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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRONIC DISPLAY APPARATUS, INSTALLATION APPERTAINING TO AUTOMATION TECHNOLOGY, AND METHOD FOR OPERATING AN ELECTRONIC DISPLAY APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/022759
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronic display apparatus (A) comprising a control device (ST) and an electronic display panel (AF) that can be turned off by the control device (ST). In order to support an energy-saving state in which information can continue to be displayed at least to a certain extent, the invention additionally provides an electrochromic display (ED) that can be switched into different display states by the control device (ST). The invention furthermore relates to an installation appertaining to automation technology, and to a method for operating an electronic display apparatus (A).

Inventors:
FRANK EDGAR (DE)
KOHLER BENJAMIN (DE)
MIDDEL JOERG (DE)
RIEDL WOLFGANG (DE)
STROEMSDOERFER CHRISTIAN (DE)
VOLKMANN FRANK (DE)
WIECZOREK MICHAEL (DE)
WITTIG SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/007209
Publication Date:
March 04, 2010
Filing Date:
August 28, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
FRANK EDGAR (DE)
KOHLER BENJAMIN (DE)
MIDDEL JOERG (DE)
RIEDL WOLFGANG (DE)
STROEMSDOERFER CHRISTIAN (DE)
VOLKMANN FRANK (DE)
WIECZOREK MICHAEL (DE)
WITTIG SEBASTIAN (DE)
International Classes:
G05B19/18; G02F1/163; G06F1/32
Domestic Patent References:
WO2007031043A12007-03-22
Foreign References:
US6349221B12002-02-19
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Elektronische Anzeigevorrichtung (A) mit einer Steuereinrichtung (ST) und einem durch die Steuereinrichtung (ST) ab- schaltbaren elektronischen Anzeigefeld (AF) , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

- zusätzlich ein elektrochromes Display (ED) vorgesehen ist und

- das elektrochrome Display (ED) von der Steuereinrichtung (ST) in unterschiedliche Anzeigezustände schaltbar ist.

2. Elektronische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sich die unterschiedlichen Anzeigezustände hinsichtlich der Farbe des elektrochromen Displays (ED) und/oder eines auf dem elektrochromen Display (ED) angezeigten Texts und/oder einer auf dem elektrochromen Display (ED) dargestellten Grafik unterscheiden .

3. Elektronische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrochrome Display (ED) in Form eines Rahmens um das elektronische Anzeigefeld (AF) angeordnet ist.

4. Elektronische Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrochrome Display (ED) von der Steuereinrichtung (ST) in Abhängigkeit davon, ob von der elektronischen Anzeigevor- richtung (A) zumindest eine Zustandsmeldung empfangen worden ist, in unterschiedliche Anzeigezustände schaltbar ist.

5. Elektronische Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrochrome Display (ED) von der Steuereinrichtung (ST) in Abhängigkeit von einer die Art zumindest einer empfangenen Zustandsmeldung klassifizierenden Kategorie in unterschiedliche Anzeigezustände schaltbar ist.

6. Elektronische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuereinrichtung (ST) zum Kategorisieren der zumindest einen empfangenen Zustandsmeldung ausgebildet ist.

7. Elektronische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrochrome Display (ED) von der Steuereinrichtung (ST) in einen anderen Anzeigezustand schaltbar ist, sofern bei abgeschaltetem elektronischem Anzeigefeld (AF) von der elektronischen Anzeigevorrichtung (A) zumindest eine Zustandsmeldung mit gegenüber einer früheren Zustandsmeldung geänderter Kategorie empfangen wird.

8. Elektronische Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

- die elektronische Anzeigevorrichtung (A) zumindest eine Eingabevorrichtung aufweist und

- die Steuereinrichtung (ST) zum Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes (AF) vorgesehen ist, sofern von der zumindest einen Eingabevorrichtung über eine definierte Zeitdauer keine Bedienhandlung registriert wird.

9. Elektronische Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektronische Anzeigevorrichtung (A) ein Panel zum Bedie- nen und Beobachten einer Anlage der Automatisierungstechnik ist.

10. Elektronische Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektronische Anzeigefeld (AF) ein Flüssigkristall- Bildschirm, ein Dünnschichttransistor-Flüssigkristall- Bildschirm, ein Plasmabildschirm oder ein Bildschirm unter Verwendung organischer Leuchtdioden ist.

11. Anlage der Automatisierungstechnik mit zumindest einer elektronischen Anzeigevorrichtung (A) nach einem der vorangehenden Ansprüche .

12. Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Anzeigevorrichtung (A) mit einer Steuereinrichtung (ST) , einem elektronischen Anzeigefeld (AF) sowie einem elektrochromen Display (ED) mit den folgenden Schritten:

- Schalten des elektrochromen Displays (ED) in einen von mehreren verfügbaren Anzeigezuständen durch die Steuereinrichtung (ST) und

- Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes (AF) durch die Steuereinrichtung (ST) .

13. Verfahren nach 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass durch das Schalten des elektrochromen Displays (ED) in 'einen

Anzeigezustand die Farbe des elektrochromen Displays (ED) eingestellt wird und/oder unterschiedliche Texte und/oder unterschiedliche grafische Darstellungen auf dem elektrochromen Display (ED) zur Anzeige gebracht werden.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein in Form eines Rahmens um das elektronische Anzeigefeld (AF) angeordnetes elektrochromes Display (ED) geschaltet wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrochrome Display (ED) von der Steuereinrichtung (ST) in Abhängigkeit davon, ob von der elektronischen Anzeigevor- richtung (AF) zumindest eine Zustandsmeldung empfangen worden ist, in unterschiedliche Anzeigezustände geschaltet wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrochrome Display (ED) von der Steuereinrichtung (ST) in Abhängigkeit von einer die Art zumindest einer empfangenen Zustandsmeldung klassifizierenden Kategorie in unterschiedliche Anzeigezustände geschaltet wird.

17. Verfahren nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zuminde-st eine Zustandsmeldung durch die elektronische

Anzeigevorrichtung (A) kategorisiert wird.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrochrome Display (ED) in einen anderen Anzeigezustand geschaltet wird, sofern bei abgeschaltetem elektroni- schem Anzeigefeld (AF) von der elektronischen Anzeigevorrichtung (A) zumindest eine Zustandsmeldung mit gegenüber einer früheren Zustandsmeldung geänderter Kategorie empfangen wird.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektronische Anzeigefeld (AF) abgeschaltet wird, sofern von der elektronischen Anzeigevorrichtung (A) über eine definierte Zeitdauer keine Bedienhandlung registriert wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass als elektronische Anzeigevorrichtung (A) ein Panel zum Bedienen und Beobachten einer Anlage der Automatisierungstechnik verwendet wird.

Description:
Beschreibung

Elektronische Anzeigevorrichtung, Anlage der Automatisierungstechnik sowie Verfahren zum Betreiben einer elektroni- sehen Anzeigevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine elektronische Anzeigevorrichtung mit einer Steuereinrichtung und einem durch die Steuereinrichtung abschaltbaren elektronischen Anzeigefeld.

Entsprechende elektronische Anzeigevorrichtungen sind in vielfältiger Form bekannt. Als weit verbreitetes Beispiel hierfür sei ein Laptop genannt. Generell kann die Steuereinrichtung beispielsweise als Mikroprozessor und das elektroni- sehe Anzeigefeld beispielsweise in Form eines Flüssigkristall-Bildschirmes (Liquid Crystal Display, LCD) oder eines Dünnschichttransistor-Flüssigkristall-Bildschirmes (Thin Film Transistor Liquid Crystal Display, TFT-LCD) ausgebildet sein. Dabei dient das Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes üblicherweise einer Verringerung des Strom- bzw. Energieverbrauchs der elektronischen Anzeigevorrichtung. So ist es beispielsweise für Laptops bekannt, dass das elektronische Anzeigefeld in Form des Bildschirms in einem Standby-Modus abgeschaltet wird.

Im Rahmen des Betriebs industrieller Fertigungsanlagen, das heißt beispielsweise im Zusammenhang mit Anlagen der Automatisierungstechnik, gewinnt die Senkung des Energieverbrauchs der Anlage sowohl aus ökonomischen als auch als ökologischen Gesichtspunkten zunehmend an Bedeutung. Entsprechende Anlagen weisen üblicherweise eine Vielzahl elektronischer Anzeigevorrichtungen auf, die insbesondere der Anzeige von Zustandsmel- dungen der Anlage dienen, und auch als Panels zum Bedienen und Beobachten bezeichnet werden. Im Unterschied zu einer elektronischen Anzeigevorrichtung in Form eines üblichen Laptops besteht bei solchen zur Steuerung und Überwachung eingesetzten elektronischen Anzeigevorrichtungen üblicherweise die Anforderung, dass eingehende Zustandsmeldungen während des Betriebs der Anlage auf der jeweiligen elektronischen Anzeigevorrichtung ständig sichtbar sind, um eine durchgehende Überwachung der Anlage zu ermöglichen und gegebenenfalls schnell erforderliche Maßnahmen ergreifen zu können. Dies führt dazu, dass entsprechende elektronische Anzeigevorrichtungen üblicherweise ständig eingeschaltet sind, da ein technisch häufig grundsätzlich mögliches Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes aus Sicherheitsgründen nicht oder nur im Einzelfall zugelassen wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung und ein durch die Steuereinrichtung abschaltbares elektronisches Anzeigefeld aufweisende elektronische Anzeigevorrichtung anzugeben, die einen energiesparenden Zustand unterstützt, in dem weiterhin zumindest in einem gewissen Umfang Informationen angezeigt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine elektronische Anzeigevorrichtung mit einer Steuereinrichtung und ei- nem durch die Steuereinrichtung abschaltbaren elektronischen Anzeigefeld, wobei zusätzlich ein elektrochromes Display vorgesehen ist und das elektrochrome Display von der Steuereinrichtung in unterschiedliche Anzeigezustände schaltbar ist.

Die erfindungsgemäße elektronische Anzeigevorrichtung ist vorteilhaft, da sie es durch ihr zusätzliches elektrochromes Display ermöglicht, dass auch bei abgeschaltetem elektronischem Anzeigefeld Informationen, beispielsweise den Zustand einer überwachten Anlage betreffend, angezeigt werden können. Elektrochrome Displays sind beispielsweise aus den veröffentlichten internationalen Patentanmeldungen WO 2007/071531 Al, WO 2007/071534 Al sowie WO 2007/003533 Al bekannt. Dabei wei- sen elektrochrome Displays den grundlegenden Vorteil auf, dass sie lediglich beim Schalten beziehungsweise beim Ansteuern Energie verbrauchen. Anschließend wird der entsprechende Anzeigezustand von dem elektrochromen Display aufrecht erhalten, ohne dass hierfür weitere Energie benötigt werden würde. Dies bedeutet, dass im Unterschied zu einem sonstigen elektronischen Anzeigefeld eine dauerhafte Anzeige ohne Energieverbrauch möglich ist. Somit kann das elektrochrome Display vorteilhafterweise dafür verwendet werden, im abgeschalteten Zustand des elektronischen Anzeigefeldes zumindest noch in einem gewissen Umfang Informationen darzustellen.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist die elektronische Anzeigevorrichtung derart ausgestaltet, dass sich die unterschiedlichen Anzeigezustände hinsichtlich der Farbe des elektrochromen Displays und/oder eines auf dem elektrochromen Display angezeigten Texts und/oder einer auf dem elektrochromen Display dargestellten Grafik unterscheiden. So besteht vorteilhafterweise beispielsweise die Möglichkeit, dass wichtige Informationen, die der elektronischen Anzeigevorrichtung vorliegen, allein anhand der Farbe des elektrochromen Displays dargestellt bzw. signalisiert werden. Dabei ist es beispielsweise denkbar, dass das elektrochrome Display im Falle des Vorliegens eines Alarmzustands in einen Anzeigezustand geschaltet wird, in dem das elektrochrome Display vollständig eine rote Farbe aufweist. Hierdurch wird eine zugleich einfache und deutliche Signalisierung des entsprechenden Zustandes ermöglicht. Darüber hinaus kann bei einer Signalisierung un ¬ terschiedlicher Anzeigezustände durch die Farbe des elektrochromen Displays vorteilhafterweise ein vergleichsweise einfach aufgebautes elektrochromes Display verwendet werden, da hierbei im Wesentlichen keine Anforderungen bezüglich der von dem elektrochromen Display bereitgestellten Auflösung bestehen. So kann bei dieser bevorzugten Ausführungsform beispielsweise ein elektrochromes Polymer verwendet werden, dessen Farbe durch eine entsprechende Ansteuerung veränderbar ist. Dies bedeutet, dass der Begriff des elektrochromen Displays im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch solche ver- gleichsweise einfachen und in der Regel daher auch vergleichsweise kostengünstigen Ausführungsformen einer Anzeige unter Verwendung des Phänomens des Elektrochromismus umfasst. Alternativ oder zusätzlich zur Verwendung von sich hinsichtlich der Farbe des elektrochromen Displays unterscheidenden Anzeigezuständen können weiterhin auch Anzeigezustände verwendet werden, die sich hinsichtlich eines auf dem elektrochromen Display angezeigten Texts und/oder einer auf dem elektrochromen Display dargestellten Grafik, etwa in Form eines Icons, unterscheiden.

Grundsätzlich kann das elektrochrome Display innerhalb der elektronischen Anzeigevorrichtung beliebig zu dem elektronischen Anzeigefeld angeordnet sein. Dies bedeutet, dass das elektrochrome Display und das elektronische Anzeigefeld bei- spielsweise neben- oder übereinander angeordnet sein können. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der elektronischen Anzeigevorrichtung ist das elektrochrome Display in Form eines Rahmens um das elektronische Anzeigefeld angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass durch das elektrochrome Display eine hohe Aufmerksamkeit erzielt werden kann, wobei gleichzeitig eine vergleichsweise Platz sparende Anordnung vorliegt. So ist es beispielsweise denkbar, dass in dem Fall, dass das elektronische Anzeigefeld durch die Steuereinrich- tung abgeschaltet wird und gleichzeitig seitens der elektronischen Anzeigevorrichtung ein Alarmzustand bekannt ist, das rahmenförmig um das elektronische Anzeigefeld angeordnete elektrochrome Display in einen Anzeigezustand geschaltet wird, in dem es z.B. eine rote oder eine andere auffällige

Farbe aufweist. Ein solcher roter Rahmen um das üblicherweise zur Informationsdarstellung verwendete elektronische Anzeigefeld herum stellt sicher, dass beispielsweise Bedienpersonal einer technischen Anlage auch bei abgeschaltetem elektroni- sehen Anzeigefeld über den vorliegenden Alarmzustand informiert wird. Genauere Informationen über den jeweiligen Alarmzustand sind dabei beispielsweise dadurch zugänglich, dass eine Bedienhandlung an der elektronischen Anzeigevorrichtung vorgenommen wird und hierdurch das elektronische Anzeigefeld wieder eingeschaltet wird.

In einer weiteren besonders bevorzugten Weiterbildung ist die elektronische Anzeigevorrichtung derart ausgestaltet, dass das elektrochrome Display von der Steuereinrichtung in Abhän- gigkeit davon, ob von der elektronischen Anzeigevorrichtung zumindest eine Zustandsmeldung empfangen worden ist, in unterschiedliche Anzeigezustände schaltbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass das Vorliegen einer Zustandsmeldung, die aufgrund des abgeschalteten elektronischen Anzeigefeldes auf diesem nicht sichtbar ist, mittels des elektrochromen Displays angezeigt werden kann.

Weiterhin kann die erfindungsgemäße elektronische Anzeigevorrichtung vorteilhafterweise auch derart ausgebildet sein, dass das elektrochrome Display von der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einer die Art zumindest einer empfangenen Zustandsmeldung klassifizierenden Kategorie in unterschiedliche Anzeigezustände schaltbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass Zustandsmeldungen unterschiedlicher Kategorie, die von der elektronischen Anzeigevorrichtung empfangen werden oder empfangen worden sind, hinsichtlich ihrer Kategorie mittels unterschiedlicher Anzeigezustände des elektrochromen Displays anzeigbar sind. Hierbei ist es beispielsweise möglich, Zustandsmeldungen, die einen ordnungsgemäßen Betrieb einer Anlage anzeigen und Alarm- beziehungsweise Fehlermeldungen, die das Auftreten unvorhergesehener Ereignisse anzeigen, in unterschiedliche Kategorien zu klassifizieren. So ist es bei- spielsweise denkbar, dass eine eingegangene beziehungsweise vorliegende Zustandsmeldung, die einen reinen Informationscharakter aufweist, durch eine gelbe Farbe des elektrochromen Displays angezeigt wird, während eine Zustandsmeldung, die einen Alarm oder einen Fehler signalisiert, durch eine rote Farbe des elektrochromen Displays signalisiert wird. Eine entsprechende Klassifizierung empfangener Zustandsmeldungen kann dabei beispielsweise anhand einer entsprechenden Kennung der Zustandsmeldungen erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, dass Alarmmeldungen durch das Setzen eines bestimmten Bits oder einen definierten Textstring gekennzeichnet werden.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der elektronischen Anzeigevorrichtung ist die Steuereinrichtung zum Kate- gorisieren der zumindest einen empfangenen Zustandsmeldung ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Steuereinrichtung in der Lage ist, die Kategorie empfangener Zustandsmeldungen zu erkennen. Dies kann beispielsweise anhand einer Analyse der empfangenden Zustandsmeldung und/oder anhand eines Vergleichs zumindest eines Teils der Zustandsmeldung mit in einer Spei- chereinrichtung abgelegten Referenzdaten erfolgen.

Vorteilhafterweise kann die elektronische Anzeigevorrichtung auch derart ausgestaltet sein, dass das elektrochrome Display von der Steuereinrichtung in einen anderen Anzeigezustand schaltbar ist, sofern bei abgeschaltetem elektronischem Anzeigefeld von der elektronischen Anzeigevorrichtung zumindest eine Zustandsmeldung mit gegenüber einer früheren Zustands- meidung geänderter Kategorie empfangen wird. Hierdurch wird es vorteilhafterweise ermöglicht, dass auch bei abgeschaltetem elektronischen Anzeigefeld eine Änderung des Anzeigezustands des elektrochromen Displays möglich ist. Dies kann beispielsweise den Fall betreffen, dass das elektronische An- zeigefeld in einem Zustand abgeschaltet wurde, in dem der elektronischen Anzeigevorrichtung keine Zustandsmeldung vorlag. Sofern nun eine entsprechende Zustandsmeldung, etwa in Form einer Alarmmeldung, von der elektronischen Anzeigevorrichtung empfangen wird, so besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, den Anzeigezustand des elektrochromen Displays, beispielsweise durch eine Änderung der Farbe desselben, zu ändern. Somit ist vorteilhafterweise ein Wiedereinschalten des elektronischen Anzeigefeldes erst dann erforderlich, wenn eine genauere Untersuchung eines aufgetretenen Fehlers sowie gegebenenfalls eine Bedien- oder Eingabehandlung an der elektronischen Anzeigevorrichtung erfolgen soll.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektronischen Anzeigevorrichtung weist die elektronische Anzeigevorrichtung zumindest eine Eingabevorrichtung auf und ist weiterhin die Steuereinrichtung zum Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes vorgesehen, sofern von der zumindest einen Eingabevorrichtung über eine definierte Zeitdauer keine Bedienhandlung registriert wird. Dies ist vorteilhaft, da somit die elektronische Anzeigevorrichtung nur in solchen Situationen in einen energiesparenden Modus geschaltet wird, in denen über eine definierte Zeitdauer von beispielsweise 10 Minuten an einer Eingabevorrichtung der elektronischen Anzeigevorrichtung keine Bedienhandlung registriert worden ist. Bei einer entsprechenden Eingabevorrichtung kann es sich hierbei beispielsweise um eine Tastatur oder eine Computer-Maus handeln.

Grundsätzlich kann es sich bei der elektronischen Anzeigevorrichtung um eine in beliebigen Bereichen und zu einem beliebigen Zweck eingesetzte Vorrichtung handeln. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elekt- ronischen Anzeigevorrichtung ist die elektronische Anzeigevorrichtung ein Panel zum Bedienen und Beobachten einer Anlage der Automatisierungstechnik. Dies ist vorteilhaft, da insbesondere bei solchen Panels ein vollständiges Abschalten eines elektronischen Anzeigefeldes bislang üblicherweise nicht möglich ist, da aus Sicherheitsgründen zumindest den Zustand eines überwachten Prozesses oder einer überwachten Komponente charakterisierende Daten beziehungsweise Informationen anzuzeigen sind. Dies wird erfindungsgemäß durch das elektrochro- me Display jedoch gerade ermöglicht, so dass ein energiespa- render Standby-Zustand auch für Panels zum Bedienen und Beobachten einer Anlage der Automatisierungstechnik realisierbar ist.

Bei dem elektronischen Anzeigefeld kann es sich um ein Anzei- gefeld unter Verwendung einer beliebigen, für sich bekannten Technologie handeln. Dies umfasst beispielsweise Anzeigefelder in Form konventioneller Bildschirme mit Kathodenstrahlröhren. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektronische Anzeigevorrichtung handelt es sich bei dem elektronischen Anzeigefeld um einen Flüssigkristall-Bildschirm, einen Dünnschichttransistor-Flüssigkristall- Bildschirm, einen Plasmabildschirm oder einen Bildschirm unter Verwendung organischer Leuchtdioden. Hierbei handelt es sich vorteilhafterweise um häufig verwendete Formen elektronischer Anzeigefelder, die daher auch vergleichsweise kostengünstig verfügbar sind.

Die Erfindung umfasst darüber hinaus eine Anlage der Automatisierungstechnik mit zumindest einer erfindungsgemäßen elektronischen Anzeigevorrichtung beziehungsweise zumindest einer der zuvor beschriebenen bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektronischen Anzeigevorrichtung. Eine solche Anlage ist vorteilhaft, da sie gegenüber herkömmlichen Anlagen eine Reduzierung des Strom- beziehungsweise Energieverbrauchs der Anlage ermöglicht.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Anzeigevorrichtung.

Hinsichtlich des Verfahrens liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Anzeigevorrichtung anzugeben, das es auch in einem energiesparenden Zustand der elektronischen Anzeigevorrichtung ermöglicht, weiterhin zumindest in einem gewissen Umfang Informationen anzuzeigen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Anzeigevorrichtung mit einer Steuereinrichtung, einem elektronischen Anzeigefeld sowie einem elektrochromen Display mit den folgenden Schritten:

- Schalten des elektrochromen Displays in einen von mehreren verfügbaren Anzeigezuständen durch die Steuereinrichtung und

- Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes durch die Steuereinrichtung . Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen im Wesentlichen denjenigen der erfindungsgemäßen elektronischen Anzeigevorrichtung, so dass diesbezüglich auf die betreffenden vorstehenden Ausführungen verwiesen wird. Gleiches gilt hinsichtlich der im Folgenden aufgeführten bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Hinblick auf die zuvor beschriebenen entsprechenden bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektronischen Anzeigevorrichtung .

Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgestaltet, dass durch das Schalten des elektrochromen Displays in einen Anzeigezustand die Farbe des elektrochromen Displays eingestellt wird und/oder unterschiedliche Texte und/oder unterschiedliche grafische Darstellungen auf dem elektrochromen Display zur Anzeige gebracht werden.

Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise auch derart ausgeprägt sein, dass ein in Form eines Rahmens um das elektronische Anzeigefeld angeordnetes elektrochromes Display geschaltet wird.

Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren auch derart ablaufen, dass das elektrochrome Display von der Steuerein- richtung in Abhängigkeit davon, ob von der elektronischen Anzeigevorrichtung zumindest eine Zustandsmeldung empfangen worden ist, in unterschiedliche Anzeigezustände geschaltet wird.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgestaltet, dass das elektrochrome Display von der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einer die Art zumindest einer empfangenen Zustandsmeldung klassifizierenden Kategorie in unterschiedliche Anzeigezustande geschaltet wird.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemaßen Verfahrens wird die zumindest eine Zu- standsmeldung durch die elektronische Anzeigevorrichtung ka- tegorisiert .

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das erfin- dungsgemaße Verfahren derart weitergebildet, dass das elekt- rochrome Display in einen anderen Anzeigezustand geschaltet wird, sofern bei abgeschaltetem elektronischem Anzeigefeld von der elektronischen Anzeigevorrichtung zumindest eine Zu- standsmeldung mit gegenüber einer früheren Zustandsmeldung geänderter Kategorie empfangen wird.

Vorzugsweise kann das erfindungsgemaße Verfahren auch derart ausgestaltet sein, dass das elektronische Anzeigefeld abgeschaltet wird, sofern von der elektronischen Anzeigevorrich- tung über eine definierte Zeitdauer keine Bedienhandlung registriert wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungs- gemaßen Verfahrens wird als elektronische Anzeigevorrichtung ein Panel zum Bedienen und Beobachten einer Anlage der Automatisierungstechnik verwendet.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfuhrungsbeispielen naher erläutert . Hierzu zeigt

Figur 1 in einer schematischen Skizze ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemaßen elektronischen Anzeigevorrichtung, Figur 2 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines ersten Ausfuhrungsbeispiels des erfindungsgemaßen Verfahrens, bei dem das elektrochrome Display in einen ersten Anzeigezustand geschaltet wird,

Figur 3 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines zweiten Ausfuhrungsbeispiels des erfindungsgemaßen Verfahren, bei dem das elektrochrome Display in einen zw.eiten Anzeigezustand geschaltet wird und

Figur 4 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines dritten Ausfuhrungsbeispiels des erfindungsgemaßen Verfahrens, bei dem das elektrochrome Display in einen dritten Anzeigezustand geschaltet wird.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden in den Figuren für gleiche oder funktionsgleiche Komponenten identische Bezugszeichen verwendet.

Figur 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemaßen elektronischen Anzeige- Vorrichtung. Dargestellt ist eine elektronische Anzeigevorrichtung A, bei der es sich im Rahmen des im Folgenden beschriebenen Ausfuhrungsbeispiels um ein Panel zum Bedienen und Beobachten einer Anlage der Automatisierungstechnik handeln soll. Die elektronische Anzeigevorrichtung A weist ein elektronisches Anzeigefeld AF sowie eine Steuereinrichtung ST auf. Dabei ist die Steuereinrichtung ST zum Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes AF ausgebildet, so dass es beispielsweise ermöglicht wird, dass für den Fall, dass von ei- ner in Figur 1 nicht dargestellten Eingabevorrichtung der elektronischen Anzeigevorrichtung A über eine definierte Zeitdauer keine Bedienhandlung registriert wird, eine Abschaltung des elektronischen Anzeigefeldes AF durch die Steu- ereinrichtung ST vorgenommen wird. Hierdurch wird insbesondere der Strom- beziehungsweise Energieverbrauch der elektronischen Anzeigevorrichtung A reduziert sowie darüber hinaus gegebenenfalls die Lebensdauer des elektronischen Anzeigefeldes AF erhöht.

Bei dem elektronischen Anzeigefeld AF handelt es sich um ein Anzeigefeld gängigen Typs, wie beispielsweise einen Flüssigkristall-Bildschirm (LCD) , einen Dünnschichttransistor- Flüssigkristall-Bildschirm (TFT-LCD) oder einen Plasmabild- schirm.

Um nun jedoch auch im ausgeschalteten Zustand des elektronischen Anzeigefeldes AF der elektronischen Anzeigevorrichtung A zumindest im gewissen Umfang Informationen darstellen zu können, weist die elektronische Anzeigevorrichtung A darüber hinaus ein elektrochromes Display ED auf. Wenn nun die elektronische Anzeigevorrichtung A in einen Strom sparenden Zustand geschaltet werden soll, so wird in einem ersten Verfahrensschritt 10 das elektrochrome Display ED zunächst durch die Steuereinrichtung ST in einen von mehreren verfügbaren

Anzeigezuständen geschaltet. Anschließend wird das elektronische Anzeigefeld AF durch die Steuereinrichtung ST in einem Verfahrensschritt 20 abgeschaltet.

Vorteilhafterweise signalisiert der jeweilige Anzeigezustand des elektrochromen Displays ED nun weiterhin eine Information, bei der es sich beispielsweise um die Art zumindest einer Zustandsmeldung handeln kann, die von der elektronischen An- Zeigevorrichtung A vor oder auch nach dem Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes AF empfangen worden sein kann. Dies bedeutet, dass auch bei abgeschaltetem elektronischem Anzeigefeld AF weiterhin eine Zustandsinformation durch das elektrochrome Display ED der elektronischen Anzeigevorrichtung A anzeigbar ist. Hierzu ist die Steuereinrichtung ST vorteilhafterweise zum Kategorisieren der zumindest einen empfangenen Zustandsmeldung ausgebildet. Dies bedeutet, dass beispielsweise normale, unkritische Zustandsmeldungen von kritischen Alarmmeldungen unterschieden werden können. Die

Verwendung des elektrochromen Displays ED zur Anzeige ob und gegebenenfalls in welche Kategorie eine Zustandsmeldung vorliegt, ist vorteilhaft, da das elektrochrome Display ED nach seiner Ansteuerung, das heißt nach seinem Schalten in einen der verfügbaren Anzeigezustände, keinen Strom und somit auch keine Energie mehr benötigt.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das elektrochrome Display in einen ersten Anzeigezustand geschaltet wird. Dargestellt ist eine Vorderansicht eines elektronischen Anzeigefeldes AF einer elektronischen Anzeigevorrichtung A. Darüber hinaus ist ein elektrochromes Display ED erkennbar, das in Form eines Rah- mens um das elektronische Anzeigefeld AF ausgebildet ist. In der Darstellung im linken Teil der Figur 2 befindet sich das elektronische Anzeigefeld AF in einem aktiven Zustand, das heißt das elektronische Anzeigefeld AF ist eingeschaltet. Dies bedeutet, dass beispielsweise Prozesswerte eines Automa- tisierungssystems in textueller und/oder grafischer Form angezeigt werden. Sofern nun das elektronische Anzeigefeld AF etwa aufgrund des Ausbleibens von Bedienhandlungen, die beispielsweise mittels einer Eingabevorrichtung in Form einer Tastatur oder einer Maus vorgenommen werden könnten, oder auch aufgrund des Aus- bleibens von Zustandsmeldungen von Komponenten des Automatisierungssystems, bei denen es sich beispielsweise um Aktoren oder Sensoren handeln kann, in einen Standby-Zustand geschaltet werden soll, so geschieht dies derart, dass zunächst das elektrochrome Display ED in einen von mehreren verfügbaren Anzeigezuständen geschaltet wird. Dies ist auf der rechten Seite der Figur 2 durch eine entsprechende Schraffur des elektrochromen Displays ED in Form des Rahmens dargestellt, wobei angenommen sei, dass seitens der elektronischen Anzeigevorrichtung A anhand der Art beziehungsweise Kategorie der zumindest einen Zustandsmeldung erkannt wird, dass sich das mittels der elektronischen Anzeigevorrichtung überwachte System in einem Normalzustand befindet. Daher wird das elektrochrome Display ED in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in einen Anzeigezustand geschaltet, in dem das elektrochrome Display ED eine grüne Farbe aufweist. Hierdurch wird auf besonders einfache Art und Weise signalisiert, dass eine weitergehende Beobachtung oder Analyse der mittels der elektronischen Anzeigevorrichtung A verfügbaren Zustandsmeldungen nicht erforderlich ist. Dies ist Voraussetzung dafür, dass im Folgenden das elektronische Anzeigefeld AF durch eine in Figur 2 nicht dargstellte Steuereinrichtung ST der elektronischen Anzeigevorrichtung A abgeschaltet werden kann. Hierdurch wird ein gegenüber der auf der linken Seite der Figur 2 dargstellten Situation energiesparenderer Zustand eingenom- men, wobei vorteilhafterweise gleichzeitig ein möglicherweise sicherheitskritischer Informationsverlust seitens des Bedienpersonals der Anlage der Automatisierungstechnik vermieden wird. Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das elektrochrome Display in einen zweiten Anzeigezustand geschaltet wird. Hierbei entspricht die Darstellung derjenigen der Figur 2, mit dem einzigen Unterschied, dass, wie durch das Ausrufezeichen in dem linken Teil der Figur 2 angedeutet, eine Zustandsmeldung vorliegt, die eine Information über den aktuellen Zustand der Anlage beinhaltet. Da es sich hierbei nicht um eine sicherheitskri- tische Zustandsmeldung handelt, " wird das elektrochrome Display ED im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels beim beziehungsweise vor dem Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes AF in einen Anzeigezustand geschaltet, in dem es eine gelbe Farbe aufweist. Ebenso könnte für den Fall, dass sich das elektrochrome Display ED bereits in dem Zustand des rechten Teils der Figur 2 befindet, das heißt eine grüne Farbe aufweist, bei Eingehen einer Zustandsmeldung bei der elektronischen Anzeigevorrichtung A ein Umschalten des Anzeigezustandes des elektrochromen Displays ED derart erfolgen, dass die Farbe des rahmenförmigen elektrochromen Displays ED von grün nach gelb geändert wird.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä- ßen Verfahrens, bei dem das elektrochrome Display in einen dritten Anzeigezustand geschaltet wird. Im Unterschied zur Figur 3 soll es sich bei einer in Figur 4 eingehenden beziehungsweise vorliegenden Zustandsmeldung um eine Alarm- bzw. Fehlermeldung handeln. Dies ist im linken Teil der Figur 4 durch ein entsprechendes Symbol in Form eines Blitzes angedeutet. Sofern das elektronische Anzeigefeld AF nun abgeschaltet werden soll bzw. abgeschaltet ist, so wird das elektrochrome Display ED in einen Anzeigezustand geschaltet, in dem es eine rote Farbe aufweist. Hierdurch erfolgt eine besonders einfache und auffällige Signalisierung des vorliegenden Alarmzustandes bzw. der vorliegenden Alarmzustandsmel- dung.

Es sei darauf hingewiesen, dass die unterschiedlichen Anzeigezustände alternativ oder zusätzlich auch durch unterschiedlichen auf dem elektrochromen Display ED angezeigten Text und/oder unterschiedliche grafische Darstellungen auf dem elektrochromen Display ED realisiert werden könnten.

Entsprechend den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ermöglicht es das elektrochrome Display ED der elektronischen Anzeigevorrichtung A somit vorteilhafterweise, Zu- Standsmeldungen einer überwachten Anlage oder eines überwachten Prozesses auch in einer Situation widerzuspiegeln, in der die elektronische Anzeigevorrichtung A in Form des Panels durch das Abschalten des elektronischen Anzeigefeldes AF in einen Strom sparenden Zustand versetzt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass wichtige Zustandsmeldungen beziehungsweise Zustandsinformationen nicht verloren gehen, sondern auch bei abgeschaltetem elektronischem Anzeigefeld AF zumindest hinsichtlich ihrer Kategorie signalisiert werden können. Da das elektrochrome Display ED nur jeweils einmalig bei sei- ner Ansteuerung Strom benötigt, ist der Energieverbrauch hierbei vorteilhafterweise auf ein Minimum reduziert.