Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FACTORY BUILDING FOR THE TOBACCO PROCESSING INDUSTRY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/027065
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a factory building for the tobacco processing industry, comprising at least one floor level (15) above the ground level. The invention is characterised in that the floor level (15) is carried by vertical pillars (10) comprising steel profiled elements, said pillars (10) being connected to horizontal steel girders (11). Horizontal intermediate girders (12) connected to the steel girders (11) are also provided. At least one supporting construction (1, 2) is provided between the intermediate girders (12), said supporting construction comprising adjacently arranged individual girders (1) and/or a stable grid construction (2).

Inventors:
HAGEMANN FRITZ (DE)
SEIDE ULF (DE)
BENZ WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/008520
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
August 05, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HAUNI PRIMARY GMBH (DE)
HAGEMANN FRITZ (DE)
SEIDE ULF (DE)
BENZ WOLFGANG (DE)
International Classes:
E04B1/24; E04B5/02; E04H5/02; (IPC1-7): E04H5/02; E04B1/24; E04B5/02
Foreign References:
EP0282697A21988-09-21
GB985712A
DE858598C1952-12-08
US6679025B12004-01-20
GB2165870A1986-04-23
Attorney, Agent or Firm:
Seemann, Ralph (Ballindamm 3, Hamburg, DE)
Download PDF:
Claims:
Fabrikgebäude der Tabak verarbeitenden IndustriePatentansprüche
1. Fabrikgebäude der Tabak verarbeitenden Industrie mit we¬ nigstens einer oberhalb vom Erdboden angeordneten Geschoss¬ ebene (15), wobei die Geschossebene (15) getragen wird durch Stahlprofil umfassende vertikale Säulen (10), wobei die Säulen (10) mit horizontalen Stahlträgern (1 1 ) verbunden sind, wobei außerdem horizontale Zwischenträger (12) vorgesehen sind, die mit den Stahl¬ trägern (11 ) und/oder den vertikalen Säulen (10) verbunden sind.
2. Fabrikgebäude nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zwischenträgern (12) wenigstens eine Tragkon¬ struktion (1 , 2) vorgesehen ist, die dicht an dicht angeordnete Ein¬ zelträger (1 ) und/oder eine stabil ausgebildete Rostkonstruktion (2) umfasst.
3. Fabrikgebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass wenigstens eine Maschine (34, 36, 37) der Tabak verarbeitenden Industrie, vorzugsweise eine Tabakaufbereitungsan¬ lage (40), auf den Zwischenträgern (12) aufliegt und/oder mit diesen verbunden ist.
4. Fabrikgebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Maschine (34, 36, 37) der Tabak verarbeiten¬ den Industrie, vorzugsweise eine Tabakaufbereitungsanlage (40), auf wenigstens einer Fläche (36) und/oder wenigstens einer Trag¬ konstruktion (1 , 2, 12) aufliegt und/oder mit diesem oder diesen ver bunden ist.
5. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Tragkon¬ struktion (1 , 2) eine Fläche (36) ausbildet, die einen Belag, umfas send eine durch Estrich (3) oder Beton (4) vervollständigte Trapez¬ blechabdeckung, eine stahlarmierte vorgefertigte Betonplatte (4), eine mehrschichtig verleimte Holzplatte (5) hoher Stärke oder Holz¬ bohlen (6) abgedeckt mit mehrschichtig verleimten Holzplatten (5) dünner Stärke, umfasst.
6. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschossebene (15) beide Tragkonstruktionen (1 , 2) umfasst.
7. Fabrikgebäude nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass wenigstens zwei unterschiedliche Flächen (36) aus¬ gebildet sind.
8. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fläche (36) für eine Durchführung zu öffnen ist, wobei die durch die Zwischen¬ träger (12) und die Tragkonstruktion der weiteren Flächen (1 , 2) er zeugte Tragfunktion unbeeinträchtigt ist.
9. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil der Fläche oder Flächen (36) befahrbar ist.
10. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen offene Flä¬ chen (7) Verwendung finden.
11. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass getrennt von den Flächen (3 6), wenigstens eine Gangway (21 ), eine Treppe (20) und/oder eine Plattform (22) für Bedienpersonal vorgesehen ist.
12. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine vertikale Wand zwischen den Säulen (10) feuersicher ausgebildet ist.
13. Fabrikgebäude nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Säule (10) oder das vertikale Stahlprofil (10) und/oder die horizontalen Stahlträger (11 ) und/oder die Zwischenträger (12) feuerhemmend isoliert sind.
Description:
Fabrikgebäude der Tabak verarbeitenden Industrie

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Fabrikgebäude der Tabak verarbeitenden Industrie mit wenigstens einer oberhalb vom Erdboden angeordne¬ ten Geschossebene.

Entsprechende Fabrikgebäude sind beispielsweise aus der deut¬ schen Patentanmeldung DE 10 2004 006 100.9 der Anmelderin be¬ kannt. In dieser genannten Anmeldung ist eine Anlage der Tabak verarbeitenden Industrie umfassend eine Tabakaufbereitungsanlage mit mehreren Aufbereitungsfunktionseinheiten für Tabak und Ta¬ bakaufbereitungszwischenprodukte offenbart, die auf mehreren Ge¬ schossebenen angeordnet ist. Die verschiedenen Geschossebenen dienen unterschiedlichen Funktionen. So ist beispielsweise eine un¬ tere Geschossebene für die Zigarettenfertigung vorgesehen, eine darüber liegende Geschossebene für logistische Aufgaben, eine darüber liegende Geschossebene weist mehrere Schnitttabaklager¬ boxen auf und eine darüber liegende Geschossebene weist mehrere Maschinen einer Tabakaufbereitungsanlage auf, die teilweise verti¬ kal zueinander angeordnet sind. Über diese Ebenen sich erstre¬ ckend ist eine Lagereinrichtung vorgesehen und eine Energiever¬ sorgungseinheit. Mittels der Lagereinrichtung bzw. Lagereinrich- tungseinheit, die beispielsweise auch in der am selben Tage wie die vorliegende Patentanmeldung eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Titel „Anlage der Tabak verarbeitenden Indust¬ rie" beschrieben ist, werden Tabakvor- und -Zwischenprodukte zwi¬ schengelagert. Die Energieversorgungseinheit dient dazu, Bereiche der Fabrikanlage und damit auch die entsprechenden Maschinen mit Wärme, Luft, Dampf, elektrischer Energie, Wasser, Druckluft usw. zu versorgen bzw. Abwasser abzuführen oder die Entlüftung oder die Entstaubung vorzunehmen oder Ähnliches.

Insbesondere für die am gleichen Tage angemeldete Patentanmel¬ dung der Anmelderin, bei der die die verschiedenen Aufbereitungs¬ funktionseinheiten umfassende Aufbereitungseinrichtung der Ta¬ bakaufbereitungsanlage zwischen wenigstens einer Speicherein¬ richtungseinheit und wenigstens einer Energieversorgungseinheit angeordnet ist, bei der außerdem eine entsprechende Modularität und Erweiterbarkeit der Tabakaufbereitungsanlage ermöglicht ist, ist ein dazu passendes und auch einfach erweiterbares Fabrikgebäude erwünscht.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstig zu realisierendes und an verschiedene Maschinen und Anlagen der Tabak verarbeitenden Industrie anpassbares Fabrikgebäude an¬ zugeben.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Fabrikgebäude der Tabak ver¬ arbeitenden Industrie mit wenigstens einer oberhalb vom Erdboden angeordneten Geschossebene, wobei die Geschossebene getragen wird durch Stahlprofil umfassende vertikale Säulen, wobei die Säu¬ len mit horizontalen Stahlträgern verbunden sind, wobei außerdem horizontale Zwischenträger vorgesehen sind, die mit den Stahlträ¬ gern und/oder den vertikalen Säulen verbunden sind. Vorzugsweise ist zwischen den Zwischenträgern wenigstens eine Tragkonstruktion vorgesehen, die dicht an dicht angeordnete Einzelträger und/oder eine stabil ausgebildete Rostkonstruktion umfasst.

Durch Verwendung einer Stahlbaukonstruktion ist ein kostengünsti- ges und schnell zu fertigendes Fabrikgebäude realisierbar, wobei dieses Fabrikgebäude auf einfache Art und Weise an die entspre¬ chenden in das Fabrikgebäude einzubringenden Anlagen und Ma¬ schinen der Tabak verarbeitenden Industrie sowie an die Anordnung von Energieversorgungseinheiten sowie von Speichereinrichtungs- einheiten anpassbar ist. Hierbei ist insbesondere zu beachten, dass die Tragkonstruktion modular je nach den lokalen Gegebenheiten, die durch die Maschinen bzw. Anlagen vorgegeben sind, ausgestal¬ tet werden kann. So ist es beispielsweise möglich, Teile der Ge¬ schossebenen offen zu gestalten, um entsprechendes Material durch die Geschossebene zu fördern. Außerdem kann relativ wenig Material zwischen den Zwischenträgern als Tragkonstruktion Ver¬ wendung finden, sofern die entsprechenden Maschinen bzw. Anla¬ gen oder Teile der Anlagen auf die bzw. in der Nähe der Zwischen¬ träger angeordnet sind, wobei deren Gewichtskraft auf die Zwi- schenträger wirken.

Vorzugsweise bildet wenigstens eine Tragkonstruktion eine Fläche aus, die einen Belag umfassend eine aus Estrich oder Beton ver¬ vollständigte Trapezblechabdeckung, eine stahlarmierte vorgefertig- te Betonplatte, eine mehrschichtig verleimte Holzplatte hoher Stär¬ ke, und Holzbohlen abgedeckt mit mehrschichtig verleimten Holz¬ platten dünner Stärke umfasst. Hierdurch ist eine sehr variable Ges- - A -

taltung der Geschossebene, die an die von den jeweiligen Kunden spezifizierten Eigenschaften anpassbar ist, möglich. Vorzugsweise umfasst die Geschossebene beide Tragkonstruktionen. Wenn we¬ nigstens zwei unterschiedliche Flächen ausgebildet sind, sind das Fabrikgebäude und auch die Geschossebene sehr variabel gestalt¬ bar bzw. vorgebbar.

Wenn wenigstens eine Fläche für eine Durchführung zu öffnen ist, wobei die durch die Zwischenträger und die Tragkonstruktion der weiteren Flächen erzeugte Tragfunktion unbeeinträchtigt ist, ist die Variabilität des Fabrikgebäudes weiter erhöht. Ein kostengünstiges Fabrikgebäude ist dann realisierbar, wenn nur ein Teil der Fläche oder Flächen befahrbar ist. Die weiteren Teile können dann ent¬ sprechend weniger Tragkraft aushaltend ausgestaltet sein, so dass entsprechend Baumaterial gespart werden kann.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung liegt dann vor, wenn im Wesentlichen offene Flächen Verwendung finden. Hierbei trägt die Idee, dass die entsprechenden Maschinen oder Apparate bzw. An- lagen an sich zur entsprechend festen Montage bzw. zum Stand wenig Fläche benötigen. Die ausgefüllten Flächen bzw. die mit Bo¬ den versehenen Flächen, die beispielsweise für Bedienpersonal oder die fahrende Logistik benötigt wird, kann in entsprechenden abgegrenzten Bereichen festgelegt werden. Nur in diesen Bereichen ist eine geschlossene Fläche notwendig. Vorzugsweise ist getrennt von den Flächen wenigstens eine Gangway, eine Treppe und/oder eine Plattform für Bedienpersonal vorgesehen. Durch diese Ma߬ nahmen können die Baukosten durch noch weniger Material weiter gesenkt werden.

Feuerschutz und eine Aussteifung, insbesondere eine diagonale Aussteifung, ist dann effizient möglich, wenn wenigstens eine verti- kale Wand zwischen den Säulen feuersicher ausgebildet ist. Eine weitere Erhöhung der Feuersicherheit ist dann gegeben, wenn die vertikalen Säulen oder das vertikale Stahlprofil und/oder die hori¬ zontalen Stahlträger und/oder die Zwischenträger feuerhemmend isoliert sind. Dieses geschieht beispielsweise durch eine Betonver¬ füllung und/oder das Aufbringen eines feuerhemmenden Anstriches. Vorzugsweise sind die horizontalen Zwischenträger für die Aufnah¬ me schweren Prozessequipments bzw. schwerer Vorrichtungen oder Anlagen feuersicher ausgeführt, um im Brandfalle das Equipment vor Absturz zu sichern. Die Maschinen bzw. das Equipment stehen dann im Wesentlichen auf den Zwischenträgern.

Die Bauelemente des Fabrikgebäudes, insbesondere die Säulen, die Stahlträger, die Zwischenträger und/oder die Tragkonstruktion sind vorzugsweise wenigstens teilweise formschlüssig miteinander verbunden, um so einen sicheren Bauverbund herzustellen.

Vorzugsweise ist wenigstens eine Maschine der Tabak verarbeiten¬ den Industrie, vorzugsweise eine Tabakaufbereitungsanlage bzw. ein Teil einer Tabakaufbereitungsanlage, auf Zwischenträgern we¬ nigstens einer Fläche und/oder wenigstens einer Tragkonstruktion aufliegend ausgestaltet und/oder mit diesem oder diesen verbun¬ den.

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemei¬ nen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten wird ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Geschossebene eines erfindungsgemäßen Fabrikgebäudes, und Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsge¬ mäßen Fabrikgebäudes.

Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Geschossebene 15 eines erfindungsgemäßen Fabrikgebäudes. Die Geschossebene 15 ist an Säulen 10, bestehend aus Doppel-T-Stahlträgern, befes¬ tigt. Hierzu sind horizontale Stahlträger 1 1 vorgesehen, die mit den Säulen 10 verbunden sind. An den Endbereichen der Geschossebe- ne 15 sind Zwischenträger 12 an den senkrechten Säulen 10 ange¬ ordnet. Es kann eine formschlüssige Verbindung gewählt werden oder aber eine Verbindung mit Zwischenelementen, wie z. B. Win¬ kel, T-Stücke und Schrauben. Derartige Verbindungen sind an sich bekannt. Es ist auch möglich, die Verbindung durch Schweißen her- zustellen.

Die horizontalen Stahlträger 1 1 sind mit Zwischenträgern 12 ver¬ bunden, wobei vorzugsweise die Stahlträger 1 1 an den langen En¬ den bzw. Seiten des Fabrikgebäudes bzw. an den langen Enden bzw. Seiten der Geschossebene 15 Verwendung finden und die Zwi¬ schenträger 12 an den kurzen Enden bzw. Seiten. Zwischen den Zwischenträgern 12 bzw. auf den Zwischenträgern 12 ist eine Trag¬ konstruktion angebracht, wobei diese, wie in Fig. 1 dargestellt ist, Einzelträger 1 umfassen kann, die dicht an dicht angeordnet sind, oder ein Rost 2 bzw. eine Rostkonstruktion 2, die stabil ausgebildet ist.

Es sind ferner entsprechende Flächen ausgebildet, wobei in Fig. 1 verschieden ausgebildete Flächen dargestellt sind. So sind bei- spielsweise auf der Einzelträgertragkonstruktion 1 entsprechende Holzplatten 5, vorzugsweise hoher Stärke, die beispielsweise mehr¬ schichtig geleimte Holzplatten sind, aufgebracht. Hierdurch ergeben sich zwei entsprechende Flächen 5 in Fig. 1. Rechts daneben ist auf dem Einzelträger eine Trapezblechabdeckung angebracht, die durch Estrich 3 oder Beton 4 vervollständigt ist. Anstelle der Vervollstän¬ digung der Trapezblechabdeckung durch Beton 4 kann auch eine stahlarmierte vorgefertigte Betonplatte Verwendung finden. Weiter rechts ist eine Fläche 6 dargestellt, die eine Fläche aus Holzbohlen 6, abgedeckt mit mehrschichtig verleimten Holzplatten dünner Stär¬ ke, darstellen soll. Entsprechend kann auch eine Holzplatte 5 hoher Stärke auf Holzbohlen 6, wie etwas weiter rechts dargestellt ist, Verwendung finden. Schließlich kann auch beispielsweise eine stahlarmierte vorgefertigte Betonplatte 4, eine Trapezblechabde¬ ckung vervollständigt durch Estrich 3 oder Beton 4 ersetzen, oder, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eine Holzplatte 5 auf dem Rost 2 ange¬ ordnet sein.

Die entsprechenden Flächen sind je nach vorgebbarem Einsatz¬ zweck ausgebildet. So können geschlossene, feuersichere Ge¬ schossflächen 15 vorgesehen sein, die wenigstens teilweise mit Gabelstaplern befahrbar sind. Es können Flächen für Durchführun- gen geöffnet werden, ohne die grundsätzliche Tragkonstruktion in Anspruch zu nehmen. Die Durchführungen sind dann beispielsweise mit Feuerschutzeinrichtungen gesichert. Eine Geschossfläche, die nur teilweise befahrbar ist, wobei beispielsweise auch einige Berei¬ che Öffnungen beibehalten, ist eine kostengünstige Version einer entsprechenden Geschossfläche.

In Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht eines Teils eines er¬ findungsgemäßen Fabrikgebäudes dargestellt, wobei zwei Ge¬ schossebenen 15 dargestellt sind. Unter diesen Geschossebenen 15 kann sich eine nicht dargestellte Ebene befinden, auf der Ziga¬ rettenmaschinen angeordnet sind. Die beiden Geschossebenen 15, die in Fig. 2 dargestellt sind, weisen Vorrichtungen einer Tabakauf- bereitungsanlage 40 auf, wie in diesem Beispiel zwei Mischboxen 34 in der oberen Geschossebene 15 und einen Schneider 36 sowie einen Trockner 37 in der unteren der beiden dargestellten Ge¬ schossebenen 15. Die Funktionsweise dieser Vorrichtungen sind in der deutschen Patentanmeldung 10 2004 006 100.9 der Anmelderin beschrieben. Diesbezüglich wird vollumfänglich auf die eben ge¬ nannte Patentanmeldung verwiesen.

In Fig. 2 ist angedeutet, dass auch Geschossebenen 15 vorgesehen sind, die keine ausgeprägten geschlossenen Flächen aufweisen. Die Vorrichtungen 34 werden in eine Art offenen Stahlbau in die obere Geschossebene 15 eingebracht, wobei eine Bedienfläche in Form einer Gangway 21 oder einer Plattform 22 vorgesehen ist. Um auf die Gangway 21 zu gelangen, ist eine Treppe 20 angebracht. Entsprechend können Bedienpersonen auf die Plattform 22 gelan¬ gen, um die in der oberen Geschossebene 15 der Fig. 2 angeordne¬ ten Mischboxen 34 zu bedienen bzw. zu warten. In der unteren Ge¬ schossebene 15 sind verschiedenen Flächen dargestellt, nämlich eine Fläche mit Estrich 3, eine Fläche mit einer Holzplatte 5 und eine Fläche mit stahlarmierten Betonplatten 4. Die Flächen mit der stahlarmierten Betonplatten 4 können beispielsweise befahrbar sein, wohingegen die Fläche 5 nur begehbar ist. Die Flächen, auf der der Schneider 36 und der Trockner 37 angeordnet sind, können mit einer dünnen schließenden Schicht versehen sein oder geöffnet sein, oder aber feuerfest ausgestaltet sein.

Senkrechte Wände zwischen den Säulen, die in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt sind, können feuersicher ausgebildet sein. Diese Wände können gleichzeitig eine diagonale Aussteifung herstellen. Die senkrechten und waagerechten Träger 10, 11 und 12 können feuerisoliert sein durch eine Betonverfüllung und/oder das Aufbrin¬ gen eines feuerhemmenden Anstrichs. Die horizontalen Zwischen- träger 12 sind vorzugsweise für Aufnahmen schweren Prozess- equipments feuersicher ausgeführt, um im Brandfalle das Equip- ment vor Absturz zu sichern. In Fig. 2 sind beispielsweise die Zwi¬ schenträger 12 noch gepunktet angedeutet, um für die obere Ge- schossebene 15 zu zeigen, dass die beiden Mischboxen 34 auf die¬ sen aufliegend und stabil getragen angeordnet sind.

Das erfindungsgemäße Fabrikgebäude kann ohne weiteres für wei¬ tere Maschinen und Anlagen der Tabak verarbeitenden Industrie erweitert werden. Insofern ist dieses Fabrikgebäude modular aus¬ gestaltet. Bezugszeichenliste

1 Einzelträger dicht an dicht 2 Rost 3 Estrich 4 Beton 5 Holzplatte 6 Holzbohlen 7 Öffnung 10 Stahlsäule 1 1 Stahlträger 12 Zwischenträger 15 Geschossebene 20 Treppe 21 Gangway 22 Plattform 34 Mischbox 36 Schneider 37 Trockner 40 Tabakaufbereitungsanlage