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EP2511465A2 | 2012-10-17 | |||
DE3343365A1 | 1985-06-05 |
Abschlussprofil und Verputzverfahren Ansprüche : 1. Kunststoff-Abschlussprofil für einen seitlichen Anschluss einer Fensterbank an eine zu verputzende Wandfläche, gekennzeichnet durch ein in einem Querschnitt L-förmiges, die Fensterbank seitlich übergreifendes Grundprofil (4), an dem, eingebaut, an den vorderen und oberen freien Rändern jeweils ein Putzsteg (5-7) vorsteht. 2. Abschlussprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Fensterbank oberseitig überdeckende Schenkel (3) des Grundprofils (4) gegenüber einer Horizontalen geneigt ist. 3. Abschlussprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel zwischen 5° und 10° beträgt. 4. Abschlussprofil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich der Fensterbank anschließende Schenkel (2) mit horizontal verlaufenden Kerben (8) versehen ist. 5. Abschlussprofil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich der Fensterbank anschließende Schenkel mit vertikal verlaufenden Kerben versehen ist. 6. Abschlussprofil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Grundprofil schließende Rückwand vorgesehen ist . 7. Verfahren für das Einputzen eines Fensters mit einem Fensterrahmen und einer Fensterbank unter Verwendung eines Abschlussprofils nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Setzen des Abschlussprofils (15) mit einem oberseitigen Putzsteg (17) gegen den Fensterrahmen (12) an dem Fensterrahmen (12) eine Putzleiste (18) auf dem Putzsteg (17) aufsitzend angeschlossen wird und dass eine mit der Putzleiste (18) verbundene Eckputzleiste (19) auf dem vorderen Ende des Putzstegs (17) aufgesetzt wird. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Putzleiste (18) und der Eckputzleiste (19) einstellbar ist. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussprofil zugeschnitten wird . |
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft ein Kunststoff-Abschlussprofil für einen seitlichen Anschluss insbesondere einer
Außen-Fensterbank an eine zu verputzende Wandfläche.
Der Anschluss insbesondere einer Außen-Fensterbankan einen Fensterrahmen und eine Fensterleibung ist nicht
unproblematisch. Es sind eine Vielzahl von Anschlussprofilen und Aufnahmen für Fensterbänke bekannt geworden, durch die beispielsweise ein wasserdichter und/oder thermische Effekte ausgleichender Anschluss sichergestellt werden soll.
Die bekannten Vorrichtungen für den Anschluss einer
Fensterbank aus Natur- oder Werkstein an einen Fensterrahmen und eine Fensterleibung sind häufig von einer komplexen und damit teuren Geometrie, sind in ihrer Handhabung oft
umständlich und sind insbesondere wenig geeignet, einen sauberen Anschluss an eine zu verputzende Wandfläche
sicherzustellen .
Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, ein Abschlussprofil der in Rede stehenden Art zur Verfügung zu stellen, das kostengünstig und
vielseitig einsetzbar ist und dass einen sauberen Anschluss der Fensterbank aus Natur- oder Werksteinan eine zu
verputzende Wandfläche sicherstellt.
Gelöst wird diese technische Problematik bei einem
Kunststoff-Abschlussprofil für einen seitlichen Anschluss einer Fensterbank an eine zu verputzende Wandfläche gemäß des Anspruchs 1 durch die Maßnahme, dass ein in einem Querschnitt L-förmiges, die Fensterbank seitlich übergreifendes
Grundprofil vorgesehen ist, an dem, eingebaut, an den
vorderen und oberen freien Rändern jeweils ein Putzsteg vorsteht .
Das Abschlussprofil nach der Erfindung ist kostengünstig aus einem Kunststoff hergestellt. Solches erlaubt ein Zuschneiden des Profils, um unterschiedlichen Einbausituationen gerecht zu werden. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass das
Abschlussprofil nicht rostet. Das in einem Querschnitt L- förmige Grundprofil schließt mit einem ersten Schenkel an eine Schmalseite der Fensterbank an und überdeckt der zweite Schenkel die Fensterbank. In Verbindung mit einer
Auflagefläche für die Fensterbank wird so gleichsam ein
Einschub für diese geschaffen.
Fensterbänke weisen in aller Regel eine geneigte Oberseite auf, um einen Wasserablauf sicherzustellen. Vor diesem
Hintergrund hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der die Fensterbank oberseitig überdeckende zweite Schenkel des Grundprofils gegenüber einer Horizontalen geneigt ist.
Bevorzugt beträgt der Neigungswinkel zwischen 5° und 10°.
In konstruktiver Ausgestaltung ist weiter vorgesehen, dass der seitlich der Fensterbank anschließende erste Schenkel mit horizontal verlaufenden Kerben versehen ist.
Derartige Kerben erlauben in einfacher Weise die Abmessungen des Abschlussprofils durch Schneiden den örtlichen
Gegebenheiten anzupassen. Vergleichbares gilt für den Fall, dass der seitlich der
Fensterbank anschließende zweite Schenkel mit vertikal verlaufenden Kerben versehen ist. Darüber hinaus erlauben derartige Kerben in einfacher Weise ein Abwinkeln eines Endstückes dieses Schenkels, so dass vor einem Fensterrahmen ein Abschluss gegeben ist.
Alternativ kann hierzu auch eine das Grundprofil mit
ausbildende und zum Fensterrahmen hin schließende Rückwand vorgesehen sein.
Das Abschlussprofil nach der Erfindung erlaubt in einfacher Weise das Einputzen eines Fensters mit einem Fensterrahmen und einer Fensterbank. Hierzu wird nach dem Setzen des
Abschlussprofils mit einem oberseitigen Putzsteg gegen den Fensterrahmen eine Putzleiste auf dem Putzsteg aufsitzend an den Fensterrahmen angeschlossen und eine mit der Putzleiste verbundene Eckputzleiste auf dem vorderen Ende des Putzsteges aufgesetzt .
In einfacher Weise ist das Putzen der Leibung des Fensters ermöglicht, in dem auf der Putzleiste und der Eckputzleiste ein Glättwerzeug, eine Kelle oder eine Kartätsche, geführt wird. Auch das anschließende Mauerwerk ist in einfacher Weise zu verputzen, in dem auf den Putzstegen des Anschlussprofils und dem Eckprofil eine Kartätsche beispielsweise geführt werden kann.
Hierzu liegen die Führungsflächen der Putzstege, der
Putzleiste und der Eckputzleiste jeweils in einer gemeinsamen Ebene . Um auf lokale Vorgaben in einfacher Weise eingehen zu können ist weiter vorgesehen, dass der Abstand zwischen der
Putzleiste und der Eckputzleiste einstellbar ist,
beispielsweise durch das Vorhersehen eines Scherengitters oder dergleichen. Eine Anpassung an beispielsweise
unterschiedliche Breiten einer dem Fensterrahmen Vorgesetzten Führung für einen Rolladen, eine Jalousie oder dergleichen ist so in einfacher Weise möglich.
Bei dem Ein- bzw. Anputzen können in bekannter Weise Quell- und/oder Anputzbänder Verwendung finden, um bspw. thermisch bedingte, unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten Rechnung zu trage.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich schematisch ein
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: mit Bezug auf einen Einbau einer Frontansicht des
Anschlussprofils
Fig. 2: eine seitliche Ansicht gemäß des Pfeils II in
Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht und dient
Fig. 4: der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Abschlussprofil Idient dem seitlichen Anschluss einer Fensterbank an eine zu verputzende Wandfläche. Ein erster Schenkel 2 deckt, eingebaut, eine Schmalseite der Fensterbank ab, während ein zweiter Schenkel 3 eines in einem Querschnitt L-förmigen Grundprofils 4 die Oberseite der
Fensterbank überdeckend einfasst. Mit Bezug auf die
Einbaulage stehen den vorderen, freien Rändern der beiden Schenkel 2,3 Putzstege 5,6 vor, die einen exakten Anschluss an eine zu verputzende Wandfläche erlauben, insbesondere durch die Führung eines Glättwerkzeuges bei einem Verputzen. Auch dem freien Rand des zweiten Schenkels 3 steht ein solcher Putzsteg7 vor, an dem eine Laibung eines Fensters anschließt .
Um der regelmäßig für einen Wasserablauf geneigten Oberseite einer Fensterbank Rechnung zu tragen, verläuft der zweite Schenkel 3 geneigt, im Hinblick auf einen Einbau mit einer nach vorne abfallenden Höhe. Dabei beträgt der Neigungswinkel bevorzugt etwa 5° bis 10°, hier etwa 8°.
Der seitlich an die Fensterbank anschließende erste Schenkel 2 ist mit horizontal verlaufenden Kerben 8 versehen, vgl.
Fig. 2. Die Kerben 8 erlauben ein einfaches Zuschneiden des Abschlussprofils 1 und damit eine Anpassung an beispielsweise unterschiedliche Dicken einer Fensterbank.
Auf der gegenüberliegenden Seite des ersten Schenkels 2 können vertikal verlaufende Kerben noch vorgesehen werden, so dass zum einen ein Ablängendes Anschlussprofils in einfacher Weise möglich ist, wie auch ein rückseitiges Schließen des Grundprofils 4, in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, durch ein Abwinkeln des ersten Schenkels 2.
Alternativ kann dort auch eine feste Rückwand vorgesehen sein. Fig. 4 zeigt, unmaßstäblich, eine Ansicht auf eine zu
erstellende Leibung 10 eines Fensters mit einem angedeuteten Fensterrahmen 11 und einer dem Fensterrahmen 11 Vorgesetzten Rolladenführung 12. Der Fensterrahmen 11 übergreift mit einem Versprung eine strichpunktiert angedeutete Fensterbank 13 mit einer geneigten, nach vorn abfallenden Oberseite.
An die Schmalseite der Fensterbank 13 anschließend ist, gegebenenfalls nach einem Zuschneiden, ein Abschlussprofil 15 gesetzt. Ein erster Schenkel 16 des Abschlussprofils 15 schließt seitlich an die Fensterbank 13 an und wird diese oberseitig von einem zweiten Schenkel Übergriffen, dessen freiem Rand ein Putzsteg 17vorsteht. Mit diesem Putzsteg 17 schließt das Abschlussprofil 15 an die Rolladenführung 12 an.
An der Rolladenführung 12 und damit auch an den Fensterrahmen 11 ist eine Putzleiste 18 angeschlossen, die auf dem Putzsteg 17 aufsitzt und mit diesem in einer Ebene parallel zu der Zeichenebene abschließt.
Entsprechend ist eine Eckputzleiste 19 auf das vordere Ende des Putzstegs 17 aufgesetzt, so dass der Putzsteg 17, die Putzleiste 18 und die Eckputzleiste 19 in einer Ebene
liegende Führungen für ein Glättwerkzeug ausbilden.
Zweckmäßigerweise sind dabei die Putzleiste 18 und die
Eckputzleiste 19 in ihrem Abstand variabel verbunden,
angedeutet durch die Schere 20.
Das An- bzw. Einputzen der Putzstege und Putzleisten kann dabei in üblicher Weise über Quell- oder Anputzbänder erfolgen, um bspw. eine unterschiedliche Ausdehnung der Materialien bei Temperaturänderungen Rechnung zu tragen.
Next Patent: RETROFIT SPYING-OUT PROTECTION