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Title:
ELEVATOR INSTALLATION HAVING A SELF-CENTERING CAR DOOR MOUNTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/025353
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an elevator installation (100a), comprising a car (2a) that is movable in an elevator shaft (1a) and has a car door mounting (24a) for a car door (36), wherein the car door mounting (24a) is movably arranged on the car (2a) by means of at least one movable bearing (200a), so that during operation of the elevator installation (100a) a self-centering alignment movement (M1) of the car door mounting (24a) can be carried out from an oblique position of the car (2a) corresponding to an oblique position axis (S) into an approximately vertical and centered position of the car door mounting (24a) corresponding to a vertical (V).

Inventors:
CHRISTEN JULES (CH)
Application Number:
PCT/EP2011/063371
Publication Date:
March 01, 2012
Filing Date:
August 03, 2011
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
CHRISTEN JULES (CH)
International Classes:
B66B13/30; B66B13/08
Foreign References:
JPS54175141U1979-12-11
US4149615A1979-04-17
JP2005187090A2005-07-14
JPH1111841A1999-01-19
JPH05178570A1993-07-20
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Claims:
Patentansprüche

1. Aufzugsanlage (100, 100a-100f) mit mindestens einer entlang Führungsschienen (7a, 7b) in einem Aufzugsschacht (1, la-lf) bewegbaren Aufzugskabine (2, 2a-2f) mit einer

Kabinentüraufhängung (24a-24f) für eine Kabinentüre (36, 36a- 36c), wobei die Kabinentüraufhängung (24a-24f) mittels

mindestens einer beweglichen Lagerung (200a-200f) beweglich an der Aufzugskabine (2a-2f) angeordnet ist, sodass beim Betrieb der Aufzugsanlage (100a-100f) eine selbstzentrierende

Ausrichtbewegung (Μχ-Μ6) der Kabinentüraufhängung (24a-24f) aus einer Schiefstellung der Aufzugskabine (2a-2f) entsprechend einer Schiefstellungs-Achse (S, Si) in eine annähernd vertikale und zentrierte Stellung der Kabinentüraufhängung (24a-24f) entsprechend einer Vertikalen (V, Vi) durchführbar ist.

2. Aufzugsanlage (100a) nach Anspruch 1, wobei die bewegliche Lagerung (200a) mindestens ein flexibles Lager (27a, 27b) umfasst .

3. Aufzugsanlage (100b, 100c, lOOf) nach Anspruch 1, wobei die bewegliche Lagerung (200b, 200c, 200f) ein zentrales Drehlager (39, 39a, 39b) umfasst. 4. Aufzugsanlage (100b, 100c, lOOf) nach Anspruch 3, wobei an den distalen Enden der Kabinentüraufhängung (24c) Gewichte (42a, 42b) angeordnet sind.

5. Aufzugsanlage (100b, 100c, lOOf) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das zentrale Drehlager (39, 39a, 39b) erhöhte

Reibungswerte aufweist.

6. Aufzugsanlage (100b, 100c, lOOf) nach einem der Ansprüche 3- 5, wobei das zentrale Drehlager (39, 39a, 39b) torsionselastisch ist.

7. Aufzugsanlage (100b, 100c, lOOf) nach einem der Ansprüche 3- 6, wobei das zentrale Drehlager (39, 39a, 39b) ein Kugelgelenk ist . 8. Aufzugsanlage (100b, 100c, lOOf) nach einem der Ansprüche 3- 6, wobei die Kabinentüraufhängung (24b, 24c) oder ein mit der Kabinentüraufhängung (24f) fest verbundener Türrahmen (52) bogenförmige Führungen (40a, 40b, 53a, 53b) aufweist. 9. Aufzugsanlage (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausrichtbewegung ( Μχ-Μ6 ) der

Kabinentüraufhängung (24a-24f) von mindestens zwei identischen und spiegelbildlich angeordneten Federn (48a, 48b) oder

Stossdämpfern gedämpft ist.

10. Aufzugsanlage (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausrichtkraft oder der Ausrichtimpuls für die Ausrichtbewegung ( Μχ-Μ6 ) der Kabinentüraufhängung (24a-24f) die Erdanziehungskraft ist.

11. Aufzugsanlage (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausrichtkraft oder der Ausrichtimpuls für die Ausrichtbewegung ( Μχ-Μ6 ) der Kabinentüraufhängung (24a-24f) mindestens ein Mitnehmerrollen-Paar (35a, 35b) an einer

Schachttüre (10a) ist, das auf mindestens ein kabinenseitiges Mitnehmerbügel-Paar (30a, 30b) wirkt.

12. Aufzugsanlage (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausrichtkraft oder der Ausrichtimpuls für die Ausrichtbewegung ( Μχ-Μ6 ) der Kabinentüraufhängung (24a-24f) mindestens eine in dem Aufzugsschacht (la-lf) montierte

Korrekturschiene (51a, 51b) ist, die auf mindestens eine

Ausrichtrolle (50a-50d) an der Kabinentüraufhängung (24a-24f) wirkt .

13. Aufzugsanlage (100a-100f) nach Anspruch 12, wobei die mindestens eine Korrekturschiene (51a, 51b) sich über eine Förderhöhe (h) der Aufzugsanlage (100a-100f) erstreckt.

14. Aufzugsanlage (lOOd) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 9-13, wobei die bewegliche Lagerung (200d) der

Kabinentüraufhängung (24d) mindestens zwei Haltehebel (44a, 44b) umfasst, die mit mindestens zwei ersten Drehlagern (45a, 45b) an einer Haltevorrichtung (43) der Aufzugskabine (2d) und mit mindestens zwei zweiten Drehlagern (45c, 45d) an der

Kabinentüraufhängung (24d) drehbar gelagert sind.

15. Aufzugsanlage (lOOe) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 9-13, wobei die bewegliche Lagerung (200e) der

Kabinentüraufhängung (24e) mindestens zwei Tragrollen (47a, 47b) umfasst, die auf einer Lauffläche (55) einer Haltevorrichtung (43a) der Kabinentüraufhängung (24e) abrollbar angeordnet sind.

16. Verfahren zum Ausrichten einer Kabinentüraufhängung (24a- 24f ) einer Aufzugskabine (2a-2f ) , wobei folgende

Verfahrensschritte ausgeführt werden wenn die Aufzugskabine eine Schiefstellung eingenommen hat und die Kabinetüraufhängung dezentriert bzw. disloziert ist:

- Ausüben einer Ausrichtkraft oder eines Ausrichtimpulses durch die Erdanziehungskraft oder/und durch ein schachtseitig

angeordnetes Mitnehmerrollen-Paar (35a, 35b) oder/und durch eine Korrekturschiene (51a, 51b), sodass eine Ausrichtbewegung ( Μχ-Μ6 ) der Kabinentüraufhängung (24a-24f) während dem Vorliegen der Schiefstellung in eine annähernd vertikale und zentrierte

Stellung der Kabinentüraufhängung (24a-24f) entsprechend einer Vertikalen (V, Vi ) stattfindet;

- Stoppen des Ausübens der Ausrichtkraft oder des

Ausrichtimpulses, sobald die Schiefstellung nicht mehr vorliegt; sodass die Kabinentüraufhängung (24a-24f) eine unkorrigierte, annähernd vertikale und zentrierte Stellung einnimmt.

Description:
Aufzugsanlage mit einer selbstzentrierenden Kabinentüraufhängung

[001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine

Aufzugsanlage, bei der eine Aufzugskabine und ein Gegengewicht an Führungsschienen in einem Aufzugsschacht entlanglaufen und gegenläufig angetrieben werden. Die Erfindung betrifft

insbesondere die Aufhängung und den Antrieb der Kabinentüre.

[002] Aufzugskabinen weisen üblicherweise Kabinentüren in

Form einer Doppel-Schiebetüre auf, deren Türelemente in einem sogenannten Türkämpfer oder Türquerträger meist mittels Rollen auf Schienen verschiebbar angeordnet sind. Die englische

Bezeichnung Transom ist auch zunehmend in der deutschen

einschlägigen Fachsprache gebräuchlich. Dieser Transom ist üblicherweise fix an der Aufzugskabine angeordnet und beherbergt einen Antrieb für das Öffnen und Schliessen der Kabinentüre.

[003] Die Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb einer

Aufzugsanlage erfordern, dass im Normalbetrieb eine Betätigung der Kabinentüre nur bei einer Position der Aufzugskabine möglich ist, in der die Kabinentüre mit einer Schachttüre

korrespondiert. Hierfür sind üblicherweise an den Schachttüren oder in einem Schachttür-Türkämpfer Mitnehmerrollen angeordnet, die auf eine mechanische Entriegelung bzw. auf Mitnehmerbügel an der Aufzugskabine so einwirken, dass eben nur in dem

korrespondierenden Bereich eine Betätigung der Kabinentüre freigegeben ist.

[004] Ebenfalls aus Sicherheitsgründen ist im Normalbetrieb eine Öffnung einer Schachttüre nur dann vorgesehen, wenn eine Aufzugskabine korrespondierend vor ihr steht. Dieses erfolgt ebenfalls über die beschriebenen Mitnehmerbügel und

Mitnehmerrollen, indem üblicherweise der Kabinentür-Antrieb die Kabinentür-Elemente mit den daran befestigten Mitnehmerbügeln antreibt, die Mitnehmerbügel wiederum die schachtseitigen

Mitnehmerrollen antreiben bzw. mitnehmen und diese wiederum Schachttür-Elemente öffnen oder schliessen. Grundsätzlich können die schachtseitigen Mitnehmerrollen direkt an den Schachttür- Elementen oder aber in einem Schachttür-Türkämpfer angeordnet sein .

[005] Aufgrund von einseitigen Belastungen der

Aufzugskabine kann jedoch eine Schiefstellung derselben

auftreten, die selbst innerhalb der vorgegebenen Toleranzen bzw. innerhalb des Spiels in den Führungen an den Führungsschienen einen Ausrichtungsfehler des Aufzugskabinen-Transoms nach sich zieht. Dieser Ausrichtungsfehler des Aufzugskabinen-Transoms wiederum hat zur Folge, dass an der üblicherweise paarweisen oder vierfachen Anordnung von Schachttür-Mitnehmerrollen eine asymmetrische Auslösung der Mitnehmerbügel oder gar keine

Betätigung der mechanischen Entriegelung und eventuell hiermit verbundener Freigabeschalter der Kabinentür-Öffnung stattfindet. Die Kabinentür- und Schachttür-Betätigung funktioniert somit nicht zuverlässig bzw. es werden kabinentürblockierende

Fehlalarme ausgelöst.

[006] Die Ursache dieser Störungen ist letztendlich immer ein durch eine einseitige Belastung der Aufzugskabine eventuell auftretender Ausrichtungsfehler der Aufzugskabine in Bezug zu der Schachttüre bzw. ein mangelndes positionelles

Korrespondieren zwischen Aufzugskabine und Schachttüre.

[007] Die Veröffentlichungsschrift JP-A-11011841 offenbart einen Türkämpfer für eine Stockwerktür, der mittels Langlöchern und einem Hängegehäuse an der Schachtwand befestigt ist, sodass in einem Brandfall durch Hitzeeinwirkung sich ausdehnende

Schachttür-Elemente nicht aus den Führungen springen. Weil technisch anders schwierig realisierbar und weil die Schachttür- Elemente höher als breit sind, beschränkt sich die offenbarte Anordnung auf vertikal angeordnete Langlöcher. Davon abgesehen, dass lediglich ein Türkämpfer einer Schachttüre und nicht einer Kabinentüre beschrieben wird, findet eine Ausgleichsbewegung des Schachttür-Türkämpfers in eine andere als Vertikalrichtung nicht statt. Somit liegt auch kein Lösungsvorschlag zu der oben beschriebenen Problemstellung eines mangelnden positioneilen Korrespondierens zwischen der Aufzugskabine und der Schachttüre nahe .

[008] Eine weitere Veröffentlichungsschrift JP-A-05178570 offenbart eine begrenzt schwenkbare und somit positionsgenaue Montage eines Schachttür-Türkämpfers mittels mehrerer Schrauben mit einem exzentrischen Schaft. In einem einmal montierten Zustand jedoch ist keine weitere Ausgleichsbewegung vorgesehen.

[009] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die aufgezeigten Nachteile bzw. möglicherweise auftretende Störungen zu beseitigen, die aufgrund einer ungleichmässigen Belastung der Aufzugskabine auftreten können.

[0010] Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst in der

Konzeption und Anordnung eines Kabinentür-Transoms , die

unabhängig von Fehlstellungen der Aufzugskabine bei ihrem

Betrieb eine selbstzentrierende Ausgleichs- bzw.

Ausrichtbewegung des Kabinentür-Transoms erlaubt. Hierfür ist der Kabinentür-Transom im montierten Betriebszustand an der Aufzugskabine beweglich gelagert.

[0011] Gemäss einer ersten Ausgestaltungsvariante einer selbstzentrierenden beweglichen Anordnung ist der Kabinentür- Transom in einem zentralen Punkt mittels eines Drehlagers drehbar gelagert. Das zentrale Drehlager kann hierbei so freigängig ausgestaltet sein, dass alleine aufgrund der

Erdanziehungskraft eine selbsttätige Ausrichtungsbewegung des Kabinentür-Transoms stattfindet. Die Ausrichtbewegung kann hierbei unterstützt sein, indem der Kabinentür-Transom an seinen distalen Enden zwei identische Gewichts-Schwerpunkte aufweist, die möglichst weit von dem mittig angeordneten zentralen

Drehlager entfernt sind. Dieses kann durch eine entsprechende Ausformung des Kabinentür-Transoms bzw. seines Rahmens, durch entsprechende Platzierung des Kabinentür-Antriebs oder aber auch durch die Anordnung von Gewichten bewerkstelligt sein.

[0012] Zur Vermeidung eines eventuellen Aufschaukelns des frei drehbaren Kabinentür-Transoms können bewegungsverzögernde, an beiden Seiten identische Federn oder Stossdämpfer vorgesehen sein .

[0013] Eine Ausgestaltungsvariante eines Kabinentür-Transoms mit einem zentralen Drehlager weist ein Drehlager auf, das nicht so freigängig ist, dass die Erdanziehungskraft für die

Ausrichtbewegung ausreicht. Sie wird stattdessen von den

Mitnehmerrollen an der Schachttüre oder an dem Schachttür- Türkämpfer beim Vorbeifahren der Aufzugskabine ausgeführt. Das Drehlager kann hierfür einen erhöhten Reibungswiderstand aufweisen oder als torsionselastisches Drehlager ausgestaltet sein .

[0014] Das Drehlager kann ein Kugel-, Rollen- oder

Nadellager sein, das die Ausrichtbewegung in einer Ebene erlaubt. Es kann jedoch auch ein Kugelgelenk sein, das eine

Ausrichtbewegung in Bezug zu jeder beliebigen Schiefstellung der Aufzugskabine ausführen kann.

[0015] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Kabinentür

Transoms, der in einem zentralen Drehlager angeordnet ist, sei es in der freigängigen, reibungserhöhten oder

torsionselastischen Ausgestaltungsvariante, weist zusätzlich bogenförmige Führungen an den distalen Enden des Kabinentür- Transoms auf. Diese unterstützen die Rotations-Ausrichtbewegung des Kabinentür-Transoms und mindern die Beanspruchung des zentralen Drehlagers .

[0016] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines beweglich angeordneten Kabinentür-Transoms weist mindestens ein flexibles Lager auf, beispielsweise in Form eines elastischen

Kupplungselementes . Auf diese Weise können Ausrichtbewegungen des Kabinentür-Transoms in jede Richtung innerhalb eines bestimmten, flexiblen Bereichs stattfinden, indem die

Mitnehmerrollen an der Schachttüre oder an einem Schachttür- Türkämpfer beim Passieren der Aufzugskabine den nötigen Druck zum Ausrichten bzw. Zentrieren des Kabinentür-Transoms ausüben.

[0017] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines beweglich angeordneten Kabinentür-Transoms ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei drehbar gelagerte Haltehebel den

Kabinentür-Transom wie eine Schaukel halten. Auf diese Weise kann eine selbstzentrierende Ausrichtbewegung zumindest in einer Richtung stattfinden.

[0018] Bei einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines beweglich gelagerten Kabinentür-Transoms sind Führungen

vorgesehen, entlang derer, beispielsweise mittels Rollen, der Kabinentür-Transom frei verschiebbar ist. Darüber hinaus ist es auch möglich, beispielsweise an den distalen Enden des

Kabinentür-Transoms, Federn anzuordnen, sodass die

Ausrichtbewegung gefedert erfolgt, bzw. immer in einen

Ausgangspunkt zurückkehrend ist.

[0019] Mittels der beschriebenen beweglichen Lagerungs-

Varianten zentriert sich ein dislozierter Kabinentür-Transom selbst aus der Schiefstellung heraus in eine zentrisch

ausgerichtete und annähernd vertikale Position, die ein

einwandfreies Funktionieren der Kabinentür-Betätigung und der daran gekoppelten Schachttür-Betätigung gewährleistet. Die Ausrichtkraft oder der Ausrichtimpuls, der ausschlaggebend für die Ausrichtbewegung des Kabinentür-Transoms ist, kommt von den schachttürseitigen Mitnehmerrollen .

[0020] Es ist jedoch auch möglich, die Ausrichtkraft oder den Ausrichtimpuls von einer schachtseitigen Korrekturschiene ausüben zu lassen, die auf eine oder mehrere Ausrichtrollen an dem Kabinentür-Transom wirkt. Diese Korrekturschiene kann unabhängig von der Schachttüre unmittelbar an der Schachtwand befestigt sein und jeweils in Teilstücken in dem Bereich einer Schachttüre montiert sein, oder aber auch als sich über die gesamte Förderhöhe der Auszugkabine erstreckend. Die letztere Ausgestaltungsvariante hat den Vorteil, dass die

Ausrichtbewegung nicht bei jedem Passieren einer Schachttüre erfolgt und der Fahrkomfort nicht leidet.

[0021] Die Kabinentüren können allerdings bei den

beschriebenen Kabinentür-Transom-Anordnungen in der

Schiefstellung der Aufzugskabine verbleiben. Demzufolge sieht eine weitere Ausgestaltungsvariante einer beweglichen,

selbstzentrierenden Kabinentür-Transom-Anordnung vor, dass die Kabinentüre bzw. die Kabinentür-Elemente die Ausrichtbewegung mitbeschreiben. Hierfür sind die Kabinentür-Elemente mit dem Kabinentür-Transom natürlich in Längsrichtung verschiebbar, aber relativ spielfrei verbunden und zu dem Rahmen der Aufzugskabine beweglich. Dieses hat den Vorteil, dass, unabhängig von einer allfälligen Schiefstellung der Aufzugskabine, eben nicht nur der Kabinentür-Transom, sondern auch die Kabinentür-Elemente zu den immer senkrecht stehenden Schachttüren parallel ausgerichtet werden. Die Kabinentür-Elemente können hierbei hängend an dem Kabinentür-Transom angeordnet sein, oder innerhalb eines

Türrahmens, der in Bezug zu dem Kabinentür-Transom fix, aber in Bezug zu dem Rahmen der Aufzugskabine beweglich befestigt ist.

[0022] Die beschriebenen Ausgestaltungsvarianten eines

Kabinentür-Transoms sind insofern miteinander kombinierbar, als dass beispielsweise die Ausgestaltungsvariante mit einem zentralen Drehlager zusätzlich mit flexiblen Lagern und/oder mit Federn ausgestattet sein kann, sodass die Drehung nur in einem begrenzten bzw. gefederten Bereich stattfindet. Das Gleiche gilt auch für die schaukeiförmige Ausgestaltungsvariante mit

mindestens zwei drehbar gelagerten Haltehebeln. Des Weiteren sind alle Ausgestaltungsvarianten eines Kabinentür-Transoms, auch die zuletzt beschriebenen Kombinationen, nach Belieben mit der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Kopplung der

Kabinentür-Elemente an die Ausrichtbewegung des Kabinentür- Transoms kombinierbar. Weiterhin sind alle Ausgestaltungsvarianten eines beweglichen Kabinentür-Transoms betreibbar, indem entweder die Erdanziehungskraft, oder/und die schachttürseitigen Mitnehmerrollen oder/und die Korrekturschiene - in Teilstücken oder durchgehend - die Ausrichtkraft oder den Ausrichtimpuls für die Ausrichtbewegung des Kabinentür-Transoms ausüben .

[0023] Eine Kabinentüraufhängung bzw. eine mit einer

Kabinentüraufhängung ausgerüstete Aufzugsanlage bringt gegenüber einer herkömmlichen Kabinentüraufhängung bzw. gegenüber einer Aufzugsanlage mit einer herkömmlichen Kabinentüraufhängung folgende Vorteile:

- Aufgrund von einseitigen Belastungssituationen der

Aufzugskabine auftretende Schiefstellungen derselben haben keine Dislokation des Kabinentür-Transoms mehr zur Folge.

- Hierdurch auftretende Störsituationen und Fehlalarme werden weitestgehend ausgeschlossen.

- Mechanische Beanspruchungen und Abnützungen nehmen ab.

- Das Erfordernis und die Kosten hinsichtlich der Präzision der Führungsschienen und -schuhe der Aufzugskabine nehmen ab.

- Erfindungsgemäss ausgestattete Aufzugsanlagen gewinnen an mechanischem Komfort sowie Beförderungskomfort durch verkürzte Beförderungszeit, sogenannte „fly time" .

[0024] Weitere oder vorteilhafte Ausgestaltungen einer

Kabinentüraufhängung bzw. einer erfindungsgemässen Aufzugsanlage mit einer Kabinentüraufhängung an der Aufzugskabine bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche .

[0025] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.

[0026] Es zeigen dabei

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Aufzugsanlage gemäss Stand der Technik;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer

Kabinentüraufhängung mit zwei flexiblen Lagern in einer

Aufzugsanlage gemäss Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten

Ausgestaltungsvariante einer Kabinentüraufhängung mit einem zentralen Drehlager;

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer dritten

Ausgestaltungsvariante einer Kabinentüraufhängung, die

zusätzlich zu der ersten Ausgestaltungsvariante aus der Fig. 3 bogenförmige Führungen aufweist;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer vierten

Ausgestaltungsvariante einer Kabinentüraufhängung mit zwei drehbar angeordneten Haltehebeln;

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer fünften

Ausgestaltungsvariante einer Kabinentüraufhängung, die mittels Rollen und Federn in einem Halterahmen beweglich angeordnet ist und

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer sechsten

Ausgestaltungsvariante einer Kabinentüraufhängung mit einem an derselben fix angeordneten Türrahmen, der hingegen beweglich an der Aufzugskabine befestigt ist.

[0027] Die Fig. 1 zeigt eine beispielhafte herkömmliche

Aufzugsanlage 100 mit einer in einem Aufzugsschacht 1

verfahrbaren Aufzugskabine 2, die über ein Trag- und Treibmitte 3 mit einem Gegengewicht 4 verbunden ist. Das Trag- und

Treibmittel 3 wird beim Betrieb mit einer Treibscheibe 5 einer Antriebseinheit 6 angetrieben. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Treibscheibenaufzug, andere Aufzugstypen mit einer erfindungsgemässen Kabinentüraufhängung sind auch möglich. Die Aufzugskabine 2 und das Gegengewicht 4 werden mittels sich über die Schachthöhe erstreckender Führungsschienen 7a und 7b für di Aufzugskabine 2, bzw. einer (sichtbaren) Führungsschiene 7c für das Gegengewicht 4 geführt. Die Aufzugsanlage 100 weist ein oberstes Stockwerk mit einer obersten Schachttüre 8, ein zweitoberstes Stockwerk mit einer zweitobersten Schachttüre 9, weitere Stockwerke mit einer weiteren Schachttüre 10 und ein unterstes Stockwerk mit einer untersten Schachttüre 11 auf.

[0028] Der Aufzugsschacht 1 ist durch Schacht-Seitenwände 12a und 12b, eine Schachtdecke 13 und einen Schachtboden 14 gebildet. An der Schachtdecke 13 ist das Trag- und Treibmittel 3 in einem ersten Tragmittelfixpunkt 15a befestigt, durch eine Umlenkrolle 16 des Gegengewichtes 4 und über die Treibscheibe 5 der Antriebseinheit 6 geführt. Von da wiederum ist das Trag- und Treibmittel 3 beispielhaft die Aufzugskabine 2 unterschlingend durch zwei Tragrollen 17a und 17b der Aufzugskabine 2 geführt und wiederum zu einem zweiten Tragmittelfixpunkt 15b an der Schachtdecke 13. So ergibt sich eine Förderhöhe h für die

Aufzugskabine 2.

[0029] In einem Schachtkopf bzw. Maschinenraum 18 ist die

Antriebseinheit 6 angeordnet. Auf dem Schachtboden 14 ist ein Puffer 19a für das Gegengewicht 4 angeordnet, sowie zwei Puffer 19b und 19c für die Aufzugskabine 2.

[0030] In der Fig. 2 wird eine Aufzugsanlage 100a

angedeutet, die grundsätzlich einer in Fig. 1 gezeigten Stand- der-Technik-Aufzugsanlage entspricht. Allerdings umfasst die Aufzugsanlage 100a eine Aufzugskabine 2a, die im Wesentlichen aus einem Tragrahmen 20, einer daran angeordneten Kabinen- Türschwelle 21, einem Kabinenrahmen 22 und Verkleidungsflächen 23a und 23b gebildet ist. Des Weiteren ist an dem Kabinenrahmen 22 eine Kabinentüraufhängung bzw. ein Kabinentür-Transom 24a angeordnet, und zwar in Form einer beweglichen Lagerung 200a mittels zweier flexibler Lager 27a und 27b bzw. zweier

beweglicher Kupplungen. Wie mit Doppelpfeilen angedeutet, ist dadurch eine Ausrichtbewegung M 1 des Kabinentür-Transoms 24a in alle drei Richtungen möglich.

[0031] Der Kabinentür-Transom 24a umfasst einen Motor 25, einen Riemen- oder Kettenantrieb 26 und eine Führungsschienen- Anordnung 28 sowie zwei Mitnehmerplatten 37a und 37b, die relativ spielfrei mittels nicht näher dargestellten

Führungsrollen an der Führungsschienen-Anordnung 28 in Richtung einer Öffnungs- und Schliessrichtung 38 bewegbar sind. An diesen Mitnehmerplatten 37a und 37b sind jeweils Kabinentür-Elemente 29a und 29b angeordnet, die gemeinsam eine Kabinentüre 36 bilden. An den Mitnehmerplatten 37a und 37b sind jeweils

Mitnehmerbügel 30a und 30b angeordnet, die vorzugsweise

annähernd C-förmig und als spiegelbildliches Paar ausgebildet sind .

[0032] Der graue, gebogene Pfeil stellt dar, dass sich die

Kabinentüre 36 in einem Aufzugsschacht la der Aufzugsanlage 100a und eine Schachttüre 10a gegenüberstehen. Diese Schachttüre 10a ist in einem Mauerwerk 33 bzw. einer Seitenwand des

Aufzugsschachtes la angeordnet und umfasst einen Schachttür- Transom 31 mit einer Führungsschienen-Anordnung 28a für darin geführt laufende Schachttür-Elemente 32a und 32b. Üblicherweise sind die Schachttür-Elemente 32a und 32b auch innerhalb einer nicht näher dargestellten Führungsrinne in einer Türschwelle 34 der Schachttüre 10a geführt.

[0033] An jedem der Schachttür-Elemente 32a und 32b sind je ein Mitnehmerrollen-Paar 35a bzw. 35b angeordnet, in die beim Betrieb der Aufzugsanlage 100a die Mitnehmerbügel bzw. die Mitnehmerbügel-Paare 30a und 30b eingreifen. Auf diese Weise wird die öffnende oder schliessende Kraft des Motors 25 auf die Mitnehmerrollen-Paare 35a und 35b übertragen und die Schachttür- Elemente 32a und 32b öffnen oder schliessen sich gemeinsam mit den Kabinentür-Elementen 29a und 29b.

[0034] Falls die Aufzugskabine 2a aufgrund einer einseitigen

Belastung innerhalb der in dieser Fig. 2 nicht näher

dargestellten Kabinen-Führungsschienen schief stehen sollte, üben die Mitnehmerrollen-Paare 35a und 35b auf die dann

ebenfalls schief stehenden Mitnehmerbügel bzw. Mitnehmerbügel- Paare 30a und 30b eine Ausrichtkraft oder einen Ausrichtimpuls aus, die bzw. der sich über die Mitnehmerplatten 37a und 37b und auf den Kabinentür-Transom 24a überträgt. Dadurch, dass der Kabinentür-Transom 24a in den flexiblen Lagern 27a und 27b beweglich gelagert ist, beschreibt er eine selbstzentrierende Ausrichtbewegung Μχ , die der Schiefstellung entsprechend einer Schiefstellungsachse S konträr gerichtet ist, hin zu einer Vertikalen V.

[0035] Die Ausrichtkraft oder der Ausrichtimpuls vergrössern sich, wenn ein Abstand A zwischen den Mitnehmerbügel-Paaren 30a und 30b bzw. zwischen den Mitnehmerrollen-Paaren 35a und 35b zunimmt .

[0036] In der Fig. 3 ist in einer angedeuteten Aufzugsanlage

100b bzw. einem angedeuteten Aufzugsschacht lb schematisch eine Aufzugskabine 2b teildargestellt. An der Aufzugskabine 2b ist eine Ausgestaltungsvariante eines Kabinentür-Transoms 24b mittels einer beweglichen Lagerung 200b in Gestalt eines zentralen Drehlagers 39 angeordnet. Eine Ausrichtkraft oder ein Ausrichtimpuls, der gegen Mitnehmerbügel-Paare 30c und 30d an je einer Mitnehmerplatte 37c und 37d wirkt, richtet den Kabinentür- Transom 24b entsprechend einer Ausrichtbewegung M 2 aus. Hierbei kann eine Kabinentüre 36a bestehend aus Kabinentür-Elementen 29c und 29d mitschwenkend ausgestaltet sein oder auch nicht.

Vorderseitige Verkleidungsflächen 23c und 23d der Aufzugskabine 2b schwenken hingegen nicht mit, weil sie fest mit der Letzteren verbunden sind.

[0037] In der Fig. 4 ist in einer schematischen

Teildarstellung eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

Kabinentür-Transoms 24c gezeigt, der in einer beweglichen

Lagerung 200c mittels eines zentralen Drehlagers 39a an einer Aufzugskabine 2c angeordnet ist. Die Aufzugskabine 2c befindet sich in einer angedeuteten Aufzugsanlage 100c bzw. einem angedeuteten Aufzugsschacht lc. Der Kabinentür-Transom 24c zeichnet sich dadurch aus, dass er zusätzlich zu der

Ausgestaltungsvariante aus der Fig. 3 bogenförmige Führungen 40 und 40b aufweist, in denen jeweils eine Führungsrolle oder ein Führungsbolzen 41a und 41b entlangläuft. Diese Führungsrolle oder -bolzen 41a und 41b sind mit dem Rahmen der Aufzugskabine 2c verbunden und geben somit einer Ausrichtbewegung M 3 des Kabinentür-Transoms 24c mehr Stabilität bzw. entlasten das zentrale Drehlager 39a.

[0038] Des Weiteren zeigt die Fig. 4, dass an den distalen

Enden des Kabinentür-Transoms 24c Gewichte 42a und 42b

angeordnet sind, die alleine die erforderliche Ausrichtkraft oder den erforderlichen Ausrichtimpuls für die Ausrichtbewegung M 3 des Kabinentür-Transoms 24c ausüben können oder unterstützend zu der Ausrichtkraft oder dem Ausrichtimpuls durch die

schachtseitigen Mitnehmerrollen oder die schachtseitige

Korrekturschiene wirken können.

[0039] Die Fig. 5 zeigt in einer angedeuteten Aufzugsanlage lOOd bzw. einem angedeuteten Aufzugsschacht ld in schematischer Teildarstellung eine Aufzugskabine 2d, die zwei vorderseitige Verkleidungsflächen 23e und 23f und eine Kabinentüre 36b bestehend aus zwei Kabinentür-Elementen 29e und 29f umfasst. Die Letzteren überlappen die Verkleidungsflächen 23e und 23f bei einer Öffnungsbewegung. Des Weiteren weist die Aufzugskabine 2d eine Haltevorrichtung 43 für eine bewegliche Lagerung 200f in Gestalt eines schaukeiförmig aufgehängten Kabinentür-Transoms 24d auf, der eine Ausrichtbewegung M 4 entsprechend einer

Bewegungsrichtung 46 ausführen kann, weil er von mindestens zwei Haltehebeln 44a und 44b gehalten ist, die ihrerseits mit je einem Drehlager 45a und 45b in der Haltevorrichtung 43 und je einem Drehlager 45c und 45d in dem Kabinentür-Transom 24d jeweils drehbar gelagert sind.

[0040] Die Fig. 6 zeigt in einer angedeuteten Aufzugsanlage lOOe bzw. einem angedeuteten Aufzugsschacht le in schematischer Teildarstellung eine Aufzugskabine 2e, an der eine

Haltevorrichtung 43a für einen Kabinentür-Transom 24e angeordnet ist. Der Kabinentür-Transom 24e ist mittels einer beweglichen Lagerung 200e in einer Bewegungsrichtung 49 beweglich, weil er mit Tragrollen 47a und 47b an der Haltevorrichtung 43a

aufgehängt ist. Die Tragrollen 47a und 47b rollen auf einer Lauffläche 55 ab, innerhalb zweier Anschläge 56a und 56b.

Darüber hinaus ist eine Ausrichtbewegung M 5 des Kabinentür- Transoms 24e mit Federn 48a und 48b gefedert.

[0041] Mit Tragrollen 47a und 47b in Form von Kugelrollen und mit einer Lauffläche 55 in Form einer planen oder auch leicht gewölbten Platte kann eine Ausrichtbewegung M 5 in jegliche beliebige Richtung erreicht werden.

[0042] In der Fig. 7 ist in einer angedeuteten Aufzugsanlage lOOf bzw. einem angedeuteten Aufzugsschacht lf schematisch eine Aufzugskabine 2f dargestellt, die sich in einer Schiefstellung entsprechend einer Schiefstellungs-Achse S 1 befindet. Im oberen Bereich der Aufzugskabine 2f ist mittels einer beweglichen Lagerung 200f in Gestalt eines zentralen Drehlagers 39b ein Kabinentür-Transom 24f schwenkbar angeordnet. An den Seiten des Kabinentür-Transoms 24f sind Ausrichtrollen 50a-50d angeordnet, die an Korrekturschienen 51a bzw. 51b entlanglaufen. Die

Korrekturschienen 51a und 51b können hierfür lediglich im

Bereich einer Schachttüre angeordnet sein, aber auch durchgehend über die gesamte Förderhöhe der Aufzugsanlage lOOf. Des Weiteren können mehrere Ausrichtrollen 50a-50d an nur einer

Korrekturschiene 51a oder 51b in zwei oder mehreren horizontalen Richtungen angeordnet sein, sodass eine Ausrichtbewegung M 6 des Kabinentür-Transoms 24f in mehrere Richtungen erfolgen kann - insbesondere in Kombination mit seiner Befestigung mittels flexibler Lager (Fig. 2) .

[0043] Die beschriebenen Anordnungen von Ausrichtrollen 50a-

50d können einen oder mehrere der üblichen Führungsschuhe ersetzen, mit denen die Aufzugskabine 2f an den Führungsschienen 7a und 7b gemäss Fig. 1 geführt entlangläuft.

[0044] An der Unterseite des Kabinentür-Transoms 24f ist ein Türrahmen 52 fix befestigt, in dem eine Kabinentüre 36c bzw. Kabinentür-Elemente 29g und 29h verschiebbar angeordnet sind und bei einer Öffnung Verkleidungsflächen 23g und 23h der

Aufzugskabine 2f überlappen. Der Türrahmen 52 ist im unteren Bereich mittels bogenförmiger Führungen 53a und 53b und darin laufenden Führungsbolzen oder -rollen 54a und 54b am unteren Bereich der Aufzugskabine 2f schwenkbar angeordnet, sodass der Kabinentür-Transom 24f inklusive dem Türrahmen 52 in einer Vertikalen V 1 verbleiben kann und somit parallel und

ausgerichtet zu jeweiligen Schachttür-Elementen einer

gegenüberstehenden Schachttüre. Die Führungsbolzen oder -rollen 54a und 54b können anschlagsfrei und länger als erforderlich ausgestaltet sein, sodass das Mitbeschreiben der

Ausrichtbewegung M 6 weg von der Schiefstellungs-Achse Si , hin zu der Vertikalen V 1 auch dann möglich ist, in gewissem Rahmen, wenn die Schiefstellungs-Achse Sl nicht in der Zeichnungsebene liegen sollte. D.h., dass nicht nur seitliche Schiefstellungen der Aufzugskabine 2f, sondern auch Schiefstellungen nach vorne oder nach hinten oder diagonal korrigierbar sind, im Rahmen des Spieles zwischen Führungsbolzen oder -rollen 54a und 54b in den bogenförmigen Führungen 53a und 53b.

[0045] Der Türrahmen 52, der somit die Ausrichtbewegung M 6 des Kabinentür-Transoms 24f mitbeschreibt, ist auch mit den anderen offenbarten Ausgestaltungsvarianten eines beweglichen gelagerten Kabinentür-Transoms kombinierbar.