Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FIRE EXTINGUISHING GENERATOR WITH A HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/032761
Kind Code:
A1
Abstract:
A fire extinguishing generator is proposed with a housing, in which are arranged sequentially several components including an aerosol-producing charge, mixture or the like with associated ignition device, and a coolant device. The charge, mixture or the like has a recess aligned coaxially with the housing in which the ignition device is placed. To improve ignition of the charge, mixture or the like, it is proposed that the ignition device (14) should be provided with a tubular element (gas pipe) (34) which projects into the recess (13), is closed at its front end (16) and has on its outer mantle at a distance from the front end (16) apertures (15) for the radial ignition of the charge, mixture or the like (12).

Inventors:
DANZMANN ERICH (DE)
DELL KLAUS-JUERGEN (DE)
KAISER WOLFGANG (DE)
MUSKULUS BERND (DE)
MUELLER JOACHIM (DE)
RICHTER ULF (DE)
SCHILLINGER EHRFRIED (DE)
SCHOLKO MICHAEL (DE)
WALGENBACH HANS-WILLI (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002084
Publication Date:
December 07, 1995
Filing Date:
June 01, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DYNAMIT NOBEL AG (DE)
DANZMANN ERICH (DE)
DELL KLAUS JUERGEN (DE)
KAISER WOLFGANG (DE)
MUSKULUS BERND (DE)
MUELLER JOACHIM (DE)
RICHTER ULF (DE)
SCHILLINGER EHRFRIED (DE)
SCHOLKO MICHAEL (DE)
WALGENBACH HANS WILLI (DE)
International Classes:
A62C5/00; A62C13/22; A62C99/00; (IPC1-7): A62C39/00; A62C13/22
Foreign References:
EP0569025A21993-11-10
US2419949A1947-05-06
FR1396901A1965-04-23
FR1330198A1963-06-21
EP0524391A11993-01-27
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche1. Feuerlöschgenerator mit einem Gehäuse, in dem mehrere Komponenten, unter anderem ein aerosolerzeugender Satz, Gemisch oder dg
1. l. mit zugeordneter Anzündeinrichtung und einer Kühlmittelanordnung, hintereinander angeordnet sind, wobei der Satz, das Gemisch oder dgl. eine in Längsrichtung des Gehäuses sich erstreckende koaxiale Ausnehmung aufweist, in welcher die Anzündeinrichtung angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzündeinrichtung (14) ein röhr, hülsenförmiges Element (Gasleitrohr) (34) aufweist, das in die Ausnehmung (13) hineinragt, an seinem vorderen Ende (16) geschlossen ist und an seiner Mantelfläche im Abstand von dem vorderen Ende (16) Öffnungen (15) zur radialen Anzündung des Satzes, Gemisches oder dgl.
2. (12) aufweist.
3. Feuerlöschgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gasleitrohr (34) und der Wandung der Ausnehmung (13) ein Zwischenraum (35) vorgesehen ist.
4. Feuerlöschgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung ( 3) einen sternförmigen Querschnitt (44) aufweist.
5. Feuerlöschgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Öffnungen (15) ungleich der Anzahl der Zacken des Sternprofils (44) ist.
6. Feuerlöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündeinrichtung (14) mit dem Gasleitrohr (34) im Bereich ihres hinteren Endes ein Anzündelement (40) und in ihrem vorderen Bereich einen die Öffnungen (15) freilassenden Anzündsatz (37) aufweist.
7. Feuerlöschgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzündsatz (37) wenigstens eine, vorzugsweise koaxiale Ausnehmung (38) aufweist.
8. Feuerlöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündeinrichtung (14) elektrisch auslösbar ist.
9. Feuerlöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündeinrichtung (14) von Hand auslösbar ist.
10. Feuerlöschgenerator nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anzündelement (40) und dem Anzündsatz (37) ein pyrotechnischer Verzögerungssatz (39) angeordnet ist.
11. Feuerlöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasleitrohr (34) mit einem im Vergleich zu seiner zylindrischen Wandung verstärkten Boden (16) ausgebildet ist.
12. Feuerlöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1 ) einem Deckel (20) mit einer Buchse (18) für die Aufnahme der Anzündreinrichtung (14) aufweist.
13. Feuerlöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1 ) an seinem vom Boden (16) abgewandten Ende einen Deckel (20) aufweist, dieser mit einem ringförmigen, sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckenden Flansch, Ansatz oder dgl. (36) versehen ist, der mit einem Teilbereich an der Innenwandung (42) des Gehäuses (1 ) anliegt und in einem weiteren Bereich eine umlaufende Ausformung (23) zur Aufnahme eines ringförmigen Dichtungselementes (24), vorzugsweise einen ORing, aufweist, mit dem der Deckel (20) abdichtend an der Innenwand (42) des Gehäuses (1 ) anliegt und in dieser Position mittels eines Sicherungselementes (26), vorzugsweise ein Sprengring, gehalten ist, indem das Sicherungselement (26) einerseits am freien Rand (27) des Flansches, Ansatzes oder dgl. (36) anliegt und andererseits in die Wandung des Gehäuses (1 ), vorzugsweise in eine umlaufende Nut (25), formschlüssig eingreift.
14. Feuerlöschgenerator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (26) durch Verstiften, Verklammern oder dgl. gegen unbefugtes Entfernen und damit Öffnen des Gehäuses (1 ) gesichert ist.
15. Feuertöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Deckel (20) ein tellerförmiges Federelement (21 ) zugeordnet ist, um temperatur, stoß und fertigungsbedingte Schwankungen in Längsrichtung zwischen den im Gehäuse (1 ) angeordneten Komponenten auszugleichen.
16. Feuerlöschgenerator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (20), Federelement (21 ) und Anzündeinrichtung (14) eine gemeinsam montierbare Baueinheit bilden.
17. Feuertöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1 ) an seinem von der Anzündeinrichtung (14) abgewandten vorderen Ende einen nach außen vorragenden kalotten, halbkugelförmigen oder dgl. Boden (32) aufweist.
18. Feuertöschgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1 ) an seinem von der Anzündeinrichtung (14) abgewandten vorderen Ende Abström Öffnungen (3, 33) für das Aerosol aufweist, die mit einer Folie (4) abgedeckt sind, welche unter der Druckeinwirkung des Aerosols diese Öffnungen freigibt.
Description:
Feuerlöschgenerator mit einem Gehäuse

Die Erfindung betrifft einen Feuerlöschgenerator entsprechend dem Oberbegrif des Anspruchs 1.

Aus EP-A 0 569 025 ist eine Feuerlöschvorrichtung bekannt, die einen Feuerlöschgenerator zeigt, dessen zylindrisches Gehäuse unter anderem einen ein Aerosol erzeugenden Satz enthält. Dieser Satz wird als Formkörper hergestellt. Er enthält Komponenten, aus denen sich beim Abbrand ein Aerosol bildet, das dem Löschen von Bränden, z.B. in Transporteinrichtungen oder geschlossenen Gebäuderäumen, dient. Zur Anzündung dieses Satezs ist ein Zünder in Form einer Metallspirale vorgesehen, die den Satz von seiner Stirnseite her anzündet. Um die Ansprechzuverlässigkeit dieses Zünders zu steigern ' und die für seine Auslösung erforderliche Spannung zu reduzieren, kann dabei ein zusätzlicher, aus grobkörnigem Rauchpulver bestehender Initiant eingesetzt werden, der in der Nähe der Metallspirale angeordnet und gegebenenfalls an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist. Eine weitere Anordnung sieht vor, daß das Aerosol nach beiden Seiten (Enden) des Generators abströmen soll. In diesem Fall ist der aerosolerzeugende Satz in der Mitte des Generators angeordnet, wobei der Satz eine zentrale Ausnehmung aufweist, in welcher die Metallspirale und ggf. der Initiant angeordnet sind. Diese Anordnungen sind aufwendig und gewährleisten keine definierten Anzündvorgänge, so daß es insbesondere bei tiefen Umgebungstemperaturen nicht zu den geforderten reproduzierbaren Verhältnissen hinsichtlich der Anzündung und des Abbrandes dieses Satzes kommt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und schlägt hierzu die Ausbildung entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vor. Dazu ist das vordere Ende der Anzündeinrichtung so ausgebildet, daß sich die heißen Anzündpartikel über die seitlichen Öffnungen des Rohres der Anzündeinrichtung definiert in radialer Richtung ausbreiten und damit eine schnelle reproduzierbare Anzündung des Satzes bewirken. Besonders bevorzugt ist dabei die zentrale Anordnung der Ausnehmung innerhalb des Satzes.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist gemäß ' Anspruch 2 zwischen dem Rohr, der Hülse oder dgl. und der Wandung ein Zwischenraum vorgesehen, der einen definierten Abstand zur anzuzündenden Oberfläche des aerosolerzeugenden Satzes bildet. Dadurch wird die Ausbreitung der heißen Anzündpartikel (Anzündflamme) begünstigt. Zur Vergrößerung der Anzündfläche ist gemäß Anspruch 3 die Ausnehmung mit einem sternförmigen Querschnitt ausgebildet. Als vorteilhaft erweist es sich nach Anspruch 4 weiterhin, wenn die Anzahl der Öffnungen im Gasleitrohr ungleich der Zacken des Sternprofjls des aerosolerzeugenden Satzes ist. Damit wird ausgeschlossen, daß sich unter ungünstigen Umständen die seitichen Öffnungen im Gasleitrohr und die Spitzen der Innenzacken gegenüberstehen, wodurch die freie Ausbreitung der Anzündflamme behindert würde.

Gemäß Anspruch 5 ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der im vorderen Bereich des Gasleitrohres angeordnete Anzündsatz die seitlichen Öffnungen des Gasleitrohres nicht überdeckt, um die radiale Ausbreitung der vom Anzündsatz ausgehenden Anzündflamme noch weiter zu fördern. Hierzu trägt auch die Ausbildung gemäß Anspruch 6 bei, indem dadurch eine Vergrößerung der Anzündfläche und damit ein progressiver Abbrand des Anzündsatzes erreicht wird.

Die Auslösung des Feuerlöschgenerators kann gemäß Anspruch 7 mittels eines elektrischen Zünders erfolgen, der in bekannter Weise durch die Signale einer zugeordneten Sensorik angesteuert wird. Es kann aber statt dessen, insbesondere für Handfeuerlöscher, auch gemäß Anspruch 8 vorgesehen werden, die Auslösung von Hand vorzunehmen. Im Falle einer elektrischen Auslösung kann vorgesehen werden, die Anzündeinrichtung bis zur Auslösung, vorzugsweise mittels eines abziehbaren Steckers, kurzzuschließen.

Gemäß Anspruch 9 ist vorgesehen, zwischen dem Anzündelement und dem Anzündsatz einen pyrotechnischen Verzögerungssatz anzuordnen, um nach der Auslösung der Anzündeinrichtung die Initiierung des Anzündsatzes im Sekundenbereich zu verzögern. Dies erweist sich insbesondere als vorteilhaft bei Feuerlöschgeneratoren, die von Hand ausgelöst und als Wurfkörper verwendet werden. Aber auch bei elektrischer Auslösung kann dies vorteilhaft sein, wenn mehrere Generatoren gleichzeitig ausgelöst werden, diese aber erst nacheinander in Funktion treten sollen. Gemäß Anspruch 10 ist vorgesehen, die

Anzündeinrichtung an ihrem vorderen Ende mit einem verstärkten Bode auszubilden, um auch unter ungünstigen Umständen ein axiales Austreten de heißen Anzündpartikel aus der Anzündeinrichtung auszuschließen.

Der Einbau der Anzündeinrichtung gestaltet sich besonders einfach, wen entsprechend Anspruch 11 der Deckel des Gehäuses mit einer Buchse für di Aufnahme der Anzündeinrichtung versehen ist. Bevorzugt wird diese Buchse al Gewindebuchse ausgeführt. Statt die Anzündeinrichtung in diese Buchs einzuschrauben, ist es aber z.B. grundsätzlich auch möglich, diese in die Buchs einzukleben.

Gemäß Anspruch 12 ist es in fertigungstechnich besonders einfacher Weis möglich, das Gehäuse des Generators an seinem anzündseitigen Ende z verschließen. Als besonders vorteilhaft erweist es sich dabei gemäß Anspruch 1 weiterhin, daß es in zulässiger Weise möglich ist, den Sicherungsring z.B. zu Wartung des Generators zu entfernen, um dann nach Herausnehmen de Deckels mit der Anzündeinrichtung einen Austausch des aerosolerzeugende Satzes vornehmen zu können. Dies ist dann der Fall, wenn di Höchstverwendbarkeitsdauer des aerosolerzeugenden Satzes abgelaufen ist.

Eine besonders zuverlässige Konstruktion zum Ausgleich von Längendifferenzen der in dem länglichen Generatorgehäuse hintereinander angeordneten verschiedenen Komponenten ist die Ausführung gemäß Anspruch 14, da das dor angeführte tellerförmige Federelement aufgrund seiner relativ großen Auflagefläche auf dem aerosolerzeugenden Satz eine unzulässig hoh spezifische Flächenbelastung für diesen vermeidet.

Fertigungstechnisch besonders vorteilhaft ist es gemäß Anspruch 15, Deckel-, Federelement und Anzündeinrichtung als gemeinsam montierbare Baueinheit auszuführen.

Das Gehäuse des Feuerlöschgenerators ist an seinem von der Anzündeinrichtung abgewandten Ende in der Regel mit einem ebenenen Boden versehen, de entsprechende Ausströmöffnungen für das Aerosol aufweist.

Sofern der Feuerlöschgenerator als Wurfkörper ausgebildet ist, kann nicht unter allen Umständen ausgeschlossen werden, daß er bei einer ebenen Ausführung des Bodens am vorderen Ende des Gehäuses, der mit den Ausströmöffnungen versehen ist, gerade mit dieser Fläche auf dem Boden des Geländes, Gebäudes oder dgl. zu stehen kommt. Um dieser Möglichkeit Rechnung zu tragen, kann enstprechend Anspruch 16 das Gehäuse statt dessen an dieser Seite mit einem gewölbten Boden versehen werden, so daß beim Auftreffen dieses Wurffeuerlöschers auf dem Geländeboden in jedem Falle ein Umkippen auf seine Mantelfläche und damit das einwandfreie Abströmen des Aerosols gewährleistet ist.

Im Hinblick auf die bei Feuerlöschgeneratoren geforderte einwandfreie Funktionsfähigkeit über sehr lange Zeiten und auch unter sehr ungünstigen Umgebungsbedingungen erweist sich die Ausbildung gemäß Anspruch 17 als vorteilhaft. Die für die Abdeckung vorgesehene Folie kann z.B. aus Aluminium, Polyethylen oder Polypropylen sein und stellt sicher, daß in den Innenraum des Feuerlöschgenerators weder Feuchtigkeit noch Schmutz eindringen können.

Die Erfindung wird in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellung und in unterschiedlichen Maßstäben noch näher erläutert.

Es zeigen:

Fig.1 einen Feuerlöschgenerator im wesentlichen im Querschnitt,

Fig.2 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil A in Fig.1 in verkleinerter Darstellung,

Fig.3 einen Ausschnitt hieraus entsprechend den Pfeilen B - B in Fig.2,

Fig.4 das vordere Ende einer Variante des Feuerlöschgenerators, in anderem Maßstab,

Fig. 5 eine vormontierte Baueinheit für Handzündung,

Fig. 6 eine vormontierte Baueinheit für elektrische Zündung,

Fig. 7 einen Randausschnitt im Deckelbereich,

Fig. 8 einen Ausschnitt aus einem aerosolerzeugenden Satz und

Fig. 9 die Draufsicht von Fig. 8.

Der in Fig.1 gezeigte Generator weist ein zylindrisches Gehäuse 1 aus einem hinreichend hitzebeständigen Material, z.B. Stahl, auf und ist bevorzugt durch Tiefziehen als Blechteil hergestellt. An seinem Boden 2, dem abströmseitigen Ende für das Aerosol, sind die vorzugsweise kreisförmigen Löcher 3 für das Abströmen des Aerosols vorgesehen. Diese Löcher 3 sind gleichmäßig verteilt über dem Boden 2 angeordnet. Um während der langen geforderten Funktionsfähigkeit von Feuerlöschgeneratoren das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz auszuschließen, ist auf den Boden 2 die Folie 4 aus z.B. Aluminium aufgelegt, die die Löcher 3 überdeckt. Die Dicke dieser Folie ist so zu bemessen, daß sie unter der Druckeinwirkung des Aerosols partiell durchstoßen wird und die Öffnungen 3 damit freigibt. Auf die Folie 4 ist das Netzgitter 5 aufgelegt, um eine weitere Filterung des Aerosols zu bewirken. Als weitere Komponenten sind in dem Gehäuse 1 der Stützring 6, das Netzgitter 7, die Kühlmittelanordnung 8, das Netzgitter 9, die Stützhülse 10, das Netzgitter 11 und der aerosolerzeugende Satz 12 angeordnet. Dieser Satz ist hier als Formkörper ausgebildet und z.B. durch Gießen oder Pressen, vorzugsweise jedoch durch Extrudieren, hergestellt. Die Netzgitter dienen auch zur zusätzlichen Fixierung, die Stützhülse 10 zur Einrichtung eines Reaktionsraumes für die Aerosolausbildung und die Stützhülse 6 zur Ausbildung einer zusätzlichen Verwirbelungskammer, die aber auch entfallen kann. Der Satz 12 weist die Ausnehmung 13 auf, die hier durchgehend und zentral angeordnet ist und sich in Längsrichtung des Gehäuses 1 erstreckt. In diese Ausnehmung 13 reicht die Anzündeinrichtung 14 mit ihrem vorderen rohrförmigen Ende 3 hinein und ist mit den radialen Anzündöffnungen 15 versehen. Dabei ist zwischen der Ausnehmung 13 und dem rohrförmigen Ende 34 der Zwischenraum 35 vorgesehen. Dieses Ende weist den verdickten Boden 16 auf, um ein Durchzünden in axialer Richtung auszuschließen. Damit ist die gewünschte gleichmäßige Anzündung des Satzes 12 und dessen Abbrand gewährleistet.

Die Anzündeinrichtung ist hier als herkömmlicher Abreißzünder 17 ausgeführt, der in die Buchse 18 eingeschraubt ist. Sowohl der Zünder 17 als auch die Buchse 18

sind in der Ansicht gezeigt. Die Buchse 18, die hier als Drehteil ausgeführt ist, is mit der Mutter 19 über ein Schraubgewinde verbunden, wobei zwischen beide Teilen der Deckel 20 des Gehäuses 1 und das tellerförmige Federelement 21 eingespannt sind, so daß diese Teile eine gemeinsam montierbare Baueinhei bilden. Das Federelement 21 liegt mit seinem äußeren ringförmigen Bereich 22 großflächig auf dem Satz 12 auf und ist derart verformbar, daß durc Temperatureinfluß oder Fertigungstoleranzen bedingte Längsverschiebunge zwischen den einzelnen Komponenten innerhalb des Gehäuses 1 ausgeglichen werden können. Der Deckel 20 weist einen in axialer Richtung sich erstreckenden ringförmigen Ansatz 36 auf, der in einem Teilbereich an der Innenwand de Gehäuses 1 anliegt und weiterhin eine Ringnut 23 aufweist, in der ein umlaufendes Dichtungselement 24, z.B. ein O-Ring, zur Abdichtung gegenübe dem Gehäuse 1 eingelegt ist. An seinem hinteren Ende, dem anzündseitigen, ist das Gehäuse 1 mit einer radial nach außen überstehenden Ringnut 25 versehen, die derart angeordnet ist, daß ein in diese eingesetztes ringförmiges Sicherungselement 26, vorzugsweise ein Sprengring, gegen den oberen Rand 27 des Deckels 20 drückt, so daß die einzelnen im Gehäuse 1 angeordneten Komponenten des Generators über die Krafteinwirkung des Federelementes 21 zuverlässig in der gezeigten Anordnung gehalten werden.

Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf das anzündseitige Ende des Gehäuses 1 und läßt deutlich den Sprengring 26, mit dem der Deckel 20 im Gehäuse 1 fixiert ist, erkennen. Der Sprengring 26 ist zur Sicherung gegen unbefugtes Öffnen des Gehäuses 1 an seinen beiden Enden 28, die je eine Bohrung 29 aufweisen, mit einem klammerförmigen Sicherungselement versehen, das nach dem Einsetzen des Sprengringes 26 angebracht, mit seinen beiden freien durch die Bohrungen 29 hindurchgesteckten Enden umgebogen und dann schließlich noch mit der Lötung oder Verschweißung 30 versehen wird, so daß der Sicherungsring 26 gegen unbefugte Entnahme durch eine in sich geschlossene Klammer 31 gesichert ist, wie es in Fig.3 gezeigt ist. Statt dessen könnte aber auch vorgesehen werden, den Sicherungsring 26 durch Vernieten oder Verstiften mit dem Gehäusedeckel 20 zu fixieren, so daß dieser Sicherungsring 26 aus der gezeigten Lage erst wieder entfernt werden kann, wenn diese Stifte bzw. Niete etwa durch Bohren entfernt sind.

Bei der in Fig.4 gezeigten Variante ist das Gehäuse an seinem vorderen Ende im Unterschied zur Fig.1 nicht mit einer Lochplatte als Boden 2 versehen, sondern

mit einer gewölbten Bodenfläche 32, die ihrerseits wieder di Durchström Öffnungen 33 für das Aerosol aufweist. Zur Abdichtung gegenübe dem Eintritt von Feuchtigkeit oder Schmutz ist auch hier wieder die Folie vorgesehen. Auf die Einlage eines zusätzlichen Netzgitters an diesem gewölbte Boden wurde verzichtet. Gleichfalls entfallen ist der in Fig.1 gezeigte Stützring 6 so daß die Kühlmittelanordnung 8 für das durchströmende heiße Aerosol über da Netzgitter 7 am äußeren Rand des gewölbten Bodens 32 anliegt.

Die Zusammensetzung des Satzes 12 und die eine wärmeableitende Wirkun ausübende Schicht 8 sind grundsätzlich bekannt. Die Komponenten wie Gehäus 1 mit Deckel 20, Stützring 6 bzw. -hülse 10, die Netzgitter und auch eventuell weitere Komponenten sind aus einem solchen Werkstoff hergestellt, welcher de Temperaturbelastung beim Abbrand des Satzes 12 standhält. Beispielsweis kann hierfür Stahl verwendet werden, für den Stützring bzw. die Stützhülse könnte es aber etwa auch Keramik sein.

Dieser Feuerlöschgenerator ist auch besonders vorteilhaft geeignet, um als Modul in Feuerlöscheinrichtungen wie mobile oder stationäre Feuerlöschanordnungen eingesetzt zu werden. Dieses Modul bietet den Vorteil, daß es mit einem Einheitskörper möglich ist, je nach der geforderten Löschleistung die entsprechende Anzahl von Modulen neben- oder nacheinander zu schalten, d.h. in Funktion zu setzen. Diese Module, d.h. die Gasgeneratoren werden dabei bevorzugt in einer Aufnahmeeinrichtung eingesetzt, wobei ihre seitlich radial über die Wandung des Gehäuses 1 hinausstehende Ringnut 25 als Anschlag für die definierte Halterung in der Aufnahm eeinrichtung dienen kann. Ohne von der Modul-Bauweise abzuweichen, ist es dabei auch möglich, die Gasgeneratoren mit unterschiedlicher Leistung auszulegen, indem der aerosolerzeugende Satz 12 und dementsprechend auch die Kühlmittelanordnung 8 entsprechend länger oder kürzer ausgelegt werden, während die anderen Komponenten bevorzugt unverändert bleiben, abgesehen vom Gehäuse 1 , dessen Länge entsprechend anzupassen ist, dessen Querschnittsabmessungen aber unverändert. bleiben.

In Fig. 5 ist die vormontierte Baueinheit aus Deckel 20, Federelement 21 und Anzündeinrichtung 14, letztete in der Ansicht, gezeigt. Die Anzündeinrichtung ist hier als herkömmlicher Abreißzünder 17 ausgeführt. Der Abreißzünder ist in die Buchse 18 mittels des Gewindes 46 eingeschraubt. Zwischen der Buchse 18 und der Mutter 19, die auf einen Ansatz der Buchse 18 aufgeschraubt ist, sind der

Deckel 20 und das Federelement 21 eingespannt. Die Anzündeinrichtung 14 weis das im Schnitt dargestellte vordere röhr-, hülsenförmige Ende 34, auc Gasleitrohr genannt, auf, dessen Boden 16 gegenüber der sonstigen Wanddick verstärkt ist. Auf den Boden 16 ist der Anzündsatz 37 aufgepreßt, der die koaxial Ausnehmung 38 aufweist. Der Anzündsatz 37 überdeckt nicht die radiale Abströmöffnungen 15 des Gasleitrohres 34, von denen z.B. sechs gleichmäßi verteilt über den Umfang vorgesehen sind. Zwischen dem Anzündsatz 37 un dem nichtgezeigten herkömmlichen Anzündelement der Anzündeinrichtung 14 is der pyrotechnische Verzögerungssatz 39 angeordnet. Der Deckel 20 weist den ringförmigen Ansatz 36 sowie die Ringnut 23, in welche der Dichtungsring 24 eingelegt ist, auf.

In der Fig. 6 ist eine entsprechende Baueinheit für einen elektrische Auslösung des Generators gezeigt. Hier ist zwischen der Buchse 18 und der Mutter 19. das Anzündelemente 40 mit seinen elektrischen Zuleitungen eingespannt. Es handelt sich hier um ein herkömmliches Brückenzündmittel, das mit einem gleichfalls bekannten Kontaktstecker 41 kombiniert ist. Anstelle des Brückenzündmittels mit einem Glühdraht können selbstverständlich auch andere herkömmliche Anzündmittel, beispielsweise ein Metallschichtzündelement gemäß der DE-C-20 20 016, benutzt werden. Der übrige Aufbau entspricht dem der Fig. 5, allerdings ist hier ein pyrotechnischer Verzögerungssatz 39 nicht vorgesehen.

In der Fig. 7 ist in vergrößerter Darstellung ein Ausschnitt aus dem Verbindungsbereich zwischen dem anzündseitigem Ende des Gehäuses 1 und dem Deckel 20 gezeigt. Der Deckel 20 liegt mit einem Teilbereich seines axialen ringförmigen Ansatzes 36 an der Innenwandung 42 des Gehäuses 1 an und ist daran anschließend mit der Ausformung (Ringnut) 23 versehen, in welcher der O- Ring 34 angeordnet und abdichtend zwischen dem Gehäuse 1 und dem Flansch 36 zusammengedrückt ist. Das Gehäuse 1 weist an seinem freien Ende die umlaufende Nut 25 auf, in welche das ringförmige Sicherungselement 26 eingreift, das am freien Rand 43 des Ansatzes 36 anliegt und sich andererseits an der Innenfläche 47 der Nut 25 abstützt. Damit sind der Deckel 20 und die weiteren Komponenten des Generators einwandfrei im Gehäuse 1 fixiert.

In der Fig. 8 ist im Querschnitt ein Ausschnitt einers aerosolerzeugenden Satzes 12 gezeigt, der die koaxiale Ausnehmung 35 aufweist, in welcher das nur schematisch angedeutet Gasleitroht 34 gleichfalls koaxial angeordnet ist. Die Ausnehmung 35 weist einen sternförmigen Querschnitt 44 auf, d.h. sie ist als Sternfprofil ausgebildet. Dies ist deutlich in der Fig. 9 zu erkennen, die eine Draufsicht auf die Fig. 8 entsprechend dem Pfeil C darstellt. Das Sternprofil 44 weist die Innenzacken 45 auf. Zwischen dem Gasleitrohr 34 und den Innenzacken 45 ist ein geringer Abstand 35 von einigen zehntel Millimetern vorgesehen.