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Patent Searching and Data


Title:
FLAT PANEL HOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/242969
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flat panel hood (1) having an extraction screen (10) designed to take up vapors, wherein the extraction screen (10) has at least one filter unit (2) designed to filter the vapors, wherein the extraction screen (10) has at least one receiving chamber (12) which removably receives the filter unit (2). The flat panel hood (1) is characterized in that the receiving chamber (12) is designed in such a way that the filter unit (2) can be pushed into the receiving chamber (12) in the longitudinal direction (X) by an installation movement (A) and/or can be removed in an opposite direction.

Inventors:
BAEHR THOMAS (DE)
DÖRING MARVIN ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/060283
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
April 19, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MIELE & CIE (DE)
International Classes:
F24C15/20
Foreign References:
DE102005008373A12006-08-31
CN203837062U2014-09-17
DE102010005113A12011-07-21
DE1536756A11970-01-15
DE1536756A11970-01-15
CN203837062U2014-09-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Flachpaneelhaube (1) mit einem Ansaugschirm (10), welcher ausgebildet ist, einen Wrasen aufzunehmen, wobei der Ansaugschirm (10) wenigstens eine Filtereinheit (2) aufweist, welche ausgebildet ist, den Wrasen zu filtern, wobei der Ansaugschirm (10) wenigstens einen Aufnahmeraum (12) aufweist, welcher die Filtereinheit (2) entnehmbar aufnimmt, der Aufnahmeraum (12) derart ausgebildet ist, so dass die Filtereinheit (2) durch eine Montagebewegung (A) in der Längsrichtung (X) in den Aufnahmeraum (12) geschoben und/oder entgegengesetzt entnommen werden kann dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (2) eine Frontplatte (20) mit wenigstens einem Griffelement (21), vorzugsweise aus Kunststoff, aufweist, welches ausgebildet ist, vom Benutzer gegriffen zu werden, um die Filtereinheit (2) durch eine entgegengesetzte Montagebewegung in der Längsrichtung (X) aus dem Aufnahmeraum (12) zu entnehmen und/oder die Filtereinheit (2) in der Querrichtung (Y) wenigstens eine, vorzugsweise konisch ausgebildete, Klemmkante (25), vorzugsweise beidseitig jeweils eine, vorzugsweise konisch ausgebildete, Klemmkante (25), aufweist, welche ausgebildet ist, im Laufe der Montagebewegung (A) gegenüber einem seitlichen Aufnahmeelement (13) des

Aufnahmeraums (12) einen kraftschlüssigen Halt zu bewirken.

2. Flachpaneelhaube (1) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeraum (12) wenigstens ein Führungselement (14) aufweist, welches ausgebildet ist, die Filtereinheit (2) bei der Montagebewegung (A) zu führen. 3. Flachpaneelhaube (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Aufnahmeraum (12) wenigstens ein Paar von Führungselementen (14) aufweist, welche einander in der Querrichtung (A) gegenüberliegend angeordnet und ausgebildet sind, die Filtereinheit (2) bei der Montagebewegung (A) zu führen.

4. Flachpaneelhaube (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Ansaugschirm (10) wenigstens zwei Aufnahmeräume (12) aufweist, welche jeweils eine Filtereinheit (2) entnehmbar aufnehmen, wobei die beiden Aufnahmeräume (12) in der Querrichtung (Y) nebeneinander angeordnet sind.

5. Flachpaneelhaube (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Ansaugschirm (10) ein Frontblech (11), vorzugsweise als Abkantung eines Bodenblechs, aufweist, welche dem Benutzer in der Längsrichtung (X) zugewandt ist, wobei das Frontblech (11) wenigstens eine Öffnung aufweist, durch welche hindurch die Filtereinheit (2) in der Längsrichtung (X) in den Aufnahmeraum (12) geschoben und/oder entgegengesetzt entnommen werden kann.

6. Flachpaneelhaube (1) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Kontur der Öffnung des Frontblechs (11) und die Kontur der Filtereinheit (2) derart aufeinander abgestimmt sind, so dass die Filtereinheit (2) nur in einer vorbestimmten Orientierung in den Aufnahmeraum (12) geschoben werden kann.

7. Flachpaneelhaube (1) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei das Griffelement (21) in die Frontplatte (20) eingelassen ausgebildet ist.

8. Flachpaneelhaube (1) nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche , wobei das Griffelement (21) ein Paar von Griffmulden aufweist, welche in der Querrichtung (Y) nebeneinander ausgebildet und durch ein vertikales T rennelement voneinander getrennt sind.

9. Flachpaneelhaube (1) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei wenigstens die Klemmkante (25) der Filtereinheit (2) aus Kunststoff und das seitliche Aufnahmeelement (13) des Aufnahmeraums (12) aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, ausgebildet sind.

10. Flachpaneelhaube (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Filtereinheit (2), vorzugsweise eine Frontplatte (20) der Filtereinheit (2), wenigstens einen Anschlag (26) aufweist, welcher ausgebildet ist, die Montagebewegung (A) der Filtereinheit (2) in den Aufnahmeraum (12) in der Längsrichtung (X) zu begrenzen.

11. Flachpaneelhaube (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Filtereinheit (2) einen Filterrahmen (23), vorzugsweise aus Metall, besonders vorzugsweise aus Edelstahl, aufweist, welcher wenigstens ein Filterelement (24), vorzugsweise einen, vorzugsweise mehrlagigen, Steckmetallfilter (24), aufnimmt.

Description:
Beschreibung

Flachpaneelhaube

Die Erfindung betrifft eine Flachpaneelhaube nach dem Patentanspruch 1.

Zu den Küchengeräten gehören die Dunstabzüge, welche auch als Wrasenabzüge bezeichnet werden können. Hierbei handelt es sich um ein Gerät zum Absaugen sowie üblicherweise zum Filtern der bei Garprozessen wie z.B. beim Kochen oder beim Braten entstehenden Wrasen, d.h. des Koch- oder Bratdunstes. Ein derartiges Gerät besteht üblicherweise im Wesentlichen aus einem Gehäuse mit einem nach unten gerichteten Ansaugschirm, in welchem ein Fettfilter wie z.B. eine Einweg- Vliesmatte oder ein waschbarer Metallfilter angeordnet ist. Der Wrasenabzug weist ferner einen Lüfter auf, um einen Luftstrom mit dem Wrasen von dem Kochfeld in den Wrasenabzug anzusaugen und durch den Fettfilter hindurchzuführen, so dass dem Wrasen das Fett möglichst vollständig entzogen werden kann. Die Stärke des Luftstroms kann vom Benutzer über eine Bedienung üblicherweise an dem Dunstabzug selbst eingestellt werden, indem eine Leistungsstufe des Gebläsemotors des Lüfters gewählt wird, welcher den Luftstrom erzeugt.

Handelt es sich um einen Abluft-Wrasenabzug, so wird der Wrasen anschließend aus dem Gebäude in die Umgebung abgeführt, was jedoch zu einem Energieverlust von Wärme führen kann. Daher sind aus Gründen der Energieeffizienz heutzutage insbesondere bei privaten Haushalten Umluft-Wrasenabzüge weit verbreitet, bei denen der Wrasen nach dem Fettfilter wieder in den Raum wie z.B. in die Küche zurückgeführt wird, so dass keine Wärmeenergie an die Umgebung verloren gehen kann. Umluft-Wrasenabzüge weisen daher üblicherweise noch einen zusätzlichen Geruchsfilter zum Beispiel in Form eines Aktivkohlefilters auf, um dem Wrasen die Koch- bzw. Bratgerüche möglichst vollständig zu entziehen, was vom Benutzer als angenehmer empfunden werden kann.

In jedem Fall können Dunstabzüge als Deckenabzüge ausgeführt werden, welche oberhalb des Kochfelds an der Decke oder an einer Wand der Küche befestigt sind. Deckenabzüge weisen üblicherweise eine Beleuchtung auf, welche von Oben auf das Kochfeld gerichtet ist und vom Benutzer über eine Bedienung üblicherweise an dem Dunstabzug selbst ein- und ausgeschaltet werden können.

Es ist auch bekannt, derartige Dunstabzüge als Flachpaneele auszuführen, welche in der vertikalen Richtung unterhalb eines Kücheneinbaumöbels angeordnet werden und ggfs zum Benutzer hin ausgezogen werden können, um betrieben zu werden. Als Flachpaneele ausgebildete Dunstabzüge bzw. Dunstabzugshauben können auch als Flachpaneelhauben bezeichnet werden.

In jedem Fall sind die Filter durch den Benutzer regelmäßig zu reinigen oder zu wechseln. Hierzu ist es beispielsweise aus der Druckschrift DE 1536756 A1 bekannt, den Fettfilter über eine offene Kontur in Form einer Ausklinkung im Blech der Flachpaneelhaube zu entnehmen bzw. dort einzusetzen.

Nachteilig, insbesondere bei breiten Flachpaneelhaube ist, dass sich der eingesetzte Filter aufgrund seines Eigengewichts stark in der vertikalen Richtung nach unten durchbiegen kann. Diese Durchbiegung muss entweder durch zusätzliche Anschraubpunkte des Bodenblechs der Flachpaneelhaube an der Rückseite des Küchenoberschrankes wieder abgefangen werden, was einen zusätzlichen Montageaufwand darstellt. Aus der Druckschrift CN 203837062 U ist bekannt zwei kleinere Filter einzusetzen.

Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Flachpaneelhaube bereitzustellen, so dass ein Filter einfacher und bzw. oder sicherer im Betriebszustand gehalten werden kann als bisher bekannt. Zusätzlich oder alternativ soll das Einsetzen und bzw. oder das Entnehmen des Filters vereinfacht werden. Zumindest soll eine Alternative zu derartigen Flachpaneelhauben geschaffen werden.

Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Flachpaneelhaube mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden abhängigen Ansprüchen.

Somit betrifft die Erfindung eine Flachpaneelhaube mit einem Ansaugschirm, welcher ausgebildet ist, einen Wrasen aufzunehmen, wobei der Ansaugschirm wenigstens eine Filtereinheit aufweist, welche ausgebildet ist, den Wrasen zu filtern, wobei der Ansaugschirm wenigstens einen Aufnahmeraum aufweist, welcher die Filtereinheit entnehmbar aufnimmt.

Die erfindungsgemäße Flachpaneelhaube ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum derart ausgebildet ist, so dass die Filtereinheit durch eine Montagebewegung in der Längsrichtung in den Aufnahmeraum geschoben und bzw. oder entgegengesetzt entnommen werden kann. Die Filtereinheit kann insbesondere ein Fettfilter sein.

Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass die bisher bekannte offene Kontur in Form einer Ausklinkung im Bodenblech der Flachpaneelhaube zu einer Durchbiegung des Bodenblechs des Ansaugschirms der Flachpaneelhaube führen kann. Dies kann erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, indem der Aufnahmeraum der Filtereinheit in der vertikalen Richtung nach unten hin eine geschlossene Kontur aufweist, wodurch das Flächenträgheitsmoment und damit auch die Stabilität des Bodenblechs des Ansaugschirms erhöht werden kann.

Um weiterhin die Filtereinheit in den entsprechenden Aufnahmeraum des Ansaugschirms einsetzen sowie hieraus entfernen zu können, ist eine entsprechende Öffnung in der Längsrichtung, insbesondere durch eine als Frontblende ausgeführte Frontplatte des Gehäuses des Ansaugschirms hindurch, vorgesehen, so dass die Filtereinheit in der Horizontalen bewegt werden kann und somit eine Zugänglich des Aufnahmeraums des Ansaugschirms in der Vertikalen von unten, wie bisher, nicht mehr erforderlich ist. Daher kann die bisher offene Kontur des Aufnahmeraums des Ansaugschirms geschlossen ausgebildet werden, was die zuvor erwähnten Vorteile bewirken kann.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Aufnahmeraum wenigstens ein Führungselement auf, welches ausgebildet ist, die Filtereinheit bei der Montagebewegung zu führen. Dies kann die Montagebewegung für die Person erleichtern. Insbesondere kann eine derartige Führung eine Blockade während der Montagebewegung vermeiden. Eine derartige Führung kann beispielsweise durch ein Zusammenwirken von Nut und Feder umgesetzt werden, welche sich abschnittsweise oder durchgängig in der Längsrichtung erstrecken können. Eine derartige Führung kann auch einen Halt in der vertikalen Richtung bewirken.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Aufnahmeraum wenigstens ein Paar von Führungselementen auf, welche einander in der Querrichtung gegenüberliegend angeordnet und ausgebildet sind, die Filtereinheit bei der Montagebewegung zu führen. Hierdurch können die zuvor erwähnten Eigenschaften und Vorteile beidseitig umgesetzt und genutzt werden, was dessen Wirkung verbessern kann, da zusätzlich auch eine Führung bzw. ein Halt in der Querrichtung erfolgen kann.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Ansaugschirm wenigstens zwei Aufnahmeräume auf, welche jeweils eine Filtereinheit entnehmbar aufnehmen, wobei die beiden Aufnahmeräume in der Querrichtung nebeneinander angeordnet sind. Dies kann die Handhabung der Filtereinheiten für den Benutzer vereinfachen, weil diese jeweils kleiner, insbesondere schmaler, und leichter ausfallen können als eine durchgängige Filtereinheit.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Ansaugschirm ein Frontblech als Frontblende, vorzugsweise als Abkantung eines Bodenblechs, auf, welche dem Benutzer in der Längsrichtung zugewandt ist, wobei die Frontblende wenigstens eine Öffnung aufweist, durch welche hindurch die Filtereinheit in der Längsrichtung in den Aufnahmeraum geschoben und bzw. oder entgegengesetzt entnommen werden kann. Dies kann eine Möglichkeit darstellen, die zuvor beschriebenen Merkmale umzusetzen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist in dem Frontblech für jeden der Aufnahmeräume eine eigene separate Öffnung vorgesehen. Vorzugsweise sind die Öffnungen nebeneinander in einer Ebene angeordnet, insbesondere sind die Öffnungen in einer, dem Benutzer zugewandten Seite des Frontblechs ausgebildet, sodass die Montagerichtung der Filtereinheiten durch die Öffnungen hindurch auf den Benutzer zu oder von dem Benutzer weg erfolgt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Öffnungen der Aufnahmeräume in dem Frontblech durch Aufnahmeelemente begrenzt. Dabei sind die äußeren Öffnungen außenseitig durch seitlichen Aufnahmeelemente begrenzt. Zwischen benachbarten Öffnungen sind mittlere Aufnahmeelemente vorgesehen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erstrecken sich die Aufnahmeelemente teilweise oder vollständig entlang der Aufnahmeräume.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind an den Aufnahmeelementen in den Aufnahmeräumen Führungs-/Halterungselemente angeordnet, welche paarweise jeweils eine Filtereinheit, insbesondere einen Metallrahmen der Filtereinheit, beidseitig führen sowie halten, wenn die Filtereinheit in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist oder in Montagerichtung bewegt wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Kontur der Öffnung des Frontblechs und die Kontur der Filtereinheit derart aufeinander abgestimmt, so dass die Filtereinheit nur in einer vorbestimmten Orientierung in den Aufnahmeraum geschoben werden kann. Dies kann eine einfache und verlässliche Art und Weise darstellen, die Verwendung der Filtereinheit lediglich in der vorbestimmten Orientierung sicherzustellen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Frontblech wenigstens ein Griffelement, vorzugsweise aus Kunststoff, auf, welches ausgebildet ist, vom Benutzer gegriffen zu werden, um die Filtereinheit durch eine entgegengesetzte Montagebewegung in der Längsrichtung aus dem Aufnahmeraum zu entnehmen. Dies kann eine Möglichkeit darstellen, das Entnehmen der Filtereinheit umzusetzen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Griffelement in der Frontplatte eingelassen ausgebildet. Mit anderen Worten schließt das Griffelement flächig bündig mit der Vorderseite der Frontplatte ab. Dies kann Bauraum sparen. Auch kann dies wenigstens einen Vorsprung vermeiden, welcher vom Benutzer als haptisch und bzw. oder optisch störend empfunden werden könnte. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Griffelement ein Paar von Griffmulden auf, welche in der Querrichtung nebeneinander ausgebildet und durch ein vertikales Trennelement voneinander getrennt sind. Dies kann eine Möglichkeit darstellen, ein eingelassenes Griffelement umzusetzen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Filtereinheit in der Querrichtung wenigstens eine, vorzugsweise konisch ausgebildete, Klemmkante, vorzugsweise beidseitig jeweils eine, vorzugsweise konisch ausgebildete, Klemmkante, auf, welche ausgebildet ist, im Laufe der Montagebewegung gegenüber einem seitlichen Aufnahmeelement des Aufnahmeraums einen kraftschlüssigen Halt zu bewirken. Eine hierdurch bewirkte Presspassung als kraftschlüssiger Halt kann eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit darstellen, die Filtereinheit im Aufnahmeraum des Ansaugschirms zu positionieren.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind wenigstens die Klemmkante der Filtereinheit aus Kunststoff und das seitliche Aufnahmeelement des Aufnahmeraums aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, ausgebildet. Dies kann die Kosten der Filtereinheit geringhalten, da Kunststoff üblicherweise kostengünstiger als Metall und insbesondere als Edelstahl ist. Auch kann dies das Gewicht der Filtereinheit geringhalten. Ferner kann eine derartige Materialkombination die Umsetzung eines kraftschlüssigen Halts begünstigen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Filtereinheit, vorzugsweise eine Frontplatte der Filtereinheit, wenigstens einen Anschlag auf, welcher ausgebildet ist, die Montagebewegung der Filtereinheit in den Aufnahmeraum in der Längsrichtung zu begrenzen. Hierdurch kann die Montagebewegung vorbestimmt begrenzt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung übergreift die Frontplatte in allen Richtungen die Kontur der Öffnung in dem Frontblech. Hierdurch wird erreicht, dass die Öffnung vollständig abgedeckt ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass bei vollständig in den Aufnahmeraum eingeschobener Filtereinheit, die Frontplatte der Filtereinheit mit einer dem Filterelement zugewandten Seite an einer dem Aufnahmeraum abgewandten Seite des Frontblechs anliegt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Filtereinheit einen Filterrahmen, vorzugsweise aus Metall, besonders vorzugsweise aus Edelstahl, aufweist, welcher wenigstens ein Filterelement, vorzugsweise einen, vorzugsweise mehrlagigen, Steckmetallfilter, aufnimmt. Dies kann eine Möglichkeit darstellen, die Filterfunktion der Filtereinheit umzusetzen. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Ansaugschirm, welcher ausgebildet ist, bei einer Flachpaneelhaube wie zuvor beschrieben verwendet zu werden. Hierdurch kann ein Ansaugschirm bereitgestellt werden, um eine erfindungsgemäße Flachpaneelhaube umsetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Filtereinheit, welche ausgebildet ist, bei einer Flachpaneelhaube wie zuvor beschrieben verwendet zu werden. Hierdurch kann eine Filtereinheit bereitgestellt werden, um eine erfindungsgemäße Flachpaneelhaube umsetzen und dessen Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.

Mit anderen Worten kann die erfindungsgemäße Neuentwicklung über einen Kunststoffgriff verfügen, welcher über zwei Griffmulden entnommen werden kann. Das kann eine geschlossene Kontur des Bodenblechs ermöglichen. Die geschlosse Kontur kann das Flächenträgheitsmoment und somit die Stabilität des Bodenblechs erhöhen. Auf die zusätzlichen Anschraubpunkte kann verzichtet werden.

Der Fettfilter kann, wie bisher, aus zehn Streckmetallagen bestehen, wobei zu beachten ist, dass eine Decklage aus Edelstahl verarbeitet sein und der Fettfilter somit eine Orientierung benötigen kann. Die Steckmetalllagen können in einem Edelstahlrahmen eingefasst sein.

Zum Entnehmen und zum Einsetzen des Fettfilters kann ein Kunststoffgriff vorgesehen sein, welcher über Nietpunkte mit dem Edelstahlrahmen verbunden sein kann. Der Kunststoffgriff kann über zwei Griffmulden verfügen, welche durch einen Steg voneinander getrennt sein können. Dieser Steg kann zur Entnahme dienen und ein Herausziehen über zwei Finger (Daumen / Zeigefinger) ermöglichen.

Die Außenkontur des Griffes kann sich in dem Ausschnitt des Bodenblechs widerspiegeln. Somit kann eine eindeutige Orientierung des Fettfilters gegeben sein. Die Position des Fettfilters kann durch Kunststoffaufnahmen bestimmt werden, auf die sich der Fettfilter absetzen kann. Zur exakten Positionierung und als Feedback für den Kunden kann die Passung zwischen Griff und Kunststoffaufnahmen als Presspassung ausgearbeitet sein.

Der Vorteil der Erfindung kann zum einem in der kundenfreundlichen Entnahme des Fettfilters liegen. Zum anderen kann die geschlossene Kontur des Ausschnittes im Bodenblech ein höheres Flächenträgheitsmoment und somit höhere Stabilität ermöglichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Figur 1 eine Draufsicht von oben auf eine erfindungsgemäße Flachpaneelhaube mit aufgenommenen Filtereinheiten; Figur 2 eine Perspektive Darstellung einer Filtereinheit von schräg oben vorne;

Figur 3 eine Frontalansicht auf die erfindungsgemäße Flachpaneelhaube ohne Filtereinheiten;

Figur 4 die Darstellung der Figur 3 mit eingeschobenen Filtereinheiten; und Figur 5 eine Detailansicht direkt von oben während des Einschiebens.

Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann und der Richtung der Schwerkraft entspricht. Die Längsrichtung X und die Querrichtung Y bilden gemeinsam die Horizontale X, Y, welche auch als horizontale Ebene X, Y bezeichnet werden kann.

Es wird eine erfindungsgemäße Flachpaneelhaube 1 betrachtet, welche eine besondere Bauform eines Dunstabzugs 1 bzw. einer Dunstabzugshaube 1 darstellt. Die Flachpaneelhaube 1 weist einen Ansaugschirm 10 auf, welcher auch als Wrasenschirm 10 bezeichnet werden kann und ausgebildet ist, durch zwei in der Querrichtung Y nebeneinander angeordnete Filtereinheiten 2 in Form von Fettfiltereinheiten 2 hindurch einen Wrasen in der vertikalen Richtung Z von unten einströmen und dabei jeweils ein Filterelement 24 der jeweiligen Filtereinheit 2 durchqueren zu lassen. Die Filtereinheiten 2 sind jeweils entnehmbar bzw. auswechselbar in entsprechenden Aufnahmeräumen 12 das Ansaugschirms 10 angeordnet, welche auch als Aufnahmefächer 12 bzw. als Schubfächer 12 bezeichnet werden können.

Der Ansaugschirm 10 weist ein Bodenblech (nicht dargestellt) auf, welches in der vertikalen Richtung Z die Unterseite des Ansaugschirms 10 und damit auch der Flachpaneelhaube 1 bildet. In der Längsrichtung X nach vorne, d.h. einem Benutzer oder einem Monteur zugewandt, weist der Ansaugschirm 10 ein Frontblech 11 auf, welches den Ansaugschirm 10 bzw. die Flachpaneelhaube 1 nach vorne hin abschließt und als Abkantung des Bodenblechs ausgebildet ist. In dem Frontblech 11 sind zwei Öffnungen (nicht bezeichnet) vorhanden, welche durch das Frontblech 11 hindurch in der Längsrichtung X in jeweils einen der Aufnahmeräume 12 führen.

Die Aufnahmeräume 12 werden jeweils seitlich durch ein seitliches Aufnahmeelement 13 begrenzt, wobei ein mittleres Aufnahmeelement 13 beide Aufnahmeräume 12 begrenzt. Insbesondere werden die Öffnungen der Aufnahmeräume 12 in dem Frontblech 11 außenseitig durch die seitlichen Aufnahmeelemente 13 begrenzt, während zwischen den Öffnungen das mittlere Aufnahmeelement 13 vorgesehen ist. Die seitlichen Aufnahmeelemente 13 weisen jeweils in der Längsrichtung X an ihrem hinteren Ende in der Querrichtung Y seitlich einander gegenüberliegend ein Führungs- /Halterungselement 14 auf.

Die Filtereinheiten 2 sind identisch ausgebildet und weisen jeweils eine Frontblende 20 als Frontplatte 20 aus Kunststoff auf. Die Frontblenden 20 weisen jeweils in der Querrichtung Y mittig ein Griffelement 21 auf, welches als Vertiefung in der Längsrichtung X ausgebildet ist und flächig bündig mit der Frontblende 20 abschließt. Die Griffelemente 21 werden jeweils durch zwei Griffmulden (nicht bezeichnet) gebildet, welche in der Querrichtung Y durch einen Steg (nicht bezeichnet) voneinander getrennt sein, so dass eine Person als Benutzer mit Zeigefinger und Daumen in jeweils eine der beiden Griffmulden eingreifen und den Steg zwischen Zeigefinger und Daumen fassen kann, um die Filtereinheit 2 zu greifen und insbesondere zu ziehen, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.

Die Frontblenden 20 weisen jeweils in der Querrichtung Y seitlich nach außen zeigend eine konisch verlaufende Klemmkante 25 auf, welche weiter unten noch näher beschrieben werden. Die Frontblenden 20 erstrecken sich jeweils in der Querrichtung Y seitlich über die Klemmkanten 25 hinweg und bilden so jeweils einen Anschlag 26 bzw. eine Anschlagfläche 26 aus, dessen Funktion weiter unten noch näher beschrieben werden wird.

Die Filtereinheiten 2 weisen jeweils einen rechteckigen Filterrahmen 23 als Metallrahmen 23 auf, welcher das bereits erwähnte Filterelement 24 in Form eines Streckmetalfilters 24 aufnimmt. Der metallische Filterrahmen 23 ist über Verbindungselemente 22 in Form von Schrauben 22 oder auch Nieten feststehend mit der Frontblende 20 aus Kunststoff verbunden.

Jeder der beiden Filtereinheiten 2 kann nun durch eine der beiden Öffnungen des Frontblechs 11 des Ansaugschirms 10 hindurch in der Längsrichtung X in einer Montagerichtung A in den entsprechenden Aufnahmeraum 12 eingeschoben werden. Dies kann nur bei passender Ausrichtung der Filtereinheit 2 zur Öffnung des Frontblechs 11 des Ansaugschirms 10 erfolgen, sodass die Verwendung der Filtereinheit 2 in der korrekten bzw. vorbestimmten Ausrichtung einfach, sicher und intuitiv für den Benutzer sichergestellt werden kann.

Im Laufe der Bewegung in einer Montagerichtung A wird die Filtereinheit 2 in der Querrichtung Y seitlich sowie in der vertikalen Richtung Z in der Höhe durch die Öffnung des Frontblechs 11 des Ansaugschirms 10 geführt. Erreicht die Filtereinheit 2 in der Längsrichtung X das hintere Ende des Aufnahmeraums 12 des Ansaugschirms 10, so wird der Metallrahmen 23 der Filtereinheit 2 beidseitig von den Führungs- /Halterungselementen 14 des Aufnahmeraums 12 aufgenommen und in der weiteren Bewegung geführt sowie gehalten.

Gleichzeitig kommen die Klemmkanten 25 der Fronplatte 20 der Filtereinheit 2 mit den seitlichen Aufnahmeelementen 13 des Aufnahmeraums 12 des Ansaugschirms 10 in Kontakt, wodurch das Kunststoffmaterial der Klemmkanten 25 in der Querrichtung Y eingedrückt und hierdurch eine Presspassung bzw. ein kraftschlüssiger Halt der Filtereinheit 2 im Aufnahmeraum 12 des Ansaugschirms 10 bewirkt wird.

Ferner kommen die Anschläge 26 der Frontplatte 20 des Filterelements 2 an der Vorderseite (nicht bezeichnet) des entsprechenden seitlichen Aufnahmeelements 13 zum Anliegen, wodurch die Bewegung in der Montagerichtung A begrenzt und die Einbauposition der Filtereinheit 2 im Ansaugschirm 10 definiert wird.

Hierdurch können die Filtereinheiten 2 jeweils in geschlossene Konturen des Bodenblechs des Ansaugschirms 10 der Flachpaneelhaube 1 eingeführt werden. Die Verwendung einer geschlossenen Kontur des Bodenblechs des Ansaugschirms 10 kann dessen Stabilität erhöhen.

Das Entfernen der Filtereinheit 2 aus dem Ansaugschirm 10 erfolgt durch ein Herausziehen der Filereinheit 2 entgegengesetzt der Montagerichtung A.

Bezugszeichenliste (Bestandteil der Beschreibung)

A Montagerichtung

X Längsrichtung; Tiefe

Y Querrichtung; Breite Z vertikale Richtung; Höhe

X, Y Horizontale; horizontale Ebene

I Flachpaneelhaube; Dunstabzug; Dunstabzugshaube

10 Ansaugschirm; Wrasenschirm

II Frontblende; Frontblech

12 Aufnahmeräume, Aufnahmefächer bzw. Schubfächer für Filtereinheiten 2

13 seitliche Aufnahmeelemente

14 Führungs-/Halterungselemente

Filtereinheiten; Fettfiltereinheiten

20 Frontblende; Frontplatte

21 Griffelement der Frontplatte 20

22 Verbindungselemente; Schrauben

23 Filterrahmen; Metallrahmen 24 Filterelement; Streckmetallfilter

25 Klemmkanten

26 Anschlag; Anschlagfläche