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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR PROCESSING DATA AND SYSTEM COMPRISING THE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/022758
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for processing data is provided in which a user is provided with a context-based entry possibility for processing a task and in which with the selection of the task the task is started or loaded in a current processing state. Furthermore, an associated device and a system with such a device are specified.

Inventors:
AUER SONJA (DE)
DIEHL HANS-JOACHIM (DE)
HOEFLER WERNER (DE)
RETTNER JULIANE (DE)
ROETHKE EARL (BR)
RUEDIGER RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/007208
Publication Date:
March 04, 2010
Filing Date:
August 27, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
AUER SONJA (DE)
DIEHL HANS-JOACHIM (DE)
HOEFLER WERNER (DE)
RETTNER JULIANE (DE)
ROETHKE EARL (BR)
RUEDIGER RAINER (DE)
International Classes:
G06F9/44
Foreign References:
US20060100991A12006-05-11
US20080010493A12008-01-10
US20060031849A12006-02-09
US6925609B12005-08-02
US5694561A1997-12-02
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Datenverarbeitung,

- bei dem einem Nutzer eine kontextbasierte Einstiegs- moglichkeit zur Bearbeitung einer Aufgabe angeboten wird;

- bei dem mit Auswahl der Aufgabe die Aufgabe in einem aktuellen Bearbeitungszustand gestartet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Parameter und/oder Daten geladen werden, die mit dem Bearbeitungszustand der Aufgabe verknüpft sind.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem anhand mehrerer Bearbeitungszustande für mehrere Aufgaben ein übergreifendes Aufgabenmanagement durchgeführt wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Zustandsinformation für die Aufgabe ermittelt und/oder angezeigt wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere Aufgaben in einem Arbeitspaket zusammen- gefasst werden.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wiederkehrende Aufgaben oder wiederkehrende Typen von Aufgaben als Vorlagen organisiert werden.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die kontextbasierte Einstiegsmoglichkeit mittels einer Einstiegsseite oder mittels eines Portals angeboten wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die kontextbasierte Einstiegsmoglichkeit über eine Browser-Plattform adressiert wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Nutzer sich authentifiziert.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die kontextbasierte Emstiegsmoglichkeit mindestens einen der folgenden Arbeitsbereiche aufweist:

- einen Arbeitsbereich umfassend aktuell anstehende und/oder erledigte Aufgaben;

- einen Arbeitsbereich umfassend eine Verwaltung von Vorlagen;

- einen Arbeitsbereich umfassend allgemeine Informationen;

- einen Arbeitsbereich umfassend eine Verwaltung von Aufgaben und/oder Arbeitspaketen.

11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Arbeitsbereiche zueinander flexibel anorden- bar sind.

12. Vorrichtung zur Datenverarbeitung umfassend eine Prozessoreinheit und/oder eine zumindest teilweise festverdrahtete Schaltungsanordnung, die derart eingerichtet ist, dass das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen durchfuhrbar ist.

13. System umfassend eine Vorrichtung gemäß Anspruch 12.

Description:
Beschreibung

Verfahren und Vorrichtung zur Datenverarbeitung sowie System umfassend die Vorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung sowie eine System umfassend die Vorrichtung .

Komplexe Arbeitsaufgaben innerhalb eines umfangreichen Systems zur Modellierung insbesondere eines Energienetzes sind vorzugsweise zu gliedern bzw. zu strukturieren. Ziel dieser Strukturierung ist es, Arbeitspakete (sog. "Jobs") zu identifizieren, die einzeln abgearbeitet werden können.

In bestehenden Systemen und Applikationen ist es von Nachteil, dass dem Nutzer keine Informationen über den Inhalt eines Jobs oder über auszuführende Arbeitsschritte angeboten werden. Außerdem sind die Jobs losgelöst von der eigentlichen Aufgabenbearbeitung. Somit verliert der Nutzer viel Zeit, um zu einem für ihn relevanten Arbeitsbereich zu navigieren und benotigte Daten zu finden.

Bestehende Applikationen oder Einstiegsportale haben den Nachteil, dass der Nutzer nicht die für ihn relevanten Informationen vorfindet. Vielmehr ermöglichen derartige Einstiegsportale lediglich universelle Zugange für allgemein anfallende Aufgaben.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine für einen Nutzer effiziente Möglichkeit zur Bearbeitung von Aufgaben, Arbeitspaketen oder Jobs zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelost. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen. Zur Losung des Problems wird ein Verfahren zur Datenverarbeitung geschaffen,

- bei dem einem Nutzer eine kontextbasierte Einstiegs- moglichkeit zur Bearbeitung einer Aufgabe angeboten wird;

- bei dem mit Auswahl der Aufgabe die Aufgabe in einem aktuellen Bearbeitungszustand gestartet oder geladen wird .

Insbesondere kann die kontextbasierte Emstiegsmoglichkeit einen Kontext des Nutzers oder einer Gruppe von Nutzern berücksichtigen. Beispielsweise kann mit dem Nutzer oder mit der Gruppe ein Profil verknüpft sein, das bestimmte Aktionen erlaubt und ädere gegebenenfalls administrative Aktionen (teilweise) verbietet. Die kontextbasierte Emstiegsmoglichkeit ist insbesondere mit mindestens einem solchen Profil verknüpft, so dass beispielsweise eine flexibel gestaltbare Individualisierung für den Nutzer bzw. die Gruppe von Nutzern ermöglicht wird.

Die Aufgabe kann selektiert werden und mit der Selektion startet die Bearbeitung der Aufgabe insbesondere dergestalt, dass die Aufgabe in dem gerade aktuellen Bearbeitungszustand gestartet oder geladen wird. Somit kann der Nutzer eine be- reits in der Bearbeitung befindliche Aufgabe abhangig von deren Bearbeitungszustand aufrufen und an dieser Stelle fortsetzen. Auch ist es möglich, die Bearbeitung einer noch nicht begonnenen Aufgabe zu starten.

Entsprechend können eine Vielzahl von Aufgaben über die kontextbasierte Emstiegsmoglichkeit angeboten und von dem Benutzer zumindest teilweise selektiert werden.

Somit können umfangreiche und komplexe Aufgaben bewältigt werden, insbesondere ist es möglich gleichzeitig arbeitende Nutzer effizient zu koordinieren. Eine Weiterbildung besteht darin, dass Parameter und/oder Daten geladen werden, die mit dem Bearbeitungszustand der Aufgabe verknüpft sind.

Vorteilhaft können dem Nutzer (entsprechend auch der Gruppe von Nutzern) kontextabhängig zur Bearbeitung der Aufgabe benotigte Daten angeboten werden. Hierdurch wird eine umständliche und zeitraubende Navigation für den Nutzer vermieden. Im Idealfall findet der Nutzer alle (oder zumindest einen Teil der) zur Bearbeitung benotigten Informationen in Form von Daten und Parametern bei der Bearbeitung der Aufgabe vor, Diese Informationen können beispielsweise verlinkt sein oder über Untermenus oder Popup-Fenster bereitgestellt werden.

Eine andere Weiterbildung ist es, dass anhand mehrerer Bear- beitungszustande für mehrere Aufgaben ein übergreifendes Aufgabenmanagement durchgeführt wird.

So kann vorteilhaft einem Nutzer oder einem Administrator ef- fizient ein Überblick über den Status einer oder mehrerer Aufgaben angeboten und/oder dargestellt werden.

Vorzugsweise umfassen derartige Aufgaben mehrere Schritte, z.B. eine Dateneingabe, eine Validierung der Dateneingaben sowie eine Aktivierung der Dateneingaben.

Insbesondere ist es von Vorteil, dass Unterbrechungen in der Erledigung der Aufgabe keinen Mehraufwand bei den Nutzern bewirken. Jedem Nutzer wird vorzugsweise der Umfang seiner Ar- beiten bzw. eine nächste zu erledigende Aufgabe mittels des hier vorgestellten Ansatzes übersichtlich bereitgestellt.

Somit erlaubt der vorliegende Ansatz für den Nutzer einen direkten Einstieg in seine Arbeit, d.h. einen Zugang zu einem Bereich der Applikation, in dem er seine Arbeit durchfuhren kann als auch wird dem Nutzer eine Anzeige bzw. eine Zugriffsmoglichkeit auf für die jeweilige Aufgabe benotigte Informationen (Daten und/oder Parameter) bereitgestellt. Weiterhin ist es von Vorteil, dass der Nutzer zusatzlich zu dem genannten Zugang zu dem Bereich der Applikation auch flexibel (beispielsweise ohne ein zugewiesenes Arbeitspaket) auf verfugbare Arbeitsbereiche zugreifen und somit spontan Anfra- gen oder Aufgaben bearbeiten kann.

Eine Weiterbildung ist es, dass eine Zustandsinformation für die Aufgabe ermittelt und/oder angezeigt wird.

Insbesondere kann als Zustandsinformation ein Erfullungsgrad der Aufgabe ermittelt und dargestellt werden. Vorteilhaft können mehrere Zustandsinformationen über mehrere Aufgaben (auch über mehrere Nutzer oder Gruppen von Nutzern) hinweg kumuliert ausgewertet werden. Somit ist es möglich, einen Er- fullungsgrad für ein Projekt umfassend eine Vielzahl von Aufgaben zu ermitteln und darzustellen. Diese Information kann automatisch jederzeit generiert werden, so dass z.B. für das Job-Managements (quasi-) kontinuierlich bekannt ist, inwieweit sich das Gesamtprojekt (oder Teile hiervon) in einem vorgege- benen Zeitrahmen befindet.

Eine andere Weiterbildung ist es, dass mehrere Aufgaben in einem Arbeitspaket zusammengefasst werden.

Insbesondere ist es eine Weiterbildung, dass wiederkehrende Aufgaben oder wiederkehrende Typen von Aufgaben als Vorlagen organisiert werden.

Vorzugsweise kann die kontextbasierte Einstiegsmoglichkeit über einen Arbeitsbereich oder eine Auswahlmoglichkeit zur Administration der Vorlagen verfugen. Hierüber können die Vorlagen editiert bzw. einer Vorlage entsprechende neue Aufgaben angelegt werden.

Auch ist es eine Weiterbildung, dass die kontextbasierte Einstiegsmoglichkeit mittels einer Einstiegsseite oder mittels eines Portals angeboten wird. Insbesondere kann die kontextbasierte Einstiegsmoglichkeit über eine Browser-Plattform (z.B. eine Web-Applikation bzw. über ein Internet oder ein Intranet) bereitgestellt und/oder adressiert werden.

Ferner ist es eine Weiterbildung, dass der Nutzer sich au- thentiflziert .

Insbesondere kann der Nutzer sich vor dem Zugang zu der Em- stiegsseite authentifizieren. Dies stellt einerseits einen gesicherten Zugang zu den individualisierten Daten des Nut- zers dar, andererseits erkennt die Applikation den Nutzer und kann für ihn relevante Daten, insbesondere Aufgaben anzeigen. Abhangig von einer Berechtigung des Nutzers können bestimmte Teile einer Applikation ein- oder ausgeblendet werden.

Hierbei sei angemerkt, dass es sich bei dem Nutzer auch um eine Gruppe von Nutzern handeln kann. Insbesondere kann die Gruppe von Nutzern eine Vielzahl von Nutzern umfassen, wobei die Gruppe bestimmte gemeinsame Merkmale aufweist (z.B. Bearbeitung eines (Teil- ) Projekts umfassend bestimmte Aufgaben) . Optional kann trotzdem jeder Nutzer der Gruppe individuell von der Applikation erkannt werden und es kann ihm diesbezüglich zumindest teilweise eine individuelle kontextbasierte Oberflache oder Einstiegsseite angeboten werden.

Im Rahmen einer zusätzlichen Weiterbildung weist die kontextbasierte Einstiegsmoglichkeit mindestens einen der folgenden Arbeitsbereiche auf:

- einen Arbeitsbereich umfassend aktuell anstehende und/oder erledigte Aufgaben; - einen Arbeitsbereich umfassend eine Verwaltung von Vorlagen;

- einen Arbeitsbereich umfassend allgemeine Informationen;

- einen Arbeitsbereich umfassend eine Verwaltung von Aufgaben und/oder Arbeitspaketen.

Eine nächste Weiterbildung besteht darin, dass die Arbeitsbereiche zueinander flexibel anordenbar sind. Insbesondere kann das hierin beschriebene Verfahren als ein Programm implementiert sein, dass auf einem Rechner ablauffähig ist. Vorzugsweise kann ein solches Programm auf mehreren Rechnern eines Netzwerks ablauffahig sein. Insbesondere kon- nen mehrere Rechner des Netzwerks auf das Programm zugreifen. Vorteilhaft ist das Programm so ausgestaltet, dass eine Vielzahl von Nutzern über mehrere Rechner eines Netzwerks das Programm bzw. das hierin beschriebene Verfahren nutzen können. Das besagte Netzwerk kann vorzugsweise das Internet und/oder ein LAN umfassen.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch gelost durch eine Vorrichtung zur Verarbeitung einer Dateneinheit umfassend eine Prozessoreinheit und/oder eine zumindest teilweise fest- verdrahtete Schaltungsanordnung, die derart eingerichtet ist, dass das Verfahren wie hierin beschrieben durchfuhrbar ist.

Besagte Prozessoreinheit kann jede Art von Prozessor oder Rechner oder Computer mit entsprechend notwendiger Peripherie (Speicher, Input/Output-Schnittstellen, Ein-Ausgabe-Gerate, etc.) sein oder umfassen. Eine solche Prozessoreinheit kann insbesondere in einem Kommunikationsgerat vorgesehen sein, das insbesondere einen Empfanger (Receiver) oder einen Trans- ceiver aufweist.

Weiterhin kann eine festverdrahtete Schaltungseinheit, z.B. ein FPGA oder ein ASIC oder eine sonstige integrierte Schaltung vorgesehen sein.

Die Vorrichtung kann in der Energietechnik eingesetzt werden. Auch ist es möglich, dass die Vorrichtung beispielsweise im Bereich der Industrieautomatisierung oder der Medizintechnik eingesetzt wird.

Weiterhin wird zur Losung der Aufgabe ein System angegeben umfassend eine Vorrichtung wie hierin beschrieben. Ausfuhrυngsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt und erläutert.

Es zeigen :

Fig .1 eine schematische Darstellung einer Einstiegsseite als ein Portal (vorzugsweise nach einer Authentifikation eines Nutzers);

Fig .2 eine schematische Darstellung umfassend Arbeitsbereiche für die Verwaltung von Vorlagen;

Fig.3 eine schematische Darstellung für die Anzeige von arbeitspaketspezifischen Informationen.

Der hierin vorgestellte Ansatz ermöglicht es einem Nutzer bzw. mehreren Nutzern (einer Applikation), ein übergreifenden Job-Management durchzufuhren umfassend insbesondere mindestens eine der folgenden Aufgaben:

(a) Arbeitspakete (Jobs) werden logisch in einzelne Aufgaben unterteilt .

(b) Optional können wiederkehrende Typen von Arbeitspaket systematisch verwaltet werden anhand von Vorlagen.

(c) Arbeitspakete bzw. Aufgaben werden einzelnen Nutzern zugewiesen. Hierbei können eine Vielzahl von Arbeitspaketen bzw. Aufgaben auch einem Nutzer zugewiesen werden.

(d) Ein Bearbeitungsstatus für Aufgaben und Arbeitspakete wird protokolliert.

(e) Anhand des protokollierten Bearbeitungsstatus kann der Status des Arbeitspakets bzw. jeder Aufgabe z.B. über eine Benutzerschnittstelle bereitgestellt werden. Insbesondere können Bearbeitungsstatus-Informationen über mehrere Arbeitspakete kumuliert ausgewertet und/oder dargestellt werden uns somit eine Statusinformation, z.B. einen Erfullungsgrad (in Prozent) für ein Gesamtprojekt umfassend mehrere Arbeitspakete geben.

Beispielsweise können die generierten bzw. zusammengestellten Informationen über eine Benutzerschnittstelle angeboten und/oder dargestellt werden.

Ein Beispiel für eine derartige Benutzerschnittstelle ist ei- ne Einstiegsseite bzw. ein Portal. Hier können dem Nutzer aktuelle, für den Nutzer spezifisch relevante Arbeitspakete und/oder diesem Nutzer zugeteilte Aufgaben dargestellt werden. Vorzugsweise identifiziert sich zuvor der Nutzer in dem Portal mittels einer geeigneten Anmeldung (Authentifikation) . Beispielsweise kann sich der Nutzer mittels eines Passworts anmelden. Entsprechend können unterschiedliche Formen der Anmeldung oder Identifikation (z.B. mittels biometrischer Verfahren und/oder Chipkarte) erfolgen.

Das Portal stellt dem Nutzer vorzugsweise einen aktuellen Bearbeitungsstatus für seine Aufgaben und/oder Arbeitspakete bereit. Vorzugsweise sind die Aufgaben und/oder Arbeitspakete mit relevanten oder benotigten Parametern und/oder Daten verknüpft. Beispielsweise kann bei Auswahl eines Arbeitspakets eine Bearbeitungsmaske ausgewählt und dargestellt werden, die kontextbezogen bereits notwendige Parameter oder Daten bzw. Verknüpfungen derselben aufweist. Hierdurch wird eine für den Nutzer einfache und effiziente Navigation zur Bearbeitung seiner Aufgaben bzw. Arbeitspakete ermöglicht.

Ein weiteres Beispiel für die Benutzerschnittstelle betrifft die Aufgabenbereiche umfassend, z.B.

- eine Benutzerschnittstelle zur Definition und zur Verwaltung wiederkehrender Arbeitspaketstypen, insbe- sondere geeignet zur administrativen Nutzung und/oder für administrative Nutzer;

- eine administrative Benutzerschnittstelle zur Zuweisung von Arbeitspakten an einzelne (oder mehrere) Nutzer sowie zur Überwachung und/oder Mitverfolgung des Bearbeitungsstands der Arbeitspakete bzw. Aufga ¬ ben für die jeweiligen Nutzer bzw. für alle Nutzer oder für eine vorgegebene Gruppe von Nutzern (diese Funktion ist vorzugsweise für administrative Nutzer verfugbar) ;

- eine Benutzerschnittstelle zur Anzeige von spezifischen Informationen für ein Arbeitspaket (oder eine Aufgabe) sowie einer Möglichkeit zur Modifikation des Arbeitspakets (oder der Aufgabe) .

Bereits beim Einstieg in die Applikation werden dem Nutzer die für ihn selektierten oder relevanten Arbeitspakete mit den entsprechenden Aufgaben angeboten bzw. angezeigt. Hieraus ergibt sich für den Nutzer klar und übersichtlich, welche

Aufgaben bereits teilweise oder vollständig abgearbeitet worden sind und welche Aufgaben noch bearbeitet werden müssen. Durch Selektion, z.B. mittels eines Mausklicks, kann der Nutzer direkt mit der Bearbeitung des gewünschten Arbeitspakets bzw. der gewünschten Aufgabe beginnen bzw. diese (s) fortsetzen .

Zusätzlich können auf der Einstiegsseite alle für den Nutzer zur Verfugung stehenden Arbeitsbereiche der Applikation dar- gestellt werden, z.B. betreffend eine Datenpflege oder eine Benutzerverwaltung. Arbeitsbereiche, auf die der Nutzer keinen Zugriff haben soll (d.h. für die der Nutzer keine Rechte hat), werden nicht abgebildet. Hierdurch wird die Darstellung nicht unnötig verkompliziert und der Nutzer setzt sich vor- zugsweise nur mit solchen Informationen auseinander, die für ihn auch relevant sind.

Der Nutzer erhalt über die Benutzerschnittstelle somit einen Überblick über alle für ihn verfugbaren Arbeitsbereiche und kann somit auch flexibel auf kurzfristige Aufgaben reagieren, die insbesondere von den Arbeitspaketen bzw. deren Aufgaben verschieden sind. Vorzugsweise ist ein Arbeitsbereich vorgesehen umfassend einer arbeitspaketspezifischen Information für den Nutzer, ein weiterer Arbeitsbereich betrifft beispielsweise eine Verwaltung von Vorlagen (insbesondere geeignet für einen administ- rativen Nutzer) .

Fig.l zeigt exemplarisch eine schematische Darstellung einer Einstiegsseite als ein Portal (vorzugsweise nach einer Au- thentifikation des Nutzers) .

Hierbei sind drei Arbeitsbereiche vorgesehen:

- Ein Arbeitsbereich 101 betrifft einen Zugang zu weiteren Arbeitsbereichen;

- ein Arbeitsbereich 102 betrifft aktuelle Arbeiten (Arbeitspakete und zugehörige Aufgaben);

- ein Arbeitsbereich 103 betrifft generelle Informationen, z.B. einen Nutzername, einen Produktnamen oder eine Projektbezeichnung.

Vorzugsweise ist die Anordnung der Arbeitsbereiche 101, 102 und 103 (horizontal und vertikal) variabel ausgeführt. Beispielsweise kann zugunsten einer intuitiven Bedienung die Darstellung der generellen Informationen 103 am oberen Bildschirmrand erfolgen. Die aktuellen Arbeiten 102 können im linken bzw. im unteren Bereich dargestellt sein.

Eine Interaktion auf dem Portal kann die folgenden Schritte umfassen :

- Ein Mausklick auf einen Arbeitsbereich 101, 102, 103 öffnet eine weitere Darstellung dieses Arbeitsbereichs; dabei kann das Portal ausgeblendet oder überdeckt werden .

- Ein Mausklick auf ein Arbeitspaket 104 öffnet eine Anzeige von Informationen betreffend dieses Arbeits- paket 104.

- Ein Mausklick auf einen Pfeil 105 links neben dem Arbeitspaket stellt die dazugehörigen Aufgaben und ih ¬ ren jeweiligen Status dar. - Ein Mausklick auf eine Aufgabe 106 öffnet den dazugehörigen Arbeitsbereich und zeigt die für die Erledigung der Aufgabe notwendigen Daten und/oder Parameter an . - Ein Mausklick auf einen nach unten weisenden Pfeil

107 blendet die zu dem Arbeitspaket gehörigen Aufgaben wieder aus .

Die Benutzerschnittstelle für die Definition und Verwaltung wiederkehrender Arbeitspaketstypen wird vorzugsweise Nutzern mit administrativen Aufgaben oder Weisungsbefugnis zur Verfugung gestellt. Sie dient zur systematischen Arbeitspaket- strukturierung. Es können neue Arbeitspakete angelegt oder vorhandene Arbeitspakete verändert werden.

Vorzugsweise ist der Arbeitsbereich 103 reserviert für appli- kationsubergreifende Aktionen und Informationen.

Fig.2 zeigt eine schematische Darstellung für die Verwaltung von Vorlagen.

In einem Arbeitsbereich 201 werden die vorhandenen Vorlagen gruppiert dargestellt. Details zu einer ausgewählten Vorlage können in dem Arbeitsbereich 202 angezeigt werden. In dem Ar- beitsbereich 202 können auch die entsprechenden Werkzeuge zur Anpassungen der Vorlage dargestellt werden.

Eine Interaktion kann die folgenden Schritte umfassen:

- Die Arbeitspakete einer Gruppe können durch einen Mausklick auf einen Pfeil 203 vor dem Gruppennamen eingeblendet oder durch einen Mausklick auf einen gedrehten Pfeil 204 ausgeblendet werden.

- Ein Mausklick auf ein Arbeitspaket 205 aktualisiert den Arbeitsbereich 202 mit den Details dieses gewahl- ten Arbeitspakets.

- Eine Bearbeitung des Arbeitspaketes kann innerhalb des Arbeitsbereiches 202 erfolgen. Beispielsweise kann eine Aufgabe zu dem Arbeitspaket hinzugefugt oder von diesem entfernt werden.

Die Benutzerschnittstelle für die Anzeige von arbeitspaket- spezifischen Informationen bietet dem Nutzer Informationen über Arbeitspakete (z.B. ein Falligkeitsdatum oder eine Bearbeitungshistorie) und die in dem Arbeitspaket enthaltenen Aufgaben (z.B. eine Beschreibung der Aufgabe sowie einen Arbeitsbereich, in dem diese Aufgabe erledigt werden soll) . Op- tional kann der Nutzer Arbeitspakete und dazugehörige Aufgaben modifizieren.

Vorzugsweise wird dem Nutzer eine gefilterte Liste bereit gestellt, die für ihn relevante Arbeitspakete umfasst und dem Nutzer solche unmittelbar anzeigt. Mit Hilfe einer Auswahlbox kann sich der Nutzer auch Arbeitspakete anderer Nutzer anzeigen lassen. Auch besteht die Möglichkeit , ein neues Arbeitspaket anzulegen. Diese Option erlaubt es dem Nutzer, flexibel Arbeitspakete zu bearbeiten, die als solche noch nicht im System erfasst sind oder die nur zu Testzwecken benotigt werden .

Fig.3 zeigt eine schematische Darstellung für die Anzeige von arbeitspaketspezifischen Informationen. Aktuelle Arbeitspake- te werden beispielsweise in einem Arbeitsbereich 301 dargestellt, zugehörige Detailinformationen in einem Arbeitsbereich 302.

Eine Interaktion kann die folgenden Schritte umfassen: - Ein Mausklick auf ein Arbeitspaket 303 aktualisiert den Arbeitsbereich 302 mit den Details des gewählten Arbeitspakets .

- Ein Mausklick auf eine Aufgabe 304 öffnet einen Arbeitsbereich sowie Daten, die der Nutzer benotigt, um die gewählte Aufgabe 304 auszufuhren. Hierbei kann der geöffnete Arbeitsbereich den vorherigen Arbeits ¬ bereich zumindest teilweise überdecken. - In dem Arbeitsbereich 302 werden Informationen des ausgewählten Arbeitspakets 303 angezeigt, z.B. ein Kommentar oder ein Fälligkeitsdatum. Ggf. können die angezeigten Informationen editiert (geändert, ange- legt und/oder geloscht) oder bezuglich ihrer Bearbeitungsreihenfolge geändert werden.

- Eine Änderung eines Filterkriteriums über eine Auswahlbox 305 aktualisiert eine Liste 307 der Arbeitspakete entsprechend dem geänderten Filterkriterium. - Ein Schalter "Neu" 306 fugt ein neues Arbeitspaket in die Liste 307 ein. Im Arbeitsbereich 302 werden Informationen zu dem neuen Arbeitspaket eingegeben.

Vorzugsweise umfasst das Portal ein Job-Management, das den Nutzer informiert über anstehende sowie über erledigte Aufgaben. Hierbei kann sich der Nutzer beispielsweise nur über seine eigenen oder über alle oder über Jobs bestimmter (anderer) Nutzer informieren. Vorteilhaft wird dem Nutzer ein kumulierter Bearbeitungsstatus angezeigt, so dass sich der Nut- zer schnell einen Überblick über ein Projekt umfassend eine Vielzahl von Arbeitspaketen und Aufgaben verschaffen kann.

Das Portal ermöglicht dem Nutzer einen schnellen und direkten Zugriff auf benotigte Arbeitsbereiche sowie benotigte Daten und/oder Parameter.

Der vorliegende Ansatz ermöglicht effizient eine Konfiguration mittels einer Job-Management Funktionalitat. Somit können Arbeitspakete verschiedenen Nutzern zugewiesen und der Bear- beitungsstand der Arbeitspakete überwacht werden.

Vorzugsweise sind weiterhin Arbeitsbereiche vorgesehen, die eine Verwaltung, eine Erstellung, eine Änderung und/oder eine Zuweisung der Arbeitspakete ermöglichen.

Der hierin vorgestellte Ansatz ermöglicht weiterhin die nachfolgenden Vorteile: (1) Das Job-Management erlaubt eine Koordination komplexer Konfigurationen für eine Vielzahl von Nutzern. Hierbei kann systematisch ein Mehraufwand durch vorlagenbasierte Arbeitspakete reduziert werden. Auch können uberschnei- dende Tätigkeiten leicht identifiziert und auf Nutzer verteilt werden.

(2) Anstehende Arbeitspakete und Aufgaben werden eindeutig und transparent definiert und verteilt. Hierdurch können effizient Fehleingaben und Missverstandnisse vermieden werden .

(3) Durch eine systematische Arbeitsweise und durch wiederverwendbare Vorlagen kann ein hohes Maß an Arbeitsquali- tat erreicht werden.

(4) Ein Status über die abgeschlossenen und laufenden Arbeitspakete und Aufgaben ist zu jeder Zeit ermittelbar. Somit hat z.B. ein administrativer Nutzer jederzeit ei- nen Überblick über den Bearbeitungsstatus der Summe der Arbeitspakete bzw. einzelner Arbeitspakete und Aufgaben.

(5) Die Darstellung der zu bearbeitenden Aufgaben gibt einen schnellen Überblick über noch zu erledigende Aufgaben. Hierdurch wird ein effizientes Arbeiten ermöglicht, feh- leranfallige To-Do-Listen können entfallen.

(6) Der direkte Einstieg in die Arbeitsbereiche verkürzt die Aufgabenbearbeitung. Es ist kein Wechsel zwischen Kon- texten notwendig, der Nutzer findet alle notwendigen Daten dort vor, wo er sie für die Erledigung seiner Arbeiten benotigt. Dies fuhrt zu einer signifikanten Zeitersparnis mittels effizienter kontext-basierter Navigation .

Beispiele : Für den hier vorgestellten Ansatz gibt es eine Vielzahl von Anwendungsmoglichkeiten .

Beispielsweise kann als Portal eine Einstiegsseite mit mehre- ren Arbeitsbereichen für einen Dateningenieur vorgesehen sein umfassend

- einen administrativen Arbeitsbereich mit den Unterfeldern "Vorlagen für Jobs", "Nutzeradministration", "Systemmstallation" und "Domaindaten- Administration";

- einen allgemeinen Arbeits- und Informationsbereich mit den Unterfeldern "Domaindaten-Bericht " , "Anzeige", "Berichte" und "Job-Administration";

- einen Arbeitsbereicht betreffend die eigenen Jobs, wobei die Jobs gruppiert sind unter den Listen "Neue

Substation für Toronto" und "Neue Substation für Ottawa" .

Sobald alle Jobs einer Liste erledigt sind, wird dies ent- sprechend mit einem Haken am linken Rand der Liste (sowie mit einem Haken betreffend jede Aufgabe bzw. jedes Arbeitspaket der Liste) vermerkt. Offene Jobs bzw. offene Aufgaben sind beispielsweise mit einem Bauarbeiter-Symbol gekennzeichnet.

Em anderes Beispiel betrifft eine Definition und eine Verwaltung von Vorlagen für wiederkehrenden Arbeitspakete. In einem ersten Arbeitsbereich erhalt der Nutzer einen thematisch strukturierten Überblick über vorhandene Vorlagen für Arbeitspakete. Das aktuell ausgewählte Arbeitspaket kann da- bei markiert sein. In einem zweiten Arbeitsbereich können Anpassungen an dem ausgewählten Arbeitspaket vorgenommen werden, z.B. Entfernen von Aufgaben, Sortierung der Aufgaben, Hinzufugen neuer Aufgaben, Beschreibung der Aufgaben oder des Arbeitspaketes .

Ein weiteres Beispiel betrifft eine Anzeige von arbeitspaket- spezifischen Informationen. In einem ersten Arbeitsbereich sieht der Nutzer die ihm aktuell zugewiesenen Arbeitspakete. Mittels eines Schalters "Create New Job" kann der Nutzer ein neues Arbeitspaket definieren. Über eine Auswahlbox "Filter" kann der Nutzer auf Arbeitspakete anderer Nutzer zugreifen. In einem zweiten Arbeitsbereich werden Informationen darge- stellt, die das gewählte Arbeitspaket naher beschreiben, z.B. anhand eines Status, mittels eines verantwortlichen Benutzers und/oder anhand eines Falligkeitsdatums . Auch ist in dem zweiten Arbeitsbereich eine Liste zugeordneter Aufgaben dargestellt mit direktem Einstieg (Link) zu einer Erledigung bzw. Bearbeitung der jeweiligen Aufgabe.

Ein anderes Beispiel betrifft eine Benutzerschnittstelle für einen Aufgabenbereich "Datenpflege". Dementsprechend kann eine grafische Oberflache vorgesehen sein, die dem Nutzer den- jenigen Arbeitsbereich anzeigt, der für die Erledigung der gewählten Aufgabe benotigt wird zusammen mit den für die Erledigung benotigten Daten und/oder Parametern. Der Nutzer muss sich nicht um eine weitergehende aufwandige Navigation kummern, sondern kann sofort mit der Erledigung seiner Aufga- be im Umfeld der benotigten Daten und/oder Parameter beginnen. Für jeden Arbeitsbereich kann eine spezifische Schnittstelle vorgesehen sein.