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Patent Searching and Data


Title:
FLOOR PROFILE ARRANGEMENT COMPRISING A JOINT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/049938
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a floor profile arrangement, particularly for bridging a gap between adjacent floor coverings. Said floor profile arrangement comprises a base profile (1), a covering profile (3) that is provided with at least one laterally protruding covering wing (12, 13), a web arrangement (2) which acts as a connection between the base profile (1) and the covering profile (3), and a joint arrangement (7, 8). The joint arrangement is composed of a socket (7) that is disposed on the base profile (1) or the covering profile (3) and a joint member (8) which is embodied on the bottom or top edge of the pivotable web arrangement (2).

Inventors:
SONDERMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010456
Publication Date:
June 02, 2005
Filing Date:
September 17, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KUENNE HERMANN FRIEDRICH GMBH (DE)
SONDERMANN FRANK (DE)
International Classes:
E04F19/06; (IPC1-7): E04F19/06
Foreign References:
EP1020590A22000-07-19
DE20117167U12002-01-17
DE20118942U12002-02-21
DE20214831U12003-02-27
EP0801187A11997-10-15
US20020095895A12002-07-25
AT2214U11998-06-25
DE19951516A12001-06-07
DE19951516A12001-06-07
Attorney, Agent or Firm:
Sperling, Rüdiger (Müllerstr. 3, München, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Fußbodenprofilanordnung, insbesondere zur Überbrückung einer Fuge zwischen aneinan der angrenzenden Fußbodenbelägen, mit einem Basisprofil (1), einem Abdeckprofil (3) mit mindestens einem seitlich abstehenden Abdeckflügel (12, 13), sowie einer Steganordnung (2) als Verbindung zwischen dem Basisprofil (1) und dem Ab deckprofil (3), und mit einer Gelenkanordnung (7,8), wobei die Gelenkanordnung aus einer an dem Basisprofil (1) oder dem Abdeckprofil (3) angeordneten Gelenkpfanne (7) und einem an dem unteren oder dem oberen Rand der schwenkbaren Steganordnung (2) ausgebildeten Gelenkkörper (8) besteht.
2. Fußbodenprofilanordnung, insbesondere zur Überbrückung einer Fuge zwischen aneinan der angrenzenden Fußbodenbelägen, mit einem Basisprofil (1), einem Abdeckprofil (3) mit mindestens einem seitlich abstehenden Abdeckflügel (12, 13), sowie einer Steganordnung (2) als Verbindung zwischen dem Basisprofil (1) und dem Ab deckprofil (3) und mit einer Gelenkanordnung (7,8). bestehend aus einer an der Steganordnung (2) ausgebildeten Gelenkpfanne (7) und einem an dem Abdeckprofil (3) oder dem Ba sisprofil (1) angeordneten Gelenkkörper (8).
3. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ge lenkkörper (8) zumindest teilweise zylindrisch und die Gelenkpfanne (7) zumindest teilwei se hohlzylindrisch ist.
4. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ge lenkkörper (8) zumindest teilweise kugelförmig und die Gelenkpfanne (7) zumindest teil weise hohlkugelförmig oder teilweise hohlzylindrisch ist.
5. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisprofil (1) zwei nach oben abstehende Schenkel (5,6) aufweist, zwischen de nen die Gelenkpfanne (7) ausgebildet ist.
6. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkkörper (8) zumindest eine Standfläche (17,17') und an der Gelenkpfanne (7) zu mindest eine Gegenfläche (18,18') ausgebildet ist.
7. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflä chen (17,17') in der Gelenkpfanne (7) wie ein Giebeldach und die Gegenflächen (18,18') an dem Gelenkkörper (8) entsprechend ausgebildet sind.
8. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagflächen (21,21') jeweils seitlich der Schenkel (5,6) und Gegenflächen (22, 22') an der Steganordnung (2) ausgebildet sind.
9. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (21,21') jeweils an den Längskanten der Schenkel (5,6) und Gegenflächen (22,22') an einer zugeordneten Außenfläche der Steganordnung (2) aus gebildet sind.
10. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steganordnung (2) zwei parallel verlaufende, zwischen sich einen Treibkanal (11) bildende Stege (9,10) und das Abdeckprofil (3) ebenfalls zwei Stege (14,15) aufweist, die jeweils die Stege (9,19) von außen übergreifen.
11. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steganordnung (2) zwei parallel verlaufende, zwischen sich einen Treibkanal (11) bildende Stege (9,10) und das Abdeckprofil (3) einen Steg (26) aufweist, der in den Treib kanal (11) einsetzbar ist.
12. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steganordnung (2) einen Steg (26) und das Abdeckprofil (3) zwei einen Abstand voneinander aufweisende parallele Stege (14,15) aufweist, die den Steg (26) von außen übergreifen.
13. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch einem der Ansprüche 9 oder 12, dadurch ge kennzeichnet, daß der Treibkanal zwischen den beiden Schenkeln (9,10) der Steganord nung (2) zumindest Abschnittsweise als Gewindetreibkanal (11) für eine Treibschraube ausgebildet ist und in dem Abdeckprofil (3) zumindest eine Bohrung zur Durchführung der Treibschraube angeordnet ist.
14. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (3) mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen ist, durch die hindurch das Ab deckprofil (3) mittels der Treibschauben in dem Gewindetreibkanal (11) verschraubbär ist.
15. Fußbodenprofilanordnung Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14,15) des Abdeckprofils (3) und die Schenkel (9,10) des Mittelprofils (2) in enger Passung an einander anliegen.
16. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14,15) des Abdeckprofils (3) und die Stege (9,10, 26) der Steganordnung (2) Rastmittel für eine gegenseitige Verrastung aufweisen.
17. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Abdeckprofils (3) oberhalb der Schenkel (9,10) des Mittelprofils (2) eine in Längsrichtung verlaufende rinnenförmige Vertiefung (16) oder mindestens ein Durchbruch/Ausnehmung (25) ausgebildet ist.
18. Fußbodenprofilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite D der Gelenkpfanne (7) in dem Basisprofil (1) eine Breite aufweist, größer als der Innenabstand der beiden Stege (9, 10) der Steganordnung (2) ist.
19. Fußbodenprofilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Basisprofil (1) im wesentlichen Lförmig ist und einen im wesentlichen waagerechten Schenkel (4) und einen im wesentlichen senkrechten Schenkel (5,6) auf weist.
20. Fußbodenprofilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß zumindest einer der beiden nach unten ragenden Stege (14,15) des Ab deckprofils (3) im Abstand voneinander angeordnete Verlängerungen (24) aufweist, denen in dem Basisprofil (1) ausgebildete Ausnehmungen (25) zugeordnet sind.
21. Fußbodenprofilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Steganordnung (2) und an dem Basisprofil (1) im Bereich der Gelen kanordnung (7,8) abschnittsweise Ausnehmungen (25', 25) ausgebildet sind, deren Abme ßungen so gewählt sind, daß ein Abschnitt LG eines oberen Gelenkelements (8,7) in die Ausnehmung (25) zwischen zwei Abschnitten des unteren Gelenkelementes (7,8) einsetz bar ist.
22. Fußbodenprofilanordnung Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längenunter schied zwischen den beiden Stege (14,15) des Abdeckprofils (3) ausgebildet ist, der we sentlichen der Dicke des waagerechten Schenkels (4) des Basisprofils (1) entspricht.
23. Fußbodenprofilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen seitlichen Schwenkbereich des Abdeckprofils (3) gegenüber dem Basisprofil (1) von +/20 Grad bezogen auf einen Vollkreis mit 360 Grad.
24. Fußbodenprofilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Fugenüberbrückungsprofil, als Treppenkantenprofil oder als Eckkantenprofil.
25. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Gelenkpfanne (7) und dem Gelenkkörper (8) lösbar ist.
26. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer der einander zugeordneten Seitenwände der Steganordnung (2) einerseits und den Stegen (14,15) des Abdeckprofils (3) andererseits ein Kippvorsprung (19) ausgebildet ist.
27. Fußbodenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Basisprofil (1) zwei Gelenkkanäle (29,30) für die Gelenkpfanne auf unter schiedlichem Höhenniveau ausgebildet sind.
28. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gelenkkanälen (29,30) eine Sollbruchnaht ausgebildet ist.
29. Fußbodenprofilanordnung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gelenkkanal auf einem Sockel (28) angeordnet ist.
Description:
Fußbodenprofilanordnung mit Gelenk Die Erfindung betrifft eine Fußbodenprofilanordnung, insbesondere zur Überbrückung einer Fuge zwischen aneinander angrenzenden Fußbodenbelägen, gemäß Anspruch 1 und 2.

Aus DE 199 51 516 A1 ist eine Fugenüberbrückungsanordnung für einen Fußboden bekannt, die beispielsweise die Überbrückung einer Fuge in einem Parkettfußboden mit unterschiedlicher Höhenlage der gegenüberliegenden Fugenränder ermöglicht.

Diese bekannte Fugenüberbrückungsanordnung besteht aus einem im wesentlichen L-förmigen Basisprofil, das auf dem Fußboden festgeschraubt wird und zwei nach oben in die Fuge hineinragende Schenkel aufweist. Über der zu überbrückenden Fuge ist hierbei ein Abdeckprofil mit zwei seitlich abstehenden Abdeckflügeln angeordnet, wobei die Abdeckflügel im montierten Zustand auf den aneinander angrenzenden Fuß- bodenbelägen aufliegen und sich einer unterschiedlichen Höhenlage der Fußboden- beläge elastisch anpassen können. Zwischen dem Abdeckprofil und dem Basisprofil ist bei der bekannten Fugenüberbrückungsanordnung eine Steganordnung vorgesehen ist, die eine seitliche Führung des Abdeckprofils relativ zu dem Basisprofil bewirkt.

Hierzu weist die Steganordnung an ihrer Unterseite zwei in Längsrichtung verlaufende Stege auf, welche die beiden Schenkel des Basisprofils seitlich umgreifen. An der Oberseite weist die Steganordnung ebenfalls zwei Stege auf, die von zwei an der Un- terseite des Abdeckprofils angeordneten Stegen umgriffen werden, so dass eine Sei- tenführung des Abdeckprofils relativ zu dem Basisprofil gewährleistet ist, wobei trotz- dem eine Höhenverstellbarkeit des Abdeckprofils relativ zu dem Basisprofil möglich ist.

Die Befestigung des Abdeckprofils an dem Basisprofil kann hierbei durch eine Treib- schraube oder durch Rastverbindungen erfolgen.

Bei dieser bekannten dreiteiligen Fugenüberbrückungsanordnung ist es erforderlich, einen oder beide Abdeckflügel des Abdeckprofils zu verbiegen, wenn eine Anpassung an eine unterschiedliche Höhenlage der beidseitigen Fußbodenbeläge erfolgt. Daher sind die überbrückbaren Höhendifferenzen zwischen den benachbarten Fußbodenbe- lägen relativ beschränkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fugenüberbrückungsanordnung der im Oberbegriff genannten Gattung so zu verbessern, dass auch größere Höhendifferen- zen zwischen angrenzenden Fußbodenbelägen überbrückt werden können.

Die Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und in einer alternativen Ausführungsform durch die Merkmale des Anspruchs 2 gelöst.

Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, eine Fußbodenprofilanord- nung derart mit einer Gelenkanordnung zu versehen, das sich das Abdeckprofil bei einer Überbrückung einer Fuge zwischen stark unterschiedlich dicken Fußbodenbelä- gen in Richtung des dünneren Fußbodenbelags neigen kann, ohne die Abdeckflügel des Abdeckprofils besonders stark zu verbiegen.

Die Gelenkanordnung kann hierbei wahlweise zwischen dem Abdeckprofil und einer Steganordnung und/oder zwischen der Steganordnung und dem Basisprofil vorgese- hen sein. Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen dem Abdeckprofil und der Steganordnung starr und die Verbindung zwischen der Steganordnung und dem Ba- sisprofil gelenkig, so dass eine definierte Schwenkachse gegeben ist.

Vorzugsweise besteht die Gelenkanordnung aus einer an dem Basisprofil oder dem Abdeckprofil angeordneten Gelenkpfanne und einem an der Steganordnung angeord- neten Gelenkkörper. Es ist jedoch auch möglich, dass die Gelenkanordnung aus einer an der Steganordnung angeordneten Gelenkpfanne und einem an dem Abdeckprofil oder dem Basisprofil angeordneten Gelenkkörper besteht.

Der Gelenkkörper kann beispielsweise teilweise zylindrisch ausgebildet sein und in eine entsprechend formangepasste, teilweise hohlzylindrische Gelenkpfanne eingrei- fen. Es ist jedoch auch möglich, dass der Gelenkkörper teilweise kugelförmig ist und in eine teilweise hohlkugelförmige oder teilweise hohlzylindrische Gelenkpfanne eingreift.

Entscheidend ist lediglich, dass der Gelenkkörper hinsichtlich seiner Form und Größe so an die Gelenkpfanne angepasst ist, dass eine schwenkbare Gelenkverbindung ent-

steht.

In der bevorzugten Ausführungsform ist die Gelenkpfanne zwischen zwei Schenkeln des Basisprofils ausgebildet, die nach oben in die Fuge hineinragen. Die Verbindung zwischen der Gelenkpfanne und dem Gelenkkörper kann schnappbar und/oder lösbar ausgebildet sein, so dass der Gelenkkörper bei der Montage einfach in die Gelenk- pfanne eingepresst oder seitlich eingeschoben werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass das Basisprofil alleine montiert werden kann, wohingegen die Anbringung der Steganordnung erst anschließend erfolgt, wodurch die Montage wesentlich erleichtert wird.

Es kann vorteilhaft sein, dass an dem Gelenkkörper zumindest eine Standfläche und an der Gelenkpfanne zumindest eine Gegenfläche ausgebildet ist. Hierdurch kann eine leichte Montage erfolgen, da der Gelenkkörper stabil in der Gelenkpfanne gehalten ist, andererseits ist jedoch leicht ein Verschwenken möglich, wenn das Abdeckprofil sich den unterschiedlichen Höhenlagen der seitlichen Fugenränder anpasst.

Vorteilhaft kann es sein, dass Anschlagflächen oder Anschlagkanten an den Längs- kanten der Schenkel und Gegenflächen an einer zugeordneten Außenfläche der Steganordnung ausgebildet sind. Hierdurch wird ein ungewolltes Herausdrehen des Gelenkkörpers aus der Gelenkpfanne verhindert.

In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist darüber hinaus eine höhenver- stellbare seitliche Führung des Abdeckprofils relativ zu der Steganordnung vorgese- hen. Hierzu weist das Abdeckprofil an seiner Unterseite zwei in die Fuge hineinragen- de Stege auf, die zwei an der Oberseite der Steganordnung angeordnete und nach oben ragende Stege seitlich umgreifen, wobei der Innenabstand der beiden Stege des Abdeckprofils vorzugsweise gleich dem Außenabstand der Stege der Steganordnung ist, so dass das Abdeckprofil relativ zu der Steganordnung gleitfähig und höhenver- stellbar geführt wird. Die Befestigung des Abdeckprofils an der Steganordnung kann hierbei beispielsweise durch eine Treibschraube erfolgen, die durch eine Bohrung in dem Abdeckprofil zwischen den beiden Stegen des Abdeckprofils hindurchgeführt wird und in einen Gewindetreibkanal eingreift, der zwischen den beiden Stegen der Steganordnung ausgebildet ist.

Alternativ hierzu kann die Befestigung des Abdeckprofils an der Steganordnung auch durch Rastmittel erfolgen, die an den Außenseiten der Stege der Steganordnung und

an den Innenseiten der Stege des Abdeckprofils angeordnet sind und jeweils paarwei- se ineinander greifen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn an der Unterseite des Abdeckprofils zwischen den beiden Stegen des Abdeckprofils und oberhalb der Stege der Steganordnung eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung oder mindestens ein Durchbruch angeordnet ist, in die die beiden Stege der Steganordnung im montierten Zustand eingreifen können, um die Höhenverstellbarkeit nach unten hin zu erweitern.

Es wurde bereits vorstehend ausgeführt, dass das Basisprofil vorzugsweise zwei nach oben in die Fuge hineinragende Schenkel aufweist, zwischen denen eine Gelenkpfan- ne ausgebildet ist. Es ist hierbei besonders vorteilhaft, wenn die beiden Stege des Ab- deckprofils die beiden Stege der Steganordnung seitlich umgreifen, wobei die Breite der Gelenkpfanne bzw. der Außenabstand der Schenkel des Basisprofils kleiner oder gleich dem Innenabstand der beiden Stege des Abdeckprofils ist, damit das Abdeck- profil bei Bedarf möglichst weit nach unten geschoben werden kann.

Bei einer L-förmigen Ausgestaltung des Basisprofils ist es vorteilhaft, wenn die beiden nach unten ragenden Stege des Abdeckprofils eine unterschiedliche Länge aufweisen, da der über dem waagerechten Schenkel des Basisprofils liegende Steg des Abdeck- profils sonst die Höhenverstellbarkeit nach unten hin alleine und vorzeitig begrenzt. Der Längenunterschied der beiden Stege des Abdeckprofils ist deshalb vorzugsweise gleich der Dicke des waagrechten Schenkels des Basisprofils.

Der seitliche Schwenkbereich des Abdeckprofils gegenüber dem Basisprofil liegt vor- zugsweise im Bereich von +/-20°, bezogen auf einen Vollkreis mit 360°, jedoch sind auch größere oder kleinere Schwenkwinkel möglich.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, zwei Gelenkkanäle nebeneinan- derliegend auf unterschiedlichem Höhenniveau anzuordnen, wobei einer der Kanäle auf einem Sockel ausgebildet ist. Es kann günstig sein, den höher gelegenen Gelenk- kanal an den Rand des Basisprofils anzuordnen, andere Ausführungsformen können jedoch auch vorsehen, den tiefer gelegenen Gelenkkanal an der Außenseite des Ba- sisprofils auszubilden und den höher gelegenen an der Innenseite mehr zur Mitte hin anzuordnen.

Ferner ist zu erwähnen, dass die Erfindung nicht auf den vorstehend beschriebenen Einsatz bei einem Fugenüberbrückungsprofil beschränkt ist. Vielmehr ist die Erfindung auch im Rahmen eines Treppenkantenprofils oder eines Eckkantenprofils einsetzbar.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge- kennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevor- zugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 a-1 c ein dreiteiliges schwenkbares Fugenüberbrückungsprofil, Fig. 2a-2b ein alternatives Ausführungsbeispiel eines dreiteiligen, schwenk- baren Fugenüberbrückungsprofils, Fig. 3a-3c ein dreiteiliges schwenkbares Eckkantenprofil, Fig. 4a, 4b eine nächste Ausführungsvariante der Kombination Basisprofil- Steganordnung, Fig. 5 eine Ansicht auf das Querschnittsprofil einer Ausführungsform der Steganordnung, Fig. 6 eine Ansicht auf den Querschnitt eines Basisprofils mit Gelenk- pfanne, und Fig. 7a-7c eine Ansicht der zusammengebauten Elemente aus Fig. 5 und Fig. 6 im Querschnitt in verschiedenen Schwenkpositionen.

Fig. 8a-8c ein dreiteiliges Fugenüberbrückungsprofil gemäß Ausführungs- form nach den Fig. 1 a-1 c mit verlängerten Stegen des Abdeck- profils und Ausnehmungen im Basisprofil, Fig. 9 ein nächstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Ein- zelsteg am Abdeckprofil, Fig. 10a-10b ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem an der Steganord- nung ausgebildeten Einzelsteg mit kurzen Verlängerungen, Fig. 11 a-11 b ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem an der Steganord- nung ausgebildeten Einzelsteg mit vergrößerten Verlängerungen,

Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit an der Steganordnung aus- gebildeten Einzelsteg und Einzelsteg an der Steganordnung, Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Abdeckprofil ohne Steg, Fig. 14a-14c ein nächstes Ausführungsbeispiel mit mehr als einer Gelenkebe- ne.

Die in den Figuren 1a bis 1c in verschiedenen Montagezuständen dargestellte Fugen- überbrückungsanordnung ist dreiteilig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem Basisprofil 1, einer Steganordnung 2 und einem Abdeckprofil 3.

Das Basisprofil 1 ist im wesentlichen L-förmig ausgestaltet und weist einen waagrech- ten Schenkel 4 auf, der durch eine nicht dargestellte Schraube auf dem Fußboden festgeschraubt wird. Weiterhin weist das Basisprofil 1 zwei nach oben in die Fuge hin- einragende Schenkel 5,6 auf, zwischen denen eine teilweise hohlzylindrische Gelenk- pfanne 7 ausgebildet ist, in die ein an der Unterseite der Steganordnung 2 angeform- ter, teilweise zylindrischer Gelenkkörper 8 eingreift, so dass die Steganordnung 2 rela- tiv zu dem Basisprofil 1 geschwenkt werden kann.

Weiterhin weist die Steganordnung 2 an seiner Oberseite zwei nach oben ragende parallele Schenkel 9,10 auf, zwischen denen ein Gewindetreibkanal 11 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Treibschraube ausgebildet ist, die durch eine nicht dargestellte Bohrung in dem Abdeckprofil 3 durchgeführt wird, um das Abdeckprofil 3 mit der Steganordnung 2 zu verschrauben.

Das Abdeckprofil 3 weist in herkömmlicher Weise zwei Abdeckflügel 12,13 auf, die im montierten Zustand auf den angrenzenden Fußbodenbelägen aufliegen und zum Aus- gleich von Höhenunterschieden der benachbarten Fußbodenbeläge leicht biegbar sind.

An ihrer Oberseite tragen die beiden Abdeckflügel 12, 13 jeweils eine Riffelung, um ein Ausrutschen auf dem Abdeckprofil 3 zu verhindern.

An der Unterseite des Abdeckprofils 3 sind zwei Stege 14,15 angeordnet, welche die Schenkel 9,10 der Steganordnung 2 im montierten Zustand seitlich umgreifen und dadurch ein Schwenken des Abdeckprofils 3 relativ zu der Steganordnung 2 verhin- dern. Der Innenabstand der beiden Stege 14,15 des Abdeckprofils 3 ist deshalb un- gefähr gleich dem Außenabstand der beiden Schenkel 9,10 der Steganordnung, so dass das Abdeckprofil 3 relativ zu der Steganordnung 2 höhenverstellbar seitlich ge-

führt wird.

An der Unterseite des Abdeckprofils 3 ist hierbei zwischen den beiden Stegen 14,15 und oberhalb der Schenkel 9,10 der Steganordnung 2 eine rinnenförmige Vertiefung 16 angeordnet, welche die Höhenverstellbarkeit der Anordnung nach unten hin erwei- tert.

Ferner weisen die beiden Stege 14,15 des Abdeckprofils 3 eine unterschiedliche Län- ge auf. So ist der Steg 14 des Abdeckprofils 3 um die Dicke des waagerechten Schen- kels 4 des Basisprofils 1 gekürzt, um ein vorzeitiges Aufsetzen des Stegs 14 auf dem waagrechten Schenkel 4 des Basisprofils 1 zu verhindern.

Der Außenabstand der beiden Schenkel 5,6 des Basisprofils 1 kann bei einer bevor- zugten Ausführungsform ungefähr gleich dem Außenabstand der beiden Schenkel 9, 10 der Steganordnung sein, so dass das Abdeckprofil 3 unter Verzicht auf die Schwenkfähigkeit so weit nach unten gedrückt werden kann, dass der Steg 14 des Abdeckprofils 3 auf dem waagrechten Schenkel 4 des Basisprofils 1 aufliegt, während der Steg 15 des Abdeckprofils 3 direkt auf dem Fußboden aufliegt.

Die in den Figuren 2a bis 2c dargestellte Fugenüberbrückungsanordnung stimmt weit- gehend mit der vorstehend beschriebenen und in den Figuren 1 a bis 1 c dargestellten Fugenüberbrückungsanordnung überein, so dass im folgenden dieselben Bezugszei- chen verwendet werden und weitgehend auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.

Die Besonderheit der in den Figuren 2a bis 2c dargestellten Fugenüberbrückungsan- ordnung besteht im wesentlichen darin, dass der Abdeckflügel 13 des Abdeckprofils 3 bereits nach unten vorgeneigt ist. Diese Fugenüberbrückungsanordnung ist deshalb besonders zur Überbrückung von Fugen geeignet, bei denen auf der rechten Seite ein dünnerer Fußbodenbelag zum Einsatz kommt.

Auch die in den Figuren 3a bis 3c dargestellte Eckkantenprofilanordnung stimmt weit- gehend mit der vorstehend beschriebenen und in den Figuren 1 a bis 1 c dargestellten Fugenüberbrückungsanordnung überein, so dass im folgenden dieselben Bezugszei- chen verwendet werden und auf die vorangehende Beschreibung verwiesen wird.

Die Besonderheit der in den Figuren 3a bis 3c dargestellten Eckkantenprofilanordnung besteht im wesentlichen darin, dass das Abdeckprofil 3 nur auf einer Seite einen Ab-

deckflügel 12 aufweist, wohingegen auf der anderen Seite des Abdeckprofils 3 der Steg 15 eine Begrenzungsfläche bildet, die beispielsweise an einer senkrechten Innen- raumwand anliegen kann.

In Fig. 4a und 4b ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist, wie vergrößert in Detail ! dargestellt, an dem Gelenkkörper 8 zumindest eine Standfläche 18,18'ausgebildet. Eine entsprechende Gegenfläche 17, 17'ist in der Gelenkpfanne 7 ausgeformt. Durch diese Gestaltung wird der Steganord- nung 2 bei der Montage eine stabile Position verliehen. Andererseits ist es für die Steganordnung 2 ohne weiteres möglich, um den Fixpunkt 20 als Dreh-oder Gelenk- punkt zu kippen. Hierzu weist der die Gelenkpfanne bildende Kanal wie auch der Ge- lenkkörper eine entsprechende Formgestalt auf. In dem dargestellten Ausführungsbei- spiel ist die Standfläche 17,17'im wesentlichen in der Form eines Daches ausgebildet.

Der First des"Daches"liegt im wesentlichen im Zentrum des im wesentlichen kreisrun- den Gelenkkörpers 8. Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Standfläche 17,17'und die entsprechende Gegenfläche 18 als ebene Flächen auszubilden. Auch liegt es im Er- messen des Fachmannes, die Stand-und die Gegenflächen in eine andere Ebene als eine Ebene durch das Zentrum zu legen.

In einer Abwandlung kann der Winkel des Daches der Gelenkpfanne 8 gegenüber dem Winkel des Gelenkkörpers kleiner sein. Hierdurch wird zwar keine Standfestigkeit er- zielt, jedoch erhält man ein gutes Drehvermögen der Steganordnung.

Bei der dargestellten Ausführungsform sind an der Steganordnung die unteren Mantel- flächen im wesentlichen eben gestaltet. Das Ausmaß der Kippbewegung ist durch die Anschlagflächen 21 und 22 an den jeweiligen nach unten gerichteten bzw. nach oben gerichteten Flächen des Basisprofils bzw. der Steganordnung begrenzt, wobei die An- schlagflächen zumindest teilweise durch die unteren ebenen Mantelflächen gebildet werden.

In Fig. 4a ist an der Steganordnung 2 im oberen Bereich der freien Schenkel 9,10 ein Kippvorsprung 19 ausgebildet. In Fig. 4b ist schematisch der Spalt S dargestellt, der infolge des Kippvorsprungs 19 bei normaler Auflage des Abdeckprofils 3 auf der Steganordnung 2 zwischen den jeweils einander gegenüberliegenden Wandungen des Schenkels 9 bzw. 14 der zugeordneten Bauteile entsteht. Dieser Kippvorsprung 19 ermöglicht es dem Abdeckprofil 3, um einen bestimmten Winkel nach innen zu kippen.

Die Kippbewegung erfolgt so lange, bis der Schenkel 14 des Abdeckprofils 3 nach dem

Durchlaufen des Spalts S im unteren Bereich der Steganordnung 2 anschlägt. Gleich- zeitig kommt die in der Zeichnung links oben befindliche Kante 19'der Steganordnung 2 zum Anschlag an die Innenwand 15'des Stegs 15 (s. Detail II). Hierdurch verkanten sich die beiden Bauteile und verbleiben durch die Fixierung durch die Verschraubung in dieser Stellung.

In Fig. 5 bis Fig. 7 ist eine Schnittansicht durch das Basisprofil 1 und die Steganord- nung 2 dargestellt. Zwischen der Steganordnung 2 und dem Basisprofil 3 sind An- schläge ausgebildet, die eine Begrenzung der Kippbewegung der Steganordnung be- wirken. Die Anschläge werden durch Anschlagflächen 22,22'Steganordnung und An- schlagflächen 21,21'gebildet, die an den freien Endkanten der Schenkel 5,6 des Ba- sisprofils angeordnet sind, (Fig. 6). Die Winkellage der Anschlagflächen in Bezug auf den Mittelpunkt des Gelenkkörpers bestimmt dabei das Ausmaß der Schwenkbewe- gung.

In den Fig. 7a bis 7c sind schematisch die Winkelstellungen dargestellt, die als rechts- seitige (Fig. 7a) und linksseitige (Fig. 7c) Extremiagen von der Steganordnung 2 ein- genommen werden können. Fig. 7b zeigt die Steganordnung 2 in normaler aufrechter Stellung. Die Bemessung der Gelenkpfanne und des Gelenkkörpers kann so gestaltet sein, dass eine leichte Klemmpassung erzielt wird, so dass die Steganordnung 2 ein vorbestimmtes Beharrungsvermögen hinsichtlich der eingestellten Position aufweist und auf diese Weise einfach die Montage des Abdeckprofils 3 durchgeführt werden kann, ohne zu befürchten, dass die Steganordnung 2 abklappt, bevor eine Schraube eingesetzt werden kann.

In den Fig. 8a bis 8c ist ein nächstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fußbodenprofilanordnung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind an den Stegen 14,15 des Abdeckprofils Verlängerungen 24 ausgebildet, die vorzugsweise im regel- mäßigen Abstand entlang der Unterkante eines oder beider Stege 14,15 ausgeformt sind.

An entsprechenden Stellen am Basisprofil 4 sind Ausnehmungen 25 vorgesehen, in die die Verlängerungen 24 eintreten können. Fig. 8a zeigt eine Montagesituation, bei der das Abdeckprofil 3 auf die Steganordnung 2 aufgesetzt wird. Die Steganordnung 2 ragt dabei im wesentlichen senkrecht nach oben.

Fig. 8b zeigt das Abdeckprofil im aufgesetzten Zustand in Schrägstellung und in tiefster Position. Die Verlängerung 24 ist dabei in die Ausnehmung 25 eingesetzt. Man er- kennt, dass die Ausnehmung 25 hinreichend breit ausgeformt ist, um die Verlängerung auch im geneigten Zustand aufzunehmen.

Fig. 8c zeigt das Fußbodenprofil in der entgegengesetzt geneigten Position. Man er- kennt, dass der rechtsseitige Steg, der bei dieser Darstellung ebenfalls mit einer Ver- längerung 24 versehen ist, in die entsprechende Ausnehmung 25 eintreten kann, wenn das Abdeckprofil noch weiter nach rechts geneigt würde, so lange, bis die Steganord- nung 2 mit seiner Anschlagfläche 21 an der Gegenfläche 22 auf dem Schenkel 6 des Basisprofils anschlägt.

Fig. 9 zeigt ein nächstes Ausführungsbeispiel, bei dem an dem Abdeckprofil 3 ein Ein- zelsteg 26 angeordnet ist. Der Einzelsteg 26 ist im Bereich der Schraubenbohrungen unterbrochen, so dass sich ein Schraubenkanal 27 ausbildet. Der Schraubenkanal 27 ist so bemessen, daß eine Treibschraube mit Spiel hindurchgeführt werden kann. Der Einzelsteg 26 kann gleitend geführt in den Gewindetreibkanal 11 eingesetzt werden.

Fig. 10 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform gemäß Fig. 9. Bei dieser Ausfüh- rungsform sind Verlängerungen 24 an der Unterkante des Einzelsteges 26 ausgebildet.

Diese Verlängerungen 24 ermöglichen eine größere Einsatzhöhe, d. h. der maximale Abstand zwischen Basisprofil 1 und Abdeckprofil 3 kann vergrößert werden. Die Ver- längerungen 24 können in gleichmäßigen vorbestimmten Abständen entlang des Ein- zelstegs 26 ausgebildet sein, wobei eine bevorzugte Ausführungsform darin bestehen kann, dass die Verlängerung 24 den Schraubenkanal 27 nach unten überbrückt. Hier- durch wird eine besondere Stabilität des Abdeckprofils 3 erreicht.

Die Steganordnung weist an seiner Unterkante Ausnehmungen 25'auf, die es gestat- ten, dass die Verlängerung 24 durch die Steganordnung 2 hindurch und unten aus der Steganordnung 2 austreten kann. Das Basisprofil 1 ist unter der Steganordnung 2 mit Ausnehmungen 25 versehen, die hinsichtlich der Breite hinreichend bemessen sind, den Vorsprung 24 aufzunehmen. Die Länge der Ausnehmung 25 in dem Basisprofil 1 erstreckt sich über eine vorbestimmte Länge LB. Die Länge LB setzt sich zusammen aus der Länge LV des Vorsprungs 24 in Längsrichtung sowie dem Maß der Längser- streckung LG des Gelenkkörpers 8 an der Steganordnung 2. Das Maß LB ist somit auch das Maß für den Abstand der Vorsprünge 24 an dem Einzelsteg 26 entlang des Abdeckprofils 3. Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, den Steg 26 mit den

Vorsprüngen 24 in den Treibkanal 11 hineinzustecken und diese vormontierte Bauein- heit so auf das Basisprofil 1 aufzusetzen, dass der Vorsprung 4 und der neben dem Vorsprung 24 befindliche Gelenkkörperbereich mit dem Maß LG in die Ausnehmung 25 hineinpaßt. Anschließend kann das Abdeckprofil nach rechts verschoben werden, so dass der Gelenkkörper 8 von der Seite her in die Gelenkpfanne 7 hineingleitet. Die Tiefe des Vorsprungs 24 kann so gewählt sein, dass sie durch die Ausnehmung 25 hindurchtritt, bis die Unterkante 24'des Vorsprungs 24 mit der Unterkante 25'der Aus- nehmung 25 im Basisprofil 1 bündig ist. Die seitliche Verschiebung ist dann auf das Maß LG begrenzt, da der Vorsprung 24 an der Stirnkante 7'unterhalb der Gelenk- pfanne 7 zum Anschlag kommt.

Fig. 1 Oa zeigt die Bauteile Basisprofil 1, Steganordnung 2 und Abdeckprofil 3 in Explo- sionsdarstellung. in einer Position, in welcher die einzelnen Bauelemente ineinanderge- setzt werden können, um dann nach dem Einsetzen in Richtung des Pfeils A abge- schoben zu werden. Fig. 10b ist eine schematische Darstellung eines Querschnitts des zusammengebauten Profils. Man erkennt, dass der Steg 26 bündig mit der Unterkante des Basisprofils abschließt. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, dass die Dicke des Stegs 26 und die lichte Weite des oberen Eintritts der Gelenkpfanne 7 ein vorbestimmtes Verhältnis aufweisen müssen. Demgegenüber ist das in Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem es sich um eine Abwandlung der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform handelt, so gestaltet, dass der Steg 26 in die nach oben offene Gelenkpfanne 7 mit seiner Verlängerung 24 eintreten kann und nach Belieben nach links oder rechts verschoben werden kann. Die Ausnehmung 25'in der Steganordnung 2, d. h. die Stelle, an der der Gelenkkörper 8 entfernt worden ist und somit ein freier Durchtritt des Vorsprungs 24 ermöglicht ist, beträgt lediglich die Länge LV. Steganordnung sind dementsprechend Abschnitte mit der Länge LG vorhanden, in denen der Gelenkkörper 8 ausgebildet ist. An dem Basisprofil sind Freischnitt oder Ausnehmungen 25 an den Gelenkpfannenbereich 7 ausgebildet, in die die Abschnitte LG der Steganordnung 2 eingesetzt werden können. Da die Dicke des Stegs 26 und somit auch die Dicke des Vorsprungs 24 kleiner ist als das lichte Maß der Öffnung D der Gelenkpfanne 7, tritt der Vorsprung 24 in die Gelenkpfanne ein. Wenn die Steganordnung in der beschriebenen Weise aufgesetzt ist, kann es nach Belieben nach links oder rechts verschoben werden.

In Fig. 12 ist eine nächste Ausführungsform einer Fußbodenprofilanordnung darge- stellt, bei welcher das Mittelteil aus einem Einzelsteg 26'besteht, an dessen unterer

Kante der Gelenkkörper 8 ausgebildet ist. Der Steg 26'weist in regelmäßigen Abstän- den Gewindebohrungen oder Gewindekanäle 11'auf, in die nicht dargestellte Befesti- gungsschrauben eingeschraubt werden können. Das Abdeckprofil 3 entspricht im we- sentlichen in seiner Konstruktion dem Abdeckprofil gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 1, jedoch ist der Abstand zwischen den Stegen 14 und 15 an die Dicke des Einzelstegs 26 angepaßt. Die Gewindebohrung bzw. der Gewindekanal 11'reicht ein vorbestimm- tes Maß in den Steg hinein.

Bei dieser Ausführungsform können ebenfalls Verlängerungen 24 an den Schenkeln 14 und 15 ausgebildet sein. Diese ragen in entsprechenden Ausnehmungen 25, an denen der Bereich der Gelenkpfanne entfernt worden ist, hinein.

Zum einfachen Einsetzen des Mittelteils 2 ist der Gelenkkörper 8 unter dem Steg 26 in vorbestimmten Bereichen durch Ausnehmungen 25'entfernt, so dass Gelenkkörperbe- reiche 8'stehenbleiben. Diese Gelenkkörperbereiche 8'können bei den Ausnehmun- gen 25 auf das Basisprofil aufgesetzt und in den Gelenkpfannenbereich 7'seitlich ein- geschoben werden. Bei dieser Ausführungsform kann das Abdeckprofil nach dem Ein- setzen der Steganordnung 2 in das Basisprofil 1 nicht gemeinsam mit der Steganord- nung 2 seitlich verschoben werden, wenn es mit den Verlängerungen 24 ausgestattet ist. Um eine einfache Verlegung zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, in dem Einzel- steg eine mehrfache Anzahl von Bohrungen oder Treibkanälen 11'anzubringen, die in einem vorbestimmten Maßverhältnis zu den Verlängerungen 24 stehen.

Fig. 13 zeigt eine besonders einfache Ausführung einer Fußbodenprofilanordnung.

Hierbei wurde auf die Stege 14 und 15 verzichtet. Es werden lediglich Treibschrauben 11"in dem Treibkanal 11 der Steganordnung 2 eingeschraubt. Um eine gewünschte Festigkeit zu erzielen, wird bei dieser Ausführungsform der Fußbodenprofilanordnung eine höhere Anzahl von Treibschrauben pro Längeneinheit verwendet, als es bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen notwendig ist.

In den Fig. 14a-14c ist ein nächstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fußbodenprofilanordnung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist das Basisprofil zwei Gelenkpfannenkanäle 29 und 30 auf unterschiedlichem Höhenniveau nebenein- ander angeordnet auf. In Fig. 14a befindet sich die Steganordnung 2 in dem oberen Gelenkpfannenkanal 30, der auf einem Sockel 28 ausgebildet ist. Der Sockel 28 kann aus Gründen der Materialersparnis nach Art eines Brückenbogens ausgebildet sein, wodurch sich Materialersparnis im Bereich 28'ergibt. Fig. 14b zeigt die Anordnung, bei

der die Steganordnung 2 in dem unteren Gelenkpfannenkanal 29 angeordnet ist. Es versteht sich, dass auch bei dieser Ausführungsform Verlängerungen 24 an den Ste- gen 14 und 15 ausgebildet sein können, die in entsprechender Weise in Ausnehmun- gen 25, die in dem Basisprofil 1 ausgearbeitet sind, eintreten können. Es versteht sich ebenfalls, dass bei diesem Ausführungsbeispiel das Basisprofil und die Steganordnung so gestaltet sein können, dass sie durch einfaches Aufsetzen und seitliches Verschie- ben zusammengebaut werden können. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Kippvorsprung 19 vorgesehen sein, der einen Kippwinkel zwischen dem Abdeckprofil 3 und der Steganordnung 2 ermöglicht.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend offenbarten bevorzugten Ausführungsbei- spiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten, Abwandlungen und Kom- binationen einzelner in unterschiedlichen Ausführungsformen beschriebener Details denkbar, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.