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Patent Searching and Data


Title:
FIRE WEB SEPARATION IN SPINNING WORKS PREPARATION MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/001335
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention comprises a process and the arrangement of processing components to separate a fibre web. The invention is used in spinning works preparation machines used to processing fibre webs. According to the invention, the fibre web is separated in a web guide channel through the difference in feed rate between pairs of drive rollers (5, 6) and the calender rollers (10) without additional separating devices.

Inventors:
KOEPLER HORST (DE)
HERRMANN ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000574
Publication Date:
January 21, 1993
Filing Date:
July 10, 1992
Export Citation:
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Assignee:
GROSSENHAINER TEXTILMASCHINEN (DE)
International Classes:
B65H54/80; D01H5/30; (IPC1-7): B65H54/80; D01H5/30
Foreign References:
DE9014575U11991-02-07
FR2211550A11974-07-19
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 10, no. 85 (C-336)(2142) 4. April 1986 & JP,A,60 215 824 ( TEIJIN ) 29. Oktober 1985
Attorney, Agent or Firm:
Ihle, Kornelia (Dresdner Str. 22/24, Großenhain, DE)
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Claims:
Patentansprueche
1. Verfahren zur Faεerbandtrennung und nachfolgend ge¬ ordneten Bandendenablage an einer Spinnereivorberei tungε aschine insbesondere einer Strecke dadurch ge¬ kennzeichnet, dasε die Faεerbandtrennung ohne zusaetz liche Faεerbandtrennorgane durch eine Liefergeεchwin digkeitsdifferenz zwischen Ausgangswalzenpaaren (5.6) einer Verzugεzone (2) und einem Kalanderwalzenpaar (10) in einem geεchloεεenem Querschnitt eines Faεer bandfuehrungεkanalε (8) erfolgt und daεε daε abge¬ trennte Faserbandende zykloidisch abgelegt wird.
2. Verfahren nach 1 dadurch gekennzeichnet, daεε die Zeitdauer der Relativbewegung der Kalanderwalzen (10) zu den Ausgangswalzen (5, 6) frei waehlbar iεt.
3. Verfahren nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daεs die Kalanderwalzen (10) des Ablieferdrehwerkes (3) eine Drehbewegung ausfuehren waehrend die Ausgangs¬ walzen (5, 6) der Verzugεzone des Verarbeitungεor ganeε (2) still stehen.
4. Verfahren nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dasε die Faserbandtrennung erfolgt, indem die Kalander¬ walzen (10) des Ablieferdrehwerkes (3) eine schnel¬ lere Drehbewegung ausfuehren als die Ausgangswalzen (5, 6) der Verzugszone des Verarbeitungsorganeε (2).
5. Verfahren nach 1, 2 u. 4 dadurch gekennzeichnet, dass durch die Geεchwindigkeitsdifferenz der Wal¬ zenpaare (5, 6 u. 10) eine Duennεtelle im Faεer¬ band (1) erzeugt wird, daεε nachdem die Duennεtelle daε Kalanderwalzenpaar (10) paεsiert hat die Aus¬ gangswalzen (5, 6) und die Kalanderwalzen (10) gestoppt werden, wobei das Faserband (1) durch eine weitergefuehrte Drehbewegung der Spinnkanne bei Ueberwindung der inneren Bandhaftkraft getrennt wird und dasε daε abgetrennte Bandende sykloidisch in der Kanne abgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprueche 1 5 dadurch gekennzeichnet, daεε der Trennvorgang ueber einen Mikrorechner geεteuert wird.
7. Anordnung von Bearbeitungεelementen zur Faεerband¬ trennung an Spinnereivorbereitungεmaεchinen inεbe sondere zur Durchfuehrung des Verfahrens nach An¬ spruch 1 dadurch gekennzeichnet, dasε zwiεchen Ausgangεwalzenpaaren (5, 6) und Kalanderwalzenpaar (10) ein geεchlossener Faserbandfuehrungskanal (8) mit auεgangεεeitige Faεerbandverdichterorgan (9) angeordnet iεt.
8. Anordnung nach 7 dadurch gekennzeichnet, daεε daε Faserbandverdichtungsorgan (9) eine Blaεdueεe iεt, deren Blaεwirkung variierbar iεt.
9. Anordnung nach 7 dadurch gekennzeichnet, dasε die Walzenpaare (5, 6 u. 10) soweit auseinander lie¬ gen, dasε der Klemmlinienabεtand zwiεchen ihnen groesser iεt als die laengsten Einzelfaεern deε Faserbandes.
10. Anordnung nach 7 dadurch gekennzeichnet, daεε die Walzenpaare (5, 6 u. 10) mit einer variab¬ len Kraft belaεtbar εind.
Description:
Faserbandtrennung an Spinnereivorbereitungsmaschinen

Technisches Gebiet der Erfindung Die Erfindung besieht sich auf die Faserbandtrennung in einer Spinnereivorbereitungsmaschine. insbesondere einer Strecke. Diese stellt im Fadenherstellungsprozess eine vorgelagerte Verarbeitungsstufe dar, bei der aus einem beliebigen, wirren Faserverbund ein definiertes, die Faser parallelisierendes Faserband entsteht, welches in au begrenzenden definierten Laengen fuer den Prozesεtranεport getrennt wird.

Stand der Technik Bekannte technische Loeεungen verwenden zum Zweck der

Bandtrennung spezielle maschinentechnische Baugruppen.

Diese sind nach dem Ablieferorgan der jeweiligen Ma¬ schine angeordnet.

Es sind Loesungen bekannt, wo ein mechanisch schwenk- bar gelagerter Hebel gegen das Band schlaegt oder wo solche Hebel als Nadelkamm ausgebildet sind und durch das Band senkrecht hindurch schwenken.

Andere Loesungen beinhalten angetriebene Walzen, die sich von zwei Seiten gegen das Band bewegen und dieses durch Friktion trennen.

Alle diese Loesungen beinhalten einen hohen Aufwand an

Konstruktionselementen.

Dies bedeutet Stoeranfaelligkeit und hohen Wartungε- aufwand. Entscheidender Nachteil all dieser Loeεungen ist, dass der Bandtren vorgang auεεerhalb des Ablegeorganeε der

Maschine erfolgt, wobei das abgetrennte Faserband nicht geordnet in der Spinnkanne abgelegt wird.

Dies ist mit Bandverluεt und hoher Verschmutsungsgefahr fuer andere Maεchinenelemente verbunden. Des weiteren kann ein vom Ablagepaket einer Spinnkanne herunterhaengendes Bandende das unkontrollierte Herab- fallen weiterer abgelegter Bandlaengen ausloesen.

Weiterhin sind Loesungen bekannt, bei denen Bandrueck- halte- und Trennelemente in einem Bandkanal untergebracht sind. Fuer diese Loesung gilt ebenso der hohe konstruktive Aufwand, die Stoeranfaelligkeit und der Wartungsauf¬ wand. Wie aus dem GM-G 9014575.5 bekannt, muessen Sensoren vorhanden sein, die pruefen, ob der Trennvorgang und Bandlauf ordnungεgemaess funktionieren. Die aus der DE 2912777 bekannte Art der Faεerbandtrennung ist wiederum an das Vorhandensein zusaetzlicher Technik in Form einer Kannenverdichtervorrichtung gebunden, wobei auch bei dieser Loesung das Bandende nach dem Trenn¬ vorgang entweder aus dem Ablegeorgan der Maschine herauε- haengt oder von der gefuellten Kanne herunterhaengt. Bei schweren Baendern im Kammgarnbereich koennen da¬ durch Bandlagen selbstaendig von der gefuellten Kanne ablaufen.

Drεtellung der Erfindung Die Erfindung hat das Ziel, den Wartungsaufwand und die Stoeranfaelligkeit der Bandtrennorgane zu minimieren und die Bandtrennung materialschonend, ohne Herausloeβen von Faseranteilen aus dem Band sowie ohne Bandverluεt durchzufuehre .

Die Aufgabe besteht darin, die Bandtrennung ohne hohen Aufwand an Maschinentechnik zu realisieren und variabel auf die Anforderungen verschiedener Faserbandtypen rea- cieren zu koennen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess durch die im Patent¬ anspruch 1 u. 7 angegebenen Merkmale geloest. Die Anεprueche 2 - 6 und 8 - 10 gestalten die Erfindung weiterhin aus. Gemaesε der Erfindung erfolgt die Faεerbandtrennung unter Ausnutzung bereits vorhandener Maschinentechnik im ge¬ schlossenen Querschnitt des Faserbandfuehrungskanals durch eine Liefergeschwindigkeitεdifferenz zwischen vorhandenen Ausgangswalzenpaaren der Verzugszone und einem Kalanderwalzenpaar des Ablieferdrehwerkes, wobei der Klemmlinienabεtand dieser Walzenpaare groesser ist, als die laengβten Einzelfasern des Faserbandes. Dabei besteht die Moeglichkeit, die Liefergeεchwindig- keitsdifferenz zwischen den Walzenpaaren und deren Be- lastungsdruecke zu variieren. Bei Stillstand der Ausgangswalzenpaare und gleichzeitiger Fortsetzung der Drehbewegung der Kalanderwalzen kommt es zur Trennung des Faserbandes im Faserbandfuehrungs- kanal. Durch das Fehlen zusaetzlicher Trennorgane im Faserbandfυehrungεkanal erfolgt die Trennung durch Ueber- Windung der inneren Haftkraft des Faεerbandes, wobei keine Einzelfaser beschaedigt wird. Das abgetrennte Faser¬ bandende wird durch das Ablieferdrehwerk zykloidisch in der Spinnkanne abgelegt, ohne dass das Faserbandende eber den Spinnkanrienrand haeng . Das im Faserbandfuehrungska- nal verbliebene Faserbandende wird mit Hilfe der an diesem vorhandenen Blasduesen zur Fortsetzung des Arbeitsprozesses zu den Kalanderwal3en transportiert.

Fuehren dem gegenueber die Ausgangswalsen eine geringere Liefergeschwindigkeit aus als die Kalanderwal2en des des Ablieferdrehwerkes, wird im Faserbandfuehrungs- kanal eine Duennεtelle des Faserbandes erzeugt. Diese Duer stellenbildung wird durch einen Bogen im Faserba d- fuehrungskanal unterstuetzt.

Passiert diese Duennstelle das Kalanderwalzenpaar, werden die Ausgangswalzenpaare und die Kalanderwalzen gleich¬ zeitig gestoppt. Dabei wird die Trennung des Faserbandes innerhalb des Ablegeorganes des Ablieferdrehwerkeε mittelε einer Relativbewegung der Spinnkanne durch üeberwindung der inneren Haftkraft des Faserbandeε erreicht, wobei das Faserbandende im Ablegeorgan verbleibt. Das abgetrennte Faserbandende wird zykloidisch in der Spinnkanne abgelegt. Gesteuert wird dieser Trennvorgang ueber einen Mikrorech¬ ner.

Weitere Besonderheiten und Vorzuege der Erfindung sind in einem Ausfuehrungsbeispiel verwirklicht, das anhand der Figur erlaeutert wird.

Wege zur Ausfuehrung der Erfindung

An einer Strecke befinden sich nach der Verzugszone mit Nadelfeld 4 des Verarbeitungsorganes 2 die Ausgangswalze 5 und ein nachgeordnetes Walzenpaar 6, welches der Band- Verdichtung dient. Diesem nachgeordnet iεt ein rohrfoer- iger gebogener, geεchloεsener Faserbandkanal 8, der biε zu einem ortεfestem Kalanderwalzenpaar 10 ueber dem Bandablegeorgan des Ablieferdrehwerkes 3 fuehrt. Am Beginn des Bandkanales 8 befindet sich eine Blasduese 7. Am ausgangsseitigem Ende des Bandkanales iεt ortsfest ueber dem Kalanderwalzenpaar 10 eine zweite Blasduese 9 angeord¬ net, die gleichzeitig die Funktion eines Faserbandver- dichterorganε hat.

Die Ausgangswalzen 5 und das Walzenpaar 6 sind mit einer Kupplung aus dem Gesamtantrieb h raustrennbar. Beim Ausloesen des Trennvorgangeε durch den Mikrorechner wird zunaechst die Gesamtmaschine gestoppt. Danach tritt die Kupplung, in Funktion, so dasε der Antrieb nur noch auf die Kalanderwalzen 10 und das Ablieferdrehwerk 3 wirken kann. Danach tritt der Antrieb in Funktion. Die Klemmlinien der εtillεtehenden Ausgangswalzen 6 halten das Faεerband 1 fest. Die weiterlaufenden Kalanderwalzen 10 ueben nun auf das Faεerband 1 in Laengεrichtung eine Zugkraft auε. Dieser Vorgang iεt ueber den Mikrorechner in der Zeitdauer variierbar und auf verschiedene Faserbandtypen einstell¬ bar. Der Vorgang dauert so lange, bis die innere Haftkraft des Faserbandeε 1 ueberwunden iεt und es getrennt wird. Durch die Reibkraft im Bogen des Bandfuehrungskanaleε 8 wird dieser Vorgang unterεtuetzt. Das Ablegeorgan des Ablieferdrehwerkes 3 transportiert das abgetrennte Faεerband 1 biε zuletzt zykloidiεch in die Spinnkanne. Danach wird die Kupplung wieder vom Mikrorechner ange¬ steuert und der Antrieb fuer die Auεgangεwalzen 5 und 6 zugeεchaltet. Die Blasduese 7 transportiert durch ihren Druckluft- ström das im Bandfuehrungskanal 8 verbliebene maschinen- seitige Faserbandende beim Wiederanlauf der Maschine bis zu den ortsfesten Kalanderwalzen 10. Die darueber angeordnete Blaεdueεe 9 unterεtuetzt das Einfuehren des Faserbandes 1 in die Klemmlinie der Kalanderwalzen 10 und verdichtet es gleichzeitig.

Danach werden die Blasdueεen 7 und 9 abgeschaltet und die Maschine laeuft bis zum naechεten Trennvorgang.

In einem zweiten A wendungsfall wird der Antrieb der Ausgangswalzen 5 und 6 nicht total gestoppt, sondern laeuft nur langsamer als der der Kalanderwalzen 10 weiter. Dabei laeuft der eingangs beschriebene An- endungsfall mit dem Unterschied ab, dass eine Duenn- etelle im Faεerband 1 erzeugt wird, die erst am Ab¬ legeorgan des Ablieferdrehwerkeε 3 vollstaendig ab- reisεt. Bei dieser Methode ist das maschinenseitige Faserbandende fuer den Wiederanlauf der Maschine bereits in der Klemmlinie des ortsfesten Kalander¬ walzenpaares 10 vorhanden. Die Dueεen 7 und 9 haben beim Wiederanlauf der Maschine nur unterstuetzende Tranεportfunktio .