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Title:
ELECTRONIC DEVICE, ESPECIALLY AN INDUSTRIAL COMPUTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/055128
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronic device, especially an industrial computer, which can be built into a cabinet or arranged in a suitable cut-out in a plate and is provided with a fastening frame (2). In a built-in state, a front unit (1) with display elements and/or control elements (4, 5, 6) can be secured from the front and a system unit (3) containing other electronic components of the electronic device can be secured from the rear. One advantage of the invention is the universal applicability of the fastening frame (2). Another advantage that the electronic components can be accessed from the front in order to carry out maintenance work. The invention is used in control and observation devices.

Inventors:
SIEG WOLFGANG (DE)
STEIGER HEINZ-WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001138
Publication Date:
October 28, 1999
Filing Date:
April 15, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SIEG WOLFGANG (DE)
STEIGER HEINZ WERNER (DE)
International Classes:
H05K7/14; (IPC1-7): H05K7/14
Foreign References:
EP0505938A11992-09-30
DE9211561U11992-12-03
US5666264A1997-09-09
DE29701401U11998-02-26
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektronisches Gerät, insbesondere Industrierechner, mit einem Gehäuse, das im vorderen Gehäuseteil Anzeigeund Be dienelemente (4,5,6) und im hinteren Gehäuseteil weitere elektronische Komponenten des Geräts aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsrahmen (2) zum Ein bau des elektronischen Geräts in einem Schrank und/oder in einem geeigneten Ausschnitt einer Platte vorhanden ist, an welchem im eingebauten Zustand von vorne eine Fronteinheit (1) mit Anzeigeund/oder Bedienelementen (4,5,6) und von hinten eine Systemeinheit (3) mit weiteren elektronischen Komponenten des elektronischen Geräts befestigbar ist.
2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß zum Schrankeinbau am Befestigungs rahmen (2) seitliche Laschen (9,10) mit Öffnungen (8) ange bracht sind, so daß das elektronische Gerät wie ein Baugrup penträger an Befestigungsschienen eines Einbauschrankes be festigbar ist.
3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Einbau in einem geeigneten Aus schnitt einer Platte, z. B. einer Schalttafel, am Befesti gungsrahmen (2) ein Rand angebracht ist, der in einer Ebene verläuft und den Plattenausschnitt seitlich überragt, daß zu mindest ein Befestigungselement (36) vorgesehen ist, mit welchem, wenn der Befestigungsrahmen (2) in einen geeigneten Plattenausschnitt eingesetzt ist, der Ausschnittrand hinter greifbar ist und welches gegen die Rückseite des Ausschnitt rands andrückbar ist.
4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Rand des Befestigungsrahmens (2) auf seiner Rückseite eine umlaufende Nut (11) aufweist, in welche ein Dichtungsring zur Abdichtung des Fügespaltes zwi schen Plattenoberseite und Befestigungsrahmen (2) einlegbar ist.
5. Elektronisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronteinheit (1) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist, und daß der Befestigungsrahmen (2) zur Aufnahme der Fronteinheit (1) eine ebene Vertiefung (14) aufweist, in welche die Frontein heit (1) von vorne einsetzbar ist.
6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß in die Vertiefung (14) eine umlaufende Flachdichtung (15) einlegbar ist, und daß Abstandhalter zwi schen der Vertiefung (14) und der Fronteinheit (1) vorgesehen sind, um bei der Montage ein Zusammendrücken der Flachdich tung (15) auf ein vorbestimmtes Maß zu gewährleisten.
7. Elektronisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronteinheit (1) eine Trägerplatte (16) aufweist, auf deren Vorderseite eine Folientastatur (5) und eine Dichtungsklappe (7) für von vorne zugängliche Laufwerke und auf deren Rückseite ein Ta staturcontroller, ein Displayinverter (19), ein Flachbild schirm (4) und/oder ein MousePad (6) angebracht sind.
8. Elektronisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronteinheit (1) mit in ihrem Umfangsbereich angeordneten Schrauben (22) auf dem Befestigungsrahmen (2) lösbar zu befestigen ist.
Description:
Beschreibung Elektronisches Gerät, insbesondere Industrierechner Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät, insbesondere einen Industrierechner, zum Einbau in einen Schrank oder ei- nen geeigneten Ausschnitt einer Platte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Industrierechner zum Einbau in einen geeig- neten Ausschnitt in einer Platte ist bereits aus der US-PS 5 666 264 bekannt. Häufig sind Industrierechner wie Personalcomputer aufgebaut und haben als Komponenten einen Flachbildschirm, eine Folientastatur, einen Mikroprozessor mit einem Arbeitsspeicher, einen Festplattenspeicher, ein Eingabefeld mit Mausfunktion, ein Floppylaufwerk, ein CD-ROM- Laufwerk, PCMCIA-Erweiterungen und ähnliches. Durch Einbau von Erweiterungskarten können diese Industrierechner nach- träglich um zusätzliche Funktionen erweitert werden. Der in der obengenannten Druckschrift beschriebene Industrierechner kann in einen geeigneten Ausschnitt einer Platte, z. B. einer Schalttafel, eingebaut werden. Dazu wird er zunächst von der Vorderseite in den Ausschnitt der Platte eingesetzt. Ein Rand der Frontplatte, der seitlich das hintere Gehäuseteil über- ragt, liegt bei eingesetztem Gerät auf der Vorderseite des Ausschnittrands auf. Danach werden an den Seitenwänden des Industrierechnergehäuses Befestigungselemente eingesetzt, die den Ausschnittrand hintergreifen. In den Befestigungselemen- ten sind Schrauben verstellbar gelagert, die gegen die Rück- seite des Ausschnittrands andrehbar sind, so daß die Platte zwischen dem Rand der Frontplatte des Industrierechners und den Schrauben der Befestigungselemente eingeklemmt wird. Auf diese Weise ist die Lage des Industrierechners in dem Plat- tenausschnitt gesichert. Um für Wartungs-oder Anderungs- arbeiten die Komponenten des elektronischen Geräts zugänglich zu machen, muß das Gehäuse geöffnet werden. Dazu wird in der US-PS 5 666 264 ein Gehäuse mit einem vorderen Gehäuseteil,

das in den Ausschnitt einer Platte eingesetzt und dort be- festigt wird, und einem hinteren Gehäuseteil, das die elek- tronischen Komponenten aufnimmt, vorgeschlagen. Die Komponen- ten im hinteren Gehäuseteil sind über Steckverbinder elek- trisch mit den Komponenten im vorderen Gehäuseteil verbunden.

Mechanisch ist das hintere Gehäuseteil am vorderen Gehäuse- teil mit einem Drehgelenk schwenkbar gelagert. Sämtliche War- tungsarbeiten müssen daher hinter der Platte, in der das elektronische Gerät eingebaut ist, durchgeführt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Gerät, insbesondere einen Industrierechner, zu schaffen, das sich durch eine einfache Konstruktion und eine bessere Zu- gänglichkeit für Wartungsarbeiten auszeichnet.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist das neue elektronische Gerät der eingangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Fronteinheit, die auch als vorderes Gehäuseteil bezeichnet werden kann, mit den An- zeige-und/oder Bedienelementen von der Vorderseite zugäng- lich ist und zu Wartungsarbeiten abgenommen werden kann. Da- bei kann der Befestigungsrahmen mit dem hinteren Gehäuseteil, das weitere elektronische Komponenten des Geräts aufnimmt, in einem Ausschnitt einer Platte eingebaut bleiben. Durch die Zugänglichkeit von vorne werden Wartungsarbeiten erheblich vereinfacht. Ein weiterer Vorteil ist, daß Fronteinheit und Systemeinheit mit dem hinteren Gehäuseteil unabhängig vonein- ander vom Befestigungsrahmen abnehmbar sind. Bei einer War- tung einer Einheit kann die jeweils andere Einheit am Befe- stigungsrahmen verbleiben. Der Befestigungsrahmen muß nicht aus dem Schrank oder der Schalttafel ausgebaut werden.

Weiterhin ist von Vorteil, daß der Befestigungsrahmen univer- sell für verschiedene elektronische Komponenten einsetzbar

ist. Seine Konstruktion ist unabhängig von der Art der elek- tronischen Komponenten im hinteren Gehäuseteil und auch unab- hängig von den Anzeige-und Bedienelementen in der Frontein- heit festgelegt. Diese Komponenten bestimmen lediglich den Aufbau der Systemeinheit bzw. der Fronteinheit. Die Konstruk- tion dieser Einheiten kann in einfacher Weise für eine Befe- stigung am Befestigungsrahmen ausgelegt werden. Vorteilhaft für eine hohe Montage-und Servicefreundlichkeit wirkt sich auch aus, daß der Befestigungsrahmen unabhängig von der Fronteinheit und der Systemeinheit in einem geeigneten Aus- schnitt einer Platte eingebaut werden kann. Insbesondere bei größeren Geräten sind die Einzelteile leichter handhabbar als das Komplettgerät.

Mit seitlichen Laschen, in denen Öffnungen für Befestigungs- schrauben angebracht sind, ist das elektronische Gerät in vorteilhafter Weise wie ein Baugruppenträger an Befestigungs- schienen eines Schranks, beispielsweise eines Schranks des standardisierten 19"-Aufbausystems nach der IEC-Publikation 297-2, befestigbar. Alternativ dazu kann das elektronische Gerät in einem geeigneten Ausschnitt einer Platte, z. B. ei- ner Schalttafel, eingesetzt werden. Dazu ist vorteilhaft ein Rand am Befestigungsrahmen angebracht, der in einer Ebene verläuft und den Plattenausschnitt seitlich überragt. Wenn der Befestigungsrahmen in den Plattenausschnitt eingesetzt ist, werden Befestigungselemente an den hinteren Seitenwänden des Befestigungsrahmens angebracht, welche den Ausschnittrand hintergreifen und gegen die Rückseite des Ausschnittrands an- drückbar sind. Die Befestigungselemente sind in ähnlicher Weise ausführbar wie das in der US-PS 5 666 264 beschriebene Clip mit einer Schraube als Andrückelement.

Damit das elektronische Gerät bei Einbau in eine Schalttafel eine hohe Schutzart für Industrietauglichkeit erfüllt, bei- spielsweise die Schutzart IP65, weist der Rand des Befesti- gungsrahmens auf seiner Rückseite eine umlaufende Nut auf, in welche ein Dichtungsring zur Abdichtung des Fügespaltes zwi-

schen Plattenoberseite der Schalttafel und Befestigungsrahmen einlegbar ist. Das Anschrauben von Befestigungsrahmen und Platte kann daher bündig bis auf Anschlag erfolgen. Die Mon- tage wird somit stark vereinfacht, da keine besonderen Mon- tagevorschriften, beispielsweise ein Drehmoment für Schrauben als Andrückmittel oder ein definierter Abstand zwischen Plat- tenoberseite und Befestigungsrahmen, einzuhalten sind.

Die Montage der Fronteinheit am Befestigungsrahmen gestaltet sich in vorteilhafter Weise besonders einfach, wenn die Fronteinheit im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und der Befestigungsrahmen zur Aufnahme der Fronteinheit eine ebene Vertiefung aufweist, in welche die Fronteinheit von vorne einsetzbar ist.

In diese Vertiefung kann vor Einsetzen der Fronteinheit eine umlaufende Flachdichtung eingelegt werden. Dabei sind Ab- standhalter zwischen der Vertiefung und der Fronteinheit vor- gesehen, um ein Zusammendrücken der Flachdichtung auf ein vorbestimmtes Maß zu gewährleisten. Dadurch wird mit Vorteil eine gute, langzeitstabile Dichtwirkung der Flachdichtung er- reicht. Zudem vereinfacht sich die Montage, da auch hier kein Drehmoment für das Anziehen von Befestigungsschrauben und kein vorgeschriebener Abstand zwischen Vertiefung und Front- einheit eingehalten werden muß.

Ein Erfüllen der gewünschten Schutzart wird auch vorteilhaft erleichtert, wenn die Fronteinheit eine Trägerplatte auf- weist, auf deren Vorderseite eine Folientastatur und eine Dichtungsklappe für von vorne zugängliche Laufwerke ange- bracht sind. Auf der Rückseite der Trägerplatte werden ein Tastaturcontroller sowie an Öffnungen der Trägerplatte diese abdichtend ein Flachbildschirm und/oder ein Mouse-Pad befe- stigt.

Die Fronteinheit ist mit einfachen Werkzeugen am Befesti- gungsrahmen montierbar und zu Wartungszwecken abnehmbar, wenn

sie mit in ihrem Umfangsbereich angeordneten Schrauben auf dem Befestigungsrahmen lösbar zu befestigen ist.

Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.

Es zeigen : Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines elektronischen Geräts, Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Befestigungs- rahmens in einer Ansicht von hinten und Figur 3 eine Explosionszeichnung eines Befestigungsrahmens mit Fronteinheit.

Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Ein elektronisches Gerät besteht gemäß Figur 1 im wesentli- chen aus einer Fronteinheit 1, einem Befestigungsrahmen 2 und einer Systemeinheit 3. Die Fronteinheit 1 trägt als Anzeige- element einen Flachbildschirm 4, der hinter einer nicht sichtbaren, eingeklebten Kontrastfilterscheibe angeordnet ist, als Bedienelemente eine Folientastatur 5 und ein Mouse- Pad 6 sowie zur Gewährleistung der gewünschten Schutzart eine Dichtungsklappe 7 für von vorne zugängliche Laufwerke, bei- spielsweise ein Floppy und ein CD-ROM-Laufwerk. Mit Offnungen 8 an seitlichen Laschen des Befestigungsrahmens 2 kann das elektronische Gerät wie ein Baugruppenträger an Befesti- gungsschienen in einem Schrank des standardisierten 19"-Auf- bausystems montiert werden. Der Befestigungsrahmen 2 ist zu- dem mit einem umlaufenden, seitlich überstehenden Rand verse- hen, mit welchem das elektronische Gerät alternativ auf den Rand eines geeigneten Ausschnitts einer Platte, z. B. zur Montage in einer Schalttafel, aufgelegt werden kann. In Figur 1 ist vom Befestigungsrahmen 2 im wesentlichen lediglich die Vorderseite des umlaufenden Randes zu sehen.

In Figur 2 wird der Aufbau des Befestigungsrahmens 2, der zur Befestigung des elektronischen Geräts wahlweise in einem Schrank oder in einer Schalttafel dient, verdeutlicht. Bei einer Befestigung an Schienen eines Schrankes wird der Befe- stigungsrahmen mit seitlichen Laschen 9 und 10 auf den Schie- nen aufgelegt und durch Schrauben, welche in Öffnungen 8 ein- gesetzt werden, an den Schienen gehalten. Die Laschen 9 und 10 bilden gleichzeitig auch Teile eines umlaufenden Rands, mit welchem der Befestigungsrahmen 2 bei der Montage in einem geeigneten Ausschnitt einer Platte auf der Plattenoberseite aufliegt. In dem Ausschnitt einer Platte, wie auch zwischen Schienen eines Schrankes, wird der Befestigungsrahmen 2 durch nach hinten ragende Seitenwände positioniert. In der Rücksei- te des Rands ist eine umlaufende Nut 11 angebracht, in wel- cher zum Erfüllen einer hohen Schutzart eine Dichtung einge- legt wird, die den Fügespalt zwischen der Plattenoberseite und der Rückseite des Befestigungsrahmens abdichtet. Zur Si- cherung der Lage des Befestigungsrahmens 2 in dem Plattenaus- schnitt und zum Andrücken der Dichtung gegen die Dichtflächen werden nach dem Einsetzen des Befestigungsrahmens 2 in den Plattenausschnitt Befestigungselemente 36 (Figur 1) in Off- nungen 12 der hinteren Seitenwände des Befestigungsrahmens 2 eingesetzt. Die Befestigungselemente 36 können in bekannter Weise als Clip mit einer Schraube als Andrückelement ausge- führt werden. Beim Anziehen der Schrauben der Befestigungs- elemente 36, die gegen die Rückseite des Ausschnittrands drücken, wird der umlaufende Rand des Befestigungsrahmens 2 gegen die Vorderseite des Ausschnittrands gezogen und die Dichtung auf die Dichtflächen gedrückt. Dabei bildet der Rand des Befestigungsrahmens 2 einen Anschlag und begrenzt das Zusammendrücken der Dichtung. An den Seitenwänden sind zwölf Gewindebohrungen 13 angebracht, die zur Befestigung der Systemeinheit am Befestigungsrahmen 2 dienen.

Ein derartiger Befestigungsrahmen ist somit auf die zur Be- festigung der Front-und der Systemeinheit erforderlichen Merkmale reduziert und kann universell für verschiedene elek-

tronische Geräte eingesetzt werden. Beispielsweise können konstruktive Anderungen der Fronteinheit leichter vorgenommen werden, da sie sich nicht auf die Konstruktion des Befesti- gungsrahmens auswirken.

Gemäß Figur 3 ist der Befestigungsrahmen 2 an seiner Vorder- seite mit einer Vertiefung 14 versehen, in welche eine Flach- dichtung 15 zur Abdichtung gegenüber der Fronteinheit einge- legt wird. Die Fronteinheit besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 16 mit dem im Bereich einer Öffnung hinter einer Kontrastfilterscheibe an die Rückseite montierten Flachbild- schirm 4, der auf die Vorderseite geklebten Folientastatur 5, einem an der Rückseite befestigten Displayinverter 19, einem Tastaturcontroller (nicht dargestellt) und dem Mouse-Pad 6 sowie der Dichtungsklappe 7 für ein von vorne zugängliches Floppylaufwerk und ein CD-ROM-Laufwerk. Mit zehn Schrauben 22, die im Umfangsbereich der Trägerplatte 16 angeordnet sind, wird die Fronteinheit auf den Befestigungsrahmen 2 mon- tiert. Im Bereich der Öffnungen 8 für Schrankeinbau ist die Trägerplatte 16 mit Aussparungen 23 versehen. Gewindebohrun- gen 24 für die Schrauben 22 sind in der Vertiefung 14 des Be- festigungsrahmens 2 mit einer ringförmigen Erhöhung als Ab- standhalter versehen, um ein Zusammendrücken der Flachdich- tung 15 auf ein vorbestimmtes Maß zu gewährleisten. Es müssen daher keine besonderen Montagevorschriften, wie z. B. ein An- zugsmoment der Schrauben 22, beachtet werden.

In dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Be- festigungsrahmen 2 an seiner Rückseite durch eine Abdeckplat- te 25 verschlossen, die aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit vorgesehen wird. Auf der Rückseite der Ab- deckplatte 25 wird mit rechtwinkelig abgebogenen Laschen eine in Figur 3 nicht dargestellte Systemeinheit angeschraubt. In der Abdeckplatte 25 ist eine Öffnung 26 für ein Schnittstel- lenkabel zur elektrischen Verbindung der Fronteinheit mit der Systemeinheit sowie eine Öffnung 27 und eine Öffnung 28 fUr ein von der Vorderseite zugängliches Floppy bzw. CD-ROM-Lauf-

werk angebracht. Mit zwei Schrauben 29 und 30 wird die Ab- deckplatte 25 in Scharnierelementen 31 bzw. 32, die auf Ge- windebohrungen 33 bzw. 34 (in Figur 2) am Befestigungsrahmen 2 angeschraubt werden, eingehängt. Zusammen mit der Abdeck- platte 25 kann auf diese Weise die Systemeinheit für Service- und Wartungsarbeiten nach Entfernen von Befestigungsschrauben 35 abgeklappt oder komplett demontiert werden. Dabei ver- bleibt die Fronteinheit mit dem Befestigungsrahmen 2 am je- weiligen Einbauort.

Alternativ zu dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Abdeckplatte 25 in ihrer Mitte mit einer großflä- chigen Öffnung versehen werden, durch welche im hinteren Ge- häuseteil befindliche elektronische Komponenten unmittelbar nach Abnehmen der Fronteinheit von vorne für Wartungs-und Servicearbeiten zugänglich sind. In einer weiteren Alterna- tive wird die Systemeinheit unmittelbar, d. h. ohne eine da- zwischenliegende Abdeckplatte 25, an den Befestigungsrahmen 2 angeschraubt. Damit sind elektronische Komponenten der Sy- stemeinheit durch die vollständige Öffnung des Befestigungs- rahmens 2 nach der Abnahme der Fronteinheit 1 von vorne zu- gänglich.