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Title:
FAN MODULE AND ARRANGEMENT OF ONE OR MORE SUCH FAN MODULES IN A FLOW DUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/113855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fan module comprising at least one fan (1), possibly a nozzle plate (5) and a suspension (10). Said fan module has a device on the pressure side to reduce or suppress a backflow and to even out the air flowing out, wherein the device is designed as a mechanical backflow blocker (6), which is arranged approximately centrally in the flow path and blocks part of the flow cross section. The invention further relates to an arrangement having one or more fan modules (24) in a flow duct.

Inventors:
LOERCHER FRIEDER (DE)
GOELLER MATTHIAS (DE)
MUELLER ANDRÉ (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/200122
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
November 30, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ZIEHL ABEGG SE (DE)
International Classes:
F04D17/16; F04D25/08; F04D29/42; F04D29/44; F04D29/62; F04D29/66; F04D29/58; F04D29/70
Domestic Patent References:
WO2016173594A12016-11-03
Foreign References:
DE4021316A11991-02-07
DE3513902A11985-10-24
DE4129211A11993-03-04
EP0497296B11996-04-03
CN205618410U2016-10-05
DE19523339A11996-01-04
EP0497296B11996-04-03
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Ventilatormodul umfassend mindestens einen Ventilator (1), ggf. eine Düsenplatte (5) und eine Aufhängung (10), wobei druckseitig eine Einrichtung zur Reduktion oder Unterdrückung einer Rückströmung der ausströmenden Luft vorgesehen ist, wobei die Einrichtung als mechanischer Rückstromblockierer (6) ausgeführt ist, der in etwa mittig im Strömungspfad angeordnet ist und einen Teil des Strömungsquerschnitts blockiert. 2. Ventilatormodul nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) als Platte oder vorzugsweise flacher Kasten ausgeführt ist, dessen größte Wirkfläche quer bzw. orthogonal zur Strömungsrichtung verläuft.

3. Ventilatormodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, in Achsrichtung gesehen, die äußere Kontur oder Querschnittsform des Rückstrom- blockierers (6) im Wesentlichen gleich oder ähnlich der inneren Kontur oder Querschnittsform des Gehäuses (2) oder des umgebenden Strömungskanals ist.

4. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Innenkontur des Gehäuses (2) bzw. des umgebenden

Strömungskanals im Querschnitt in Achsrichtung gesehen rechteckig, insbesondere quadratisch, ist und dass der Rückstromblockierer (6) entsprechend im Querschnitt in Achsrichtung gesehen rechteckig bzw. quadratisch ausgeführt ist.

5. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur des Gehäuses (2) bzw. des umgebenden Strömungskanals im Querschnitt in Achsrichtung gesehen rund ist und dass der Rückstromblockierer (6) entsprechend im Querschnitt in Achsrichtung gesehen rund ausgeführt ist.

6. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) eine vorzugsweise mittige Aus- nehmung (8) bzw. einen Durchgang hat, durch die/den ein druckseitiger Bereich des Motors des Ventilators (1 ) hinein oder hindurch ragt.

7. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) den wirksamen Strömungsquerschnitt um 40% bis 70%, vorzugsweise um etwa 55%, reduziert.

8. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) als schallabsorbierende Komponente gefertigt ist, vorzugsweise komplett aus schallabsorbierendem Material gefertigt ist.

9. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) gleichzeitig eine tragende Funktion für den Ventilator (1) hat, also Komponente der Aufhängung (10) ist, die den Ventilator (1 ) am Gehäuse (2) oder an der Düsenplatte (5) befestigt.

10. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) keine tragende Funktion hat und eine Aufhängung (10) des Ventilators (1 ) nutzt.

1 1. Ventilatormodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) mit der Aufhängung (10) verschraubt oder an der Aufhängung (10) angeklipst, eingerastet, festgeklemmt, etc. ist.

12. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (10) aus einem Rundmaterial oder aus einem Flachmaterial besteht. 13. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (10) und somit der Rückstromblockierer (6) im Gehäuse (1 ) oder im Strömungskanal in seiner Position justierbar ist, insbesondere entlang der Aufhängung (10) axial zur Düsenplatte (5) hin oder von dieser weg verstellbar ist.

14. Ventilatormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstromblockierer (6) aus Blech oder Kunststoff, insbesondere oberflächenstrukturiertem und/oder geschäumtem Kunststoff, gefertigt ist. 15. Anordnung umfassend mindestens ein oder mehrere Ventilatormodul(e) (24) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 in einem Strömungskanal oder einer vergleichbaren lufttechnischen Anlage, wobei die Strömung nach dem oder den Ventilatormodul(en) (24) in Achsrichtung weitergeleitet wird. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand einer Wand eines Strömungskanals oder einer Seitenwand (4) eines Gehäuses (2) von einer Ventilatorachse kleiner als das 0,8-fache des größten Durchmessers eines Laufradflügels des betreffenden Ventilators (1 ) ist. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Ventilatormodule (24) nebeneinander angeordnet sind

18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Ventilatormodule (24) mit ihren Gehäusen (2) direkt aneinander liegen und ggf. aneinander befestigt sind.

19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilatoren (1 ) zweier benachbarter Ventilatormodule (24) einen Achs- abstand aufweisen, der gleich oder geringer als das 1 ,6-fache des größten Durchmessers eines Laufradflügels eines betreffenden Ventilators (1 ) ist.

20. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere Ventilatoren (1 ) kein Gehäuse (2) haben.

21. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rückstromblockierer (6) druckseitig ein Wärmetauscher nachgeordnet ist.

Description:
VENTILATORMODUL SOWIE ANORDNUNG EINES ODER MEHRERER SOLCHER VENTILATORMODULE IN EINEM

STRÖMUNGSKANAL

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilatormodul sowie die Anordnung eines oder mehrerer solcher Ventilatormodule in einem Strömungskanal oder einer vergleichbaren lufttechnischen Anlage, wobei beim Ventilatormodul druckseitig eine Einrichtung zur Reduktion oder Unterdrückung einer Rückströmung der aus- strömenden Luft vorgesehen ist.

Der Begriff „Ventilator" ist im weitesten Sinne zu verstehen. Regelmäßig handelt es sich dabei um Radial-, Diagonal- oder Axialventilatoren. Solche Ventilatoren sind bei modularer Verwendung in Gehäusen angeordnet oder werden druckseitig an Strömungskanäle angeschlossen, die die Luftströmung in meist axialer Richtung weiterleiten. Entsprechende Strömungskanäle sind im Querschnitt typischerweise rechteckig, insbesondere quadratisch oder rund.

Oft haben in der Praxis die Strömungskanäle im Vergleich zum Ventilatordurch- messer einen relativ geringen Querschnitt, bzw. sind die Seitenwände der Strömungskanäle, welche die vom Ventilator abströmende Luft in Achsrichtung umlenken, relativ nah am Ventilatoraustritt angeordnet, wodurch bei freilaufenden Ventilatoren erhebliche Strömungsverluste auftreten. Beispielsweise ist bei einem quadratischen oder rechteckigen Kanal der Abstand gegenüberliegender Seiten- wände gleich oder geringer als das 1 ,6-fache des maximalen Ventilatorschaufeldurchmessers eines eingebauten Ventilators. Diese Strömungsverluste sind darauf zurückzuführen, dass sich in einem zentralen bzw. achsnahen Bereich hinter dem Ventilator eine Rückströmung bildet, die einen großen, torusförmigen Wirbel induziert. Dies führt zu erheblichen Leistungsverlusten und Lärmer- zeugung. Die Verluste sind umso größer, je enger bzw. kleiner der Kanal baut. In ganz ähnlicher Weise entstehen Verluste, wenn benachbarte, parallel geschaltete Radial- oder Diagonalventilatoren geringen Abstand zueinander haben und die abströmende Luft dadurch schnell in Achsrichtung umgelenkt wird. Um diesen Verlusten entgegenzuwirken, ist es aus der Praxis bereits bekannt, durch den Einsatz von Nachleiträdern den Drall aus der Strömung zu nehmen, wodurch Strömungsverluste deutlich reduzierbar sind. Die Verwendung von Nachleiträdern ist konstruktiv aufwändig. Außerdem wird durch den Einsatz von Nachleiträdern die Lärmemission erhöht. Zum einschlägigen Stand der Technik sei lediglich beispielhaft auf die DE 195 23 339 A1 verwiesen, die im Konkreten ein in einem Gehäuse angeordnetes Axialgebläse mit einem Nachleitrad zeigt, wodurch eine Stabilisierung der durch das Flügelrad erzeugten Luftströmung erfolgen soll. Entsprechend ist das Nachleitrad auf der Druckseite des Gebläses angeordnet. Aus der EP 0 497 296 B1 ist eine gattungsbildende Anordnung bekannt, bei der in einem Gehäuse ein Ventilator angeordnet ist. Druckseitig sind mehrere relativ dicke Zwischenwände vorgesehen, die zwei quadratische Ringkanäle mit geringem Strömungsquerschnitt bilden, die konzentrisch angeordnet sind. Druckseitig ist ein Filter nachgeordnet. Die inneren Wandteile bestehen aus einem schalldämmenden Material zum Zwecke der Geräuschdämmung der Einheit. Außerdem dienen die ineinander verschachtelten Ringkanäle einer gleichmäßigen Strömungsverteilung.

Bei der zuvor beschriebenen Anordnung ist nachteilig, dass die Vorkehrung der Wandteile und Schaffung relativ enger Ringkanäle erhebliche Strömungsverluste mit sich bringt. Wären die Zwischenwände nicht aus geräuschdämmendem Material gefertigt, entstünden erhebliche Strömungsgeräusche.

Außerdem haben die Zwischenwände aufgrund ihrer Geometrie und Anordnung eine erhebliche axiale Erstreckung, so dass gemeinsam mit dem Ventilator ein erheblicher axialer Bauraum erforderlich ist. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn der Ventilator in einem modularen Gehäuse unterzubringen ist.

Im Lichte der voranstehenden Ausführungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik bekannten Nachteile weitestgehend zu eliminieren. Vor allem soll unter Vermeidung von Strömungsverlusten ein geräuscharmer Betrieb möglich sein. Außerdem soll sich das Ventilatormodul und die Anordnung von Ventilatormodulen von wettbewerblichen Produkten im Design und in der Konstruktion unterscheiden. Voranstehende Aufgabe ist durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 und 15 gelöst. Danach umfasst das Ventilatormodul einen Ventilator, der in einem Gehäuse angeordnet sein kann. Eine Anordnung besteht aus einem oder mehreren Ventilatormodul(en), das/die in modularer Kombination zur Gestaltung einer Gebläsewand angeordnet sind, sowie je nach Ausführungsform einem Strömungskanal oder einer vergleichbaren lufttechnischen Anlage, in welche das oder die Ventilatormodule eingebaut ist/sind, wobei der Strömungskanal regelmäßig einen rechteckigen, quadratischen oder runden Querschnitt hat. Druckseitig ist eine Einrichtung zur Reduktion oder Unterdrückung einer Rück- strömung vorgesehen, die zur Vergleichmäßigung der ausströmenden Luft dient.

Die Einrichtung besteht aus einem mechanischen Rückstromblockierer, der in etwa mittig im Strömungspfad angeordnet ist und einen Teil des Strömungs- querschnitts blockiert. Bei dem Rückstromblockierer handelt es sich um ein in sich kompaktes Bauteil, welches in vergleichsweise flacher Ausführung eine nur geringe axiale Baugröße hat.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Rückstromblockierer als Platte oder vorzugs- weise flacher Kasten (flache Ausgestaltung in axialer Richtung) ausgeführt, dessen Wirkfläche quer bzw. orthogonal zur Strömungsrichtung verläuft. Der Rückstromblockierer stellt ein Hindernis im Strömungspfad dar, bildet jedoch in sich keine zusätzlichen Strömungspfade bzw. Strömungskanäle. In Bezug auf die Luftströmung ist der Rückstromblockierer in sich geschlossen ausgeführt.

In weiter vorteilhafter Ausgestaltung hat der Rückstromblockierer im Wesentlichen die gleiche oder ähnliche Kontur oder Querschnittsform wie das Gehäuse oder der Strömungskanal. Das bedeutet, dass bei beispielsweise quadratischem Strömungskanal der Rückstromblockierer eine quadratische Grundfläche hat. Bei im Querschnitt rundem Strömungskanal ist der Rückstromblockierer entsprechend mit einem runden Querschnitt ausgestattet.

Im Rahmen einer ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung hat der Rückstromblockierer eine vorzugsweise mittige Ausnehmung bzw. einen Durchgang. In diese Ausnehmung hinein oder durch diese Ausnehmung hindurch ragt, im eingebauten Zustand des Rückstromblockierers, ein Bereich des Motors des Ventilators, so dass der Rückstromblockierer derart anordenbar bzw. positionierbar ist, dass er druckseitig nicht über das Ende des Ventilators hinausragt. Eine solche Ausge- staltung hat den enormen Vorteil, dass durch Vorkehrung des Rückstrom- blockierers die Baugröße der Anordnung in axialer Richtung nicht vergrößert wird, wonach die Anordnung maximal die axiale Baugröße des Ventilators haben kann. Außerdem ist es denkbar, dass der Rückstromblockierer rahmenartig ausgebildet ist, wobei der in den Rückstromblockierer hinein oder durch den Rückstrom- blockierer hindurch ragende Teil des Ventilators, druckseitig, innerhalb der Rahmenschenkel liegt und zumindest seitlich geschützt ist. Außerdem begünstigt der umlaufende Rahmen die Bildung des Strömungspfads unter Vermeidung von Verwirbelungen. Der Rückstromblockierer ist in vorteilhafter Weise derart dimensioniert, dass er den wirksamen Strömungsquerschnitt innerhalb des Gehäuses oder des Strömungskanals um 40 bis 70%, vorzugsweise um etwa 55%, reduziert.

Mit dem Rückstromblockierer werden im Vergleich zum Stand der Technik eine deutlich geringere Geschwindigkeitsspreizung sowie eine homogene Anströmung nachfolgender Komponenten erreicht. Dadurch ist ein reduzierter Abstand zu nachfolgenden Komponenten wie beispielsweise einem Filter oder einem Wärmetauscher möglich. Das homogene Strömungsbild fördert außerdem die Funktionalität der nachfolgenden Komponenten, nämlich aufgrund der homogenen Anströmung, und dies bei zumindest geringer Reduzierung der druckseitigen Akustik.

Grundsätzlich ist es möglich, dass der Rückstromblockierer aus einem vorzugsweise umbördelten oder abgekanteten Blech hergestellt wird. Ebenso kann dieser aus Kunststoff, einteilig oder mehrteilig, hergestellt sein, wobei die Einzelteile des Rückstromblockierers fügetechnisch miteinander verbunden werden. Des Weiteren ist es denkbar, dass der Rückstromblockierer als schallabsorbierende Komponente gefertigt ist, beispielsweise als Lochblech mit Hinterfüllung mit schallabsorbierendem Material, oder aus einem formstabilen schallabsorbierenden Material komplett gefertigt ist, beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff mit vorzugsweise offener Porosität.

Der Rückstromblockierer kann über eine eigene Aufhängung verfügen, die ihn im Gehäuse oder Strömungskanal entsprechend den voranstehenden Ausführungen positioniert. Ebenso ist es denkbar, dass der Rückstromblockierer eine bereits vorhandene Aufhängung des Ventilators nutzt. Der Rückstromblockierer kann mit der Aufhängung verschraubt oder an die Aufhängung angeklipst bzw. dort eingerastet oder festgeklemmt sein. Beliebige kraft-/formschlüssige Verbindungen zwischen dem Rückstromblockierer und der Aufhängung sind denkbar, wobei die Befestigung reversibel sein sollte, um den Zugriff auf den Ventilator zu begünstigen.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass ein solcher Rückstromblockierer zu Wartungs- oder Reparaturzwecken des Ventilators mühelos entfernt werden kann. Auch ist es denkbar, eine gattungsbildende Anordnung mit einem Rückstromblockierer nachzurüsten, nämlich beispielsweise unter Nutzung der ohnehin vorgesehenen Aufhängung des Ventilators.

Die besondere Aufhängung des Rückstromblockierers oder die vom Rückstrom- blockierer genutzte Aufhängung des Ventilators kann aus Rundmaterial bestehen, wodurch die Strömungsverhältnisse begünstigt sind. Im Rahmen einer besonders einfachen Ausgestaltung kann die Aufhängung aus einem flachen Blech, beispielsweise aus Blechstreifen oder Blechleisten, ebenso aus Kunststoff, bestehen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die strömungstechnische Funktion des Rückstromblockierers und die mechanische Funktion der Ventilatoraufhängung von ein und demselben Teil übernommen werden, vorzugsweise einem Blechteil. In ganz besonders vorteilhafter Weise lässt sich der Rückstromblockierer bzw. die Aufhängung des Ventilators im Gehäuse bzw. im Strömungskanal in seiner Position verschieben, nämlich entlang der Aufhängung oder entlang von Positionierungsschienen, die der Aufhängung zugeordnet sind. So lässt sich das ansonsten identische Ventilatormodul ohne weitere Maßnahmen mit Ventilatoren mit verschiedenen Motoren, verschiedenen Laufradbaugrößen und Laufradbautypen, welche oft unterschiedliche Bauhöhe aufweisen, einsetzen.

Wie bereits zuvor erwähnt, kann der Rückstromblockierer aus Blech oder Kunst- stoff gefertigt sein, wobei die Oberfläche strukturiert sein kann, um die Wirkung des Rückstromblockierers zu begünstigen. Im Falle einer Fertigung aus Kunststoff kann diese aus geschäumtem Kunststoff mit offener Porosität bestehen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eines Ventilatormoduls ist ein druckseitiger Berührschutz ausgebildet, welcher zusätzlich zum Rückstrom- blockierer nur in den Bereichen nötig ist, die nicht vom Rückstromblockierer abgeschirmt sind.

Die erfindungsgemäße Anordnung besteht aus einem oder mehreren neben- einander angeordneten, parallel geschalteten Ventilatormodulen, oft in Strömungskanälen oder vergleichbaren lufttechnischen Anlagen angeordnet. Da die Ventilatormodule einen Rückstromblockierer aufweisen, können sie in kompakter Weise vergleichsweise nah aneinander oder nahe an Seitenwänden von Strömungskanälen positioniert werden, ohne maßgebliche Strömungsverluste zu haben. Solche Anordnungen können wahlweise gebildet werden aus Ventilatormodulen mit oder ohne Gehäuse, wobei der Rückstromblockierer in jedem Fall seine positive Wirkung entfaltet. Bei Ventilatormodulen mit Gehäuse können benachbarte Ventilatormodule vorteilhaft über das Gehäuse, insbesondere über die Rahmenkonstruktion des Gehäuses, miteinander verbunden werden.

Dem Rückstromblockierer können beliebige funktionale Einheiten nachgeordnet sein, auf die sich der Rückstromblockierer insoweit positiv auswirkt, als er eine Vergleichmäßigung der Strömung herbeiführt. So kann ein Filter bzw. eine Filtergruppe oder ein Wärmetauscher bzw. ein Heizaggregat nachgeordnet sein.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls, in einer druckseitigen Draufsicht das Ventilatormodul aus Figur 1 , in einer druckseitigen Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls, ohne Rückstrom- blockierer, mit sichtbarer Aufhängung des Ventilators, in einer perspektivischen Ansicht den Gegenstand aus Figur 3, jedoch mit montiertem Rückstromblockierer, in einer druckseitigen Draufsicht den Gegenstand aus Figur 4, in einer Seitenansicht, bei demontierter Seitenwand, das Ventilatormodul aus den Figuren 1 und 2, in einer Seitenansicht, bei demontierter Seitenwand, das Ventilatormodul aus den Figuren 3 bis 5, in einer perspektivischen Ansicht, von der Ansaugseite her, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls, ohne Gehäuse, zum Einbau in einen Strömungskanal, in einer Ansicht, von der Druckseite her, das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8,

Fig. 10 in einer Seitenansicht den Gegenstand aus den Figuren 8 und 9, in einer druckseitigen Draufsicht den Gegenstand aus den Figuren 8 bis 10, in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls in einem Gehäuse mit nachgeschaltetem bzw. integriertem Schallabsorber, in einer druckseitigen Draufsicht den Gegenstand aus Figur 12, in einer Seitenansicht, bei entfernter Seitenwand, den Gegenstand aus den Figuren 12 und 13, in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls mit Berührschutzgitter, in einer perspektivischen Ansicht eine kompakte Anordnung von 4 parallel geschalteten Ventilatormodulen, und in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls, bei dem der Rückstrom- blockierer in die Ventilatoraufhängung integriert ist.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls 24, wobei dort ein nachfolgend stets als Ventilator 1 bezeichneter Radialventilator in einem Gehäuse 2 angeordnet ist. Bei dem Ventilator 1 kann es sich um jedwede Ventilatorbauart handeln.

Das Ventilatormodul 24 ist im Sinne eines kompakten, modularen Bauteils zu ver- stehen und kann Element einer Anordnung mit einem oder mehreren Ventilatormodulen sein, die vorteilhaft direkt nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sein können, beispielsweise einer Gebläsewand. Auch hier ergibt sich eine kompakte Bauweise. Das Gehäuse 2 hat eine Rahmenstruktur 3, die seitlich durch Seitenwände 4 geschlossen ist. Zuströmseitig ist das Gehäuse 2 durch eine Düsenplatte 5 abgeschlossen. In der Düsenplatte 5 ist eine Einlaufdüse 23 für den Ventilator 1 angebracht bzw. integriert. Die Befestigung des Ventilatormoduls 24 in einem Strömungskanal, einer lufttechnischen Anlage oder an einem anderen Ventilatormodul kann über verschiedene Elemente des Gehäuses 2 erfolgen, insbesondere über die Düsenplatte 5, die Rahmenstruktur 3 oder die Seitenwände 4.

Figur 1 zeigt deutlich, dass druckseitig (ausströmseitig) eine besondere Einrich- tung vorgesehen ist, die zur Reduktion oder Unterdrückung einer Rückströmung und zur Vergleichmäßigung der ausströmenden Luft dient. Diese Einrichtung ist nachfolgend als Rückströmblockierer 6 bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein strömungsmechanisch wirkendes Bauteil, welches vorteilhaft eine der Innenkontur des Gehäuses 2 ähnliche Aussenkontur hat. Im Ausführungsbeispiel sind die Konturen des Gehäuses 2 und des Rückstromblockierers 6, im Querschnitt senkrecht zur Ventilatorachse gesehen, etwa quadratisch. Sie können insbesondere auch rechteckig oder sechseckig sein oder eine sonstige beliebige Form haben. Der Rückströmblockierer 6 nimmt etwa 55% des Gehäusequerschnitts ein, so dass zwischen den Seitenwänden 4 des Gehäuses 2 und dem Rückstrom- blockierer 6 ein Ringkanal 15 bzw. Luftdurchtritt verbleibt. Bei anderen Ausführungsformen kann die Form der Außenkontur des Rückstromblockierers 6 auch deutlich von der Form der Innenkontur des Gehäuses 2 abweichen, solange der Rückströmblockierer im Querschnitt etwa 40%-70% des Gehäusequerschnitts einnimmt.

Der Rückströmblockierer 6 hat wie im Ausführungsbeispiel gezeigt vorteilhaft im Bereich des Ringkanals 15 eine axiale Höhe, welche hier durch den Rahmen 7 realisiert ist. Insbesondere ist diese axiale Höhe höher als eine Blechstärke, vorteilhaft größer als 5% der Breite des Gehäuses im Querschnitt gesehen oder größer als 20% der mittleren Breite des Ringkanals.

Der Rückströmblockierer 6 ist in axialer Richtung dennoch relativ dünn ausgeführt im Vergleich zur axialen Höhe des Gehäuses 2. Um eine optimale Bauraumeinsparung zu erreichen, ist die axiale Bauhöhe des Rückstromblockierers 6 nicht größer als 20% der axialen Bauhöhe des Ventilatormoduls 24. Er besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Blech, welches seitlich zu einem umlaufenden Rahmen 7 gebogen bzw. gebördelt ist. Auch daraus resultiert die kompakte Bauweise.

Mittig im Rückstromblockierer 6 ist eine in etwa runde Ausnehmung 8 vorgesehen, durch die hindurch ein Teil des Elektromotors des Ventilators 1 ragt. Damit ist es möglich, den Rückstromblockierer 6 soweit über den Ventilator 1 bzw. dessen druckseitiges Ende 9 zu schieben bzw. zu positionieren, dass der Ventilator 1 selbst die notwendige axiale Baulänge des Ventilatormoduls 24 vorgibt, und nicht etwa der Rückstromblockierer 6, mit zusätzlichem Bauraum.

Figur 1 lässt des Weiteren erkennen, dass der Rückstromblockierer 6 an einer Aufhängung 10 befestigt ist, die aus runden Streben 1 1 besteht. An dieser Aufhängung ist auch der Ventilator 1 mit seinem Elektromotor befestigt, wodurch die Verbindung des Ventilators 1 zum Gehäuse sichergestellt ist. Die Streben 1 1 sind über Winkelbleche 12 mit jeweils zwei Seitenwänden 4 verschraubt, wodurch nicht nur eine Aufhängung 10 für den Ventilator 1 und den Rückstromblockierer 6 sondern auch eine Stabilisierung des Gehäuses 2 realisiert ist. Anstelle der runden Streben 1 1 bzw. des Rundmaterials können auch dünne Blechstreben verwendet werden, wobei die Verwendung von Rundmaterial die Luftströmung begünstigt bzw. den Strömungswiderstand reduziert.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass Untersuchungen ergeben haben, dass die optimale Geometrie des Rückstromblockierers 6 nicht oder allenfalls nur am Rande vom Laufradtyp oder von der Laufradgröße des Ventilators 1 abhängt. Vielmehr geht es hier in erster Linie um das Verhältnis der Querschnittsflächen des Gehäuses 2 und des Rückstromblockierers 6, in axialer Richtung gesehen. Diese Erkenntnis ermöglicht den Einsatz von verschiedenen Ventilatorlaufrädern im gleichen Gehäuse bzw. Strömungskanal mit demselben Rückstromblockierer 6, was sich günstig auf die Fertigungskosten und die Teilevielfalt auswirkt.

Figur 1 zeigt des Weiteren, dass die an sich kreisrunde Ausnehmung 8 im unteren Bereich eine erweiterte Ausnehmung 13 bzw. Ausklinkung aufweist, durch die hin- durch ein Elektronik-/Steuerbereich 14 des Ventilators 1 von der Druckseite her zugänglich ist, ohne den Rückstromblockierer zu demontieren. Ungeachtet dessen lässt sich der Rückstromblockierer 6 entsprechend der verwendeten Befestigungsmittel entfernen, so dass ein Zugriff auf den gesamten Ventilator 1 mühelos mög- lieh ist. Die Verlegung der Kabel kann durch die Ausnehmung 13 erfolgen, um ein müheloses Abnehmen des Rückstromblockierers ohne Demontage des elektrischen Anschlusskabels zu ermöglichen.

Figur 2 zeigt das kompakte Ventilatormodul 24 aus Figur 1 in einer axialen Drauf- sieht, d.h. von der Druckseite her. Anhand von Figur 2 lässt sich in etwa abschätzen, dass der Rückstromblockierer 6 in etwa 55% der Querschnittsfläche des Gehäuses 2 einnimmt. Aufgrund der Vorkehrung des Rückstromblockierers 6 lässt sich obendrein der druckseitige Schallpegel reduzieren, wobei der Rückstromblockierer 6 bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus Blech gefertigt ist. Ebenso ist es denkbar, den Rückstromblockierer 6 mit schallabsorbierendem Material zu beschichten oder aus diesem insgesamt zu fertigen. Es ist auch denkbar, den Rückstromblockierer 6 aus Kunststoff beispielsweise im Spritzgiessver- fahren zu fertigen. Vorteilhaft kann geschäumter Kunststoff eingesetzt werden, um Gewicht einzusparen und die Schallabsortion zu erhöhen. Bei gegossenen Rück- stromblockierern 6 können Vorrichtungen zur Befestigung des Rückstromblockierers an einer Aufhängungen 10 integriert sein, die beispielsweise ein einfaches Aufklipsen an die Aufhängung 10 ermöglichen.

Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls, jedoch ohne den Rückstromblockierer 6, so dass eine Aufhängung 10 für den Ventilator 1 unverdeckt erkennbar ist. Die Aufhängung 10 umfasst vertikale Profile 16 sowie untere und obere Verstellschienen 17 zur variablen axialen Positionierung. Die Verstellschienen 17 sind mit länglichen Schlitzen ausgestattet, entlang derer eine Verschiebung der Aufhängung 10 über die Profile 16 möglich ist. Dadurch ist es möglich, in ein Gehäuse 2 verschiedene Ventilatoren einzubauen, die unterschiedliche axiale Bauhöhe haben. So können das gleiche Ventilatorlaufrad mit verschiedenen Motorbaulängen eingesetzt werden, oder auch Ventilatoren unterschiedlicher Bauart oder Laufradtyps in dasselbe Gehäuse eingebaut werden. Da für die Funktionsweise des Rückstrom- blockierers das Verhältnis seines Querschnitts zum Gehäusequerschnitt ausschlaggebend ist, kann derselbe Rückstromblockierer für verschiedene Ventilatoren eingesetzt werden. Figur 4 zeigt das Ventilatormodul nach Figur 3, jedoch mit einem beispielsweise nachträglich montierten Rückstromblockierer 6. Es ist deutlich zu erkennen, dass die axiale Position des Rückstromblockierers immer an die axiale Position der vertikalen Streben 16 der Aufhängung 10 gekoppelt ist. Dadurch kann ein strömungstechnisch günstiger Abstand zum Ventilatoraustritt unabhängig vom eingesetzten Ventilator ohne besondere weitere Maßnahmen realisiert werden.

Figur 4 zeigt des Weiteren deutlich, dass ein Teil 9 des Elektromotors des Ventilators 1 in den Rückstromblockierer 6 bzw. durch die Ausnehmung 8 im Rückstromblockierer 6 ragt, so dass die Vorkehrung des Rückstromblockierers 6 in keiner Weise den erforderlichen Bauraum und somit das Volumen des Gehäuses 2 vergrößert, wodurch ein Nachrüsten herkömmlicher Anordnungen mit einem Rückstromblockierer 6 möglich ist.

Figur 5 zeigt das Ventilatormodul aus Figur 4 in einer axialen Draufsicht, d.h. von der Druckseite her. Dort ist der Rückstromblockierer 6 von der Druckseite her mit insgesamt vier Schrauben 18 an der Aufhängung 10 befestigt. Um den Ventilator 1 zur Wartung oder Reparatur zugänglich zu machen, kann der Rückstromblockierer 6 durch Lösen der Schrauben 18 leicht demontiert werden. An dieser Stelle sei angemerkt, dass beliebige andere Befestigungsvarianten denkbar sind, beispiels- weise ein Befestigen durch Anklipsen, Einrasten oder Festklemmen. Solche Befestigungsmöglichkeiten sind insbesondere bei nichttragenden Ausführungsformen des Rückstromblockierers 6 von Vorteil, wenn dieser beispielsweise aus geschäumtem Kunststoff besteht. Als besonders vorteilhafte Befestigungsvariante bei Rückstromblockierern aus Blech haben sich spezielle Klipselemente herausgestellt, wie sie in gleicher oder ähnlicher Weise bei der Installation von Kabelleerrohren bei der Elektroinstallation üblich sind. Diese Klipselemente sind einerseits in dafür vorgesehene Ausstanzungen im Blech des Rückstromblockierers 6 einklipsbar, und andererseits auf runde Streben 1 1 einer Aufhängung 10 ebenfalls aufklipsbar. Genauso ist es auch denkbar, ähnliche Klipselemente für Flachmaterialaufhängungen einzusetzen, welche gegebenenfalls entsprechende Ausstanzungen aufweisen. Figur 6 zeigt das Ventilatormodul aus den Figuren 1 und 2 von der Seite her, wobei auf dieser Seite die Seitenwand 4 demontiert ist. Im Hintergrund sieht man die gegenüberliegende Seitenwand 4.

Der dort vorgesehene Rückstromblockierer 6 verhindert eine Luftrückströmung in einem zentralen, achsnahen Bereich hin zum Ventilator 1. Ein torusförmiger, verlustbehafteter Wirbel kann aufgrund der Vorkehrung des Rückstromblockierers 6 nicht entstehen.

Des Weiteren sei angemerkt, dass bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Kanalweite bei 1 ,6 x maximaler Achsdurchmesser der Laufradschaufeln liegt, wobei der Bereich dieses Verhältnisses typischerweise zwischen 1 ,3 und 1 ,8 liegen kann.

Weiter zeigt Figur 6 deutlich die dort vorgesehene besondere Aufhängung 10, die im Ausführungsbeispiel runde Streben 1 1 umfasst.

Figur 7 zeigt eine Ansicht entsprechend Figur 6, wobei sich diese Ansicht auf das Ausführungsbeispiel aus den Figuren 3 bis 5 bezieht. Die dort vorgesehene Aufhängung 10 umfasst vertikale Profile 16 und Verstellschienen 17 zur optimalen Positionierung.

Die Figuren 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ventilatormoduls, jeweils in schematischer Ansicht, und zwar Figur 8 von der Saugseite her und Figur 9 von der Druckseite her. Das Ventilatormodul 24 hat kein Gehäuse und dient zur Anordnung allein oder mit weiteren parallelgeschalteten Ventilatormodulen in einem Strömungskanal. Es handelt sich hier um ein Einbaumodul für einen in den beiden Figuren nicht gezeigten Strömungskanal. Ansonsten gelten die gleichen Ausführungen wie zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Anordnung in einem Gehäuse 2. Bei dem in den Figuren 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiel reduziert der Rückstromblockierer 6 den wirksamen Strömungsquerschnitt im Strömungskanal, anstelle im Gehäuse 2 entsprechend den voranstehenden Ausführungen. Ansonsten gelten die gleichen Ausführungen wie zuvor.

Auch hier ist eine Aufhängung 10 aus Rundmaterial vorgesehen. Durch diese Maßnahme lassen sich Verluste minimieren. Der Rückstromblockierer 6 ist in Blech gefertigt und am Rundmaterial bzw. an den Streben 10 der Ventilatoraufhängung 10 befestigt, nämlich festgeklipst.

Vorteilhaft ist ein Rückstromblockierer 6 mit seinen Befestigungsmitteln so gestaltet, dass er sowohl an einer Aufhängung 10 eines Ventilatormoduls 24 ohne Gehäuse als auch an einer Aufhängung eines Ventilatormoduls 24 mit Gehäuse 2, beispielsweise gemäß Figur 1 , befestigt werden kann. So können identische Rückstromblockierer 6 für beide Arten von Ventilatormodulen verwendet werden.

Das in den Figuren 8 und 9 gezeigte Ventilatormodul 24 kann in einen Klimakastengerät mit einem axialen Strömungskanal eingebaut werden, wodurch die Wirkung des Rückstromblockierers 6 ganz besonders zur Geltung kommt, da strömungstechnisch ein System entsteht, welches mit dem Ausführungsbeispiel aus den Figuren 1 und 2 vergleichbar ist. Der Rückstromblockierer 6 ist dabei vorteilhaft derart gestaltet, dass er sowohl auf eine Aufhängung 10 gemäß dieser Figur als auch an eine Aufhängung 10 gemäß den Figuren 1 und 2 aufgeklipst werden kann. Außerdem ist der Rückstromblockierer 6 optional anbringbar, für den Fall, dass er benötigt wird. Ist die Vorkehrung des Rückstromblockierers 6 nicht gewünscht, kann er entnommen oder von vorneherein weggelassen werden. Er ist auf jeden Fall bei Ventilatoren nachrüstbar, die sich bereits in Klimazentralgeräten oder Ähnlichem befinden. Das gleiche Prinzip ist auch bei anders gestalteten Aufhängungen realisierbar, beispielsweise basierend auf einer Flach- materialkonstruktion entsprechend den Figuren 3 bis 6.

Figur 10 zeigt das Ventilatormodul aus den Figuren 8 und 9 von der Seite, wobei dort ganz besonders deutlich die Aufhängung 10 erkennbar ist. Figur 1 1 zeigt den Gegenstand aus den Figuren 8, 9 und 10 in einer Draufsicht von der Druckseite her, wobei dort frontal der Rückstromblockierer 6 erkennbar ist.

Figur 12 zeigt in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilatormoduls, wobei dort der Ventilator 1 in einem Gehäuse 2 angeordnet ist.

Druckseitig ist ein aus Lochblech bestehender Schallabsorber 20 angeordnet, der sich an den in Figur 12 nicht gezeigten Rückstromblockierer anschließt und bis an den druckseitigen Rand des Gehäuses 2 reicht.

Der Schallabsorber 20 besteht aus gelochtem Blech, wobei im inneren, zentralen, vom gelochten Blech umgebenden Bereich 25 ein schallabsorbierendes Material eingesetzt sein kann. Ebenso ist es denkbar, den Schallabsorber 20 insgesamt aus einem formstabilen schallabsorbierenden Material zu fertigen.

Figur 13 zeigt das Ventilatormodul aus Figur 12 in einer Draufsicht von der Druckseite her. Der gelochte Schallabsorber 20 ist gut erkennbar, vor allem dahingehend, dass dieser sich formgleich an den Rückstromblockierer 6 anschließt. Die Aufhängung 10 mit runden Streben 1 1 ist ebenso erkennbar.

Figur 14 zeigt das Ventilatormodul aus den Figuren 12 und 13 von der Seite her bei abgenommener Seitenwand. Auch hier ist deutlich erkennbar, dass sich der Schallabsorber 20 unmittelbar an den Rückstromblockierer 6 anschließt, wobei beide Bauteile gemeinsam über die Aufhängung 10 befestigt und positioniert sind. In Figur 14 ist gut zu erkennen, dass der Rückstromblockierer 6 mittels einer einfachen Klipsverbindung 26 an den Streben 1 1 der Aufhängung 10 befestigt ist. Der Schallabsorber 20 wirkt in Bezug auf die Luftströmung von seiner Außenseite her.

Auch hier lässt sich die axiale Position der Aufhängung 10 einstellen und an verschiedene Ventilatoren 1 anpassen. An der Einlaufdüse 23 ist eine Druckabnahmevorrichtung 22 vorgesehen, die zur Volumenstrommessung im Betrieb des Ventilators 1 dienen kann. Bei dem in den Figuren 12 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Schallabsorber 20 die Form eines Pyramidenstumpfes. Dadurch werden zwischen den Seitenwänden 4 und dem Schallabsorber 20 bzw. dessen Wandung 19 sich erweiternde Strömungskanäle 15 * im Sinne eines Diffusors ausgebildet, die zur Um- setzung dynamischer Energie in Druckenergie dienen. Auch dadurch lässt sich eine Wirkungsgradsteigerung bewirken, wobei eine optimale Positionierung sowohl des Ventilators 1 als auch des Rückstromblockierers 6 inklusive Schallabsorber 20 vorauszusetzen ist. Insbesondere bei anderen Gehäusequerschnitten können sich erweiternde Strömungkanäle 15 * auch mittels Schallabsorbern realisiert werden, die ein eine vom Pyramidenstumpf abweichende Form haben, beispielsweise die Form eines Kegelstumpfs. Der Schallabsorber 20 kann auch die Form eines Quaders haben, so dass keine Diffusoren ausgebildet werden. Jedenfalls lässt sich durch den Einsatz des Schallabsorbers 20 in ein Kanalsystem abgestrahlte Schallleistung reduzieren. Der äußere, quadratische Strömungspfad des Gehäuses 2 erstreckt sich vom Rück- stromblockierer 6 her in Achsrichtung gesehen über die gesamte wirksame Fläche des Schallabsorbers 20 hinweg, wobei es auch denkbar ist, dass sich der Schallabsorber 20 aus dem Gehäuse 2 hinaus in einen Strömungskanal hinein erstreckt, wobei dieser im eingebauten Zustand, beispielsweise in einem Klimazentralgerät, auch dann von Kanalwänden ähnlich den Seitenwänden 4 des Gehäuses 2, umgeben ist, wodurch der Schallabsorber 20 seine Wirkung entfalten kann.

Auch die Außenwände 4 des Gehäuses 2 können als Schallabsorber ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass als Außenwände 4 Paneele aus schallabsorbierendem Material benutzt werden. Es ist auch möglich, die Außenwände 4 aus gelochtem Blech zu fertigen und außerhalb des Strömungspfades ein schallabsorbierendes Material anzubringen. In radialer Richtung (quer zur Seitenwand 4) ist dafür Platz vorhanden, der durch die Bauhöhe der Rahmenkonstruktion 3 quer zur Gehäuseseitenwand 4 gegeben ist, wie beispielsweise gut in Fig. 1 zu erkennen ist. Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ventilatormoduls 24 mit Rückstromblockierer 6. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein druckseitiger Berührschutz 27 in Form eines Berührschutzgitters am Ventilatormodul 24 integriert. Ein druckseitiger Berührschutz ist nötig, falls die Abströmseite eines Ventilatormoduls 24 im Ventilatorbetrieb zugänglich sein kann. Da der Rückstromblockierer 6 für den inneren, achsnahen Bereich vor dem Berühren mit dem Ventilator schützt, kann der zusätzliche Berührschutz 27 auf die Bereiche des Ringkanals 15 beschränkt werden, was zur Material- und Gewichtseinsparung beiträgt. Da der Abstand des Berührschutz 27 zu rotierenden Teilen des Ventilators 1 im Bereich des druckseitigen Austritts des Ringkanals 15 relativ groß ist, können große Gittermaschenweiten gewählt werden, was vorteilhaft für Wirkungsgrad und Lärmentwicklung ist. Der Berührschutz 27 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, als ein ausgestanztes Blech, mit einer Maschengitterkonstruktion oder einer Drahtringgitterkonstruktion. Die Befestigung kann am Gehäuse 2, am Rück- stromblockierer 6 oder an beiden erfolgen, und zwar wahlweise mit Schrauben, Nieten, Klipsen, Rasthaken oder dergleichen. Ansonsten ist diese Ausführungsform vergleichbar mit der gemäß beispielsweise Fig. 1.

In Fig. 16 ist eine vorteilhafte Anordnung von vier Ventilatormodulen 24 gemäß den Figuren 8 bis 1 1 dargestellt. Es handelt sich um Ventilatormodule 24 ohne Gehäuse, welche parallel geschaltet nebeneinander angeordnet sind. Diese Anordnung könnte beispielsweise in einem Strömungskanal, der die gesamte Anordnung umgibt, eingesetzt werden. Eine Besonderheit bei dieser Anordnung liegt darin, dass zwischen benachbart angeordneten Rückstromblockierern 6 keinerlei Seitenwände liegen. Anstelle von Ringkanälen 15 wie bei Ventilatormodulen mit Gehäuse enststehen zwischen benachbarten Rückstromblockierern Strömungskanäle 15 ** . Auch in dieser Anordnung bewirken die Rückstromblockierer 6 vergleichbare Vorteile wie bei Ausführungsformen mit Gehäuse. In zentralen, achsnahen Bereichen hinter den Ventilatoren 1 wird Rückströmung reduziert oder verhindert, der Wirkungsgrad gesteigert und die Lärmabstrahlung reduziert. Die Kompaktheit der Anordnung ist durch den geringen seitlichen Abstand der Ventilatormodule 24 gegeben, wodurch eine axiale Weiterströmung der Luft erzwungen wird und der Einsatz von Rückstromblockierern 6 vorteilhaft ist. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von Rückstromblockierern 6 bei benach- barten Ventilatormodulen 24 ohne Gehäuse, wenn ein Achsabstand benachbarter Ventilatoren 1 1 ,6 x D unterschreitet, wobei D der größte Durchmesser einer Ventilatorschaufel der betreffenden Ventilatoren 1 ist. In Fig. 17 schließlich ist eine weitere Ausführungsform eines Ventilatormoduls 24 mit Gehäuse 2 und Rückstromblockierer 6 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Rückstromblockierer 6 als tragendes Teil ausgeführt und in die Ventilatoraufhängung integriert, d.h. Ventilatoraufhängung 10 und Rückstromblockierer 6 sind dasselbe Blechteil. Insofern übernimmt hier die Aufhängung 10 eine strömungsmechanisch positive wirkende Funktion. Der Ventilator ist über seinen Motor ähnlich wie bei Fig. 3 beschrieben am tragenden Rückstromblockierer 6, 10 befestigt, wobei das druckseitige Ende 9 des Motors durch eine Ausnehmung 8 im tragenden Rückstromblockierer 6, 10 ragt. Vorteil einer solchen Ausführungsform ist es, dass weniger Teile für die Konstruktion benötigt werden, da die Funktionen des Rückstromblockierer 6 und der Aufhängung 10 durch dasselbe Teil übernommen werden. Nachteil ist allerdings, dass der Rückstromblockierer 6 aus einem starken Blech gefertigt werden muss, um die Tragfunktion übernehmen zu können. Dies wäre aus statischen Gründen eigentlich nicht über die gesamten Abmessungen des Rückstromblockierers 6 hinweg nötig.

Es sind insofern auch Mischformen denkbar, bei denen ein tragender Teil des Rückstromblockierers 6 aus starkem Blech hergestellt wird, nicht tragende Teile aus schwächerem Blech. Allerdings führt dies wieder zu einer größeren Teilezahl. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.

Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend be- schriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lehre lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken. Bezugszeichenliste

Ventilator, Radialventilator

Gehäuse

Rahmenstruktur

Seitenwand

Düsenplatte

Rückstromblockierer

Rahmen (des Rückstromblockierers) Ausnehmung (des Rückstromblockierers) druckseitiges Ende des Ventilatormotors Aufhängung

Streben

Winkelblech

weitere Ausnehmung im Rückstromblockierer Elektron ik-/Steuerbereich des Ventilators Ringkanal

* sich diffusorartig erweiternder Ringkanal ** Strömungskanal zwischen benachbarten

Ventilatormodulen bzw. Rückstrom- blockierern

vertikales Profil der Aufhängung

Verstellschiene

Schraube

Wandung

Schallabsorber

nicht vergeben

Druckabnahmevorrichtung

Einlaufdüse

Ventilatormodul

Bereich für Schall absorbierendes Material Klipsverbindung

Berührschutz, Berührschutzgitter