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Title:
ELEVATOR DOOR WITH A DOOR CONTACT SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/191379
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switching device (4) for an elevator door (2) for providing a door contact signal (S). The switching device (4) comprises a magnet (20), a plurality of proximity sensors (22a, 22b; 22c, 22d), and a detection area (DR), which is adjoined by the proximity sensors (22a, 22b; 22c, 22d) and in which the magnet (20) can be moved. A sensor signal (24a, 24b, 24c, 24d) can be generated by each of the proximity sensors (22a, 22b; 22c, 22d) in at least one position of the magnet (20) in the detection area (DR), wherein the sensor signals (24a, 24b, 24c, 24d) are dependent on the distance from the magnet (20) to the proximity sensors (22a, 22b; 22c, 22d). The invention also relates to a method for providing a door contact signal (S) by means of said switching device (4).

Inventors:
MÜLLER RUDOLF J (CH)
BIRRER ERIC (CH)
Application Number:
PCT/EP2014/060888
Publication Date:
December 04, 2014
Filing Date:
May 27, 2014
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
F16P3/14; B66B13/06; B66B13/22
Domestic Patent References:
WO2006036146A12006-04-06
Foreign References:
EP1473511A22004-11-03
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Claims:
1. Schaltvorrichtung (4) für eine Aufzugstür (2), zum Bereitstellen eines Türkontaktsignals (S), die Schaltvorrichtung (4) umfassend einen Detektionsraum (DR), eine Vielzahl von Näheriingssensoren (22a, 22b; 22c, 22d), wobei die Näherangssensoren (22a, 22c; 22b, 22d) angrenzend am Detektionsraum (DR) angeordnet sind und einen im Detektionsraum (DR) bewegbaren Magneten (20), wobei bei mindestens einer Stellung des Magneten (20) im Detektionsraum (DR) durch jeden der Näherungssensoren (22a, 22b, 22c, 22d) ein durch diesen Magneten (20) generiertes Sensorsignal (24a, 24b, 24c, 24d) erzeugbar ist, um anhand einer Auswertung der Sensorsignale (24a, 24b, 24c, 24d) Fehlstellungen des Magneten (20) im Detektionsraum (DR) zu kompensieren, wobei die Sensorsignale (24a, 24b, 24c, 24d) vom Abstand des Magneten (20) zu den Näherungssensoren (22a, 22b, 22c, 22d) abhängig sind,

2. Schaltvorrichtung (4) nach Anspruch 1 , wobei die Näheriingssensoren (22a, 22b, 22c, 22d) durch Hall-Sensoren gebildet sind.

3. Schaltvorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Näherungssensoren (22a, 22b) im Wesentlichen einseitig einer Bewegungsachse (B) des Magneten (20) angeordnet sind.

4. Schaltvorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Näherungssensoren (22a, 22c) im Wesentlichen beidseitig einer Bewegungsachse (B) des Magneten (20) angeordnet sind.

5. Schaltvorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schaltvorrichtung (4) zwei Näherungssensoren (22a, 22b) oder drei Näherungssensoren (22a, 22b, 22c, 22d) umfasst.

6. Schaltvorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Auswerteeinheit (26), die derart ausgebildet ist, dass mittels einer Auswertung aller Sensorsignale (24a, 24b, 24c, 24d) ein Türkontakt bei vorgegebener Eintauchtiefe (ET*) des Magneten (20) in den Detektionsraum (DR) geschaltet wird.

7. Schaltvorrichtung (4) nach Anspruch 6, wobei die Auswerteeinheit (26) derart ausgebildet ist, dass Referenzsignalwerte (25a, 25b, 25c), welche bei einer Referenzstellung des Magneten (20) erzeugte Signalwerte der Sensorsignale (24a, 24b, 24c) sind, in der Auswerteeinheit (26) speicherbar und die Referenzsignalwerte (25a, 25b, 25c) mit den bei einer aktuellen Stellung des Magneten (20) erzeugten Signalwerten der Sensorsignale (24a, 24b, 24c) vergleichbar sind,

8. Schaltvorrichtung (4) nach einem Ansprüche 6 oder 7, wobei ein Mindestwert (M) in der Auswerteeinheit (26) speicherbar ist, und die Auswerteeinheit (26) derart ausgebildet ist, dass der Türkontakt nur geschaltet wird, wenn die Signalwerte (24a, 24b, 24c) den Mindestwert (M) überschreiten.

9. Schaltvorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, aufweisend eine magnetische Impulse erzeugende Selbsttesteinheit (28.1 , 28.2), die derart auf mindestens einen der Näherungssensoren (22a, 22c; 22b, 22d) wirkt, dass mittels eines solchen Impulses ein Signalwert (24a, 24b, 24c, 24d) erzeugt wird.

10. Verfahren zum Bereitstellen eines Türkontaktsignals (S), wobei das Verfahren mittels einer einen Magneten (20), einer Vielzahl von Näherungssensoren (22a, 22c; 22b, 22d), einen Detektionsraum (DR) umfassenden Schaltvorrichtung (4) durchgeführt wird, und die Näherungssensoren (22a, 22c; 22b, 22d) am Detektionsraum (DR) angeordnet sind, mit den folgenden Verfahrensschritten:

Erzeugen eines von einem Abstand des Magneten (20) von einem ersten der Näherungssensoren (22a) abhängigen ersten Sensorsignales (24a) bei einer Stellung des Magneten (20) im Detektionsraum (DR),

Erzeugen eines von einem Abstand des Magneten (20) von einem zweiten der Näherungssensoren (22c) abhängigen zweiten Sensorsignals (24c) bei derselben Stellung des Magneten (20) im Detektionsraum (DR),

wobei das Verfahren zur Kompensation von Fehlstellimgen des Magneten (20) im Detektionsraum (DR) vorgesehen ist.

1 1 . Verfahren nach Anspruch 10 mit den folgenden weiteren Verfahrensschritten:

Auswerten des ersten und des zweiten Sensorsignals (24a, 24c) mittels einer Auswerteeinheit (26) der Schaltvorrichtung (4), Schalten eines Türkontaktes bei vorgegebener Eintauchtiefe (ET*) des Magneten (20) in den Detektionsraum (DR).

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , wobei auf Basis der Auswertung eine Eintauchtiefe (ET) des Magneten (20) in den Detektionsraum (DR) bestimmt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 1 oder 12, mit den folgenden zusätzlichen Verfahrensschritten:

Ermitteln eines ersten Referenzsignalwertes (25a) des ersten Sensorsignales (24a) bei einer Referenzstellung des Magneten (20),

Ermitteln eines zweiten Referenzsignalwertes (25b) des zweiten Sensorsignales (24b) bei der Referenzstellung des Magneten (20),

Abspeichern des ersten und des zweiten Referenzsignalwertes (25a, 25b) in der Auswerteeinheit (26),

Vergleichen der Referenzsignalwerte (25a, 25b) mit den einer aktuellen Stellung des

Magneten (20) zuordenbaren Signalwerten der Sensorsignale (24a, 24b),

Ausgeben eines J u t i eru n gsan frages ign als bei einer auf Basis des Vergleichs der Referenzsignalwerte (25a, 25b) mit den der aktuellen Stellung des Magneten (20) zuordenbaren Signalwerten erkannten überhöhten Abweichung der Referenzstellung zur aktuellen Stellung des Magneten (20).

14. Aufzugstür (2) mit einer Schaltvorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

1 5. Aufzugstür (2) nach Anspruch 14, die Aufzugstür (2) aufweisend eine zwei zueinander zu verriegelnde Komponenten (14, 16) umfassende Verriegelungsvorrichtung (10), wobei die zueinander zu verriegelnden Komponenten (14, 16) vorzugsweise ein Riegel (16) und ein Anschlag (14) sind, oder die Aufzugstür (2) aufweisend mindestens zwei zueinander bewegbare Komponenten (6, 6.1, 6,2, 8), wobei die mindestens zwei zueinander bewegbaren Komponenten mindestens ein Türblatt (6, 6.1 , 6.2) und eine Türumrandung (8) sind, wobei die Näherungssensoren (22a, 22b, 22c, 22d) an einer ersten der Komponenten (14, 16, 6, 6.1 , 6.2, 8) befestigt sind und der Magnet (20) an einer zweiten der Komponenten (14, 16, 6, 6.1 , 6.2, 8) befestigt ist.

Description:
AufzHgstMr mit einem Türkontaktschalter

Beschi bung

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für eine Aufzugstür zum Bereitstellen eines Türkontaktsignales. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Bereitstellen eines solchen Türkontaktsignales mitteis einer solchen Schaltvorrichtung.

Aufzugsaniagen weisen eine Aufzugskabine und Aufzugstüren, insbesondere eine Kabinentür und Schachttüren, auf. Beispielhaft ist eine Schachttür mit mindestens einem Türkontaktschalter versehen, mittels welchem überwacht wird, ob die Schachttür entriegelt ist. Solche an jeder einzelnen Schachttür angeordnete Türkontaktschalter sind in einen Sicherheitskreis eingebunden. Wenn eine dieser Schachttüren entriegelt ist, ist der Sicherheitskreis unterbrochen. Derart kann die Aufzugskabine nur verfahren werden, wenn alle Schachttüren der Aufzugsanlage verriegelt sind. Darüber hinaus können mittels Türkontaktschaltern weitere Stellungen einer solchen Aufzugstür überwacht werden, insbesondere eine Offen- oder Geschlossenstellung.

WO 2006036146 zeigt eine Schaltvorrichtung zum Überwachen eines zu einer Aufzugstür gehörenden Türblatts. Die Aufzugstür umfasst neben dem Türblatt eine Türumrandung, wobei das Türblatt an der Türumrandung verriegelbar ist. Die Schaltvorrichtung weist eine Vielzahl von Magneten und eine gleich hohe Anzahl von Näherungssensoren auf. Die Magneten sind am Türblatt angeordnet und die Näherungssensoren an der Türumrandung befestigt. Ein jeder dieser Näherungssensoren ist genau einem einzelnen Magneten zugeordnet. Die Magneten weisen dabei zueinander eine definierte geometrische Anordnung auf. Diese definierte geometrische Anordnung wird ebenso durch die Näherungssensoren derart abgebildet, dass die Magneten bei einem Übergang des Türblatts in seine Verriegeltenstellung die Näherungssensoren gleichzeitig aktivieren. Das heisst, dass jeder Näherungssensor von dem ihm zugeordneten Magneten gleich beabstandet ist. Mittels einer derart definierten Schaltvorrichtung lässt sich vermeiden, dass eine unbefugte Person mittels eines an die Näherangssensoren gehaltenen Dauermagneten eine Verriegeltenstellung der betreffenden Aufzugstür vortäuscht, obwohl diese Aufzugstür beispielsweise noch geöffnet ist. Problematisch bei einer solchen Schaltvorrichtung ist, dass ein solcher die Verriegeltenstellung auslösender Abstand der Magneten zu ihren zugeordneten Näherungssensoren ebenso durch Fehlstellungen eines beispielhaft beschädigten Türblatts, beeinflussbar ist. Das bedeutet, dass ein Abweichen der Magneten von ihrer vorgesehenen Bewegungsbahn nahe der Verriegeltenstellung des Türblatts eine Verschiebung der Verriegeltenstellung selbst bedeutet, was wiederum zum Ausfall der Aufzugstür und demzufolge zum Stillstand der Aufzugsanlage führen kann.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Schaltvorrichtung für eine Aufzugstür mit verringerter Ausfallwahrscheinlichkeit zu schaffen.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltvorrichtung für eine Aufzugstür, zum Bereitstellen eines Türkontaktsignals, die Schaltvorrichtung umfassend einen Detektionsraum, eine Vielzahl von Näherungssensoren, wobei die Nälierungssensoren angrenzend am Detektionsraum angeordnet sind und einen in den Detektionsraum bewegbaren Magneten, wobei bei mindestens einer Stellung des Magneten im Detektionsraum durch jeden der Näherungssensoren ein durch diesen Magneten generiertes Sensorsignal erzeugbar ist, um anhand einer Auswertung der Sensorsignale Feh Stellungen des Magneten im Detektionsraum zu kompensieren, wobei die Sensorsignale vom Abstand des Magneten zu den Nälierungssensoren abhängig sind.

Die Aufgabe wird ebenso gelöst durch eine Aufzugstür mit einer solchen Schaltvorrichtung.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Bereitstellen eines Türkontaktsignals, wobei das Verfahren mittels einer einen Magneten, einer Vielzahl von Näherungssensoren, einen Detektionsraum umfassenden Schaltvorrichtung durchgeführt wird, und die Nä erungssensoren am Detektionsraum angeordnet sind, mit den folgenden Verfahrensschritten:

- Erzeugen eines von einem Abstand des Magneten von einem ersten der Näherungssensoren abhängigen ersten Sensorsignales bei einer Stellung des Magneten im Detektionsraum,

- Erzeugen eines von einem Abstand des Magneten von einem zweiten der Näherungssensoren abhängigen zweiten Sensorsignals bei derselben Stellung des Magneten im Detektionsraum.

Mittels Magneten schaitbare Stromkreise von Aufzugstüren können Fehlfunktionen verursachen, wenn einzig ein definierter Schaltabstand des Magneten zum Näherungssensor das Kriterium für das Schalten des entsprechenden Türkontaktes darstellt. Ein relevanter Abstand von Aufzugstürkomponenten, bei dem der Schaltvorgang vonstattengehen soll, lässt sich derart nur zuverlässig festlegen, wenn sich der Magnet bezüglich des Nähe- rungssensors entlang jener Bewegungsbahn bewegt, aufgrund derer die Schaltvorrichtung justiert ist.

Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass verschiedene Bestandteile der Aufziigstür im Laufe ihres Betriebes durch äussere Einflüsse derart verändert werden, dass sich der Magnet bezüglich des Näherangssensors nicht mehr entlang seiner vorgesehenen Bewegungsach- se bewegt. Dies kann beispielsweise durch Verformung des Türblatts oder Abnutzung einzelner das Türblatt führende Führungselemente verursacht sein. Entsprechend einer daher veränderten Bewegung des Magneten in der Umgebung des Näherungssensors kann der relevante Abstand der Aufzugstürkomponenten zum Zeitpunkt des Schaltvorganges verändert sein.

Es wurde demnach versucht, die Ausgestaltung der Schaltvorrichtung so zu verändern, dass eine derartige Veränderung der Aufzugstür weitestgehend keinen Einfluss auf den relevanten Abstand hat. Mittels einer Vielzahl von Näherungssensoren, die jeweils ein Sensorsignal in Abhängigkeit ihrer spezifischen Abstände von dem einzelnen Magneten erzeugen, ist es möglich, den Schaltvorgang bei diesem vorgegebenem relevanten Abstand unabhängig der Veränderungen der Aufziigstür durch äussere Einflüsse auszulösen. Demnach können anhand einer Auswertung der Sensorsignale Fehlstellungen des Magneten im Detektionsraum kompensiert werden.

Bei einer Weiterbildung der Schaltvorrichtung sind die Näherungssensoren durch Hall- , Sensoren gebildet. Hall-Sensoren sind einfach ausgebildete und demnach entsprechend zuverlässig wirkende Näherungssensoren.

Bei einer Weiterbildung der Schaltvorrichtung sind die Näherungssensoren im Wesentlichen einseitig einer Bewegungsachse des Magneten angeordnet. Alternativ dazu können die Näherurigssensoren im Wesentlichen beidseitig dieser Bewegungsachse des Magneten angeordnet sein. Mittels dieser Alternativen werden Möglichkeiten gegeben, die Sensorsignale auf einfache Art und Weise auszuwerten.

Eine Weiterbildung der Schaltvorrichtung umfasst zwei Näherangssensoren oder drei, vorzugsweise nicht entlang einer Geraden angeordnete, Näherungssensoren. Abhängig davon, wie sich die äusseren Einflüsse auf die Aufzugstür auswirken, ist eine bestimmte Mindestanzahl von Näherungssensoren notwendig, um die Position des Magneten innerhalb des Detektionsraums bestimmen zu können und so den beschriebenen relevanten Abstand der Aufzugstürkomponenten beim Schaltvorgang der Schaltvorrichtung auf Dauer einzuhalten. Wenn zu erwarten ist, dass sich die Bewegungsachse des Magneten aufgrund der äusseren Einflüsse im Detektionsraum der Schaltvorrichtung nur entlang einer Ebene verschiebt, sind dafür lediglich zwei Näherungssensoren notwendig. Wenn die Aufzugstürkomponenten aufgrund der äusseren Einflüsse jedoch so verändert werden, dass die Bewegungsachse des Magneten im Detektionsraum beliebig verändert werden kann, sind drei Näherungssensoren notwendig, um den relevanten Abstand der Aufzugstürkomponenten beim Schaltvorgang der Schaltvorrichtung auf Dauer einzuhalten.

Eine Weiterbildung der Schaltvorrichtung umfasst eine Auswerteeinheit, die derart ausgebildet ist, dass mittels einer Auswertung der Sensorsignale ein Türkontakt bei vorgegebener Eintauchtiefe des Magneten in den Detektionsraum geschaltet wird. Derart ist eine Möglichkeit gegeben, die Sensorsignale der Näherungssensoren, die sich auf eine Position des Magneten im Detektionsraum beziehen, zu verarbeiten und so das Türkontaktsignal zu bewirken.

Die Auswerteeinheit kann derart ausgebildet sein, dass Referenzsignalwerte, welche bei einer Referenzstellung des Magneten erzeugte Signalwerte der Sensorsignale sind, in der Auswerteeinheit speicherbar und die Referenzsignalwerte mit den bei einer aktuellen Stellung des Magneten erzeugten Signalwerten der Sensorsignale vergleichbar sind. Derart kann die Auswirkung von äusseren Einflüssen auf die Aufzugstür ermittelt werden. Zugleich kann eine aus diesem Grund übermässig grosse Veränderung der aktuellen Stellung des Magneten von der Referenzsteilung des Magneten im Detektionsraum delektiert oder auch verhindert werden. So können Ausfälle der Aufzugstür mittels vorbeugender Wartung verhindert werden. Bei einer Weiterbildung der die Auswerteeinheit umfassenden Schaltvorrichtung ist ein Mindestwert in der Auswerteeinheit speicherbar und die Auswerteeinheit derart ausgebildet ist, dass der Türkontakt nur geschaltet wird, wenn die Signalwerte den Mindestwert überschreiten, Mittels eines solchen zusätzlichen Sicherheitsaspektes können Fehlfunktionen der Schaltvorrichtung verhindert werden, wenn beispielhaft alle anderen Kriterien für einen Schaltvorgang der Schaltvorrichtung erfüllt sind.

Eine Weiterbildung der Schaltvorrichtung weist eine magnetische Impulse erzeugende Selbsttesteinheit auf, wobei die Selbsttesteinheit derart auf mindestens einen der Näherungssensoren wirkt, dass mittels eines solchen Impulses ein Signalwert erzeugt wird. Mittels einer solchen auf das Sensorsignal des Näherungssensors wirkenden Selbsttesteinheit lassen sich auftretende Funktionsstörungen der Schaltvorrichtung erkennen. Bei voller Funktionalität der Schaltvorrichtung verursacht der magnetische Impuls der Selbsttesteinheit einen Signalwert des Näherungssensors. Entsprechend ist das Sensorsignal durch diesen Signalwert beeinflusst. Ergibt eine Auswertung des Sensorsignals, dass das Sensorsignal nicht oder auf unerwartete Weise durch die Selbsttesteinheit beeinflusst ist, kann beispielhaft eine durch einen Servicetechniker behebbare Funktionsstörung der Schaltvorrichtung die Ursache sein.

Eine Weiterbildung der Aufzugstür weist eine zwei zueinander zu verriegelnde Komponenten umfassende Verriegelungsvorrichtung, wobei die zueinander zu verriegelnden

Komponenten vorzugsweise ein Riegel und ein Anschlag sind, oder mindestens zwei zueinander bewegbare Komponenten auf, wobei die mindestens zwei zueinander bewegbaren Komponenten mindestens ein Türblatt und eine Türumrandung sind, wobei die Näherungssensoren an einer ersten der Komponenten befestigt sind und der Magnet an einer zweiten der Komponenten befestigt ist. Eine derartige Anordnung der Näherungssensoren und des Magneten ermöglicht die Überwachung einer Geschlossen-, Offen- oder beliebigen Betriebsstellung des Türblattes oder eine Verriegeltenstellung der Aufzugstür.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : eine Aufzugstür mit einer Verriegelungsvorrichtung;

Figuren 2A, 2B: eine Schaltvorrichtung einer Aufzugstür gemäss Stand der Technik; Figur 3 : eine Schaltvorrichtung für eine Aufzugstür; Figur 4A: eine Schaltvorrichtung einer Aufzugstür gemäss einer ersten Ausgestaltungsvariante;

Figur 4B: Signalverlaufsdiagramm der in Figur 3A gezeigten Schaltvorrichtung; Figur 5A: eine Schaltvorrichtung einer Aufzugstür gemäss einer zweiten Ausge- staltungsvariante;

Figur 5B; S i gn a 1 ver ! au sd i agram m der in Figur 5A gezeigten Schaltvorrichtung;

und

Figur 6: eine Schaltvorrichtung einer Aufzugstür gemäss einer dritten Ausgestaltungsvariante.

Figur 1 zeigt eine in einer Aufzugsanlage angeordnete Aufzugstür 2. Die Aufzugstür 2 kann als Kabinentür oder als eine an einem Stockwerksboden 12 angeordnete Schachttür ausgebildet sein. Die Aufzugstür 2 umfasst eine Türumrandung 8 und ein erstes Türblatt 6.1 . Zusätzlich kann die Aufzugstür ein zweites Türblatt 6.2 und/oder eine Verriegelungsvorrichtung 10 zur Verriegelung des Türblattes 6.1 aufweisen.

Die Verriegelungsvorrichtung 10 weist einen Riegel 16 und einen mechanischen Anschlag 14 auf. Der Riegel 16 kann beispielhaft mit dem ersten Türblatt 6.1 gekoppelt und der Anschlag 14 am zweiten Türblatt 6.2 oder an der Türumrandung 8 befestigt sein. Wenn der Riegel 16 mit dem mechanischen Anschlag 14 im Eingriff ist, ist eine Öff- nungsbewegung des ersten und gegebenenfalls des zweiten Türblattes 6.1 , 6.2 verhindert. An der Verriegelungsvorrichtung 10 kann zur Überwachung der Verriegeltenstellung eine Schaltvorrichtung 4 angeordnet sein.

In den Figuren 2Λ, 2B ist eine Schaltvorrichtung 4 einer Aufzugstür 2 gemäss dem Stand der Technik vereinfacht dargestellt. Die Aufzugstür 2 umfasst ein in seiner Geschlossen- Stellung gezeigtes Türblatt 6 und eine Türumrandung 8. Die Schaltvorrichtung 4 zur Überwachung der Geschlossenstellung des Türblattes 6 umfasst einen Magneten 20 und einen Näherungssensor 22. Der Magnet 20 ist am Türblatt 6 befestigt. Der Näherangssensor 22 ist an der Türumrandung 8 befestigt und weist einen Detektionsabstand SA auf. Der Detektionsabstand SA kennzeichnet den maximalen Abstand zwischen dem Magneten 20 und dem Näherungssensor 22, der für eine Erzeugung eines Türkontaktsignals S ausreicht. Die Figur 2A zeigt die Aufzugstür 2 im Zustand gemäss einer erfolgten Justierung der Schaltvorrichtung 4 durch einen Servicetechniker, Der Servicetechniker hatte zum Zeitpunkt der Justierung die Möglichkeit, die Befestigungsposition des Näherungssensors 22 und/oder des Magneten 20 derart festzulegen, dass ein die Geschlossenstellung detektie- rendes Türkontaktsignal S ausgegeben wird, wenn das Türblatt 6 einen maximalen Spaltabstand W zur Türumrandung 8 aufweist. Eine solche Justierung basiert auf dem Detekti- onsabstand SA. Entsprechend wird das Türkontaktsignal S unterbrochen, wenn das Türblatt 6 in Öffnungsrichtung O derart bewegt wird, dass der Abstand zwischen dem Magnet 20 und dem Näherungssensor 22 grösser als der Detektionsabstand SA ist. Entsprechend der Justierung bewegt sich der Magnet 20 bei einer Bewegung des Türblattes 6 in Öffnungs- oder Schliessrichtung (), C entlang seiner vorgesehenen Bewegungsachse B.

Figur 2B zeigt das Türblatt 6 in seiner Geschlossenstellung, nachdem äussere Einflüsse eine Veränderung von Komponenten der Aufzugstür 2 bewirkt haben. Beispielsweise können solche Veränderungen durch von Aufzugspassagieren bewirkte Verformungen des Türblattes 6 oder durch Abnutzung von Führungselementen des Türblattes 6 verursacht sein. Entsprechend bewegt sich der Magnet 20 bei der Bewegung des Türblattes 6 in Öffnungs- oder Schliessrichtung O, C nicht mehr entlang seiner vorgesehenen Bewegungsachse B, sondern entlang einer veränderten Bewegungsachse B' . Aufgrund des Detektionsabstandes SA, der seit dem Zeitpunkt der Justierung der Schaltvorrichtung 4 durch den Servicetechniker im Wesentlichen unverändert ist, ergibt sich gemäss Figur 2B daher, dass der Schaltvorgang der Schaltvorrichtung bei einem zum maximalen Spaltabstand W veränderten maximalen Spaltabstand W * erfolgt. Entsprechend wird das Türkontaktsignal S nur dann ausgegeben, wenn der veränderte maximale Spaltabstand W unterschritten ist. Im ungünstigsten Fall kann das Türblatt 6 an der Türumrandung 8 angrenzen, ohne dass ein Türkontaktsignal S die Geschlossenstellung des Türblattes 6 detektiert, weil der sich daraus ergebende Abstand des Magneten 20 vom Näherungssensor 22 grösser als der Detektionsabstand SA ist. Wenn dieses Türkontaktsignal S für eine Fortführung des Betriebes der Aufzugsanlage unerlässlich ist, führt dies zu einem vorübergehenden Ausfall der Aiifzugsanlage, bis die Schaltvorrichtimg 4 durch einen Servicetechniker neu justiert ist.

Eine beispielhafte erfindungsgemässe Schaltvorrichtung 4 ist in Figur 3 gezeigt. Die Schaltvorrichtung 4 umfasst einen Magneten 20, einen Detektionsraum DR und mindes- tens zwei Näherangssensoren 22a, 22b, 22c, Darüber hinaus kann die Schaltvorrichtung 4 eine Auswerteeinheit 26 aufweisen. Die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c sind angrenzend am Detektionsraum DR angeordnet. Beispielhaft umfasst die Schaltvorrichtung 4 einen Schalterkörper 21 , an dem die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c befestigt sind.

Im Fall einer gemäss Figur 1 erläuterten Überwachung der V e rriege 1 te n st e l i u n g können der Magnet 20 am Riegel und die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c am Anschlag angeordnet, vorzugsweise befestigt, sein - oder vice versa. Alternativ dazu kann die Schaltvorrichtung 4 zur Überwachung einer Offen- oder Geschlossenstellung oder einer beliebigen Betriebsstellung des Türblattes vorgesehen sein. Zu diesem Zweck können die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c am ersten Türblatt und der Magnet 20 am gegebenenfalls vorhandenen zweiten T ürblatt oder an der Türumrandung angeordnet, vorzugsweise befestigt, sein - oder vice versa. Befindet sich das Türblatt oder der Riegel in der zu überwachenden Stellung oder in deren unmittelbarer Nähe, weist der Magnet 20 eine Eintauchtiefe ET in den Detektionsraum DR auf. Demnach taucht der Magnet 20 zumindest teilweise in den Detektionsraum DR ein. Die Schaltvorrichtung 4 ist derart ausgebildet oder justierbar, dass ein Türkontakt bei einer vorgegebenen Eintauchtiefe ET* in den Detektionsraum DR geschaltet wird.

Entsprechend des Abstandes des zumindest teilweise in den Detektionsraum DR eingetauchten Magneten 20 zu jedem einzelnen der Näherungssensoren 22a, 22b, 22c erzeugt mindestens einer der Näherungssensoren 22a, 22b, 22c ein dem jeweiligen Näherungssensor 22a, 22b, 22c zuordenbares Sensorsignal 24a, 24b, 24c. Das mindestens eine Sensorsignal 24a, 24b, 24c kann an die Auswerteeinheit 26 Ubermittelt werden. Bei Vorliegen von mindestens zwei Sensorsignalen 24a, 24b, 24c lässt sich eine Eintauchtiefe ET des Magneten 20 durch eine Auswertung dieser Sensorsignale 24a, 24b, 24c und gegebenenfalls der vorliegenden Bewegungsrichtung des Türblattes ermitteln. Beispielsweise kann diese Auswertung unter Zuhilfenahme von mathematischen Algorithmen erfolgen, die eine Abhängigkeit des Sensorsignales 24a, 24b, 24c vom Abstand des Magneten 20 zu den zugeordneten Näherungssensoren 22a, 22b, 22c umschreiben. Wenn die Eintauchtiefe ET des Magneten 20 der vorgegebenen Eintauchtiefe ET* entspricht, kann ein Türkontakt mittels Ausgeben eines Türkontaktsignals S geschaltet werden. Das Türkontaktsignal S signalisiert demnach, dass das Türblatt die Geschlossen-, Offen- oder Verriegeltenstellung oder die vorher beliebig festgelegte Betriebsposition erreicht bzw. passiert hat.

Die Figuren 4A, 5Λ, 6 zeigen Bestandteile einer Aufzugstür mit einer Schaltvorrichtung 4 gemäss verschiedener Ausgestaltungsvarianten. Die Aufzugstür weist die Bestandteile der in Figur 1 dargestellten Aufzugstür auf. Die Schaltvorriclitung 4 umfasst einen Magneten 20, einen Detektionsraum DR, mindestens zwei Näherungssensoren 22a, 22b, 22c, 22d und kann eine Auswerteeinheit 26 aufweisen. Die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c, 22d sind angrenzend am Detektionsraum DR angeordnet. Der Magnet 20 ist am Türblatt 6 und die Näherungssensoren 22a, 22c sind an der Türumrandung 8 befestigt (Figur 4A) - oder vice versa (Figur 6). Alternativ dazu können der Magnet 20 an einem ersten Türblatt 6.1 und die Näherungssensoren 22a, 22b an einem zweiten Türblatt 6.2 (Figur 5A) befestigt sein.

Bei einer Schliessbewegung C des mindestens einen zumindest tei lweise geöffneten Türblattes 6, 6. 1 , 6.2 taucht der Magnet 20 in den Detektionsraum DR ein. Der Magnet 20 wird dabei entlang einer vorgegebenen Bewegungsachse B bezüglich des Detektionsrau- mes DR bewegt, wobei äussere Einflüsse zu einer veränderten Bewegungsachse B' führen können. Die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c, 22d erzeugen jeweils einen dem Näherungssensor 22a, 22b, 22c 22d zuordenbares Sensorsignal 24a, 24b, 24c, 24d, wenn sich der Magnet 20 in detektierbarer Nähe des jeweiligen Näherungssensors 22a, 22b, 22c 22d befindet. Diese Sensorsignale 24a, 24b, 24c, 24 d können an die Auswerteeinheit 26 übermittelt und innerhalb der Auswerteeinheit 26 ausgewertet werden. Wenn die Auswertung, gegebenenfalls ein Vergleich, der Sensorsignale 24a, 24b, 24c, 24 durch die Auswerteeinheit 26 ergibt, dass das Türblatt 6.1 gemäss Zweck der Schaltvorrichtung 4 verriegelt bzw. verschlossen bzw. geöffnet ist bzw. eine definierte Betriebsposition einnimmt, wird das Türkontaktsignal S ausgegeben. Ein solches Türkontaktsignal S kann beispielsweise zur Schaltung eines Sicherheitskreises der Aufzugsanlage verwendet werden. Wenn die Auswertung der Sensorsignale 24a, 24b, 24c, 24d durch die Auswerteein- heit 26 ergibt, dass das Türblatt 6.1 nicht mehr verriegelt bzw. verschlossen bzw. geöffnet ist bzw. die definierte Betriebsposition einnimmt, wird das Türkontaktsigna! S gestoppt.

Eine Anzahl von mindestens zwei Näherangssensoren 22a, 22b, 22c ist notwendig, wenn davon ausgegangen werden kann, dass die Bewegungsachse IV des Magneten 20 im Detektionsraum DR auch nach Eintreten der die Aufzugstürkomponenten verändernden Einflüsse im Wesentlichen nur entlang einer Ebene wie beispielsweise der gemäss den Figuren 4A, 5A gezeigten Darstellungsebene verändert ist. Eine Anzahl von mindestens drei, vorzugsweise nicht entlang einer Gerade angeordneten, Näherungssensoren 22a, 22b, 22c (bspw, Figur 6) ist hingegen notwendig, wenn der Magnet 20 nach Eintreten der die Aufzugstürkomponenten verändernden Einflüsse im Detektionsraum DR eine beliebig veränderte Bewegungsachse B' aufweisen kann.

Die Figur 4A zeigt die Schaltvorrichtung 4 gemäss einer ersten Ausgestaltungsvariante, bei der die Näherungssensoren 22a, 22c im Wesentlichen beidseitig der unter Umständen mittels äusserer Einflüsse veränderten Bewegungsachse B, B' des Magneten 20 angeordnet sind.

Die Figur 5A zeigt die Schaltvorrichtung 4 gemäss einer zweiten Ausgestaltungsvariante, bei der die Näherungssensoren 22a, 22b im Wesentlichen einseitig der unter Umständen mittels äusserer Einflüsse veränderten Bewegungsachse B, B ' des Magneten 20 angeordnet sind.

Die Figuren 4B und 5B zeigen Signalverlaufsdiagrarrirne der in den Figur 4A bzw. 5A gezeigten Schaltvorrichtungen 4. In diesen Signalverlaufsdiagrammen sind Signalwerte, insbesondere die Signalstärken, der Sensorsignale 24a, 24b, 24c in Abhängigkeit der Eintauchtiefe ET des Magneten 20 in den Detektionsraum DR abgebildet. Eine höhere Signalstärke entspricht dabei in den gezeigten Figuren 4A, 5A einem verringerten Abstand des Magneten 20 zum betreffenden Näherangssensor 22a, 22b, 22c. Aufgrund der Sensorcharakteristik der einzelnen Näherungssensoren 22a, 22b, 22c ist bekannt, welchen Abstand der Magnet 20 zum entsprechenden Näherungssensor 22a, 22b, 22c bei dem detektierten Signalwert 24a, 24b, 24c aufweist. Demnach lässt sich aus den Sensorsignalen 24a, 24b, 24c mindestens zweier Näherungssensoren 22a, 22b, 22c eine Position des Magneten 20 im Detektionsraum DR ermitteln. Derart ist mittels einer Auswertung der Sensorsignale 24a, 24b, 24c innerhalb der Auswerteeinheit 26 ermöglicht, dass der Türkontakt bei einer vorgegebenen Eintauchtiefe ET* des Magneten 20 in den Detektionsraum DR mittels des Türkontaktsignals S geschaltet wird.

Die Auswerteeinheit 26 kann derart ausgebildet sein, dass bei der Justierung der Schaltvorrichtung 4 Signalwerte 24a, 24b, 24c der Näherungssensoren 22a, 22b, 22c bei vorge- gebener Eintauchtiefe ET* des Magneten 20 als Referenzsignalwerte 25a, 25b, 25c abgespeichert werden können. Die Referenzsignalwerte 25a, 25b, 25c kennzeichnen daher eine eferenzstellung des Magneten 20 bei der vorgegebenen Eintauchtiefe ET*.

Durch Vergleich der bei der vorgegebenen Eintauchtiefe ET* im Laufe des Betriebes der Aufzugstür auftretenden Signalwerte der Sensorsignale 24a, 24b, 24c mit den Referenzsignalwerten 25a, 25b, 25c lässt sich bestimmen, inwieweit die augenblickliche Position des Magneten 20 von der Position des Magneten 20 zum Zeitpunkt der Justierung der Schaltvorrichtung 4 bei der vorgegebenen Eintauchtiefe ET* abweicht. Demnach lässt sich erkennen, inwieweit äussere Einflüsse zur Verformung der Aufzugstür beigetragen haben. Darüber hinaus lässt sich abschätzen, innerhalb welchen Zeitraums eine erneute Justierung der Aufzugstür zu erfolgen hat, ohne dass ein Ausfall der Aufzugsanlage aufgrund einer Fehlfunktion der Aufzugstür riskiert wird. Durch Ausgeben eines Justieranfragesignals bei einer vorab festlegbaren Abweichung dieser Signalwerte der Sensorsignale 24a, 24b, 24c von den Referenzsignalwerten 25a, 25b, 25c kann ein solcher Ausfall der Aufzugsanlage verhindert werden. Bei der Festlegung der zu einem Justieranfragesignal führenden Abweichung können bspw. Masstoleranzen von Komponenten der Au zugstür die Grösse des Detektionsraumes DR der Schaltvorrichtung 4 berücksichtigt werden.

In Figur 5B sind beispielhaft Verläufe derjenigen Signalwerte der Sensorsignale 24a', 24b' mit unterbrochener Linie gezeigt, die aus einer Bewegung des Magneten 20 entlang seiner veränderten Bewegungsachse B' resultieren. Gemäss der gezeigten Darstellung kann die Schaltvorrichtung 4 im Falle einer Anordnung der Näherangssensoren 22a, 22b im Wesentlichen einseitig der unter Umständen veränderten Bewegungsachse B, B' des Magneten 20 so justiert sein, dass das Kriterium für das Ausgeben des Türkontaktsignals S gleich hohe Signalwerte 24a, 24b; 24a', 24b' der Näherungssensoren 22a, 22b ist. Ein in der Auswerteeinheit 26 gespeicherter Mindestwert M ist im Fall einer solchen Auswertung erforderlich, um ein Ausgeben des Türkontaktsignals S zu verhindern, wenn die Signalwerte 24a, 24b, 24a', 24b' kleiner als dieser Mindestwert M sind.

Figur 6 zeigt eine Schaltvorrichtung 4 einer Aufzugstür gemäss einer dritten Ausgestaltungsvariante. Die Schaltvorrichtung 4 kann bei vorhandener Auswerteeinheit 26 eine Selbsttesteinheit 28. 1 , 28.2 umfassen. Die Selbsttesteinheit 28.1 , 28.2, beispielhaft umiäs- - ! 2 - send mindestens einen auf die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c, 22d wirkenden Elektromagneten, erzeugt in vorgebbarer Frequenz magnetische Impulse. Die magnetischen Impulse wirken auf die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c, 22d, woraufhin die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c, 22d den Impulsen entsprechende Signalwerte erzeugen. Diese mittels der Impulse erzeugten Signalwerte überlagern die auf Basis der Detektion des

Magneten 20 generierten Signalverläufe der Sensorsignale 24a, 24b, 24c, 24d. Mittels der Auswertung der Sensorsignale 22a, 22b, 22c, 22d innerhalb der Auswerteeinheit 26 kann demnach erkannt werden, ob die Näherungssensoren 22a, 22b, 22c, 22d bzw. die Schaltvorrichtung 4 diese erzeugten Impulsen in einer zu erwartenden Weise verarbeitet. Ist dies nicht der Fall, kann das auf eine Funktionsstörung der Schaltvorrichtung 4 deuten.

Entsprechend kann ein Fehlersignal erzeugt werden, welches beispielhaft eine Wartungsanfrage zur Wartung der Schaltvorrichtung 4 generiert.