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Title:
ELEVATOR WITH DRIVE UNIT MOUNTED IN A SUPERIOR LATERAL SECTION OF THE ELEVATOR HOISTWAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/026611
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an elevator wherein the drive unit (13) is mounted in a superior lateral section of the elevator hoistway (1). Said drive unit (13) is located on a lateral wall (1.2) of the elevator hoistway (1) when seen from the hoistway door opening (7). A rope is guided via a drive disk (14) of the drive unit (13) that is mounted at right angles to the lateral wall (1.2). Said rope is guided via deflection sheaves (15, 16) of a support frame (3) of the elevator car (2) and via deflection sheaves (17, 18) of the counterweight (9) and serves as a support and drive rope for the elevator car (2) or the counterweight (9). The support frame (3) is configured as a backpack frame comprising an upright frame (3.1) guided by guide rails (4, 5) and a horizontal base frame (3.2) on which the elevator car (2) is mounted. When the elevator car (2) approaches the topmost landing (8), the upper part of the elevator car travels past the drive unit (13, 14).

Inventors:
ACH ERNST (CH)
CARPARELLI DONATO (CH)
BEGLE GUNTRAM (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000554
Publication Date:
April 04, 2002
Filing Date:
September 14, 2001
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
ACH ERNST (CH)
CARPARELLI DONATO (CH)
BEGLE GUNTRAM (CH)
International Classes:
B66B11/00; (IPC1-7): B66B11/00
Domestic Patent References:
WO2000044664A12000-08-03
Foreign References:
EP0970912A22000-01-12
DE19822909A11999-11-25
Other References:
See also references of EP 1326797A1
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (Seestrasse 55 Postfach Hergiswil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. : l. Aufzug mit im Aufzugsschacht oben seitlich angeordneter Antriebseinheit, die mittels einer Treibscheibe mindestens ein als Tragund Treibseil dienendes, über Umlenkrollen einer Aufzugskabine und eines Gegengewichtes geführtes Seil antreibt und dabei die Aufzugskabine und das Gegengewicht im Aufzugsschacht auf und ab bewegt, wobei die Aufzugskabine beim Einfahren auf die oberste Haltestelle teilweise an der Antriebseinheit vorbeifährt, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (19) über seitlich der Aufzugskabine (2) angeordnete Umlenkrollen (15,16,23) geführt ist und von einer getriebelosen Antriebseinheit (13) mit Treibscheibe (14) angetrieben ist, wobei die Antriebseinheit (13) und die Achse der Antriebseinheit (13) parallel zu einer ersten Seitenwand (1.2) des Aufzugsschachtes (1) verläuft und die Treibscheibe (14) quer zur ersten Seitenwand (1.2) angeordnet ist. *& 2.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (13) lang und schlank gebaut ist.*& 3.
3. Aufzug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugskabine (2) an einem Rucksackrahmen angeordnet ist.*& 4.
4. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (19) von der Treibscheibe (14) über kabinenseitige Umlenkrollen (15,16,23) auf einen ersten Seilfixpunkt (21) und von der Treibscheibe (14) über gegengewichtsseitige Umlenkrollen (17,18,24) auf einen zweiten Seilfixpunkt (22) geführt ist.*& 5.
5. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegengewichtsseitigen Umlenkrollen (17,18,24) mit ihren Längsachsen eine Linie bilden, die nicht parallel zur angrenzenden Seitenwand (1.2) verläuft.
Description:
Beschreibung : Aufzug mit im Aufzugsschacht oben seitlich angeordneter Antriebseinheit Die Erfindung betrifft einen Aufzug mit im Aufzugsschacht. oben seitlich angeordneter Antriebseinheit, die mittels einer Treibscheibe mindestens ein als Trag-und Treibseil dienendes, über Umlenkrollen einer Aufzugskabine und eines Gegengewichtes geführtes Seil antreibt und dabei die Aufzugskabine und das Gegengewicht im Aufzugsschacht auf und ab bewegt, wobei die Aufzugskabine beim Einfahren auf die oberste Haltestelle teilweise an der Antriebseinheit vorbeifährt.

Aus der Schrift JP 4-50297 ist ein Aufzug bekannt geworden, bei dem die Antriebseinheit im Aufzugsschacht oben seitlich angeordnet ist. Die Antriebseinheit ist von der Schachttüröffnung her gesehen an einer Seitenwand des Aufzugsschachtes angeordnet. Über eine quer zur Seitenwand angeordnete Treibscheibe der Antriebseinheit ist mindestens ein Seil geführt, das einenends. mit einem Tragrahmen der Aufzugskabine und anderenends mit einem Gegengewicht verbunden ist und als Trag-und Treibseil für die Aufzugskabine bzw. das Gegengewicht dient. Der Tragrahmen ist als Rucksackrahmen ausgebildet mit einem mittels Führungsschienen geführten aufrechten Rahmenteil und einem horizontalen Bodenteil auf dem die Aufzugskabine angeordnet ist. Beim Einfahren auf die oberste Haltestelle fährt der obere Teil der Aufzugskabine an der Antriebseinheit vorbei.

Aus der Schrift DE 38 02 386 A1 ist eine Aufzugsanlage bekannt geworden, bei der die Treibscheibe parallel zur

Seitenwand angeordnet ist und bei der die Antriebseinheit ausserhalb des Aufzugsschachtes angeordnet ist, wobei die Antriebseinheit durch eine Mauernische bis zum Aufzugsschacht reicht. Die Seilführung umfasst eine Unterschlingung der Aufzugskabine.

Ein Nachteil der bekannten Einrichtungen liegt darin, dass mit der vorgeschlagenen Seilführung eine Antriebseinheit mit Getriebe notwendig ist und die vorgeschlagene Seilführung lediglich für kleine Aufzugskabinen anwendbar ist.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Einrichtung zu vermeiden und eine Aufzugsdisposition vorzuschlagen, die sich auch für grössere Rucksackkabinen eignet.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass der Schachtquerschnitt optimal ausnützbar ist. Zudem ist bei der erfindungsgemässen Aufzugsdisposition kein Maschinenraum notwendig. Mit der vorgeschlagenen Seilführung kann gegenüber herkömmlichen Seilführungen die gesamte Seillänge verkürzt werden und eine Antriebseinheit ohne Getriebe verwendet werden.

Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Aufzugsdisposition mit einer Rucksackkabine und einem 2 : 1 Seilverlauf,

Fig. 2 die erfindungsgemässe Aufzugsdisposition gemäss Fig. 1 aus Richtung A gesehen, Fig. 3 eine erfindungsgemässe Aufzugsdisposition mit einer Rucksackkabine und einem 4 : 1 Seilverlauf und Fig. 4 die erfindungsgemässe Aufzugsdisposition gemäss Fig. 3 aus Richtung A gesehen, Fig. 1 zeigt einen Grundriss der erfindungsgemässen Aufzugsdisposition mit einer in einem Aufzugsschacht 1 verfahrbaren Aufzugskabine 2. Der Aufzugsschacht 1 wird gebildet aus einer Frontwand 1.1, einer ersten Seitenwand 1.2, einer Rückwand 1. 3 und aus einer zweiten Seitenwand 1.4. Die Aufzugskabine 2 ist an einem Tragrahmen 3 angeordnet, der als Rucksackrahmen ausgebildet ist, bestehend aus einem mittels einer ersten Führungsschiene 4 und einer zweiten Führungsschiene 5 geführten aufrechten Rahmen 3.1 und einem Bodenrahmen 3.2, der die Aufzugskabine 2 trägt. Nicht dargestellt sind die Führungsschuhe bzw.

Führungsrollen, die mit dem Rahmen 3.1 verbunden sind und entlang der Führungsschienen 4,5 gleiten bzw. rollen.

Stockwerktüren 6 schliessen eine Öffnung 7 in der Frontwand 1.1 ab, durch welche Öffnung 7 die Aufzugskabine 2 vom Stockwerk 8 her zugänglich ist, wobei die Aufzugskabine 2 mittels Kabinentüren 2.1 abschliessbar ist.

Ein Gegengewicht 9 wird mittels einer dritten Führungsschiene 10 und mittels einer vierten Führungsschiene 11 im Aufzugsschacht 1 geführt. Nicht

dargestellt sind die Führungsschuhe bzw. Führungsrollen, die mit dem Gegengewicht 9 verbunden sind und entlang der Führungsschienen 10,11 gleiten bzw. rollen. Die Führungsschienen 4,5 der Aufzugskabine'2 und die Führungsschienen 10,11 des Gegengewichtes 9 sind auf dem Boden der Schachtgrube abgestützt, wobei die Führungsschienen 4,5,10,11 über die Schachthöhe in bestimmten Abständen mittels Bügeln 12 gehalten werden. Die Führungsschienen 4,5,10,11 tragen eine getriebelose Antriebseinheit 13 mit einer Treibscheibe 14, über die mindestens ein Seil 19 geführt ist, das als Trag-und Y Treibseil für die Aufzugskabine 2 bzw. das Gegengewicht 9 dient. Das Seil 19 ist kabinenseitig über eine erste Umlenkrolle 15 und eine zweite Umlenkrolle 16 sowie gegengewichtsseitig über eine dritte Umlenkrolle 17 und eine vierte Umlenkrolle 18 geführt.

Die Antriebseinheit 13 ist parallel zur ersten Seitenwand 1.2 und die Treibscheibe 14 ist quer zur ersten Seitenwand 1.2 angeordnet. Damit der Raum zwischen der ersten Seitenwand 1.2 und der Aufzugskabine 2 für Führungssschienen und Antriebseinheit optimal genutzt und klein gehalten werden kann, muss die Antriebseinheit. 13 lang und schlank gebaut sein. Die Breite der Antriebseinheit 13 sollte die Ausladung der Befestigung für die Führungsschienen nicht wesentlich übersteigen. Die schlank und lang gebaute Antriebseinheit 13 kann beispielsweise doppelt so lang sein wie ihr Durchmesser.

Die Lage der Treibscheibe 14 bestimmt in horizontaler Richtung die Lage der ersten Umlenkrolle 15 und die Lage der dritten Umlenkrolle 17. Damit kein Schrägzug entstehen kann, muss sich die Längsachse der ersten Umlenkrolle 15 bzw. der dritten Umlenkrolle 17 mit der Längsachse der Treibscheibe 14 am Umfang der Treibscheibe 14 schneiden.

Die zweite Umlenkrolle 16 ist bezüglich der Mittellinie M unsymmetrisch angeordnet, weil die Gewichtsverteilung wegen den Kabinentüren 2.1 auch unsymmetrisch ist. Ausserdem, halten sich die Aufzugsbenutzer während der Fahrt eher im vorderen Teil der Aufzugskabine 2 auf.

Fig. 2 zeigt die erfindungsgemässe Aufzugsdisposition gemäss Fig. 1 aus der Richtung A gesehen. Die Antriebseinheit 13 ist auf einem Querträger 20 angeordnet, der von den Führungsschienen 4,5,10,11 getragen wird. Am Querträger sind auch ein erster Seilfixpunkt 21 und ein zweiter Seilfixpunkt 22 angeordnet. Das Seil 19 verläuft vom ersten Se. ilfixpunkt 21 über die 2. Umlenkrolle 16, weiter zur ersten Umlenkrolle 15, weiter über die Treibscheibe 14 und von dieser über die dritte Umlenkrolle 17 und anschliessend über die vierte Umlenkrolle 18 zum zweiten Seilfixpunkt 21. Der Seilverlauf schneidet den Kabinengrundriss nicht. Mit dem gezeigten Seilverlauf wird zwischen der Antriebseinheit 13 und der Aufzugskabine 2 eine Untersetzung von 2 : 1 erreicht. Für eine Bewegung der Aufzugskabine 2 bzw. des Gegengewichtes 9 von beispielsweise einem Meter muss die Antriebseinheit 13 mittels der Treibscheibe 14 zwei Meter Seil 19 bewegen.

Anstelle der ersten Umlenkrolle 15 und der zweiten Umlenkrolle 16 kann nur eine seitlich der Aufzugskabine angeordnete Umlenkrolle vorgesehen sein. Anstelle der dritten Umlenkrolle 17 und der vierten Umlenkrolle 18 kann nur eine Umlenkrolle vorgesehen sein.

Mit den seitlich der Aufzugskabine 2 am Tragrahmen 3 angeordneten Umlenkrollen 15,16 kann wie in Fig. 2 gezeigt die Aufzugskabine 2 teilweise an der Antriebseinheit 13 vorbeifahren. Obwohl die Antriebseinheit 13 wesentlich tiefer als die Oberkante der Aufzugskabine 2 liegt, kann das oberste Stockwerk 8 bedient werden.

Die Figuren 3 und 4 zeigen prinzipiell dieselbe Aufzugsdisposition wie die Figuren 1 und 2 mit dem Unterschied, dass der Seilverlauf kabinenseitig mit einer ersten Fixrolle 23 und gegengewichtsseitig mit einer zweiten Fixrolle 24 ergänzt worden. ist. Die erste Fixrolle 23 ist im Seilverlauf zwischen der ersten Umlenkrolle 15 und der zweiten Umlenkrolle 16 am Querträger 20 angeordnet.

Die zweite Fixrolle 24 ist im Seilverlauf zwischen der dritten Umlenkrolle 17 und der vierten Umlenkrolle 18 am Querträger 20 angeordnet. Mit dem gezeigten Seilverlauf wird zwischen der Antriebseinheit 13 und der Aufzugskabine 2 eine Untersetzung von 4 : 1 erreicht. Für eine Bewegung der Aufzugskabine 2 bzw. des Gegengewichtes 9 von beispielsweise einem Meter muss die Antriebseinheit 13 mittels der Treibscheibe 14 vier Meter Seil 19 bewegen. Ein 4 : 1 Seilverlauf wird für grössere Kabinenlasten verwendet.

Die Längsachsen der dritten Umlenkrolle 17, der vierten Umlenkrolle 18 und der zweiten Fixrolle 24 liegen in der Diagonale der Grundfläche des Gegengewichtes 9. Damit wird der aussermittigen Führung des Gegengewichtes 9 Rechnung getragen. Die Führungselemente des Gegengewichtes 9 werden dadurch weniger belastet.