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Title:
END CAP FOR A STRIP LIGHT LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224921
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an end cap (100) for a strip light luminaire, having a planar main body (101) with two opposite planar sides (110, 140), the planar sides (110, 140) having a planar cover side (140) for covering an end face of a strip light luminaire and a coupling side (110) for coupling to an identical end cap (100) of a strip light luminaire that is arranged adjacently on the end-face side, the coupling side (110) having coupling structures (200), which are designed such that they can be releasably connected without the use of tools to the coupling structures (200) of a coupling side (110) of an identical end cap (100).

Inventors:
CERV SIMON (AT)
GALLER GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/060542
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
April 15, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
F21S2/00; F21S4/28; F21V21/005
Domestic Patent References:
WO2012034107A22012-03-15
Foreign References:
DE202011051094U12012-11-28
US20180180265A12018-06-28
DE102012202148A12013-08-14
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, Alexander et al. (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Stirnkappe (100) für eine Lichtbandleuchte, aufweisend:

einen flächigen Grundkörper (101) mit zwei gegenüberliegenden flächigen Seiten (lio, 140), wobei die flächigen Seiten (110, 140) eine flächige Abdeckseite (140) zur Abdeckung einer Stirnseite einer Lichtbandleuchte und eine Koppelseite (110) zum Koppeln mit einer identischen Stirnkappe (100) einer stirnseitig benachbarten Lichtbandleuchte aufweist,

wobei die Koppelseite (110) Koppelstrukturen (200) aufweist, welche derart ausgebildet sind, um mit den Koppelstrukturen (200) einer Koppelseite (110) einer identischen Stirnkappe (100) werkzeuglos und lösbar verbunden zu werden.

2. Stirnkappe (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Koppelstrukturen (200) derart

ausgebildet sind, um zwei über die Koppelstrukturen (200) gekoppelte Stirnkappen (100) zueinander fluchtend auszurichten.

3. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Koppelstrukturen (200) derart ausgebildet sind, um zwei über die Koppelstrukturen (200) gekoppelte Stirnkappen (100) durch Relativbewegung der Stirnkappen (100) zueinander wenigstens in einer Richtung orthogonal (MRi) und/oder parallel (MR2) zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers (101) zu lösen.

4. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Koppelstrukturen (200) jeweils eine erste Verbindungsstruktur (211, 221, 231) und eine zweite Verbindungsstruktur (212, 222, 232) aufweisen, welche strukturell korrespondierend zur werkzeuglosen und lösbaren Verbindung mit der jeweils anderen Verbindungsstruktur einer identischen Stirnkappe (100) ausgebildet sind.

5. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der

Grundkörper (101), insbesondere die Koppelseite (110), zwei Bereiche (111, 112) aufweist, welche strukturell korrespondierend miteinander ausgebildet sind, wobei bevorzugt ein erster der zwei Bereiche (111) die erste Verbindungsstruktur (211, 221, 231) und ein zweiter (112) der zwei Bereiche (111, 112) die zweite

Verbindungsstruktur (212, 222, 232) aufweist.

6. Stirnkappe (100) gemäß Anspruch 5, wobei die zwei Bereiche (111, 112) durch eine den Grundkörper (101), insbesondere die Koppelseite (110), trennende und bevorzugt diesen halbierende gedachte Linie oder Gerade (SA) voneinander getrennt sind, wobei die Koppelstrukturen (200) der zwei Bereiche (111, 112) bzgl. der Linie oder Geraden (SA) gespiegelt strukturell korrespondierend ausgebildet sind.

7. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Koppelstrukturen (200) Vorsprungabschnitte (320) und/oder Rücksprungabschnitte (310) und/oder Hinterschnittabschnitte wenigstens in Richtung orthogonal (MRi) und/oder parallel (MR2) zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers (101) gesehen aufweist.

8. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Koppelstrukturen (200) miteinander korrespondierende Rastvorsprünge und Rastaufnahmen aufweisen.

9. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Koppelstrukturen (200) Lösestrukturen (313) aufweisen, welche ein werkzeugloses Lösen der Koppelstrukturen (200) zweier über die Koppelstrukturen (200) gekoppelter Stirnkappen (100) in einer definierten Richtung, vorzugsweise in einer Richtung orthogonal (MRi) und/oder parallel (MR2) zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers (101), ermöglichen.

10. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stirnkappe (100), vorzugsweise die Koppelseite (110), Aufnahmestrukturen (600) zur Aufnahme einer Stirnkappenblende aufweist,

wobei die Aufnahmestrukturen (600) bevorzugt die Koppelstrukturen (200) umfassen oder wobei die Aufnahmestrukturen (600) bevorzugt bezüglich einer den Grundkörper (101), insbesondere die Koppelseite (110), halbierenden gedachten Geraden (SA) spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.

11. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Abdeckseite (140) Haltestrukturen (410, 500) zum lösbaren und/oder unlösbaren Koppeln mit einer Lichtbandleuchte aufweist, wobei die Haltestrukturen (410, 500) Koppelabschnitte, wie Rast- oder Steckstrukturen (411-413), und/oder Durchgangsöffnungen (510, 520) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, wie einer Schraube oder eines Raststiftes, zum mechanischen Koppeln mit korrespondierenden Strukturen der die Stirnkappe (100) tragenden Lichtbandleuchte aufweist.

12. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der

Grundkörper (101), vorzugsweise wenigstens die Abdeckseite (140), ferner eine Leuchtenaufnahme (710) zur Aufnahme eines Stirnkappen-Leuchtmittels, wie einer LED, aufweist, um von dem Stirnkappen-Leuchtmittel emittiertes Licht nach außen bereitzustellen.

13. Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stirnkappe (100) aus einem lichtundurchlässigen oder lichtdurchlässigen Material, insbesondere einem opaken oder transluzenten oder transparenten oder glasklaren Material, hergestellt ist.

14. Stirnkappe (100) gemäß Anspruch 12 und 13, wobei die Stirnkappe (100) aus einem lichtdurchlässigen und vorzugsweise glasklarem Material derart ausgebildet ist, dass sie als Lichtleiter eines in der Leuchtenaufnahme (710) angeordneten und in den Grundkörper (101) einstrahlenden Stirnkappen-Leuchtmittels dient, um bevorzugt das so eingestrahlte Licht über eine bevorzugt umlaufende Stirnseite des

Grundkörpers (101) nach außen abzugeben.

15. Lichtbandleuchte aufweisend einen länglichen Leuchtenträger mit zwei

gegenüberliegenden Stirnseiten sowie eine Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur Abdeckung einer der Stirnseiten mittels der flächigen Abdeckseite (140), wobei die Koppelseite (110) nach außen bereitgestellt ist.

16. Lichtbandleuchte gemäß Anspruch 15, ferner aufweisend ein in oder an dem

Leuchtenträger aufgenommenes Leuchtmittel und/oder ein in der Leuchtenaufnahme (710) aufgenommenes Stirnkappen-Leuchtmittel zur Lichtabgabe nach außen.

17. Lichtbandsystem aufweisend wenigstens zwei Lichtbandleuchten gemäß einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei die Lichtbandleuchten über die nach außen

bereitgestellten Koppelseiten (110) von deren Stirnkappen (100) miteinander werkzeuglos und lösbar verbunden sind.

18. Lichtbandsystem gemäß Anspruch 17, wobei die eine Stirnseite des Lichtbandsystems bildende Stirnseite einer der Lichtbandleuchten eine Stirnkappe (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche als Endstirnkappe zur Abdeckung dieser Stirnseite mittels der flächigen Abdeckseite (140) aufweist, wobei deren Koppelseite (110) nach außen bereitgestellt ist, und

bevorzugt ferner aufweisend eine Stirnkappenblende, welche mit der Koppelseite (110) der Endstirnkappe, bevorzugt mit deren Aufnahmestrukturen (600) zur Aufnahme der Stirnkappenblende, verbunden ist.

Description:
Stimkappe für eine Lichtbandleuchte

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stirnkappe für eine Lichtbandleuchte und eine Lichtbandleuchte, welche einen länglichen Leuchtenträger mit zwei Stirnseiten aufweist, von welchen wenigstens eine durch eine Stirnkappe gemäß der Erfindung abgedeckt wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Lichtbandsystem mit der erfindungsgemäßen Lichtbandleuchte.

Aus dem Stand der Technik sind Lichtbandsysteme bekannt, welche aus einer Vielzahl von länglichen, aneinandergereiht angeordneten Einzelleuchten bestehen.

Eine hierzu verwendete Einzelleuchte weist üblicherweise eine längliche Tragschiene auf, in der das Leuchtmittel und weitere elektronische Komponenten aufgenommen sind. Eine Befestigung der häufig U-förmigen Tragschiene an Seilabhängungen, Decken- oder Wandflächen wird gewöhnlich über ihre Oberseite derart realisiert, dass sie an ihrer Unterseite geöffnet ist. Die Einzelleuchten weisen an ihren beiden Stirnseiten oft Endkappen auf, um die Einzelleuchte und ihre Komponenten von Umgebungseinflüssen zu schützen.

Bekannte Lichtbandsysteme aus dem Stand der Technik verwenden separate Verbindungselemente, wie beispielsweise eine Klammer oder ein Brückenelement, um die Tragschienen zweier benachbarter Einzelleuchten miteinander zu verbinden. Eine derartige Lösung hat jedoch den Nachteil, dass die Montage und Installation des Lichtbandsystems aufwendig ist. Ferner müssen die Tragschienen zueinander relativ genau positioniert werden, um das Auftreten von Lücken zwischen den in den Tragschienen aufgenommenen Leuchtmitteln der jeweiligen Einzelleuchten zu vermeiden. Hierbei können bereits geringe Abweichungen den Gesamteindruck des Lichtbandsystems negativ beeinträchtigen. Die hohen Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich der Positionierung verstärken somit den Aufwand für Montage und Installation. Alternative Lösungen, bei denen zur Reduzierung des Montageaufwands Verbindungselemente bereits in der Tragschiene integriert sind, erfordern oft eine komplexe Schienenstruktur sowie das Bereitstellen verschiedener Tragschienentypen, wie beispielsweise Anfangs-, Verbindungs- und Endschienen. Dadurch erhöhen sich die Kosten für die Planung, Montage und Installation eines Lichtbandsystems.

Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Einzelleuchten unabhängig voneinander an der zur Befestigung vorgesehenen Fläche zu montieren. Hierbei kann es jedoch wiederum zur unerwünschten Spaltbildung zwischen den Leuchtmitteln kommen, falls die Einzelleuchten ungenau zueinander positioniert oder ausgerichtet sind. Hierdurch kann der Gesamteindruck des Lichtbandsystems negativ beeinträchtigt werden. Jedoch selbst bei genauer Ausrichtung und Positionierung der Einzelleuchten kann es bei Überschreiten zulässiger Betriebstemperaturen zur Wärmedehnung des Lichtbandsystems kommen, aufgrund derer Spalte zwischen den einzelnen Lichtbandleuchten entstehen. Hierdurch kann wiederum der Gesamteindruck des Lichtbandsystems negativ beeinträchtigt werden.

Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Stirnkappe, eine Lichtbandleuchte und ein Lichtbandsystem bereitzustellen, mit dem die vorgenannten, aus dem Stand der Technik bekannten Probleme überwunden werden können. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu finden, gemäß der Einzelleuchten in einfacher und kostengünstiger Weise miteinander verbunden und mit relativ hoher Genauigkeit zueinander ausgerichtet und positioniert werden können.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.

Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Stirnkappe für eine Lichtbandleuchte. Die Stirnkappe weist einen flächigen Grundkörper mit zwei gegenüberliegenden flächigen Seiten auf.

Dabei wird im Rahmen der Erfindung unter„flächig“ bevorzugt eine Erstreckung in im Wesentlichen einer Ebene verstanden. Mit anderen Worten erstreckt sich eine„flächige Seite“ im Wesentlichen in einer durch diese aufgespannten (Erstreckungs-)Ebene. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt und kann grundsätzlich auch dreidimensionale Flächen umfassen.

Die flächigen Seiten weisen eine flächige Abdeckseite zur Abdeckung einer Stirnseite einer Lichtbandleuchte und eine Koppelseite zum Koppeln mit einer identischen Stirnkappe einer stirnseitig benachbarten Lichtbandleuchte auf. Die Koppelseite weist dabei Koppelstrukturen auf, welche derart ausgebildet sind, um mit den Koppelstrukturen einer Koppelseite einer identischen Stirnkappe werkzeuglos und lösbar verbunden zu werden.

Gemäß der Erfindung wird dabei unter einer„lösbaren Verbindung“ insbesondere eine (mechanische) Verbindung verstanden, welche ein zerstörungsfreies Entkoppeln bzw. ein zerstörungsfreies Lösen der (mechanisch) verbundenen Bauteile voneinander ermöglicht.

Mit anderen Worten: Die erfindungsgemäße Stirnkappe stellt somit ein Bauteil bereit, mittels dem einerseits eine Abdeckung eine Stirnseite einer Lichtbandleuchte und andererseits eine (bevorzugt mechanische) Kopplung zweier Lichtbandleuchten (bevorzugt jeweils über deren Stirnseite) bereitgestellt werden kann. Hierzu sind an einer der zwei flächigen Seiten der Stirnkappe, der Koppelseite, Koppelstrukturen vorgesehen, mittels derer eine lösbare Verbindung zwischen zwei Stirnkappen werkzeuglos bereitgestellt und erzeugt werden kann.

Somit wird ein Bauteil bereitgestellt, mit dem ein Abdeckelement einer Leuchte und zugleich ein Verbindungselement zur Verbindung mit einer anderen Leuchte bereitgestellt werden kann. Die Stirnkappe kann somit eine Vielzahl von Funktionen bereitstellen.

Die Stirnkappe stellt beispielsweise Mittel zur (mechanischen) Kopplung von Leuchten bereit, so dass die Leuchten selbst keine Strukturen hierzu benötigen. Die erfindungsgemäße Stirnkappe kann dabei für unterschiedliche Leuchten eingesetzt werden, da die Koppelstrukturen der Stirnkappe unabhängig von Spezifikationen der Leuchte bereitgestellt werden können. Die Verbindung von Stirnkappe und Leuchte ermöglicht deren definierte Ausrichtung und Positionierung, so dass die Montage eines Lichtbandsystems vereinfacht werden kann. Im Unterschied zu den bereits bekannten Verbindungselementen ist der Funktionsumfang der Stirnkappe jedoch nicht auf die bloße Bereitstellung von Verbindungsmitteln beschränkt. Vielmehr kann durch die Stirnkappe auch ein Abdecken der Leuchte erreicht werden, so dass etwa auf separate Abdeckelemente in der Leuchte verzichtet werden kann. Die Stirnkappe kann hierbei so auch eine Schutzfunktion für die in der Leuchte aufgenommenen Komponenten übernehmen. Ferner ermöglicht die Stirnkappe eine werkzeuglose und lösbare Verbindung mit einer weiteren, baugleichen Stirnkappe. Dadurch können die Montage, Installation und Wartung vereinfacht und Kosten gespart werden.

Die erfindungsgemäße Stirnkappe weist somit einen hohen Funktionsumfang, ein hohes Kostensparpotential, insbesondere bei der Montage, und eine hohe Flexibilität auf.

Gemäß einer Weiterbildung können die Koppelstrukturen derart ausgebildet sein, um zwei über die Koppelstrukturen gekoppelte Stirnkappen zueinander fluchtend auszurichten.

Somit wird es möglich, durch die Stirnkappe eine Positionierung und Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Bauteile zueinander zu definieren und bereitzustellen. Der Funktionsumfang der Stirnkappe als zusätzliche Positionierungshilfe wird somit erweitert.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung können die Koppelstrukturen derart ausgebildet sein, um zwei über die Koppelstrukturen gekoppelte Stirnkappen durch Relativbewegung der Stirnkappen zueinander wenigstens in einer Richtung orthogonal und/oder parallel zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers zu lösen.

Somit kann die Verbindung zweier Stirnkappen mit einfachen Mitteln gelöst werden. Dadurch kann die Montage erleichtert und vereinfacht werden. Die Möglichkeit, die Verbindung wahlweise durch eine Bewegung in zwei verschiedene Achsrichtungen zu lösen, erhöht ferner die Flexibilität bei Montage und Wartung. So könnte beispielsweise eine Leuchte mit derartigen Stirnkappen wahlweise durch eine Bewegung entlang einer Längsachse der Leuchte oder eine hierzu senkrechte Bewegung aus einem Leuchtenverbund gelöst werden. Der Funktionsumfang der Stirnkappe wächst somit weiter an.

Gemäß einer Weiterbildung können die Koppelstrukturen jeweils eine erste Verbindungsstruktur und eine zweite Verbindungsstruktur aufweisen, welche strukturell korrespondierend zur werkzeuglosen und lösbaren Verbindung mit der jeweils anderen Verbindungsstruktur einer identischen Stirnkappe ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich kann der Grundkörper, insbesondere die Koppelseite, zwei Bereiche aufweisen, welche strukturell korrespondierend miteinander ausgebildet sind. Dabei kann bevorzugt ein erster der zwei Bereiche die erste Verbindungsstruktur und ein zweiter der zwei Bereiche die zweite Verbindungsstruktur aufweisen.

Unter einer„strukturell korrespondierenden Strukturausbildung“ kann dabei beispielsweise verstanden werden, dass bei Vorliegen zweier Strukturelemente jedes der Strukturelemente zu dem jeweils anderen Strukturelement ein Gegenstück mit Bezug zu auf die Bereitstellung einer Verbindung oder Koppelung bildet.

Somit können wenigstens zwei unterschiedliche Strukturen an der Stirnkappe vorgesehen werden, die in Abstimmung zueinander ausgestaltet sind. Jede dieser Strukturen kann dabei unterschiedliche Funktionen erfüllen und die Eigenschaften der sich einstellenden Verbindung unterschiedlich beeinflussen. Derart können beispielsweise die die Montage und Demontage charakterisierenden Eigenschaften, wie Fügekraft und Lösekraft, definiert werden. Ferner kann durch eine derartige Ausgestaltung eine definierte Ausrichtung und Positionierung der jeweiligen Stirnkappen im verbundenen Zustand erreicht werden. Da die unterschiedlichen Verbindungsstrukturen bzw. Bereiche miteinander korrespondieren, kann zudem wenigstens die Bereitstellung der eigentlichen Verbindung sichergestellt werden.

Bevorzugt können die zwei Bereiche durch eine den Grundkörper, insbesondere die Koppelseite, trennende und bevorzugt diesen halbierende gedachte Linie oder Gerade voneinander getrennt sein. Dabei können die Koppelstrukturen der zwei Bereiche bzgl. der Linie oder Geraden gespiegelt strukturell korrespondierend ausgebildet sein.

Somit können beispielsweise zwei identische und zueinander entgegengesetzt orientierte Stirnkappen miteinander über die Koppelstrukturen verbunden werden, da die jeweiligen Koppelstrukturen derart an dem Grundkörper vorgesehen sind, dass diese auch in einem verdrehten Zustand in Verbindung gebracht werden können. Ferner kann erreicht werden, dass die Stirnkappe wenigstens hinsichtlich der Koppelstrukturen einen symmetrischen Aufbau und/oder eine symmetrische Positionierung aufweist. Auch kann die Präzision der Positionierung zweier Stirnkappen zueinander im verbundenen Zustand verbessert werden, da die Koppelstrukturen an definierten Positionen auf dem Grundkörper vorgesehen sind. Ferner kann die Herstellung der Stirnkappe vereinfacht werden.

Gemäß einer Weiterbildung können die Koppelstrukturen Vorsprungabschnitte, Rücksprungabschnitte und/oder Hinterschnittabschnitte aufweisen. Bevorzugt können diese Vorsprung-, Rücksprung- und/oder Hinterschnittabschnitte wenigstens in Richtung orthogonal und/oder parallel zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers gesehen vorgesehen sein. Bevorzugt können die Koppelstrukturen miteinander korrespondierende Rastvorsprünge und Rastaufnahmen aufweisen.

Die Koppelstrukturen können somit durch einfache strukturelle Gestaltungselemente vorgesehen werden, mittels denen sich insbesondere lösbare Verbindungselemente bereitstellen lassen. Zudem wird es möglich, charakterisierende Eigenschaften der Montage und Demontage, wie Fügekraft und Lösekraft, durch strukturelle Gestaltungselemente zu definieren. Eine derartige Ausgestaltung erlaubt ferner auch den Anschluss von Bauteilen, sofern sie entsprechend korrespondiere Koppelstrukturen aufweisen, an die Stirnkappe.

Gemäß einer Weiterbildung können die Koppelstrukturen Lösestrukturen aufweisen, welche ein (bevorzugt werkzeugloses) Lösen der Koppelstrukturen zweier über die Koppelstrukturen gekoppelter Stirnkappen ermöglichen. Bevorzugt können die Lösestrukturen ein (werkzeugloses) Lösen der Koppelstrukturen zweier über die Koppelstrukturen gekoppelter Stirnkappen in einer definierten Richtung, vorzugsweise in einer Richtung orthogonal und/oder parallel zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers ermöglichen.

Somit können zwei miteinander gekoppelte Stirnkappen durch Betätigung einer eigens dafür vorgesehenen Lösestruktur voneinander gelöst werden. Hierdurch kann insbesondere einer Beschädigung der Koppelstrukturen beim Fügen und/oder auch einem versehentlichen Lösen der Verbindung zweier Stirnkappen entgegengewirkt werden.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung kann die Stirnkappe, vorzugsweise die Koppelseite, Aufnahmestrukturen zur Aufnahme einer Stirnkappenblende aufweisen. Bevorzugt können die Aufnahmestrukturen die Koppelstrukturen umfassen. Alternativ oder zusätzlich können die Aufnahmestrukturen bezüglich einer den Grundkörper, insbesondere die Koppelseite, halbierenden gedachten Geraden spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Ferner bevorzugt können die Aufnahmestrukturen Lösemittel zum (werkzeuglosen) Lösen der Stirnkappenblende von der Stirnkappe aufweisen.

Somit wird es möglich, weitere Bauteile an der Stirnkappe in einfacher Weise zu befestigen, so dass der Funktionsumfang der Stirnkappe zusätzlich erweitert werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Abdeckseite Haltestrukturen zum lösbaren und/oder unlösbaren Koppeln mit einer Lichtbandleuchte aufweisen. Dabei können die Haltestrukturen Koppelabschnitte zum mechanischen Koppeln mit korrespondierenden Strukturen der die Stirnkappe tragenden Lichtbandleuchte aufweisen. Die Koppelabschnitte können beispielsweise Rast- oder Steckstrukturen, und/oder Durchgangsöffnungen zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, wie einer Schraube oder eines Raststiftes, sein.

Somit kann eine Befestigung der Stirnkappe an einer Leuchte mit einfachen Mitteln erreicht werden. Hierbei kann insbesondere eine lösbare und unlösbare Verbindung der Stirnkappe mit der Lichtbandleuchte bereitgestellt werden.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung kann die Stirnkappe aus einem lichtundurchlässigen oder lichtdurchlässigen Material, insbesondere einem opaken, transluzenten, transparenten und/oder glasklaren Material, hergestellt sein.

Somit kann die Stirnkappe in Anlehnung an die Beleuchtungssituation, z.B. möglichst unauffällig, vorgesehen werden. Ferner kann bei Verwendung von lichtdurchlässigen Materialien auf die Stirnkappe treffendes Licht durch die Stirnkappe transportiert werden, so dass die Stirnkappe z.B. als Lichtleiter oder als Leuchtengehäuse verwendet werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung kann der Grundkörper (vorzugsweise wenigstens die Abdeckseite) eine Leuchtenaufnahme zur Aufnahme eines Stirnkappen-Leuchtmittels, wie einer LED, aufweisen, um von dem Stirnkappen-Leuchtmittel emittiertes Licht nach außen bereitzustellen. Somit kann eine Status-LED oder ein Leuchtmittel für LiFi-Anwendungen an der Stirnkappe bereitgestellt werden. Der Funktionsumfang der Stirnkappe kann so erweitert werden. Zudem ist es möglich, Informationen der in der Leuchte aufgenommenen Elektronik an den Nutzer in einfacher Weise weiterzugeben. Dadurch kann unter anderem auch die Wartung und Installation eines mit der Stirnkappe ausgerüsteten Bauteils vereinfacht werden.

Alternativ oder zusätzlich kann die Stirnkappe bevorzugt aus einem lichtdurchlässigen und vorzugsweise glasklarem Material derart ausgebildet sein, dass sie als Lichtleiter eines in der Leuchtenaufnahme angeordneten und in den Grundkörper einstrahlenden Stirnkappen- Leuchtmittels dient, um bevorzugt das so eingestrahlte Licht über eine bevorzugt umlaufende Stirnseite des Grundkörpers nach außen abzugeben.

Somit wird es möglich, die Stirnkappe beispielsweise als Lichtleiter für das von einer Status LED eingestrahlte Licht einzusetzen und das Licht über dessen Stirnseite nach außen abzugeben. Somit kann der Funktionsumfang der Stirnkappe zusätzlich erweitert werden.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Lichtbandleuchte, welche einen länglichen Leuchtenträger mit zwei gegenüberliegenden Stirnseiten sowie die vorgenannte Stirnkappe zur Abdeckung einer der Stirnseiten mittels der flächigen Abdeckseite aufweist. Dabei ist die Koppelseite nach außen bereitgestellt. Bevorzugt kann die Lichtbandleuchte dabei ein in/an dem Leuchtenträger aufgenommenes Leuchtmittel und/oder ein in der Leuchtenaufnahme aufgenommenes Stirnkappen-Leuchtmittel zur Lichtabgabe nach außen aufweisen.

Mit anderen Worten: Gemäß der Erfindung wird somit eine längliche Lichtbandleuchte bereitgestellt, die an wenigsten einer ihrer Stirnseiten die vorgenannte Stirnkappe mit einer Orientierung aufweist, in der die Koppelstrukturen nach außen gerichtet sind.

Eine derartige Lichtbandleuchte kann somit von der Stirnkappe von Umwelteinflüssen abgeschirmt werden. Die Lichtbandleuchte weist zudem die Koppelstrukturen der Stirnkappe auf, so dass einzelne Lichtbandleuchten in einem Leuchtenverbund oder einem Lichtbandsystem zusammengeschlossen werden können. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass jede der Lichtbandleuchten eine eigenständige Beleuchtungseinheit darstellt, die ohne eine zusätzliche Strukturanpassung in einen derartigen Verbund eingebracht werden kann.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Lichtbandsystem, welches wenigstens zwei der vorgenannten Lichtbandleuchten aufweist. Die Lichtbandleuchten sind dabei über die nach außen bereitgestellten Koppelseiten ihrer jeweiligen Stirnkappen miteinander werkzeuglos und lösbar verbunden.

Dadurch kann eine bündige Anordnung (Stoß an Stoß) und genaue Ausrichtung der mit den jeweiligen Stirnkappen verbundenen Lichtbandleuchten in dem Lichtbandsystem erreicht werden, so dass beispielsweise das Auftreten eines Spaltes bei der Montage des Lichtbandsystems vermieden werden kann. Zugleich wird es möglich, die einzelnen Lichtbandleuchten des Lichtbandsystems mittels der jeweiligen Koppelstrukturen zueinander auszurichten und zueinander zu positionieren. Ferner kann ein Verbund von Lichtbandleuchten bereitgestellt werden, der sich bei Wärmedehnung entweder gleichmäßig verschiebt oder den Wärmedehnungen mechanisch entgegenwirkt, diese also beispielsweise unter Erzeugung mechanischer Spannung abträgt. In beiden Fällen kann das Auftreten von Spalten zwischen den einzelnen Leuchtmitteln verhindert werden, so dass der Gesamteindruck des Lichtbandsystems verbessert werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung kann die eine Stirnseite des Lichtbandsystems bildende Stirnseite einer der Lichtbandleuchten die vorgenannte Stirnkappe als Endstirnkappe zur Abdeckung dieser Stirnseite mittels der flächigen Abdeckseite aufweisen. Dabei kann bevorzugt deren Koppelseite nach außen bereitgestellt sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Lichtbandsystem eine Stirnkappenblende aufweisen, welche mit der Koppelseite der Endstirnkappe, bevorzugt mit deren Aufnahmestrukturen zur Aufnahme der Stirnkappenblende, verbunden ist.

Somit kann wahlweise die bereits an der Lichtbandleuchte vorgesehene Stirnkappe oder eine (vom Kunden bevorzugte) Stirnkappenblende als Abschlusselement des Lichtbands verwendet werden. Das Lichtbandsystem wird so kosteneffizient und flexibel bereitgestellt.

Weitere Ausgestaltungsformen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Figuren der begleitenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Figur l eine perspektivische Darstellung einer Vorderansicht einer Stirnkappe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 2 eine weitere perspektivische Darstellung der Stirnkappe aus Figur l.

Figur 3 eine perspektivische Rückansicht der Stirnkappe aus Figur l. Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer Vorderansicht einer Stirnkappe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 5 eine perspektivische Rückansicht der Stirnkappe aus Figur 4. Figur 6 eine perspektivische Draufsicht der Stirnkappe aus Figur 4. Figur 7 eine vergrößerte erste Teil-Darstellung der Vorderansicht aus Figur 4. Figur 8 eine vergrößerte erste Teil-Darstellung der Rückansicht aus Figur 5, welche mit der Darstellung aus Figur 7 korrespondiert.

Figur 9 eine vergrößerte zweite Teil-Darstellung der Vorderansicht aus Figur 4. Figur 10 eine vergrößerte zweite Teil-Darstellung der Rückansicht aus Figur 5, welche mit der Darstellung aus Figur 9 korrespondiert.

Figur 11 eine vergrößerte dritte Teil-Darstellung der Rückansicht aus Figur 5.

Die Figuren zeigen unterschiedliche Ansichten unterschiedlicher Ausführungsbeispiele einer für eine Lichtbandleuchte vorgesehenen Stirnkappe 100 gemäß der Erfindung. Die Figuren 1 bis 3 zeigen beispielhaft ein erstes Ausführungsbeispiel, die Figuren 4 bis 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stirnkappe 100.

Die Stirnkappe 100 weist einen flächigen Grundkörper 101 mit zwei gegenüberliegenden flächigen Seiten 110, 140 auf. Die Figuren 1 bis 11 zeigen den Grundkörper 101 beispielhaft.

Die Stirnkappe 100 bzw. der Grundkörper 101 kann dabei aus einem lichtundurchlässigen oder undurchsichtigen (opaken) Material hergestellt sein. Als Materialien können hierzu beispielsweise Kunststoffe oder Metalle, wie beispielsweise Aluminium oder Legierungen, verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Stirnkappe 100 aus einem lichtdurchlässigen, insbesondere aus einem transluzenten, transparenten oder glasklaren Material, hergestellt sein. Als Materialien können hierzu beispielsweise Kunststoffe oder Glas verwendet werden. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass eine Kombination von lichtundurchlässigen und lichtdurchlässigen Materialien für die Stirnkappe 100 bzw. den Grundkörper 101 verwendet wird, so dass die Stirnkappe 100 bzw. der Grundkörper 101 beispielsweise teilweise oder abschnittsweise lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Bereiche aufweist. Der Grundkörper 101 kann beispielsweise mittels Spritzgießen oder Extrusion hergestellt werden. Diese Aufzählung ist jedoch nicht als abschließend anzusehen. Der Grundkörper 101 kann einen beliebig gestalteten Querschnitt aufweisen. In den Figuren l bis li weist der Grundkörper 101 beispielhaft einen rechteckigen Querschnitt auf. Dies ist jedoch nicht als einschränkend für die Erfindung anzusehen. Vielmehr kann der Grundkörper auch andere Querschnittsformen aufweisen, beispielsweise einen runden, kreisförmigen oder einen aus mehreren Teilflächen zusammengesetzten Querschnitt.

Der Grundkörper 101 kann als ein flächiger Körper aufgefasst werden. Die flächigen Seiten lio, 140 des Grundkörpers 101 können sich dabei jeweils im Wesentlichen in einer Ebene erstrecken, wobei die jeweiligen Ebenen bevorzugt zueinander parallel sein können. Zwischen den flächigen Seiten 110, 140 kann sich eine bevorzugt vollständig umlaufende Stirnseite 102 des Grundkörpers 101 erstrecken. Der flächige Grundkörper 101 kann dabei eine im Vergleich zu den Flächenmaßen der flächigen Seiten 110, 140 relativ geringe Dicke d als Abstand zwischen den beiden flächigen Seiten 110, 140 aufweisen. Dies zeigt Figur 1 beispielhaft.

Die flächigen Seiten 110, 140 weisen eine flächige Abdeckseite 140 zur Abdeckung einer Stirnseite einer Lichtbandleuchte auf. In Figur 3 ist die Abdeckseite 140 gemäß dem ersten und in den Figuren 5, 6, 8, 10, 11 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Stirnkappe 100 beispielshaft dargestellt.

Die Abdeckseite 140 kann Haltestrukturen 410, 500 zum lösbaren und/oder unlösbaren Koppeln der Stirnkappe 100 mit einer Lichtbandleuchte aufweisen. Dies kann bevorzugt den Figuren 3 und 5, jedoch auch den weiteren Figuren entnommen werden. Insbesondere können die Haltestrukturen 410, 500 Koppelabschnitte aufweisen.

Die Koppelabschnitte können beispielsweise als Steckstrukturen 411 ausgebildet sein. Die Figuren zeigen hierzu exemplarisch eine mit dem Querschnitt des Grundkörpers 101 (bzw. eine mit dem Umfang der Abdeckseite 140) wenigstens teilweise umlaufende Rückwand 411. Die Rückwand 411 kann beispielsweise in eine korrespondierende Nut oder Öffnung einer Stirnseite einer Tragschiene eingesteckt werden und derart beispielsweise mittels Press- oder Reibkräften in dieser gehalten werden. Die Rückwand 411 kann auch zur Abdichtung der Tragschiene, beispielsweise als Dichtlippe, ausgebildet sein.

Die Haltestrukturen 410, 500 können ferner auch derart korrespondierend mit Strukturen der abzudeckenden Leuchte ausgebildet sein, dass diese Ausdehnungen der Strukturen der Leuchte aufnehmen können. Hierdurch können insbesondere thermische Dehnungen einer mit der Stirnkappe 100 verbundenen Leuchte ausgeglichen bzw. kaschiert werden. Alternativ oder zusätzlich können die Koppelabschnitte beispielsweise als Raststrukturen 412, 413 ausgebildet sein. Hierzu können beispielsweise entsprechend korrespondierend ausgebildete Raststrukturen an der Stirnseite der Tragschiene mit den an der Abdeckseite 140 vorgesehenen Raststrukturen 412, 413 in Eingriff gebracht werden.

Alternativ oder zusätzlich können die Haltestrukturen 410, 500 beispielsweise als Durchgangsöffnungen 510, 520 zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, wie einer Schraube oder eines Raststiftes, ausgebildet sein, um ein mechanisches Koppeln der Haltestrukturen 410, 500 mit korrespondierenden Strukturen der die Stirnkappe 100 tragenden Lichtbandleuchte zu ermöglichen. Das Vorsehen der Haltestrukturen 410, 500 an der Abdeckseite 140 kann insbesondere von Vorteil sein, da die Abdeckseite 140 bevorzugt während des Betriebs zum Leuchteninneren hin orientiert ist und somit von außen nicht wahrnehmbar ist, so dass das Aussehen einer entsprechenden Leuchte nicht negativ durch die Haltestrukturen 410, 500 beeinträchtigt wird.

Die Stirnkappe 100 kann ferner auf der Abdeckseite 140 Führungsstrukturen 421, 422 für die Kabelführung aufweisen. Diese sind exemplarisch in den Figuren 3, 5, 8 und 10 dargestellt. In den Figuren wird ferner veranschaulicht, wie ein Kabel entlang der Klemmrichtung KR geführt und mittels des Durchgangs 422 an der Abdeckseite 140 festgeklemmt werden kann. Auf diese Weise kann eine Verkabelung vor dem Verbau der Stirnkappe 100 oder anderer Bauteile in die Leuchte entsprechend durch die Stirnkappe 100 geführt werden. Beim Aufsetzen der Stirnkappe 100 kann es somit nicht zu einem Verklemmen von Kabeln zwischen der Stirnkappe 100 und der von dieser abzudeckenden Leuchte kommen, da das Kabel bereits in der Stirnkappe 100 gesichert ist. Um das Risiko von Kabelbruch durch zu enge Biegeradien zu verringern und/oder um das Kabel während eines Montagevorgangs in Position zu halten, können an der Abdeckseite 140 ferner Biegesäulen 421 vorgesehen sein. Hierzu kann ferner auch ein Trennsteg 420 an der Abdeckseite 140 vorgesehen sein, welcher sich bevorzugt wenigstens teilweise zwischen der umlaufenden Rückwand 411 erstreckt. Der Trennsteg 420 und die Rückwand 411 können derart miteinander korrespondierend ausgestaltet sein, dass beispielsweise eine Labyrinth-Dichtung an der Abdeckseite 410 realisiert werden kann. Dies wird insbesondere in Figur 3 veranschaulicht.

Der Grundkörper 101 oder vorzugsweise wenigstens die Abdeckseite 140 kann ferner eine Leuchtenaufnahme 710 zur Aufnahme eines Stirnkappen-Leuchtmittels, wie einer LED, aufweisen. Dies ist exemplarisch in den Figuren 4 bis 6, 8, 10 und 11 dargestellt. Figur 11 zeigt dabei insbesondere eine vergrößerte beispielhafte Darstellung der Leuchtenaufnahme 710. Die Leuchtenaufnahme 710 kann dabei wahlweise durch eine Raststruktur 712 oder eine Öffnung 711 in der Abdeckseite 140 ausgebildet sein. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Leuchtenaufnahme 710 beispielsweise mittels der Durchgangsöffnungen 520 realisiert wird.

Das Stirnkappen-Leuchtmittel kann bevorzugt derart in der Leuchtenaufnahme 710 vorgesehen sein, dass dessen emittiertes Licht von der Stirnkappe 100 nach außen abgegeben wird, also bevorzugt in wenigstens eine von der Abdeckseite 140 wegorientierte Richtung. So kann die Stirnkappe 100 beispielsweise aus einem lichtdurchlässigen und vorzugsweise glasklarem Material derart vorgesehen sein, dass sie als Lichtleiter eines in der Leuchtenaufnahme 710 angeordneten und in den Grundkörper 101 einstrahlenden Stirnkappen-Leuchtmittels dient. Derart kann beispielsweise das so eingestrahlte Licht über die (umlaufende) Stirnseite 102 des Grundkörpers 101 nach außen abgegeben werden.

Die flächigen Seiten 110, 140 weisen ferner eine Koppelseite 110 zum Koppeln mit einer identischen Stirnkappe 100 einer stirnseitig benachbarten Lichtbandleuchte auf. Diese ist besonders vorteilhaft in den Figuren 1, 2 und 4 dargestellt.

Dabei kann die Stirnkappe 100 oder insbesondere die Koppelseite 110 Aufnahmestrukturen 600 zur Aufnahme einer Stirnkappenblende aufweisen. Diese sind exemplarisch in allen Figuren dargestellt. Die Aufnahmestrukturen 600 können beispielsweise durch Durchgangsöffnungen 620 oder durch Raststrukturen 610 gebildet werden. So kann beispielsweise der Trennsteg 420 einen keilförmigen Rastvorsprung 611 aufweisen, welcher bevorzugt mit einer korrespondierenden Raststruktur der Stirnkappenblende über die Koppelseite 110 in Verbindung gebracht werden kann. Dies ist beispielsweise in den Figuren 5 bis 11 gezeigt. Insbesondere ist es auch vorstellbar, dass auch die Haltestrukturen 500 als Aufnahmestrukturen 600 verwendet werden.

Bevorzugt können die Aufnahmestrukturen 600 bezüglich einer den Grundkörper 101, insbesondere die Koppelseite 110, halbierenden gedachten Geraden SA spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Die Aufnahmestrukturen 600 können somit bezüglich der gedachten Geraden SA gleich beabstandet sein. Figuren 1 bis 6 verdeutlichen dies beispielhaft. Die Gerade SA kann dabei eine Symmetrieachse des (Querschnitts des) Grundkörpers 101 oder eine Symmetrieebene des Grundkörpers 101, wie in Figur 6 gezeigt, sein.

Die Koppelseite 110 weist Koppelstrukturen 200 auf. Die Figuren zeigen exemplarisch unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Koppelstrukturen 200. Die Koppelstrukturen 200 sind dabei derart ausgebildet, um mit den Koppelstrukturen 200 einer Koppelseite 110 einer identischen Stirnkappe 100 werkzeuglos und lösbar verbunden zu werden.

Die Koppelstrukturen 200 können dabei jeweils eine erste Verbindungsstruktur 211, 221, 231 und eine zweite Verbindungsstruktur 212, 222, 232 aufweisen, welche strukturell korrespondierend zur werkzeuglosen und lösbaren Verbindung mit der jeweils anderen Verbindungsstruktur einer identischen Stirnkappe 100 ausgebildet sind. Dies wird insbesondere anhand der Figuren deutlich.

So zeigen beispielsweise die Figuren 1 und 2 zwei mögliche Ausgestaltungen der Koppelstrukturen 200. So ist beispielsweise die zweite Verbindungsstruktur 222 der Koppelstruktur 200 in den Figuren 1 und 2 als sich von der Koppelseite 110 wegerstreckender Vorsprung ausgebildet, welcher einen Teilbereich der Koppelseite 110 einfasst. Die erste Verbindungsstruktur 221 der Koppelstruktur 200 der Figur 1 ist dabei als ein Rücksprung in/von der Koppelseite 110 ausgebildet, welcher bevorzugt von der Stirnseite 102 des Grundkörpers 101 eingefasst ist. Somit wird deutlich das die Verbindungsstrukturen 221, 222 der Koppelstrukturen 200 als zwei miteinander korrespondierende Gegenstücke ausgebildet sein können.

Bevorzugt kann eine genaue Positionierung und stärkere Verbindung zwischen zwei über die Koppelstrukturen 200 verbundenen Stirnkappen 100 erreicht werden, indem die jeweiligen Gegenstücke einen gemeinsamen Fügeabschnitt 223 aufweisen. Dieser ist exemplarisch in Figur 2 dargestellt. Der Fügeabschnitt 223 kann als ein gemeinsamer, die jeweiligen Koppelstrukturen 200 trennender Wandabschnitt ausgebildet sein. Bevorzugt kann der Fügeabschnitt 223 als ein Hinterzugabschnitt ausgebildet sein. Der Fügeabschnitt 223 kann dabei als ein sich von der Koppelseite 110 nach außen schräg wegerstreckender Hinterzugabschnitt ausgebildet sein, welcher bevorzugt (außer)mittig der Koppelseite 110 vorgesehen sein kann. Der Fügeabschnitt 223 kann einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt in Fügerichtung zweier identischer Stirnkappen 100 aufweisen. Hierdurch kann z.B. ein visuelles Verschmelzen zweier identischer Stirnkappen 100 erreicht werden. Auch wirken durch die Keilform des Fügeabschnitts 223 größere Haltekräfte zwischen den verbundenen Bauteilen. Dieser Effekt verstärkt sich bei thermischer Expansion weiter.

Weiterhin können die Koppelstrukturen 200 als korrespondierende Raststrukturen ausgebildet sein. Die Figuren 1 und 2 zeigen die zweite Verbindungsstruktur 212 der Koppelstruktur 200 beispielhaft als eine stirnseitig positionierte Rastfederaufnahme, welche mit einer als Rastfeder ausgebildeten ersten Verbindungsstruktur 211 der Koppelstruktur 200 korrespondiert.

Die Figuren 4 bis 11 zeigen ein weiteres Beispiel, bei dem die Koppelstrukturen 200 miteinander korrespondierend ausgebildete Rastvorsprünge und Rastaufnahmen aufweisen.

Dabei kann die erste Verbindungsstruktur 231 der Koppelstruktur 200 Rücksprungabschnitte 310 und Hinterschnittabschnitte aufweisen. Die Figuren 9 und 10 zeigen jeweils eine vergrößerte Vorder- und Hinteransichten auf die erste Verbindungsstruktur 231. In den Figuren ist die erste Verbindungsstruktur 231 beispielsweise als ein Bauteil dargestellt und kann als eine (teil-)kreisförmige Aufnahme ausgebildet sein. Die erste Verbindungsstruktur 231 kann dabei Befestigungsabschnitte 312 zur Befestigung an der Abdeckseite 140 aufweisen. Die Befestigungsabschnitte 312 können dabei bevorzugt mit den Rücksprungabschnitten 310 derart korrespondierend ausgebildet sein, dass die erste Verbindungsstruktur 231 in einer Durchgangsöffnung des Grundkörpers 101 gehalten wird. Wie in den Figuren 9 und 10 bevorzugt dargestellt, können sich die Rücksprungabschnitte 310 dabei wenigstens in eine zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers 101 orthogonalen Richtung MRi und/oder wenigstens in eine zu einer Erstreckungsebene des flächigen Grundkörpers 101 gesehen parallelen Richtung MR2 erstrecken. Die orthogonale Richtung MRi und die parallele Richtung MR2 können dabei bevorzugt Montagerichtungen zum Fügen bzw. Trennen identischer Stirnkappen 100 sein.

Die zweite Verbindungsstruktur 232 kann Vorsprungabschnitte 320 aufweisen, welche bevorzugt mit der ersten Verbindungsstruktur 231 korrespondierend ausgebildet sind und sich weiter bevorzugt wenigstens entlang der orthogonalen Richtung MRi oder der parallelen Richtung MR2 erstrecken. Die zweite Verbindungsstruktur 232 ist dabei vergrößert in einer Vorder- und Rückansicht in den Figuren 7 und 8 dargestellt. Die zweite Verbindungsstruktur 232 kann beispielsweise zwei teilkreisabschnittartige bevorzugt federnde Arme aufweisen bzw. als ein geschlitzter zylindrischer Stift ausgebildet sein. Die zweite Verbindungsstruktur 232 kann dabei integral mit dem Grundkörper 101 vorgesehen sein. Die Vorsprungabschnitte 320 können bevorzugt über einen gemeinsamen Bügelabschnitt 322 mit der Abdeckseite 140 verbunden sein. Die Koppelstrukturen 200 können die Aufnahmestrukturen 600 bilden.

Die vorgenannten Beispiele veranschaulichen jeweils, wie die Koppelstrukturen 200 derart strukturell korrespondierend ausgebildet sein können, dass eine werkzeuglose und lösbare Verbindung bereitgestellt werden kann. Ferner wird anhand der vorgenannten Ausführungsbeispiele deutlich, dass die Koppelstrukturen 200 auch derart bereitgestellt werden können, dass zwei über die Koppelstrukturen 200 gekoppelte Stirnkappen 100 zueinander fluchtend ausgerichtet werden.

Die Koppelstrukturen 200 können hierbei derart ausgebildet sein, dass zwei über die Koppelstrukturen 200 gekoppelte Stirnkappen 100 durch Relativbewegung der Stirnkappen 100 zueinander gelöst werden können. Die Relativbewegung kann hierzu wenigstens in die orthogonale Richtung MRi und/oder in die parallel Richtung MR2 erfolgen. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Relativbewegung in einem Verdrehen oder Verkippen besteht.

Die Koppelstrukturen 200 können ferner Lösestrukturen 313 aufweisen, welche ein werkzeugloses Lösen der Koppelstrukturen 200 zweier über die Koppelstrukturen 200 gekoppelter Stirnkappen 100 in einer definierten Richtung, vorzugsweise in die orthogonale Richtung MRi und/oder in die parallele Richtung MR2, ermöglichen. Dies ist exemplarisch in den Figuren dargestellt. Die Lösestrukturen 313 können dabei integral mit der Koppelstruktur 200 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können die Lösestrukturen 313 auch in dem Grundkörper 101, insbesondere der Koppelseite 110 vorgesehen sein. So kann beispielsweise die als geschlitzte Aufnahme ausgestaltete erste Verbindungsstruktur 231 eine kreisförmige Lösestruktur 313 aufweisen, welche längs geschlitzt ist, wobei der Schlitz bevorzugt beidseits in eine Auswurfschräge übergeht. Dies zeigen beispielsweise die Figuren 4 und 9 in besonders geeigneter Weise.

Der Grundkörper 101, insbesondere die Koppelseite 110, kann ferner zwei Bereiche 111, 112 aufweisen, welche strukturell korrespondierend miteinander ausgebildet sind. Dabei kann ein erster Bereich 111 der zwei Bereiche 111, 112 die erste Verbindungsstruktur 211, 221, 231 und ein zweiter Bereich 112 der zwei Bereiche 111, 112 die zweite Verbindungsstruktur 212, 222, 232 aufweisen. Dies geht insbesondere aus den Figuren 1, 2 und 4 gut hervor.

Bevorzugt können dabei die zwei Bereiche 111, 112 durch die den Grundkörper 101, insbesondere die Koppelseite 110, trennende und bevorzugt diesen halbierende Gerade SA voneinander getrennt sein. Die Koppelstrukturen 200 der zwei Bereiche 111, 112 können bevorzugt bzgl. der Geraden SA gespiegelt strukturell korrespondierend ausgebildet sein.

Die Stirnkappe 100, insbesondere jedoch die Koppelseite 110 und/oder die Abdeckseite 140, kann dabei bevorzugt einen, beispielsweise aufgrund der strukturell korrespondierenden (gegensätzlichen) Ausbildung der Koppelstrukturen 200 oder Leuchtenaufnahme 710, asymmetrischen Aufbau aufweisen und zugleich einen bezüglich der Positionierung der einzelnen Elemente bevorzugt symmetrischen Aufbau aufweisen. Hierbei kann beispielsweise durch das Vorliegen von Symmetriebestandteilen in dem Stirnkappendesign die Verbindung zwischen zwei identischen Stirnkappen 100 erzielt werden und durch das Vorliegen von Asymmetriebestandteilen in dem Stirnkappendesign eine genaue Positionierung und Befestigung der beiden Stirnkappen too erreicht. Die Stirnkappe 100 kann derart als ein asymmetrisches Gleichteil ausgebildet sein.

Es können auch mehrere unterschiedlich ausgebildete Koppelstrukturen 200 an der Koppelseite 110 bereitgestellt sein. Die hierbei jeweils korrespondierenden Verbindungsstrukturen können dabei an der Koppelseite 110 in Abhängigkeit von der Querschnittsform des Grundkörpers 101 und der Strukturausbildung der Koppelstrukturen 200 nahezu beliebig angeordnet sein. Die Koppelstrukturen 200 können dabei bevorzugt derart auf/an/in der Koppelseite 100 positioniert werden, dass jeweils miteinander korrespondierende Verbindungsstrukturen wenigstens bezüglich zweier sich gegenüberliegenden Kanten der Koppelseite 110 gleichmäßig beabstandet angeordnet sind. Dies ist lediglich eine beispielhafte Ausgestaltungsmöglichkeit der Stirnkappe 100.

Die Erfindung betrifft ferner eine Lichtbandleuchte und ein Lichtbandsystem. Die erfindungsgemäße Lichtbandleuchte und das erfindungsgemäße Lichtbandsystem sind dabei in keiner der Darstellungen gezeigt, werden jedoch unter anderem anhand der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht.

Die Lichtbandleuchte weist einen länglichen Leuchtenträger mit zwei gegenüberliegenden Stirnseiten auf. Durch den Leuchtenträger kann bevorzugt das Leuchteninnere gebildet werden. Weiterhin weist die Lichtbandleuchte die vorgenannte Stirnkappe 100 zur Abdeckung einer der Stirnseiten des Leuchtenträgers mittels der flächigen Abdeckseite 140 auf. Dabei ist die Koppelseite 110 nach außen bereitgestellt (also nicht in Richtung des Leuchteninneren). Die Lichtbandleuchte kann ein in oder an dem Leuchtenträger aufgenommenes Leuchtmittel aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Lichtbandleuchte ein in der Leuchtenaufnahme 710 aufgenommenes Stirnkappen- Leuchtmittel zur Lichtabgabe nach außen aufweisen.

Das erfindungsgemäße Lichtbandsystem weist wenigstens zwei der vorgenannten Lichtbandleuchten auf. Dabei sind die beiden Lichtbandleuchten über die von deren Stirnkappen 100 nach außen bereitgestellten Koppelseiten 110 miteinander werkzeuglos und lösbar verbunden. Hierzu können die Stirnkappen 100 zweier benachbarter Lichtbandleuchten in eine zueinander gedrehte Anordnung gebracht werden. Die Stirnkappen 100 sind hierzu bevorzugt mit der jeweiligen Lichtbandleuchte jeweils verbunden. Derart kann erreicht werden, dass korrespondierende Bereiche der Koppelstrukturen 200 beider Stirnkappen 100, insbesondere die ersten und zweiten Verbindungsstrukturen, ineinander eingreifen können. Derart kann eine formschlüssige Verbindung in wenigstens der Längsrichtung der Lichtbandleuchten, eine Einschränkung wenigstens eines ihrer Freiheitsgrade und/oder auch eine Positionierung der Lichtbandleuchten zueinander gewährleistet werden.

Die eine Stirnseite des Lichtbandsystems bildende Stirnseite einer der Lichtbandleuchten kann eine Stirnkappe 100 als Endstirnkappe zur Abdeckung dieser Stirnseite mittels der flächigen Abdeckseite 140 aufweisen. Dabei kann deren Koppelseite 110 nach außen bereitgestellt sein. Zudem kann das Lichtbandsystem ferner eine Stirnkappenblende aufweisen, welche mit der Koppelseite 110 der Endstirnkappe, bevorzugt mit deren Aufnahmestrukturen 600 zur Aufnahme der Stirnkappenblende, verbunden sein. Die vorliegende Erfindung ist durch die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Insbesondere sind sämtliche Merkmale der Ausführungsbeispiele in beliebiger Weise mit- und untereinander kombinierbar und austauschbar.