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Title:
FILTER ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/025450
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter element, in particular a diesel filter element, for separating water from fluids, such as diesel fuel, comprising a coalescing filter jacket, through which flow passes from outside to inside during filtration, and comprising a barrier (44), which catches coalesced water drops and leads said water drops out of the filter element, characterized in that the filter jacket is at least partly supported, at the inner periphery thereof, on a support tube (10) and that the barrier is formed by a screen structure (44), which is integrally integrated into the support tube (10).

Inventors:
THEOBALD SASCHA (DE)
SCHOLL THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/070756
Publication Date:
February 07, 2019
Filing Date:
July 31, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC FLUIDCARECENTER GMBH (DE)
International Classes:
B01D17/00; B01D17/04; F02M37/22
Foreign References:
DE102015211376A12016-08-25
DE102015203211A12016-08-25
DE102010043218A12012-05-03
DE102013202718A12014-08-21
EP1233173A22002-08-21
DE102014206954A12015-10-15
EP0285416A11988-10-05
DE102011119868A12013-06-06
DE102014000903A12015-07-23
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS UND PARTNER, PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Filterelement, insbesondere Dieselfilterelement, zum Abscheiden von Wasser aus Fluiden, wie Dieselkraftstoff, mit einem koaleszie- rend wirkenden Filtermantel (6), der bei der Filtration von außen nach innen durchströmt ist, und mit einer Barriere (44), die koales- zierte Wassertropfen abfängt und aus dem Filterelement abführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtermantel (6) sich innenum- fangsseitig zumindest teilweise an einem Stützrohr (10) abstützt und dass die Barriere durch eine Siebstruktur (44) gebildet ist, die in das Stützrohr (10) einstückig integriert ist.

Filterelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (10) zusammen mit der Siebstruktur (44) in einem Spritzgießvorgang aus Kunststoffmaterial ien einstückig herstel lbar ist.

Filterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für eine zweistufige Abscheidung aus dem das Filterelement durchströmenden Fluid der Filtermantel (6) neben der Abreinigung von partikulären Verschmutzungen aus dem Fluid in diesem befindl iches Wasser zu Tropfen koalesziert, die, von der Siebstruktur (44) des Stützrohres (10) abgefangen, mittels einer Abieiteinrichtung (54, 62, 68) aus dem Filterelement abgeführt werden.

Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstruktur (44) eine hydrophobe Sperrschicht ausbildet, vorzugsweise mit einem hydrophoben Wirkstoff beschichtet ist, und eine Porosität aufweist, die den Durchlass des von Wasser im Wesentl ichen befreiten Fluids in das Innere (48) des Stützrohres (10) ermögl icht. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtermantel (6) mehrlagig und pl issiert ausgebildet ist.

Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (10) endseitig jeweils einen außen umfangsseitig zumindest teilweise geschlossenen Stützring (12, 14) aufweist und dass sich zwischen den beiden Stützringen (12, 14) eine Stützstruktur (50, 52, 54) mit der Siebstruktur (44) erstreckt.

7. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (50, 52, 54) als Teil der Abieiteinrichtung paarweise einander gegenüberl iegende Führungsbahnen (54) für den Wassertransport aufweist, die, ausgehend von einem höheren zu einem niedrigeren N iveau, mit einer vorgebbaren Bahnneigung führen und dass an der Stel le des niedrigeren N iveaus die einander benachbart gegenüberl iegenden Führungsbahnen (54) einen Abgabespalt (62) miteinander begrenzen.

8. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei einem Teil der paarweise einander zugeordneten Führungsbahnen (54) in Richtung der Bahnneigung unterhalb des jeweils zuordenbaren Abgabespalts (62) ein Verteiler (68) als weiterer Teil der Abieiteinrichtung (54, 62, 68) angeordnet ist, der die über den jeweil igen Abgabespalt (62) abgegebene Wassermenge in Teilmengen aufteilt und an ein, in Richtung des Wasseroder Tropfenflusses gesehen, nachfolgendes Paar von Führungsbahnen (54) in Richtung auf deren freien Enden (60) weiterleitet.

9. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Verteiler (68) eine Dachstruktur aufweist und dass die jeweils geneigten Dachflächen (70) von den in Richtung des Wasser- oder Tropfenflusses darüberl legenden Führungsbahnen (54) teilweise überdeckt sind.

1 0. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Verteiler (68) jeweils einen gleichen axialen

Abstand zu den darüber- und darunterl iegenden Abgabespalten (62) der Paare von Führungsbahnen (54) aufweisen und innerhalb eines gemeinsamen Abgabekanals (52) l iegen, der bei aufrechter Position des Filterelements in senkrechter Richtung zwischen den Stützringen (1 2, 14) verläuft.

1 1 .Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabespalt (62) des zuunterst l iegenden Paares von Führungsbahnen (54) in Richtung mindestens einer seg- mentförmigen Ausnehmung (18) im unteren Stützring (12) ausmündet, die von der Siebstruktur (44) freigehalten eine wasserführende Verbindung zu einer Abgabeöffnung (20) in einer unteren Endkappe (44) freilässt. 1 2. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der jeweil igen segmentförmigen Ausnehmung (18) im unteren Stützring (12) das Stützrohr (10) von einem Abschlussteil (46) fluiddicht verschlossen ist. 1 3. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend von dem Abschlussteil (46), das Innere (48) des Stützrohres (10) unter Bildung eines Hohlzyl inders an eine Abgabeöffnung für ein wasserbefreites Fluid in einer oberen Endkappe (2) fluidführend angeschlossen ist.

14. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paar von Führungsbahnen (54) mit der jeweils selben N iveaulage und derselben Bahnneigung zusammen mit den zuordenbaren Verteilern (68) auf gegenüberl iegenden Seiten des Stützrohres (10) je einmal angeordnet ist und dass für die Bildung des höheren Ausgangsniveaus einer jeden Führungsbahn (54) diese einstückig mit einem vertikal verlaufenden Stützsteg (50) zwischen den Stützringen (12, 14) verbunden ist. 5. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Führungsbahnen (54) und die Verteiler (68) mit ihren Außenflächen (56, 72) in Anlage sind mit den innenl iegenden Umlenkstel len des pl issierten Filtermantels (6). 6. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Führungsbahnen (54) zwischen sich fensterartige Durchlassräume (58) für das von Wasser befreite Fluid begrenzen, die von der Siebstruktur (44) abgedeckt sind. 7. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Stützring (14) des Stützrohres (10) mindestens ein Paar von Abstandsteilen (38) aufweist, die an seinem inneren Umfang mit ihrem jeweils bogenförmigen Verlauf sich an zuordenbaren Vorsprüngen (36) an der oberen Endkappe (2) abstützen. 8. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweil ige Endkappe (2, 4), von der Elementaufnahme für den Filtermantel (6) vorstehend, jeweils einen Anschlussstutzen (22, 32) aufweist, die außenumfangsseitig eine Dichteinrichtung, vorzugsweise in Form eines O-Dichtringes (26, 34), tragen.

Description:
Filterelement

Die Erfindung betrifft ein Filterelement, insbesondere Dieselfilterelement, zum Abscheiden von Wasser aus Fluiden wie Dieselkraftstoff, mit einem koaleszierend wirkenden Filtermantel, der bei der Filtration von außen nach innen durchströmt ist, und mit einer Barriere, die koaleszierte Wassertrop- fen abfängt und aus dem Filterelement abführt.

Filterelemente dieser Art sind Stand der Technik. Die Fig. 4 der DE 1 0 201 1 1 1 9 868 A1 offenbart ein Filterelement dieser Gattung, das für eine Filtervorrichtung für Dieselkraftstoff vorgesehen ist, wie es in Fig. 1 dieses ge- nannten Dokumentes gezeigt ist. Wasserabscheidend wirkende Filterelemente kommen als wichtige Bestandteile insbesondere bei den in neuerer Zeit verbreiteten Common-Rail-Einspritzsystemen zum Einsatz, die als Hochdrucksysteme mit Drücken von 2500 Bar und mehr arbeiten. Bei derartigen Hochdrucksystemen wirken sich freie Wasseranteile neben anderen Verschmutzungen auf die Betriebssicherheit des Einspritzsystems besonders nachteil ig aus. Bei dem genannten, bekannten Dieselfilterelement weist der einen Hohlzyl inder bildende Filtermantel ein an der Innenseite des Hohlzyl inders unmittelbar anl iegendes Koaleszer-Filtermedium auf, das durch ein Spun-Spray-Fasermaterial gebildet ist. Als wasserabhaltende Barriere, die die vom Koaleszer-Filtermedium gebildeten Tropfen abfängt, ist ein hydro- phobiertes Gewebe vorgesehen, das zwischen sich und dem Koaleszer- Medium eine Abscheidezone freilässt, in der die Wassertropfen absinken, und wie in dem erwähnten Dokument gezeigt, zu einem Wassersam mel- raum abfl ießen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Auf- gäbe, ein Filterelement der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stel len, das einfach und rationel l herstel lbar ist und sich durch ein besonders günstiges Betriebsverhalten auszeichnet.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein Filterelement gelöst, das die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.

Demgemäß besteht eine wesentl iche Besonderheit der Erfindung darin, dass der Filtermantel sich innenumfangsseitig zumindest teilweise an einem Stützrohr abstützt und dass die Barriere durch eine Siebstruktur gebildet ist, die in das Stützrohr einstückig integriert ist. Dadurch, dass dergestalt das Stützrohr nicht nur die Funktion der Abstützung des Filtermantels gegen die beim Filtervorgang wirkende Strömungskraft ausübt, sondern gleichzeitig als wasserabhaltende Barriere dient, ist ein vereinfachter Aufbau des Filterelementes real isierbar, was eine besonders rationel le und kostengünstige Herstel lung ermögl icht. Während bei der genannten, bekannten Lösung ledigl ich das Koaleszer-Filtermedium des Filtermantels bei der Durchströmung des Filtermantels ein Stützelement als Ersatz eines an der Abströmseite des Filtermantels anl iegenden Stützrohres bildet, ist der Filtermantel bei der Erfindung durch das Stützrohr, das gleichzeitig die Barriere bildet, im Filtrierbetrieb wirksam abgestützt, so dass sich das erfindungsgemäße Filterelement auch durch ein besonders günstiges, sicheres Betriebsverhalten auszeichnet.

Da das Stützrohr zusammen mit der Siebstruktur in einem Spritzgießvor- gang aus Kunststoffmaterial ien einstückig herstel lbar ist, ist das erfindungs- gemäße Filterelement für eine rationelle Fertigung in hohen Stückzahlen geeignet.

Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass für eine zweistufige Abscheidung aus dem das Filterelement durchströmenden Fluid der Filtermantel neben der Abreinigung von partikulären Verschmutzungen aus dem Fluid in diesem befindliches Wasser zu Tropfen koalesziert, die, von der Siebstruktur des Stützrohres abgefangen, mittels einer Abieiteinrichtung aus dem Filterelement abgeführt werden. Anders als bei der erwähnten, bekannten Lösung, bei der das koaleszieren- de Medium als zusätzliche, innenseitige Lage am Filtermantel vorgesehen ist, die auch als Stützelement wirkt, ist bei der Erfindung ein einheitlicher Filtermantel vorgesehen, der primär Partikel abscheidet und Wassertropfen koalesziert.

Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen bildet die Siebstruktur eine hydrophobe Sperrschicht aus, die vorzugsweise mit einem hydrophoben Wirkstoff beschichtet ist und eine Porosität aufweist, die den Durchlass des von Wasser im Wesentlichen befreiten Fluids in das Innere des Stützrohres er- möglicht.

Mit besonderem Vorteil ist der Filtermantel mehrlagig und plissiert ausgebildet. Wie üblich, kann es sich dabei um eine Aufeinanderschichtung von mehreren Lagen, beispielsweise gebildet aus Vlies- und Fasermaterialien sowie Einzelgeweben, handeln.

Das Stützrohrweist bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen endseitig jeweils einen außenumfangsseitig zumindest teilweise geschlossenen Stützring auf, wobei sich zwischen den beiden Stützringen eine Stützstruktur mit der Siebstruktur erstreckt. Mit besonderem Vorteil kann die Anordnung hierbei derart getroffen sein, dass die Stützstruktur als Teil der Ableiteinrich- tung paarweise aneinander gegenüberliegende Führungsbahnen für den Wassertransport aufweist, die, ausgehend von einem höheren zu einem niedrigeren Niveau, mit einer vorgebbaren Bahnneigung führen, wobei an der Stelle des niedrigeren Niveaus die einander benachbart gegenüberlie- genden Führungsbahnen einen Abgabespalt miteinander begrenzen.

Zumindest bei einem Teil der paarweise einander zugeordneten Führungsbahnen kann in Richtung der Bahnneigung unterhalb des jeweils zuorden- baren Abgabespalts ein Verteiler als weiterer Teil der Abieiteinrichtung an- geordnet sein, der die über den jeweiligen Abgabespalt abgegebene Wassermenge in Teilmengen aufteilt und an ein, in Richtung des Wasser- oder Tropfenflusses gesehen, nachfolgendes Paar von Führungsbahnen in Richtung auf deren freien Enden weiterleitet. Die jeweiligen Verteiler können mit Vorteil eine Dachstruktur aufweisen, wobei die jeweils geneigten Dachflächen von den in Richtung des Wasseroder Tropfenflusses darüberliegenden Führungsbahnen teilweise überdeckt sind. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Verteiler jeweils einen gleichen axialen Abstand zu den darüber- und darunterliegenden Abgabespalten der Paare von Führungsbahnen aufweisen und innerhalb eines gemeinsamen Abgabekanals liegen, der bei aufrechter Position des Filterelements in senkrechter Richtung zwischen den Stützringen verläuft.

Hinsichtlich der Ausbildung der Abieiteinrichtung kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass der Abgabespalt des unterst liegenden Paares von Führungsbahnen in Richtung mindestens einer segmentförmigen Ausnehmung im unteren Stützring ausmündet, die von der Siebstruktur freige- halten eine wasserführende Verbindung zu einer Abgabeöffnung in einer unteren Endkappe des Filterelements frei lässt. Oberhalb der jeweil igen segmentförmigen Ausnehmung im unteren Stützring ist das Stützrohr von einem Abschlussteil fluiddicht verschlossen. Durch das Abschlussteil ist eine Trennung zwischen dem im Inneren des Stützrohres befindl ichen, wasserbefreiten Fluid und der Abieiteinrichtung gebildet.

Von dem Abschlussteil ausgehend ist das Innere des Stützrohres unter Bi ldung eines Hohlzyl inders an eine Abgabeöffnung für das wasserbefreite Fluid angeschlossen, die sich in einer oberen Endkappe des Filterelements befindet.

Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist jedes Paar von Führungsbahnen mit der jeweils selben N iveaulage und derselben Bahnneigung zusammen mit den zuordenbaren Verteilern auf gegenüberl iegenden Seiten des Stützrohres je einmal angeordnet, wobei für die Bildung des höheren Ausgangsniveaus einer jeden Führungsbahn dieses einstückig mit einem vertikal verlaufenden Stützsteg zwischen den Stützringen verbunden ist. Bei einem sterngefaltete Lagen aufweisenden Filtermantel sind die jeweil igen Führungsbahnen und die Verteiler mit ihren Außenflächen in Anlage mit den innenliegenden Umlenkstel len des pl issierten Filtermantels.

Die jeweil igen Führungsbahnen können zwischen sich fensterartige Durch- lassräume für das wasserbefreite Fluid begrenzen, die von der Siebstruktur abgedeckt sind.

Ferner kann der obere Stützring des Stützrohres mindestens ein Paar von Abstandsteilen aufweisen, die an seinem inneren Umfang mit ihrem jeweils bogenförmigen Verlauf sich an zuordenbaren Vorsprüngen an der oberen Endkappe abstützten. Zur Bildung von Anschlüssen an der Abgabeöffnung für wasserbefreites Fluid und an einer unten liegenden Abgabeöffnung für abgeschiedenes Wasser kann die jeweilig Endkappe, von der Elementaufnahme für den Fil- termantel vorstehend, jeweils einen Anschlussstutzen aufweisen, die au- ßenumfangsseitig eine Dichteinrichtung, vorzugsweise in Form eines O- Dichtringes tragen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig.1 eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Filterelements, wobei der Außenmantel auf einem Teilbereich mit vertikaler Schnittebene aufge- schnitten dargestellt ist;

Fig 2 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispieles;

Fig.3 eine gegenüber Fig: 1 und 2 vergrößert gezeichnete perspek- tivische Schrägansicht des gesondert dargestellten Stützrohres des Ausführungsbeispieles, und

Fig.4 eine Vorderansicht des gesondert dargestellten Stützrohres.

In den Fig.1 und 2, in denen das Filterelement zur Gänze dargestellt ist, sind eine obere Endkappe mit 2 und eine untere Endkappe mit 4 bezeichnet, die in der üblichen Weise die Einfassung für einen Filtermantel 6 in Form eines Hohlzylinders bilden. Beim Filtrationsbetrieb, bei dem der Filtermantel 6 von seiner Außenseite her zum inneren Filterhohlraum 8 (Fig. 2) hin durchströmt ist, ist der Filtermantel 6 mit seiner Innenseite an einem in den Fig. 3 und 4 gesondert dargestellten Stützrohr 10 abgestützt. Der Filtermantel 6 ist in der bei Filterelementen üblichen Weise aus mehreren Filterlagen aufgebaut, die sterngefaltet aneinander liegen und in bekannter Weise Vorfilter- und Hauptfilterlagen ausbilden. Um dem Filtermantel 6 neben der Solidpartikel rückhaltenden Eigenschaft eine koaleszierende Wirkung zu verleihen, ist in den Lagenverbund zumindest eine ein Koales- zer-Medium bildende Lage mit eingefaltet. Diese kann aus einem Material gebildet sein, wie es in DE 10 2014 000 903 A1 beschrieben ist. Wie dort gezeigt, handelt es sich bevorzugt um ein Vlies, das einen Porengrößengra- dienten aufweist, der so gerichtet ist, dass in der Durchströmungsrichtung, von einer Feinstruktur ausgehend, die Porengrößen zusehends in eine Grostruktur übergehen. Zur Bildung der unterschiedlichen Porengrößen kann die koaleszierende Lage mehrschichtig aufgebaut sein, wobei einer Grundschicht eine Mittelschicht nachgeordnet ist, die aus in die Grund- schicht eingewebten Polyesterfasern gebildet ist und an die sich eine weitere Schicht größerer Poren anschließt.

Das Stützrohr 10 ist durch einen Spritzgießvorgang aus Kunststoff als einstückiger Baukörper hergestellt, der aus einer äußeren Stützstruktur und einer inneren Siebstruktur besteht. Die Stützstruktur weist einen das untere Ende bildenden, kreisrunden unteren Stützring 12 und einen das obere Ende der Struktur bildenden oberen kreisrunden Stützring 14 auf, die beide den gleichen Außendurchmesser besitzen. Die äußere Zylindermantelfläche des oberen Stützringes 14 weist keine Unterbrechungen auf, während der untere Stützring 12, anschließend an seinen oberen Rand 16, zwei seg- mentförmige Ausnehmungen 18 aufweist, die an zueinander diametral gegenüberliegenden Seiten des unteren Stützringes 12 ausgebildet und in der Zeichnung daher nur teilweise sichtbar sind. Wie die Fig. 2 zeigt, ist das untere Ende des Filtermantels 6 zusammen mit dem unteren Stützring 12 in der unteren Endkappe 4 aufgenommen, die in üblicher Weise die endseiti- ge äußere Einfassung des Filtermantels 6 bildet und einen eine zentrale Öffnung 20 umgebenden, nach oben vorspringenden Stutzen 22 aufweist. Wie Fig. 2 zeigt, bildet der Stutzen 22 mit seiner Außenseite die Aufnahme für den unteren Stützring 12, an dessen Außenseite der Filtermantel 6 anl iegt. Zur zentralen Öffnung 20 radial nach außen versetzt, weist die untere Endkappe 4 außer dem nach innen vorstehenden Stutzen 22 einen nach außen vorstehenden Anschlussstutzen 24 auf, der zur Bildung einer zu einem (nicht gezeigten) Wassersammei räum führenden Anschlussverbindung dient, wobei die Anschlussverbindung durch einen O-Ring 26 am Anschlussstutzen 24 abgedichtet ist.

Die obere Endkappe 2 weist in ähnl icher Weise wie die untere Endkappe 4 an einer zentralen Öffnung 28 einen nach oben und außen vorstehenden Anschlussstutzen 30 sowie einen nach unten vorspringenden Innenstutzen 32 auf. Der Anschlussstutzen 30, über den bei der Filtration das wasserbe- freite Fluid ausströmt, weist zur Abdichtung der Anschlussverbindung einen O-Ring 34 auf. Wie ebenfal ls der Fig. 2 entnehmbar ist, ist der Innenstutzen 32 der oberen Endkappe 2 außenseitig so gestuft, dass Vorsprünge 36 gebildet sind, an denen sich der obere Stützring 14 mit an seiner Innenseite paarweise ausgebildeten Abstandsteilen 38 abstützt.

Zwischen dem Innenrand 40 des oberen Stützringes 14 und einem Abschlussteil 46 am oberen Ende des unteren Stützringes 1 2 erstreckt sich eine Siebstruktur in Form eines Siebrohres 44. Dieses ist zur Bildung einer wasserabfangenden Barriere mit einem hydrophoben Wirkstoff beschichtet und weist eine Porosität auf, die den Durchlass des von Wasser im Wesentl ichen befreiten Fluids in den von dem Siebrohr 44 umgebenen inneren Hohlraum 48 ermögl icht. Durch das Abschlussteil 46 ist der Hohlraum 48 nach unten geschlossen, jedoch für den Abstrom des wasserbefreiten Fluids nach oben hin zum Anschlussstutzen 30 der oberen Endkappe 2 offen. Neben dem Siebrohr 44 weist die zwischen den Stützringen 12 und 14 verlaufende Stützstruktur ein Paar vertikaler, einander gegenüberliegender Stützstege 50 und ein Paar vertikaler, einander gegenüberliegender Ableitstege 52 auf. Diese Stege 50, 52 bilden zusammen mit paarweise einan- der gegenüberliegenden Führungsbahnen 54 Bestandteil einer Abieiteinrichtung für die Abfuhr von vom Siebrohr 44 abgefangenem Wasser. Die Führungsbahnen 54 jedes der vier vorhandenen Paare sind gleich ausgebildet, sind in gleichen axialen Abständen voneinander angeordnet und haben die Form eines Plattenteiles mit einer kreisbogenförmigen Außenfläche 56, die Teil einer Zylindermantelfläche bildet, die die kreiszylindrische Außenkontur der Stützringe 12, 14 unter Freilassen dazwischenliegender, fensterartiger Durchlass räume 58 fortsetzt. Die Außenflächen 56 der Führungsbahnen 54, zusammen mit den Außenseiten der Stützringe 12 und 14 bilden so die Anlagefläche für die Innenseite des Filtermantels 6. Die Füh- rungsbahnen 54 verlaufen mit gleichartiger Neigung, ausgehend vom Stützsteg 50, der die Stelle des höchsten Niveaus jeder Führungsbahn 54 bildet, schräg nach unten, wo ihre Enden 60 einen Wasser-Abgabespalt 62 zwischen sich frei lassen. Der Abgabespalt 62 ist auf die Mitte des zugeordneten Ableitsteges 52 ausgerichtet. Wie die Fig.3 für die Verbindung der Ab- leitstege 52 mit dem oberen Stützring 14 zeigt, sind die oberen Enden der betreffenden Ableitstege 52 mit dem betreffenden Stützring 12, 14 über sich in Radialrichtung erstreckende Verbindungsplatten 64 derart in Verbindung, dass der jeweilige Ableitsteg 52 gegenüber dem Außenumfang der Stützringe 12, 14 radial nach Innen versetzt ist. Der jeweilige Ableitsteg 52 bildet dadurch einen vertieften Abgabekanal.

Unterhalb des Abgabespaltes 62 jedes Paares von Führungsbahnen 54 ist ein Verteiler angeordnet, der die vom darüberl legenden Abgabespalt 62 kommende Wassermenge in Teilmengen aufteilt, die über den jeweils da- runterliegenden Abgabespalt 62 zum jeweils darunterliegenden Verteiler gelangen und von dort zum Abgabespalt 62 des untersten Paares Führungs- bahnen 54 abfließen, von wo sie über die Ausnehmungen 18 ins Innere des unteren Stützringes 12 und damit zur Öffnung 20 der unteren Endkappe 4 gelangen, siehe Strömungspfeile 66 in Fig. 2. Die Verteiler sind jeweils durch einen von dem Ableitsteg 52 vorspringenden Leitkörper 68 gebildet, die gleich ausgebildet sind und zwei geneigte, obere Dachflächen 70 sowie eine radial außenliegende Stirnfläche 72 besitzen, wobei die Breite der Leitkörper 68 der Breite des Ableitsteges 52 entspricht. Die Leitkörper 68 weisen jeweils einen gleichen axialen Abstand zu den darüber- und darunterliegenden Abgabespalten 62 der Paare der Führungsbahnen 54 auf. Die Stirnflächen 72 der Leitkörper 68 bilden jeweils Teil einer Zylindermantelfläche, die die Mantelfläche der Stützringe 12 und 14 und der Außenflächen 56 der Führungsbahnen 54 fortsetzt und daher, wie diese Mantelflächen und Teilmantelflächen die Abstützfläche für den anliegenden Filtermantel 6 bilden. Wie in Fig. 2 mit den Strömungspfeilen 66 verdeutlicht, gelangen im Betrieb die an der Abströmseite des Filtermantels 6 gebildeten Tropfen, die über die Leitkörper 68 nach unten absinken, durch die Ausnehmungen 18 im unteren Stützring 12 in dessen Innenraum, von wo sie über den Stutzen 22 an der Öffnung 20 der unteren Endkappe 4 das Filterelement verlassen.