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Patent Searching and Data


Title:
FILTER CONNECTION ASSEMBLY, FILTER ASSEMBLY, AND CONNECTING DEVICE FOR CONNECTING A FILTER TO A FILTER CONNECTION ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/001067
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed are: a filter connection assembly (12) of a filter assembly (10) for fluid, in particular oil, fuel, water, urea solution, hydraulic fluid or air, in particular of an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, said filter assembly for connecting at least one filter (16) to at least one filter connection assembly (12); a filter assembly (10); and a connecting device (14). The connecting device (14) comprises at least one connecting part (24). The connecting part (24) has at least one attachment section (26) with which the connecting part is or can be fixedly connected to a connection base body (18) of the filter connection assembly (12). The at least one connecting part (24) has at least one connecting section (34) to which at least one corresponding filter side connecting element (42) on the side of the filter (16) is or can be connected. The at least one connecting part (24) has mechanically reinforcing properties in comparison to at least the region of the connection base body (18) with which it is fixedly connected. The at least one attachment section (26) extends with respect to a connection axis (22) of the connection between the at least one filter (16) and the at least one filter connection assembly (12), in the direction of which axis connecting forces can act radially and circumferentially between the at least one filter (16) and the at least one filter connection assembly (12) by means of the connecting device (14). The at least one attachment section (26) is attached to the connection base body (18) along the extent of said section in a force transmitting manner. The at least one connection part (24) is embedded in the connection base body (18), at least by means of the at least one attachment section (26), such that forces introduced via the filter (16) can be absorbed by the at least one connection part (24).

Inventors:
KLOZ ANDREAS (DE)
DEHNEN ULRICH (DE)
STURGESS CHRISTOPHER MARC (DE)
THALMANN CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/055863
Publication Date:
January 05, 2017
Filing Date:
March 17, 2016
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D35/30; B01D27/08; B01D27/10
Foreign References:
US7303673B12007-12-04
US20010037971A12001-11-08
US3724665A1973-04-03
US20140110321A12014-04-24
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Claims:
Ansprüche

Filteranschlusseinrichtung (12) einer Filtereinrichtung (10) für Fluid, insbesondere Öl oder Kraftstoff, mit wenigstens einem Verbindungsteil (24) einer Verbindungsvorrichtung (14) zur Verbindung wenigstens eines Filters (16) mit der Filteranschlusseinrichtung (12), wobei das wenigstens eine Verbindungsteil (24) wenigstens einen Befestigungsabschnitt (26) aufweist, mit dem es mit einem Anschlussgrundkörper (18) der Filteranschlusseinrichtung (12) fest verbunden ist oder werden kann, und das wenigstens eine Verbindungsteil (24) wenigstens einen Verbindungsabschnitt (34) aufweist, mit dem wenigstens ein entsprechendes filterseitiges Verbindungselement (42) aufseiten des Filters (16) verbunden werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil (24) im Vergleich wenigstens zu dem Bereich des Anschlussgrundkörpers (18), mit dem es fest verbunden ist oder werden kann, mechanisch verstärkende Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (26) bezüglich einer Verbindungsachse (22) der Verbindung zwischen dem wenigstens einen Filter (16) und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12), in deren Richtung Verbindungskräfte mittels der Verbindungsvorrichtung (14) zwischen dem wenigstens einen Filter (16) und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12) wirken können, radial und umfangsmäßig erstreckt und entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper (18) verbunden ist, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil (24) wenigstens mit dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt (26) derart in den Anschlussgrundkörper (18) eingebettet ist, dass über den Filter (16) eingeleitete Kräfte von dem wenigstens einen Verbindungsteil (24) aufgenommen werden können.

Filteranschlusseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Anschlussgrundkörper (18) der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12) Kunststoff aufweist oder daraus besteht.

Filteranschlusseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsteil (24) wenigstens ein im Vergleich zu dem Material des Anschlussgrundkörpers (18) verstärkendes Material aufweist oder daraus besteht.

Filteranschlusseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsabschnitt (26) des wenigstens einen Verbindungsteils (24) wenigstens teilweise von einem Material des Anschlussgrundkörpers (18) wenigstens durchdrungen ist und/oder umgekehrt.

Filteranschlusseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsteil (24) wenigstens ein kopfseitiges Verbindungselement (36) einer bezüglich der Verbindungsachse (22) dreh- und/oder steckbaren Verbindung aufweist.

Filteranschlusseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsteil (24) wenigstens eine Aufnahme (38) für wenigstens ein Adapterteil (40) zum Verbinden des wenigstens einen Verbindungsteils (24) mit wenigstens einem filterseitigen Verbindungselement (42) aufweist.

Filteranschlusseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsnippel (40) einstückig oder mehrstückig mit wenigstens einem Verbin- dungsabschnitt (34) wenigstens eines Verbindungsteils (24) verbunden ist oder werden kann.

Filteranschlusseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsteil (24) wenigstens einen Abstützabschnitt (52) zum Abstützen wenigstens eines Dichtelements (54) einer Dichteinrichtung zwischen dem Filter (16) und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12) wenigstens mit bildet.

Filtereinrichtung (10) für Fluid, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Filter, mit wenigstens einer Filteranschlusseinrichtung nach einem oder mehrerer der vorigen Ansprüche und mit wenigstens einer Verbindungsvorrichtung (14) zur Verbindung des wenigstens eines Filters (16) mit der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12), wobei die Verbindungsvorrichtung (14) wenigstens ein Verbindungsteil (24) umfasst, das wenigstens einen Befestigungsabschnitt (26) aufweist, mit dem es mit einem Anschlussgrundkörper (18) der Filteranschlusseinrichtung (12) fest verbunden ist oder werden kann, und das wenigstens eine Verbindungsteil (24) wenigstens einen Verbindungsabschnitt (34) aufweist, mit dem wenigstens ein entsprechendes filterseitiges Verbindungselement (42) aufseiten des Filters (16) verbunden ist oder werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil (24) im Vergleich wenigstens zu dem Bereich des Anschlussgrundkörpers (18), mit dem es fest verbunden ist, mechanisch verstärkende Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (26) bezüglich einer Verbindungsachse (22) der Verbindung zwischen dem wenigstens einen Filter (16) und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12), in deren Richtung Verbindungskräfte mittels der Verbindungsvorrichtung (14) zwischen dem wenigstens einen Filter (16) und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12) wirken können, radial und umfangsmäßig erstreckt und entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper (18) verbunden ist, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil (24) wenigstens mit dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt (26) derart in den Anschlussgrundkörper (18) eingebettet ist, dass über den Filter (16) eingeleitete Kräfte von dem wenigstens einen Verbindungsteil (24) aufgenommen werden können.

Verbindungsvorrichtung (14) einer Filtereinrichtung (10) für Fluid, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, insbesondere nach dem vorigen Anspruch, zur Verbindung wenigstens eines Filters (16) mit wenigstens einer Filteranschlusseinrichtung (12), wobei die Verbindungsvorrichtung (14) wenigstens ein Verbindungsteil (24) umfasst, das wenigstens einen Befestigungsabschnitt (26) aufweist, mit dem es mit einem Anschlussgrundkörper (18) der Filteranschlusseinrichtung (12) fest verbunden ist oder werden kann, und das wenigstens eine Verbindungsteil (24) wenigstens einen Verbindungsabschnitt (34) aufweist, mit dem wenigstens ein entsprechendes filterseitiges Verbindungselement (42) aufseiten des Filters (16) verbunden ist oder werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil (24) im Vergleich wenigstens zu dem Bereich des Anschlussgrundkörpers (18), mit dem es fest verbunden ist oder werden kann, mechanisch verstärkende Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (26) bezüglich einer Verbindungsachse (22) der Verbindung zwischen dem wenigstens einen Filter (16) und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12), in deren Richtung Verbindungskräfte mittels der Verbindungsvorrichtung (14) zwischen dem wenigstens einen Filter (16) und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung (12) wirken können, radial und umfangsmaßig erstreckt und entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper (18) verbunden ist oder werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil (24) wenigstens mit dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt (26) derart in den An- schlussgrundkorper (18) eingebettet ist oder werden kann, dass über den Filter (16) eingeleitete

Kräfte von dem wenigstens einen Verbindungsteil (24) aufgenommen werden können.

Description:
Beschreibung

Filteranschlusseinrichtung, Filtereinrichtung und Verbindungsvorrichtung zur Verbindung eines

Filters mit einer Filteranschlusseinrichtung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Filteranschlusseinrichtung einer Filtereinrichtung für Fluid, insbesondere Öl oder Kraftstoff, mit wenigstens einem Verbindungsteil einer Verbindungsvorrichtung zur Verbindung wenigstens eines Filters mit der Filteranschlusseinrichtung, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil wenigstens einen Befestigungsabschnitt aufweist, mit dem es mit einem Anschlussgrundkörper der Filteran- Schlusseinrichtung fest verbunden ist oder werden kann, und das wenigstens eine Verbindungsteil wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweist, mit dem wenigstens ein entsprechendes filterseitiges Verbindungselement aufseiten des Filters verbunden werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil im Vergleich wenigstens zu dem Bereich des Anschlussgrundkörpers, mit dem es fest verbunden ist oder werden kann, mechanisch verstärkende Eigenschaften aufweist.

Ferner betrifft die Erfindung eine Filtereinrichtung für Fluid, insbesondere Öl, Kraftstoff, Wasser, Harnstoffwasserlösung, Hydraulikflüssigkeit oder Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Filter, insbesondere einem Wechselfilter, mit wenigstens einer Filteranschlusseinrichtung, insbesondere einem Filterkopf, und mit wenigstens einer Verbindungs- Vorrichtung zur insbesondere lösbaren Verbindung des wenigstens einen Filters mit der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung, wobei die Verbindungsvorrichtung wenigstens ein Verbindungsteil umfasst, das wenigstens einen Befestigungsabschnitt aufweist, mit dem es mit einem Anschlussgrundkörper der Filteranschlusseinrichtung fest verbunden ist oder werden kann, und das wenigstens eine Verbindungsteil wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweist, mit dem wenigstens ein entsprechendes filterseitiges Verbindungselement aufseiten des Filters insbesondere lösbar mittelbar oder unmittelbar verbunden ist oder werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil im Vergleich wenigstens zu dem Bereich des Anschlussgrundkörpers, mit dem es fest verbunden ist, mechanisch verstärkende Eigenschaften aufweist. Außerdem betrifft die Erfindung eine Verbindungsvorrichtung einer Filtereinrichtung für Fluid, insbesondere Öl oder Kraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur Verbindung wenigstens eines Filters mit wenigstens einer Filteranschlusseinrichtung, wobei die Verbindungsvorrichtung wenigstens ein Verbindungsteil umfasst, das wenigstens einen Befestigungsabschnitt aufweist, mit dem es mit einem Anschlussgrundkörper der Filteranschlusseinrichtung fest verbunden ist oder werden kann, und das wenigstens eine Verbindungsteil wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweist, mit dem wenigstens ein entsprechendes filterseitiges Verbindungselement aufseiten des Filters verbunden ist oder werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil im Vergleich wenigstens zu dem Bereich des Anschlussgrundkörpers, mit dem es fest verbunden ist oder werden kann, mechanisch verstärkende Eigenschaften aufweist. Stand der Technik

Aus der US 201401 10321 A1 ist eine Anschluss-Haltevorrichtung für ein Filtergehäuse bekannt. Die An- schluss-Haltevorrichtung umfasst ein Unterteil, das mit einem Ölkreislauf einer Brennkraftmaschine verbunden ist, und ein Befestigungszwischenstück für das Filtergehäuse. Das Unterteil ist aus Kunststoff. Das Unterteil hat einen Flüssigkeitseinlass und einen Flüssigkeitsauslass. Das Befestigungszwischenstück ist einstückig, vorzugsweise aus Metall. Das Befestigungszwischenstück weist eine axiale Hülse zur Verbindung mit dem Filtergehäuse und einen ersten ringförmigen Dichtbereich auf, der zwischen dem Unterteil und der axialen Hülse gebildet ist. Das Befestigungszwischenstück umfasst ferner einen ringförmigen äußeren Teilbereich, der einstückig mit der Hülse ist und der mit dem Unterteil verbunden ist, wobei er einen zweiten ringförmigen Dichtbereich bildet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranschlusseinrichtung, eine Filtereinrichtung und eine Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu gestalten, bei denen einfach eine noch robustere, insbesondere gegenüber Druck und/oder Druckunterschieden stabilere, Verbindung zwischen dem we- nigstens einen Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung realisiert werden kann. Insbesondere soll eine Dichtheit der Verbindung verbessert, insbesondere über die Standzeit sichergestellt, werden.

Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich der wenigstens eine Befestigungsabschnitt bezüglich einer Verbindungsachse der Verbindung zwischen dem wenigstens einen Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung, in deren Richtung Verbindungskräfte mittels der Verbindungsvorrichtung zwischen dem wenigstens einen Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung wirken können, radial und umfangsmäßig erstreckt und entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkorper verbunden ist, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil wenigstens mit dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt derart in den Anschlussgrundkorper eingebettet ist, dass über den Filter eingeleitete Kräfte von dem wenigstens einen Verbindungsteil aufgenommen werden können. Erfindungsgemäß ist wenigstens ein mechanisch verstärkendes Verbindungsteil vorgesehen, mit welchem Verbindungskräfte von dem wenigstens einen Filter besser in den Anschlussgrundkorper eingeleitet werden können und umgekehrt. Dabei erstreckt sich wenigstens ein Befestigungsabschnitt des wenigstens einen Verbindungsteils quer oder lateral zu der Verbindungsachse. Der wenigstens eine Befestigungsabschnitt ist entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkorper verbun- den. Die Befestigung des wenigstens einen Verbindungsteils mit dem Anschlussgrundkorper erstreckt sich entlang des wenigstens einen Befestigungsabschnitts. Auf diese Weise können Verbindungskräfte gleichmäßig über eine entsprechend große Fläche, die sich quer zur Richtung der Verbindungskräfte in den Anschlussgrundkorper erstreckt, eingeleitet werden. Das wenigstens eine Verbindungsteil verstärkt den Anschlussgrundkorper großflächig quer zur Verbindungsachse. So kann eine mechanische Belas- tung des Anschlussgrundkörpers im Verbindungsbereich verringert werden. Entsprechend können die Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit des Anschlussgrundkörpers geringer ausfallen. Eine Gefahr einer Funktionsbeeinträchtigung, insbesondere in Bezug auf eine Haltefunktion und/oder Dichtfunktion, des Anschlussgrundkörpers, insbesondere der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung, kann verringert werden. So kann die Funktionsfähigkeit der Verbindungsvorrichtung, der Filtereinrichtung und der Filteranschlusseinrichtung auch bei betriebsbedingten Belastungen, insbesondere pulsierenden Kräften und/oder Temperatureinflüssen, sichergestellt, insbesondere verbessert werden.

Bei den Verbindungskräften kann es sich vorteilhafterweise um Zugkräfte und/oder Druckkräfte handeln.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Befestigungsabschnitt wenigstens einen Abstützabschnitt aufweisen, welcher sich radial und umfangsmäßig erstreckt und entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper verbunden ist. Der Abstützabschnitt kann als Kragen an einem Rand des wenigstens einen Befestigungsabschnitts realisiert sein. Der Abstützabschnitt kann sich umfangsmäßig und nach radial außen und/oder radial innen erstrecken. Auf diese Weise kann eine größere umfangsmäßige radiale Fläche realisiert werden. So können auch verhältnismäßig dünne Bleche zur Realisierung wenigstens eines Verbindungsteils verwendet werden. Durch die größere Ausdehnung des Abstützabschnitts kann verhindert werden, dass sich der Abstützabschnitt infolge von entsprechend großen axialen Druckkräften durch das Kunststoffmaterial des Anschlussgrundkörpers hindurch arbeitet.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verbindungsteil wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweisen, mit dem wenigstens ein entsprechendes filterseitiges Verbindungselement aufseiten des Filters nicht zerstörungsfrei lösbar oder lösbar, mittelbar oder unmittelbar verbunden werden kann.

Wenigstens ein Verbindungsteil kann ein wenigstens teilweise umspritzter Einleger, insbesondere Metalleinleger, sein oder einen derartigen aufweisen. Das wenigstens eine Verbindungsteil kann in den An- schlussgrundkörper integriert sein. Auf diese Weise sind zwischen dem wenigstens einen Verbindungsteil und dem Anschlussgrundkörper keine Dichtungen erforderlich. Die Montage bzw. Herstellung der Filteranschlusseinrichtung kann so vereinfacht werden.

Vorteilhafterweise können Abschnitte des wenigstens einen Verbindungsteils, welche nicht von dem Ma- terial des Anschlussgrundkörpers überdeckt und/oder umspritzt sind, keine Verbindung zur Umgebung, insbesondere zu einem Motorraum, aufweisen. Auf diese Weise kann auf eine zusätzliche Abdichtung zur Umgebung hin verzichtet werden. Derartige nicht bedeckte Abschnitte des wenigstens einen Verbindungsteils können vorteilhafterweise Verbindung insbesondere ausschließlich zu wenigstens einem fluid- führenden Bereich der Filtereinrichtung haben.

Wenigstens ein Verbindungsteil kann vorteilhafterweise als separates Bauteil vorgefertigt sein. Wenigstens ein Verbindungsteil kann vorteilhafterweise einstückig sein. Wenigstens ein Befestigungsabschnitt und wenigstens ein Verbindungsabschnitt können einstückig miteinander verbunden sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Verbindungsteil einfach und stabil vorgefertigt werden. Alternativ kann we- nigstens ein Verbindungsteil aus mehreren Stücken bestehen. Vorteilhafterweise kann die Verbindungsvorrichtung, insbesondere wenigstens ein Verbindungsteil, tiefgezogenes Blech und/oder Strangpressprofil aufweisen oder daraus bestehen. Beispielsweise sind Befestigungsabschnitt und Verbindungsabschnitt einstückig aus einem tiefgezogenen Blech gefertigt. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Befestigungsabschnitt einen bezüglich der Verbindungsachse radial und umfangsmäßig erstreckende Scheibenabschnitt oder Ringscheibenabschnitt aufweisen. Der Scheibenabschnitt oder Ringscheibenabschnitt kann durchgängig geschlossen sein oder Öffnungen aufweisen. Vorteilhafterweise kann der Scheibenabschnitt oder Ringscheibenabschnitt eine zentrale Öffnung aufweisen, welche einen Fluiddurchlass und/oder wenigstens eine Verbindungsabschnitt wenigstens mit bilden und/oder aufnehmen kann.

Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Verbindungsabschnitt bezüglich der Verbindungsachse im Zentrum, insbesondere in der Mitte, des wenigstens einen Verbindungsteils befinden. Vorteilhafterweise kann sich der wenigstens eine Befestigungsabschnitt von dem wenigstens einen zentralen Verbindungs- abschnitt bezüglich der Verbindungsachse nach radial außen erstrecken. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Befestigungsabschnitt einen bezüglich der Verbindungsachse radial äußeren Umfang des wenigstens einen Verbindungsteils realisieren oder wenigstens mit bilden. Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verbindungsteil mittels dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt von dem wenigstens einen zentralen Verbindungsabschnitt bis zum radial äußeren Umfang des wenigstens einen Verbindungsteils insbesondere durchgängig umfangsmäßig und radial kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper verbunden sein.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verbindungsteil becherförmig oder trichterförmig sein. Vorteilhafterweise kann die offene Seite des wenigstens einen becherförmigen oder trichterförmigen Verbin- dungsteils zur Anschlussseite des Filters zeigen. Insgesamt kann so eine Krafteinleitung zwischen dem wenigstens einen Verbindungsteil und dem wenigstens einen Anschlussgrundkörper verbessert werden.

Vorteilhafterweise kann es sich bei dem wenigstens einen Filter um einen so genannten Wechselfilter handeln. Bei dem Wechselfilter kann wenigstens ein Filterelement in einem Gehäusetopf eines Filterge- häuses angeordnet sein. Der Wechselfilter kann komplett mit dem Filtergehäuse und wenigstens einem darin enthaltenen Filterelement ausgetauscht werden. Derartige Wechselfilter können als Spin-On Filter, Aufdrehfilter, insbesondere Anschraubfilter, ausgestaltet und/oder bezeichnet werden.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Filterelement fest in dem Filtergehäuse angeordnet sein. Alternativ kann wenigstens ein Filterelement austauschbar in dem Filtergehäuse angeordnet sein.

Der Filter kann mit der Verbindungsvorrichtung einfach an der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung angeschlossen werden. Dabei kann die Verbindungsvorrichtung lösbar, insbesondere zerstörungsfrei lösbar sein. Vorteilhafterweise kann es sich um eine bezüglich der Verbindungsachse dreh- und/oder steckbare, insbesondere eine schraubbare oder eine bajonettverschlussartige, Verbindungsvorrichtung handeln. Die wenigstens eine Filteranschlusseinrichtung kann vorteilhafterweise wenigstens eine Fluidleitung für das zu reinigende Fluid aufweisen. Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Filteranschlusseinrichtung eine Fluideinlassleitung für zu reinigendes Fluid und/oder eine Fluidauslassleitung für gereinigtes Fluid aufweisen. Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Filteranschlusseinrichtung Teil eines Filtermoduls, insbesondere eines Ölfiltermoduls, sein. Alternativ oder zusätzlich kann die wenigstens eine Filteranschlusseinrichtung fest mit einem Halteteil, insbesondere einem Rahmenteil, eines Flüssigkeitssystems verbunden sein. Die Filtereinrichtung, insbesondere ein Ölfiltermodul, kann vorteilhafterweise Teil eines Motorölkreislaufs einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sein. Der wenigstens eine Filter kann ein Motorölfilter sein zur Reinigung von Motoröl, welches der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Alternativ kann die Filtereinrichtung, insbesondere ein Kraftstofffiltermodul, vorteilhafterweise Teil eines Kraftstoff Systems einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sein. Die Filteranschlusseinrichtung kann an der Brennkraftma- schine oder einem Rahmenteil der Brennkraftmaschine oder des Kraftfahrzeugs befestigt sein. Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf eine Filtereinrichtung eines Motorölkreislaufs oder eines Kraftstoffsystems einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs. Vielmehr kann sie auch bei andersartigen Flüssigkeitssystemen, insbesondere wasserführenden Systemen, Hydrauliksystemen, Systemen für Harnstoffwasserlösung oder luftführenden Systemen, von Kraftfahrzeugen oder anderen Maschinen verwen- det werden. Die Filtereinrichtung kann auch außerhalb der Kraftfahrzeugtechnik, insbesondere bei Industriemotoren, eingesetzt werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens der Anschlussgrundkörper der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung Kunststoff aufweisen oder daraus bestehen.

Kunststoff teile können einfach auch mit komplexen Gestalten gefertigt werden. Kunststoff teile können mit einem im Vergleich zu Metallteilen geringen Gewicht realisiert werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Verbindungsteil wenigstens ein im Vergleich zu dem Material des Anschlussgrundkörpers verstärkendes Material aufweisen oder daraus bestehen.

Durch Verwendung wenigstens eines verstärkenden Verbindungsteils kann die Filteranschlusseinrichtung, insbesondere die Verbindungsvorrichtung mit dem Anschlussgrundkörper, als Hybridbauteil reali- siert werden, bei dem jeweilige Eigenschaften, insbesondere Stabilität und Gewicht, der verwendeten Materialien bedarfsgerecht kombiniert werden können.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Verbindungsteil wenigstens Metall, vorzugsweise Aluminium oder Stahl, und/oder verstärkten Kunststoff, vorzugsweise High Performance Thermoplast und/oder Duroplast, oder glasfaserverstärkten Kunststoff, oder eine Mischung unterschiedlicher verstärkender Materialien aufweisen oder daraus bestehen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Befestigungsabschnitt des wenigstens einen Verbindungsteils wenigstens teilweise von einem Material des Anschlussgrundkörpers wenigstens durchdrungen sein und/oder umgekehrt. Auf diese Weise kann eine stabile, gleichmäßig und flächig kraftübertragende Befestigung des wenigstens einen Befestigungsabschnitts in/an dem wenigstens einen Anschlussgrundkörper realisiert werden. Ferner kann so das wenigstens eine Verbindungsteil den wenigstens einen Anschlusskörper mechanisch stabilisieren.

Die Materialien und/oder Strukturen des wenigstens einen Verbindungsteils einerseits und des An- schlussgrundkörpers andererseits können sich zur Verbindung gegenseitig durchdringen. Vorteilhafterweise kann eines der Bauteile, insbesondere wenigstens ein Verbindungsteil, wenigstens teilweise in das Material des anderen Bauteils, insbesondere des Anschlussgrundkörpers, eingebettet, insbesondere eingespritzt und/oder eingegossen, oder von diesem ummantelt, insbesondere umgössen oder umspritzt, sein. Insbesondere kann wenigstens ein Befestigungsabschnitt wenigstens teilweise in das Material des Anschlussgrundkörpers eingegossen oder eingespritzt und/oder von dem Material umgössen oder umspritzt sein

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verbindungsteil, insbesondere der wenigstens eine Befestigungsabschnitt, wenigstens eine Öffnung aufweisen, in oder durch die das Material des wenigstens einen Anschlussgrundkörpers greifen kann.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Verbindungsteil, insbesondere der wenigstens eine Befestigungsabschnitt, eine Mehrzahl von Stegen, insbesondere bezüglich der Verbindungsachse radial verlaufenden Stegen, aufweisen, zwischen denen Öffnungen für das Material des wenigstens einen Anschluss- grundkörpers realisiert sind.

Alternativ kann vorteilhafterweise zwischen wenigstens einem Abstützabschnitt und wenigstens einem Verbindungsabschnitt eine durchgängige Verbindung mit Löchern bestehen. Die Löcher können ausreichend groß sein, so dass beim Formen des Anschlussgrundkörpers der noch fließfähige Kunststoff hin- durchfließen und so das Verbindungsteil einbetten kann. Auf diese Weise kann eine Angriffsfläche zur Kraftübertragung zwischen dem wenigstens einen Anschlussgrundkörper und dem Verbindungsteil vergrößert werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Verbindungsteil wenigstens ein kopfseitiges Verbindungselement einer bezüglich der Verbindungsachse dreh- und/oder steckbaren Verbindung aufweisen. Das wenigstens eine kopfseitige Verbindungselement kann einfach mittels einer Dreh- und/oder Steckbewegung mit dem entsprechenden filterseitigen Verbindungselement verbunden oder von diesem getrennt werden. Mittels einer dreh- und/oder steckbaren Verbindung können einfach und zuverlässig Verbindungskräfte, insbesondere Zugkräfte und/oder Druckkräfte, in Richtung der Ver- bindungsachse zwischen dem wenigstens einen Verbindungsteils und dem Filter übertragen werden. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Verbindungsabschnitt wenigstens ein kopfseitiges Verbindungselement einer bezüglich der Verbindungsachse dreh- und/oder steckbaren Verbindung aufweisen.

Das wenigstens eine kopfseitige Verbindungselement kann als männlicher oder weiblicher Teil der dreh- und/oder steckbaren Verbindung realisiert sein.

Vorteilhafterweise kann das kopfseitige Verbindungselement als Gewindeöffnung mit einem Innengewinde oder als Gewindebolzen mit einem Außengewinde realisiert sein. Das wenigstens eine kopfseitige Verbindungselement kann vorteilhafterweise einstückig oder mehrstückig mit wenigstens einem Verbindungsabschnitt des wenigstens einen Verbindungsteils realisiert sein. Der wenigstens eine Verbindungsabschnitt, insbesondere das wenigstens eine kopfseitige Verbindungselement, kann als Schnittstelle zur Verbindung mit dem Filter dienen. Bei der dreh- und/oder steckbaren Verbindung kann es sich vorteilhafterweise um eine Schraubverbindung, eine Steckverbindung, eine Rastverbindung und/oder eine bajonettverschlussartigen Verbindung handeln.

Bei dem wenigstens einen kopfseitigen Verbindungselement kann es sich vorteilhafterweise um ein Ge- winde oder einen Teil einer bajonettverschlussartigen Verbindung handeln. Schraubverbindungen und bajonettverschlussartige Verbindungen können besonders belastbar gegenüber Verbindungskräften, insbesondere Zugkräften, in Richtung der Verbindungsachse realisiert werden.

Mit dem wenigstens einen kopfseitigen Verbindungselement kann ein entsprechendes filterseitiges Ver- bindungselement unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines Adapterteils, verbunden werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Verbindungsteil wenigstens eine Aufnahme für wenigstens ein Adapterteil zum Verbinden des wenigstens einen Verbindungsteils mit wenigstens einem filterseitigen Verbindungselement aufweisen. Das wenigstens eine Adapterteil kann bei Bedarf ausgetauscht werden. Es können unterschiedliche Adapterteile vorgesehen sein zum Anschluss von Filtern mit unterschiedlichen filterseitigen Verbindungselementen.

Die wenigstens eine Aufnahme kann als weiblicher Teil zur Aufnahme eines männlichen Teils des Adapterteils oder als männlicher Teil zur Aufnahme eines weiblichen Teils des Adapterteils ausgestaltet sein.

Wenigstens eine Aufnahme kann alternativ zur direkten Aufnahme wenigstens eines entsprechenden filterseitigen Verbindungselements geeignet sein. Auf diese Weise kann auf ein entsprechendes Adapterteil verzichtet werden.

Gegebenenfalls kann vorteilhafterweise wenigstens eine Aufnahme einstückig oder mehrstückig mit wenigstens einem Verbindungsteil, insbesondere wenigstens einem Verbindungsabschnitt und/oder wenigs- tens einem kopfseitigen Verbindungselement, realisiert sein. Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Aufnahme eine Öffnung oder Gewindeöffnung sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Verbindungsabschnitt wenigstens eine Aufnahme für wenigstens ein Adapterteil zum Verbinden des wenigstens einen Verbindungsteils mit wenigstens einem filterseitigen Verbindungselement aufweisen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Verbindungsnippel einstückig oder mehrstückig mit wenigstens einem Verbindungsabschnitt wenigstens eines Verbindungsteils verbunden sein oder werden. Auf den wenigstens einen Verbindungsnippel kann eine entsprechende Aufnahme auf Seiten des wenigstens einen Filters mittels einer Dreh- und/oder Steckbewegung aufgebracht werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Verbindungsnippel wenigstens einen Schraubnippel aufweisen oder sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Adapterteil wenigstens einen Verbindungsnippel, insbesondere Schraubnippel, aufweisen oder sein.

Ein Verbindungsnippel, insbesondere ein Schraubnippel, kann einfach mit einem Ende in eine als Öffnung, insbesondere Gewindeöffnung, ausgestaltete Aufnahme auf Seiten des wenigstens einen Verbindungsteils mittels einer Dreh- und/oder Steckbewegung eingebracht, insbesondere eingeschraubt, werden. Mit dem gegenüberliegenden Ende kann der Verbindungsnippel, insbesondere Schraubnippel, einfach in ein entsprechendes als Öffnung, insbesondere Gewindeöffnung, ausgestaltetes filterseitiges Verbindungselement eingeschraubt werden. Der Verbindungsnippel kann dabei zuerst mit dem wenigstens ein Verbindungsteil oder zuerst mit dem Filter verbunden werden. Entsprechend kann der Verbindungsnippel beim Trennen des Filters von der Filteranschlusseinrichtung an der Filteranschlusseinrichtung oder am Filter verbleiben.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Adapterteil mittels einer Presspassung aufseiten des wenigstens einen Verbindungsteils insbesondere vorfixiert sein. Das wenigstens eine Adapterteil kann an seinem der Anschlussseite für den Filter axial gegenüberliegenden Ende einen Kopf aufweisen. Das das wenigstens eine Adapterteil kann von der der Anschlussseite für den Filter axial gegenüberliegenden Seite in eine entsprechende Aufnahme des wenigstens einen Verbindungsabschnitts eingesteckt und auf Höhe des Kopfes in diesen eingepresst sein. Der Kopf kann die Presspassung stabilisieren und die Festigkeit erhöhen. Eine Presspassung kann darüber hinaus einfach und kostengünstig realisiert werden.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens ein Adapterteil oder wenigstens ein Verbindungsnippel innen hohl, insbesondere rohrförmig, sein. Auf diese Weise kann das Adapterteil oder der Verbindungsnippel eine Fluidleitung, insbesondere einen Fluidauslass oder eine Fluideinlass, wenigstens mit bilden. Mit dem wenigstens einen Adapterteil oder dem wenigstens ein Verbindungsnippel kann ein Fluiddurchlass, insbesondere ein Fluidauslass oder ein Fluideinlass, des Filters mit einer Fluidleitung, insbesondere einer Fluidauslassleitung oder einer Fluideinlassleitung, der Filteranschlusseinrichtung verbunden werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Verbindungsteil, insbesondere wenigstens ein Befestigungsabschnitt, wenigstens einen Abstützabschnitt zum Abstützen wenigstens eines Dichtelements einer Dichteinrichtung zwischen dem Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung wenigstens mit bilden. Auf diese Weise kann eine entsprechend größere Dichtkraft auf das Dichtelement oder von diesem auf den Anschlussgrundkörper und/oder den wenigstens einen Filter übertragen werden. Verbindungskräfte zwischen dem wenigstens einen Filter und der Filteranschlusseinrichtung, insbesondere wenigstens einem Verbindungsteil, können so direkt in die Dichteinrichtung eingelei- tet werden, so dass die entsprechenden Dichtkräfte vergrößert werden können. Dabei werden die dabei wirkenden Kräfte größtenteils von dem wenigstens einen Verbindungsteil übertragen, so dass der Anschlussgrundkörper dadurch mechanisch nahezu nicht belastet wird. Auch können entsprechende Kräfte, die durch betriebsbedingte Druckunterschiede in dem Bereich zwischen dem Anschlussgrundkörper und dem Filter wirken, größtenteils von dem wenigstens einen Verbindungsteil übernommen werden.

Vorteilhafterweise kann sich wenigstens ein Abstützabschnitt im Bereich eines bezüglich der Verbindungsachse radial äußeren Randes des wenigstens eine Verbindungsteils, insbesondere wenigstens eines Verbindungsabschnitts, befinden. Auf diese Weise kann die Dichteinrichtung radial außen abdichten. Sie kann so alle radial innerhalb des wenigstens einen Abstützabschnitts gelegenen Fluidleitungen nach außen, insbesondere zur Umgebung hin, abdichten.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Befestigungsabschnitt wenigstens einen Abstützabschnitt zum Abstützen wenigstens eines Dichtelements einer Dichteinrichtung zwischen dem Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung wenigstens mit bilden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Dichtelement wenigstens eine Dichtung aufweisen oder sein.

Ferner wird die technische Aufgabe bei der Filtereinrichtung dadurch gelöst, dass sich der wenigstens eine Befestigungsabschnitt bezüglich einer Verbindungsachse der Verbindung zwischen dem wenigstens einen Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung, in deren Richtung Verbindungskräfte, insbesondere Zugkräfte, mittels der Verbindungsvorrichtung zwischen dem wenigstens einen Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung wirken können, radial und umfangsmäßig erstreckt und entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper verbunden ist. Außerdem wird die technische Aufgabe bei der Verbindungsvorrichtung dadurch gelöst, dass sich der wenigstens eine Befestigungsabschnitt bezüglich einer Verbindungsachse der Verbindung zwischen dem wenigstens einen Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung, in deren Richtung Verbindungskräfte mittels der Verbindungsvorrichtung zwischen dem wenigstens einen Filter und der wenigstens einen Filteranschlusseinrichtung wirken können, radial und umfangsmäßig erstreckt und entlang seiner Erstreckung kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper verbunden ist oder werden kann, wobei das wenigstens eine Verbindungsteil wenigstens mit dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt derart in den Anschlussgrundkörper eingebettet ist oder werden kann, dass über den Filter eingeleitete Kräfte von dem wenigstens einen Verbindungsteil aufgenommen werden können.

Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung, der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung und der erfindungsgemäßen Filteranschlusseinrichtung und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offen- barten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch:

Figur 1 eine isometrische Darstellung eines Fluidfiltermoduls gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eines Fluidsystems einer Brennkraftmaschine, mit einem Filterkopf und einem an diesem austauschbar befestigten Spin-On Filter;

Figur 2 einen Längsschnitt des Fluidfiltermoduls aus Figur 1 ;

Figur 3 eine Detaildarstellung eines Verbindungsteils einer Verbindungsvorrichtung des Fluidfiltermoduls aus Figuren 1 und 2 zur Verbindung des Spin-On Filters mit dem Filterkopf;

Figur 4 eine weitere Detaildarstellung des Verbindungsteils aus Figur 3;

Figur 5 eine Draufsicht des Verbindungsteils aus den Figuren 3 und 4;

Figur 6 eine Detaildarstellung eines Verbindungsteils einer Verbindungsvorrichtung des Fluidfiltermoduls aus den Figuren 1 und 2 zur Verbindung des Spin-On Filters mit dem Filterkopf gemäß einer alternativen Ausgestaltung;

Figur 7 eine isometrische Darstellung eines Fluidfiltermoduls gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Fluidsystems einer Brennkraftmaschine, mit einem Filterkopf und einem an diesem austauschbar befestigten Spin-On Filter;

Figur 8 einen Längsschnitt des Fluidfiltermoduls aus Figur 7;

Figur 9 den Filterkopf des Fluidfiltermoduls aus den Figuren 7 und 8;

Figur 10 eine Detaildarstellung eines Verbindungsteils mit einem Adapterteil einer Verbindungsvorrichtung des Fluidfiltermoduls aus den Figuren 7 und 8 zur Verbindung des Spin-On Filters mit dem Filterkopf;

Figur 1 1 eine weitere Detaildarstellung des Verbindungsteils mit dem Adapterteil aus Figur 10;

Figur 12 ein Detaildarstellung des Verbindungsteils aus den Figuren 10 und 1 1 ohne Adapterteil;

Figur 13 eine Detaildarstellung des Adapterteils aus den Figuren 10 und 1 1 ohne Verbindungsteil.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ausführungsform(en) der Erfindung

In Figur 1 ist ein Fluidfiltermodul 10 zur Reinigung von Fluid, beispielsweise Motoröl, Kraftstoff oder einer anderen Betriebsflüssigkeit oder Luft, einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt. Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Fluidfiltermodul 10. Das Flu- idfiltermodul 10 ist in einem ansonsten nicht gezeigten Fluidsystem, beispielsweise einem Motorölkreis- lauf oder einem Kraftstoffsystem, der Brennkraftmaschine angeordnet.

Das Fluidfiltermodul 10 umfasst einen Filterkopf 12, in Figuren 1 und 2 unten, an dem mittels einer lösbaren Verbindungseinrichtung 14 ein Filter 16, oben, austauschbar angeschlossen ist.

Der Filterkopf 12 ist mit der Brennkraftmaschine verbunden und dient als Filteranschlusseinrichtung für den Filter 16. Der Filterkopf 12 umfasst einen Anschlussgrundkörper 18 aus Kunststoff, der einen in den Figuren verdeckten Einlasskanal und einen Auslasskanal 20 für das Fluid aufweist. Der Auslasskanal 20 ist im Bereich seines dem Filter 16 zugewandten Endes koaxial zu einer Achse 22. Der Einlasskanal und der Auslasskanal 20 sind außerhalb des Fluidfiltermoduls 10 in hier nicht weiter interessierender Weise mit entsprechenden Fluidleitungen des Fluidsystems verbunden.

Die Achse 22 fällt in dem Ausführungsbeispiel zusammen mit einer Filterachse des Filters 16, einer An- /Abbauachse des Filters 16 an den Filterkopf 12 und einer Verbindungsachse der Verbindungsvorrich- tung 14. In Richtung der Verbindungsachse wirken Verbindungskräfte, bei dem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen Zugkräfte und Druckkräfte, von dem Filter 16 über die Verbindungsvorrichtung 14 auf den Filterkopf 12.

Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind im Folgenden die Filterachse, die An-/Abbauachse und die Verbindungsachse mit dem gleichen Bezugszeichen 22 versehen und werden kurz als Achse 22 bezeichnet. Es versteht sich, dass bei abgebauten Filter 16, je nach Kontext, die Filterachse, die An-/ Abbauachse und/oder die Verbindungsachse gemeint ist. Wenn im Folgenden von "radial", "koaxial", "axial", "umfangsmäßig" oder dergleichen die Rede ist, so bezieht sich dies, sofern nicht anders erwähnt, auf die Achse 22.

Der Filter 16 ist als ist Wechselfilter ausgestaltet, der auch als Spin-On Filter oder Aufdrehfilter bezeichnet werden kann. Der Filter 16 kann mit einer kombinierten Dreh-/Steckbewegung, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Schraubbewegung, um die Achse 22 mittels der Verbindungsvorrichtung mit dem Filterkopf 12 verbunden und von diesem getrennt werden.

Die Verbindungsvorrichtung 14 umfasst ein in den Figuren 3 bis 5 im Detail gezeigtes koaxiales kopfseitiges Verbindungsteil 24. Das Verbindungsteil 24 ist etwa becherförmig. Die offene Seite des "Bechers" zeigt zum Filter 16. Das Verbindungsteil 24 ist als separates Bauteil fest mit dem Anschlussgrundkörper 18 verbunden. Das Verbindungsteil 24 ist aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Stahl, das im Ver- gleich zu dem Kunststoff des Anschlussgrundkörpers 18 verstärkend wirkt. Das Verbindungsteil 24 kann beispielhaft ein tiefgezogenes Blech oder ein Strangpressprofil sein. Das Verbindungsteil 24 weist einen Befestigungsabschnitt 26 auf, welcher von dem Kunststoff des Anschlussgrundkörpers 18 umschlossen und in diesen eingebettet ist. Abschnitte des Verbindungsteils 24, welche nicht von dem Material des Anschlussgrundkörpers 18 überdeckt und/oder umspritzt sind, weisen keine Verbindung zur Umgebung, beispielsweise zu einem Motorraum, auf. Derartige nicht bedeckte Abschnitte des Verbindungsteils 24 haben ausschließlich Verbindung zu einem fluidführenden Bereich des Fluidfiltermoduls 10 auf der Rohfluidseite zwischen dem Filterkopf 12 und dem Filter 16.

Mittels des Befestigungsabschnitts 26 ist das Verbindungsteil 24 mit dem Anschlussgrundkörper 18 des Filterkopfs 12 fest verbunden.

Der Befestigungsabschnitt 26 verfügt radial außen über einen koaxialen äußeren Zylinderabschnitt 28, der an seinem dem Filter 16 abgewandten Stirnrand radial innen einstückig in einen koaxialen Ringscheibenabschnitt 30 des Befestigungsabschnitts 26 übergeht. Der koaxiale Ringscheibenabschnitt 30 ist über radial verlaufende Stege 32 des Befestigungsabschnitts 26 mit einem koaxialen hohlzylinderförmigen Verbindungsabschnitt 34 des Verbindungsteils 24 verbunden. Der Befestigungsabschnitt 26 erstreckt sich insgesamt bezüglich der Achse 22, hier der Verbindungsachse, von dem Verbindungsabschnitt 34 nach radial außen und umfangsmäßig zusammenhängend. Der Befestigungsabschnitt 26 des Verbindungsteils 24 ist von dem Kunststoff des Anschlussgrundkörpers 18 umspritzt und umschlossen. Dabei durchdringt der Kunststoff die Öffnungen zwischen den radial verlaufenden Stegen 32. Der Befestigungsabschnitt 26 ist über seine gesamte radiale und umfangsmäßige Erstreckung, also von dem Verbindungsabschnitt 34 bis zu der radial äußeren Seite des radial äußeren Zylinderabschnitts 28 und über den Gesamtumfang kraftübertragend mit dem Anschlussgrundkörper 18 verbunden. Die Innenseite des Verbindungsabschnitts 34 ist frei von dem Kunststoff des Anschlussgrundkörpers 18.

Der Verbindungsabschnitt 34 weist ein koaxiales kopfseitiges Innengewinde 36 auf. Das kopfseitige Innengewinde 36 bildet ein kopfseitiges Verbindungselement.

Der Verbindungsabschnitt 34 bildet eine koaxiale Aufnahme 38 für ein hohles, rohrförmiges, koaxiales Adapterteil 40. Das Adapterteil 40 ist als Schraubnippel realisiert. Das Adapterteil 40 ist mit einem Ende mehrstückig mit dem Verbindungsabschnitt 34 verbunden. Mit dem anderen Ende ist das Adapterteil 40 in eine filterseitigen koaxialen Gewindeöffnung 42 eines Gehäusedeckel 44 des Filters 16 geschraubt. Die filterseitige Gewindeöffnung 42 dient als filterseitiges Verbindungselement. Das Adapterteil 40 verbindet so mittelbar das Verbindungsteil 24 und damit den Filterkopf 12 über den Verbindungsabschnitt 34 lösbar mit dem Filter 16.

Das Adapterteil 40 weist neben seinem dem Verbindungsteil 24 zugewandten Ende ein kopfseitiges Außengewinde 46 auf, welches zu dem Innengewinde 36 des Verbindungsabschnitts 34 passt. Neben seinem gegenüberliegenden, dem Verbindungsteil 24 abgewandten Ende verfügt das Adapterteil 40 über ein filterseitiges Außengewinde 48, welches zu dem Innengewinde der filterseitigen Gewindeöffnung 42 des Filters 16 passt. Axial zwischen dem kopfseitigen Außengewinde 46 und dem filterseitigen Außengewinde 48 ist radial außen ein koaxialer Sechskantabschnitt 50 angeordnet, an dem ein entsprechendes Werkzeug zum Einschrauben oder Herausschrauben des Adapterteils 40 angesetzt werden kann.

Der freie Stirnrand des koaxialen äußeren Zylinderabschnitts 28 des Befestigungsabschnitts 26 bildet einen ringförmigen koaxialen Abstützabschnitt 52 zum Abstützen einer Ringdichtung 54 einer Dichteinrichtung zwischen dem Filter 16 und dem Filterkopf 12. Der Durchmesser der Ringdichtung 54 entspricht dem Durchmesser des Abstützabschnitts 52.

Der Filter 16 weist ein koaxiales Filtergehäuse 56 mit einem Gehäusetopf 58, in Figuren 1 und 2 oben, auf, der mit dem Gehäusedeckel 44 verschlossen ist. Der Gehäusedeckel 44 und der Gehäusetopf 58 sind aus Metall. Der Gehäusedeckel 44 ist radial außen mittels einer Bördelung mit dem Rand des Gehäusetopfs 58 verbunden.

Der Gehäusedeckel 44 weist die koaxiale filterseitige Gewindeöffnung 42 auf, welche auch einen Auslass des Filters 16 für gereinigtes Fluid mitbildet. Ferner weist der Gehäusedeckel 44 eine Mehrzahl von in Figur 2 verdeckten, exzentrischen Einlassöffnungen auf, durch die zu reinigendes Fluid in das Filtergehäuse 56 strömen kann.

Strömungstechnisch zwischen der Gewindeöffnung 42 und den Einlassöffnungen ist ein hier nicht weiter interessierendes Filterelement 60 in Form eines Rundfilterelements koaxial so angeordnet, dass es die Gewindeöffnung 42 von den Einlassöffnungen trennt. Ein Elementinnenraum 62 des Filterelements 60 ist mit der filterseitigen Gewindeöffnung 42, bei angebautem Filter 16 mit dem Innenraum des Adapterteils 40, verbunden. Radial außerhalb der Einlassöffnungen ist die koaxiale Ringdichtung 54 in einer entsprechenden Dichtungsnut des Gehäusedeckels 44 angeordnet und umgibt so die Gewindeöffnung 42 und die Einlassöffnungen.

Zur Herstellung des Fluidfiltermoduls 10 werden der Filterkopf 12 und der Filter 16 getrennt voneinander vorgefertigt.

Der Anschlussgrundkörper 18 des Filterkopfs 12 wird aus Kunststoff gegossen oder gespritzt. Dabei wird das Verbindungsteil 24 mit seinem Befestigungsabschnitt 26 in den Kunststoff mit eingegossen. Der Innenraum des Verbindungsabschnitts 34 mit der Aufnahme 38 bleibt frei. Die Aufnahme 38 für das Adapterteil 40 geht in den Auslasskanal 20 des Anschlussgrundkörpers 18 über.

Das Adapterteil 40 wird mit seinem kopfseitigen Außengewinde 46 voran in das Innengewinde 36 des Verbindungsabschnitts 34 geschraubt. Dort verbleibt es auch bei einem Austausch des Filters 16. Anschließend wird der Filter 16 mit dem Gehäusedeckel 44 voran mit dem Innengewinde der Gewindeöffnung 42 auf das filterseitige Außengewinde 48 des Adapterteils 40 geschraubt. Der Innenraum des Adapterteils 40 verbindet den Elementinnenraum 62 des Filters 16 fluidtechnisch mit dem Auslasskanal 20 des Anschlussgrundkörpers 18. Das Adapterteil 40 bildet so einen Teil der Fluidauslassleitung des Fluidfiltermoduls 10. In der korrekten Einbauposition liegt die dem Filterkopf 12 zugewandte Seite der Ringdichtung 54 dichtend an einer entsprechenden umfangsmäßigen Dichtungsfläche des Filterkopfs 12 an, welche durch den Kunststoff des Anschlussgrundkörpers 18 axial zwischen dem Abstützabschnitt 52 des Verbindungsteils 24 und der Ringdichtung 54 gebildet ist. Die mechanischen Verbindungskräfte, die auf die Verbindungsvorrichtung 14 wirken, werden gleichmäßig über den Befestigungsabschnitt 26 des Verbindungs- teils 24 in den Anschlussgrundkörper 18 eingeleitet. Dabei werden die axialen Dichtungskräfte auf die Ringdichtung 54 größtenteils von dem Verbindungsteil 24 und dem Adapterteil 40 übernommen und von dem Anschlussgrundkörper 18 ferngehalten. Ferner werden entsprechende Kräfte, die durch betriebsbedingte Druckunterschiede entstehen, in dem Bereich zwischen dem Anschlussgrundkörper 18 und dem Filter 16 größtenteils von dem Verbindungsteil 24 übernommen.

In Figur 6 ist eine zu dem mehrstückigen Ausführungsbeispiel der Figuren 3 - 5 alternative einstückige Ausgestaltung des Verbindungsteils 24 dargestellt. Es wird hier lediglich auf die Unterschiede der Bauteile eingegangen, gleiche Merkmale sind nicht wiederholt. Einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 26 ist ein Verbindungsabschnitt 34 ausgebildet, welcher einen Anschlussnippel zur Verbindung mit dem Filter 16 ausbildet. Der Verbindungsabschnitt 34 verfügt entsprechend dem Adapterteil 40 über ein Außengewinde 48, welches zu dem Innengewinde der filterseitigen Gewindeöffnung 42 des Filters 16 passt. Ein derartiges einstückiges Verbindungsteil 24 ist beispielsweise aus einem tiefgezogenem Blech herstellbar, wobei anschließend an den Tiefziehprozess das Gewinde in den Anschlussstutzen geschnitten wird.

Den Figuren 7 bis 13 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Fluidfiltermoduls 10 in unterschiedlichen Perspektiven, Schnitten und Detailansichten gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten Ausführungsbeispiels aus den Figuren 1 bis 5 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Adapterteil 40 mittels einer Presspassung 164 in dem ringscheibenförmigen Verbindungsabschnitt 34 des Verbindungsteils 24 vorfixiert ist. Das Adapterteil 40 weist an seinem der Anschlussseite für den Filter 16 axial gegenüberliegenden Ende einen Kopf 166 auf. Der Kopf 166 überragt das restliche Adapterteil 40 radial außen. Der Außendurchmesser des Kopfes ist größer als der Innendurchmesser der Auf- nähme 38 für das Adapterteil. Das Adapterteil 40 ist von der der Anschlussseite für den Filter 16 axial gegenüberliegenden Seite in die Aufnahme 38 des Verbindungsabschnitts 34 eingesteckt und auf Höhe des Kopfes 166 in diesen eingepresst. Der Kopf 166 stabilisiert die Presspassung 164 und erhöht die Festigkeit. Eine Presspassung 164 kann darüber hinaus einfach und kostengünstig realisiert werden. Ferner unterscheiden sich das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Abstützabschnitt 52 als Kragen am Rand des Befestigungsabschnitts 26 realisiert ist. Der Ab- stützabschnitt 52 erstreckt sich umfangsmäßig und nach radial außen. Auf diese Weise kann eine größere umfangsmäßige und radiale Fläche realisiert werden. So können auch dünne Bleche zur Realisierung des Verbindungsteils 24 verwendet werden. Durch die größere Ausdehnung des Abstützabschnitts 52 kann verhindert werden, dass sich der Abstützabschnitt 52 infolge von entsprechend großen axialen Druckkräften durch das Kunststoff material des Anschlussgrundkörpers 18 hindurch arbeitet.

Darüber hinaus unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Befestigungsabschnitt 26 trichterförmig ausgestaltet ist. Die offene Seite des "Trichters" zeigt zur Anschlussseite des Filters 16. Auf diese Weise kann die Krafteinleitung in den Anschluss- grundkörper 18 verbessert werden.

Außerdem unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass zwischen dem Abstützabschnitt 52 und dem Verbindungsabschnitt 34 eine flächige durchgängige Verbindung mit Löchern 168 besteht. Die Löcher 168 sind deutlich kleiner als bei dem ersten Ausführungsbeispiel die entsprechenden Öffnungen zwischen den Stegen 32. Auf diese Weise kann eine Angriffsfläche zur Kraftübertragung zwischen dem Anschlussgrundkörper 18 und dem Verbindungsteil 24 vergrößert werden.