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Title:
FASTENING SYSTEM FOR SOLAR MODULES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/113845
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening system (2), in particular for solar modules (10), comprising at least one support element (4) and at least one rail element (6), wherein the support element (4) has an extent along a first axis (A) and is provided with at least one adjustment section (42), wherein the rail element (6) has an extent along a second axis (B) and has at least one fastening side (62) and at least one connection side (64), wherein the fastening side (62) is provided with at least one accommodating element (66) to which the rail element (6) can be fastened in the adjustment section (42) of the support element (4), and wherein the connection side (64) has a center plane (E) that is oriented parallel to the second axis (B) and extends offset from the center point of the accommodating element (66) by a distance (x).

Inventors:
KUFNER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/051955
Publication Date:
August 08, 2013
Filing Date:
January 31, 2013
Export Citation:
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Assignee:
IDEEMATEC DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
F24J2/52; F16B7/04
Foreign References:
DE102005032859B32007-04-19
DE9109605U11991-09-26
DE102009017164A12010-10-21
EP2256353A22010-12-01
EP2372269A22011-10-05
DE202007008471U12007-09-27
EP2148154A22010-01-27
JP2003313998A2003-11-06
DE202006012495U12006-11-02
DE202006009871U12006-11-23
DE202009011708U12010-02-25
DE202007002232U12007-04-12
DE102007039755A12009-02-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BAUER, Clemens et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Befestigungssystem (2), insbesondere für Solarmodule (10), umfassend zumindest ein Trägerelement (4) und zumindest ein Schienenelement (6), wobei das Trägerelement (4) eine Erstreckung entlang einer ersten Achse (A) aufweist und mit zumindest einem Verstellabschnitt (42) versehen ist, wobei das Schienenelement (6) eine Erstreckung entlang einer zweiten Achse (B) aufweist und zumindest eine Befestigungsseite (62) und zumindest eine Verbindungsseite (64) aufweist,

wobei die Befestigungsseite (62) mit zumindest einem Aufnahmeelement (66) versehen ist, an dem das Schienenelement (6) an dem Verstellabschnitt (42) des Trägerelements (4) befestigbar ist, und

wobei die Verbindungsseite (64) eine Mittelebene (E) aufweist, die parallel zur zweiten Achse (B) ausgerichtet ist und um einen Abstand (x) versetzt zum Mittelpunkt des Aufnahmeelements (66) verläuft.

Befestigungssystem (2) nach Anspruch 1 ,

wobei zumindest ein Verstellabschnitt (42) als Langloch (44) ausgeführt ist, wobei dessen maximale Erstreckung entlang der ersten Achse (A) verläuft.

Befestigungssystem (2) nach Anspruch 1 oder 2,

wobei das Aufnahmeelement (66) eine entlang der zweiten Achse (B) verlaufende Nut oder Öffnung ist.

Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Aufnahmeelement (66) derart ausgeführt ist, dass das Schienenelement (6) durch ein Befestigungsmittel (68) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Trägerelement (4) verbindbar ist, indem das Befestigungsmittel (68) das Aufnahmeelement (66) und den Verstellabschnitt (42) aneinander befestigt, insbesondere durch beide steckbar ist. Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand zweier Verstellabschnitte (42) entlang der ersten Achse (A) maximal dem doppelten Abstand (x) des Mittelpunktes des Aufnahmeelements (66) quer zur Mittelebene (E) minus der Breite des Aufnahmeelements (66) in Richtung der ersten Achse (A) entspricht.

Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erstreckung zumindest eines Verstellabschnitts (42) in Richtung der ersten Achse (A) zumindest dem doppelten Abstand (x) des Mittelpunktes des Aufnahmeelements (64) quer zur Mittelebene (E) plus der Breite des Aufnahmeelements (64) in Richtung der ersten Achse (A) entspricht.

Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schienenelement (6) durch die Form des Verstellabschnitts (42) am Trägerelement (4) entlang der ersten Achse (A) derart verschiebbar ist, dass das Schienenelement (6) am Trägerelement (4) abschnittsweise stufenlos festlegbar ist.

Befestigungssystem (2) nach Anspruch 7,

wobei die Mittelebene (E) des Schienenelements (6) durch die Form des Schienenelements (6) in Kombination mit zumindest einem Verstellabschnitt (42) entlang der ersten Achse (A) am Trägerelement (4) vollständig stufenlos anordenbar ist.

Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schienenelement (6) einteilig ausgeführt und durch ein umformtechnisches Verfahren, insbesondere durch eine Blech-Rollverformung, aus Stahlblech gefertigt ist.

Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmeelement (66) derart wulstförmig geformt ist, dass eine für einen Kraft- und/oder Formschluss mit einer Hammerkopfschraube geeignete Geometrie ausgebildet ist.

1 1 Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Trägerelement (4) als Z-Profil ausgebildet ist, wobei zumindest ein Verstellabschnitt (42) in zumindest einem der Flansche angeordnet ist.

12. Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Schienenelement (6) quer zur zweiten Achse (B) einen gegenüber der Mittelebene nicht symmetrischen Querschnitt aufweist, insbesondere einen im Wesentlichen parallelogrammförmigen Querschnitt.

13. Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Schienenelement (6) auf seiner Verbindungsseite (64) einen ers- ten (61 ) und einen zweiten (63) Verbindungsbereich aufweist, die sich zu beiden Seiten der Mittelebene (E) entlang der zweiten Achse (B) erstrecken.

14. Befestigungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Verbindungsbereiche (61/63) jeweils als für Form- und/oder Kraft- schluss geeignete Vorsprünge ausgebildet sind.

15. Befestigungssystem (2), nach Anspruch 1 ,

wobei das Aufnahmeelement (66) seinerseits als Langloch (44) mit einer maximalen Erstreckung entlang der ersten Achse (A) ausführbar ist, wodurch das Schienenelement (6) entlang der ersten Achse (A) verschiebbar ist und wobei zumindest ein Verstellabschnitt (42) des Trägerelements (4) keine Verschiebung des Befestigungsmittels (68) in diesem entlang der ersten Achse (A) vorsieht. 16. Befestigungssystem (2) nach Anspruch 1 ,

wobei das Schienenelement (6) durch ein Befestigungsmittel (68), welches in Richtung der ersten Achse (A) eine geringere maximale Erstreckung als das Aufnahmeelement (66) in Richtung der ersten Achse (A) aufweist, entlang der ersten Achse (A) stufenlos verschiebbar ist.

17. Befestigungssystem (2) für Solarmodule (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend zumindest ein Schienenelement (6) und zumindest ein Verbindungselement (8),

wobei das Schienenelement (6) sich entlang einer zweiten Achse (B) erstreckt und einen ersten (61 ) und einen zweiten (63) Verbindungsbereich (64) aufweist, wobei das Verbindungselement (8) an einem der beiden Verbindungsbereiche (61 , 63) formschlüssig anordenbar und entlang der zweiten Achse (B) verschiebbar ist, und

wobei das Verbindungselement (8) zumindest einen Durchgangsbereich (82) aufweist, durch welchen es durch ein Kombinationsmittel (84) derart mit einem weiteren Bauteil (30) verbindbar ist, dass zwischen dem Verbindungselement (8), dem anderen Verbindungsbereich (61 , 63) und dem weiteren Bauteil (30) ein Kraftschluss und/oder ein Formschluss erreicht wird.

18. Befestigungssystem (2) nach Anspruch 17,

wobei das Kombinationsmittel (84) eine Schraube oder eine Niete ist.

19. Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-18,

wobei die ersten (61 ) und zweiten (63) Verbindungsbereiche derart gleich gestaltet sind, dass beide sowohl formschlüssig als auch formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit einem weiteren Bauteil (30) verbindbar sind.

20. Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-19,

wobei der Formschluss des Verbindungselements (8) mit einem der Verbindungsbereiche (61 , 63) derart gestaltet ist, dass das Verbindungselement (8) einen der Verbindungsbereiche (61 , 63) zumindest teilweise umschließt.

21 . Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-20,

wobei derjenige der Verbindungsbereiche (61 , 63), der sich im Formschluss mit dem Verbindungselement (8) befindet, von einem unter dem Trägerelement (4) befindlichen Bodenniveau aus gesehen, der Obere ist.

Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-21 ,

wobei der Kraftschluss und/oder Formschluss des Verbindungselements (8) mit einem der Verbindungsbereiche (61/63) und einem weiteren Bauteil (30) dadurch erreicht wird, dass das Kombinationsmittel (84) das weitere Bauteil (30), einen der Verbindungsbereiche (61/63) und das Verbindungselement (8) zueinander klemmt.

Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-22,

wobei der Kraftschluss und/oder Formschluss des Verbindungselements (8) mit zumindest einem weiteren Bauteil (30) zumindest über die Form des Kombinationsmittels (84) darstellbar ist, dadurch dass das Kombinationsmittel (84) in zumindest einem Kontaktbereich derart flächig ausgeführt ist, dass eine Klemmwirkung erzielbar ist.

Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-23,

wobei der Kraftschluss und/oder Formschluss mit zumindest einem weiteren Bauteil (30) über zumindest ein zweites Verbindungselement (88) darstellbar ist, dadurch dass das zweite Verbindungselement (88) das weitere Bauteil (30) und/oder einen Verbindungsbereich (61/63) zumindest teilweise derart umschließt und/oder zumindest derart flächig überdeckt, dass durch das Kombinationsmittel (84) eine Klemmwirkung erzielbar ist.

Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-24,

wobei das weitere Bauteil eine Klemme (86) zur Befestigung eines Solarmoduls (10) ist. 26. Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-25,

wobei das Verbindungselement (8) derart zumindest einen zweiten Durchgangsbereich (82) entlang der zweiten Achse (B) aufweist, dass neben ei- nem weiteren Bauteil (10) zumindest ein zusätzliches weiteres Bauteil (30) festleg bar ist.

27. Befestigungssystem (2) nach Anspruch 26,

wobei zumindest einer der Durchgangsbereiche (82) entlang der zweiten

Achse (B) derart als Langloch ausgeführt ist, dass ein zusätzliches weiteres Bauteil (10) entlang der zweiten Achse (B) abschnittweise stufenlos festlegbar ist. 28. Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-27

wobei das Verbindungselement (8) quer zur zweiten Achse (B) zumindest einen Überstand (81 ) ausbildet, mit dem zumindest ein zusätzliches weiteres Bauteil (30) formschlüssig verbindbar ist. 29. Befestigungssystem (2) nach Anspruch 28,

wobei der Formschluss des Verbindungselements (8) mit dem zusätzlichen weiteren Bauteil (10) durch Ausnutzung der Gewichtskraft des zusätzlichen weiteren Bauteils (10) verstärkbar ist. 30. Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-29,

wobei das Verbindungselement (8) zumindest einen weiteren Durchgangsbereich (83) vorsieht, durch welchen es mit zumindest einem weiteren Bauteil (30, 86) direkt formschlüssig und/oder kraftschlüssig durch ein weiteres Kombinationsmittel (84) verbindbar ist.

31 . Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-30,

wobei das Verbindungselement (8) und/oder das Schienenelement (6) derart ausgeformt sind, dass der Kopf eines Kombinationsmittels (84) zwischen diesen anordenbar ist, dadurch dass das Verbindungselement (8) und/oder das Schienenelement (6) einen freien Raum bilden, in welchem der Kopf des

Kombinationsmittels (84) anordenbar ist.

32. Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-31 , wobei zumindest ein weiteres Bauteil (30) ein Solarmodul (10) ist, wobei das Solarmodul (10) rechteckig ist und mit seiner langen Seite entlang der zweiten Achse (B) angeordnet ist, wobei insbesondere mehr als zwei Solarmodu- le (10) nebeneinander entlang der ersten Achse (A) aufgereiht sind.

33. Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 17-32,

wobei zumindest ein Kombinationsmittel (84) durch ein zur Befestigung vorgesehenes Loch eines Rahmens eines Solarmoduls (10) geführt ist.

34. Verbindungselement (8) zur Verwendung in einem Befestigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 1 -33.

35. Solarmodul-Befestigungsschienenelement (6), insbesondere zur Verwen- dung in einem Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 33, wobei das Befestigungsschienenelement (6) eine Erstreckung entlang einer zweiten Achse (B) aufweist und zumindest eine Befestigungsseite (62) und zumindest eine Verbindungsseite (64) aufweist, wobei die Befestigungsseite (62) mit zumindest einem Aufnahmeelement (66) versehen ist, mit dem das Schienenelement (6) an dem Verstellabschnitt (42) des Trägerelements (4) befestigbar ist, und wobei die Verbindungsseite (64) eine Mittelebene (E) aufweist, die parallel zur zweiten Achse (B) ausgerichtet ist und um einen Abstand (x) versetzt zum Mittelpunkt des Aufnahmeelements (66) verläuft.

Solarmodul-Befestigungsschienenelement (6) nach Anspruch 35, ausgestaltet gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33.

Solarmodul-Trägerelement (4) zur Verwendung in einem Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 33, wobei das Trägerelement (4) eine Erstreckung entlang einer ersten Achse (A) aufweist und mit zumindest einem Verstellabschnitt (42) versehen ist, wobei zumindest ein Verstellab- schnitt (42) als Langloch (44) ausgeführt ist, dessen maximale Erstreckung entlang der ersten Achse (A) verläuft.

Description:
Befestigungssystem für Solarmodule

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem, insbesondere für Solarmodule.

Befestigungssysteme für Solarmodule sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einer Anordnung von Schienen und Trägerelementen. Auf diesen werden die Solarmodule befestigt. Herstellerseitig weisen die Solarmodule Löcher auf, die für die Befestigung der Solarmodule, bei- spielsweise an Schienen oder sonstigen Tragelementen vorgesehen sind. Die Anordnung der Löcher, also das Lochprofil, unterliegt keiner Normung oder dergleichen, so dass der Lochabstand bzw. die Lochdurchmesser von Hersteller zu Hersteller variieren. Dies führt dazu, dass die herstellerseitig vorgesehenen Befestigungslöcher in der Regel nicht für die Befestigung der Solarmodule verwendet werden können, da deren Lochbild nicht mit dem der Befestigungssysteme für Solarmodule übereinstimmt. In der Folge kommen Hilfskonstruktionen zum Einsatz, die eine teils nicht fachgerechte Montage der Solarmodule nach sich ziehen.

Es ist also Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Befestigungssystem, insbe- sondere für Solarmodule, bereitzustellen, welches eine unkomplizierte Befestigung verschiedenster Solarmodultypen wie auch -Größen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Befestigungssystem gemäß Anspruch 1 . Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren. Die Erfindung, die zwei unterschiedliche Aspekte beinhaltet, stellt ein konstruktiv einfaches Befestigungssystem bereit, an dem Solarmodule in zwei Richtungen an völlig beliebigen, stufenlos verstellbaren Positionen befestigt werden können - zum Beispiel an den herstellerseitig vorgesehenen Befestigungslöchern, für die keine Normung existiert. Ein Solarpark kann damit mit Solarmodulen unterschiedlichster Hersteller aufgebaut werden, bei der Verwendung ein und desselben Befestigungssystems.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Solarmodule von unten an dem Befestigungssystem befestigbar sind, was eine große Erleichterung für die Montage bedeutet.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung besteht das Befestigungssystem aus zumindest einem Trägerelement und zumindest einem Schienenelement, wobei das Trägerelement eine Erstreckung entlang einer ersten Achse aufweist und mit zumindest einem Verstell abschnitt versehen ist, wobei das Schienenelement eine Erstreckung entlang einer zweiten Achse aufweist und eine Befestigungsseite und eine Verbindungsseite aufweist, wobei die Befestigungsseite mit zumindest einem Aufnahmeelement versehen ist, mit dem das Schienenelement an dem Verstell- abschnitt des Trägerelements befestigbar ist, und wobei die Verbindungsseite eine Mittelebene aufweist, die parallel zur zweiten Achse ausgerichtet ist und um einen Abstand versetzt zum Mittelpunkt des Aufnahmeelements verläuft.

Bevorzugt ist das Befestigungssystem ausgelegt, Solarmodule zu befestigen . Be- vorzugt werden die Solarmodule auf den Schienenelementen befestigt, wobei das Befestigungssystem bevorzugt eine Vielzahl von Trägerelementen und daran befestigten Schienenelementen umfasst. Bei den Solarmodulen handelt es ich in der Regel um plattenförmige Fotovoltaik-Module. Diese sind bevorzugt gerahmt ausgeführt, alternativ auch rahmenlos. Besonders bevorzugt ist dieses Befestigungs- System geeignet für Festaufständerungen von Solarmodulen, weiterhin besonders bevorzugt für den Einsatz in Kipp-Trackern. Die Trägerelemente sind bevorzugt zumindest annähernd quer zu den Schienenelementen angeordnet. Die Trägerelemente erstrecken sich entlang einer ersten Achse, die Schienenelemente entlang einer zweiten Achse. Die Ebene aus erster und zweiter Achse weist einen zur Maximierung der Sonneneinstrahlung ge- wünschten Neigungswinkel auf. Bevorzugt ist zumindest ein Trägerelement an einem in den Boden eingerammten Pfosten angeordnet oder auf einer sonstigen Basis befestigt, z. B. einem Dach. Bevorzugt erstreckt sich die Anordnung dieser Pfosten entlang der zweiten Achse dergestalt, dass eine Vielzahl von Trägerelementen befestigbar ist. Ein Trägerelement ist bevorzugt als Z-Profil ausgeführt. Bevorzugt sind mehrere dieser Trägerelemente, bevorzugt parallel zueinander, angeordnet. Bevorzugt ist zumindest ein Verstellabschnitt in einem der Flansche des Trägerelements entlang der ersten Achse angeordnet. Von Vorteil ist es, wenn mehrere Verstell abschnitte in regelmäßigen Abständen entlang der ersten Achse angeordnet sind, die Reihe von Verstellabschnitte sich insbesondere über die gesamte Länge des Trägerelementes erstreckt, wobei zumindest ein Verstellabschnitt besonders bevorzugt als Langloch ausgeführt ist. An den Verstellabschnitten ist das mindestens eine Schienenelement mittels seines Aufnahmeelementes befestigbar, z.B. durch eine Schraube oder eine Klemme. Das Schienenelement weist eine Befestigungsseite und eine Verbindungsseite auf, die bevorzugt einander gegenüber liegen. An der Befestigungsseite ist das Schienenelement bevorzugt mit einem Trägerelement befestigbar, während an der Verbindungsseite die Solarmodule angebracht werden. Die Verbindungsseite ist hierfür bevorzugt mit jeweils zwei Verbindungsbereichen versehen, auf weichen ein Verbindungselement anordenbar ist. Die Befestigungsseite wiederum ist mit zumindest einem Aufnahmeelement versehen, welches bevorzugt dazu verwendet wird, eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Trägerelement, insbesondere dessen Verstellabschnitt, herzustellen. Das Aufnahmeelement ist bevorzugt als Ausnehmung oder Loch gestaltet, und bevorzugt sind über die Länge des Schienenelements entweder mehrere Aufnahmeelemente verteilt, oder das Aufnahmeelement erstreckt sich über die gesamte Länge, damit das Schienenelement an beliebigen Positionen entlang der zweiten Achse am Trägerelement befestigt werden kann. In diesem Fall kann jeder Punkt der parallel zur zweiten Achse verlaufenden Mittellinie des Aufnahmeelements als„Mittelpunkt des Aufnahmeelements" bezeichnet werden. Die Verbindungsseite weist eine Mittelebene auf, die sich entlang bzw. parallel zur zweiten Achse erstreckt, und damit bevorzugt zumindest annähernd quer zur ersten Achse und senkrecht zur Befestigungsseite. Diese Mittelebene ist um einen Abstand versetzt zum Mittelpunkt des Aufnahmeelements angeordnet. Bezogen auf den Mittelpunkt des Aufnahmeelements ergibt sich damit eine Verschiebung der Mittelebene entlang der ersten Achse. Die Größe dieser Verschiebung bzw. dieses Abstands ist bevorzugt auf Lage und Form der Verstellabschnitte bzw. Langlöcher abgestimmt. Damit wird entlang der ersten Achse eine vollständig stufenlose Verstellung des Schienenelements am Trägerelement ermöglicht. So kann das Schienenelement über ein Befestigungsmittel und das Aufnahmeelement am Verstellabschnitt des Trägerelements befestigt werden, wobei die Länge des Verstellabschnitts bzw. Langlochs entlang der ersten Achse für eine Justierung nutzbar ist. Zusätzlich wird durch Drehen des Schienenelements um 180° um eine Achse senkrecht zur ersten und zweiten Achse eine weitere Verstellmöglichkeit realisiert, dadurch, dass die Mittelebene um einen Abstand versetzt zum Mittel- punkt des Aufnahmeelements angeordnet ist.

Als Befestigungsmittel, zur Befestigung des Schienenelements durch das Aufnahmeelement am Trägerelement, wird bevorzugt zumindest eine Hammerkopfschraube vorgesehen, besonders bevorzugt mit einem Hakenkopf, welcher eine formschlüssige Einleitung der Last in das Aufnahmeelement ermöglicht. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht die Verwendung von Nieten oder sonstigen Schraubverbindungen bzw. allgemein kraft- oder formschlüssige Verbindungen vor. Die Verwendung von Langlöchern als Verstellabschnitte gewährleistet eine maximale Stabilität des Trägerelements. Durch die stufenlose Verstellbarkeit des Schienenelements entlang der ersten Achse auf dem Trägerelement ist ein Schie- nenelement beliebig genau unter einem Solarmodul, bevorzugt am Rahmen bzw. am Rand des Solarmoduls, besonders bevorzugt an den zur Befestigung vorgesehenen Löchern anordenbar und kraft- und/oder formschlüssig verbindbar. Bevorzugt ist eine Vielzahl von Schienenelementen, (z. B. 2, 3, 4, 5 oder 6) bevor- zugt derart parallel zueinander auf den Trägerelementen angeordnet, dass eine oder mehrere Reihen (z. B. 2, 3, 4 oder 5) von Solarmodulen an den Schienenelementen befestigbar ist, dergestalt, dass die Schienenelemente immer an den für die Befestigung der Solarmodule vorgesehenen Löchern anordenbar sind. Vorzugsweise ist zumindest ein Verstellabschnitt als Langloch ausgeführt, wobei dessen maximale Erstreckung entlang der ersten Achse verläuft. Weitere bevorzugte Ausführungsformen weisen parallel entlang der ersten Achse versetzte Lochreihen auf, wobei sich deren Lochbilder derart überschneiden, dass ebenfalls eine stufenlose Verstellung entlang der ersten Achse darstellbar ist. In weiteren Ausführungsformen ist der Verstellabschnitt als Nut dargestellt, in welcher ein Schienenelement entlang der ersten Achse führbar ist. Bevorzugt liegt das Verhältnis von Länge zu Breite eines Langlochs im Bereich von 1 bis 4, besonders bevorzugt bei 3,08. Weiter bevorzugt ist das Aufnahmeelement eine entlang der zweiten Achse verlaufende Nut oder Öffnung in der Befestigungsseite. Andere Ausführungsformen weisen auch abschnittsweise Öffnungen entlang der zweiten Achse auf.

Bevorzugt ist das Aufnahmeelement derart ausgeführt, dass das Schienenelement durch ein Befestigungsmittel formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Trägerelement verbindbar ist, indem das Befestigungsmittel das Aufnahmeelement und den Verstellabschnitt aneinander befestigt, insbesondere durch beide steckbar ist bzw. beide durchsetzt oder umfasst. Bevorzugte Ausführungsformen weisen als Befestigungsmittel eine Hammerkopfschraube auf, besonders bevorzugt mit einem Hakenkopf. Weiterhin ist ein Form- und/oder Kraftschluss durch Nieten, Klemmen etc. darstellbar. Von Vorteil ist es, wenn der Abstand zweier Verstellabschnitte entlang der ersten Achse maximal dem doppelten Abstand des Mittelpunktes des Aufnahmeelements quer zur Mittelebene minus der Breite des Aufnahmeelements in Richtung der ersten Achse entspricht. Dies stellt sicher, dass die Verbindungsseite, und somit die daran befestigten Solarmodule, stufenlos - auch über den Abstand zwischen zwei Verstellabschnitten hinweg - entlang der ersten Achse positioniert werden kann. Beim Übergang zwischen zwei Verstellabschnitten kann das Schienenelement hierfür um 180° gedreht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abstand zweier Verstellabschnitte entlang der ersten Achse so ausgeführt, dass die Mittelebene einer Verbindungsseite in den Bereich zwischen zwei Verstellabschnitten positionierbar ist, wobei bei besonders bevorzugten Ausführungsformen die Mittelebene bis über die Hälfte des zwischen zwei Verstellabschnitten befindlichen Abschnitts positionierbar ist. Dadurch, dass diese Positionierbarkeit an jedem Verstellabschnitt gegeben ist, wird eine stufenlose Positionierung des Schienenelements entlang des Trägerelements möglich. Bevorzugt liegt das Verhältnis des Abstands der Mittelpunkte zweier aufeinanderfolgender Langlöcher zur Länge eines Langlochs im Bereich von 0,8 bis 3, besonders bevorzugt bei 1 ,675.

Insbesondere bevorzugt entspricht die Erstreckung zumindest eines Verstellabschnitts in Richtung der ersten Achse zumindest dem doppelten Abstand des Mittelpunktes des Aufnahmeelements quer zur Mittelebene plus der Länge des Aufnahmeelements in Richtung der ersten Achse.

Bevorzugte Ausführungsformen weisen Befestigungsmittel auf, deren maximale Erstreckung entlang der zweiten Achse der maximalen Erstreckung der Verstellabschnitte in dieser Richtung entspricht. Mit anderen Worten ist das Befestigungsmittel, wenn es im Trägerelement eingesteckt ist, entlang der zweiten Achse gegen Verschieben gesichert. Das Befestigungsmittel ist nur entlang der ersten Achse verschiebbar. Zweckmäßigerweise ist das Schienenelement durch die Form des Verstellabschnitts am Trägerelement entlang der ersten Achse derart verschiebbar, dass das Schienenelement am Trägerelement abschnittsweise stufenlos festlegbar ist. Dabei weist die Form des Verstellabschnitts entlang der ersten Achse besonders bevorzugt eine längliche Erstreckung auf. Weitere bevorzugte Ausführungsformen weisen auch Verstellabschnitte auf, die nicht exakt parallel zur ersten Achse verlaufen, sondern z.B. schräg. Wird ein Befestigungsmittel in einem derartigen Verstellabschnitt bewegt, führt das Befestigungsmittel eine Bewegung sowohl entlang der ersten als auch entlang der zweiten Achse aus. Bevorzugt ist es, dass nach Erreichen einer gewünschten Position das Schienenelement über das Befestigungsmittel in dieser Position am Trägerelement durch Kraft- und/oder Form- schluss festlegbar ist.

Insbesondere bevorzugt ist die Mittelebene des Schienenelements durch die Form des Schienenelements in Kombination mit zumindest einem Verstellabschnitt entlang der ersten Achse am Trägerelement vollständig stufenlos anordenbar. Während die Form des Verstellabschnitts nur eine abschnittsweise stufenlose Verstellung entlang der ersten Achse ermöglicht, ermöglicht die Form des Schienenelement eine vollständig stufenlose Verstellung der Mittelebene entlang der ersten Achse. Möglich ist dies durch ein Drehen des Schienenelements um 180° in der durch die erste und zweite Achse aufgespannten Ebene. Von Vorteil ist es, wenn die konkrete Anordnung und Beabstandung der Schienenelemente am Trägerelement vor der Montage des Befestigungssystems anhand der Herstellerangaben bezüglich des Solarmoduls bzw. dessen Dimensionen festgelegt wird. Weiterhin bevorzugt wird für die Anordnung mehrerer Schienenelemente entlang der ersten Achse eine Lehre bzw. ein anderweitiges Hilfsmittel verwendet.

Weiterhin bevorzugt ist das Schienenelement einteilig ausgeführt und durch ein umformtechnisches Verfahren, insbesondere durch eine Blech-Roll-Verformung, aus Stahlblech gefertigt. Dies ermöglicht eine höchstmögliche Steifigkeit der Schiene bei gleichzeitig geringem Materialeinsatz und geringen Herstell kosten. Bevorzugt sind auch das Aufnahmeelement und/oder die Verbindungsbereiche der Verbindungsseite durch das umformende Fertigungsverfahren geformt. Besonders bevorzugt ist das Schienenelement aus Stahlblech hergestellt, wobei hierbei besonders der im Vergleich zu beispielsweise Aluminium geringere Wärmeausdehnungskoeffizient von Vorteil ist. Der Verzug der Bauteile ist damit bei hohen und niedrigen Temperaturen bzw. Temperaturschwankungen sehr gering.. Um harten Witterungsbedingungen widerstehen zu können, ist der Stahl bevorzugt mit einem entsprechenden Oberflächenbehandlungsverfahren bearbeitet, z.B. verzinkt. Um Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten, wird das Stahlblech bevorzugt noch vor dem eigentlichen Umformverfahren beschich- tet, alternativ auch nach dem Umformverfahren. Bei alternativen Ausführungsformen von Schienenelementen wird als Werkstoff Aluminium verwendet.

Die Erfindung ist auch auf eine Solarmodulanordnung gerichtet, umfassend ein Befestigungssystem und zumindest ein Solarmodul, wobei das Solarmodul recht- eckig ist und mit seiner langen Seite entlang der zweiten Achse angeordnet ist, wobei jeweils insbesondere mehr als zwei, bevorzugt vier, Solarmodule nebeneinander entlang der ersten Achse aufgereiht sind. Genannte Solarmodulanordnung ermöglicht eine engere Aufstellung bzw. Anordnung von Solarmodulreihen, da durch diese Positionierung der Solarmodule bewusst eine Verschattung in Kauf genommen werden kann. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen wird beispielsweise im ungünstigsten Fall ein Solarmodul beschattet, während beispielsweise oberhalb angeordneten Solarmodule von der Sonne voll beschienen werden. Von Vorteil ist es, wenn das Aufnahmeelement derart wulstförmig geformte Ränder aufweist, dass eine für einen Kraft- und/oder Formschluss mit einer Hammerkopfschraube geeignete Geometrie ausgebildet ist. Bevorzugt wird eine Hammerkopfschraube eingesetzt, welche nicht eigens beim Arretieren, beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel, fixiert werden muss. Von unten wird die Hammerkopf- schraube bevorzugt mit einer entsprechenden Mutter gesichert. Besonders bevorzugte Hammerkopfschrauben weisen einen Hakenkopf auf. Das Aufnahmeelement ist umformtechnisch derart ausgebildet, dass der Hakenkopf den Wulst des Aufnahmeelements umschließt. Von Vorteil ist die formschlüssige Einleitung der Last. Eine schnelle und sichere Befestigung mit minimalem Werkzeugeinsatz ist damit möglich. Weiterhin bevorzugte Ausführungsformen weisen eine Nietverbindung auf.

Besonders bevorzugt ist das Trägerelement als Z-Profil ausgebildet, wobei zumindest ein Verstellabschnitt in zumindest einem der Flansche angeordnet ist. Das Z- Profil ist ein Standardprofil und als solches sowohl billig herstellbar als auch billig beschaffbar. Bevorzugt sind auch beschichtete Varianten. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind aus Aluminium hergestellt.

Bevorzugt weist das Schienenelement quer zur zweiten Achse insgesamt einen gegenüber der Mittelebene nicht symmetrischen Querschnitt auf, insbesondere einen im Wesentlichen parallelogrammförmigen Querschnitt. Bevorzugt sind die Seitenflächen dieses Parallelogramms, welche die Befestigungsseite und die Ver- bindungsseite des Schienenelements zu einem kompletten Profil vervollständigen, bevorzugt in einem Winkel von 65 bis 85°, bezogen auf die Befestigungsseite, angeordnet, wobei mit der Winkelangabe der jeweils kleinere Winkel der beiden Winkel verstanden wird, der sich bezogen auf die Befestigungsseite ergibt. Alternativ kann das Schienenelement auch einen im Wesentlichen rechteckigen Quer- schnitt aufweisen, wobei der Mittelpunkt des Aufnahmeelements nicht zentriert, sondern von der Mittelebene versetzt angeordnet ist.

Weiterhin bevorzugt weist das Schienenelement auf seiner Verbindungsseite einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich auf, die sich zu beiden Seiten der Mittelebene entlang der zweiten Achse erstrecken. Bevorzugt sind die Verbindungsbereiche derart gleich ausgeführt, dass beide sowohl formschlüssig als auch form- und/oder kraftschlüssig mit einem weiteren Element, insbesondere mit einem Verbindungselement, verbindbar sind. Bezogen auf das Querschnittsprofil des Schienenelements sind die Verbindungsbereiche bevorzugt als Überstände zu beiden Seiten der Mittelebene ausgeführt, die vorzugsweise in der Ebene der Befestigungsseite liegen. Besonders bevorzugt sind auch die Überstände durch ein umformtechnisches Fertigungsverfahren hergestellt. Besonders bevorzugt ist das Schienenelement einteilig hergestellt. In weiteren Ausführungsformen sind die verschiedenen Funktionsbereiche des Schienenelements in unterschiedlichen Bauteilen angeordnet. Weiterhin bevorzugt sind die Verbindungsbereiche jeweils als für Form- und/oder Kraftschluss geeignete Vorsprünge ausgebildet.

Das Aufnahmeelement kann seinerseits als Langloch mit einer maximalen Erstre- ckung entlang der ersten Achse ausgebildet sein, wodurch das Schienenelement entlang der ersten Achse verschiebbar ist und wobei zumindest ein Verstellabschnitt des Trägerelements keine Verschiebung des Befestigungsmittels in diesem entlang der ersten Achse vorsieht. Bevorzugte Ausführungsform des Schienenelements weist damit eine abschnittsweise stufenlose Verstellung entlang der ersten Achse auf. Durch die Übernahme dieser Funktion in das Aufnahmeelement kann zumindest ein Verstellabschnitt derart ausgeführt sein, dass keine Verschiebung eines Befestigungsmittels entlang der ersten Achse in diesem möglich ist. Weiterhin bleibt ein Befestigungsmittel durch das Aufnahmeelement und den Verstellabschnitt dergestalt steckbar, dass Trägerelement und Schienenelement kraft- und/oder formschlüssig verbindbar sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Schienenelement durch ein Befestigungsmittel, welches in Richtung der ersten Achse eine geringere maximale Erstreckung als das Aufnahmeelement in Richtung der ersten Achse aufweist, entlang der ersten Achse stufenlos verschiebbar. Damit wird eine Verschiebung des Schienenelements entlang der ersten Achse durch ein bevorzugt im Vergleich zur Erstreckung des Aufnahmeelements in Richtung der ersten Achse eher dünnes Befestigungsmittel erreicht. Mit anderen Worten ist damit das Schienenelement entlang der ersten Achse dadurch verschiebbar, dass ein im Vergleich zum Aufnahmeelement des Schienenelements oder/und zum Verstell abschnitt des Trä- gerelements bevorzugt dünnes Befestigungsmittel verwendet wird. Der Bezeichnung„dünn" bedeutet dabei, dass eine Verschiebung des Aufnahmeelements und damit des Schienenelements entlang der ersten Achse darstellbar ist, wobei mit einem derartigen Befestigungsmittel auch ein Form- und/oder Kraftschluss erzielbar ist.

Der erste Aspekt der Erfindung ist auch auf ein Trägerelement und ein Schienen- element des oben beschriebenen Befestigungssystems gerichtet.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung besteht das Befestigungssystem aus zumindest einem Schienenelement und zumindest einem Verbindungselement, wobei das Schienenelement sich entlang einer Achse, der zweiten Achse, er- streckt und einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich aufweist, wobei das Verbindungselement an einem der beiden Verbindungsbereiche formschlüssig anordenbar und entlang der zweiten Achse verschiebbar ist und wobei das Verbindungselement zumindest einen Durchgangsbereich aufweist, durch welchen es durch ein Kombinationsmittel derart mit einem weiteren Bauteil verbindbar ist, dass zwischen dem Verbindungselement, dem anderen Verbindungsbereich und dem weiteren Bauteil ein Kraftschluss und/oder ein Formschluss erreicht wird.

Bevorzugt ist das Befestigungssystem ausgelegt, Solarmodule zu befestigen. Bei den Solarmodulen handelt es sich in der Regel um plattenförmige Fotovoltaik- Module. Diese sind bevorzugt gerahmt ausgeführt, alternativ auch rahmenlos. Besonders bevorzugt ist dieses Befestigungssystem geeignet für Festaufständerungen von Solarmodulen, weiterhin besonders bevorzugt für den Einsatz in Kipp- Trackern. Das Schienenelement weist bevorzugt eine Befestigungsseite und eine Verbindungsseite auf, wobei die Verbindungsseite bevorzugt wiederum zwei Verbindungsbereiche aufweist. An den Verbindungsbereichen ist ein Verbindungselements form und form- und/oder kraftschlüssig anlagerbar. Das Verbindungselement sieht zumindest einen Durchgangsbereich vor, welcher der form und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem weiteren Bauteil dient, wobei das weitere Bauteil bevorzugt ein Solarmodul oder eine Klemme zur Befestigung eines Solarmoduls ist. Von Vorteil ist es, dass das Verbindungselement und damit der Durch- gangsbereich entlang der zweiten Achse verschiebbar ist, da die Verbindungsbereiche bevorzugt über die Länge des Schienenelements einen konstanten Querschnitt aufweisen. Dadurch ist der Durchgangsbereich direkt unter einem Befestigungsloch eines weiteren Bauteils, besonders bevorzugt eines Solarmoduls, posi- tionierbar.

Bevorzugt wird ein Solarmodul über zumindest ein Verbindungselement auf zumindest einem Schienenelement derart befestigt, dass zwischen dem Schienenelement, dem Verbindungselement und dem Solarmodul ein Formschluss und ein Form- und/oder Kraftschluss erreicht wird. Der Form- und/oder Kraftschluss - bevorzugt Klemmschluss - wird durch ein in den Durchgangsbereich eingeführtes Kombinationsmittel erreicht. Bevorzugt ist das Kombinationsmittel eine Schraube mit entsprechender Mutter, besonders bevorzugt eine Niete. Dieser Durchgangsbereich im Verbindungselement öffnet sich bevorzugt direkt neben dem Verbin- dungsbereich, so dass das Kombinationsmittel seine Klemmwirkung auf diesen mittels eines flächigen Bereiches, insbesondere mittels eines breiten Kopfes oder eine Beilagscheibe, ausübt.

Wie oben beschrieben, sind die Schienenelemente bevorzugt auf Trägerelemen- ten angeordnet, welche quer zu den Schienenelementen entlang einer ersten Achse ausgerichtet sind. Die Ebene aus erster und zweiter Achse weist einen zur Maximierung der Sonneneinstrahlung gewünschten Neigungswinkel auf. Ein Befestigungssystem umfasst bevorzugt eine Vielzahl von Schienenelementen, Verbindungselementen und Kombinationsmitteln, wobei verschiedene Ausführungs- formen von Verbindungselementen, von denen einige später beschrieben sind, mit dem gleichen Typ Schienenelement verwendet werden können.

Vorzugsweise ist das Kombinationsmittel eine Schraube oder eine Niete. Bevorzugt ist zumindest eine M8 Schraube mit entsprechender Mutter verbaut. Alterna- tiv bevorzugt ist zumindest eine Niete verbaut. Von Vorteil bei einer Nietverbindung ist neben einer schnellen Montierbarkeit vor allem der hohe Diebstahlschutz. Weiterhin bevorzugt ist die Geometrie des Durchgangsbereichs an das verwende- te Kombinationsmittel derart angepasst, dass beispielsweise bei einer M8 Schraube der Durchgangsbereich bevorzugt einen Durchmesser von 8,5 mm aufweist.

Weiter bevorzugt sind die ersten und zweiten Verbindungsbereiche derart gleich gestaltet, dass beide sowohl formschlüssig mit dem Verbindungselement als auch formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit einem weiteren Bauteil verbindbar sind. Die Verbindungsbereiche sind bevorzugt als flächige Überstände bezogen auf eine durch die erste und zweite Achse aufgespannte Ebene, insbesondere die Ebene der Verbindungsseite des Schienenelements, ausgeführt. Von Vorteil ist es, dass, obwohl das Schienenelement im Querschnitt bevorzugt asymmetrisch ist, die ersten und zweiten Verbindungsbereiche zueinander eine Symmetrie aufweisen. Dadurch ist eine Drehung der Schiene auf einer von der ersten und zweiten Achse aufgespannten Ebene um 180° möglich. Bevorzugt sind die Verbindungsbereiche durch ein umformendes Fertigungsverfahren einstückig mit dem Schie- nenelement hergestellt.

Weiter bevorzugt ist der Formschluss des Verbindungselements mit einem der Verbindungsbereiche derart gestaltet, dass das Verbindungselement einen der Verbindungsbereiche zumindest teilweise umschließt, z. B. durch einen im Quer- schnitt hakenförmig gekrümmten Endbereich, wobei der Haken ein leichte Hinter- schneidung aufweisen kann. Der Formschluss kann auch einen leichten Klemm- schluss beinhalten, der jedenfalls das Gewicht des Verbindungselements hält. Denkbar ist auch eine Steckverbindung zwischen Verbindungselement und Verbindungsbereich. Von Vorteil ist es, dass hierbei keine passgenaue Verbindung benötigt wird, da auf der anderen Seite des Schienenelements, beim anderen Verbindungsbereich, bevorzugt eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird. Bevorzugt ist der Formschluss derart ausgeführt, dass eine Verschiebung des Verbindungselements entlang der zweiten Achse auf dem Schienenelement zunächst möglich ist. Durch die Verschiebbarkeit entlang der zweiten Achse können die be- stehenden Befestigungslöcher des Solarmoduls, die beispielsweise herstellerseitig angegeben werden, verwendet werden. Es hat Vorteile, wenn derjenige der Verbindungsbereiche, der sich im Form- schluss mit dem Verbindungselement befindet, von einem unter dem Trägerelement befindlichen Bodenniveau aus gesehen, der Obere ist. Dies ist vorteilhaft, wenn die Ebene aus erster und zweiter Achse einen zur Maximierung der Son- neneinstrahlung gewünschten Neigungswinkel aufweist, denn dann ist das Verbindungselement am Schienenelement mehr oder weniger einhängbar. Die Verbindungselemente können jedoch auch anders herum auf die Schienenelemente aufgesteckt werden, insbesondere wenn die formschlüssige Verbindung auch leicht klemmt. In einem Befestigungssystem werden in der Regel viele Verbin- dungselemente verwendet, die jedes beliebig herum aufgesteckt werden können. Insbesondere wenn ein Schienenelement mit unsymmetrischem Querschnitt verwendet wird, kann es vorteilhaft sein, die Verbindungselemente so aufzustecken, dass die Seite, an dem das Kombinationsmittel eingebracht werden muss, möglichst gut zugänglich ist. Besonders bevorzugt werden zu Anfang so viele Verbin- dungselemente eingehängt, wie für die Befestigung der gewünschten Solarmodule benötigt werden. Dies erleichtert und beschleunigt die Montage.

Bevorzugt wird der Kraftschluss und/oder Formschluss des Verbindungselements mit einem der Verbindungsbereiche und einem weiteren Bauteil dadurch erreicht, dass das Kombinationsmittel das weitere Bauteil, einen der Verbindungsbereiche und das Verbindungselement zueinander klemmt. Bevorzugt ist das Kombinationsmittel eine Schraube, besonders bevorzugt eine Niete. Das Kombinationsmittel klemmt das Solarmodul, das Verbindungselement und das Schienenelement bevorzugt derart zueinander, dass eine Verschiebung des Solarmoduls bzw. des Verbindungselements entlang der zweiten Achse nicht mehr möglich ist.

Bevorzugt ist der Kraftschluss und/oder Formschluss des Verbindungselements mit zumindest einem weiteren Bauteil über die Form des Kombinationsmittels darstellbar, dadurch, dass das Kombinationsmittel in zumindest einem Kontaktbereich derart flächig ausgeführt ist, dass eine Klemmwirkung zwischen dem Schienenelement, dem Verbindungselement und dem weiteren Element erzielbar ist. In bevorzugter Ausführungsform wird ein Kombinationsmittel durch den Durchgangsbe- reich des Verbindungselements gesteckt, der direkt neben dem Rand des Verbindungsbereichs angeordnet ist, so dass der flächige Kontaktbereich des Kombinationsmittels mit dem Verbindungsbereich im Kraft- bzw. Klemmschluss steht. Alternativ ist der Kraftschluss und/oder Formschluss über zumindest ein zweites Verbindungselement darstellbar, welches das weitere Bauteil und/oder einen Verbindungsbereich derart umschließt oder flächig überdeckt, dass durch das Kombinationsmittel eine Klemmwirkung erzielbar ist. Das zweite Verbindungselement ist bevorzugt eine Beilagscheibe, welche einerseits zwischen dem Kombinationsmittel und dem Schienenelement, andererseits zwischen dem Kombinationsmittel und dem weiteren Bauteil eine kraft- bzw. formschlüssige Verbindung ermöglicht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das weitere Bauteil eine Klemme zur Befestigung eines Solarmoduls. In bevorzugter Ausführungsform weist die Klemme eine der Geometrie des Solarmoduls entsprechende Gestaltung auf. Wie erwähnt, können bevorzugt gerahmte Solarmodule, besonders bevorzugt aber auch rahmenlose Solarmodule verwendet werden. Von Vorteil ist es, wenn die Klemme besonders bevorzugt bei der Verwendung rahmenloser Solarmodule bevorzugt mit einer Gummi- oder Schaumstoffpolsterung versehen sind, um insbesondere ein rahmenloses Solarmodul gegen Verkratzen, zum Beispiel bei der Montage, zu schützen.

Von Vorteil ist es, wenn das Verbindungselement derart zumindest einen zweiten Durchgangsbereich entlang der zweiten Achse aufweist, dass neben einem weiteren Bauteil zumindest ein zusätzliches weiteres Bauteil festlegbar ist. Bevorzugte Ausführungsform ermöglicht damit die Befestigung von zumindest zwei weiteren Bauteilen, insbesondere Solarmodulen, mit einem Verbindungselement. Alternativ bevorzugt ist auch die Ausführung mit nur einem Durchgangsbereich, welches als Langloch ausgeführt ist, wobei die maximale Erstreckung des Langlochs entlang der zweiten Achse verläuft.

Weiter von großem Vorteil ist es, wenn zumindest einer der Durchgangsbereiche entlang der zweiten Achse derart als Langloch ausgeführt ist, dass ein zusätzli- ches weiteres Bauteil entlang der zweiten Achse abschnittsweise stufenlos festlegbar ist. Dadurch ist es möglich, zusätzliche weitere Bauteile, insbesondere Solarmodule, entlang der zweiten Achse abschnittweise beliebig frei zu positionieren. Von großem Vorteil ist es außerdem, dass dadurch auf zum Beispiel unterschied- liehe Lochabstände unterschiedlicher Solarmodulhersteller Rücksicht genommen werden kann.

Besonders bevorzugt bildet das Verbindungselement im Wesentlichen annähernd quer zu einer Ebene, die von der ersten und zweiten Achse aufgespannt wird, zu- mindest einen Überstand aus, mit dem zumindest ein zusätzliches weiteres Bauteil, insbesondere ein Solarmodul, formschlüssig verbindbar ist. Bevorzugt sind der Überstand und das Verbindungselement einteilig ausgeführt. Höhe und Form bzw. die Geometrie im Allgemeinen dieses Überstands sind bevorzugt an die Form des weiteren Bauteils, insbesondere an den Rahmen eines Solarmoduls oder die Dicke eines rahmenlosen Solarmoduls, angepasst.

Von Vorteil für die Montierbarkeit derartiger Befestigungssysteme ist es, dass der Formschluss des Verbindungselements mit dem zusätzlichen weiteren Bauteil durch Ausnutzung der Gewichtskraft des zusätzlichen weiteren Bauteils verstärk- bar ist. Von einem unter dem Trägerelement befindlichen Bodenniveau aus gesehen ist damit das weitere Bauteil, besonders bevorzugt das Solarmodul, von oben in diesen Überstand einsetzbar. Die Gewichtskraft des Solarmoduls ist damit für den Formschluss nutzbar. Wenn die Schienenelemente somit in solchen Abständen angeordnet sind, die der Kantenlänge der Solarmodule entsprechen, so dass auf einem Schienenelement jeweils zwei Solarmodule nebeneinander liegen, so ist folgendes Montageverfahren möglich:

• Zunächst werden Verbindungselemente in vorher festgelegten Abständen - bevorzugt ungefähr an das herstellerseitig vorgegebene Lochprofil der So- larmodule angepasst - an mehrere Schienenelemente formschlüssig eingehängt; • dann werden die Solarmodule jeweils an ihren unteren Kanten in die Überstände eingesetzt, wobei sie jeweils an ihrer oberen Kante auf Verbindungselementen auf dem nächsthöheren Schienenelement aufliegen, wobei möglichst bereits ein vorgegebenes Befestigungsloch im Solarmodul mit dem Durchgangsbereich eines Verbindungselement fluchtet;

• Zum Schluss werden in die Durchgangsbereich aller Verbindungselemente Kombinationselemente eingebracht, insbesondere genietet, so dass nun alle Verbindungselemente fest mit dem jeweiligen Schienenelement und mit dem darauf aufliegenden Solarmodul verbunden sind.

Insbesondere falls die Nutzung der Überstände nicht praktikabel ist, weil z. B. breitere Solarmodule geliefert werden als geplant, ist die folgende Ausführungsform der Verbindungselemente besonders vorteilhaft, die jedoch auch sonst angewendet wird. Dabei hat das Verbindungselement zumindest einen weiteren Durch- gangsbereich, der gegenüber dem ersten Durchgangsbereich entlang der ersten Achse versetzt ist, sich also im mittleren Bereich des Verbindungselements befindet. Durch diesen ist es mit zumindest einem zusätzlichen weiteren Bauteil direkt formschlüssig und/oder kraftschlüssig durch ein weiteres Kombinationsmittel verbindbar. Damit kann ein zusätzliches weiteres Bauteil, besonders bevorzugt ein Solarmodul oder eine Klemme für Solarmodule, ohne die Verwendung eines Überstands an einem einzigen Verbindungselement befestigt werden. Die Verwendung von mehreren weiteren Durchgangsbereiches entlang der ersten Achse hat den Vorteil, dass der Abstand der zwei Solarmodule zueinander einstellbar ist. Damit sind Solarmodule mit geringstem Abstand anordenbar, welches besonders für eine optimale Flächenausnutzung von großem Vorteil ist. Dadurch, dass die Solarmodule ausschließlich an ihren auf der Unterseite angeordneten hersteller- seitigen Befestigungslöchern befestigt sind, und keine Bauteile bzw. Überstände über die Oberfläche der Solarmodule hinausragen, kann Schnee in idealer Weise abrutschen und die volle Fläche bzw. Leistungsfähigkeit des Solarmoduls bleibt erhalten. Bei dieser Ausführungsform ist es für die Montage zweckmäßig, zunächst die notwendigen Verbindungselemente an den herstellerseitigen Befestigungslöchern der Solarmodule zu befestigen, und zwar an eben diesen Durchgangslöchern im mittleren Bereich des Verbindungselements. Danach können alle Solarmodule mit ihren unteren Kanten an den hakenförmigen Bereichen der Verbindungselemente an den Schienenelementen eingehängt werden, und schließlich werden in einem weiteren Arbeitsschritt die Verbindungselemente fest mit den Schienenelementen und den oberen Kanten der Solarmodule verschraubt oder vernietet. Zweckmäßigerweise sind das Verbindungselement und/oder das Schienenelement derart ausgeformt, dass der Kopf eines Kombinationsmittels zwischen diesen anordenbar ist, dadurch, dass das Verbindungselement und/oder das Schienenelement einen freien Raum bilden, in welchem der Kopf des Kombinationsmittels anordenbar ist. Dieser freie Raum ist bevorzugt im Bereich der soeben er- wähnten weiteren Durchgangsbereiche vorteilhaft, denn damit ist das Verbindungselement entlang der zweiten Achse auch dann noch verschiebbar, wenn es bereits mit einem weiteren Bauteil, besonders bevorzugt mit einem Solarmodul, verbunden ist, wie oben beschrieben. Bevorzugt weist das Verbindungselement Aussparungen auf, um den Kopf des Kombinationsmittels, besonders bevorzugt einer Schraube oder eine Niete aufzunehmen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungsbereich des Schienenelements durch Aussparungen derart gestaltet, dass der Kopf des Kombinationsmittels, aufnehmbar ist.

Besonders bevorzugt ist zumindest ein weiteres Bauteil ein Solarmodul, wobei ein Solarmodul rechteckig ist und mit seiner langen Seite entlang der zweiten Achse angeordnet ist, wobei insbesondere mehr als zwei Solarmodule nebeneinander entlang der ersten Achse aufgereiht sind. Genannte Solarmodulanordnung ermöglicht eine engere Aufstellung bzw. Anordnung von Solarmodulreihen, da durch diese Positionierung der Solarmodule bewusst eine Verschattung in Kauf genom- men werden kann. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen wird beispielsweise im ungünstigsten Fall ein Solarmodul beschattet, während beispiels- weise oberhalb angeordneten Solarmodule von der Sonne voll beschienen werden.

Von Vorteil ist es, dass zumindest ein Kombinationsmittel durch ein zur Befesti- gung vorgesehenes Loch eines Rahmens eines Solarmoduls geführt ist. Ermöglicht wird dies durch die stufenlose Anordnung des Verbindungselements entlang der zweiten Achse. Damit ist es möglich, die Durchgangsbereiche des Verbindungselements genau dort zu positionieren, wo die herstellerseitige Befestigung der Solarmodule vorgesehen sind. Dies ist vor allem auch für etwaige Garantiean- Sprüche von großer Bedeutung. Bevorzugt werden die herstellerseitig angegebenen Befestigungslöcher der weiteren Bauteile, insbesondere der Solarmodule, verwendet. Alternativ bevorzugt erfolgt auch eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zumindest in dem Bereich, in dem herstellerseitig die Befestigung des weiteren Bauteils, insbesondere des Solarmoduls, vorgesehen ist.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können dabei im Rahmen der Erfindung miteinander kombiniert wer- den.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit mehreren Solarmodulen;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems als Prinzipdarstellung;

Fig. 3a einen Querschnitt durch ein auf einem Trägerelement befestigtes

Schienenelement in einer ersten Anordnung; Fig. 3b einen Querschnitt durch das auf einem Trägerelement befestigte Schienenelement der Fig. 3a in einer zweiten Anordnung; Fig. 3c einen Querschnitt durch das auf einem Trägerelement befestigte

Schienenelement der Fig. 3a in einer dritten Anordnung.

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems

Fig. 5 einen Querschnitt einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems quer zur zweiten Achse

Fig. 6a einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Verbindungselements

Fig. 6b eine Draufsicht auf zwei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungselements Fig. 6c eine Draufsicht auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements

Fig. 7 eine Anordnung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems quer zur ersten Achse

Fig. 8 einen Querschnitt einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems quer zur zweiten Achse, mit einem Verbindungselement, das einen Überstand aufweist Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit mehreren angeordneten Solarmodulen Fig. 10 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Befestigungssystems, mit einem Verbindungselement, welches vier Durchgangsbereiche aufweist

Fig. 1 1 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems, mit einem Verbindungselement, das einen Überstand aufweist und über eine Klemme mit einem weiteren Bauteil verbunden ist

Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems, insbesondere für Solarmodule 10, bestehend aus zumindest einem Trägerelement 4 und zwei quer darauf montierten Schienenelementen 6, wobei das Trägerelement 4 eine Erstreckung entlang einer ersten Achse A aufweist und das Schienenelement 6 eine Erstreckung entlang einer zweiten Achse B aufweist. In Fig. 1 gezeigter bevorzugter Ausführungsform liegt ein Solarmodul 10 auf zwei Schienenelementen 6, welche wiederum von zwei Trägerelementen 4 gehalten werden. Die Trägerelemente 4 sind bevorzugt Strahlträger mit Z-Profil, wobei in einem Flansch des Z-Profils eine Reihe von Verstellabschnitten 42 entlang der ersten Achse A angeordnet ist. Bevorzugt ist zumindest ein Verstellabschnitt 42 als Langloch 44 ausgeführt. Zwischen dem Solarmodul 10 und den Schienenelementen 6 sind an den Verbindungsstellen Verbindungselemente 8 angebracht. Bevorzugt sind die Schienenelemente 6 entlang der Achse A derart positioniert, dass über die Verbindungselemente 8 die Befestigungslöcher der Solarmodule 10 nutzbar sind.

Fig. 2 zeigt die Anordnung des Schienenelements 6 auf einem Trägerelement 4, die dort aneinander befestigt sind, wo sich ein Aufnahmeelement 66 in der Befestigungsseite 62 des Schienenelements 6 mit einem Verstellabschnitt 42 überlappt. Die Mittelebene E und der Abstand x der Mittelebene E zum Mittelpunkt des Aufnahmeelements 66 ist dargestellt. Im Querschnitt des Schienenelements 6 sind die Verbindungsbereiche 61 und 63 als Überstände ausgeführt. Sie dienen einer formschlüssigen bzw. kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit einem Verbindungselement 8, an welchem wiederum ein Solarmodul 10 befestigbar ist. Das Schienenelement 6 erstreckt sich entlang der zweiten Achse B, quer zur ersten Achse A. Weiterhin erstrecken sich die Verstellabschnitte 42 bzw. Langlöcher 44 ebenfalls entlang dieser ersten Achse A. Fig. 2 zeigt im Befestigungsbereich 62 des Schienenelements 6 das Aufnahmeelement 66, welches in dieser Ausführungsform als Rundloch, von denen sich eine Reihe entlang der Achse B erstreckt, in weiteren besonders bevorzugten Ausführungsformen als durchgehende Öffnung bzw. Nut, die sich entlang der zweiten Achse B erstreckt, ausgebildet ist.

Fig. 3a zeigt ein Befestigungssystem 2 im Schnitt quer zur zweiten Achse B. Das im Querschnitt dargestellte einteilige Schienenelement 6, das aus Blech mit einem umformtechnischen Herstellungsverfahren hergestellt wurde, hat Verbindungsbereiche 61 und 63 und ein, an den Rändern wulstförmiges ausgebildetes Aufnah- meelement 66. Das in Fig. 3 dargestellte Befestigungsmittel 68, hier Schraube und Mutter, verbindet das Schienenelement 6 mit dem Trägerelement 4 form- und kraftschlüssig. Die Länge x bezeichnet den Abstand x des Mittelpunkts des Aufnahmeelements 66 zur Ebene E, welche die Mittelebene der Verbindungsseite 64 ist.

Fig. 3b zeigt eine weitere Ansicht der aus Fig. 3a bekannten bevorzugten Ausführungsform, in welcher die Position der Mittelebene E an der gleichen Stelle angeordnet ist, wie in Fig. 2a, wobei das Befestigungsmittel 68, im Vergleich zu Fig. 3a, am nächsten, in diesem Fall im rechten, Verstellabschnitt 42 angeordnet ist. Dabei nimmt das Befestigungsmittel 68 eine Position ganz links im Verstellabschnitt 42 ein. Damit zeigt Fig. 3b, wie durch die Form des Schienenelements 6 der Raum zwischen den Verstellabschnitten 42 entlang der ersten Achse A überbrückbar ist, wenn das Schienenelement 6 um 180° gedreht wird. Dadurch, dass das Befestigungsmittel 68 seinerseits stufenlos im Verstellabschnitt 42 festlegbar ist, kann nun ausgehend von der Position der Ebene E in Fig. 3b, die Ebene E in die Position geschoben werden, die in Fig. 3c dargestellt ist. Fig. 3c zeigt weiterhin eine Ausführungsform des Befestigungsmittels 68 in Form einer Hakenkopfschraube. Hierbei ist das Aufnahmeelennent so gestaltet, dass die Form der Hakenkopfschraube in Kombination mit der Geometrie des Aufnahmeelements, insbesondere den wulstförmig geformten Rändern, einen Formschluss erlaubt.

Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 2, insbesondere für Solarmodule 10, bestehend aus einem Schienenelement 6 und einem Verbindungselement 8, wobei das Schienenelement 6 sich entlang einer zweiten Achse B erstreckt und einen ersten 61 und einen zweiten 63 Verbindungsbereich aufweist, wobei das Verbindungselement 8 an einem der beiden Verbindungsbereiche 61 , 63 formschlüssig anordenbar und entlang der zweiten Achse B verschiebbar ist, und wobei das Verbindungselement 8 zumindest einen Durchgangsbereich 82 aufweist, durch welchen es durch ein Kombina- tionsmittel 84 derart mit einem weiteren Bauteil 10 verbindbar ist, dass zwischen dem Verbindungselement, dem anderen Verbindungsbereich 61 , 63 und dem weiteren Bauteil 10 ein Kraftschluss und/oder ein Formschluss erreicht wird. Fig. 1 zeigt weiter, dass die Verbindungsseite 64 des Schienenelements 6 zwei Verbindungsbereiche 61 , 63 aufweist, die im Wesentlichen eine gleiche Geometrie aus- bilden. Dadurch ist gewährleistet, dass das Schienenelement 6 auf einer Ebene, die von einer ersten Achse A und der zweiten Achse B aufgespannt wird, um 180° drehbar ist. Die (rein) formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungselement 8 und dem Verbindungsbereich 61 wird dadurch erreicht, dass das Verbindungselement 8 den Verbindungsbereich 61 zumindest teilweise umschließt, und zwar mit einem haken- bzw. U-förmigen Abschnitt. Der Kraft- bzw. Formschluss zwischen dem Kombinationsmittel 84, dem Verbindungselement 8 und dem Schienenelement 6 wird über zweite Verbindungselemente 88 dargestellt, die hier als Beilagscheiben 88 ausgeführt sind. Damit der untere Kopf des Kombinationsmittels 84 über die Beilagscheibe 88 einen Klemmschluss mit dem Verbindungsbe- reich 63 herstellen kann, ist der Endabschnitt des Verbindungselements auf dieser Seite verdickt, damit er etwa die gleiche Stärke aufweist wie der Verbindungsbereich 63 und der mittlere Abschnitt des Verbindungselements zusammen. Damit sind das Schienenelement 6, das Verbindungselement 8 und ein weiteres Bauteil, z.B. ein Solarmodul 10, zueinander klemmbar. Da der Durchgangsbereich 82 des Verbindungselements 8 neben dem Rand des Verbindungsbereichs 63 liegt, kann er exakt an einer gewünschten Stelle entlang der zweiten Achse B positioniert werden, insbesondere dort, wo das Solarmodul befestigt werden soll. Als Kombinationsmittel 84 wird bevorzugt eine Schraube oder eine Niete verwendet.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 2 in einer Schnittdarstellung quer zur zweiten Achse B. Hier ist das Kom- binationsmittel 84 eine Niete. Die Nietköpfe sind derart großflächig ausgeführt, dass auf den Einsatz eines zweiten Verbindungselements 88 für die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung von dem Schienenelement 6, dem Verbindungselement 8 und dem Solarmodul 10 verzichtet werden kann. Von großem Vorteil ist es, dass die Befestigungslöcher des Solarmoduls 10, nutzbar sind. Wei- ter zeigt Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform des Verbindungselements 8 für die formschlüssige Verbindung mit einem der Verbindungsbereiche 61 , 63 des Schienenelements 6. Dabei ist ersichtlich, dass der Formschluss des Verbindungselements 8 um den Verbindungsbereich 61 nicht gänzlich ohne Spiel sein muss. Im rechten Bereich der Fig. 5, in welchem sich der Durchgangsbereich 82 des Verbindungselements 8 befindet, sieht man, dass die Wandstärke des Endabschnitts des Verbindungselements 8 an die Wandstärke der Verbindungsbereiche 63 derart angepasst ist, dass um den Durchgangsbereich 82 und den Verbindungsbereich 63 herum ein flächiger Bereich entsteht, der für eine form und/oder kraftschlüssige Verbindung geeignet ist.

Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Verbindungselements 8 und die Anordnung des Durchgangsbereichs 82. Die Wandstärke rechts vom Durchgangsbereich 82 des Verbindungselements 8 ist verdickt und somit an die Wandstärke eines möglichen Verbindungsbereiches 61 , 63 derart angepasst, dass eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit einem Kombinationsmittel 84 möglich ist. Der linke Teil des Verbindungselements 8 in Fig. 6 zeigt die für die Erzielung der formschlüssigen Verbindung mit dem Schienenele- ment 6 gewählte hakenförmige Geometrie. Die Figuren 6b und 6c zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungselements 8 in ihrer Draufsicht, wobei die Durchgangsbereiche 82 zum einen als Rundloch, alternativ auch als Langloch ausgeführt sind. Figur 6d zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements 8, wobei zumindest zwei Durchgangsbereiche 82 enthalten sind, wobei zumindest eines der Durchgangsbereiche 82 als Langloch ausgeführt ist. Zwei Durchgangsbereiche 82 sind dazu nutzbar, zwei Solarmodule an einem einzigen Verbindungselement 8 zu befestigen.- Die Verwendung von Langlöchern hat insbesondere den Vorteil, dass unterschiedlich große Solarmodule bzw. Solarmodule unterschiedlichster Hersteller, welche unterschiedliche Maße aufweisen, verwendbar sind. Die Gestaltung des Durchgangsbereichs 82 ermöglicht sowohl die Verwendung von Schrauben, als auch von Nieten. Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Verbindungselements 8 entlang der zweiten Achse B, wobei zwei Solarmodule 10, 30 mit in diesem Fall einem einzigen Verbindungselement 8 an dem Schienenelement befestigt sind. Für die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des Schienenelements 6 mit dem Verbindungselement 8 und den weiteren Bauteilen 10, 30 werden bevorzugt gleiche Kombinationsmittel 84 verwendet, zum Beispiel Nieten. Möglich ist aber auch der Einsatz unterschiedlicher Kombinationsmittel 84, insbesondere Schrauben (rechts) und Nieten (links). Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements 8 mit zwei Durchgangsbereichen 82, welche als Rundlöcher ausgeführt sind. Bevorzugt sind auch Ausführungsformen mit Langlöchern, welche eine Positionierung der Solarmodule 10, 30 zueinander ermöglicht. Damit können geringste Abstände zwischen den Solarmodulen 10, 30 erreicht werden. Dies ist von besonderem Vorteil, um eine größtmögliche Flächenausnutzung zu realisieren. Weiterhin können durch geringste Abstände zwischen den Bauteilen Schutzoder Schneeablagerungen zwischen den Solarmodulen 10, 30 verhindert werden.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 2 für Solarmodule 10, wobei das Verbindungselement 8 mit einem Durchgangsbereich 82 und einem Überstand 81 ausgeführt ist. Der Überstand 81 ist derart ausgebildet, dass ein Formschluss mit einem weiteren Element 30, insbesondere einem Solarmodul 10, darstellbar ist. Weiter zeigt Fig. 8 eine schräge Anordnung des gesamten Befestigungssystems 2, bestehend aus dem Träger- element 4, dem Schienenelement 6 und dem Verbindungselement 8, wie es in der Realität eingesetzt wird. Von großem Vorteil ist dabei der Einsatz bzw. die Verwendung der formschlüssigen Verbindungen. So kann das Verbindungselement 8 am Verbindungsbereich 61 des Schienenelements 6 formschlüssig eingesetzt werden und ist entlang der zweiten Achse B verschiebbar. Weiter ist das Solar- modul 10 in den Überstand 81 einsetzbar. Durch Ausnutzen der Gewichtskraft des Solarmoduls 10 wird ohne einen weiteren Kraftschluss bereits eine gewisse Stabilität erreicht, welche besonders bei der Montage von großem Vorteil ist.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungs- Systems 2 für Solarmodule 10. Entlang der ersten Achse A erstreckt sich ein Schienenelement 4, welches entlang der Achse A mit Verstellabschnitten 42, die hier als Langlöcher 44 ausgeführt sind, versehen ist. Entlang des Schienenelements 4 sind mehrere Schienenelemente 6, von denen nur eines dargestellt ist, angeordnet. Die Befestigungsseite 62 des Schienenelements 6, welche ein Auf- nahmeelement 66 aufweist, kann über ein Befestigungsmittel 68, in Fig. 9 nicht dargestellt, am Trägerelement 4 kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden. In bevorzugter Ausführungsform erstreckt sich die längere Seite eines Solarmoduls 10 jeweils entlang eines Schienenelements 6, so dass jeweils zwei Solarmodule 10 mit ihren Kanten auf einem Schienenelement zu liegen kommen, so sie mit den erfindungsgemäßen Verbindungselementen auf die oben beschriebenen Weise in beliebigen Abständen befestigt werden können. Von großem Vorteil ist es, dass die Verbindungselemente 8 somit eine Befestigung der Solarmodule 10 an den herstellerseitig vorgesehenen Befestigungsöffnungen ermöglichen. Dazu sind die Verbindungselemente 8 auf dem Schienenelement 6 entlang der zweiten Achse B stufenlos anordenbar. Eine stufenlose Verstellung entlang der ersten Achse A ergibt sich durch eine Positionierbarkeit des Schienenelements 6 am Trägerelement 4. Damit ist eine vollständig stufenlose Anpassung des Befestigungssystems 2 an das Solarmodul 10 gegeben.

Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befesti- gungssystems 2 für Solarmodule 10. Hier sind - neben dem Durchgangsbereich 82 - drei weitere Durchgangsbereiche 83 im mittleren Bereich des Verbindungselements 8 vorgesehen. Weitere Ausführungsformen weisen mehrere oder auch weniger Durchgangsbereiche auf. In diesem mittleren Bereich ist der Raum zwischen dem Verbindungselement 8 und dem Schienenelement 6 ist derart gestal- tet, dass der Kopf eines in einen der Durchgangsbereich 83 eingeführten Kombinationsmittel 84 zwischen dem Verbindungselement 8 und dem Schienenelement 6 anordenbar ist. Das System, bestehend aus einem Solarmodul 30 und dem Verbindungselement 8, bleibt damit auf dem Schienenelement 6 verschiebbar. Bevorzugt erfolgt die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des in Fig. 10 darge- stellten Solarmoduls 30 mit dem Verbindungselement 8 vor der eigentlichen Befestigung mit dem Schienenelement 6. Mit anderen Worten wird zuerst das Verbindungselement 8 an das in Fig. 10 dargestellte weitere Bauteil 30 derart befestigt, dass die beiden Bauteile später als ganzes am Schienenelement 6 über die formschlüssige Verbindung mit dem Schienenelement 6 anordenbar sind. Mehrere Durchgangsbereiche 83 sind dazu vorgesehen, den Abstand mehrerer Solarmodule 10 einstellen zu können. In Fig. 10 wäre beispielsweise auch die Verwendung des weiter links angeordneten noch freien Durchgangsbereichs 82 möglich. Alternativ ist es auch möglich, an einem der Durchgangsbereiche 83 eine Klemme (nicht dargestellt) so befestigen, in welche Solarmodule eingeschoben und da- durch montiert werden können. Das Verbindungselement 8 ist dergestalt ausgebildet, dass es durch Materialwegnahme Platz schafft für den Kopf des Befestigungsmittels 84.

Fig.1 1 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungs- Systems 2 für Solarmodule 10. In bevorzugter Ausführungsform ist als weiteres Bauteil anstatt eines Solarmoduls eine s Klemme 86 am Verbindungselement befestigt. Die Klemme 86 ermöglicht den Kraft- und/oder Formschluss mit einem So- larmodul 10, hier einem rahmenlosen Modul. Weiterhin ist die Klemme 86 mit einem Gummi- oder Schaumstoffpolster ausgestattet, um das Solarmodul 10, nicht zu beschädigen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Überstand 81 ebenfalls derart ausgebildet, dass ein weiteres Bauteil 30 in Form eines rahmenlosen Solarmoduls 10 anordenbar sind.

Bezugszeichenliste

10 Solarmodul

2 Befestigungssystem

30 weiteres Bauteil, z.B. Solarmodul

4 Trägerelement

42 Verstellabschnitt

44 Langloch

6 Schienenelement

61 erster Verbindungsbereich

62 Befestigungsseite

63 zweiter Verbindungsbereich

64 Verbindungsseite

66 Aufnahmeelement

68 Befestigungsmittel

8 Verbindungselement

81 Überstand

82 Durchgangsbereich

83 Durchgangsbereich

84 Kombinationsmittel

86 Klemme

88 zweites Verbindungselement

A erste Achse

B zweite Achse

E Ebene

X Abstand