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Patent Searching and Data


Title:
EXHAUST HOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/031524
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an exhaust hood (2) comprising a first fan wheel (4) for the intake and removal of indoor air and a plurality of guide vanes (8) arranged externally around the first fan wheel (4) to redirect the air current discharged from the first fan wheel (4). The aim of the invention is to improve said exhaust hood in such a manner that the energy losses through indoor air being blown out are reduced. For this purpose, a second fan wheel (6) for the intake of outdoor air is arranged in the exhaust hood (2) axially offset from the first fan wheel (4) and the air currents discharged from the first and second fan wheel (4, 6) are guided past each other and separately from each other through the guide vanes (8) which are designed as a hollow space (32) and which define air ducts, the walls of the guide vanes (8) defining respective surfaces (34) for the heat exchange between the two air currents.

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Inventors:
BERLING UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/006627
Publication Date:
March 25, 2010
Filing Date:
September 12, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BERLING UDO (DE)
International Classes:
F24C15/20
Domestic Patent References:
WO2004051152A12004-06-17
Foreign References:
DE102007051942A12009-04-30
DE102005033224A12007-01-18
Attorney, Agent or Firm:
WEEG, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Dunstabzugshaube (2) mit einem ersten Lüfterrad (4) zur Ansaugung und Ab- förderung von Raumluft und einer Anzahl von außen um das erste Lüfterrad (4) herum angeordneten Leitschaufeln (8) zur Richtungsumlenkung des aus dem ersten Lüfterrad (4) austretenden Luftstroms, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dunstabzugshaube (2) ein zweites Lüfterrad (6) zur Ansaugung von Außenluft axial versetzt zum ersten Lüfterrad (4) angeordnet ist und die aus dem ersten und zweiten Lüfterrad (4, 6) austretenden Luftströme durch die als Hohlraum (32) ausgebildeten und Lüftungskanäle bildenden Leitschaufeln (8) voneinander getrennt aneinander vorbei geführt werden, wobei Wandungen der Leitschaufeln (8) jeweils eine Fläche (34) zum Wärmeaustausch zwischen den beiden Luftströmen bilden.

2. Dunstabzugshaube (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungskanäle zur Raumluftabführung und Außenluftzuführung ringförmig außen um die Lüfterräder (4, 6) herum angeordnet sind, die dem ersten Lüfterrad (4) zugeordneten Lüftungskanäle eine Bauhöhe aufweisen, die sich bis in den Bereich des zweiten Lüfterrades (6) erstreckt, lüfterradseitig jedoch nur eine Öffnung (12) zum ersten Lüfterrad (4) aufweisen, und die dem zweiten Lüfterrad (6) zugeordneten Lüftungskanäle eine Bauhöhe aufweisen, die sich bis in den Bereich des ersten Lüfterrades (4) erstreckt, lüfterradseitig jedoch nur eine Öffnung (16) zum zweiten Lüfterrad (6) aufweisen.

3. Dunstabzugshaube (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Lüfterrad (6) durch eine die zugehörigen Luftströme voneinander trennende und zwischen diesen angeordnete Trennwand (18) voneinander getrennt sind.

4. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Wandungen der dem ersten Lüfterrad (4) zugeordneten Lüftungskanäle einen in radialer Richtung zum ersten Lüfterrad (4) gekrümmten Verlauf aufweisen.

5. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten Lüfterrad (4) zugeordneten Lüftungskanäle in einer ringförmigen Abgabeöffnung (20) münden und die innere Wandung (24) der Abgabeöffnung (20) eine Aufnahmeöffnung (26) umgrenzt, von der aus einströmende Außenluft den dem zweiten Lüfterrad (6) zugeordneten Luftführungskanälen zuführbar ist.

6. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Lüfterräder (4, 6) ein zumindest annähernd gleiches Luftfördervolumen aufweisen.

7. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Lüfterrad (6) auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.

8. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Lüfterrad (6) von einem gemeinsamen Antriebsmotor (28) antreibbar sind.

9. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lüfterrad (4) die zuströmende Raumluft ansaugt, in die dem ersten Lüfterrad (4) zugeordneten Lüftungskanäle drückt und die Raumluft von diesen in die Abgabeöffnung (20) führbar ist und das zweite Lüfterrad (6) die zuströmende Außenluft ansaugt, in die dem zweiten Lüfterrad (6) zugeordneten Lüftungskanäle drückt und die Außenluft von diesen in eine seitlich von der Rotationsachse der Lüfterräder (4, 6) entfernten Richtung führbar ist.

10. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Dunstabzugshaube (2) ein Luftführungsrohr mit einer Rohr-in-Rohr-Luftführung anschließbar ist.

11. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten und/oder zweiten Lüfterrad (4, 6) zugeordneten Lüftungskanäle durch ein oder mehrere der Dunstabzugshaube (2) leicht entnehmbare Formteile gebildet sind.

12. Dunstabzugshaube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lüfterrad (4, 6) als ein der Dunstabzugshaube (2) leicht entnehmbares Formteil gestaltet ist.

Description:
Dunstabzugshaube

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube mit einem ersten Lüfterrad zur Ansaugung und Abförderung von Raumluft und einer Anzahl von außen um das Lüfterrad herum angeordneten Leitschaufeln zur Richtungsumlenkung des aus dem ersten Lüfterrad austretenden Luftstroms.

Eine gattungsgemäße Dunstabzugshaube ist aus der Schrift DE 10 2007 051 942.9 bekannt. Durch die besondere Anordnung und Gestaltung der Leitschaufeln ist es möglich, in einem besonderen Maß in der Raumluft enthaltene Schwebstoffe wie beispielsweise öle und Fette auf den Leitschaufeln aus der angesogenen Raumluft abzuscheiden. Wegen der hohen Luftdurchsätze durch Dunstabzugshauben gehen mit der geheizten oder gekühlten Raumluft jedoch erhebliche Energiemengen verloren.

Aus der Schrift DE 10 2005 033 224 A1 ist die Verwendung eines Wärmetauschers in einer Dunstabzugshaube bekannt. Der Wärmetauscher wird eingesetzt, um entweder von außen einströmende Kaltluft mittels der ausströmenden wärmeren Raumluft aufzuheizen, um dadurch Wärmeverluste zu vermeiden, oder gekühlte Raumluft, die nach außen geblasen wird, wird dazu genutzt, um einströmende Warmluft auf die niedrigere Raumtemperatur abzukühlen. Beide Verwendungsarten dienen dazu, durch Lüftung verursachte Energieverluste aus dem Gebäude zu vermindern.

Bei dieser bekannten Dunstabzugshaube ist es als nachteilig anzusehen, dass die darin für den Wärmeaustausch verfügbaren Oberflächen beschränkt sind und deshalb nur ein geringer Wärmeaustausch erzielt wird. Das Wärmetauschpotential im Bereich der Dunstabzugshaube wird nicht vollständig ausgenutzt. Außerdem sind die Lüfterräder und die Lüftungskanäle nur schwer zugänglich. Dies ist bei Dunstabzugshauben nachteilig, weil sich hier in den Lüftungskanälen öl- und Fettpartikel abscheiden, die unhygienisch sind und zu Geruchsbelastungen und Feuergefahren führen können.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorbekannte Dunstabzugshaube so abzuändern, dass sich Energieverluste durch ausgeblasene Raumluft verringern lassen..

Die Aufgabe wird für eine gattungsgemäße Dunstabzugshaube gelöst, indem in der Dunstabzugshaube ein zweites Lüfterrad zur Ansaugung von Außenluft axial versetzt zum ersten Lüfterrad angeordnet ist und die aus dem ersten und zweiten Lüfterrad austretenden Luftströme durch als Hohlraum ausgebildeten und Lüftungskanäle bildenden Leitschaufeln voneinander getrennt aneinander vorbei geführt werden, wobei Wandungen der Leitschaufeln jeweils eine Fläche zum Wärmeaustausch zwischen den beiden Luftströmen bilden.

Durch die Überkreuzführung der Luftströme in der Dunstabzugshaube wird ein Wärmeaustausch möglich. Da eine Mehrzahl von Leitschaufeln innerhalb der Dunstabzugshaube vorgesehen sind, um eine hohe Abscheideeffizienz zu erzielen, bilden die Oberflächen dieser Leitschaufeln zusammen auch eine große Fläche, über die ein Wärmeaustausch erfolgen kann. Wegen der vergleichsweise hohen Strömungsgeschwindigkeit der Raumluft durch die Dunstabzugshaube hindurch und den normalerweise kurzen Förderwegen der Raumluft von der Dunstabzugshaube bis zur Ausströmungsöffnung in einer Gebäudewand ist der in herkömmlichen Dunstabzugshauben überhaupt mögliche Wärmeaustausch sehr beschränkt. Durch die Nutzung der Flächen der Leitschaufeln als eine Art Kreuzstrom-Wärmetauscher erhöht sich der theoretisch mögliche Wärmeaustausch erheblich.

Über die wärmeübertragende Wandung, die sich zwischen einem „kalten" und einem „warmem" Lüftungskanal befindet, kann die Kaltluft mit Energie erwärmt werden, die über die Wandung von der Warmluft entnommen wird, und die Warmluft wird abgekühlt, je nachdem, in welche Richtung ein Wärmeausgleich herbei geführt werden soll. Die Wärmeübertragungseffizienz der Dunstabzugshaube steigt durch die paral- IeIe Förderstrecke. Zur Steigerung des Wärmeaustauschs kann eine Mehrzahl von Luftführungskanälen vorgesehen sein, die nebeneinander angeordnet sind und über die gemeinsamen Wandungen und ihre Oberflächen Energie austauschen. Um eine Wärmeübertragung zu ermöglichen, müssen zumindest einige der Leitschaufeln im Bereich des zweiten Lüfterrades als Hohlraum ausgestaltet sein, um eine voneinander getrennte Überkreuz-Führung der Luftströme aneinander vorbei zu ermöglichen. Ob und wie weit auch die Leitschaufeln im Bereich des ersten Lüfterrades als Hohlraum ausgeführt werden, hängt davon ab, wo die Außenluft aus der Dunstabzugshaube austreten soll und welche Flächen man für die Wärmeübertragung nutzen möchte. Je größer die für die Wärmeübertragung verfügbaren Flächen werden, umso mehr Wärme kann auch zwischen den einander kreuzenden Luftströmen ausgetauscht werden.

Durch die erfindungsgemäße Nutzung der Leitschaufeln in der Dunstabzugshaube als Lüftungskanäle ist es möglich, die dem ersten und zweiten Lüfterrad zugeordneten Lüftungskanäle auch in der Dunstabzugshaube parallel nebeneinander zu führen, ohne dabei zusätzliche Umlenkungen vorsehen zu müssen. Wegen der geringen Strömungsrichtungsumlenkungen erzeugen die Lüftungskanäle einen vergleichsweise niedrigen Gegendruck, wodurch der Energiebedarf für den Betrieb der Lüfterräder zur Erzielung einer bestimmten Luftfördermenge sinkt.

Außerdem ist es möglich, die Lüfterräder und die Bauteile der Lüftungskanäle leicht entnehmbar zu gestalten, so dass diese beispielsweise für Reinigungszwecke schnell entnommen werden können. Vorteilhaft ist es, die jeweiligen Bauteile von ihren Abmessungen her so zu gestalten, dass sie in einen Geschirrkorb eines herkömmlichen Geschirrspülers passen.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Lüftungskanäle zur Raumluftabführung und Außenluftzuführung ringförmig außen um die Lüfterräder herum angeordnet, die dem ersten Lüfterrad zugeordneten Lüftungskanäle weisen eine Bauhöhe auf, die sich bis in den Bereich des zweiten Lüfterrades erstreckt, lüfterradseitig jedoch nur eine Öffnung zum ersten Lüfterrad aufweisen, und die dem zweiten Lüfter- rad zugeordneten Lüftungskanäle weisen eine Bauhöhe auf, die sich bis in den Bereich des ersten Lüfterrades erstreckt, lüfterradseitig jedoch nur eine Öffnung zum zweiten Lüfterrad aufweisen. Durch die Verlängerung der Lüftungskanäle vom Bereich des ersten Lüfterrades in den Bereich des zweiten Lüfterrades und umgekehrt wird die für den Wärmeaustausch verfügbare Fläche und damit die Menge der in der Dunstabzugshaube austauschbaren Wärme vergrößert.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und das zweite Lüfterrad durch eine die zugehörigen Luftströme voneinander trennende und zwischen diesen angeordnete Trennwand voneinander getrennt. Die Trennwand ermöglicht eine Optimierung der jeweiligen Luftströme im Bereich der jeweiligen Lüfterräder. Durch eine einzige Trennwand können die Abmessungen der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube kompakt gehalten werden. Zudem ermöglicht eine einzige Trennwand auch einen guten Energieaustausch zwischen „warmer" und „kalter" Luft im Bereich der Lüfterräder.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen zumindest die Wandungen der dem ersten Lüfterrad zugeordneten Lüftungskanäle einen in radialer Richtung zum Lüfterrad gekrümmten Verlauf auf. Durch die Krümmung des Lüftungskanals in eine zum Lüfterrad radiale Richtung wird der Luftstrom umgelenkt. Die Umlenkung kann, wenn die Schaufeln der Lüfterräder entsprechend gestaltet sind, zu einer Abbremsung des Luftstroms unter gleichzeitiger Erhöhung des Luftdrucks führen. Da der Abbremseffekt bei im Luftstrom bewegten Partikeln mit einer zur Luft unterschiedlichen spezifischen Dichte zu einer Bewegungsbahn führen, die sich von der Strömungsbahn der diesen Bereich passierenden Luft unterscheidet, ist es möglich, die Wandungen des Lüftungskanals dafür zu nutzen, um die im Luftstrom bewegten Partikel, wie beispielsweise öle oder Fette aus Kochdünsten, abzufangen, indem diese mit der O- berfläche der Wandung kollidieren und dort anhaften, bis sie bei einer späteren Reinigung entfernt werden. Durch die Abscheidung von Partikeln direkt im Anschluss an den Übergangsbereich von einem Lüfterrad zum stromabwärts liegenden Lüftungskanal werden die Partikel in einer Zone aufgefangen, die dicht bei den Lüfterrädern liegt und daher noch in einem Bereich, der gut zugänglich ist, insbesondere, wenn die Lüfterräder oder zumindest eines der Lüfterräder direkt hinter der oder in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube angeordnet ist. Durch die Krümmung der Leitschaufeln in radialer Richtung wird aber auch die für den Wärmeaustausch verfügbare Fläche vergrößert, weil die in radialer Richtung verlaufenden Wandungen eine größere Baulänge und damit Fläche aufweisen.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung münden die dem ersten Lüfterrad zugeordneten Lüftungskanäle in einer ringförmigen Abgabeöffnung, und die innere Wandung der Abgabeöffnung umgrenzt eine Aufnahmeöffnung, von der aus einströmende Außenluft den dem zweiten Lüfterrad zugeordneten Luftführungskanälen zuführbar ist. Die ringförmige Abgabeöffnung verteilt und vergleichmäßigt die aus einzelnen Luftführungskanälen einströmenden Luftströme über den gesamten verfügbaren Bauraum und leitet so die Luftströme in einer gleichmäßigen Strömung in ein Abgas- rohr über. Die Außenwandung der ringförmigen Abgabeöffnung kann eine den Strömungsverhältnissen im Innenraum angepasste Glockenform aufweisen. Eine Glockenform ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Abgasrohr, in das der Abluftstrom eingeleitet wird, einen geringeren Querschnitt aufweist als die Dunstabzugshaube im Bereich des zweiten Lüfterrades. Da die innere Wandung gleichzeitig den Abluftstrom vom Zuluftstrom trennt, kann auch in diesem Übergangsbereich effektiv Wärme übertragen werden. Zudem wird der Bauraum, der für Trennwände benötigt wird, auf ein Minimum beschränkt. Trennwände zwischen dem Zu- und dem Abluftstrom sind nur in dem Bereich erforderlich, in dem der Abluftstrom über den Wirkbereich des den Zuluftstrom antreibenden zweiten Lüfterrades überbrückt wird.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die ersten und zweiten Lüfterräder ein zumindest annähernd gleiches Luftfördervolumen auf. Durch das zumindest annähernd gleiche Luftfördervolumen wird vermieden, dass bei längerem Betrieb der Dunstabzugshaube Unter- oder Überdruckzustände in dem belüfteten Gebäude entstehen. So ist es technisch ausgeschlossen, dass beispielsweise Rauchgase einer Heizung durch einen Unterdruck in das Gebäude eingesogen werden. Auf fehleranfällige Kontaktschalter zu Fenstern, die eine Kippstellung zu Lüftungszwecken über- wachen, kann verzichtet werden, da die Dunstabzugshaube technisch so ausgelegt ist, dass sich gleiche oder zumindest annähernd gleiche Zu- und Abluftströme ergeben.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und das zweite Lüfterrad auf einer gemeinsamen Welle angeordnet. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und das zweite Lüfterrad von einem gemeinsamen Antriebsmotor antreibbar. Durch diese Anordnung kann die Dunstabzugshaube mit nur einem einzigen Antriebsmotor betrieben werden, wenn die Schaufeln des ersten und zweiten Lüfterrades in entgegen gesetzte Richtungen fördern. Der Ein- und Ausbau der Lüfterräder, beispielsweise zu Reinigungszwecken, wird vereinfacht, weil es sich bei den Lüfterrädern um ein einziges Bauteil handelt.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung saugt das erste Lüfterrad die zuströmende Raumluft an, drückt diese in die dem ersten Lüfterrad zugeordneten Lüftungskanäle, wobei die Raumluft von den Lüftungskanälen in die Abgabeöffnung führbar ist, und das zweite Lüfterrad saugt die zuströmende Außenluft an, drückt diese in die dem zweiten Lüfterrad zugeordneten Lüftungskanäle, wobei die Außenluft von den Lüftungskanälen in eine seitlich von der Rotationsachse der Lüfterräder entfernten Richtung führbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird der Bauraum neben den Lüfterrädern genutzt, um die Luftströme an den Lüfterrädern vorbei zu führen. Dabei werden die Trennwände zwischen den Zu- und Abluftströmen genutzt, um Wärme in eine gewünschte Richtung zu übertragen.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist an die Dunstabzugshaube ein Luftführungsrohr mit einer Rohr-in-Rohr-Luftführung anschließbar. Die Rohr-in-Rohr- Führung ermöglicht es, die Länge der Förderstrecke, über die das entsprechende Luftführungsrohr verwendet wird, erneut zur Übertragung von Wärme zu nutzen.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die dem ersten und/oder zweiten Lüfterrad zugeordneten Lüftungskanäle durch ein oder mehrere der Dunstabzugshaube leicht entnehmbare Formteile gebildet. Die Formteile sind mit entsprechenden Werk- zeugen leicht auch in schwierigen Geometrien herstellbar, beispielsweise aus Kunststoff. Es können Rast- und/oder formschlüssige Verbindungen zur Verbindung eines Formteils mit der übrigen Dunstabzugshaube vorgesehen sein, um das Formteil werkzeuglos ab- und anbauen zu können, beispielsweise zu Reinigungszwecken.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Lüfterrad als ein der Dunstabzugshaube leicht entnehmbares Formteil gestaltet. Auch hier gilt, dass die Formteile mit entsprechenden Werkzeugen leicht auch in schwierigen Geometrien herstellbar sind, beispielsweise aus Kunststoff. Es können Rast- und/oder formschlüssige Verbindungen zur Verbindung eines Formteils mit der übrigen Dunstabzugshaube vorgesehen sein, um das Formteil werkzeuglos ab- und anbauen zu können, beispielsweise zu Reinigungszwecken.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung gemäß Anspruch 1 auf beliebige Weise mit einzelnen oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen kombiniert werden kann, sofern keine unüberbrückbaren technischen Hindernisse entgegenstehen.

Weitere vorteilhafte Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung, den Zeichnungen und den Merkmalen der Unteransprüche entnehmen.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 : eine schematische Querschnittsansicht einer Dunstabzugshaube,

Fig. 2: eine Ansicht auf die Lüfterräder,

Fig. 3: eine schematische Ansicht auf die Leitschaufeln. In Fig. 1 ist eine Dunstabzugshaube 2 in einer schematischen Querschnittsansicht gezeigt, in der das erste Lüfterrad 4 und das zweite Lüfterrad 6 zu erkennen sind. Außen um die Lüfterräder 4, 6 herum sind Leitschaufeln 8 angeordnet. Die Raumluft wird von dem ersten Lüfterrad 4 durch eine Ansaugöffnung 10 angesaugt, beschleunigt und durch die dem ersten Lüfterrad 4 zugeordneten Öffnungen 12 in die von den Leitschaufeln 8 seitlich begrenzten Lüftungskanäle geblasen. Im Bereich der Leitschaufeln 8 strömt die in die Lüftungskanäle eingeblasene Raumluft - wie durch die Pfeile angedeutet - um das zweite Lüfterrad 6 herum.

Die Außenluft wird vom zweiten Lüfterrad 6 durch den Zuluftkanal 12 angesaugt und durch die dem zweiten Lüfterrad 6 zugeordneten Öffnungen 16 - wie ebenfalls durch Pfeile angedeutet - in die von den Leitschaufeln 8 seitlich begrenzten Lüftungskanäle geblasen. Da das erste Lüfterrad 4 vom zweiten Lüfterrad 6 durch eine Trennwand 18 abgetrennt ist, können sich die jeweiligen Luftströme nicht im Bereich der Lüfterräder 4, 6 miteinander vermischen. Im Ausführungsbeispiel wird die Außenluft durch die Lüftungskanäle in einen Bereich seitlich zum ersten Lüfterrad 4 geführt, wo sie durch Austrittsöffnungen in den Raum treten kann.

Die vom ersten Lüfterrad 4 um das zweite Lüfterrad 6 herum führenden Lüftungskanäle sind zum zweiten Lüfterrad 6 hin geschlossen, was in Fig. 1 durch die in diesem Bereich in einer gestrichelten Linie verlaufenden Pfeile angedeutet ist. Die vom zweiten Lüfterrad 6 um das erste Lüfterrad 4 herum führenden Lüftungskanäle sind zum ersten Lüfterrad 4 hin geschlossen, was in diesem Bereich ebenfalls durch die in einer gestrichelten Linie verlaufenden Pfeile angedeutet ist. In der in Fig. 1 dargestellten Schnittansicht sind die Lüftungskanäle im Bereich der Lüfterräder 4, 6 versetzt zueinander dargestellt, um jeweils den Lufteintritt durch die Öffnungen 12, 16 in die Lüftungskanäle darstellen zu können.

Die durch die Lüftungskanäle geführte Raumluft gelangt, nachdem sie den Bereich des zweiten Lüfterrads 6 passiert hat, in den Bereich einer ringförmigen Abgabeöffnung 20, von der aus die Raumluft in ein Abluftrohr 22 gelangt. Das Abluftrohr 22 und der Zuluftkanal 14 sind im Ausführungsbeispiel als eine Rohr-in-Rohr-Luft- führung ausgestaltet, bei der die Förderstrecke nochmals zum Wärmeaustausch zwischen der einströmenden Außenluft und der ausströmenden Raumluft über die innere Wandung 24 genutzt werden kann. Die innere Wandung 24 ist bis in den Bereich der Abgabeöffnung 20 geführt, in der sie diese zur Innenseite hin begrenzt und in der sie in die Aufnahmeöffnung 26 zur Aufnahme der Außenluft in den Bereich des zweiten Lüfterrades 6 mündet.

Im Bereich der beiden Lüfterräder 4, 6 ist ein Antriebsmotor 28 vorgesehen, dessen Antriebswelle gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung koaxial ist zur Drehachse des ersten und zweiten Lüfterrades 4, 6. Durch einen Antriebsmotor 28 können also beide Lüfterräder 4, 6 angetrieben werden. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, auch eine zumindest annähernd gleiche Förderleistung der beiden Lüfterräder 4, 6 zu gewährleisten, ohne dass es einer Synchronisation von zwei Antriebsmotoren bei unterschiedlich einstellbaren Drehzahlen der Lüfterräder bedürfen würde.

In Fig. 2 ist eine Ansicht auf ein kombiniertes Lüfterrad 4, 6 gezeigt. Das erste und zweite Lüfterrad 4, 6 kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung auch durch ein einziges Bauteil gebildet sein, zwischen denen nur nachträglich vorteilhaft die Trennwand 18 eingebracht werden kann. Die rotierenden Lüfterräder 4, 6 saugen die Raum- bzw. Außenluft von innen her an und drücken diese mit den Lüfterflügeln 30 nach außen in den Bereich der Leitschaufeln.

In Fig. 3 sind in einer schematischen Ansicht die Leitschaufeln 8 gezeigt. Die oberen Leitschaufeln 8a sind dem zweiten Lüfterrad 6 zugeordnet und durch die Trennwand 18 von den dem ersten Lüfterrad 4 zugeordneten unteren Leitschaufeln 8b getrennt. Die Leitschaufeln 8a, 8b sind zueinander um einen halben Abstandswert einer Leitschaufel 8 zur nächsten versetzt. Durch einen Pfeil ist dargestellt, wie ein aus dem ersten Lüfterrad 4 austretender Luftstrom durch eine Öffnung 12 in den Lüftungskanal zwischen zwei benachbarten Leitschaufeln 8a eintritt, nach oben hin umgelenkt wird und durch den Hohlraum 32, der in einer oberen Leitschaufel 8b ausgebildet ist, nach oben geführt ist. Durch den Versatz der oberen zu den unteren Leitschaufeln 8a, 8b kann der in den unteren Lüftungskanal eintretende Luftstrom in den darüber angeordneten Hohlraum 32 eintreten. Über die Fläche 34 der zugehörigen Leitschaufel 8b kann der aus dem ersten Lüfterrad 4 austretende und in Fig. 3 durch den Pfeil angedeutete Luftstrom Wärme mit dem Luftstrom austauschen, der aus dem zweiten Lüfterrad 6 in die Lüftungskanäle zwischen den Leistschaufeln 8b eintritt. Die Flächen 34 befinden sich nicht nur auf den den Lüfterrädern 4, 6 zugewandten Seiten der Leitschaufeln 8a, 8b, sondern auch auf den abgewandten Seiten, da diese auch eine Seite eine Lüftungskanals begrenzen. Auf diese Weise ergibt sich bei einer größeren Zahl von Leitelementen 8 eine große, für den Wärmeaustausch zwischen den jeweiligen Luftströmen verfügbare Fläche.

In Fig. 3 ist mit dem Pfeil nicht nur ein Wärmeaustausch im Bereich der Leitschaufeln 8b dargestellt, anhand der sichtbaren Öffnungen in der Trennwand 18 ist erkennbar, dass ein vom Lüfterrad 6 erzeugter Luftstrom auch in die ebenfalls mit einem Hohlraum 32 versehenen Leitschaufeln 8a eintreten und dessen Flächen als Wärmeaustauschflächen nutzen kann. Der Wärmeaustausch erfolgt dann nicht nur im gestrichelten oberen Bereich des den Luftstrom symbolisierenden Pfeils, sondern auch im unteren Bereich, in dem der Luftstrom durch den durchgehenden Pfeil angedeutet ist.

Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann von einem Fachmann auf eine ihm als geeignet erscheinende Weise für einen konkreten Anwendungsfall abgewandelt und angepasst werden.