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Title:
FIRE EXTINGUISHING DEVICE WITH AN AEROSOL-PRODUCING FIRE-EXTINGUISHING GENERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/032762
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposed fire extinguishing device has an aerosol-producing fire-extinguishing generator, in which among other things an aerosol-producing charge, mixture or the like is housed in an elongated housing and an ignition device allocated to the charge or mixture. To reduce the number of different types of generators which must be stocked for different eventualities and to simplify and reduce the cost of mounting them, for example, on walls, interior surfaces or in fire extinguishers, a receptacle unit (1) is provided with at least one standardised connection piece for generators (3) of identical or differing power.

Inventors:
DANZMANN ERICH (DE)
DELL KLAUS-JUERGEN (DE)
KAISER WOLFGANG (DE)
MUSKULUS BERND (DE)
MUELLER JOACHIM (DE)
RICHTER ULF (DE)
SCHILLINGER EHRFRIED (DE)
SCHOLKO MICHAEL (DE)
WALGENBACH HANS-WILLI (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002085
Publication Date:
December 07, 1995
Filing Date:
June 01, 1995
Export Citation:
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Assignee:
DYNAMIT NOBEL AG (DE)
DANZMANN ERICH (DE)
DELL KLAUS JUERGEN (DE)
KAISER WOLFGANG (DE)
MUSKULUS BERND (DE)
MUELLER JOACHIM (DE)
RICHTER ULF (DE)
SCHILLINGER EHRFRIED (DE)
SCHOLKO MICHAEL (DE)
WALGENBACH HANS WILLI (DE)
International Classes:
A62C5/00; A62C13/22; A62C17/00; A62C99/00; (IPC1-7): A62C39/00; A62C13/22; A62C17/00
Foreign References:
DE2838316A11980-03-13
DE385698C1923-12-11
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Claims:
Patentansprüche1. Feuerlöscheinrichtung mit einem aerosolerzeugenden Feuerlösch¬ generator, bei dem unter anderem ein aerosolerzeugender Satz, Gemisch oder dg
1. l. in einem länglichen Gehäuse angeordnet und dem Satz, Gemisch oder dgl. des Generators eine Anzündeinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmeeinrichtung (.
2. ) vorgesehen ist, die wenigstens eine Anschlußmöglichkeit für Generatoren (3) gleicher oder unterschiedlicher Leistung aufweist.
3. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (1 ) mit identischen Anschlußmöglichkeiten für wenigstens zwei Generatoren (3) gleicher oder unterschiedlicher Leistung versehen ist, die gleichzeitig oder nacheinander auslösbar sind.
4. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (1 ) als Scheiben, platten, deckel, leisten, kalotten, ringförmiger oder dgl. Trägerkörper (2,2') ausgebildet ist und zumindest im wesentlichen senkrecht stehend zu diesem der wenigstens eine Generator (3) angeordnet ist.
5. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (1 ) als Scheibe, Hohlzylinder oder dgl. ausgebildet ist, von deren Mantelfläche seitlich ausgehend der wenigstens eine Generator (3) angeordnet ist.
6. Feuerlöscheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (1 ) mit dem wenigstens einen Generator (3) in einem Außengehäuse (15) angeordnet ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung (1 ) mit dem wenigstens einen Generator (3) aus dem Außengehäuse (15) bzw. der wenigstens eine Generator (3) aus der Aufnahmeeinrichtung (1 ) herausnehmbar und gegen eine neue Aufnahmeeinrichtung (1 ) mit wenigstens einem neuen Generator bzw. wenigstens einen neuen Generator (3) gleicher oder anderer Leistung austauschbar ist.
7. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (15) im Bereich des wenigstens einen Generators (3) länglich, vorzugsweise zylindrisch, ausgebildet und zwischen der Mantelfläche des Generators (3) und der Innenfläche des Außengehäuses (15) ein Abstand (17) vorgesehen ist.
8. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den länglichen Teil (18) des Außengehäuses (15) in Ausström richtung des Aerosols betrachtet nach vorn ein sich kegelstumpfförmig verjüngender Teil (19) anschließt.
9. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den länglichen Teil (18) des Außengehäuses (15) in Ausströmrichtung des Aerosols betrachtet ein nach vorn sich vorzugsweise kegelstumpfförmig erweiternder Abschnitt (26) anschließt.
10. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich dieses Abschnitts (26) Ausströmöffnungen (29) für das Aerosol angeordnet sind.
11. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausströmöffnungen (29) schlitzförmig sind.
12. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der sich kegelstumpfförmig erweiternde Abschnitt (26) im Bereich seines vorderen Endes einen nach innen gerichteten konkaven, kegelförmigen oder dgl. Boden (31 ) aufweist.
13. Feuerlöscheinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (15) zumindest im Bereich des wenigstens einen Generators (3) doppelwandig ausgeführt ist.
14. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Leerraum (21) zwischen den beiden Wänden des Außengehäuses (15) ein thermisch isolierender Werkstoff untergebracht ist.
Description:
Feuerlöscheinrichtung mit einem aerosolerzeugenden Feuerlöschgenerator

Die Erfindung betrifft eine Feuerlöscheinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus EP-A-0 569 025 ist eine Feuerlöschvorrichtung bekannt, die einen Feuerlöschgenerator zeigt, dessen zylindrisches Gehäuse wenigstens einen ein Aerosol erzeugenden Satz enthält. Dieser Satz wird als Formkörper hergestellt. Er enthält Komponenten, aus denen sich beim Abbrand ein Aerosol bildet, das dem Löschen von Bränden z.B. in Transporteinrichtungen oder geschlossenen Gebäuderäumen dient. Hierbei ist vorgesehen, daß die Leistung eines jeden Löschgenerators entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen im Einzelfall ausgelegt wird. Das bedeutet, daß in der Praxis eine Vielzahl von unterschiedlichen Generatoren gefertigt und auf Lager gehalten werden müssen. Weiterhin besteht hier die Schwierigkeit, daß diese bekannten Generatoren nicht in der gewünschten einfachen Weise an z.B. Decken von Räumen, in Gehäusen von Feuerlöscheinrichtungen oder dgl. montierbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Damit ist es in vorteilhafter Weise mit äußerst einfachen Mitteln möglich, die Feuerlöscheinrichtung den unterschiedlichsten Anwendungsfällen anzupassen, indem man von einer Aufnahmeeinrichtung (Trägerkörper) ausgeht, die standardisierte Anschlußmaße aufweist, welche den der standardisierten Generatoren entsprechen. Unabhängig von dem Anwendungsfall der Aufnahmeeinriechtung, d.h. z.B. der Befestigung an Decken von Räumen oder der Anordnung in Feuerlöschgehäusen, ist damit die Verwendung eines einzigen Generatortyps möglich. Damit ist eine einfache, kostengünstige Anwendung nach Art eines Moduls ermöglicht.

Bevorzugt wird bei dieser modularen Ausführung nach Anspruch 2 eine Einrichtung, bei welcher wenigstens zwei oder mehrere Feuerlöschgeneratoren vorgesehen sind. Diese Ausführung weist den wesentlichen Vorteil auf, daß es

möglich ist, die einzelnen Generatoren gleichzeitig auszulösen, aber auch zeitlich nacheinander, wobei die zeitlichen Abstände, z.B. bei einem Schwelbrand, automatisch entsprechend den jeweiligen Signalen der zugehörigen Sensorik ausgelöst werden können. Hierzu sind die Generatoren mit elektrischen Anzündeinrichtungen versehen, deren Aufbau grundsätzlich bekannt ist. Statt dessen können aber zur Auslösung von Hand auch an sich bekannte Schlagzünder, Abreißzünder oder dgl. vorgesehen werden.

Die Aufnahmeeinrichtung kann nach Anspruch 3 z.B. als kalottenförmiger Körper ausgeführt sein, an dem die vorzugsweise zwei oder mehreren Generatoren strahlenförmig angeordnet sind und damit bei der Anordnung an der Decke eines Raumes unterschiedliche Flächen abdecken. Bei der Ausbildung Scheiben-, platten-, leistenförmiger Trägerkörper wird eine besonders kleine Bauweise der Feuerlöscheinrichtungen mit vorzugsweise mehreren Generatoren erreicht. Grundsätzlich möglich ist aber auch die Anordnung der Generatoren entsprechend Anspruch 4, die sich insbesondere als vorteilhaft erweist, wenn eine freistehende Verwendung der Feuerlöscheinrichtung vorgesehen ist.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist im Anspruch 5 angegeben, wodurch eine Vereinfachung und Rationalisierung bei der Wartung und auch eine wirtschaftliche Neubestückung einer gebrauchten Feuerlöscheinrichtung (Feuerlöscher) ermöglicht wird. Je nach den Umständen des Einzelfalles kann es dabei genügen, daß nur der bzw. die verbrauchten Generatoren ausgetauscht werden oder ggf. die gesamte Aufnahmeeinrichtung mit den bevorzugt mehreren Generatoren. In einer Ausführungsform, bei der die Aufnahmeeinrichtung einstückig mit dem Außengehäuse z.B. durch Tiefziehen hergestellt ist, werden dann demzufolge nur der bzw. die zu erneuernden Generatoren ausgetauscht.

Um bei dem Gebrauch- der Feuerlöscheinrichtungen, insbesondere bei Handfeuerlöschern, eine unerwünscht hohe Aufheizung der äußeren Kontaktfläche des Außengehäuses zu vermeiden, ist die Ausbildung gemäß Anspruch 6 vorgesehen. Durch diese Beabstandung der vorzugsweise mehreren Generatoren von dem sie umgebenden Außengehäuse der Feuerlöscheinrichtung wird eine thermische Isolierung erreicht.

Zum gerichteten Ausbringen des Aerosols in die Flamme erweist sich die Ausbildung gemäß Anspruch 7 als vorteilhaft; die Austrittsöffnung am vorderen Ende kann dabei als Düse, Schlitz oder dgl. ausgebildet sein.

Statt dessen kann das Außengehäuse auch mit einer zylindrischen Verlängerung versehen werden. Bevorzugt ist jedoch die Ausführungsform nach Anspruch 8. Diese ist insbesondere für einen quasi stationären Einsatz geeignet, indem sie z.B. temporär in dem Laderaum eines Lastkraftwagens, eines Eisenbahnwagens oder dgl. untergebracht wird. Eine andere Anwendung ist z.B. möglich bei Waldbränden, indem diese Einrichtungen je nach Notwendigkeit gezielt aufgestellt werden, um noch nicht brennende, aber gefährdete Bereiche zu schützen, wobei hier die Auslösung wieder bevorzugt elektrisch über eine entsprechende Sensorik erfolgt. Diese Löscheinrichtung gemäß Anspruch 8 kann grundsätzlich aber auch an Decken oder Wänden von Lagerhallen, Frachträumen in Schiffen oder dgl. angebracht werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dieser Löschreinrichtung ist in Anspruch 9 angegeben. Die Ausströmöffnungen für das Aerosol in dem unteren Sockelbereich der Feuerlöscheinrichtung können dabei als kreisförmige Durchbrechungen ausgeführt sein. Bevorzugt werden jedoch nach Anspruch 10 schlitzförmige Öffnungen, die sich insbesondere in Längsrichtung dieses Sockelbereichs erstrecken.

Um hierbei eine noch verbesserte radiale Abströmung des Aerosols zu erreichen, erweist sich die Ausbildung nach Anspruch 11 als vorteilhaft, bei welcher der Bodeneinsatz im Sinne einer Umlenkeinrichtung für das Aerosol wirkt.

Statt der bevorzugten kegelförmigen Ausbildung gemäß Anspruch 8 kann grundsätzlich auch eine pyramidenförmige Gestalt vorgesehen werden. In beiden Fällen wird erreicht, daß die Standfestigkeit dieser Feuerlöscheinrichtung erheblich erhöht wird, d.h. das erforderliche Kippmoment, z.B. in Form von Windböen, zum Umwerfen dieser im Gelände positionierten Feuerlöscheinrichtungen entsprechend vergrößert wird.

Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen nachstehend in den Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen jeweils in mehr oder weniger schematischer Darstellung

Fig. 1 eine Feuerlöscheinrichtung für den mobilen Einsatz, teilweise im

Längsschnitt,

Fig. 2 die Ansicht gemäß dem Pfeil X in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Feuerlöscheinrichtung für den quasi stationären Einsatz,

Fig. 4 die Ansicht gemäß dem Pfeil X in Fig. 3,

Fig. 5 eine Feuerlöscheinrichtung mit einer noch anderen Generatoranordnung,

Fig. 6 eine Variante zu Fig. 1 ,

Fig. 7 eine weitere Variante zu Fig. 3,

Fig. 8 eine weitere Variante der Anordnung von Gasgeneratoren und

Fig. 9 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 8.

Die Feuerlöscheinrichtung gemäß Fig. 1 , ein Handfeuerlöscher, weist die Aufnahmeeinrichtung 1 , die als plattenförmiger Träger 2 ausgebildet ist, auf. In diese Trägerplatte 2 sind - wie in Fig. 2 deutlicher zeigt - drei Gasgeneratoren 3 eingesetzt, von denen der eine geschnitten dargestellt, der andere in der Ansicht gezeigt und der weitere Generator fortgelassen ist. Die Generatoren weisen in der bevorzugten Form ein kreiszylindrisches Gehäuse 12 auf, sind in entsprechende als Anschlüsse diendende kreisförmige Öffnungen 12' der Trägerplatte 2 eingeschoben und stützen sich mit ihrem überstehenden Rand 4 an der Trägerplatte 2 ab. Die Halterung der Generatoren 3 in der Trägerplatte 2 wird an Hand der Fig. 2 noch näher erläutert. In dem aerosolerzeugenden Generator 3 sind von dessen vorderen, austrittsseitigen Ende 5 ausgehend in bekannter

Weise hintereinander der Abstandsring 6, das Kühlmittel 7 für das durch den Abbrand entstehende Aerosol, die weitere Abstandshülse 8, der durch Gießen, Pressen oder Extrudieren hergestellte Aerosol erzeugende Satz 9 und das Federelement 10 angeordnet. Der Boden 5 ist in gleichfalls in bekannter Weise mit nicht gezeigten Austrittsöffnungen für das Aerosol versehen. Die

Abstandsringe bzw. -hülsen 6, 8 sind hierbei aus einem Material hergestellt, das temperaturbeständig beim Abbrand des Satzes 9 ist. Bevorzugt wird hierfür Stahl verwendet, beispielsweise kann aber auch Messing vorgesehen werden. Das Gehäuse 12 des Generators 3 ist an seinem vom Boden 5 abgewandten Ende mit dem Deckel 11 verschlossen, der gleichzeitig zur Aufnahme und Halterung der Anzündeinrichtung 13 dient. Diese ist hier als elektrische Anzündung ausgeführt, könnte aber je nach Anwendungsfall auch durch eine von Hand auslösbare Anzündung, z.B. in Form eines Schlag- oder Abreißzünders, ausgeführt sein (siehe Fig. 6). Die Trägerplatte 2 ist mit ihrem äußeren Rand 14 mit dem Außengehäuse 15 der Feuerlöscheinrichtung verbunden, z.B. fest durch Hartlöten oder lösbar, etwa durch Verschauben. Zwischen dem Gehäuse 12 der Generatoren 3 und der Innenfläche 16 des Außengehäuses 15 ist der Abstand 17 vorgesehen.

Das Außengehäuse 15 ist in seinem die drei Generatoren umgebenden Bereich 18 zylindrisch ausgeführt. An diesen Bereich 18 schließt sich in Ausström richtung des Aerosols der kegelstumpfförmig sich verjüngende Teil 19 an, an dessen vorderen Ende die Ausströmöffnung 20 vorgesehen ist. Das Außengehäuse 15 ist doppelwandig ausgeführt, d.h. es weist einen wärmeisolierenden Zwischenraum 21 zwischen seinen beiden Wänden auf. Weiterhin weist das Außengehäuse 15, jeweils in der Ansicht gezeigt, den Handgriff 22 sowie den Transport- und Führungsgriff 23 auf. Beide Griffe sind bevorzugt wiederum aus wärmeisolierenden Material, z.B. Kunststoff und ggf. noch hohl hergestellt.

Die Fig. 2 zeigt in der Ansicht gemäß dem Pfeil X in Fig. 1 in schematischer Darstellung das Außengehäuse 15 mit der Trägerplatte 2, in welche die drei aerosolerzeugenden Generatoren 3 eingesetzt sind. Diese weisen den Deckel 11 mit der schematisch angedeuteten Anzündung 13 auf, wobei der Deckel 11 im

Gehäuse 12 des Generators 3 mittels des Sicherungsringes 24 gehalten wird. Die Generatoren 3 sind ihrerseits an den plattenförmigen Träger 2 befestigt, z.B. mittels den an die Trägerplatte 2 angeschraubten Haltelaschen 25, die den überstehenden Rand 4 der Generatoren 3 gegen den Träger 2 pressen.

Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß Feuerlöscheinrichtungen in modularer Bauweise ausgeführt werden können, indem von einem einheitlichen standardisiertem Generatortyp ausgegangen wird, wobei die Anzahl der je Einrichtung zu verwendenden Generatoren einmal entsprechend den anzubietenden Leistungstypen festgelegt wird. Die Generatoren 3 sind mit ihrer Trägerplatte 2 in einfacher Weise ausbaubar und können durch eine neue Baueinheit aus Platte und Generatoren ersetzt werden. Statt dessen kann aber auch vorgesehen werden, nur einzelne Generatoren gegen neue auszutauschen. Dieser modulare Aufbau ermöglicht eine sehr wirtschaftliche Herstellung der Feuerlöscheinrichtungen. Das gleiche gilt, wenn diese nach Gebrauch bzw. nach Ablauf der geforderten sehr langen Funktionszeiten mit neuen Generatoren versehen werden sollen. Ohne grundsätzlich von der vorteilhaften modularen Bauweise abzugehen, könnte auch noch vorgesehen werden, z.B. einen zweiten Generatortyp mit größerer Länge zu fertigen, bei dem dann der Satz 9 und das Kühlmittel 7 bei gleichem Außendurchmesser eine entsprechend größere Länge aufweisen und so eine größere Leistungsabgabe (Aerosolerzeugung) ermöglicht wird, ohne daß dadurch die die Anschlußmaße bzw. -möglichkeiten 12' zwischen dem Träger 2 (Aufnahmeeinrichtung 1 ) und den Generatoren 3 beeinflußt, d.h. geändert werden und damit standardisiert sind. Das gilt zumindest im wesentlichen auch für die übrigen Komponenten, z.B. die Abstandshülsen 6,8 der Generatoren 3.

Entsprechend der modularen Bauweise weist die Feuerlöscheinrichtung gemäß Fig. 3 die gleichen Gasgeneratoren 3 wie in den Figuren 1 und 2 auf, die daher hier nicht nochmals erläutert sind. Auch hier ist das Außengehäuse 15 in seinem die Gasgeneratoren umgebenden Bereich 18 zylindrisch ausgebildet und zwar auch doppelwandig mit eingeschlossenem Hohlraum 21. Weiterhin ist auch hier zwischen den Generatoren 3 und dem Außengehäuse 15 der Abstand 17 vorgesehen. An den zylindrischen Bereich 18 des Außengehäuses 15 schließt

sich zum ausströmseitigen Ende hin der Bereich 26 an, der hier als Kegelstump ausgebildet ist. Zwischen dem Bereich 18 und dem Bereich 26 ist de Zwischenboden 27 mit den Aerosoldurchtrittsöffnungen 28 vorgesehen. In de kegelstumpfförmigen Bereich 26 sind weiterhin die schlitzförmige Ausströmöffnungen 29 vorgesehen, die parallel zu den Kegelmantellinie verlaufen und so auch ein Austreten des Aerosols zur Seite ermöglichen, wen diese Feuerlöscheinrichtung z.B. in einem Lagerraum, einem Luftfrachtraum ode dgl. aufgestellt ist. An ihrem anderen Ende weist diese Feuerlöscheinrichtun gleichfalls einen in der Ansicht gezeigten wärmeisolierenden Griff 30 auf.

Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht entsprechend dem Pfeil X in der Fig. 3 und ist i ihrem inneren Teil mit der Fig. 2 identisch, wobei zur Vereinfachung de zeichnerischen Darstellung allerdings die Sicherungsringe 24 fortgelassen worde sind. Zusätzlich ist hier der kegelstumpfförmige Bereich 26 des Außengehäuse 15 mit den schlitzförmigen Ausströmöffnungen 29 vorgesehen.

In Fig. 5 ist schließlich noch eine weitere Anordnung der Generatoren gezeigt, be welcher der hülsenförmige Trägerkörper 2' geschnitten dargestellt ist und die i diesen eingesetzten symmetrisch verteilt angeordneten, sich in radialer Richtun erstreckenden Generatoren 3 in der Ansicht gezeigt sind. Der Trägerkörper 2 weist noch den in der Ansicht gezeigten Ring 4 zur Befestigung de Feuerlöscheinrichtung z.B. an der Decke eines zu schützenden Raumes auf.

Die durch den Abbrand des aerosolerzeugenden Satzes thermisch belastete Teile der Feuerlöscheinrichtung sind aus einem entsprechend temperaturbe ständigem Material, z.B. Stahl hergestellt. Dies können je nach der Geometrie un den Anforderungen z.B. Dreh-, Preß- oder Blechteile sein.

In der Fig. 6 ist eine Variante eines Handfeuerlöschers gemäß Fig. 1 gezeigt, bei der der im Längsschnitt gezeigte Gasgenerator 3' eine verminderte Leistung un demenstprechend auch geringere axiale Länge gegenüber dem in der Ansich gezeigten Generator 3 aufweist, indem der aerosolerzeugende Satz 9' un dementsprechend auf das Kühlmittel T mit einer geringeren axialen Höhe bzw. Dicke ausgeführt sind. Im Unterschied zur Fig. 1 ist weiterhin eine von Hand betätigbare an sich bekannte Anzündeinrichtung 13' vorgesehen, die an dem

Deckel 11 gehalten ist. Die Anzündeinrichtung 13' weist die Abdeckkappe 32 auf, die zum Zwecke der Auslösung des Generators 3' abschraubbar ist, so daß die darunter befindliche Reißleine für den Schlagbolzen der Anzündeinrichtung 13' betätigt und damit die Anzündung ausgelöst werden kann. Die Anzündeinrichtung 13' ragt mit ihrem rohrförmigen Ende 33 in die koaxiale Ausnehmung 34 des Satzes 9' hinein und ist mit nicht gezeigten radialen Öffnungen versehen, um eine radiale Anzündung des Satzes 9' zu bewirken. Im übrigen entspricht der weitere Aufbau dem gemäß Fig. 1 , so daß auf die dort gemachten Erläuterungen verwiesen wird.

Bei der in Fig. 7 gezeigten Variante zu Fig. 3 ist gleichfalls ein Generator 3' mit verminderter Leistung und axialer Länge gezeigt, der jedoch mittels der elektrischen Anzündeinrichtung 13 ausgelöst wird. Auch hier ragt das vordere Ende 33 in die koaxiale Durchgangsbohrung 34 des aerosolerzeugenden Satzes 9' mit seitlichem Abstand hinein und bewirkt die radiale Anzündung des Satzes 9'. Weiterhin ist schematisch der kegelförmige Boden 31 , auch Bodenblech genannt, angedeutet, der eine seitliche Ablenkung des Aerosols bewirkt und damit deren Abströmen durch die schlitzförmigen Ausströmöffnungen 29 begünstigt. Im übrigen entspricht der Aufbau dem gemäß Fig. 3, so daß auch hier auf die dortigen Erläuterungen verwiesen wird.

Bei der in Fig. 8 in der Draufsicht gezeigten Anordnung ist die Aufnahmeeinrichtung 1 als kalotten- oder schalenförmiger Träger 2 ausgebildet, wie es deutlich aus dem Querschnitt A-B gemäß Fig. 9 zu ersehen ist. Auch hier sind die Generatoren 3 zumindest im wesentlichen senkrecht zum Träger 2 angeordnet. Ebenso sind die Generatoren 3 durch kreisförmige Öffnungen 12' im Träger 2 hindurchgesteckt und liegen an diesem mit ihrem überstehendem Rand 4 an und sind am Träger 2 z.B. entsprechend Fig. 4 befestigt. Statt dessen kann es im Einzelfall aber auch ausreichend sein, die Gasgeneratoren 3 mit leichtem Preßsitz in die Öffnungen 12' bis zum Anschlag ihres Randes 4 hinein zu-drücken. Die Aufnahmeeinrichtung 1 ist an der schematischen angedeuteten Decke 35 mittels der Schrauben 36, die durch strichpunktierte Linien angedeutet, sind befestigt. Die Austrittsöffnungen für das Abströmen das Aerosols aus dem Generator 3 sind in Fig. 8 beispielhaft bei einem Generator als kreisförmige Löcher 37 im Boden 5 angedeutet.

Wie leicht zu erkennen ist, ist auch hier ein einfacher Austausch der Generatoren 3 gegen neue mit gleicher oder unterschiedlicher Leistung möglich, da auch hier aufgrund der Modul-Bauweise, d.h. unverändertem Außendurchmesser der Generatoren 3, deren Halterung in den Öffnungen 12' der Aufnahmeeinrichtung 1 standardisiert ist.

Abschließend wird zur Fig. 9 noch angemerkt, daß es sich hierbei auch um einen gebogenen laschen- bzw. streifenförmigen Träger 2 handeln könnte, in den die Generatoren 3 nebeneinander eingesetzt sind. Ebenso könnte der Träger 2 auch gerade, d.h. leistenförmig ausgeführt und an der Decke 35 befestigt werden.