseinrichtung ein Aktor, wie ein elektrischer Motor oder dergleichen, vorgesehen sein, um eine

entsprechende Betätigung des Fensters durchzuführen . Es versteht sich hierbei , dass ein Fenster verschiedene

Öffnungszustände , wie einen Kip zustand oder einen

vollständig geöffneten Zustand, besitzen kann. Die Schließeinrichtung des Fenstergriffs umfasst zudem einen Mechanismus , um die Verriegelungseinrichtung zu sperren und f eizugeben. Beispielsweise kann die Schließeinrichtung derart mit der Verriegelungseinrichtung in Wirkverbindung stehen, dass eine manuelle Drehbewegung des Fenstergriffs durch einen Benutzer oder eine Aktivierung/Deaktivierung eines Aktors verhindert/ermöglicht wird. Die

Schließeinrichtung kann geeignete Bolzen oder Riegel

aufweisen, die von einer Sperrposition in eine

Freigabeposition und umgekehrt bewegt werden können . Es versteht sich, dass andere Mechanismen eingesetzt werden können .

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass eine

1ektromagnetisch betreibbare Schließeinrichtung eine sichere und einfache Kontrolle der Verriegelungseinrichtung

ermöglicht . Die Schließeinrichtung weist eine

Empfangseinrichtung , insbesondere eine Antenne mit geeigneten Verarbeitungsmitteln, wie Decodiermittel , Demodulatormittel , etc., auf. Die Empfangseinrichtung ist dazu eingerichtet ein elektromagnetisches Befehlssignal , insbesondere ein

Hochfrequenzsignal , zu empfangen. Das Befehlssignal umfasst insbesondere Anweisungen, die Verriegelungseinrichtung freizugeben oder zu sperren. Es versteht sich, dass auch andere e1ektromagnetische Signale von der Empfangseinrichtung empfangbar sind. Zur Auswertung und Umsetzung des empfangenen Befehlssignals umfasst die Schließeinrichtung eine Durchführeinrichtung .

Wird beispielsweise ein Befehlssignal zum Sperren der

Verriegelungseinrichtung empfangen, so aktiviert die

Durchführeinrichtung die Schließeinrichtung entsprechend und bewirkt beispielsweise eine entsprechende Bewegung von

Sperrbolzen aus einer Freigabeposition in eine Sperrposition. Bei einem Freigabebefehl kann entsprechend umgekehrt

verfahren werden . Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenstergriffs kann die Schließeinrichtung mindestens eine Sendeeinrichtung aufweisen. Die Sendeeinrichtung kann

insbesondere mindestens eine Antenne und Verarbeitungsmittel , wie Codiermittel , Modulatormittel , etc . , aufweisen. Die

Sendeeinrichtung und die Empfangseinrichtung können

vorzugsweise in einer Sende- /Empfangseinrichtung kombiniert sein. Eine kompakte Ausgestaltung kann bereitgestellt werden .

Die Sendeeinrichtung kann eingerichtet sein, ein

elektromagnetisches Statussignal umfassend mindestens eine Zustandsinformation über den Zustand des Fenstergriffs auszusenden. Beispielsweise können im Fenstergriff geeignete Sensoren vorgesehen sein. Diese können mit der

Sendeeinrichtung drah los oder drahtgebunden gekoppelt sein und erfasste Zustände übertragen. Vorzugsweise kann die

Sendeeinrichtung eingerichtet sein, als Zustandsinformation den Zustand der Schließeinrichtung und/oder den Zustand der Verriegelungseinrichtung auszusenden. Beispielsweise kan die

Information ausgesandt werden, dass die

Verriegelungseinrichtung gesperrt oder freigegeben wird. Auch kann die Information aus ausgesendet werden, dass das Fenster in einer bestimmten Öffnungsposition oder in einer

geschlossenen Position ist . Insbesondere kann als Rückmeldung auf ein Befehlssignal durch ein Statussignal ferner berichtet werden, dass eine Anweisung erfolgreich ausgeführt werden konnte oder nicht , also eine Sperrung oder Freigabe der

Verriegelungseinrichtung durchgeführt worden ist . In

einfacher Weise können Zustände von mindestens einem

Fenstergriff bzw. Fenster an eine entfernt angeordnete

Zentrale, beispielsweise der Sender des Befehlssignals , übermittelt werden .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenstergriffs kann eine mit der Sendeeinrichtung in

Wirkverbindung stehende Betätigungseinrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Taste oder Druckknopf

vorgesehen sein. Durch den Druckknopf kann beispielsweise die Schließeinrichtung aktiviert werden. Mit anderen Worten kann die Schließeinrichtung durch Betätigung der

Betätigungseinrichtung geweckt werden . Die Sendeeinrichtung der Schließeinrichtung kann eingerichtet sein, bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung ein Anfragesignal auszusenden, wobei das Anfragesigna1 konfiguriert ist, ein Befehlssignal anzufordern. Eine dauerhafte oder zumindest regelmäßige Aktivierung der Empfangseinrichtung zum

überprüfen, ob ein Befehlssignal zu empfangen ist , kann entfallen. Nur nach einer insbesondere manuellen Aktivierung wird die Empfangseinrichtung aktiviert . Eine signifikante Reduktion des Energieverbrauchs kann erreicht werden . Darüber hinaus kann in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenstergriffs mindestens eine

Energieversorgung vorgesehen sein. Die Energieversorgung stellt insbesondere die zum Betreiben der Schließeinrichtung erforderliche Energie zur Verfügung . Die Energieversorgung kann vorzugsweise eine Batterie und/oder eine Solarzelle sein. Ein Anschluss an eine andere Energiequelle , wie ein elektrisches Netz , kann entfallen.

Insbesondere ist erkannt worden, dass eine an dem Fenster anordnenbare Solarzelle eingesetzt werden kann. Hierbei kann ausgenutzt werden, dass ein Fenster in der Regel zumindest zeitweise Sonnenstrahlung ausgesetzt ist . Die hieraus

gewonnen elektrische Energie kann beispielweise in einer wiederaufladbaren Batterie gespeichert werden . In einfacher und umweltfreundlicher Weise kann die Energieversorgung für die elektrischen Komponenten des Fenstergriffs sichergestellt werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein System gemäß dem vorliegenden Patentanspruch 6. Das System umfasst mindestens einen zuvor beschriebenen Fenstergriff . Das System umfasst mindestens eine Transponderleseeinrichtung mit mindestens einer Transponderleseeinheit , mindestens einer

Verarbeitungseinheit und mindestens einer Sendeeinheit . Das System umfasst mindestens einen eine Identifizierungskennung auf eisenden Transponder . Die Transponderleseeinheit ist zum Auslesen der Identifizierungskennung des Transponders

eingerichtet . Die Verarbeitungseinheit ist zum Auswerten der ausgelesenen Identifizierungskennung eingerichtet . Die Sendeeinheit ist eingerichtet, in Abhängigkeit der Auswertung ein Befehlssignal an den Fenstergriff auszusenden.

Das erfindungsgemäße System umfasst mindestens einen

tragbaren Transponder, der vorzugsweise einem Benutzer eindeutig zugeordnet sein kann.

Die mindestens eine (zentrale) Transponderleseeinrichtung sendet mittels der Transponderleseeinheit bevorzugt im

Broadcast-Modus ein elektromagnetisches Abfragefeld aus . Mit anderen Worten kann das Abfragefeld in regelmäßigen Abständen durch die Transponderleseeinrichtung erzeugt werden und von allen Transpondern, die in der vorgebbaren Reichweite des Abfragefeldes sind, empfangen werden.

Es ist möglich, dass mehrere Transponder gleichzeitig das Abfragefeld sensieren. Um eine Störung der j eweils von den Transpondern ausgesendeten Antwortfeider untereinander zu vermeiden, wird auch vorgeschlagen, vor dem Aussenden des Antwortfeldes eine Anti -Kollisionsüberprüfung durchzuführen . Dabei kann beispielsweise ein Carrier-Sense-Multiple-Access (CSMA) Algorithmus angewandt werden . Auch ist ein Collision- Detect (CD) Modus aktivierbar . Empf ngt ein Transponder das Abfragefeld, wertet dieser die im Abfragefeld enthaltenden Daten aus , und meldet sich bei der Transponderleseeinrichtung an. Hierzu kann der

Transponder insbesondere ein elektromagnetisches Antwortfeld aussenden, welches seine Identifizierungskennung umfasst . Insbesondere kann eine eindeutige Identifizierungskennung vorgesehen sein. Eine eindeutige Identifizierungskennung kann eine Ziffernfolge oder eine Zeichenfolge sein, welche in einem nicht flüchtigen Speicher des Transponders gespeichert ist . Die Identifizierungskennung wird in der

Transponderleseeinrichtung aus dem Antwortfeld ermittelt und von der Verarbeitungseinheit ausgewertet . Zusätzlich kann die Identifizierungskennung in einer Speichereinrichtung

abgespeichert .

Es kann von der Verarbeitungseinheit beispielsweise geprüft werden, ob es sich bei der empfangenen

Identifizierungskennung um eine zulässige

Identifizierungskennung handelt . Es versteht sich, dass mehrere gleichrangige Transponder auch die gleiche

Identifizierungskennung aufweisen können . In Abhängigkeit der Auswertung ist die Sendeeinheit

eingerichtet , ein zuvor beschriebenes Befehlssignal an den mindestens einen Fenstergriff auszusenden . Die Sendeeinheit kann insbesondere mindestens eine Antenne und

Verarbeitungsmittel , wie Codiermittel , Modulatormittel, etc . , aufweisen. Insbesondere können durch die Sendeeinheit eine Vielzahl an Fenster bzw. Fenstergriffen, die sich in

Reichweite der Sendeeinheit befinden, angesprochen werden. Es versteht sich, dass bei einer negativen Auswertung ein

Befehlssignal nicht ausgesendet wird. Beispielsweise kann ein negatives Ergebnis von der Transponderleseeinrichtung

akustisch und/oder visuell angezeigt werden. Darüber hinaus versteht es sich, dass ein Befehlssignal erst nach dem

Empfang eines zuvor beschriebenen Anfragesignals von einem Fenstergriff und einer positiven Auswertung (nur) an den entsprechenden Fenstergriff ausgesendet werden kann. In einfacher Weise können zentral eine Vielzahl von

Fenstergriffen bzw. die zugehörigen Fenster kontrolliert und gesteuert werden . Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann die Transponderleseeinrichtung eine

Empfangseinheit eingerichtet zum Empfangen eines

Statussignals und/oder Anfragesignals eines Fenstergriffs aufweisen. Die Empfangseinheit kann mindestens eine Antenne und Verarbeitungsmittel , wie Decodiermittel ,

Demodulatormittel , etc . , aufweisen. Die Empfangseinheit kann mit der Sendeeinheit in einer Sende-/Empfangseinheit

kombiniert sein. Empfangene Statussignale und/oder

Anfragesignale können zur Auswertung an die

Verarbeitungseinheit weitergeleitet werden. Beispielsweise können nach einer Auswertung eines Statussignals der Zustand der Fenster bzw. Fenstergriffe über ein Display angezeigt werden. Wie bereits beschrieben wurde , kann gemäß einer

Ausführungsform vorgesehen sein, dass die

Verarbeitungseinheit eingerichtet ist, das empfangene

Anfragesignal und mindestens eine ausgelesenen

Identifizierungskennung auszuwerten. Die Sendeeinheit kann eingerichtet sein, in Abhängigkeit der Auswertung der

Verarbeitungseinheit ein Befehlssignal auszusenden.

Beispielsweise kann in einer Auswertung überprüft werden, ob sich in einer Speiehereinrichtung der

Transponderleseeinrichtung eine zugelassene

Identifizierungskennung gespeichert ist . Mit anderen Worten kann geprüft werden, ob sich eine berechtigte Person in einem definierten Bereich umfassend das mindestens eine Fenster befindet . Durch eine AusSendung eines Bef hlss ignals (nur) nach Empfang eines Anfragesignals kann der Energieverbrauch gesenkt werden. Bei einer Mehrzahl von Fenstern bzw.

Fenstergriffen kann nur ein (oder eine bestimmte Zahl) freigegeben oder gesperrt werden.

Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird

vorgeschlagen, dass der Transponder ein RFID ( radio-frequency identification) Transponder ist . Ein solcher Transponder umfasst zumindest eine eindeutige Identifizierungskennung , welche mittels eines Abfragefeldes auslesbar ist .

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Transponder passiv is . Ein passiver Transponder zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Energie zum Aussenden der Identifizierungskennung ausschließlich aus dem Abfragefeld bezieht . Eine Batterie oder ein sonstiger Energiespeicher in dem Transponder kann somit entfallen. Des Weiteren können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Transponder und die Transponderleseeinhei

Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen . Alternativ oder zusätzlich können die Sendeeineinheit und die Empfangseinrichtung Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen und/oder die Sendeeinrichtung und die

Empfangseinheit Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Daten aufweisen. Ein Verschlüsselungsmittel kann bevorzugt zum symmetrischen Verschlüsseln von zu übertragenen Daten eingerichtet sein. Es kann sichergestellt werden, dass die Kommunikation zwischen dem Transponder und der

Transponderleseeinheit bzw. zwischen den

Sende- /Empfangseinrichtungen und den Sende-Empfangseinheiten gesichert erfolgt . Für diese Kommunikation kann

beispielsweise in Rahmen eines Anlernens eines Transponders an eine Transponderleseeinheit ein privater Schlüssel von der Transponderleseeinrichtung an den Transponder übermittelt werden und dieser private Schlüssel kann für die

darauffolgende Kommunikation zwischen dem Transponder und der Transponderleseeinheit verwendet werden.

Insbesondere können die Transponderleseeinrichtung und die mittels der Transponderleseeinrichtung freischaltbaren

Fenstergriffe in einem definierten Bereich, beispielsweise einem Raum, einer Etage , etc . angeordnet sein. Der definierte Bereich kann beispielsweise nur von berechtigten Benutzern betreten werden . Dies kann insbesondere durch eine

Transponderleseeinrichtung an mindestens einem Eingang des definierten Bereichs sichergestellt werden . Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die

Transponderleseeinrichtung Teil eines

TürzugangskontrollSystems ist . Beispielsweise kann die

Transponderleseeinrichtung einen Ein- bzw. Ausgang überwachen und nur autorisierten Transpondern bzw. zu den Transpondern korrespondierenden Benutzern Eintritt gewähren . Hierzu kann eine Autorisierung beispielsweise durch Vergleich einer empfangenen Ide tifizierungskennung und (fest) in der

Transponderleseeinrichtung oder in einer über ein Netzwerk verbundenen Datenbank gespeicherten Identifizierungskennungen durchgeführt werden. Wenn die Transponderleseeinrichtung eine ohnehin vorgesehene Einrichtung ist, kann kostengünstig und mit geringem Aufwand das erfindungsgemäße System installiert werden. Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum

Kontrollieren eines Fenstergriffs , insbesondere eines zuvor beschriebenen Fenstergriffs . Das Verfahren umfasst Empfangen eines elektrischen Befehlssignals durch eine

Empfangseinrichtung des Fenstergriffs . Das Verfahren umfasst Sperren oder Freigeben einer Verriegelungseinrichtung des Fenstergriffs durch eine Schließeinrichtung in Abhängigkeit des empfangenen Befehlssignals. Das Verfahren kann insbesondere in einem zuvor beschriebenen System durchgeführt werden. In einfacher und sicherer Weise kann ein Öffnen und Schließen eines Fensters kontrolliert werden . Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den

erfindungsgemäßen Fenstergriff, das erfindungsgemäße System und das erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten und

weiterzuentwickeln . Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten

Patentansprüche , andererseits auf die Beschreibung von

Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung . In der Zeichnung zeigt :

Fig . 1 eine schematische Ansicht eines

Ausführungsbeispiels eines Fenstergriffs gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Ansicht eines

Ausführungsbeispiels eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 3 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung .

Für gleiche Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet .

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht eines

Ausführungsbeispiels eines Fenstergriffs 2 gemäß der

vorliegenden Erfindung . Der beispielhafte Fenstergriff 2 kann beispielsweise an einem (nicht dargestellten} Fensterflügel eines Fensters angeordnet sein, um einem Benutzer durch eine Rotationsbewegung des Fenstergriffs 2 zu ermöglichen, den Fensterflügel zu öffnen, beispielweise in eine Kippstellung zu bringen, oder zu schließen. Es versteht sich, dass

alternativ oder zusätzlich auch mindestens ein Aktor

vorgesehen sein kann, um ein automatisches Ö fnen oder

Schließen zu ermöglichen. Zudem ist die dargestellte Form des Fenstergriffs lediglich ein Beispiel von einer Vielzahl anderer Formen . Der Fenstergriff 2 umfasst eine Verriegelungseinrichtung 4 , um beispielsweise aufgrund der zuvor beschriebenen

Benutzeraktion ein Öffnen bzw. Schließen des Fensters zu ermöglichen. Die Verriegelungseinrichtung 4 steht mit einer

Schließeinrichtung 6 in einer Wirkverbindung . Dies ist durch die Verbindungs1inie in der Figur 1 angedeutet . Die

Schließeinrichtung 6 ist dazu eingerichtet, die

Verriegelungseinrichtung 4 zu sperren oder freizugeben .

Beispielsweise kann ein mechanischer Mechanismus

implementiert sein. So kann mindestens ein Sperrriegel , vorzugsweise zumindest zwei Sperrriegel , vorgesehen sein, die von einer Freigabeposition in eine Sperrposition bewegt werden können . In der Sperrposition kann der mindestens eine Sperrriegel mit der Verriegelungseinrichtung 4 derart in Eingriff stehen, dass ein Öffnen des Fensters beispielsweise durch Verhindern einer Drehbewegung des Fenstergriffs nicht möglich ist . Grundsätzlich kann auch ein elek ronischer

Mechanismus, insbesondere bei einem elektrisch betriebenen Aktor, eingesetzt werden, um die Verriegelungseinrichtung zu sperren oder freizugeben.

Zum Sperren und Freigeben weist die Schließeinrichtung 6 eine Durchführeinrichtung 8 auf . Die Durchführeinrichtung 8 kann beispielsweise eine Verstellung eines Sperrriegels von einer Freigabeposition in eine Sperrposition oder umgekehrt

bewirken.

Darüber hinaus umfasst die Schließeinrichtung 6 eine

Empfangseinrichtung 10. Die Empfangseinrichtung 10 ist insbesondere dazu eingerichtet, über einen drahtlosen

Kommunikationskanal ein elektromagnetisches Befehlssignal zu empfangen. Vorzugsweise ist die Empfangseinrichtung 10 eine Hochfrequenzempfangseinrichtung 10.

Die Durchführeinrichtung 8 ist dazu eingerichtet , in

Abhängigkeit des Befehlssignals ein Sperren oder ein

Freigeben der Verriegelungseinrichtung 4 zu bewirken . Wird beispielsweise ein Sperrbefehl empfangen, wird die

Verriegelungseinrichtung 4 gesperrt . Bei einem Freigabebefehl wird die Verriegelungseinrichtung 4 freigegeben.

Ferner weist die Schließeinrichtung 6 im vorliegenden

Ausführungsbeispiel eine Sendeeinrichtung 12 auf . Die Sendeeinrichtung 12 kann insbesondere eine

Hochfrequenzsendeeinrichtung 12 sein. Die Sendeeinrichtung 12 ist dazu konfiguriert , elektromagnetische Signale

auszusenden. Beispielsweise kann die Sendeeinrichtung 12 dazu eingerichtet sein, ein Statussignal auszusenden. So kann nach einer erfolgreichen Sperrung der Verriegelungseinrichtung 4 als Antwort auf das Befehlssignal eine entsprechende

Bestätigungsnachricht ausgesendet werden. Kann eine Sperrung der Verriegelungseinrichtung 4 nicht durchgeführt werden, beispielsweise weil sich die Verriegelungseinrichtung 4 bereits im gesperrten Zustand befindet oder das Fenster geöffnet ist und in diesem Zustand keine Sperrung der

Verriegelungseinrichtung 4 möglich ist , kann ebenfalls eine entsprechende Nachricht ausgesendet v/erden. Die AusSendung von Statussignalen ermöglicht, den Zustand des Fenstergriffs zentral zu erfassen, auszuwerten und ggf . Maßnahmen in

Abhängigkeit der Auswertung zu ergreifen .

Der Fenstergriff 2 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel darüber hinaus eine Betätigungseinrichtung 14 auf . Vorliegend ist die Betätigungseinrichtung 14 in Form einer manuell betätigbaren Taste 14 gebildet. Die Betätigungseinrichtung 14 steht in Wirkverbindung mit der Schließeinrichtung 6 , insbesondere mit der Sendeeinrichtung 12. Betätigt ein

Benutzer die Betätigungseinrichtung 14, um beispielsweise das entsprechende Fenster zu Öffnen, so kann zunächst überprüft werden, ob eine Berechtigung hierzu vorliegt . Insbesondere kann ein Anfragesignal von der Sendeeinrichtung 12

ausgesendet werden, um ein Befehlssignal , vorliegend ein Freigabesignal , anzufordern. Nach Erhalt des Freigabesignals kann die Verriegelungseinrichtung 4 in beschriebener Weise freigegeben werden und das Fenster von einem Benutzer geöffnet werden. Wird kein Freigabesignal empfangen, liegt eine Berechtigung nicht vor, so dass die

Verriegelungseinrichtung gesperrt bleibt und das Fenster nicht geöffnet werden kann.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht eines

Ausführungsbeispiels eines Systems 20 gemäß der vorliegenden Erfindung . Wie der Figur 2 entnommen werden kann, ist ein Fenster 36 mit zwei Türflügeln und zwei zugehörigen

Fenstergriffen 2.1 und 2.2 dargestellt . Die Fenstergriffe

2.1, 2.2 können insbesondere entsprechend dem Fenstergriff 2 aus Figur 1 ausgebildet sein. Es versteht sich, dass eine Mehrzahl von Fenstern vorgesehen sein kann. Neben einem Fenster 36 ist vorliegend ein Zugang 34 in Form einer Tür 34 dargestellt . Der Zugang 34 kann durch eine

Transponderleseeinrichtung 22 kontrolliert werden.

Die insbesondere zentrale Transponderleseeinrichtung 22 umfasst zumindest eine Transponderleseeinheit 24. Die

Transponderleseeinheit 24 kann beispielsweise von einer

Verarbeitungseinheit 26 gesteuert werden. Die

Transponderleseeinheit 24 ist insbesondere dazu eingerichtet , ein Abfragefeld 30 auszusenden. Vorzugsweise kann die

Transponderleseeinheit 24 ein Abfragefeld 16 aussenden und ein Antwortfeld von einem Transponder 40 empf ngen .

Es versteht sich, dass das System 20 eine Mehrzahl von

Transpondern 40 aufweisen kann. In jedem Transponder 40 kann eine (eindeutige) Identifizierungskennung gespeichert sein. Ferner ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mindestens eine mit der Verarbeitungseinheit 26 verbundene Sende- /Em fangseinheit 28 vorgesehen, Es versteht sich » dass in einem Spezialfall auch nur eine Sendeeinheit oder eine

Sendeeinheit und eine separate Empfangseinheit vorgesehen sein können. Zur Energieversorgung kann die

Transponderleseeinrichtung 22 einen Energiespeicher und/oder einen Netzanschluss aufweisen. Ferner ist die

Transponderleseeinrichtung 22 über einen drahtlosen

Kommunikationskanal 32 mit dem mindestens einen Fenstergriff 2.1, 2.2 verbunden.

Wie bereits beschrieben wurde, kann die

Transponderleseeinrichtung 22 den Zugang durch eine Tür 34 in einen definierten Bereich überwachen. In diesem Fall können in einer Speichereinrichtung bereits

Identifizierungskennungen von berechtigten Transpondern 40 gespeichert sein. Empfängt die Transponderleseeinheit 24 eine Identifizierungskennung von einem Transponder 40 , so kann diese mit den gespeicherten Identifizierungskennungen durch die Verarbeitungseinheit 26 verglichen und bei einem

positiven Vergleichsergebnis der Eingang 34 freigeben werden . Bei einem negativen Ergebnis bleibt der Zugang verschlossen . Auch kann dann die empfangene Identifizierungskennung

zumindest zeitweise gespeichert werden . Beispielsweise kann die Identifizierungskennung bis zum Verlassen des

Transponders des definierten Bereichs gespeichert bleiben. Es versteht sich, dass entsprechende Markierung, beispielsweise bits im Speicher gesetzt werden können .

Nach ein einer positiven Auswertung kann zudem (unmittelbar) ein Befehlssignal , bei dem es sich insbesondere um ein Freigabesignal handelt , an mindestens einen Fenstergriff 2.1, 2.2, vorzugsweise sämtliche Fenstergriffe 2.1, 2.2 in dem definierten Bereich, ausgesendet werden . Auch können für unterschiedliche Identifizierungskennungen unterschiedliche Berechtigungen beispielsweise nur für eine bestimmte Anzahl an Fenstergriffen 2.1, 2.2 vorgesehen sein. In diesem Fall kann ein Befehlssignal nur an diese bestimmte Anzahl an

Fenstergriffen 2.1, 2.2 gesendet bzw. von diesen empfangen bzw. von diesen positiv ausgewertet werden. Hinsichtlich der anschließenden Freigabe der Verriegelungseinrichtung 4 wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorherigen

Ausführungen verwiesen.

Ferner kann die Transponderleseeinrichtung 22 auch das

Verlassen eines Benutzers sensieren. In diesem Fall kann als Befehlssignal ein Sperrsignal an den mindestens einen

Fenstergriff 2.1, 2.2 gesendet werden . Daraufhin kann die Verriegelungseinrichtung 4 des Fenstergriffs 2.1, 2.2 in zuvor beschriebener Weise gesperrt werden. Die erfolgreiche Sperrung kann dem Benutzer nach einer Auswertung eines

Antwortsignals , wie dem Statussignals , von dem mindestens einen Fenstergriff 2.1, 2.2 angezeigt werden. Auch kann dem Benutzer aufgrund eines als Antwort empfangenen Statussignals angezeigt werden, dass ein Sperren nicht erfolgt ist .

Zusätzlich kann der Grund hierfür, wie ein noch offenes

Fenster, dem Benutzer angezeigt werden, so dass der Benutzer vor dem Verlassen entsprechende Maßnahmen einleiten kann.

Figur 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung. In einem ersten Schritt empfängt die Empfangseinrichtung 10 des

Fenstergriffs 2 , 2.1, 2.2 ein Befehlssignal . Es versteht sich, dass in vorherigen Schritten, zunächst von. einer Transponderleseeinrichtung 22 eine

Identifizierungskennung eines im Abfragefeld einer

Transponderleseeinheit 24 befindlichen Transponders 40 ausgelesen und von einer Verarbeitungseinheit 26 überprüft werden kann . Erst dann kann ein Befehlssignal von der

Transponderleseeinrichtung 22 ausgesendet und von der

Empfangseinrichtung 10 empfangen werden .

In einem nachfolgenden Schritt 302 kann die

Durchführeinrichtung 8 das Befehlssignal auswerten. Stellt die Durchführeinrichtung 8 fest , dass es sich um ein

Sperrsignal handelt , bewirkt die Durchführeinrichtung 8 in zuvor beschriebener Weise eine Sperrung der

Verriegelungseinrichtung 4 (Schritt 303 ) . Stellt die

Durchführeinrichtung 8 fest , dass es sich um ein

Freigabesignal handelt, bewirkt die Durchführeinrichtung 8 in zuvor beschriebener Weise eine Freigabe der

Verriegelungseinrichtung 4 (Schritt 304) .

In einem weiteren Schritt 305 kann ein Statussignal in Form einer Bestätigungsnachricht beispielsweise an den Absender des Befehlssignals oder eine andere Entität von einer

Sendeeinrichtung 12 des Fenstergriffs 2, 2.1, 2.2 ausgesendet werden .